DE29805584U1 - Montagevorrichtung zum Auswechseln von Silentlagern - Google Patents
Montagevorrichtung zum Auswechseln von SilentlagernInfo
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Description
j.-.,, NEYMEYER & PARTNER GbR, Patentanwälte
,': t'.'
MN
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— 1
Anmelder-AZ.: K
Anmelder: Klann Tools Ltd., 13 Harrier Park, Didcot,
Oxfordshire, 0X11 7PL (GB)
Anmelder-Nr.:
Bezeichnung: Montagevorrichtung zum Auswechseln von Si-
lentlagern
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Auswechseln oder montieren von Silentlagern eines rohrförmigen
Achskörpers insbesondere einer Kraftfahrzeugachse, dessen Rohrquerschnitt zwei im wesentlichen ebene, etwa
parallel zueinander verlaufende, in einem Endbereich mit einem Lagersitz versehene Seitenwände aufweist, bestehend
aus einer Stützvorrichtung mit wenigstens einer Lagerplatte zur Aufnahme einer Stellvorrichtung, die mit verschiedenen
austauschbaren Kupplungselementen koppelbar ist, wobei die Stützvorrichtung, am Achskörper derart quer
zum Achskörper verlaufend ansetzbar ist, daß ein Kupplungselement durch die Stellvorrichtung zum Ein- bzw.
Auspressen des Silentlagers konzentrisch zur Langsmittelachse des Lagersitzes relativ zu diesem verschiebbar
ist.
Bei Kraftfahrzeugen sind bekannter Weise insbesondere deren Hinterachsen an der Karosserie über sogenannte Silentlager
schwenkbar gelagert.
fUintenScb
&eegr;-ScbwOTuiiitgen jDE>
• · · · 26. IWSrz ]
Ein solches Silentlager besteht aus einer größeren äußeren Lagerhülse, mit welcher das Silentlager in einen entsprechenden
Lagersitz des Achskörpers einpreßbar ist. Koaxial zu dieser äußeren Hülse weist das Silentlager ein
inneres Lagerrohr zur-gelenkigen■Befestigung an der Karosserie
auf, wobei dieses innere Lagerrohr über eine gummiartige Zwischenschicht mit der äußeren Lagerhülse
elastisch nachgiebig in Verbindung steht.
Die Gummischicht ist so ausgebildet, daß in unterschiedliehen
Beanspruchungsrichtungen quer zur Längsmittelachse des Lagersitzes bzw. des Silentlagers unterschiedliche
dämpfende und nachgiebige Eigenschaften des Silentlagers erreicht werden. Dies führt dazu, daß ein Silentlager in
seiner Orientierung in Umfangsrichtung in einer bestimmten Winkelstellung relativ zum Achskörper in dessen Lagersitz
eingebaut werden muß.
Der Lagersitz für das Silentlager sitzt normalerweise im Endbereich eines etwa, rohrförmigen Achskörpers der Kraftfahrzeugachse,
wobei der Rohrquerschnitt des Achskörpers zwei im wesentlichen ebene, etwa parallel zueinander verlaufende
Seitenwände aufweist. Diese Seitenwände nehmen dabei entweder den Lagersitz, welcher als Aufnahmebuchse
ausgebildet sein kann, auf, oder bilden beispielsweise den Lagersitz selbst in Form von der äußeren Lagerhülse
MN .... . *» .« 26. iWHrz 1*98
des Silentlagers entsprechend angepaßte Durchbrüche, welche das Silentlager mit seiner äußeren Lagerhülse direkt
aufnehmen.
Zum Auswechseln oder Montieren eines solchen oben beschriebenen Silentlagers in einen derart ausgestalteten
rohrförmigen Achskörper einer Kraftfahrzeugachse sind bereits Vorrichtungen bekannt, welche eine Stützvorrichtung
mit wenigstens einer Lagerplatte aufweisen. Diese Lagerplatte dient zur Aufnahme einer Stellvorrichtung, die mit
verschiedenen austauschbaren Kupplungselementen zum Einpressen bzw. Auspressen des Silentlagers koppelbar ist.
Diese Stützvorrichtung ist am Achskörper derart ansetzbar, daß sie mit ihrer Stellvorrichtung etwa quer zum
Achskörper verläuft und die Stellvorrichtung koaxial zur Längsmittelachse des Lagersitzes ausgerichtet werden
kann. Die Stützvorrichtung verläuft demzufolge im wesentlichen quer zum rohrförmigen Achskörper, da in der Regel
der Lagersitz mit seiner Langsmittelachse ebenfalls im Achskörper bzw. in dessen Endbereich quer verlaufend angeordnet
ist.
Zur Aufnahme der Stellvorrichtung weist die Lagerplatte eine zentrale Gewindebohrung auf, in welche die Stellvorrichtung
festsitzend einschraubbar ist. Bei der Stellvorrichtung handelt es sich dabei vorzugsweise um einen Hy-
MN «&igr;·· i
.."*».* 26.
- draulikzylinder, welcher mit einem Kupplungselement zum Ein- bzw. Auspressen des Silentlagers koppelbar ist.
Die Lagerplatte ist durch zwei achsparallel zur Bohrungsachse verlaufende Zugstäbe mit einer am Achskörper ansetzbaren
Stützbrücke verbunden. Desweiteren weist die Arbeitsplatte auf ihrer diesen beiden Zugstäben diametral
gegenüberliegenden Seite einen Stützfinger auf, an welchem ein Stützbügel befestigbar ist, welcher durch zwei
weitere Zugstäbe mit einer formschlüssig in eine vorhandene Lagerhülse für das Silentlager oder in das offene
Ende des Achskörpers einsetzbaren Stützgabel verbunden ist.
Anstatt des Hydraulikzylinders kann als Stellvorrichtung
auch eine Gewindespindel vorgesehen sein.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann somit das Stützteil zweifach am Achskörper oder wahlweise an der Lagerhülse
abgestützt werden, wozu einerseits die Stützbrücke und andererseits die Stützgabel vorgesehen sind. Insbesondere
die Stützgabel ist dabei am Stützfinger durch einen Quersteg einhängbar und mittels eines deren Zugstäbe durchragenden
Sicherungsbolzen gesichert. Durch die vierfach, vorhandenen und jeweils paarweise in bezug auf die Bohrungsachse
der Lagerplatte diametral gegenüberliegenden Zugstäbe wird zwar zur Ausübung hoher Preßkräfte eine äu-
MN ......* «·· 26. M«rzl»98
ßerst hohe Festigkeit erreicht, andererseits allerdings ist der Aufbau relativ kompliziert und auch durch das
mehrfache Ansetzen der Stützbrücke und der Stützgabel am Achskörper die Handhabung relativ kompliziert ist.
mehrfache Ansetzen der Stützbrücke und der Stützgabel am Achskörper die Handhabung relativ kompliziert ist.
Desweiteren ist bei der bekannten Vorrichtung das Kupplungselement
als Zugjoch ausgebildet und mit einem radial nach außen vorstehenden Ringbund der äußeren Lagerhülse
des Silentlagers formschlüssig in Eingriff bringbar, so daß insbesondere zum Auspressen des Silentlagers dieses
über das Zugjoch und den Ringbund aus ihrem Lagersitz
herausgezogen wird. Dies bedeutet wiederum, daß das Zugjoch beim Auspressen auf der der Stellvorrichtung gegenüberliegenden
Seite des Achskörpers anzuordnen ist, wodurch die Handhabung der bekannten Vorrichtung weiter erschwert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
diese möglichst einfach handhabbar und in einfachster
Weise mit dem Achskörper im Bereich des Lagersitzes mit dem Silentlager koppelbar ist.
diese möglichst einfach handhabbar und in einfachster
Weise mit dem Achskörper im Bereich des Lagersitzes mit dem Silentlager koppelbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stützvorrichtung eine von der Lagerplatte beabstandete, in Gebrauchslage etwa rechtwinklig zur Stellvorrichtung
und etwa parallel zur Lagerplatte .verlaufende Aufnahme-
MN ·&iacgr;·· i "···*·-.· 26.Mürzi»98
vorrichtung aufweist, welche sich in Gebrauchslage am Ende des Achskörpers von der endseitigen Stirnfläche des
Achskörpers in Längsrichtung des Achskörpers bis wenigstens zur Mitte des Lagersitzes erstreckt und den Achskörper
zumindest teilweise umschließt, und daß die Aufnahmevorrichtung in ihrer Gebrauchslage am
Achskörper im Bereich der Seitenwände jeweils eine wenigstens achskörperseitig offene Aussparung aufweist, dessen
Anordnung und Ausdehnung der Anordnung und Größe des Lagersitzes angepaßt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße
Montagevorrichtung zum Auswechseln oder Montieren von Silentlagern in einfachster Weise am Ende des
Achskörpers ansetzbar, indem die Stützvorrichtung mit ihrer Aufnahmevorrichtung auf dieses Ende des Achskörpers
quer zum Lagersitz passend aufschiebbar ist.
Da das Silentlager quer zum Achskörper aus diesem ausgepreßt werden muß bzw. in diesen eingepreßt werden muß,
weist die Aufnahmevorrichtung in ihrer Gebrauchslage am Achskörper im Bereich der Seitenwände des Achskörpers
Seitenwänden jeweils eine wenigstens achskörperseitig offene Aussparung auf, deren Anordnungen, Ausdehnung und
Größe an die des Lagersitzes angepaßt sind.
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Dies bedeutet, daß die Aufnahmevorrichtung, welche beispielsweise ebenfalls rohrförmig ausgebildet sein kann,
im Bereich des Lagersitzes zum Achskörper hin entsprechende Aussparungen aufweist, welche sich von der achskörperseitigen
Stirnseite her zumindest soweit in die Seitenwände der Aufnahmevorrichtung erstrecken, daß in
Gebrauchslage der Montagevorrichtung der Lagersitz des Silentlagers von beiden Seiten durch diese Aussparungen
hindurch zugänglich ist.
Durch die Anpassung der Aussparung an die Größe und Anordnung des Lagersitzes in den beiden Seitenwänden es
Achskörpers ist sichergestellt, daß das Silentlager durch diese Aussparungen hindurchschiebbar ist.
Durch die vorgesehene zweite Lagerplatte gemäß Anspruch ist ein Silentlager in vorteilhafter Weise in einer Aufspannung
der Montagevorrichtung am Achskörper sowohl auspreßbar als auch einpreßbar, wodurch die Handhabung der
erfindungsgemäßen Montagevorrichtung erheblich vereinfacht wird.
Die zweite Lagerplatte ist dabei in vorteilhafter Weise identisch ausgebildet wie die erste Lagerplatte, so daß
sie mit einer ersten Stellvorrichtung in einfacher Weise wahlweise in Eingriff bringbar ist. Gemäß Anspruch 2 kann
desweiteren zusätzlich zur ersten Stellvorrichtung eine
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zweite Stellvorrichtung vorgesehen sein, so daß zur Aufbringung größerer Preßkräfte, insbesondere beim Auspressen
eines Silentlagers, diese größeren Preßkräfte auch aufbringbar sind und ein Bruch der ersten Stellvorrichtung,
welche beispielsweise eine Zugspindel sein kann, sicher ausgeschlossen ist.
Durch die gemäß Anspruch 3 vorgesehenen Stützstreben, über welche die beiden Lagerplatten und die Aufnahmevorrichtung
starr miteinander verbunden sind und insbesondere.die Lagerplatten mit den Stützstreben eine rahmenartige
Stützvorrichtung bilden, wird eine äußerst stabile Montagevorrichtung erreicht, so daß auch äußerst.hohe
Preßkräfte auf die Lagerplatten über die Stützstreben übertragbar sind.
Zur weiteren Stabilisierung ist gemäß Anspruch 4 eine
Stützplatte vorgesehen, welche am Stützrahmen abnehmbar befestigt ist. Diese Stützplatte dient gleichzeitig als
Anschlag beim Aufschieben der Aufnahmevorrichtung auf den
Achskörper, so daß die Stützvorrichtung bzw. Montägevorrichtung mit ihrer Aufnahmevorrichtung in einfachster
Weise stets korrekt am Achskörper positionierbar ist.
Somit wird die Handhabung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung
durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 weiter wesentlich erleichtert.
MN .!*. I
·..·*.«' 26.März*lW8
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 ist für Achskörper
vorgesehen, bei welchen das Silentlager mit seiner äußeren Lagerhülse nicht in einer Lagerbuchse des Achskörpers
eingepreßt ist, sondern bei welchen entsprechende Durchbrüche in den Seitenwänden des rohrförmigen Achskörpers
den eigentlichen Lagersitz bilden. Bei einer solchen Ausgestaltung eines Achskörpers besteht die Gefahr, daß beim
Einpressen und auch beim Auspressen die beiden Seitenwände verformt werden und somit der Achskörper unbrauchbar
wird. Um zu verhindern, daß die beiden Seitenwände des Achskörpers beim Preßvorgang gegeneinander gedrückt werden,
ist die Stützplatte mit einem zentralen Distanzstück versehen, welches in Gebrauchslage in den Achskörper zwischen
dessen Seitenwände annähernd spielfrei hineinragt.
Um sicherzustellen, daß beim Einpressen das Silentlager auch vollständig in dessen durch die Durchbrüche in den
Seitenwänden des Achskörpers angeordneten Durchbrüche hindurchpreßbar ist, weist das Distanzstück gemäß Anspruch
5 weiter eine achskörperseitig angeordnete, etwa halbzylindrisch ausgebildete Ausnehmung auf, deren Maße
derart ausgewählt sind, daß diese Ausnehmung in Gebrauchslage annähernd an den Lagersitz angrenzt.
Somit wird durch dieses Distanzstück .wirksam verhindert,
daß beim Einpressen oder beim Auspressen eines Silentla-
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MN ·&iacgr;·· &idigr; "«·" *··* 26.Mürz*l#*8
gers in die Durchbrüche bzw. aus den Durchbrüchen der Seitenwände eines Achskörpers diese Seitenwände beim
Preßvorgang deformiert werden.
Bei weiteren Ausgestaltungen von Silentlagern ist häufig
eine äußere Lagerbuchse vorgesehen, welche an ihrem einen Ende einen radial nach außen ragenden umlaufenden Stabilisierungssteg
aufweist. Weiterhin werden solche Silentlager mit ihrer äußeren Lagerhülse in etwa symmetrisch zu
den beiden Seitenwänden bzw. zu einer zwischen diesen liegenden Längssymmetrieebene in ihrer Endposition symmetrisch
eingepreßt. Ein direkter Anschlag, gegen welchen dieses Silentlager beim Einpressen zum Erreichen dieser
vorgegebenen bzw. vorbestimmten Position anschlagen könnte, ist in der Regel nicht vorgesehen, so daß das Bedienungspersonal
beim Einpressen für einen korrekten Sitz diesen lediglich optisch überprüfen kann.
Zum Erreichen eines genauen axialen Sitzes des Silentlagers in seinem Lagersitz ist gemäß Anspruch 6 die Stützplatte
mit wenigstens einem Durchbruch zur Aufnahme einer Anschlagplatte versehen. Diese Anschlagplatte ist in der
Stützplatte derart positioniert, daß sie in Gebrauchslage durch die Anschlagplatte hindurchragt und einem Anschlag
zur genauen Positionierung des Silentlagers in ihrem Lagersitz bildet.
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Es können in der Stützplatte desweiteren auch zwei symmetrisch zur Aufnahmevorrichtung angeordnete Durchbrüche
vorgesehen sein, so daß die erfindungsgemäße Montagevorrichtung in einer Aufspannung sowohl zur rechtsseitigen
als auch zur linksseitigen Montage bzw. Einpressen eines Silentlagers in ihren Lagersitz verwendbar ist.
Gemäß Anspruch 7 ist eines der Kupplungselemente zum Auspressen des Silentlagers vorgesehen, das als Auspreßelement
ausgebildet und mit einem Außendurchmesser versehen ist, welcher etwa dem Außendurchmesser des Silentlagers
entspricht. Der Außendurchmesser dieses Auspreßelementes sollte dabei zweckmäßiger Weise minimal kleiner sein als
der Außendurchmesser des Silentlagers, so daß das Auspreßelement beim Auspreßvorgang durch den Lagersitz hindurchschiebbar
ist. Zur zentrierten Führung des Auspreßelementes am Silentlager weist das Auspreßelement silentlagerseitig
einen Zentrierabsatz auf, mit welchem das Kupplungselement in die äußere metallische Lagerhülse des
Silentlagers zentriert in Eingriff bringbar ist.
Desweiteren ist gemäß'Anspruch 7 eine Überwurfhülse vorgesehen,
deren Inndurchmesser annähernd identisch mit dem Außendurchmesser der äußeren Lagerhülse des Silentlagers
ist, und welche beim Auspreßvorgang auf die Lagerhülse aufgeschoben wird. Durch diese Überwurfhülse wird ein
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aufbördeln der äußeren Lagerhülse des Silentlagers sicher verhindert, so daß ein Verklemmen oder Verkeilen des Silentlagers
mit ihrer äußeren Lagerhülse im Lagersitz sicher ausgeschlossen ist.
Gemäß Anspruch 8 ist ein Kupplungselement als Einpreßelement zum Einpressen des Silentlagers ausgebildet, welches
in Gebrauchslage silentlagerseitig wenigstens einen Ausrichtzapfen
aufweist, mit welchem das Kupplungselement mit einer entsprechenden radialen Ausnehmung des Silentlagers
zu dessen Ausrichtung in Umfangsrichtung in Eingriff bringbar ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die Silentlager in unterschiedlichen radialen Richtungen unterschiedliche
federnde und dämpfende Eigenschaften auf, so daß sie in einer bestimmten Winkellage bezüglich des Achskörpers in
diesen einzusetzen sind. Um diese korrekte Winkellage festlegen zu können, weisen solche Silentlager, insbesondere
im Bereich ihres radial nach außen gerichteten Stabilisierungssteges, ein oder mehrere radiale Ausnehmungen
auf, an deren Winkelstellung das Bedienungspersonal die korrekte Winkelstellung des gesamten Silentlagers beim
Einpressen in den Achskörper erkennen kann.
Um diese korrekte Winkelstellung automatisch beim Einpressen einstellen zu können, ist der Ausrichtzapfen des
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Einpreßelementes vorgesehen. In Zusammenwirken mit diesem
Ausrichtzapfen ist am Einpreßelement ein weiteres Ausrichtelement vorgesehen, mit welchem das Einpreßelement
in einer vorbestimmten Winkelposition zum Ausrichten des Silentlagers axial verschiebbar mit der Stützvorrichtung
in Eingriff bringbar ist.
Dies bedeutet, daß durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 eine weitere Vereinfachung der Handhabung, insbesondere
beim Einpressen eines Silentlagers erreicht wird, da die Ausrichtung in Umfangsrichtung bzw. die Winkellage eines
einzupressenden Silentlagers durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 automatisch korrekt erfolgt.
Gemäß Anspruch 9 kann dieses Ausrichtelement stabförmig ausgebildet und am Umfang des Einpreßelementes angeordnet
sein. Das stabförmige Ausrichtelement ist in einer vorbestimmten Ausrichtung bezüglich des Ausrichtzapfens am Außenumfang
des Einpreßelementes angeordnet. Durch seine flächige Anlage an der Innenseite der Stützplatte wird
somit stets eine korrekte Winkelausrichtung des Einpreßelementes und somit auch, über dessen Ausrichtzapfen, des
Silentlagers erreicht.
Anstatt nur eines Ausrichtzapfens, gemäß Anspruch 8, können
auch mehrere Ausrichtzapfen vorgesehen sein, was im
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wesentlichen von der konkreten Ausgestaltung des Silentlagers abhängig ist.
Gemäß Anspruch 10 weist die Lagerplatte eine zentrale Gewindebohrung
auf, welche entweder zur Aufnahme einer Hydraulikspindel oder zur Aufnahme eines Adapterringes für
eine Zugspindel mit Zugmutter dient. Diese Hydraulikspindel und auch die Zugspindel mit ihrer Zugmutter stellen
dabei die wahlweise einsetzbare Stellvorrichtung dar. Insbesondere durch die Kombination der Zugspindel mit ihrer
Zugmutter und der Hydraulikspindel ist ein kombinierter Einsatz dieser beiden Stellvorrichtungen vorgesehen,
so daß, wie beispielsweise beim Auspressen des Silentlagers, die mit dem Auspreßelement gekoppelte Zugspindel
zum Erreichen möglichst hoher Preßkräfte und zur Vermeidung einer Überlastung der Zugspindel durch die Hydraulikspindel
unterstützt werden kann. Das bedeutet, daß die Zugspindel in diesem Falle in der ersten Lagerplatte bzw.
deren Zugmutter in der ersten Lagerplatte angeordnet ist, während die Hydraulikspindel, über welche Druckkräfte
aufbringbar sind, in der zweiten Lagerplatte aufgenommen
wird. Durch Anziehen der Zugspindel bzw. der Zugmutter und gleichzeitiges Betätigen der Hydraulikspindel wirken
beide Stellvorrichtungen auf das Auspreßelement, so daß äußerst hohe Kräfte auf dieses Auspreßelement ausübbar
sind.
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Durch die symmetrische Anordnung der Aufnahmevorrichtung
- zum Lagersitz am Ende des Achskörpers gemäß. Anspruch 11 wird beim Einpressen und beim Auspressen des Silentlagers
eine äußerst gleichmäßige Kräfteverteilung in bezug auf den Lagersitz erreicht, so daß ein zentriertes Einpressen
und Auspressen des Silentlagers sichergestellt ist.
Durch die Ausgestaltungen gemäß der Ansprüche 12 und 13 wird eine äußerst kostengünstige Herstellung der Aufnahmevorrichtung
erreicht.
Gemäß Anspruch 14 kann die Aufnahmevorrichtung auch aus zwei separaten, etwa U-förmig ausgebildeten Halteelementen
gebildet sein, welche am Ende des Achskörpers ansetzbar und über Schraubverbindungen am Achskörper festsitzend
verspannbar sind. Durch diese Ausgestaltung wird ein äußerst festsitzender Halt der Aufnahmevorrichtung am
Achskörper erreicht, so daß auch insbesondere beim Auspressen auftretende größere Auspreßkräfte aufbringbar
sind. Insbesondere ist eine Montagevorrichtung mit einer derart ausgestalteten Aufnahmevorrichtung für den Einsatz
eines hydraulischen Auspreßzylinder zum Aufbringen großer Presskräfte geeignet.
Entsprechend der Ausgestaltung gemäß der Ansprüche 8 und 9 kann gemäß Anspruch 15 an den Stützstreben jeweils ein
Schiebehalter vorgesehen sein, welche über eine Ausricht-
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*..·*..· 26.MaVzi9S&
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schiene miteinander verbunden sind. Ausrichtschiene verläuft im wesentlichen parallel zu den beiden Stützstreben
und ist mit einem Ausrichtelement eines Einpreßelementes zu dessen Winkelausrichtung in Wirkverbindung bringbar.
Die Stützstreben verbinden dabei die Aufnahmevorrichtung mit der für die Stellvorrichtung vorgesehene Lagerplatte.
Durch das gemäß Anspruch 16 vorgesehene Zeigerelement, welches entlang einer Ableseskala einer Stützstrebe während
des Einpressens des Silentlagers bewegbar ist, ist eine genaue Postitionierung des Silentlagers im Achskörper
sicher gewährleistet.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische,Explosionsdarstellung der
Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie einen Endabschnitt eines Achskörpers mit eingesetztem Silentlager;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein in einem Achskörper sitzendes Silentlager mit einem Auspreßelement
sowie einer Überwurfhülse;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Silentlagers im
Achskörper mit angesetztem Auspreßelement und aufgesetzter Überwurfhülse;
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MN .*.. &Idigr; *t·* *·.* 26*Marz4»&
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Fig. 4 die Montagevorrichtung aus Fig. 1 in zusammengebautem
Zustand im perspektivischem Teilschnitt zusammen mit einer perspektivischen Ansicht
des hinteren Endes eines mit einem Silentlager versehenen Achskörpers mit angesetz
ter Zugspindel sowie angesetztem Auspreßelement und aufgesetzter Überwurfhülse;
Fig. 5 die Montagevorrichtung aus den Fig. 1 und 4 in Gebrauchslage beim Auspressen des Silentlagers
im perspektivischen Teilschnitt und mit -einer
zusätzlich vorgesehenen Hydraulikspindel;
Fig. 6 ein Einpreßelementes zusammen mit einem Silentlager
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 das Einpreßelement aus Fig. 6 im Eingriff mit
dem Silentlager sowie deren relative Position
zum Achskörper unmittelbar vor dem Einpreßvorgang in perspektivischer Darstellung;
Fig. 8 die Montagevorrichtung unmittelbar vor dem Einpressvorgang in perspektivischer Darstellung
ohne Stützplatte;
Fig. 9 einen perspektivischen Teilschnitt der Montagevorrichtung aus Fig. 8 in isometrischer Un-
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teransicht aus Richtung des Pfeiles IX aus Fig.
Fig. 10 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einer Ansichtsdarstellung des Einpreßelementes;
Fig. 11 einen perspektivischen Teilschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Montagevorrichtung;
Fig. 12 einen Schnitt XII-XII aus Fig. 11;
Fig. 13 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtung mit Achskörper;
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung mit der am
Achskörper angesetzten Aufnahmevorrichtung aus Fig. 13.
Fig. 1 zeigt eine Zusammenstellungszeichnung einer erfindungsgemäßen
Montagevorrichtung 1 mit seinen Einzelelementen sowie das hintere Ende 2 eines Achskörpers 3 mit
eingepreßtem Silentlager 4.
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Die Montagevorrichtung 1 besteht aus einem rahmenartigen Stützvorrichtung 5, welche eine vordere Lagerplatte 6 und
eine hintere Lagerplatte 7 aufweist, die jeweils mit einem Innengewinde 8 bzw. 9 versehen sind. Die beiden Lagerplatten
6 und 7 sind identisch ausgebildet, wobei de- ■ ren Innengewinde 8 bzw. 9 zentral in 'der jeweiligen Lagerplatte
6 bzw. 7 angeordnet ist. Die beiden Lagerplatten 6 und 7 sind durch eine obere Stützstrebe 10 und eine
untere Stützstrebe 11 starr miteinander verbunden. Mittig zwischen den beiden Lagerplatten 6 und 7 weist die Stützvorrichtung
5 eine Aufnahmevorrichtung 12 auf, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein oberes U-Profil
13 und ein unteres U-Profil 14 gebildet ist. Anstatt der beiden U-Profi.le 13 und 14 kann die Aufnahmevorrichtung
12- auch aus einem Aufnahmerohr gebildet sein, das zum achskörperseitig im Bereich der Seitenwände des
Achskörpers 3 jeweils offenen Aussparungen aufweist, welche in ihrer Form und Anordnung der Größe des Silentlagers
4 angepaßt sind.
Das obere U-Profil 13 ist mittig auf die Innenfläche 15 der oberen Stützstrebe 10 aufgesetzt, während das untere
U-Profil 14 auf die Innenfläche 16 der unteren Stützstrebe 11 aufgesetzt ist. Die beiden U-Profile 13 und 14 verlaufen
mit ihren beiden U-Schenkeln 17, 18 bzw. 19, 20 etwa rechtwinklig zur jeweils zugehörigen Stützstrebe 10
- 20 -
MN ....... .. lAJJf
- 20 -
bzw. 11 und somit im wesentlichen parallel zu den beiden äußeren Lagerplatten &bgr; bzw. 7, welche ebenfalls rechtwinklig
zu den beiden Stützstreben 10 und 11 verlaufend an diesen befestigt sind. In einer nicht dargestellten
Ausführungsform ist auch vorgesehen, daß die Stützvorrichtung
5 nur mit einer Lagerplatte 6 oder 7 versehen ist. Für diesen Fall muß die Montagevorrichtung 1 zum
linksseitigen und rechtsseitigen Auspressen bzw. Einpressen des Silentlagers 4 um 180° gedreht auf den Achskörper
3 bzw. dessen freies Ende 2 aufgeschoben werden.
Die beiden Lagerplatten 6 und 7 weisen jeweils zur Vorderseite hin eine ebene, vertikal ausgerichtete Begrenzungsfläche
21 bzw. 22 auf, welche mit der jeweiligen vorderen Seitenfläche 23 bzw. 24 der oberen Stützstrebe
10 bzw. der unteren Stützstreb.e 11 in einer gemeinsamen
Vertikalebene liegen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegen auch die beiden U-Profile 13 und 14 mit ihrer jeweiligen vorderen Stirnfläche
25 bzw. 26 in dieser gemeinsamen Vertikalebene, welehe
von den Begrenzungsflächen 21 und 22 bzw. den Seitenflächen
23 und 24 definiert wird.
Im Bereich der U-Profile 13 und 14 sind die beiden Stützstreben
10 und 11 mit einer quer zu den jeweiligen Stützst.reben 10 und 11 verlaufenden Stützlasche 27 bzw. 28
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MN
26.
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versehen, welche zur flächigen Aufnahme des jeweils zugehörigen
U-Profiles 13 bzw. 14 vorgesehen ist. Diese
Stützlaschen 27 und 28 sind in ihrer Länge auf die Länge des jeweils zugehörigen U-Profils 13 und 14 abgestimmt. Die U-Profile 13 und 14 sind in ihrer quer zu den Stützstreben 10 und 11 verlaufenden Längsausdehnung symmetrisch
zur gemeinsamen vertikalen, parallel zu den Begrenzungsflächen
21 und 22 der Lagerplatten 6 und 7 verlaufenden Symmetrieebene 29 der beiden Innengewinde 8 und 9 der Lagerplatten 6 und 7 angeordnet.
Stützlaschen 27 und 28 sind in ihrer Länge auf die Länge des jeweils zugehörigen U-Profils 13 und 14 abgestimmt. Die U-Profile 13 und 14 sind in ihrer quer zu den Stützstreben 10 und 11 verlaufenden Längsausdehnung symmetrisch
zur gemeinsamen vertikalen, parallel zu den Begrenzungsflächen
21 und 22 der Lagerplatten 6 und 7 verlaufenden Symmetrieebene 29 der beiden Innengewinde 8 und 9 der Lagerplatten 6 und 7 angeordnet.
Auf den ihren beiden Begrenzungsflächen 21 und 22 gegenüberliegenden
Seite weisen die beiden Lagerplatten 6 und 7 jeweils eine etwa kreisscheibenförmige Außenkontur auf.
Die beiden U-Profile 13 und 14 bilden mit ihren einander jeweils zugewandten U-Schenkeln 17 und 19 bzw. 18 und 20
jeweils eine Aussparung 30 bzw. 31, deren Größe auf den Außendurchmesser D des Silentlagers 4 abgestimmt ist, so
daß die Montagevorrichtung 1 mit ihrer Aufnahmevorrichtung 12 auf das hintere Ende 2 des Achskörpers 3 aufschiebbar
ist, ohne daß die U-Schenkel 17 und 18 bzw. 19 und 20 der beiden U-Profile 13 und 14 mit dem Silentlager 4 kollidieren können.
ist, ohne daß die U-Schenkel 17 und 18 bzw. 19 und 20 der beiden U-Profile 13 und 14 mit dem Silentlager 4 kollidieren können.
Die beiden Lagerplatten 6 und 7 sowie die beiden Stützstreben 10 und 11 weisen jeweils im Bereich ihrer front-
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MN ■ s··* '*-
** *■'
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seitigen Begrenzungsflächen 21 und 22 bzw. Seitenflächen
23 und 24 Gewindebohrungen 32 und 33 bzw. 34 und 35 auf, welche zur abnehmbaren Befestigung einer Stützplatte 36
vorgesehen sind. In entsprechender Weise ist die Stützplatte 36 mit mehreren Durchgangsbohrungen 37 versehen,
über welche die Stützplatte 36 durch entsprechende Innensechskantschrauben 38 an der Stützvorrichtung 5 befestigbar
ist. Zur versenkten Aufnahme der Schraubenköpfe 39 der Innensechskantschrauben 38 weisen die Durchgangsbohrungen
37 der Stützplatte 36 entsprechende Einsenkungen 40 auf.
Die Stützplatte 36 dient im montierten Zustand zur Aussteifung der Stützvorrichtung 5, insbesondere im mittleren
Bereich, in welchem die beiden U-Profile 13 und 14 angeordnet sind. Durch diese Stützplatte 36 wird somit
wirksam verhindert, daß sich der Abstand der beiden U-Profile 13 und 14 während des Auspressens bzw. Einpressens
des Silentlagers 4 vergrößern kann.
Desweiteren weist die Montagevorrichtung .1 ein Distanzstück 41 auf, dessen äußere Abmessungen auf den inneren
Querschnitt des Achskörpers 3 bzw. dessen hinteres Ende derart abgestimmt sind, daß das Distanzstück 41 mit geringem
Spiel in das hintere Ende 2 des Achskörpers 3 passend einschiebbar ist. Dieses Distanzstück 41 ist mittels
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MN
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zweier Befestigungsschrauben 42 an der hinteren Planfläche
43 der Stützplatte 36 zentral anschraubbar. Dazu sind in der Stützplatte 36 mittig zwei übereinander liegende
Durchgangsbohrungen 44 vorgesehen, durch welche die Befestigungsschrauben 42 hindurchsteckbar und in entsprechende
Innengewinde 45 des Distanzstückes 41 einschraubbar sind. Im montierten Zustand ist das Distanzstück 41 somit
symmetrisch zwischen den beiden Lagerplatten 6 und 7 sowie in gleichmäßigem Abstand zu den beiden U-Profilen 13
und 14 der Stützvorrichtung 5 zentral angeordnet.
Die Stützplatte 36 ist seitlich neben den Durchgangsbohrungen 44 für das Distanzstück 41 mit zwei symmetrisch
zum Distanzstück 41 angeordneten Durchbrüchen 4 6 und 47 versehen, in welche wahlweise eine Anschlagplatte 48 einschiebbar
ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist sowohl die Anschlagplatte 48 als auch das Distanzstück 41 stützvorrichtungsseitig
jeweils eine zylinderabschnittförmige Aussparung 49 bzw. 50 auf, deren Abmessungen auf den
Durchmesser D des Silentlagers 4 passend abgestimmt sind.
Der Lagerplatte 7 ist, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, ein Adapterring 51 zugeordnet, welcher lagerplattenseitig
ein Außengewinde 52 aufweist, welches im Durchmesser radial verjüngt zum Adapterring 51 abgesetzt ausge-
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MN ·'·· * " ** 26,Mafel9Si
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bildet ist. Mit diesem Außengewinde 42 ist der Adapterring 51 auswechselbar in das Innengewinde 9 der Lagerplatte
7 oder wahlweise in das Innengewinde 8 in die Lagerplatte 6 einschraubbar.
Der Adapterring 51 weist desweiteren eine zentrale, zylindrische Durchgangsbohrung 53 auf, welche zur drehbaren
Lagerung einer Zugmutter 54 vorgesehen ist. Diese Zugmutter 54 weist adapterringseitig einen Führungszylinder 55
auf, mit welchem die Zugmutter 54 passend in die zentrale Durchgangsbohrung 53 des Adapterringes 51 einsteckbar
ist. Zur axialen Abstützung der Zugmutter 54 im Adapterring bzw. am Adapterring 51 ist die Zugmutter 54 mit einem
umlaufenden radial erweiterten Anschlagsteg 56 versehen, mit welchem die Zugmutter 54 in ihrer Gebrauchslage
an der in der Zeichnung rückwärtig dargestellten Außenfläche 57 des Adapterringes 51 flächig anliegt. Zur Betätigung
der Zugmutter 54 weist diese bezüglich des Anschlagsteges 56 dem Führungszylinder 55 koaxial gegenüberliegend
beispielsweise einen entsprechenden Antriebssechskant 58 auf.
Diese Zugmutter 54 bildet zusammen mit einer Zugspindel 59 eine mögliche Variante einer Stellvorrichtung für die
Montagevorrichtung 1. Die Zugspindel 59 ist mit ihrem endseitigen Antriebssechskant 60 zur Aufnahme eines Kupp-
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MN - ·&iacgr;·· * .j *.· 26.MSfcl99»
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lungselementes z.B. in Form eines Auspreßelementes 61
versehen. Dieses Auspreßelement 61 ist mit dem Silentlager 4 beim Auspressen zentriert in Eingriff bringbar, wie
dies nachfolgend zu den Fig. 2 und 3 näher beschrieben wird.
Zum Einpressen des Silentlagers 4 ist ein Einpreßelement 62 vorgesehen, welches, eine etwa kreisrunde Grundplatte
94 (Fig. 6) aufweist. Das Einpreßelement 62 weist zum Silentlager 4 hin, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
drei Ausrichtzapfen 63, 63/1, 63/2 auf, welche mit drei
entsprechenden Radialnuten 64, 64/1, 64/2 des Silentlagers 4, von denen in Fig. 1 lediglich zwei erkennbar
sind, formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
Desweiteren sind am Umfang des Einpreßelementes 62 zwei symmetrisch zum oberen Ausrichtzapfen 63 angeordnete Ausrichtelemente
65 und 65/1 vorgesehen, welche geneigt zueinander verlaufend am Einpreßelement 62 befestigt sind.
Zur Aufnahme der Stellvorrichtung in Form der Zugspindel 59, welche zum Einpressen des Silentlagers 4 um 180° ge-.
dreht eingesetzt wird, ist das Einpreßelement 62 mit einer zentralen Durchgangsbohrung 66 versehen.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung II - II aus Fig. 1 des im Endbereich 2 des Achskörpers 3 eingepreßten Si-
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26. IVtäVz 199S
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lentlagers 4 sowie eine Schnittdarstellung des Auspreßelementes
61 und' einer Überwurfhülse 67.
Das Silentlager 4 besteht üblicherweise wenigstens aus drei Bestandteilen. So weist das Silentlager 4 eine äußere
Lagerhülse 68 auf, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im Außendurchmesser mittig abgesetzt ausgebildet
ist. An ihrem einen Ende ist die äußere Lagerhülse 68 mit einem umlaufenden nach außen gerichteten Versteifungssteg
69 versehen. Das Silentlager 4 ist festsitzend in einen entsprechenden Lagersitz 70 des Achskörpers 3
eingepreßt. Der Lagersitz 70 wird dabei durch entsprechende Durchbrüche 71 und 72 der beiden Seitenwände 73
und 74 des Achskörpers 3 gebildet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist dieser Achskörper 3 einen rohrförmigen Querschnitt auf, wobei die beiden Seitenwände
73 und 74 parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Aufgrund der abgesetzten Ausbildung der äußeren
Lagerhülse 68 sind die beiden Durchbrüche 71 und 72 ebenfalls mit unterschiedlichen Durchmessern versehen, so
daß die Lagerhülse 68 mit ihrem im Durchmesser größeren Hülsenabschnitt 75 festsitzend in den Durchbruch 71 und
mit ihrem im Durchmesser kleineren Hülsenabschnitt 7 6 festsitzend im Durchbruch 72 eingepreßt ist.
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MN ..·». . · . e 26. MStz 199»
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Innerhalb und koaxial zur äußeren Lagerhülse 68 ist ein Lagerrohr 77 vorgesehen, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
die äußere Lagerhülse des Silentl.agers in Achsrichtung beidseitig überragt. Dieses Lagerrohr
weist ebenfalls einen Aussteifungssteg 78 auf, welcher flanschartig radial nach außen gerichtet ist. In.diesem
Aussteifungssteg 78 sind die bereits in Fig. 1 erwähnten Radialnuten 64, 64/1 und 64/2 angeordnet, von welchen in
Fig. 2 lediglich eine sichtbar ist.
Das Lagerrohr 77 ist in seinem Außendurchmesser wesentlich kleiner ausgebildet als der Innendurchmesser der äußeren
Lagerhülse 68. Zur federnden bzw. dämpfenden Verbindung zwischen dem Lagerrohr 7 7 und der äußeren Lagerhülse
68 ist ein umlaufendes Gummielement 79 vorgesehen, welches festsitzend mit der Lagerhülse 68 einerseits und
dem Lagerrohr 77 andererseits verbunden ist.
Das Auspreßelement 61 weist silentlagerseitig eine zentrale Vertiefung 80 auf, welche in Gebrauchslage zur Aufnahme
des äußeren Endes 81 des Lagerrohres 77 dient. Somit bildet das Auspreßelement 61 eine Art Preßglocke mit
einem umlaufenden Wandsteg 82, dessen Außendurchmesser in etwa dem Außendurchmesser des kleineren Hülsenabschnittes
76 der Lagerhülse 68 entspricht oder etwas kleiner ausgebildet ist. Damit ist beim Auspressen der Lagerhülse 68
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MN ···· * *·* *·« 26. Mifrz 1»8
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bzw. des Silentlagers 4 aus den Durchbrüchen 71 und 72
sichergestellt, daß das Auspreßelement 61 durch beide
Durchbrüche 71 und 72 der beiden Seitenwände 73 und 74 des Achskörpers 3 hindurchschiebbar ist.
Zur zentrierten Aufnahme des Auspreßelementes 61 weist
dessen umlaufender Wandsteg 82 stirnseitig zum Silentlager 4 hin einen im Durchmesser radial nach innen abgesetzten
Zentriersteg 83 auf, dessen Außendurchmesser auf den Innendurchmesser der Lagerhülse 68 abgestimmt ist, so
daß das Auspreßelement 61 mit dem Zentriersteg 83 in der Lagerhülse 68 radial geführt ist. Durch den Zentriersteg
83 wird stirnseitig zum Silentlager 4 hin ein umlaufender Absatz 84 gebildet, mit welchem sich das Auspreßelement
61 beim Auspressen des Silentlagers 4 auf dessen Lagerhülse 68 stirnseitig abstützt.
Die Überwurfhülse 67 weist einen Innendurchmesser auf,
welcher möglichst exakt dem Außendurchmesser des kleineren Hülsenabschnittes 76 entspricht.
Fig. 3 zeigt das Silentlager 4 im in den Achskörper 3 eingepreßten Zustand mit aufgesetztem Auspreßelement 61
sowie der aufgesetzten Überwurfhülse 67. Es ist ersichtlich, daß das Auspreßelement 61 mit seinem Zentriersteg
83 in die äußere Lagerhülse 68 hineinragt und in dieser zentriert geführt ist. Mit seinem umlaufenden Absatz 84
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MN *··· * *· ·* 26. Msh 1998
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liegt das Auspreßelement 61 flächig auf der ringförmigen
Stirnfläche der Lagerhülse 68 auf. Die Überwurfhülse 67
ist passend auf das Auspreßelement 61 bzw. dessen umlaufenden Wandsteg 82 sowie auf den nach außen über die Seitenwand
74 vorstehenden kleineren Hülsenabschnitt 76 der Lagerhülse 68 bis zum Achskörper 3 aufgeschoben.
Die Überwurfhülse 67 hat. die Aufgabe, ein aufbördeln der.
äußersten umlaufenden Kante 85 der Lagerhülse 68 während des Preßvorganges aufgrund der Druckkräfte, welche auf
die umlaufende Stirnkante 85 der Lagerhülse 68 einwirken, zu verhindern. Dadurch wird wirksam ein Verklemmen oder
Verkanten der Lagerhülse 68 des Silentlagers 4 beim Auspressen verhindert.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Montagevorrichtung
1 im montierten Zustand. Die Stützplatte ist an der Stützvorrichtung 5, bestehend aus den beiden
Lagerplatten 6 und 7 sowie den beiden Stützstreben 10 und 11, angeschraubt. In dieser montierten Lage der Stützplatte
3 6 an der Stützvorrichtung 5 nimmt das Distanzstück 41 eine mittige Lage zwischen den beiden U-Profilen
13 und 14 ein. Gleichzeitig ist das Distanzstück 41 symmetrisch zu den beiden Lagerplatten 6 und 7 in diesem zusammengebauten
Zustand angeordnet.
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MN ···♦ · "·· *·**26. MS*zl99e*
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Wie aus Fig. 4 ebenfalls ersichtlich ist, weist das Distanzstück 41 mit seinen beiden durch die Aussparung 49
gebildeten Gabelschenkeln 8 6 und 87 zum jeweils zugeordneten U-Profil 13 bzw. 14 auf einen Abstand auf, so daß
das Ende 2 des Achskörpers 3 zwischen diese Gabelschenkeln 8 6 und 87 und dem jeweils zugeordneten U-Profil 13
und 14 einschiebbar ist. Das im Endbereich 2 des Achskörpers 3 eingepreßte Silentlager 4 wird von der Zugspindel
59 durchragt. Das Auspreßelement 61 ist in die äußere Lagerhülse 68 des Sllentlagers 4 mit seinem Zehtriersteg
eingesetzt und somit zentrisch geführt. Desweiteren ist die Überwurfhülse 67 sowohl über den Wandsteg 82 des Außpreßel
ententes 61 als auch über die äußere Lagerhülse 68 bzw. dessen kleineren Hülsenabschnitt 76 bis zur Seitenwand
7 4 des Achskö.rpers 3 aufgeschoben.
In dieser Stellung wird die Montagevorrichtung^1 mit ihrer
aus den beiden'U-Profilen 13 und 14 bestehenden Aufnahmevorrichtung
12 auf den Endbereich 2 des Achskörpers 3 aufgeschoben. Die Lagerplatte 7 ist zur Aufnahme der
Zugmutter 54 mit dem Adapterring 51 versehen, in welcher die Zugmutter 54 in der im Teilschnitt dargestellten Lage
drehbar gelagert ist. Nach dem Aufschieben der Montagevorrichtung 1 mit seiner Aufnahmevorrichtung 12 auf das
Ende 2 des Achskörpers 3 ist die Zugspindel 59 mit ihrem Gewindeabschnitt 88 mit dem Innengewinde 89 der Zugmutter
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MN ···· · ·· ·* 26. Mi*z 1998
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54 in Eingriff bringbar, wie dies beispielhaft in Fig. dargestellt ist.
Wie aus Fig. 5 weiter ersichtlich ist, liegt die Zugspin-,
del 59 mit ihrem Antriebssechskant 61 flächig auf einem domartig ausgebildeten Druckstück 90 des Auspreßelementes
61 auf. Dieses Druckstück 90 überragt dabei die bis zur Seitenwand 74 aufgeschobene Überwurfhülse 67, wie dies
u.a. auch in Fig. 3 erkennbar ist. Durch dieses zylindrische Druckstück 90 ist sichergestellt, daß der Antriebssechskant
60 der Zugspindel 59 sicher durch ein entsprechendes Werkzeug erreichbar ist. Zum Auspressen des Silentlagers
4 mit seiner äußeren Lagerhülse 68 aus dem Achskörper 3 wird nun die Zugmutter 54 betätigt und die
Zugspindel 59 in Richtung des Pfeiles 91 durch die Zugmutter 54 hindurchgezogen.
Da der Achskörper 3 in der Aufnahmevorrichtung 12 zwischen
den beiden U-Profilen 13 und 14 festsitzend gehalten wird, wird bei dieser Axialbewegung der Zugspindel
gleichzeitig durch das Auspreßelement 61 die äußere Lagerhülse 68 ebenfalls in die Richtung des Pfeiles 91 gezogen
und aus dem Achskörper 3 ausgepreßt.
Zur Aufbringung größerer Druckkräfte bzw. Auspreßkräfte
kann, wie dies beispielhaft in Fig. 5 dargestellt ist, in der zweiten Lagerplatte 6 eine Hydraulikspindel 92 einge-
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*..**».* 26. März~W88
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schraubt sein, deren Druckstange 93 mit dem Antriebssechskant
60 in Kontakt.steht. Bei gleichzeitigem Betätigen der Hydraulikspindel 92 sowie der Zugmutter 54 können somit äußerst große Auspreßkräfte erzeugt werden, wobei
die Gefahr eines Spindelbruches der Zugspindel 59 aufgrund
der Unterstützung durch die Hydraulikspindel 92 sicher ausgeschlossen ist.
60 in Kontakt.steht. Bei gleichzeitigem Betätigen der Hydraulikspindel 92 sowie der Zugmutter 54 können somit äußerst große Auspreßkräfte erzeugt werden, wobei
die Gefahr eines Spindelbruches der Zugspindel 59 aufgrund
der Unterstützung durch die Hydraulikspindel 92 sicher ausgeschlossen ist.
Es ist selbstverständlich vorstellbar, daß sowohl die
Zugspindel 59 zusammen mit der Zugmutter 54 als Stellvorrichtung einzeln einsetzbar ist, wie dies auch für die
Hydraulikspindel 92 vorstellbar ist. Für den wahlweisen
Einsatz ist der zu Fig. 1 beschriebene Adapterring 51
vorgesehen, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ausschließlich für die Nutzung der Zugspindel 59 zusammen mit der Zugmutter 54 dient.
Zugspindel 59 zusammen mit der Zugmutter 54 als Stellvorrichtung einzeln einsetzbar ist, wie dies auch für die
Hydraulikspindel 92 vorstellbar ist. Für den wahlweisen
Einsatz ist der zu Fig. 1 beschriebene Adapterring 51
vorgesehen, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ausschließlich für die Nutzung der Zugspindel 59 zusammen mit der Zugmutter 54 dient.
Fig. .6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Einpreßelementes 62 aus Fig. 1 zusammen mit dem Silentlager 4 in
perspektivischer Darstellung. Das Einpreßelement 62 weist eine etwa kreisförmig ausgebildete Grundplatte 94 mit der Durchgangsbohrung 66 auf. Im äußeren Randbereich der
perspektivischer Darstellung. Das Einpreßelement 62 weist eine etwa kreisförmig ausgebildete Grundplatte 94 mit der Durchgangsbohrung 66 auf. Im äußeren Randbereich der
Grundplatte 94 sind die drei Führungszapfen 63, 63/1 sowie
63/2 gleichmäßig am Umfang der Grundplatte 94 verteilt
angeordnet. Diese Führungszapfen 63, 63/1, 63/2 erstrecken sich in Richtung auf das Silentlager 4 und sind
63/2 gleichmäßig am Umfang der Grundplatte 94 verteilt
angeordnet. Diese Führungszapfen 63, 63/1, 63/2 erstrecken sich in Richtung auf das Silentlager 4 und sind
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26.&Mgr;&eegr;-&zgr;199&bgr;
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in ihrer Länge auf den Abstand a der äußeren Stirnseite
95 des Versteifungssteges 78 und der äußeren Stirnseite
96 des Versteifungssteges 69 passend abgestimmt.
Die Länge der Führungszapfen 63, 63/1 und 63/2 kann dabei
etwas größer ausgebildet sein als der genannte Abstand a, so daß beim Einpreßvorgang die Führungszapfen 63, 63/1,
. 63/2 mit ihren jeweiligen Stirnflächen 97, 97/1 und 97/2 gegen die äußere Stirnfläche 96 des Versteifungssteges
gepreßt werden, ohne daß eine Anlage an den Aussteifungssteg 78 des Lagerrohres 77 erfolgt. Damit ist sichergestellt,
daß beim Einpressen die Preßkräfte über den Aussteifungssteg 96 ausschließlich auf die äußere Lagerhülse
68 des Silentlagers 4 einwirken.
Die Führungszapfen 63, 63/1, 63/2 greifen in Montagestellung,
wie bereits zu Fig. 1 ausgeführt ist, passend in die drei radialen Ausnehmungen 64, 64/1 und 64/2 des Silentlagers
4 ein, so daß das Silentlager 4 durch die Führungszapfen 63, 63/1 und 63/2 zentriert aufgenommen wird.
Durch diesen Eingriff der Führungszapfen 63 bis 63/2 in
die jeweils zugehörigen Radialausnehmungen 64 bis 64/2 wird das Silentlager 4 verdrehsicher mit dem Einpreßelement
62 verbunden. Wie aus den beiden Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, weist die Grundplatte 94 auf ihrer Umfangsfläche
zwei, sich spiegelsymmetrisch gegenüberlie-
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MN ·· ·· 26. März 1998
gende Planflächen 97 und 98 auf, auf welchen die beiden Ausrichtelemente 65 und 65/1, beispielsweise durch eine
Schraubverbindung befestigt sind.
Die beiden Ausrichtelemente 65 und 65/1 verlaufen zusammen mit den zugehörigen Planflächen 97 und 98 schräg zueinander,
wie dies später noch zu Fig. 10 beschrieben wird.
Fig. 7 zeigt das Silentlager 4 im Ansatz an den größeren Durchbruch 71 (gestrichelt dargestellt) kurz vor dem Einpressen
in den durch die beiden Durchbrüche 71 und 72 gebildeten Lagersitz 70 für das Silentlager 4. Es ist aus
den Fig. 6 und 7 auch eindeutig ersichtlich, daß die äußere Lagerhülse 68 einen Hülsenabschnitt 76 mit kleinerem
Durchmesser und einen Hülsenabschnitt 75 mit größerem Durchmesser aufweist. Desweiteren ist aus Fig. 7 ebenfalls
ersichtlich, daß das Distanzstück 41 passend in den Achskörper 3 bzw. dessen freies Ende 2 einschiebbar ist
und daß die zylinderabschnittförmige Aussparung 4.9 etwa an den Durchbruch 72 angrenzt, so daß das Silentlager 4
beim Einpressen und auch beim Auspressen durch diese Aussparung 4 9 hindurchschiebbar ist.
Durch dieses Distanzstück 41 wird wirksam verhindert, daß die beiden Seitenwände 73 und 74 sowohl beim Einpreßvorgang
wie auch beim Auspreßvorgang deformiert werden, so
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MN ·&idigr;·· ·
*.·**··* 26.MSra!eSß*
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daß eine Beschädigung des Achskörpers 3 sicher ausgeschlossen ist.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung der Montagevorrichtung
1 ohne die Stützplatte 36 beim Beginn des Einpreßvorganges. Zu diesem Zweck ist die Montagevorrichtung
1 mit ihrer Aufnahmevorrichtung 12 bzw. mit ihren U-Profilen 13 und 14 passend auf den Achskörper 3 aufgeschoben
und zwar soweit, bis der Achskörper 3 mit seinem hinteren Ende 2 bzw. der Stirnfläche 99 seines Rohrprofiles
in einer Ebene mit den Seitenflächen 23 und 24 der beiden Stützstreben 10 und 11 bzw. den Begrenzungsflächen
21 und 22 mit den beiden Lagerplatten 6 bzw. 7 liegt. Bei montierter Stützplatte 36 würde somit der Achskörper 3
mit seiner Stirnfläche 99 direkt an der Innenseite der Stützplatte 36 anliegen. In dieser Position sind die beiden
Durchbrüche 71 und 72 des Achskörpers 3 koaxial zu den beiden Innengewinden 8 und 9 der beiden Lagerplatten
6 und 7 angeordnet.
In Fig. 8 ist die Zugspindel 59 durch das Einpreßelement 62 und durch das Silentlager 4 hindurchgesteckt und erstreckt
sich koaxial zu den Durchbrüchen 72 und 71 und den Innengewinden 8 und 9 der beiden Lagerplatten 6 und
verlaufend durch die vordere Lagerplatte 6 hindurch. Auf dem freien Ende des Gewindeabschnittes 88 der Zugspindel
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MN
*··* *··* 26.iWerz*lS98*
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59 ist die Zugmutter 54 aufgeschraubt. Zur Aufnahme der Zugmutter bzw. deren drehbaren Lagerung und axialen Abstützung
ist der Adapterring 51 in das Innengewinde (in der Zeichnung nicht sichtbar) der vorderen Lagerplatte
festsitzend eingeschraubt. Wie aus Fig. 8 ebenfalls ersichtlich ist, verläuft das Ausrichtelement 65 parallel
zu den Begrenzungsflächen 21 und 22 der beiden Lagerplatten 6 und 7, so daß das Einpreßelement 62 aufgrund seines
formschlüssigen Eingriffes in das Silentlager 4 in seiner Winkelstellung bezüglich des Achskörpers 3 festgelegt
ist.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, welche eine perspektivische Unteransicht in Richtung des Pfeiles IX aus Fig. 8
darstellt, ist ersichtlich, daß das Ausrichtelement 65 unmittelbar hinter der montierten Stützplatte 36 angeordnet
ist.
Aus Fig. 10 ist erkennbar, daß zwischen dem Ausrichtelement 65 und der Stützplatte 36 nur ein minimaler Abstand
besteht, so daß aufgrund der dargestellten Lage eine vorgegebene Ausrichtung und Umfangsrichtung des Einpreßelementes
62, beispielsweise aus der Vertikalen um einen Drehwinkel &agr; von etwa 15° sichergestellt ist.
Wie aus Fig. 10 ebenfalls ersichtlich ist, ist das zweite Ausrichtelement 65/1 spiegelsymmetrisch zum ersten Aus-
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richtelement 65 angeordnet, wobei als Spiegelebene eine
Ebene dient,/ in welcher die Radiale 100 durch das Zentrum 101 des Einpreßelementes 62 und durch den oberen Führungszapfen
63 mittig hindurch verläuft. Somit sind die
beiden Ausrichtelemente 65 und 65/1 auch bezüglich der
Ausrichtzapfen 63, 63/1 sowie 63/2 spiegelsymmetrisch angeordnet.
Ebene dient,/ in welcher die Radiale 100 durch das Zentrum 101 des Einpreßelementes 62 und durch den oberen Führungszapfen
63 mittig hindurch verläuft. Somit sind die
beiden Ausrichtelemente 65 und 65/1 auch bezüglich der
Ausrichtzapfen 63, 63/1 sowie 63/2 spiegelsymmetrisch angeordnet.
Das zweite Ausrichtelement 56/1 dient zur Winkelausrichtung
des Silentlagers 4 und dessen Montage an einem zweiten Achskörper (in der Zeichnung nicht dargestellt), welcher spiegelsymmetrisch zum ersten Achskörper 3 einer
Fahrzeugachse ausgestaltet ist und bei welchem das Silentlager
4 von der entsprechend gegenüberliegenden Seite eingepreßt werden muß. Aufgrund dieser spiegelsymmetri-
des Silentlagers 4 und dessen Montage an einem zweiten Achskörper (in der Zeichnung nicht dargestellt), welcher spiegelsymmetrisch zum ersten Achskörper 3 einer
Fahrzeugachse ausgestaltet ist und bei welchem das Silentlager
4 von der entsprechend gegenüberliegenden Seite eingepreßt werden muß. Aufgrund dieser spiegelsymmetri-
sehen Anordnung muß aber das zweite Silentlager in gleicher
Winkelausrichtung eingebaut werden, so daß bei diesem
Einbaufall das zweite Ausrichtelement 56/1 entsprechend
zur Winkelausrichtung mit der Stützplatte 36 zusammenwirkt .
Winkelausrichtung eingebaut werden, so daß bei diesem
Einbaufall das zweite Ausrichtelement 56/1 entsprechend
zur Winkelausrichtung mit der Stützplatte 36 zusammenwirkt .
Fig. 9 zeigt desweiteren die Funktionsweise der Anschlagplatte 48, welche bereits in Fig. 1 dargestellt wurde.
Die Anschlagplatte 48 ist passend in den einen Durchbruch 47 eingeschoben und zwar soweit, bis sie mit ihrer zylinderabschnittförmigen Aussparung 50 annähernd an der äuße-
Die Anschlagplatte 48 ist passend in den einen Durchbruch 47 eingeschoben und zwar soweit, bis sie mit ihrer zylinderabschnittförmigen Aussparung 50 annähernd an der äuße-
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ren Lagerhülse 68 des Silentlagers 4 anliegt. Beim darauffolgenden
Einpressen durch Betätigen der Zugmutter 54 und entsprechendes Gegenhalten der Zugspindel 59 an ihrem
Antriebssechskant 60 wird über das Einpreßelement 62 und dessen Ausrichtzapfen 63 bis 63/2 durch Druck auf den
Versteifungssteg 69 der äußeren Lagerhülse 68 das Silentlager 4 in den Achskörper 3 eingepreßt.
Die Breite der Anschlagplatte 48 sowie die -Lage der beiden Durchbrüche 4 6 und 47 ist dabei derart gewählt, daß
das Silentlager 4 in axialer Richtung seine korrekte Position im Achskörper 3 erreicht, wenn die äußere Lagerhülse
68 mit ihrem Versteifungssteg 69 gerade die Anschlagplatte 48 berührt.
Somit wird durch die erfindungsgemäße Montagevorrichtung
1 eine Montagevorrichtung zur Verfügung gestellt, mit welcher in einfachster Weise ein Silentlager 4 aus einem
Achskörper 3 ausgepreßt und zu dessen Erneuerung wieder eingepreßt werden kann.
Die Ausrichtung der Montagevorrichtung 1 gegenüber dem Lagersitz 70 im Achskörper 3 erfolgt dabei automatisch,
in dem die Montagevorrichtung 1 mit ihrer Aufnahmevorrichtung 12 einfach bis zum Anschlag, welcher von der
Stützplatte 36 gebildet wird, auf das Ende 2 des Achskörpers 3 aufgeschoben wird.
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In dieser Lage ist die gesamte Montagevorrichtung 1, insbesondere mit ihren Stellvorrichtungen 59 und 92, koaxial
zum Lagersitz 70 ausgerichtet, so daß ein zentriertes Montieren und Demontieren eines Silentlagers 4 sichergestellt
ist. Ein Verkanten des Silentlagers 4, insbesondere bei dessen Einpressen, wird durch die Verwendung der
erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 ausgeschlossen.
In den Fig. 11 und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montagevorrichtung 1/1 dargestellt. Diese
Montagevorrichtung 1/1 ist in ihrer Stützvorrichtung ähnlich aufgebaut wie die Montagevorrichtung 1 und weist
ebenfalls zwei Stützstreben 10/1 und 11/1 auf. Sie unterscheidet sich allerdings im Bereich ihrer Aufnahmevorrichtung
12/1 von der Montagevorrichtung 1.
Die Aufnahmevorrichtung 12 weist ebenfalls ein oberes U-Profil
13 und ein unteres U-Profil 14 auf, welche identisch ausgebildet sind wie die beiden U-Profile 13 und 14
des Ausführungsbeispieles der Montagevorrichtung 1. Dem-,
entsprechend ist auch der Achskörper 3, welcher in Fig. 11 in Phantomlinien dargestellt ist, passend zwischen die
beiden U-Profile 13 und 14 einschiebbar. Im Unterschied zur Montagevorrichtung 1 weisen die beiden Stützlaschen
27/1 und 28/1 der Montagevorrichtung 1/1 in Längsrichtung
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NeymeYER & PARTNER GbR, Patentanwälte , * .
der beiden U-Profile 13 und 14 jeweils einen Verlänge-.
rung.sabsch.nitt 102 und 103 auf.
In ihren seitlichen Endbereichen sind die Verlängerungsabschnitte 102 und 103 quer zu ihrer Längsausdehnung jeweils
mit zwei seitlichen, etwa halbzylindrisch ausgebildeten, Erweiterungsabschnitten 104, 105 bzw. 106 und 107
versehen. Diese Erweiterungsabschnitte 104 bis 107 sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 108, 109 bzw. 110 und
111 versehen (sh. auch Fig. 12), wobei die beiden Durchgangsbohrungen 108 und 110 und die beiden Durchgangsbohrungen
109 und 11.1 einander gegenüberliegend koaxial zueinander angeordnet sind. Die Durchgangsbohrungen 108 und
110 bzw. 109 und 111 dienen jeweils paarweise zur Aufnahme einer Spannexzenterschraube 112 bzw. 113.
Diese Spannexzenterschrauben weisen jeweils im Bereich ihres Schraubenkopfes 114 bzw. 115 einen kurzen zylindrischen
Lagerabschnitt 116 bzw. 117 auf, mit welchem sie in den jeweils zugehörigen Durchgangsbohrungen 110 bzw. 111
drehbar und annähernd spielfrei gelagert sind.
Der Lagerabschnitt 116 bzw. 117 ist dabei im Durchmesser größer ausgebildet als der dem Schraubenkopf gegenüberliegende
Gewindeabschnitt 118 bzw. 119 und verläuft koaxial zum jeweils zugehörigen Gewindeabschnitt 118 bzw.
119. Zwischen dem Gewindeabschnitt 118 und 119 sowie dem
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MN ....... ». 36sMä»1998
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Lagerabschnitt 116 und 117 weist jede der Spannexzenterschrauben
112 und 113 einen exzentrisch zu ihrem ■Gewindeabschnitt 118 bzw. 119 und dem zugehörigen Lagerabschnitt
116 bzw. 117 angeordneten, etwa zylindrisch ausgebildeten Exzenterabschnitt 120 bzw. 121 auf.
Diese Spannexzenterschrauben 112 und 113 dienen mit ihren jeweils zugehörigen Muttern 122 und 123 einerseits zum
gegenseitigen Verspannen der beiden Stützlaschen 27/1 und 28/1 und gleichzeitig über ihre exzentrisch angeordneten
Zylinderabschnitte 120 und 121 zur genauen Lagefixierung des Achskörpers 3 in den, in Fig. 12 in Phantomlinien
dargestellten U-Profilen 13 bzw. 14.
Damit wird eine äußerst präzise Ausrichtung der Montagevorrichtung
1/1 am Achskörper 3 erreicht, so daß eine absolute koaxiale Ausrichtung der Zugspindel 59 wie auch
der Hydraulikspindel 92 gegenüber dem aus den Durchbrüchen 71 und 72 gebildeten Lagersitz 70 sichergestellt
ist.
Weiterhin wird ein Aufbiegen der Stützlaschen 27/1 und 28/1 bei größeren Preßkräften sicher verhindert, da sie
durch die Spannexzenterschrauben 112 und 113 im Endbereich des Verlängerungsabschnittes 102 bzw. 103 zusätzlich
gesichert sind.
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MN ···· · ·· ·· &iacgr;«.&Mgr;3»1998
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Die Fig. 13 und 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montagevorrichtung 125, welche zum Einpressen
bzw. Auspressen eines Silentlagers 126 (in Fig. 14 in Phantomlinien dargestellt) in bzw. aus dem Lagersitz eines
Achskörpers 127 vorgesehen ist.
Fig. 13 zeigt speziell die Aufnahmevorrichtung 128 der Montagevorrichtung 125 in perspektivischer Explosionsdarstellung
zusammen mit dem hinteren Ende des Achskörpers 127. Der Achskörper 127 weist als Lagersitz bei diesem
Ausführungsbeispiel eine Lagerhülse 129 auf, welche zur Aufnahme des Silentlagers 12 6 dient.
Die Lagerhülse 129 ist festsitzend in den beiden im wesentlichen ebenen und parallel zueinander verlaufenden
Seitenwänden 130 und 131 des Achskörpers 127 eingesetzt.
Die obere und untere Deckwand 132 und 133 des Achskörpers 127, welche die beiden Seitenwände 130 und 131 entlang
ihrer Längskanten miteinander verbinden, weisen jeweils eine konzentrisch zur Lagerhülse 129 angeordnete, nach
außen gerichtete zylinderabschnittförmige Ausbauchung bzw. 135 auf. Somit würde sich die Aufnahmevorrichtung
wie auch die Maufnahmevorrichtung 12/1 der Montagevorrichtung 1 bzw. 1/1 mit ihren im Abstand unveränderbaren
U-Profilen 13 und 14 nicht einfach auf den Achskörper aufschieben lassen.
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MN ·· ·· €«. Märt 1998
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So besteht die Aufnahmevorrichtung 128 des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 13 und 14 aus zwei separaten
blockartigen Halteelementen 136 und 137, welche annähernd identisch ausgebildet sind und jeweils achskörpersei.tig
ein U-Profil 138 bzw. 139 bilden, deren innere Kontur auf die Formgebung des Achskörpers 127 mit seinen beiden Seitenwänden
130 und 131 und seinen die Seitenwände 130, verbindenden Deckwänden 132 und 133 passend abgestimmt
ist.
Die Halteelemente 136 und 137 weisen jeweils eine quer zu ihren U-Schenkeln 140, 141 bzw. 142 und 143 verlaufende,
etwa zylinderabschnittförmig ausgebildete Ausfräsung 144
bzw. 145 auf, welche entsprechend der Formgebung der beiden Ausbauchungen 134 und 135 des Achskörpers 127 auf
diese abgestimmt ausgeformt sind. Die Ausfräsungen 144 und 145 sind dabei jeweils etwa in der Längsmitte des jeweiligen
Halteelementes 136 bzw. 137 angeordnet.
Im montierten Zustand, wie dies beispielhaft in Fig. 14 dargestellt ist, sitzen die beiden Halteelemente 136 und
137 passend mit ihren Ausfräsungen 144 und 145 auf den entsprechenden Ausbauchungen 134 und 135 des Achskörpers
127, so daß die Halteelemente. 136 und 137 in Längrichtung des Achskörpers 127 auf diesem unverschiebbar angeordnet
sind.. Die so am Achskörper 127 positionierten Halteele-
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MN ·· ·· ««. Man 1998
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mente 136 und 137 umschließen den Achskörper 127 dabei
mit ihren U-Schenkeln 140, 141 bzw. 142, 143 im Verbindungsbereich
der Seitenwände 130, 131 mit den Deckwänden 132 und 133, wobei sich die U-Schenkel 140, 141 bzw. 142,
143 vorzugsweise bis wenigstens in den ebenen Bereich der Seitenwände 130 und 131 erstrecken sollten. In dieser Position
sind die beiden Halteelemente 136 und 137 durch drei Spannschrauben 146, 147 und 148 am Achskörper 127
verspannbar. Die Länge der Spannschrauben 146, 147 und 148 ist dabei so gewählt, daß der Abstand der beiden Halteelemente
136.und 137 voneinander zumindest so groß einstellbar
ist, daß die über die Spannschrauben 146, 147 und 148 miteinander verbundenen Halteelemente 136 und 137
in Achsrichtung des Achskörpers 127 von dessen stirnseitigen hinteren Ende 149 auf diesen über die Ausbauchungen
134 und 135 gemeinsam aufschiebbar sind. Es versteht sich, daß die beiden Halteelemente 136 und 137 auch unabhängig
voneinander am Achskörper 127 angesetzt werden können und erst nach deren Positionierung miteinander
verschraubt werden.
Zur Aufnahme der Spannschrauben 146, 147, 148 weist das untere Halteelement 137 entsprechende Durchgangsbohrungen
150, 151 und 152 auf, durch welche die jeweils zugehörige Spannschraube 146, 147 bzw. 148 hindurchsteckbar ist. Zur
Verbindung mit dem oberen Halteelement 136 ist dieses
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MN ···· · ·« ·« »36. Mob 1998
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entsprechend der Lage und Anordnung der Durchgangsbohrungen 150, 151 und 152 mit entsprechenden Innengewinden
153, 154 und 155 versehen, in welche die Spannschrauben 146, 147 und 148 einschraubbar sind.
Die Durchgangsbohrung 150 des unteren Halteelementes 137 und das zugehörige Innengewinde 153 des oberen Halteelementes
136 sind im jeweiligen vorderen Endbereich des jeweiligen Halteelementes 136 bzw. 137 jeweils mittig zwischen
deren U-Schenkeln 140, 141 bzw. 142 und 143 angeordnet.
Die beiden Durchgangsbohrungen 151 und 152 bzw. die dazu korrespondierenden Innengewinde 154 und 155 sitzen
dagegen in dem der Durchgangsbohrung 150 bzw. dem Innengewinde 153 gegenüberliegenden Endbereich des jeweiligen
Halteelementes 136 bzw. 137 in entsprechenden, quer zum jeweiligen Halteelement 136 bzw. 137 nach außen vorspringenden
Erweiterungsabschnitten 156, 157 bzw. 158 und 159. Im montierten Zustand der beiden Halteelemente 136
und 137 am Achskörper 127 ist somit die in der Zeichnung vordere Spannschraube 14 6 stirnseitig vor dem Achskörper
127 angeordnet. Die beiden hinteren Spannschrauben 147 und 148 hingegen sind, wie dies insbesondere aus Fig. 14
ersichtlich ist, im Bereich der Seitenwände 130 und 131 des Achskörpers 127 seitlich neben diesem angeordnet.
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MN ·!·· &idigr; *..' *..* .16*&Lgr;«&kgr;*1998
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Durch die Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung 128 mit ihren beiden Halteelementen 136 und 137 ist ein äußerst
festsitzender Halt dieser Aufnahmevorrichtung 128 durch die Verspannmöglichkeit, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 11 und 12, am Achskörper 127 erreichbar .
Zur zusätzlichen Zentrierung bzw. genauen Positionierung können dabei die beiden Halteelemente 136 und 137 im Bereich
ihrer jeweiligen Ausfräsung 144 bzw. 145 einen zentralen Zentrierzapfen 160 bzw. 161 aufweisen, welcher im
montierten Zustand in eine entsprechende Zentrierbohrung 162 bzw. 163 des Achskörpers 127 passend hineinragt. Somit
ist eine äußerst exakte Positionierung der beiden
Halteelemente 136 und 137 am Achskörper 127 gewährlei-
Halteelemente 136 und 137 am Achskörper 127 gewährlei-
stet.
Desweiteren weist die Montagevorrichtung 125, wie dies
aus Fig. 14 ersichtlich ist, ebenfalls zwei Stützstreben 162 und 163 auf, welche mit dem entsprechend zugehörigen Halteelement 136 und 137 verbunden sind. Zur Befestigung der Stützstreben 162 und 163 am jeweiligen Halteelement 136 und 137 weisen diese jeweils einen Montageblock 164 bzw. 165 auf, welcher jeweils auf der äußeren Planfläche 166 bzw. 167 der jeweiligen Ausfräsung 144 bzw. 145 gegenüberliegend angeordnet ist. Zur Befestigung der Monta-
aus Fig. 14 ersichtlich ist, ebenfalls zwei Stützstreben 162 und 163 auf, welche mit dem entsprechend zugehörigen Halteelement 136 und 137 verbunden sind. Zur Befestigung der Stützstreben 162 und 163 am jeweiligen Halteelement 136 und 137 weisen diese jeweils einen Montageblock 164 bzw. 165 auf, welcher jeweils auf der äußeren Planfläche 166 bzw. 167 der jeweiligen Ausfräsung 144 bzw. 145 gegenüberliegend angeordnet ist. Zur Befestigung der Monta-
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geblöcke 164 und 155 sind beim vorliegenden Äusführungsbeispiel
zwei Innensechskantschrauben 168'vorgesehen,
mittels welcher die Montageblöcke 164 und 165 am entsprechenden Halteelement 136 und 137 entsprechend festsitzend
gehalten werden.
Anstatt dieser Innensechskantschrauben 168 ist es selbstverständlich
auch vorstellbar, daß diese Montageblöcke 164 und 165 auf die entsprechende Planfläche 166 bzw. 167
aufgeschweißt sind oder daß sie mit dem eigentlichen HaI-teelement
136 bzw. 137 eine einstückige Einheit bilden.
Zur Aufnahme der Stützstreben 162 und 163 weisen die Montageblöcke
164 und 165 langlochartige Durchbrüche 169 und 170 auf, durch welche die entsprechend zugeordnete Stützstrebe
162 bzw. 163 mit einem Gewindeabschnitt hindurchsteckbar ist. Zur Befestigung der Stützstreben 162 und
163 ist entsprechend eine Befestigungsmutter 171 vorgesehen, wobei in der Zeichnung nur die Befestigungsmutter
der oberen Stützstrebe 162 sichtbar ist. Die Anordnung der Durchbrüche 169 und 170 ist dabei so gewählt, daß die
Stützstreben 162 und 163 in Gebrauchslage der Halteelemente 136 und 137 am Achskörper 127 parallel zur Längsmittelachse
der Lagerhülse 129 verlaufen und mit dieser in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen.
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Die Stützstreben 162 und 163 weisen an ihren, den Halteelementen
136 und 137 gegenüberliegenden Enden, ein zweites im Durchmesser verjüngt abgesetztes Montagegewinde
172 bzw. 173 auf, welches zur festsitzenden Aufnahme einer Lagerplatte 174 dient. Diese Lagerplatte 174 ist mittels
entsprechender Haltemuttern 175 und 176 sowie zweier zugehöriger U-Scheiben 177 und 178 festsitzend an den
beiden. Stützstreben 162 und. 163 montiert. Zur Aufnahme eines Spannelementes 180 (in Phantomlinien dargestellt)
weist die Lagerplatte 174 eine zentrale Gewindebohrung 179 auf, welche in Gebrauchslage der Montagevorrichtung
125 konzentrisch zur Längsmittelachse der Lagerhülse 129 und somit zum eigentlichen Lagersitz für das Silentlager
126 verlaufend angeordnet ist. Somit verläuft eine in der
zentralen Gewindebohrung 179 der Lagerplatte aufgenommene Stellvorrichtung, wie beispielsweise die mit dem Adapterring
51 eingesetzte Zugspindel 59 aus Fig. 2 oder die Hydraulikspindel 92 aus Fig. 5 oder aber auch ein Hochdruckhydraulikzylinder
180 (in Phantomlinien dargestellt) sein kann, ebenfalls konzentrisch zur Lagerhülse 129, so
daß weder beim Auspressen des Silentlagers 126 noch beim Einpressen des Silentlagers 126 ein Verkanten auftreten
kann. Für den Einsatz dieser unterschiedlichen Stellvorrichtungen können, insbesondere bei unterschiedlichen
Durchmessern der Stellvorrichtungen, wie bereits oben be-
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MN .*.. I '.·",,' ·&idiagr;&iacgr; &Igr;?&Kgr;»&zgr;#1998
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schreiben, diese über entsprechende weitere Adapterringe in die zentrale Gewindebohrung 179 der Lagerplatte 174
eingesetzt sein, wodurch auch das Ausführungsbeispiel der die Montagevorrichtung 125 variabel einsetzbar ist.
Fig. 14 zeigt in Phantomlinien den Hydraulikzylinder 180, an dessen Kolbenstange 181 das Einpreßelement 62 zum Einpressen
des Silentlagers 126 festsitzend montiert ist. Zur Ausrichtung des Einpreßelementes 62 über dessen Ausrichtelement
65 weist die Montagevorrichtung 125 eine vertikal verlaufende Ausrichtschiene 182 auf, welche über
zwei Schiebehalter 183 und 184 in Richtung des Lagersitzes 129 entlang der parallel zur Lagerhülse 129 verlaufenden
Stützstreben 162 bzw. 163 axial verschiebbar sind. Somit ist sichergestellt, daß eine Ausrichtung des Einpreßelementes
62 zusammen mit dem Silentlager 126 sowie eine axiale Verschiebung beim Einpressen des.Silentlagers
126 in die Lagerhülse 129 sicher möglich ist. Die Ausrichtschiene 182 ist dabei etwa U-förmig ausgebildet und
steht mit dem einen Ausrichtelement 65 des Einpresselementes
62 formschlüssig in Eingriff, so daß eine gleichförmige Verschiebung der beiden Schiebehalter 183 und 184
entlang der jeweilige Stützstreben 162 und 163 beim Pressvorgang sicher gewährleistet ist und somit auch die
Winkelausrichtung des Einpreßelementes 62 zusammen mit dem Silentlager 126 gegenüber dem Achskörper 127 während
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des gesamten Einpressvorganges sichergestellt ist. Um beim Einpressen des Silentlagers 126 in die Lagerhülse
129 eine präzise Endposition erreichen zu können, kann z.B. am oberen Schiebehalter ein Zeigerelement 185 vorgesehen
sein, welches mit dem Schiebehalter 183 beim Einpressen mitbewegt wird und das z.B. entlang einer Anzeigeskala
186 auf der oberen Stützstrebe 162 verschoben wird, so daß anhand der Stellung des Zeigerelementes 185
relativ zur Anzeigeskala 186 die genaue axiale Einpreßposition des Silentlagers 126 ablesbar . ist.
Durch dieses weitere Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 125 können insbesondere
zum Auspressen äußerst hohe Preßkräfte aufgebracht werden, da die Aufnahmevorrichtung 128, bestehend aus ihren
beiden Halteelementen 136 und 137 sowie den zugehörigen Spannschrauben 146, 147 und 148 festsitzend und unverrückbar
am entsprechend geformten Achskörper 127 befestigbar ist.
Claims (16)
- Neymeyer & PARTNER GbR, Patentanwälte · · «J 73052 VtUiÄgei*S<SiWenBjngen (DE)MN ··-.··- » *»."·." "26*«März 1998Anmelder-AZ.: KAnmelder: Klann Tools Ltd.13 Harrier Park, Didcot, Oxfordshire, 0X11 7PL (GB)Anmelder-Nr.:Bezeichnung: Montagevorrichtung zum Auswechseln von,Si-lentlagernSchutzansprüche1. Montagevorrichtung zum Auswechseln oder montieren von Silentlagern eines rohrförmigen Achskörpers insbesondere einer Kraftfahrzeugachse, dessen Rohrquerschnitt zwei im wesentlichen ebene, etwa parallel zueinander verlaufende, in einem Endbereich mit einem Lagersitz versehene Seitenwände aufweist, bestehend aus einer Stützvorrichtung mit wenigstens einer Lagerplatte zur Aufnahme einer Stellvorrichtung, die mit verschiedenen austauschbaren Kupplungselementen koppelbar ist, wobei die Stützvorrichtung am Achskörper derart quer zum Achskörper verlaufend ansetzbar ist, daß ein Kupplungselement durch die Stellvorrichtung zum Ein- bzw. Auspressen des Silentlagers konzentrisch zur. Längsmittelachse des Lagersitzes relativ zu diesem verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützvorrichtung (5) eine von der Lagerplatte (6, 7, 174) beabstandete, in Gebrauchslage etwaNEYMEYER & PARTNER GbR, Patentanwälte ·* ·* » · ?«052*WUaigei»-«th«venningen(DE)MN ···· * »· ' *■·" ·· 25.Märzl998rechtwinklig zur Stellvorrichtung (59, 92, 180) und etwa parallel zur Lagerplatte (6, 7, 174) verlaufende Aufnahmevorrichtung (12, 13, 14, 128) aufweist, welche sich in Gebrauchslage am Ende (2, 149) des Achskörpers (3, 127) von der endseitigen Stirnfläche (99) des Achskörpers (3, 127) in Längsrichtung des Achskörpers (3, 127) bis wenigstens zur Mitte des Lagersitzes (70, 71, 72, 129) erstreckt und den Achskörper (3, 127) zumindest teilweise umschließt, und daß die Aufnahmevorrichtung (12, 13, 14, 128) in ihrer Gebrauchslage am Achskörper (3, 127) im Bereich der Seitenwände (73, 74, 130, 131) jeweils eine wenigstens achskörperseitig offene Aussparung (30, 31) aufweist, dessen Anordnung und Ausdehnung der Anordnung und Größe des Lagersitzes (70, 71, 72, 129) angepaßt ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Lagerplatte (7) vorgesehen ist, welche symmetrisch zur Aufnahmevorrichtung (12, 13, 14) der ersten Lagerplatte (6) gegenüberliegend angeordnet ist, unddaß die erste Lagerplatte (6) und die zweite Lagerplatte (7) zur wahlweisen oder gleichzeitigen Aufnahme einer ersten Stellvorrichtung (59) und/oder einer zweiten Stellvorrichtung (92) vorgesehen sind, undNEYMEYER & PARTNER GBR, Patentanwälte · * » · T8052 Vülmgen-««h»vermingen (DE)daß die erste Stellvorrichtung als Zugspindel (59) mit Zugmutter (54) ausgebildet ist, und daß die zweite Stellvorrichtung als Hydraulikspindel (92) ausgebildet ist und gleichzeitig mit der ersten Stellvorrichtung (59) zum Einpressen und zum Auspressen des Silentlagers (4) zusätzlich zur ersten Stellvorrichtung (59) einsetzbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (12, 13, 14) über zwei im wesentlichen rechtwinklig zu den Lagerplatten (6, 7) und zur Aufnahmevorrichtung (12, 13, 14) verlaufende Stützstreben (10, 11) mit den Lagerplatten (6, 7) verbunden ist, und mit den Lagerplatten einen starren Stützrahmen (5) bildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des Stützrahmens (5) eine Stützplatte (36) vorgesehen ist, welche am Stützrahmen (5) abnehmbar befestigt ist, und daß die Stützplatte (36) als Anschlag beim Aufschieben der Aufnahmevorrichtung (12, 13, 14) auf den Achskörper (3) dient.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (36) ein zentrales Distanzstück (41) aufweist, welches in Gebrauchslage in den Achs-NEYMEYER & PARTNER GBR, Patentanwälte ·* ♦* · &idigr; ■feoS2*VUHngeli*elBven5ingen (DE)MN ···· * *·· *·" ·· r*. März 1998körper (3) zwischen dessen Seitenwände (73, 74) annähernd spielfrei hineinragt, unddaß das Distanzstück (41) achskörperseitig eine etwa zylinderabschnittförmige Aussparung (50) aufweist, welche in Geb.rauchslage an den Lagersitz (70, 71, 12) angrenzt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (36) wenigstens einen Durchbruch (46, 47) zur Aufnahme einer Anschlagplatte (48) aufweist, unddaß die Anschlagplatte (48) beim Einpressen des Silentlagers (4) als Anschlag zur genauen axialen Positionierung des Silentlagers (4) in seinem Lagersitz (70, 71, 72) dient.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungselement als Auspreßelement (61) zum Auspressen, des Silentlagers (4) vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Silentlagers (4) entspricht, und daß das Auspreßelement (61) silentlagerseitig einen Zentrierabsatz (84) aufweist, mit welchem das Auspreßelement zentriert mit der äußeren Lagerhülse (68) des Silentlagers (4) in Eingriff bringbar ist.NEYMEYER & PARTNER GbR, Patentanwälte ·* »* ml ?8052* YUUngeniäclwveinringen (DE)MN ·· ·· ·· ·26. März 1998
- 8. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement als Einpreßelement (62) zum Einpressen des Silentlagers (4) vorgesehen ist, welches in Gebrauchslage lagerseitig wenigstens einen Ausrichtzapfen (63, 63/1, 63/2) aufweist, mit welchem das Einpreßelement (62) mit einer entsprechenden Radialausnehmung .(64, 64/1, 64/2) am Umfang des Silentlagers (4) zu dessen Ausrichtung in Umfangsrichtung in Eingriff bringbar ist, und daß das Einpreßelement (62) mit einem Ausrichtelement (65, 65/1) versehen ist, mit welchem es in einer vorbestimmten Winkelposition zum ausrichten des Silentlagers (4) gegenüber dem Achskörper (3) axial verschiebbar mit dem Stützvorrichtung (5, 36) in Eingriff bringbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtelement (65, 65/1) stabförmig ausgebildet und am Umfang des Einpreßelementes (62) angeordnet ist und eine vorbestimmte Ausrichtung bezüglieh des bzw. der Ausrichtzapfen(s) (63, 63/1, 63/2) aufweist, unddas Ausrichtelement (65, 65/1) in seiner Gebrauchslage im wesentlichen plan an der Innenseite (43) der Stützplatte (36) axial verschiebbar anliegt.NEYMEYER & PARTNER GbR, Patentanwälte , * «* . ! 'feO52\iUingee-»S«hiv*eni»ingen(DE)MN ..... ·. .. ·· «6. März 1998-&bgr;-
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte bzw. die Lagerplatten (6, 7) jeweils ein zentrales Innengewinde (8, 9) zur wahlweisen Aufnahme der Hydraulikspindel (92) oder eines Adapterringes (51) zur Aufnahme der Zugspindel (59) mit ihrer Zugmutter (54) aufweist bzw. aufweisen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmevorrichtung (12, 13, 14) in ihrer Gebrauchslage am Ende (2) des Achskörpers (3) im wesentlichen symmetrisch zum Lagersitz (70, 71, 72) erstreckt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (12) aus zwei sich im Abstand gegenüberliegenden U-Profilen (13, 14) gebildet wird, welche jeweils über eine der Stützstreben (10, 11) mit den Lagerplatten (6, 7) verbunden sind, und daß der lichte Abstand der Profile (13, 14) zueinander sowie deren Größe derart auf die äußeren Abmessungen des Rohrquerschnitts des Achskörpers (3) abgestimmt ist, daß der Achskörper (3) in Richtung des Lagersitzes (70, 71, 72) zumindest annähernd spielfrei zwischen den U-Schenkeln (17, 18, 19, 20) der U-Profile (13, 14) formschlüssig aufgenommen wird.NEYMEYER & PARTNER GbR, Patentanwälte . * , * . I 'SsOS/YUlingeiia&bwenfüngen (DE)MN ·"· ' *·.**..* ··**·«? März 1998
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der U-Profile (13, 14) mit ihren U-Schenkeln (17, 18, 19, 20) voneinander derart bemessen ist, daß das Silentlager (4) mit ihrer äußeren Lagerhülse (68) zwischen den U-Schenkeln (17, 18, 19, 20) hindurch schiebbar ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (12 8) aus zwei separaten, etwa U-förmig ausgebildeten Halteelementen (136, 137) gebildet ist, welche am Ende des Achskörpers (127) ansetzbar und über Schraubverbindungen (146, 147, 148) am Achskörper festsitzend verspannbar sind.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (136 und 137) über jeweils eine Stützstrebe (162 bzw. 163) mit der Lagerplatte (174) verbunden sind, unddaß an den Stützstreben (162 und 163) jeweils ein Schiebehalter vorgesehen ist, welche über eine Ausrichtschiene (182) miteinander verbunden sind, welche im wesentlichen parallel zu beiden Stützstreben (162 und 163) verläuft, unddaß die Ausrichtschiene (182) mit einem Ausrichtelement (65) eines Einpreßelementes (62) zu dessen Winkelausrichtung in Wirkverbindung bringbar ist.NEYMEYER & PARTNER GbR, Patentanwälte ,* ,' «J 78052 yiliin|wScbw?nningen (DE)MN .··· · *··*"··* · ♦ * * · 36. März 1998
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeigerelement (185) vorgesehen ist, welches beim Einpressen des Silentlagers (126) entlang einer an einer Stützstrebe (162, 163) angebrachten Ableseskala (186) beim Einpressen des Silentlagers (126) bewegt wird.
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