DE29806031U1 - Seitenscheibe für Stützscheibenlagerung einer Rotorspinnmaschine - Google Patents

Seitenscheibe für Stützscheibenlagerung einer Rotorspinnmaschine

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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
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Description

Friedrich Legrom
Hauenstraße 6
D-71540 Murrhardt-Fornsbach
Vertreter;
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
D-70565 Stuttgart
Seitenscheibe für Stutzscheibenlaaeruna einer Rotorspinneinrichtuna
Die Erfindung betrifft eine Seitenscheibe zum axialen Anbringen
an eine Stützscheibe für eine Stützscheibenlagerung des Rotors einer Offenend-Rotorspinnmaschine zur optischen
Steuerung eines Anspinnwagens, wobei eine Unterbrechung einer Drehbewegung der Stützscheibe um eine Drehachse vom Anspinnwagen optisch erkannt wird und ein Arbeitsprogramm des Anspinnwagens startet, mit mindestens einem reflektierenden Bereich auf der einer Lichtquelle zugewandten, ansonsten im wesentlichen nicht reflektierenden Seite der Seitenscheibe
auf der Stützscheibe, wobei der reflektierende Bereich in
der Seitenscheibe eine oder mehrere in die Seitenscheibe
eingearbeitete Reflektoren aufweist.
Eine solche Seitenscheibe ist beispielsweise bekannt aus der DE 41 21 387 Al.
Stützscheiben werden in Textilmaschinen verwendet, um sogenannte Anspinnwagen zu steuern, die abgerissene Fäden wieder verbinden und somit diese Spinnstelle wieder zum Laufen bringen. Innerhalb der Spinnvorrichtung wird ein Paar von parallel nebeneinander angeordneten Wellen angetrieben, an deren axialen Enden jeweils eine sogenannte Stützscheibe, insgesamt also vier Stützscheiben, angeordnet sind. Eine dieser vier Stützscheiben ist auf der nach außen weisenden Seite, die einer Lichtquelle, beispielsweise einem Laserstrahl zugewandt ist, mit Reflektoren versehen. Das von dem Reflektor reflektierte Licht der Lichtquelle trifft zu einem gewissen Bruchteil auf eine Meßvorrichtung, beispielsweise auf eine Photozelle, so daß die Photozelle entsprechend der Rotationsfrequenz der Stützscheibe einen Teil des von dem Reflektor reflektierten Lichtes empfängt. Der Photostrom in der Photozelle wird mit der Rotationsfrequenz der Laufscheibe moduliert. Bei einem einzigen Reflektor auf der Scheibenfläche entspricht die Modulationsfrequenz gerade der Rotationsfrequenz der Stützscheibe, während bei mehreren Reflektoren auf der Scheibenfläche die Modulationsfrequenz ein Vielfaches der Rotationsfrequenz entsprechend der Anzahl der Reflektoren beträgt. Bei Auftreten eines Fehlers in der Openend- Spinnmaschine, beispielsweise einem Fadenriß, werden die Stützscheiben nicht mehr angetrieben, so daß sich die mit Reflektoren versehene Stützscheibe langsamer dreht, bis sie stillsteht. Diese Abnahme der Rotationsfrequenz führt zu einer entsprechenden Abnahme der Modulationsfrequenz des Photostromes, was einer geeigneten Regelelektronik den aufgetretenen Fehler, beispielsweise einen gerissenen Faden an-
zeigt. Bei stillstehender Stützscheibe ergibt sich dann ein konstanter Photostrom an der Photozelle.
Aus der DE 43 13 753 Al ist eine Stützscheibe für die Stützscheibenlagerung von Offenend-Spinnrotoren bekannt, bei der das Auftreten einer Störung statt mit einem optischen Signalgeber mittels einem mit magnetischen Feldlinien arbeitenden Signalgeber, beispielsweise einem in die Stützscheibe eingearbeiteten Stift aus ferromagnetischem Material, angezeigt wird.
Aus der DE 93 14 801 Ul ist eine Stützscheibe bekannt, bei der auf der Oberfläche ein optischer Reflektor aus einer leichten, dünnen Folie zur Störanzeige adhäsiv befestigt ist. Bei einer eventuell auftretenden Abnutzung der Oberfläche läßt sich der Reflektor durch Überkleben eines neuen Teils ersetzen.
Bei diesen bekannten Stützscheiben werden die Reflektorzonen dadurch ausgebildet, daß eine dünne ringförmige Plastikscheibe mit reflektierenden Sektoren in die der Lichtquelle zugewandte Scheibenseite eingesetzt wird. Diese reflektierenden Sektoren sind ringförmig und bestehen i.a. aus Aluminium mit einer verspiegelten Oberfläche, die in entsprechende ringförmige Segmente innerhalb der Plastikscheibe formschlüssig eingepreßt sind. Die Plastikscheibe wird verdrehfest in die Scheibenfläche eingesetzt, indem axial vorstehende Klemmzapfen der Plastikscheibe in entsprechende Aufnahmen in der Scheibenfläche eingeklemmt werden.
Aus der eingangs zitierten DE 41 21 387 Al schließlich ist eine Stützscheibe bekannt, bei der optische Reflektorzonen zur Störungsanzeige dadurch ausgebildet werden, daß eine
dünne ringförmige Seitenscheibe aus Plastik mit reflektierenden Sektoren in die der Lichtquelle zugewandte Seite der Stützscheibe eingesetzt wird. Da die bekannte reflektierende Seitenscheibe nur als Kompaktteil erhältlich ist, ist sie entsprechend teuer. Überdies ist sie leicht zerbrechlich, da beim Ein- und Auspressen der Seitenscheibe in die Scheibenfläche der Stützscheibe Druck angewandt werden muß.
In der Umgebung einer in Betrieb befindlichen Rotorspinnmaschine ist die Atmosphäre ständig voller Schmutzpartikel, nämlich Öl, Waschbenzin, Staub und insbesondere sogenannter "Flug" (= feiner und feinster Faserabrieb).
Mit der Zeit setzt sich dieser Schmutz an und um die Seitenscheibe ab. Da die Seitenscheibe gemäß DE 41 21 387 Al nicht staubdicht auf der Stützscheibe aufgebracht ist, gelangt der Schmutz allmählich zwischen die Seitenscheibe und die Reflektorzonen, was dann im Lauf der Zeit die Reflexionskraft sehr stark reduziert. Da die bekannte reflektierende Seitenscheibe als Kompaktteil ausgebildet ist, ist ein Entfernen des abgelagerten Schmutzes nicht möglich, so daß eine neue reflektierende Seitenscheibe in die Laufscheibe eingesetzt werden muß. Ist aber die Reflexion beeinflußt, so wird der Produktionsablauf an dieser Stelle erheblich behindert. Hinzu kommt, daß meist die reflektierende Plastikscheibe fest, insbesondere verdrehfest mit der Stützscheibe (beispielsweise durch Verklebung) verbunden ist, so daß bei Auftreten von Verschmutzung die ganze Stützscheibe ausgetauscht werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Seitenscheibe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die- genannten Nachteile bekannter Seitenscheiben
mit Reflektoren, insbesondere das erforderliche Austauschen der Seiten- oder Stützscheiben wegen Erblindens der Reflektoren vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenscheibe aus transparentem, vorzugsweise farblosem Kunststoff gespritzt und die Reflektoren auf der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe als Katzenaugenstruktur angeformt sind, daß der Bereich der angeformten Reflektoren gegenüber anderen Partien der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe zurücktritt, und daß ein Paßstück vorgesehen ist, das in der einen Reflektor enthaltenden Ausnehmung der Seitenscheibe befestigt ist und den Bereich des jeweiligen Reflektors an der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe vollständig und staubdicht überdeckt.
Auf diese Weise wird ein Auswechseln der empfindlichen und teuren Seitenscheibe bzw. der gesamten Stützscheibe nicht mehr oder nur noch nach sehr langer Betriebsdauer oder gewaltsamer Einwirkung und nachfolgender Beschädigung erforderlich, da ein Erblinden der Reflektoren aufgrund des in einer Rotorspinnmaschine allgegenwärtigen Schmutzes nicht mehr auftreten wird. Auf der der Lichtquelle zugewandten Seite eventuell abgelagerte Schmutzpartikel können leicht mit einem Lappen abgewischt werden. Danach ist die Reflektorzone wieder vollständig funktionsbereit.
Aus der DE 196 02 377 Al ist eine Stützscheibe mit Reflektoren für Offenend-Spinnmaschinen bekannt, bei der anstelle der erfindungsgemäßen Seitenscheibe kreisförmige Reflektorelemente direkt in entsprechend Vertiefungen auf der Stützscheibe eingesetzt werden. Dabei ist unter anderem ein Re-
flektorelement vorgesehen, das ebenfalls auf seiner der Lichtquelle abgewandten Seite eine Katenaugenstruktur direkt angeformt hat. Eine Abdeckvorrichtung wie bei der erfindungsgemäßen Seitenscheibe ist allerdings nicht vorgesehen, so daß das obengenannte Verschmutzungsproblem ebenso wie beim übrigen Stand der Technik nicht dauerhaft gelöst ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seitenscheibe folgt das Paßstück mit seiner Randkontur an der dem Reflektor zugewandten Seite exakt der Randkontur der den Reflektor enthaltenden Ausnehmung. Dadurch wird beim Einlegen des Paßstücks in die Ausnehmung die angeformte Katzenaugenstruktur nach außen hin vollständig abgekapselt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Paßstück an seiner dem Reflektor abgewandten Seite einen radial vorspringenden Rand auf. Dadurch ergibt sich eine flächige Abstützung des Paßstückes auf der Seitenscheibe und somit ein besserer Halt.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist der vorspringende Rand des Paßstückes vollständig umlaufend, so daß sich eine besonders hohe Dichtwirkung beim Aufdrücken des Paßstückes durch die vollflächige Auflage des Paßstückes auf der Seitenscheibe und damit ein perfekter Staubschutz des Reflektors ergibt.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seitenscheibe sieht vor, daß das Paßstück auf seiner dem Reflektor zugewandten Seite eine nicht-transparente, vorzugsweise verspiegelte Oberfläche aufweist. Damit werden die Reflexionseigenschaften des Reflektors weiter
verbessert, so daß selbst bei Ansammlung von leichter Verschmutzung auf der der Lichtquelle zugewandten Seite der Seitenscheibe nicht sofort eine Reinigungsaktion erforderlich ist, um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.
Bei preistünstigen Weiterbildungen dieser Ausführungsform kann das Paßstück aus Metall, vorzugsweise Blech sein.
Alternativ dazu kann aber auch das Paßstück aus Kunststoff gespritzt sein, insbesondere aus dem gleichen Kunststoff wie die Seitenscheibe.
Vorteilhaft ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der das Paßstück aus farbigem Kunststoff ist. Dadurch wird bei ansonsten farbloser Seitenscheibe der Reflektorbereich nach außen hin farblich hervortreten.
Bei besonders einfachen Ausführungsformen ist'das Paßstück in die Ausnehmung der Seitenscheibe eingeklipst bzw. eingeklemmt . Damit ergibt sich eine besonders simple Montage des Paßstücks, was die Produktionskosten der als Massenartikel hergestellten Seitenscheibe erheblich senkt.
Bei anderen Ausführungsformen kann das Paßstück mit der Seitenscheibe verklebt sein, so daß sich eine absolute Staubdichtigkeit, möglicherweise sogar eine Wasserdichtheit des mit Hilfe des Paßstückes verkapselten Reflektors erzielen läßt.
Eine weitere Möglichkeit der Montage des Paßstückes an die Seitenscheibe besteht in einer Heißverschweißung, sofern das Paßstück aus einem bei nicht allzu hoher Temperatur schmelzenden Kunststoffmaterial besteht. Vorzugsweise werden dann
Paßstück und Seitenscheibe aus exakt demselben Material aufgebaut sein.
Ganz besonders bevorzugt ist jedoch eine Variante, bei der das Paßstück mit der Seitenscheibe ultraschall-verschweißt ist. Auch hier empfiehlt es sich, daß das Paßstück und die Seitenscheibe aus dem gleichen Kunststoffmaterial bestehen. Im Gegensatz zur Heißverschweißung ist bei der Ultraschallverschweißung keine unerwünschte Deformation der Werkstücke zu befürchten. Am Ende des Ultraschall-Verschweißvorganges ist der Reflektor dann absolut dicht nicht nur gegen Staub, sondern auch gegenüber sämtlichen von außen möglicherweise einwirkenden Chemikalien abgeschottet.
Der Reflektor und das Paßstück der erfindungsgemäßen Seitenscheibe werden im wesentlichen ringsektorförmig ausgeführt sein, nachdem die Seitenscheibe üblicherweise als Kreisring vorliegt.
Besonders bevorzugt ist aber eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der die geraden Seitenbegrenzungen der Ringsektoren V-förmig nach außen vorstehen. Aufgrund dieser speziellen Geometrie ergibt sich ein besonders fester und rutschsicherer Halt des Paßstücks nach Einbringen in die entsprechende Ausnehmung der Seitenscheibe, die vorzugsweise ebenfalls die gleiche Randkontur aufweist.
Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der der Reflektor auf seiner der Stützscheibe zugewandten Oberfläche verspiegelt, vorzugsweise metallisch bedampft ist, wodurch sich die bestmöglichen Reflektionseigenschaften der Katzenaugenstruktur ergeben. Durch das erfindungsgemäße Abkapseln des Reflektors mittels Paßstück ist die relativ auf-
wendige Verspiegelung des Reflektors aber gar nicht mehr erforderlich, da aufgrund der garantierten Schmutzfreiheit auch ein etwas geringer Reflexionsgrad ausreicht.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Stützscheibe von einer nicht reflektierenden, vorzugsweise schwarzen Ummantelung umgeben ist. Diese erlaubt eine besonders leichte Einstellung der zu reflektierenden Lichtquelle bezüglich der Stützscheibe. Außerdem wird durch die optimale Ausnutzung des reflektierten Lichts selbst bei geringfügiger Verstaubung oder Verschmutzung der zur Lichtquelle gerichteten Oberfläche des reflektierenden Bereichs nicht sofort eine Säuberungsaktion erforderlich, was wiederum kostspielige Betriebsunterbrechungen solange wie möglich hinauszögert.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf die einer Lichtquelle zugewandte Seite einer Stützscheibe mit aufmontierter Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seitenscheibe;
Fig. 2 einen Querschnitt der Seitenscheibe nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II.
In Fig. 1 ist eine Stützscheibe 1 dargestellt, auf deren einer im eingebauten Zustand einer Lichtquelle zugewandten Seite eine Seitenfläche 2 mit zwei bezüglich einer Drehachse 4a diametral gegenüberliegende Reflektoren 3 angebracht ist. Die Stützscheibe 1 weist eine zentrale Durchgangsbohrung 4 auf, durch die im eingebauten Zustand eine Welle durchgeführt ist.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Reflektoren 3 auf der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe 2 als Katzenaugenstrukturen angeformt. Der Bereich der angeformten Reflektoren 3 tritt gegenüber anderen Partien der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe 2 zurück .
Zur staubdichten und möglichst auch fluiddichten Abkapselung der Reflektoren 3 ist jeweils ein Paßstück 5 vorgesehen, das mit seiner Randkontur an der dem Reflektor 3 zugewandten Seite exakt der Randkontur der den Reflektor 3 enthaltenden Ausnehmung in der Seitenscheibe 2 folgt und den Reflektor 3 vollständig überdeckt.
An seiner dem Reflektor 3 abgewandten Seite weist das Paßstück 5 einen radial vorspringenden, vollständig umlaufenden Rand 7 auf, mit dem sich das Paßstück gegen die Seitenscheibe 2 flächig abstützt.
Das Paßstück 5 kann lediglich in die Ausnehmung 6 der Seitenscheibe 2 eingeklipst bzw. eingeklemmt sein. Es kann aber auch mit der Seitenscheibe 2 verklebt sein. Zu bevorzugen ist allerdings eine Ultraschallverschweißung des Paßstücks 5 mit der Seitenscheibe 2, wobei das Paßstück 5 und die Sei-
tenscheibe 2 jeweils aus demselben Kunststoffmaterial aufgebaut sein sollten.
Im Falle der mechanischen Befestigung oder Verklebung kann das Paßstück 5 aber auch aus Metall sein. Insbesondere kann es auf der dem Reflektor 3 zugewandten Seite eine nicht transparente, vorzugsweise verspiegelte Oberfläche aufweisen.
Die Form der Reflektoren 3 und der Paßstücke 5 ist im wesentlichen beliebig. Als besonders günstig haben sich jedoch ringsektorförmige Ausbildungen erwiesen, wobei die Seitenbegrenzungen der Ringsektoren V-förmig nach außen vorstehen können.
Zur Erhöhung der Reflexionsfähigkeit kann der Reflektor 3 auf seiner der Stützscheibe 1 bzw. dem Paßstück 5 zugewandten Oberfläche, beispielsweise durch metallische Bedampfung, verspiegelt sein.
Im Außenbereich ist die Stützscheibe 1 mit einer im wesentlichen U-förmigen schwarzen Ringummantelung 8 abgedeckt. Diese nichtreflektierende Ringummantelung 8 ermöglicht eine leichte Justierung der zu reflektierenden Lichtquelle bezüglich der Stützscheibe 1.

Claims (16)

9« Schutzansprüche
1. Seitenscheibe zum axialen Anbringen an eine Stützscheibe (1) für eine Stützscheibenlagerung des Rotors einer Offenend-Rotorspinnmaschine zur optischen Steuerung eines Anspinnwagens, wobei eine Unterbrechung einer Drehbewegung der Stützscheibe (1) um eine Drehachse (4a) vom Anspinnwagen optisch erkannt wird und ein Arbeitsprogramm des Anspinnwagens startet, mit mindestens einem reflektierenden Bereich auf der einer Lichtquelle zugewandten, ansonsten im wesentlichen nicht reflektierenden Seite der Seitenscheibe (2) auf der Stützscheibe (1), wobei der reflektierende Bereich in der Seitenscheibe (2) eine oder mehrere in die Seitenscheibe eingearbeitete Reflektoren (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenscheibe (2) aus transparentem, vorzugsweise farblosem Kunststoff gespritzt und die Reflektoren (3) auf der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe (2) als Katzenaugenstruktur angeformt sind, daß der Bereich der angeformten Reflektoren (3) gegenüber anderen Partien der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe (2) zurücktritt, und daß ein Paßstück (5) vorgesehen ist, das in der einen Reflektor (3) enthaltenden Ausnehmung (6) der Seitenscheibe (2) befestigt ist und den Bereich des jeweiligen Reflektors (3) an der der Lichtquelle abgewandten Seite der Seitenscheibe (2) vollständig und staubdicht überdeckt.
2. Seitenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) mit seiner Randkontur an der dem Reflektor (3) zugewandten Seite exakt der Randkontur der den Reflektor (3) enthaltenden Ausnehmung (6) folgt.
3. Seitenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) an seiner dem Reflektor (3) abgewandten Seite einen radial vorspringenden Rand (7) aufweist .
4. Seitenscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Rand (7) des Paßstückes (5) vollständig umlaufendend ist.
5. Seitenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) auf seiner dem Reflektor (3) zugewandten Seite eine nicht-transparente, vorzugsweise verspiegelte Oberfläche aufweist.
6. Seitenscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) aus Metall ist.
7. Seitenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) aus Kunststoff gespritzt ist.
8. Seitenscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) aus farbigem Kunststoff ist.
9. Seitenscheibe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) mit der Seitenscheibe (2) ultraschall-verschweißt ist.
10. Seitenscheibe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) mit der Seitenscheibe (2) heiß-verschweißt ist.
11. Seitenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß das Paßstück (5) mit der Seitenscheibe (2) verklebt ist.
12. Seitenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) in die Ausnehmung (6) der Seitenscheibe (2) eingeklipst bzw. eingeklemmt ist.
13. Seitenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß der Reflektor (3) und das Paßstück (5) im wesentlichen ringsektorförmig sind.
14. Seitenscheibe nach Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Seitenbegrenzungen der Ringsektoren V-förmig nach außen vorstehen.
15. Seitenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) auf seiner der Stützscheibe (1) zugewandten Oberfläche verspiegelt, vorzugsweise metallisch bedampft ist.
16. Seitenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützscheibe (1) von einer nicht reflektierenden, vorzugsweise schwarzen Ummantelung (8) umgeben ist.
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Date Code Title Description
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Effective date: 20010530

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20040526

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20060515

R071 Expiry of right