DE29724501U1 - Messe- und Ausstellungskabine - Google Patents

Messe- und Ausstellungskabine

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DE29724501U1 DE29724501U DE29724501U DE29724501U1 DE 29724501 U1 DE29724501 U1 DE 29724501U1 DE 29724501 U DE29724501 U DE 29724501U DE 29724501 U DE29724501 U DE 29724501U DE 29724501 U1 DE29724501 U1 DE 29724501U1
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1272Exhibition stands
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/14Bars, uprights, struts, or like supports, for cabinets, brackets, or the like
    • A47B96/1416Uprights receiving panels and brackets

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Description

Hosoes Messebau GmbH, GauSstrasse 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen
Messe- und Ausstellunaskabine
25
Die Erfindung betrifft eine Messe- und Ausstellungskabine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentansoruchs 1.
30 35
Messestände sind temporäre Aufbauten, die schnell und mit möglichst geringem Aufwand zu errichten sind. Keinesfalls darf dabei jedoch der Eindruck eines fliegenden Aufbaus entstehen. Dazu gehört auch, dass ein Messestand eine ausreichende Stabilität und Standfestigkeit aufweist. Wände und sonstige Teile des Messestands müssen fest und belastbar acn Ort stehen und dürfen auch dann nicht nachgeben, schwanken oder verrücken, wenn unvorhergesehene größere Belastungen auftreten, wie es im Messealltag der Fall ist.
Konten: Deutsche Bank AG, Filiale tsslingen 304 014 (8LZ &oacgr; 11 700 76) · Posrbarik Stuttgart 62451 - 700 (BLZ 600 ICO 70)
Wegen ihres besseren Aussehens und ihrer besseren Handhabbarkeit werden häufig gerüstlose Messestände bevorzugt, die selbsttragend aufgebaut sind. Die Wandelemente halten sich dabei gegenseitig, und übernehmen somit tragende Funktion. Ein Beispiel eines solchen gerüstlosen Messestands ist der DE 9419429 Ul zu entnehmen. Der Messestand ist aus einzelnen Wandelementen aufgebaut, die mit ihren Schmalseiten aneinander anschliessen. Zur Verbindung dienen Hakenleisten, die in die Schmalseiten eingelassen und zueinander komplementär ausgebildet sind. Um an den Verbindungsstellen eine ausreichende Biegesteifigkeit der Wand zu erreichen, ist eine relativ große Plattendicke erforderlich. Diese wird erreicht, indem die Wandelemente als Leichtbaukonstruktion mit Holzrahmen aufgebaut sind, die beidseitig mit Platten belegt sind.
Es wird angestrebt, dünnere Wandelemente verwenden zu können, die nicht als Rahmenkonstruktion aufgebaut werden müssen. Wegen der dabei geringer werdenden, an den Schmalseiten der Wandelemente zur Verfügung stehenden Fläche zur Übertragung von Biegekräften kann dies problematisch sein.
Aus der DE 8801936 Ul ist eine Messe- und Ausstellungskabine in Metallrahmenbauweise bekannt. Als Traggerüst sind einzelne Metallpfosten vorgesehen, die durch Vierkantprofile gebildet sind. In den Flanken der Vierkantprofile sind Ausnehmungen vorgesehen. Zwischen den Pfosten sind rechteckige Metallrahmen angeordnet, die mit 0 Schlössern versehen sind, die in die Ausnehmungen der Pfosten greifen. An dieses Metallgerüst werden an beiden Seiten Panele gehängt, die das Gerüst verdecken, und den gewünschten optischen Eindruck ergeben.
Ein solcher Messestand ist relativ aufwendig und arbeitsintensiv bei seiner Errichtung.
Außerdem ergibt sich bei Messekabinen häufig der Wunsch nach unterschiedlichen Einrichtungen. Während einige Messekabinen als kleiner Arbeitsräume für Kundenempfang oder Produktpräsentation dienen, sind andere Messekabinen nur für die Benutzung des Standpersonals vorgesehen und bpsw. als Küchen einzurichten. Außerdem können Garderoben, Lagerräume oder ähnliches erforderlich werden. Es ist hier zu wünschen, dass bei der Vielfalt der möglichen Einrichtungen auf möglichst wenig Grundelemente zurückgegriffen werden kann.
Insbesondere bei gerüstlosen Messeständen kann es Probleme geben, Einbauten wie bspw. Regale, Garderoben oder Küchen vorzusehen. Eine freistehende Errichtung soleher Einbauten verbietet sich meist aus Stabilitätsgründen. Auch sind die gerüstlosen Messestände wegen des fehlenden Grundgerüsts hinsichtlich ihrer Stabilität manchmal kritisch. Außerdem fehlen Aufhängepunkt zur Befestigung von Einbauten, wie sie ansonsten durch ein Traggerüst gebildet werden. Werden Einbauten an den Wandelementen angebracht, geht dies in der Regel mit einer Beschädigung der Wandelemente einher, die eine mehrfache Verwendung derselben häufig verhindert. Ein Ziel der Erfindung ist es, hier abzuhelfen.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine einfach zu errichtende Messe- und Ausstellungskabine zu schaffen, die die erforderliche Standfestigkeit aufweist .
Diese Aufgabe wird mit der Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Messe- und Ausstellungskabine 5 weist eine Wandanordnung auf, die mittels einer von der Wandanordnung gesonderten Halteanordnung in aufrechter Vertikalposition gehalten wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Traggerüsten, die ein steifes Skelett bilden, an
denen Panele oder dgl. als Wandelemente befestigt sind, ragen die Stellelemente aus einer von den Wandelementen definierten Ebene heraus, d.h. sie stehen seitlich ab. Die Stellelemente sind optisch in das Erscheinungsbild der Messe- oder Ausstellungskabine integrierbar und können bedarfsweise zusätzliche Funktionen erfüllen. Für das Errichten der Messe- und Ausstellungskabine ist es jedoch zunächst von Bedeutung, dass die Stellelemente lediglich an ihren oberen Enden mit dem jeweiligen oberen Ende des von dem betreffenden Stellelement gehaltenen Wandelements verbunden sind. So ist keine aufwendige Montage erforderlich. Es wird wie Versuche gezeigt haben, dennoch eine gute Stabilisierung der Wandelemente erreicht. Bedarfsweise können aber auch zusätzliche Verbindungsmittel vorgesehen werden.
Die Stellelemente weisen eine Aufstandsfläche auf, die von den Flachseiten des Wandelements beabstandet ist. Jedes Wandelement hat an seiner Unterseite bspw. zwei Standfüsse. Ist das Wandelement mit einem Stellelement versehen, das einen weiteren Standfuss aufweist, bilden die insgesamt drei Standfüsse (Aufstandsflächen) ein Dreieck, das dem Wandelement eine ausreichende Standfestigkeit gibt. Bedarfsweise kann ein Wandelement mit mehreren Stellelementen auf einer Flachseite oder an beiden Flachseiten verbunden werden.
Die Wandelemente sind untereinander vorzugsweise direkt, bedarfsweise jedoch auch durch Verbindungsleisten verbunden, und bilden insgesamt eine Wandanordnung, die einen Innenraum umschliesst und somit als Messe- und Ausstellungskabine genutzt werden kann. Die Messe- und Ausstellungskabine kann mit weiteren Wandabschnitten verbunden sein, die frei stehen und bspw. als Anschlagwände 5 oder lediglich zur Unterteilung größerer Räume dienen. Auch diese freistehenden Wandbereich können mittels der Stellelemente in ihrer Vertikalposition stabilisiert sein.
Die Verbindung der Wandelemente untereinander erfolgt an den Schmalseiten, vorzugsweise durch ein Hakensystem, das die Wandelemente mit ihren Schmalseiten gegeneinander spannt. Dieses können Kunststoffhaken mit flacher Steigung sein. Der Messestand ist dann selbsttragend, d.h. die Wandelemente stützen sich gegenseitig. Ein Gerüst zur Halterung der Wandelemente ist nicht vorhanden. Gerade bei solchen selbsttragenden oder gerüstlosen Messe- und Ausstellungskabinen sind zusätzliche Stellelemente von Vorteil, die die Wandelemente insbesondere gegen Kippbewegungen, d.h. Bewegungen, deren Richtung senkrecht zu den Flachseiten der Wandelemente gerichtet ist, schützt.
Das das Stellelement mit dem Wandelement verbindende Verbindungsmittel bindet das Stellelement an das Wandelement . Jedoch ist es vorzugsweise in Seitenrichtung bewegbar, so dass das Stellelement an der Flachseite des Wandelements entlang verschoben werden kann. Das Verbindungsmittel wird vorzugsweise durch eine Haken-Nutverbindung gebildet. Das Stellelement ist an seiner oberen Seite mit einem Haken versehen, der in eine in der oberen Flachseite des Wandelements ausgebildeten Nut gelagert ist. Der Haken ist in der Nut seitlich verschiebbar. Die Nut läuft vorzugsweise über alle Schmalseiten des Wandelements, wobei sie an den vertikalen Schmalseiten Hakenelemente zur Verbindung der Wandelemente untereinander aufnimmt. An der Unterseite können Stützfüsse eingefügt werden. Die oberseitige Nut dient der Aufnahme der Haken der Stellelemente.
Wird auf jegliche Verbindung zwischen der Schmalseite des Stellelements und der Flachseite des Wandelements verzichtet, können die Wandelemente durchgehend glatt 5 ohne Löcher oder sonstige zur Verbindung dienende Ansatzpunkte ausgebildet werden. Die Position der Stellelemente ist stufenlos festlegbar.
Die Haken sind vorzugsweise durch winklig gebogene Blechstreifen gebildet, deren längerer Schenkel mit der Stirnseite oder oberen Schmalseite des Stellelements verbunden ist. Der längere Schenkel ragt über das Stellelement hinaus und ist unter Ausbildung des kürzeren Schenkels im Abstand zu dem Stellelement nach unten abgewinkelt . Die Verbindung zwischen dem Stellelement und dem Wandelement ist auf besonders einfache Weise herstellbar, indem das Stellelement mit seinem oberen Haken in die Nut des Wandelements eingehakt wird. Eine sonstige Verbindung findet zwischen den Elementen nicht statt. Das Stellelement liegt mit einer seiner Schmalseiten lose an der Flachseite des Wandelements an. Es hat sich gezeigt, dass es dennoch beträchtlich zu der Fixierung des Wandelements in seiner Vertikalposition beiträgt.
Das vorzugsweise durch einen Blechstreifen gebildete Hakenelemente kann sowohl fest als auch lösbar mit dem Stellelement verbunden sein. Zwar erfordert die lösbare Anbringung des Hakenelements an dem Stellelement bei der Montage zusätzlichen Mo&eegr;tageaufwand, jedoch vereinfacht sich der Transport, weil die Stellelemente einfacher zu lagern sind.
Das Stellelement ist in seiner einfachsten Form rechteckig, etwa wie ein Brett ausgebildet, das in Gebrauch mit seiner Stirnseite oder einem an der Stirnseite vorgesehenen Fuss auf dem Boden steht. Es kann aus Holz, Pressstoff oder anderen Materialien ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist es mit der gleichen Oberfläche versehen wie die Wandelemente.
Die Stellelemente können als Stollen für ein Möblierungssystem dienen. Sie sind dazu mit weiteren Ver-5 bindungsmitteln, bspw. Zapfen, Bohrungen oder dgl. an ihren Schmalseiten und/oder ihren Flachseiten versehen. Die Stellelemente dienen bspw. als Stollen für Regalwände, Garderoben, Kücheneinrichtungen oder dgl. Nachdem das
Verbindungsmittel, mit dem die Stellelemente mit den Wandelementen verbunden sind, die seitliche Position der Stellelemente nicht festlegt, kann die Position der mit den Stellelementen erreichten Möblierung bedarfsgerecht festgelegt werden. Durch Befestigung von Türen an den Stellelementen können Schränke ausgebildet werden. Außerdem sind die Abstände zwischen den Stellelementen je nach Bedarf festlegbar. Dies ergibt ein hochflexibles Möblierungssystem mit dem Messe- und Ausstellungskabinen sehr variabel möbliert werden können. Zwischen Stellelementen aufgehängte Einlegeböden können Regale bilden. Außerdem können Schränke sowohl zwischen als auch vor den Stellelementen aufgestellt werden. Unterschiedliche Moblierungsvarianten lassen sich somit mit wenigen einheitliehen Grundelementen erreichen.
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindungen ergeben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung sowie der dazugehörigen Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Messe- oder Ausstellungskabine mit durch Stellelemente stabilisierter Rückwand, in vereinfachter Perspektivdarstellung,
Fig. la die Verbindung zwischen einem Wandelement und einem benachbarten Element in schematisierter, teilweise aufgebrochener Darstellung,
30
Fig. 2 die Messe- oder Ausstellungskabine nach Figur 1, in einer ausschnittsweisen Ansicht, mit Darstellung der Verbindung zwischen einem Wandelement der Rückwand und dem Stellelement,
35
Fig. 3 einen Wandabschnitt einer Ausstellungskabine, die mittels der Stellelemente mit Schrank, Regal oder Garderobe möbliert ist,
Fig. 4 eine Messe- und Ausstellungskabine, die mittels der Stellelemente als Küche möbliert ist, in ausschnittsweiser perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 die Möblierung der Messekabine nach Figur 4, in einer Vorderansicht,
Fig. 6 die Möblierung nach Figur 5, in Draufsicht und
10
Fig. 7 die Möblierung nach den Figuren 5 und 6, in Seitenansicht.
Beschreibung:
In Figur 1 ist eine Messekabine 1 veranschaulicht, die ohne Verwendung eines Gerüsts aus Wandelementen sowie geeigneten Zwischenelementen 3 und Eckenelemente 4 aufgebaut ist. Die Wandelemente 2 sind mit den Zwischenelementen 3 und den Eckenelementen 4 über ein in Figur la schematisch veranschaulichtes Verbindungssystem verbunden, zu dem komplementär ausgebildete Hakenleisten 5, 6 gehören, die in entsprechende Nuten 7, 8 eingelassen sind, die an den aneinandergrenzenden Schmalseiten benachbarter Elemente 2, 4 angebracht sind. Die Hakenleisten 5, 6 sind geringfügig flexible Kunststoffleisten, deren Hakenköpfe benachbarte Elemente 2, 4 mit ihren Schmalseiten gegeneinander spannen.
Die auf diese Weise erreichte Steifigkeit einer Wand ist selbst dann relativ groß, wenn die Wandelemente 2 eine lediglich geringe Dicke aufweisen. Jedoch kann es bei längeren Wänden, die aus mehreren Wandelementen 2 zusammengesetzt sind sehr zweckmäßig sein, die so zusammengesetzte Wand zusätzlich seitlich abzustützen. Bei der in Figur 1 veranschaulichten Messekabine 1 ist eine aus drei Wandelementen 2 zusammengesetzte Rückwand 9 vorgesehen, die durch insgesamt drei Stellelemente 11, 12, 13 abgestützt ist. Ähnliche Stellelemente können an den Seitenwänden und der Vorderwand vorgesehen werden, falls hier . eine zusätzliche Abstützung gewünscht sein sollte.
Die Stellelemente 11, 12, 13 sind untereinander gleich ausgebildet und können, wie bspw. Figur 3 zeigt, als Basis für eine Möblierung dienen. Die Anzahl der Stellelemente kann sich nach aktuellen Erfordernissen richten. Bei dem in Figur 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind bspw. insgesamt vier Stellelemente 11, 12, 13, 14 vorgesehen. Wegen der prinzipiell gleichen
Ausbildung der Stellelemente 11, 12, 13, 14 untereinander wird im Folgenden das Stellelement 11 stellvertretend für alle näher beschrieben.
Das Stellelementen 11 ist ein in Seitenansicht rechteckig ausgebildetes Stollenelement, das die Form eines Bretts oder einer schmalen Platte aufweist. Die Länge des Stellelements 11 entspricht der Höhe des jeweiligen Wandelements 2. Das in Seitenansicht rechteckige Stellelement 11 weist an seiner unteren Stirnseite zwei justierbare Stützfüsse 14, 15 auf, die auf dem Hallenboden oder einer sonstigen Unterlage aufzustellen sind. Entsprechende Stützfüsse 16 sind an den Wandelementen 2 oder zwischen Wandelementen 2 angeordneten Zwischenelementen 3 vorgesehen.
Das Stellelement 11 ist, wie in Figur 2 veranschaulicht, an seiner oberen Stirnseite 18 mit einem Hakenelement 19 versehen, das als Verbindungsmittel zur Verbindung des Stellelements 11 mit dem Wandelement 2 dient.
Das Hakenelement 19 ist ein Blechstreifen, dessen Breite die Dicke des Stellelements 2 nicht überschreitet. Der Bleichstreifen 19 ragt über die Schmalseite des Stellelements 11 hinaus, die an einer Flachseite 21 des Wandelements 2 anliegt. In einem Abstand von etwa 5mm zu dieser Schmalseite ist der Blechstreifen bei einer Biegelinie 22 nach unten abgewinkelt. Das Hakenelement weist somit einen längeren Schenkel 23, der an der Stirnseite 18 befestigt ist, und einen kürzeren Schenkel 24 auf.
Zur Aufnahme des kürzeren Schenkels 24 des Hakenelements 19 ist in der oberen Schmalseite 25 des Wandelements eine Längsnut 26 vorgesehen, die etwa 6mm tief ist. Die Längsnut 26 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schmalseite 25 und geht an den Ecken des Wandelements 2 in die Längsnut 8 (Figur la) über, die über die vertikale Schmalseite des Wandelements 2 nach unten verläuft.
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• · · ·♦
Die Längsnut 26 hält den Schenkel 24 des Hakenelement 19 mit einer Höhentoleranz von einigen Millimetern. In Seitenrichtung rechtwinklig zu der Flachseite 21 sind die Abmessungen der Längsnut 26 und die Position des Hakenelements 19 so festgelegt, dass zwischen dem Stellelementen 11 und dem Wandelement 2 ein bis zwei Millimeter Spiel vorhanden sind. Bedarfsweise kann dieses Spiel beseitigt werden, indem der Schenkel 24 des Hakenelements 19 nicht in einem rechten Winkel zu dem Schenkel 23 ausgerichtet ist, sondern in einem Winkel der etwas größer als 90° ist. Auf diese Weise kann eine Keilwirkung beim Ansetzen des Stellelements 11 an das Wandelement 2 erzielt werden, die das Stellelement 11 an das Wandelement 2 heranzieht. Alternativ kann der Schenkel 24 auch lediglieh an seinem freien Ende nach außen, d.h. von dem Stellelement 11 weg gebogen sein, um eine Einführhilfe oder Einführschräge zu bilden. Außerdem ist es möglich, den Schenkel 24 bogenförmig von dem Stellelement 11 weg gewölbt auszubilden. Mit diesen Maßnahmen kann eine Klemmwirkung zur Befestigung des Stellelements 11 an dem Wandelement 2 erzielt werden.
Unabhängig davon, ob das Stellelement 11 mit Spiel oder unter Klemmwirkung mit dem Wandelement 2 verbunden ist, kann es entlang der Längsnut 26 an jeder beliebigen Position des Wandelements 2 angeordnet werden. Außerdem können je nach Bedarf an einem Wandelement 2 mehrere Stellelemente 11 angeordnet werden.
Die Stellelemente 11 bis 14 können, wie sich aus Figur 3 ergibt, als Grundlage für eine Möblierung der Messekabine 1 dienen. Die Stellelemente 11, 12, 13, 14 sind sowohl an ihren Flachseiten als auch an ihrer vertikalen von den Wandelementen 2 wegweisenden Schmalseiten mit in 5 einem Raster angeordneten Bohrungen 27 versehen, in die Stifte einsteckbar sind. Die Stifte dienen als Auflagen für Fachböden 28, die mit den Stellelementen 11 bis 14 ein Regal bilden. Die Breite der Fachböden 28 ist von den
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Stellelementen 11, 12 nicht festgelegt. Vielmehr können diese gemäß den Erfordernissen der Möblierung aufgestellt werden, sofern die erzielte Halterung oder Aussteifung des betreffenden Wandbereichs, bspw. der Rückwand 9 ausreichend ist. Die Fachböden 28 können durch anderweitige Einbauten, wie bspw. einen Garderobenboden 29, ersetzt sein. Außerdem ist es möglich, zwischen den Stellelemten 12, 13 Schrankelemente, wie bspw. ein Sideboard 31, aufzustellen. Es ergeben sich somit vielseitige Möblierungsmöglichkeiten.
Eine andere Möblierungsmöglichkeit ist in den Figuren 4 bis 7 veranschaulicht. Vor die Rückwand 9 der Messekabine 1 sind hier drei Stellelemente 11, 12, 13 gestellt, die in ihrem oberen Bereich mit Fachböden 28 als Regal ausgestaltet sind. In ihrem unteren Bereich sind sie durch eine Spüle 32 zu einer Kücheneinheit ergänzt. Diese steht vor den Stellelementen 11, 12, 13, wobei die Stellelemente 11 und 13 mit den Seitenwangen der Spüle abschliessen. Der auf diese Weise hinter der Spüle 32 ausgebildete Hohlraum kann der Aufnahme von Installationen (Wasser, Abwasser, Elektro) dienen. Nach oben hin ist er durch Abschlussblenden 33 geschlossen, die mit den Stellelementen 11, 12, 13 verbunden sind. Die oberhalb der Spüle 32 angeordneten Fachböden 28 sind breiter als die Stellelemente 11, 12, 13 und ragen wie Figur 7 veranschaulicht über die Spüle 32.
Eine vorzugsweise gerüstfreie aufgebaute Messe- und 0 Ausstellungskabine 1, weist eine Wandanordnung auf, die wenigstens bereichsweise durch Stellelemente 11, 12, 13 seitlich abgestützt ist. Die Stellelemente sind nur an der Oberseite mit den Wandelementen 2 verbunden, aus denen die Wandanordnung aufgebaut ist. Sowohl die Wandelemente 2 als auch die Stellelementen 11, 12, 13 stehen frei auf einem entsprechenden Boden. Die Stellelemente 11, 12, 13 können als Basis für ein variables Möblierungssystem dienen.
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Claims (16)

1. Messe- und Ausstellungskabine (1),
mit einer Wandanordnung (9), die in Gebrauch vertikal anzuordnende plattenförmige Wandelemente (2) aufweist, die zwei einander gegenüberliegende Flachseiten (21) und dazwischen angeordnete Schmalseiten (25) aufweisen, und
mit einer Halteanordnung (II), die die Wandelemente (2) in Gebrauch in Vertikalposition hält, in der die Flachseiten (21) der Wandelemente vertikal verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteanordnung Stellelemente (II) aufweist, deren Länge im wesentlichen der Höhe der Wandelelemente (2) entspricht und die in Gebrauch vertikal aufgestellt und im wesentlichen rechtwinklig zu dem jeweils zu stützenden Wandelement (2) angeordnet sind,
dass jedes Stellelement (11) mit einem Verbindungsmittel (19) zur Verbindung wenigstens seines in Gebrauch oberen Endes (18) mit dem jeweiligen Wandelement (2) versehen ist und
dass jedes Steilelement (11) eine Aufstandsfläche (14) aufweist, mit der es auf dem Boden aufstellbar ist, die von der Flachseite (21) des jeweiligen Wandelements (2) beabstandet ist.
2. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) an ihren einander benachbarten Schmalseiten untereinander verbunden sind.
3. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) mit ihren Schmalseiten gegeneinander gespannt sind.
4. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messe- und Ausstellungskabine (I) gerüstlos aufgebaut ist.
5. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (19) zur Verbindung des Stellelements (19) mit dem Wandelement (2) derart ausgebildet ist, dass das Stellelement (11) in Richtung auf die Flachseite (21) des Wandelements (2) zu und von dieser weg spielarm verbunden ist, und dass es in Richtung der Schmalseite (25) parallel zu der Flachseite (21) bewegbar ist.
6. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (2) wenigstens an seiner in Gebrauch oben angeordneten Schmalseite (25) eine Längsnut (26) aufweist, in die ein mit dem Stellelement (11) verbundenes Hakenelement (19) einsetzbar ist.
7. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (19) fest mit dem Stellelement (11) verbunden ist.
8. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (19) lösbar mit dem Stellelement (11) verbunden ist.
9. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11) bis auf das Verbindungsmittel mit dem Wandelement (2) unverbunden ist.
10. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11) eine Schmalseite aufweist, die in Gebrauch an der Flachseite (21) des Wandelements (2) anliegt.
11. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Flachseite des Wandelements (2) anliegende Schmalseite des Stellelements (11) mit der Flachseite unverbunden ist.
12. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11) einen rechteckigen Umriss aufweist, dessen Längskanten eine mit der Höhe der Wandelemente (2) übereinstimmende Länge aufweisen.
13. Messe- und Ausstelllungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11) an seiner Unterseite mit wenigstens einem die Aufstandsfläche aufweisenden Fuss (14) versehen ist.
14. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (14) justierbar ist.
15. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11) zwei rechteckige Flachseiten aufweist, die mit Verbindungsmitteln (27) zur Lagerung weiterer Elemente (28) versehen ist.
16. Messe- und Ausstellungskabine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (11) und die weiteren Elemente (28) ein Möblierungssystem bilden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009001953U1 (de) 2009-03-09 2009-05-20 Bachmayer, Georg Messe- und Ausstellungssystem

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DE202009001953U1 (de) 2009-03-09 2009-05-20 Bachmayer, Georg Messe- und Ausstellungssystem

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