DE29806923U1 - Schnurhalter - Google Patents
SchnurhalterInfo
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Links
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- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Klemmelement zur Fixierung einer Schnur für den
Gewichtsausgleich bei Schrankrolladen aus Hohlkammerprofilen.
Ein gattungsgemäßes mehrteiliges Klemmelement ist in der Druckschrift der Firma ENORM
beschrieben. Bei dieser als Beschlag 152 bezeichneten Gewichtsausgleichsmechanik für.
Jalousieschränke müssen an den Stahlseilen Befestigungsmittel angelötet werden. Diese
Befestigungsmittel sind mit Löchern versehen, mit deren Hilfe die Seile an den Schrankrolladen
befestigt werden sollen. Für die eigentliche Befestigung muß in das Rolladenprofil
eine Bohrung eingebracht werden. Zwischen der Rückwand des Schrankes und der Rückwand
der Rolladenprofile wird nun ein rundes Schraubelement eingesetzt, welches an seinem Umfang vier von der Grundfläche wegragende spitze Zapfen aufweist. Im Mittelpunkt
des runden Schraubelementes ist ein zylindrischer Querschnitt angeformt, der in seinem Inneren ein Gewinde aufweist. Von der Vorderseite des Schrankrolladen wird nun
ein rohrförmiges Distanzstück aufgesetzt, das an seinem einen freien Ende einen reduzierten Außendurchmesser hat zur Aufnahme der mit den Löchern versehenen Befestigungsmittel.
Die Höhe des Distanzelementes muß dabei so gewählt sein, daß der Abstand des Seiles von der Seilrolle zum Rolladenprofil gleich dem Abstand des Befestigungsmittels
vom Rolladenprofil ist. Anschließend wird eine Schraube durch die Bohrung des Distanzelementes in das Gewinde des zylindrischen Querschnittes des Schraubelementes
eingeführt und festgezogen. Die am Umfang des Schraubelementes verteilten, von der Grundfläche wegreichenden Spitzen dringen in die Rückwand des Rolladenprofiles
ein und realisieren so eine verdrehsichere Befestigung.
Vorteilhaft bei dieser Befestigung wird gesehen, daß die zwei für den Gewichtsausgleich
benötigten Seile an einem zentralen Punkt befestigt werden können. Damit wird auch nur
ein Satz Befestigungsteile benötigt. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß durch den
einen zentralen Befestigungspunkt ein Verklemmen der Jalousie beim Auf- und Zufahren
vermieden werden kann.
Bedingt durch den geringen Zwischenraum zwischen der Schrankrückwand und dem
Schrankrolladen erweist es sich in der Praxis aber als sehr langwierig und kompliziert, das
Schraubelement in der dafür vorgesehenen Bohrung zu positionieren. Des weiteren müssen die Befestigungsmittel der beiden Seile auf dem verringerten Durchmesser des
Distanzelementes gesteckt, die Schraube durch das Distanzelement eingeführt und das
Ganze mit einer Hand des Monteurs gehalten werden. Parallel dazu muß versucht werden,
das Schraubelement gegenüber der Durchgangsbohrung des Schrankrolladens zu positionieren und die Elemente miteinander zu verbinden.
Dieser Montageaufwand erweist sich als äußerst zeitintensiv und ist daher aus wirtschaftlichen
Gründen nicht vertretbar.
Im weiteren bekannten Stand der Technik werden die Seile auch bloß mittels Schrauben im
Schrankrolladen befestigt.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, den bekannten Stand der
Technik dahingehend zu verbessern, daß der Zeitaufwand für die Montage einer Gewichtsausgleichmechanik,
welche durch Seile realisiert wird, erheblich reduziert wird. Des weiteren soll hier eine recyclinggerechtere Lösung vorgestellt werden, da die verwendeten
Klemmelemente aus polymeren Werkstoffen bestehen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein zweitteiliges Bauteil aus polymerem Werkstoff, dessen
erster Teilbereich in seinen Abmessungen der lichten Höhe der Hohlkammer des zugeordneten Rolladenprofiles angepaßt ist und zwei Öffnungen enthält, deren erste eine
zentrische Durchgangsöffnung und deren zweite ein in axiale Richtung verlaufendes Langloch
ist, welches einen erhabenen Rand zur Fixierung des ersten Teilbereiches in einem
entsprechenden Langloch in der Rückwand des zugeordneten Rolladenprofiles aufweist,
daß die zentrische Durchgangsöffnung unter einer entsprechenden Durchgangsöffnung im
zugeordneten Rolladenprofil angeordnet ist, und daß der zweite Teilbereich des Bauteiles
einen T-förmigen Knebel besitzt, welcher in axialer Richtung durch das Langloch im zugeordneten
Rolladenprofil und das Langloch im ersten Teilbereich eingesetzt, durch Verschwenken
um 90° bei gleichzeitiger Untergreifung der Langlochbereiche in axiale Gleichrichtung
zum ersten Teilbereich gebracht und durch das Einbringen einer am zweiten Teilbereich
angeformten Raste durch die zentrische Durchgangsöffnung im zugeordneten Rolladenprofil rastend in die zentrische Durchgangsöffnung des ersten Teilbereiches eingesetzt
ist.
Vorteilhaft wird hier gesehen, daß die Montage des Schnurhalters schnell, sauber und
damit äußerst wirtschaftlich erfolgen kann. Die Verbindung des Schrankrolladens mit der
Ausgleichsmechanik erfolgt ohne Werkzeug, da die notwendigen Öffnungen im Rolladenprofil bereits integriert sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden die Rolladenprofile bereits mit dem eingearbeiteten ersten Teilbereich ausgeliefert.
Die Endkonfektion erfolgt durch einfachen Schnappverschluß beim Kunden und stellt somit
eine formschlüssige Verbindung dar. Des weiteren sind keine zusätzlichen Befestigungselemente,
wie z.B. Schrauben, Scheiben, Distanzhülsen etc., notwendig. Weiterhin vorteilhaft
wird gesehen, daß eine Demontage jederzeit mit einfachen Mitteln wieder möglich ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Montage der beiden Bauteile im Innenraum des
Schrankes an der Rückseite des Schrankrolladens erfolgt. Erst dadurch ist es möglich, den
Einbau, den Ausbau bzw. die Reparatur in Einbauschränken zu realisieren, ohne daß diese
aufwendig demontiert und montiert werden müssen.
Ein weiterer sehr entscheidender Vorteil für den Einsatz dieser erfindungsgemäßen Bauteile
besteht in der Materialwahl. Durch den zum Einsatz kommenden polymeren Werkstoff
können ausgemusterte Schrankrolladen sortenrein recycled werden, ohne den Schnurhalter
demontieren zu müssen. Weiterhin vorteilhaft sind die am ersten Teilbereich angeformten
federnden Zungen, diese gestatten den Einsatz der erfindungsgemäßen Bauteile in Hohlkammerprofilen
verschiedener Öffnungsweiten.
Die Erfindung wird nun anhand folgender Figuren schematisch dargestellt:
-A-
Figur 1 Draufsicht und Schnittdarstellung des ersten Teilbereiches
Figur 2 Seitenansicht, Draufsicht und Ansicht von oben des zweiten Teilbereiches
In der in Figur 1 dargestellten Draufsicht des ersten Teilbereiches 1 ist eine zentrische.
Durchgangsöffnung 2 und ein in axiale Richtung verlaufendes Langloch 3 dargestellt. Um
das Langloch 3 ist der erhabene Rand 4 zur Fixierung des ersten Teilbereiches in einem
entsprechenden Langloch in der Rückwand des zugeordneten Rolladenprofiles erkennbar.
In der Schnittdarstellung sind an der Unterseite des ersten Teilbereiches 1 die fendernden
Zungen 5, 51 einstückig angeformt, die sich entsprechend der jeweiligen Profilhöhe
verformen. An der Oberseite des ersten Teilbereiches 1 ist der erhabene Rand 4 erkennbar,
der in seiner Höhe der Wandstärke des Schrankrolladenprofiles entspricht.
In der Figur 2 ist in der Draufsicht des zweiten Teilbereiches 10 die Raste 20, mit den radial
zueinander angeordneten Rasthaken 21, 22, 23, 24 dargestellt. In der Ansicht von vorn ist
der T-förmige Knebel 30 dargestellt, der aus einem zylindrischen von der Unterseite des
zweiten Teilbereiches 10 wegragenden Teil 31 und einem rechtwinklig zur Achse des
zweiten Teilbereiches 10 verlaufenden prismatischen Teil 32 besteht. Dabei entspricht die
Höhe A des zylindrischen Teiles 31 der Summe der Wandstärken des ersten Teilbereiches
1 und der Rückwand des zugeordneten Rolladenprofiles. Die zentrische Durchgangsbohrung
6 an der Oberseite des zweiten Teilbereiches 10 dient der späteren Befestigung der Schnur. In der Seitenansicht des zweiten Teilbereiches 10 sind die Rasthaken 21, 22,
23, 24 einstückig an der Unterseite angeformt. Der Abstand B von der Unterseite des
zweiten Teilbereiches 10 bis zur Höhe der Rasthaken 21, 22, 23, 24 ist gleich der Höhe A
des von der Unterseite des zweiten Teilbereiches (10) wegreichenden zylindrischen Teiles
(31).
- Schutzansprüche -
Claims (7)
1. Mehrteiliges Klemmelement zur Fixierung einer Schnur für den Gewichtsausgleich bei
Schrankrolladen aus Hohlkammerprofilen,
gekennzeichnet durch,
ein zweiteiliges Bauteil aus polymerem Werkstoff, dessen erster Teilbereich (1) in
seinen Abmessungen der lichten Höhe der Hohlkammer des zugeordneten Rolladenprofiles angepaßt ist und zwei Öffnungen (2, 3) enthält, deren erste eine
zentrische Durchgangsöffnung (2) und deren zweite ein in axiale Richtung verlaufendes Langloch (3) ist, welches einen erhabenen Rand (4) zur Fixierung des
ersten Teilbereiches (1) in einem entsprechenden Langloch in der Rückwand des zugeordneten Rolladenprofiles aufweist, daß die zentrische Durchgangsöffnung (2)
unter einer entsprechenden Durchgangsöffnung im zugeordneten Rolladenprofil angeordnet ist, und daß der zweite Teilbereich (10) des Bauteiles einen T-förmigen
Knebel (30) besitzt, welcher in axialer Richtung durch das Langloch im zugeordneten
Rolladenprofil und das Langloch (3) im ersten Teilbereich (1) eingesetzt, durch Verschwenken um 90° bei gleichzeitiger Untergreifung der Langlochbereiche in axiale
Gleichrichtung zum ersten Teilbereich (1) gebracht und durch das Einbringen einer am
zweiten Teilbereich (10) angeformten Raste (20) durch die zentrische Durchgangsöffnung
im zugeordneten Rolladenprofil rastend in die zentrische Durchgangsöffnung (2) des ersten Teilbereiches eingesetzt ist.
2. Mehrteiliges Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Teilbereich (1) durch federnde Zungen (5, 51) der lichten Öffnung der Hohlkammer des
zugeordneten Rolladenprofiles angepaßt ist.
3. Mehrteiliges Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
des erhabenen Randes (4) des ersten Teilbereiches (1) wenigstens der Wandstärke des Rolladenprofiles entspricht.
-2-
4. Mehrteiliges Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste
(20) des zweiten Teilbereiches (10) aus wenigstens zwei Rasthaken (21, 22, 23, 24)
besteht, die radial zueinander angeordnet sind.
5. Mehrteiliges Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige
Knebel (30) aus einem zylindrischen, von der Unterseite des zweiten Teilbereiches
(10) wegragenden Teil (31) und einem rechtwinklig zur Achse des zweiten Teilbereiches (10) verlaufenden prismatischen Teil (32) besteht.
6. Mehrteiliges Klemmelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
des zylindrischen Teiles (A) gleich der Summe der Wandstärken des ersten Teilbereiches
(1) und der Rückwand des zugeordneten Rolladenprofiles ist.
7. Mehrteiliges Klemmelement nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (B) von der Unterseite des zweiten Teilbereiches (10) bis zur Höhe
der Rastnase der Raste (20) gleich der Höhe (A) des zylindrischen Teiles (31) ist.
Rehau, den 03.04.1998
dr.schi-zsk/zkmi
dr.schi-zsk/zkmi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806923U DE29806923U1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Schnurhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806923U DE29806923U1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Schnurhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29806923U1 true DE29806923U1 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=8055854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29806923U Expired - Lifetime DE29806923U1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Schnurhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29806923U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2375035A1 (es) * | 2009-02-25 | 2012-02-24 | Torvic Investment Group, S.L.U. | Medios de fijación de embellecedores para cajetines de cintas de persiana. |
Citations (5)
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DE4037752C1 (de) | 1990-11-28 | 1992-07-16 | Karl Lautenschlaeger Gmbh & Co Kg Moebelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim, De | |
DE4102273C2 (de) | 1991-01-26 | 1993-12-09 | Deutsche Aerospace Airbus | Anschlußelement |
DE4336326A1 (de) | 1993-10-25 | 1995-04-27 | Lautenschlaeger Mepla Werke | Als Scharniertopf ausgebildeter Tür-Anschlagteil für Möbelscharniere |
DE19502056C1 (de) | 1995-01-13 | 1996-06-27 | Oezyurt Necdet | Werkzeug zum Befestigen und Lösen eines Emblems |
-
1998
- 1998-04-17 DE DE29806923U patent/DE29806923U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980910 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19990217 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010403 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040511 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060512 |
|
R071 | Expiry of right |