DE29809301U1

DE29809301U1 - Gitterrost als Sonnenschutz

Info

Publication number: DE29809301U1
Application number: DE29809301U
Authority: DE
Original assignee: Panne & Co KG Grundstueck GmbH
Current assignee: Panne & Co KG Grundstueck GmbH
Priority date: 1998-05-22
Filing date: 1998-05-22
Publication date: 1998-08-06
Anticipated expiration: 2008-05-23

Description

Gitterrost als Sonnenschutz

Die Erfindung betrifft einen Gitterrost für den Schutz gegen einfallende Sonnenstrahlung, bestehend aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, im Querschnitt hochrechteckig ausgebildeten Tragstäben sowie diese verbindenden schlanken Querstäben, wobei die Querstäbe eine wesentlich geringere Höhe als die Tragstäbe aufweisen und vorzugsweise die Querstäbe durch Lochungen der Tragstäbe gesteckt und mit diesen quetschverbunden sind.

Es ist bekannt, derartige Gitterroste als Fassadenbeschattung einzusetzen, wozu solche Gitterroste oberhalb von Gebäudeöffnungen (Fenstern oder Türen)

orthogonal von der Fassade abragend angebracht werden. Je nach dem Winkel der möglichen Sonneneinstrahlung wird der Abstand der Tragstäbe und die Höhe der Tragstäbe variiert.

Um eine noch bessere Beschattung bei verschiedenen Sonnenständen zu erreichen ist es auch bekannt, Vollroste mit quadratischen Maschen einzusetzen. Vollroste sind Gitterroste mit gleich hohen Trag- und Querstäben. Entgegen den in der Beschreibungseinleitung beschriebenen Gitterrosten lassen sich solche Vollroste nur sehr ungünstig als Großmatten herstellen, so daß die Fertigung üblicherweise in kleineren Einheiten erfolgt, was den Fertigungsvorgang verteuert.

Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die in Großmatten herstellbaren Gitterroste mit hohen Tragstäben und schlanken Querstäben derart auszubilden, daß ein verbesserter Sonnenschutz möglich ist.

Solche Gitterroste werden beispielsweise aus Stahl, Edelstahl oder auch Aluminium gefertigt.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Tragstäbe zwischen den Querstäben kammartige Einschnitte aufweisen, daß Füllstäbe vornehmlich gleicher Form und Höhe ausgebildet sind, die ebenfalls kammartige Einschnitte aufweisen, und daß die Füllstäbe mit den kammartigen Einschnitten auf die Tragstäbe mit kammartigen Einschnitten aufgesteckt sind, so daß die Füllstäbe vorzugsweise ober- und unterseitig mit den Tragstäben fluchtend mit den Tragstäben ein Gitter mit rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Maschen bilden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die kmmartigen Einschnitte zur Oberseite der Tragstäbe und zur Unterseite der Füllstäbe offen ausmünden.

Desweiteren ist bevorzugt, daß die kammartigen Einschnitte über wenig mehr als die halbe Höhe der Tragstäbe reichen.

Zudem kann bevorzugt sein, daß zwischen jeweils zwei benachbarten Querstäben drei Füllstäbe eingesetzt sind.

Auch ist bevorzugt, daß die Füllstäbe mit einer Randeinfassung des Gitterrostes und/oder mit

Quetschungen an den Kreuzungspunkten mit den Tragstäben fixiert sind.

Gemäß der Erfindung werden in die vorgestanzten Tragstäbe lediglich die Füllstäbe eingesetzt und durch die kammartigen Einschnitte miteinander verbunden. Um eine endgültige Fixierung zu erreichen, kann eine Fixierung der Füllstäbe an der Randeinfassung oder mittels Quetschungen an den Knotenpunkten mit den Tragstäben erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, zunächst die üblichen Gitterroste mit hohen Tragstäben und schlanken Querstäben als Großmatten zu fertigen, wobei diese dann auch als sogenannte Vollroste mit den Füllstäben kombiniert als Großmatten gefertigt werden können. Im Ergebnis wird hierbei eine Gitterrostausführung geschaffen, die die Vorteile des Vollrostes mit den Vorteilen der Gitterroste mit schlanken Querstäben verbindet, weil einerseits ein hervorragender Schutz gegen Sonneneinstrahlung aus allen Richtungen gebildet ist und andererseits durch die Quetschverbindung der Querstäbe mit den Tragstäben eine Schubfeldträgerwirkung erreicht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Gitterrost in

Seitenansicht geschnitten;

Figur 2 einen Füllstab eines solchen

Gitterrostes in Ansicht.

Der Gitterrost für den Schutz gegen einfallende Sonnenstrahlung besteht aus einer Vielzahl parallel zueinander angeordneten, im Querschnitt hochrechteckig ausgebildeten Tragstäben 1 sowie diese verbindenden schlanken Querstäben 2, die eine wesentlich geringere Höhe als die Tragstäbe 1 aufweisen. Die Querstäbe 2 sind durch Lochungen 3 der Tragstäbe 1 gesteckt und mit diesen quetschverbunden, wie in Figur 1 rechts gezeigt ist. Die Tragstäbe 1 weisen zwischen den Querstäben 2 bzw. zwischen den Lochungen 3 randseitig offene kammartige Einschnitte 4 auf. Ferner sind Füllstäbe 5 vorgesehen, die vorzugsweise gleiche Form und Höhe wie die Tragstäbe 1 aufweisen und die ebenfalls kammartige

Einschnitte 6 aufweisen. Die Füllstäbe 5 sind mit nach unten gerichteten Einschnittsöffnungen auf die nach oben gerichteten Öffnungseinschnitte der Tragstäbe 1 aufgesetzt, wie in Figur 1 rechts verdeutlicht. Die Abmessung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß die Füllstäbe 5 oberseitig und unterseitig mit den Tragstäben 1 des Gitterrostes fluchtend abschließen.

Die kammartigen Einschnitte 4 der Tragstäbe 1 können über wenig mehr als die halbe Höhe der Tragstäbe 1 reichen, während die Höhe der Einschnitte der Füllstäbe 5 dann geringer ausgebildet ist. Wie im Ausführungsbeispiel verdeutlicht, können zwischen jeweils zwei benachbarten Querstäben 2 drei solcher Füllstäbe 5 eingesetzt werden. Zur Endfixierung können die Füllstäbe 5 mit einer den Gitterrost umfassenden Randeinfassung gehalten werden oder sie können mit Quetschungen an den Kreuzungspunkten mit den Tragstäben 1 fixiert werden.

Im Ergebnis wird ein äußerst schubstabiles Gitterrostgebilde erzeugt, welches gegen Sonneneinstrahlung aus unterschiedlichsten Richtungen geeigneten Schutz bietet.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Schutzansprüche :

!.Gitterrost für den Schutz gegen einfallende Sonnenstrahlung, bestehend aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, im Querschnitt hochrechteckig ausgebildeten Tragstäben sowie diese verbindenden schlanken Querstäben, wobei die Querstäbe eine wesentlich geringere Höhe als die Tragstäbe aufweisen und vorzugsweise die Querstäbe durch Lochungen der Tragstäbe gesteckt und mit diesen quetschverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (1) zwischen den Querstäben (2) kammartige Einschnitte (4) aufweisen, daß Füllstäbe (5) vornehmlich gleicher Form und Höhe ausgebildet sind, die ebenfalls kammartige Einschnitte (6) aufweisen, und daß die Füllstäbe (5) mit den kammartigen Einschnitten (6) auf die Tragstäbe (1) mit kammartigen Einschnitten (4) aufgesteckt sind, so daß die Füllstäbe (5) vorzugsweise ober- und unterseitig mit den Tragstäben (1) fluchtend mit den Tragstäben (1) ein Gitter mit rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Maschen bilden.
2.Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die kammartigen Einschnitte (4 bzw. 6) zur Oberseite der Tragstäbe (1) und zur Unterseite der Füllstäbe (5) offen ausmünden.
3.Gitterrost nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch' gekennzeichnet, daß die kammartigen Einschnitte (4) über wenig mehr als die halbe Höhe der Tragstäbe (1) reichen.
4.Gitterrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei benachbarten Querstäben (2) drei Füllstäbe (5) eingesetzt sind.
5.Gitterrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstäbe (5) mit einer Randeinfassung des Gitterrostes und/oder mit Quetschungen an den Kreuzungspunkten mit den Tragstäben (1) fixiert sind.