DE29722527U1 - Verpackungsmaschine - Google Patents

Verpackungsmaschine

Info

Publication number
DE29722527U1
DE29722527U1 DE29722527U DE29722527U DE29722527U1 DE 29722527 U1 DE29722527 U1 DE 29722527U1 DE 29722527 U DE29722527 U DE 29722527U DE 29722527 U DE29722527 U DE 29722527U DE 29722527 U1 DE29722527 U1 DE 29722527U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
section
packaging
shrink
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29722527U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KALLFASS GmbH
Original Assignee
KALLFASS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KALLFASS GmbH filed Critical KALLFASS GmbH
Priority to DE29722527U priority Critical patent/DE29722527U1/de
Publication of DE29722527U1 publication Critical patent/DE29722527U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B59/00Arrangements to enable machines to handle articles of different sizes, to produce packages of different sizes, to vary the contents of packages, to handle different types of packaging material, or to give access for cleaning or maintenance purposes
    • B65B59/04Machines constructed with readily-detachable units or assemblies, e.g. to facilitate maintenance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
    • B65B53/06Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
    • B65B53/063Tunnels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/06Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Verpackungsmaschine ANWENDUNGSGEBIET OND STAND DER TECHNIK
10
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Flachmaterial-Bündeln, in eine Schrumpffolie, mit einer Schlauchformeinrichtung zur Formung eines Schlauches aus einer im wesentlichen ebenen einlagigen Folie, wobei die Schlauchformeinrichtung wenigstens zwei Paare von Formkanten zur Umlenkung der Folie aufweist. Eine derartige Verpackungsmaschine ist beispielsweise aus der DE 40 21 935 bekannt, die jedoch lediglich für den großindustriellen Gebrauch geschaffen und geeignet ist, so daß für andere Verwendungszwecke vor allem die Folienführung ungeeignet ist.
AUFGABE UND LÖSUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine mit einer verbesserten und vereinfachten Folienführung zu schaffen, um den Anwendungsbereich der Maschine zu erweitern. Gelöst wird diese Aufgabe bei der besagten Verpakkungsmaschine dadurch, daß die Zuführung der Folie aus einem im unteren Bereich der Maschine angeordneten Folienvorrat
A 32 250 - 2 -
heraus erfolgt. Auf diese Weise wird sowohl eine sperrige, hoch aufragende Folienzuführung vermieden und vor allem ein einfaches Nachfüllen von Folie ermöglicht. Wo bisher mit maschineller Hilfe, beispielsweise einem Kran oder einem Gabelstapler, ein Folienvorrat in erheblicher Höhe aufzufüllen war, kann ein Nachfüllen auf einfache Weise von Hand oder von einem den Folienvorrat tragenden Wagen erfolgen.
Bevorzugt ist die Folie als Folienvorrat auf eine Rolle o.dgl. aufgewickelt, die wiederum in eine Halterung einbringbar ist, wobei die Halterung einen vorzugsweise regelbaren Antrieb für die Rolle aufweist. So können große Mengen von Folie platzsparend und die Abwicklung vereinfachend aufgerollt werden. Durch den Antrieb für die Rolle wird das Abwickeln der Folie erleichtert, da derartige Rollen eine teilweise beachtliche Masse von 50 kg bis 100 kg aufweisen, und bei einem Start des Abwickeins diese Kräfte über die Folie nur schwer zu übertragen wären. Die Regelung des Antriebes kann je nach erforderlicher Folienmenge bzw. Folienspannung erfolgen, möglich sind beispielsweise als "Tänzerwalzen" bekannt gewordene Einrichtungen, bei denen die Folie über eine federnd gelagerte Rolle geführt ist und diese je nach Folienspannung auslenkt, wobei die Auslenkung als Regelgröße dient.
Besonders bevorzugt ist die Halterung aus der Maschine zumindest teilweise ausziehbar, vorzugsweise entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung der Maschine ausfahrbar. So ist es möglich, den Folienvorrat innerhalb des Gehäuses der Maschine anzuordnen, und mit einer Art Schubladenvorrichtung auf einfache Weise ein- und auszufahren, so daß eine Folienrolle auf einfache Weise von oben in die Halterung eingelegt werden kann.
A 32 250 - 3 -
Bei einer Ausführung der Erfindung weist die Maschine einen Verpackungsabschnitt und einen Schrumpfabschnitt auf, wobei in dem Verpackungsabschnitt die Schlauchformeinrichtung und in dem Schrumpfabschnitt eine, insbesondere mit Wärme arbeitende, Schrumpfeinrichtung zum Schrumpfen der Folie angeordnet ist. Schlauchformeinrichtung und Schrumpfeinrichtung können zum Arbeiten im In-Line-Betrieb vorzugsweise mit gleicher Hauptarbeitsrichtung hintereinander angeordnet sein, wobei vorzugsweise Verpackungsabschnitt und Schrumpfabschnitt trennbar sind, insbesondere durch Lösen wenigstens einer Schraubverbindung o. dgl. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn beide Abschnitte für sich funktionsfähig, autark und/oder mit weiteren Maschinen kombinierbar ausgebildet sind. Auf diese Weise wird nicht nur eine sehr vielseitige Verpackungsmaschine geschaffen, deren einzelne Komponenten nach einer Art Baukastenprinzip zusammensetzbar sind, sondern es wird auch ein einfaches Aufbauen und Transportieren der Maschine durch Zerlegen in die Einzelabschnitte möglich. Eine derartige Maschine kann beispielsweise in normale Gebäude 0 bzw. Räume transportiert werden, um dort Aufgaben wahrzunehmen, die bisher nur von den wesentlich umständlicheren und auf große Werkshallen angewiesenen Verpackungsmaschinen erfüllt werden können.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung kann zwischen Verpackungsabschnitt und Schrumpfabschnitt, vorzugsweise im Bereich der Übergangs zu dem Schrumpfabschnitt, eine Trenneinrichtung zum Trennen und/oder Verschließen der Folie;bzw. des daraus gebildeten Schlauches angeordnet sein. Die Trenneinrichtung kann als Trennschweißeinrichtung ausgeführt sein, 0 deren Arbeitshöhe, d.h. die Ebene, in der der Trennschweißvorgang erfolgt, verstellbar ist. So wird ein quasi endloser Schlauch in einzelne Schlauchbeutel unterteilt, und zwar wird
A 32 250 - 4 -
jeweils ein befüllter Abschnitt von dem Restschlauch verschlossen und abgetrennt.
Die Schrumpfeinrichtung kann vorteilhaft ein mit Wärme arbeitender Schrumpftunnel sein, der insbesondere mit einem Doppelkammersystem zur Abschirmung der vorzugsweise mit einer Heizung und einer Umwälzeinrichtung für die in dem Tunnel erzeugte Warmluft gegen die Umgebung versehen ist und einen wärmebeständigen Förderer enthält. Dieser ist vorzugsweise auf die Schrumpftunnellänge beschränkt und schließt jeweils an Zu- und Abförderer an. Durch die Doppelkammerausbildung wird sowohl eine bessere Isolierung, und infolgedessen geringere Wärmeabgabe, erreicht, so daß die Verpackungsmaschine beispielsweise in üblichen Büroräumen o. dgl. aufgestellt werden kann, ohne diese zu sehr aufzuheizen. Die Beschränkung auf den Tunnel und dessen Abmessungen verringert eine Wärmeabstrahlung durch den Förderer an die Umgebung, außerdem ist die Gefahr von Verbrennungen für Bedienungspersonen ausgeschlossen. Die Öffnungen des Schrumpftunnels können von beweglichen und/oder flexiblen Abdeckmitteln 0 verschlossen sein, die insbesondere als Vorhänge aus Fasermaterial oder Kunststoffstreifen mit Silikon ausgebildet sein können, wobei als Fasern Glasfasern oder Keramikfasern verwendet werden können. Vorteilhaft werden mehrere, insbesondere geschlitzte, Vorhänge hintereinander angeordnet, so daß jeweils wenigstens ein Vorhang zwischen dem Inneren des Tunnels und der Umgebung geschlossen ist. Diese Vorhänge sollten weich ausgeführt sein, um vor allem am Ausgang des Tunnels die aufgeblähte und erweichte Folie nicht zu beschädigen oder unschöne Schleifspuren zu hinterlassen. :
0 Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist der Verpackungsabschnitt mit einer Abdeckung zumindest teilweise abgedeckt, vorzugsweise mit mindestens einer :
• · ■
• ·
A 32 250 - 5 -
wenigstens teilweise transparenten Sicherheitshaube, die zur Freigabe des darunterliegenden Verpackungabschnittes beweglich ist, insbesondere auf Rollen o. dgl. verschiebbar ist, wobei insbesondere die Abdeckung im Betrieb der Maschine auch einen Teil des Schrumpfabschnittes überragt. Ein Teil der Abdeckung kann über den größten Teil des Schrumpfabschnittes verschiebbar sein. Es wird eine komplette Abschirmung der empfindlichen und einen Bediener gefährdenden Teile der Maschine erreicht, so daß die Betriebssicherheit erhöht und ein Unfallrisiko verringert wird. Die Transparenz der Sicherheitshauben kann eine permanente optische Kontrolle des Verpackungsvorganges sowie der zu verpackenden Gegenstände gewährleisten. Durch die Abschirmung des Eingangs in den Schrumpftunnel wird die Verbrennungsgefahr ausgeschlossen, ebenso wie an der Trenneinrichtung. Die Hauben können einerseits verriegelbar sein, um unautorisierten Zugriff zu vermeiden, andererseits mit Schließkontakten versehen sein, um einen Betrieb lediglich bei geschlossenen Hauben zu ermöglichen.
0 Besonders bevorzugt können zwei in entgegengesetzte Richtungen, insbesondere in Längsrichtung der Maschine, auseinanderschiebbare Haubenabschnitte vorgesehen sein, wobei deren Trennebene vorzugsweise in Hauptarbeitsrichtung vor der Schlauchformeinrichtung verläuft. Durch die Verschiebung benötigen die Hauben keinen über die Grundfläche der Maschine überstehenden Raum und ermöglichen einen kompakten Aufbau, ebenso ist keine Kraft notwendig, das Gewicht der Hauben zu tragen oder anzuheben. Eine teilbare Abdeckung ermöglicht ein teilweises und gezieltes Öffnen im Bereich des gewünschten Abschnittes.
Bevorzugt ist eine Abdeckung mit einer Entlüftung versehen, beispielsweise in Form von Entlüftungsschlitzen oder einem
A 32 250 - 6 -
motorbetriebenen Lüfter für eine stärkere Entlüftung, wobei die Entlüftung vorzugsweise in dem über den Schrumpfabschnitt ragenden Abschnitt der Abdeckung angeordnet sein kann. Da sich die Eingangsöffnung des Schrumpftunnels in diesem Bereich befindet, durch die ein gewisser Teil an Wärme austritt, der zu ungewünschten Beeinträchtigungen der Folie führen kann, ist vor allem in diesem Bereich der Bedarf für eine Entlüftung gegeben.
Als ein herausragendes Merkmal kann die Maschine rein elektromechanisch arbeiten und vor allem keine pneumatisch betriebenen Funktionsaufheiten aufweisen wie bei bekannten Verpackungsmaschinen. Das bietet den Vorteil, daß sich die Geräuschentwicklung der Maschine im Betrieb in Grenzen hält, was allgemein ein angenehmeres Arbeiten bedeutet sowie qlie Maschine auch für einen Einsatz in Büroräumen geeignet macht, da vor allem keine Vorrichtungen zur Erzeugung dvonm Druckluft benötigt werden, die in Büroräumen nicht vorhanden oder erreichbar sind. Elektrische Leitungen oder Verbindungen zwischen den beiden Abschnitten der Maschine können als Steckverbindungen ausgeführt sein, so daß die Maschine beim Zusammenstellen und Verbinden automatisch eine Funktionseinheit bildet. . -
Um die Abmessungen der Verpackungsmaschine bei einer Folie üblicher Größe in Grenzen zu halten, kann die Breite 10 % bis 5 20 % über der maximal zu verarbeitenden Folienbreite liegen, wobei eine Breite der Maschine bei vorzugsweise etwa 80 cm zuzüglich etwa 25 cm für seitlich angebrachte Schaltschränke beträgt. Diese SchaItschränke können vorteilhaft abnehmbar sein, so daß die Maschine auch durch übliche Zimmer- bzw. 0 Gebäudetüren paßt. Die Arbeitshöhe der Maschine beträgt etwa 65 cm in einer bzw. 85 cm in einer anderen Ausführung, so daß sie allgemein sehr kompakt ist.
A 32 250 - 7 -
Im Betrieb der Maschine können zu verpackende Gegenstände seitlich oder schräg von der Seite zuführbar sein, vorzugsweise durch Transportbänder oder dergleichen. Bei einer; Folienzuführung von unten stellt dies eine sehr einfache Methode dar, Gegenstände in den gebildeten Schlauch zu bringen. Hierzu kann der Zuführung eine Schiebeeinrichtung nachgeordnet sein, deren Schieber in Hauptarbeitsrichtung der Maschine wirkend die Gegenstände in einen von der Folie
gebildeten Schlauch bzw. Schlauchabschnitt schiebt, wobei ein Schieber vorzugsweise derart ausgebildet ist, daß die Gegenstände samt Folie komplett hinter die Trennschweißeinrichtung gefördert werden können. Durch das Einführen der Gegenstände in einen Schlauchabschnitt wird gleichzeitig die angespannte Folie aus dem Folienvorrat heraus nachgeführt. Der Schieber kann beispielsweise von einem Linearmotor angetrieben sein.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält die Maschine einen Verpackungsabschnitt der den Folienvorrat bzw. die Folienrolle, die Folienzuführung, eine Einführung für die Gegenstände, eine Schlauchformeinrichtung und eine Trennschweißeinrichtung, sowie des weiteren einen Schrumpfabschnitt mit einem Schrumpftunnel und ggf. eine Andrückstation, durch die die verpackten Bündel während des Schrumpfens der Folie hinter dem Schrumpftunnel nochmals geordnet bzw. verdichtet werden. Dabei weist die Verpackungsmaschine ein langgestrecktes, vorzugsweise nicht über 85 cm, insbesondere 65 cm, hohes Gehäuse auf, auf dem die Zuführung, die Schlauchformeinrichtung, die Trennschweißeinrichtung und der Schrumpftunnel angeordnet sind, wobei diese Einheiten nicht von anderen Einheiten überragt und zumindest teilweise von einer zweiteiligen, in Längsrichtung von der Trennebene weg nach beiden Seiten verschiebbaren, transparenten Haube
A 32 250 - 8 -
überdeckt werden, welche den Schrumpftunnel zumindest im auseinandergeschobenen Zustand weitgehend überdeckt. ;
Bevorzugt kann das Gehäuse, das einen Rahmen aus Stahlprofilen aufweist, mit verschraubbaren Abdeckungen verschlossen sein, wobei der Folienvorrat mit einer Klapptür versehen ist. Eine Seite der Maschine, vorzugsweise eine Rückseite, ist mit angesetzten bzw. angeschraubten Schaltschränken bedeckt, die sich zum Transport abnehmen lassen. Die beiden Schaltschränke können vorteilhaft an der Trennstelle der beiden Maschinenabschnitte voneinander getrennt sein.
Eine derartige Maschine kann vom Aufbau, der Bedienung sowie dem Arbeitsverhalten (Geräusch- und Lärmentwicklung) her besonders geeignet dafür vorgesehen sein, in Bürogebäuden eingesetzt zu werden. Eine bevorzugte Anwendung ist das Verpacken von Banknotenbündeln, das üblicherweise in Räumen der Landeszentralbanken und nicht in Fertigungshallen stattfindet. Dazu ist sie besonders ansprechend gestaltet sowie für ungeübte Benutzer sehr einfach zu bedienen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
A 32 250 - 9 -
KDRZBESCHREIBUMG DER ZEICHNUNGEN
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine mit im unteren Bereich der Maschine angeordneten Folienvorrat,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine aus Fig. 1, die
die Arbeitsgänge der zu verpackenden Gegenstände zeigt und den seitlichen Anbau der
Schaltschränke verdeutlicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Maschine aus Fig. 1 verdeutlicht die Breitenverhältnisse der!Folie zu der Maschinenbreite sowie die seitliche Anbringung der Schaltschränke und eines
Bedienpultes und
Fig. 4 eine detailliertere Vorderansicht der Maschine mit der genauen Aufteilung der Haubenabschnitte, der rollenhalterung sowie Folienzuführung, 0 der Trennschweißeinrichtung sowie des
Schrumpftunnels samt Antrieb.
BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 11, die aus einem in Fig. 1 rechts angeordneten Verpackungsabschnitt 12 und einem sich nach links daran anschließenden Schrumpfabschnitt 13 besteht. Der Ver-
A 32 250 - 10 -
packungsabschnitt 12 weist auf einem quaderförmigen Gehäuse eine Abdeckung bestehend aus einer linken und einer rechten Sicherheitshaube 14 bzw. 15 auf, die jeweils nach links und nach rechts auf Rollen gleitend verschoben werden können und sämtliche auf dem Gehäuse des Verpackungsabschnittes angeordneten Funktionseinrichtungen überdecken.
Am rechten unteren Ende des Gehäuses befindet sich eine Halterung 17 und eine Folienrolle 18 die auf zwei von einem nicht dargestellten Motor angetriebenen Rollwalzen 19 getragen wird. Über die rechte Rollwalze ablaufend wird Folie 20 von der Rolle 18 abgewicklt und über eine Anordnung von mehreren, z.T. beweglichen, sogenannten Tänzerwalzen, die die Regelung des Folienantriebes bewirken sowie für eine ausreichende Folienspannung sorgen, geführt. Von den Tänzerwalzen 21 aus ist die Folie 20 nach oben über eine Umlenkwalze 22 zu der Schlauchformeinrichtung 2 3 geführt, wo auf nicht dargestellte oder beschriebene Weise aus der ebenen Folie ein Schlauch mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt geformt wird. Die Halterung 17 ist, wie strichpunktiert dargestellt, 0 nach rechts aus dem Verpackungsabschnitt 12 derart ausfahrbar, daß die Folienrolle 18 nach oben entnommen werden kann. Die Umlenkrolle kann wie dargestellt als zweiteilige Rolle ausgeführt sein, wobei eine Rolle zur Perforierung der Folie 20 gegen die andere Rolle ausgebildet ist, wodurch ein ' Entweichen der Luft aus dem Schlauchbeutel beim Schrumpfen möglich ist.
Der komplette Verpackungsabschnitt 12 wird von den beiden Hauben 14 und 15 abgedeckt, die mit einem gewissen Abstand über der Schlauchformeinrichtung 23 und der Trennschweißeinrichtung 25 verlaufen. Ein dicker schwarzer Pfeil markiert die Hauptarbeitsrichtung H der Verpackungsmaschine 11. In dieser Richtung H befindet sich kurz hinter der Schlauchform-
A 32 250 - 11 -
einrichtung 2 3 eine ebenso wie die Schlauchformeinrichtung lediglich schematisch dargestellte Trennschweißeinrichtung 25, die in der Höhe verfahrbar ist und den quasi Endlosschlauch in einzelne Abschnitte trennt, wobei diese Abschnitte gleichzeitig verschlossen werden. Kurz vor der1 Schlauchformeinrichtung 23 befindet sich von der anderen Seite der Maschine her die seitliche Zuführung für zu verpackende Gegenstände 26.
Ebenfalls schematisch dargestellt ist in dem rechten Bereich des Verpackungsabschnittes 12 eine Schiebeeinrichtung 27, die die Gegenstände 2 6 wie oben beschrieben in einen entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung H offenen Schlauchabschnitt und im selben Vorgang samt diesem hinter die Trennschweißeinrichtung 25 an die Position des links davon dargestellten Gegenstandes 2 6 schiebt. Direkt anschließend wird der Schlauchabschnitt von der Trennschweißeinrichtung 25 verschlossen, der Schlauch durchtrennt sowie der Beginn des neuen Abschnittes verschlossen. Von hier aus kann ein komplett von einem Schlauchbeutel umschlossener Gegenstand weiter in der Hauptarbeitsrichtung H von einer nicht dargestellten Transporteinrichtung vom Verpackungsabschnitt 12 in den Schrumpfabschnitt 13 weitertransportiert werden.
Auf dem Schrumpfabschnitt 13, dessen Gehäuse ähnlich aufgebaut ist wie das des Verpackungsabschnittes 12 mit demselben Querschnitt, jedoch mit verkürzter Länge, ist direkt an den Verpackungsabschnitt anschließend ein Schrumpftunnel 29 auf dem Gehäuse angeordnet. An seinem äußersten rechten Ende ragt er ein kleines Stück unter die linke Sicherheitshaube 14. Gestrichelt dargestellt ist die innere Kammer 30, in der 0 sich die nicht dargestellte Heizung befindet und unter der ein ebenfalls nicht dargestellter Förderer verläuft. Der Schrumpftunnel 29 geht direkt in eine Andrückstation 31
A 32 250 - 12 -
über, in der auf die in den erwärmten Schlauchbeuteln befindlichen Gegenstände von beiden Seiten Druck ausgeübt wird, um vor allem im Fall von Papier- oder Geldscheinbündeln diese erneut auf möglich kompakte Form zu bringen. An die Andrückstation, die den äußersten Teil der Verpackungsmaschinen sowie mit dem Andrückvorgang den letzten Arbeitsvorgang zum Verpacken eines Gegenstandes 26 bildet, schließt sich eine nicht dargestellte Abfördereinrichtung an, die die Gegenstände abtransportiert sowie weiteren VerarbeitungsVorgangen zuführt. An die Transporteinrichtung im Schrumpftunnel schließt sich eine ebenfalls nicht dargestellte Fördereinrichtung im Bereich der Andrückstation 31 an, die die Gegenstände 26 in etwa im Bereich der Ausgangsöffnung 32 des Schrumpftunnels 29 übernimmt und unabhängig von dem Schrumpftunnelförderer angesteuert ist.
Die Gehäuse sowohl des Verpackungsabschnittes 12 als auch des Schrumpfabschnittes 13 stehen auf mehreren verstellbaren Füßen 34, wodurch die Aufstellung auch auf unebenem Untergrund möglich ist. Die Trennlinie 37 zwischen Verpackungsab-0 schnitt 12 und Schrumpfabschnitt 13 verläuft in der hier dargestellten Version ein kurzes Stück vor der Eingangsöffnung 28 des Schrumpftunnels 29, kann.aber auch so abschließen, daß eine glatte Front entsteht. :
An dem Schrumpfabschnitt ist mittels eines schlanken Trägers 35 ein Bedienpult 3 6 angebracht, das die Schnittstelle zwischen Maschine 11 und einer Bedienungsperson bildet. Es kann u.a. eine Anzeige, evtl. eine graphikfähige Anzeige, sowie eine Tastatur zur Steuerung der Maschine und Abfrage von Zuständen bzw. aufgetretenen Fehlern aufweisen. Zur 0 verbesserten Handhabbarkeit ist das Bedienpult 3 6 außerhalb der Abdeckung angebracht und kann zum Transport der Maschine auf einfache Weise abgenommen werden.
A 32 250 - 13 -
Die Draufsicht auf die Verpackungsmaschine 11 aus Fig. 1 in Fig. 2 zeigt den kompakten und geschlossenen Aufbau den Maschine, wobei sich an der in Fig. 1 gezeigten Rückseite jeweils an den Verpackungsabschnitt 12 und den Schrumpfabschnitt 13 ein linker Schaltschrank 3 9 sowie ein rechter Schaltschrank 40 anschließen, die jeweils mittels Türen 41 geöffnet werden können. An der Vorderseite des Schrumpfabschnittes 13 befindet sich ein Stück quer von diesem abstehend das Bedienpult 36 mit seinem Träger 35, der an dem Gehäuse des Schrumpfabschnittes lösbar befestigt ist.
Mittels einer nicht dargestellten Zuführeinrichtung werden Gegenstände 26 seitlich in der Zuführrichtung Z, dargestellt durch einen großen Pfeil, durch einen Ausschnitt 43 in der hinteren Sicherheitshaube 14 auf die Verpackungsmaschine
bzw. in den Verpackungsabschnitt 12 eingebracht. Der Ausschnitt 43 könnte ebenso in der vorderen Haube 15 angebracht sein. Mittels eines quer zur Hauptarbeitsrichtung H ver^- laufenden Transportbandes 44 werden sie genau bis zur Mittellängsachse der Maschine 11, die mittig durch die Schlauchformeinrichtung 23 verläuft, transportiert, von wo aus sie durch den Schieber einer Schiebeeinrichtung-" 2*7 längs der Hauptarbeitsrichtung H durch die Schlauchformeinrichtung und in einen Schlauchabschnitt geschoben werden. Hinter der Trennschweißeinrichtung 25 wird der in einem abgeschlossenen Folienbeutel verpackte Gegenstand 26 auf ein weiteres kurzes Transportband 45 geschoben, das direkt an einen Förderer 4 anschließt, wobei der Übergang im Bereich der Eingangsöffnung 28 des Schrumpftunnels 29 liegt. Genau hier verläuft die Trennlinie 37 zwischen Verpackungs- und Schrumpfabschnitt.
Der Förderer 46, der ein netzförmiges, mit Teflon beschichtetes Tragegeflecht aufweist, verläuft innerhalb der inneren Kammer 30 bis zur Ausgangsöffnung 32, wo sich wiederum ein
A 32 250 - 14 -
nicht dargestellter Weiterförderer der Andrückstation 31 anschließt. Die beiden kleinen Pfeile verdeutlichen die Andrückung des Gegenstandes von zwei Seiten her, so daß er zentral auf der Längsachse der Maschine verbleibt. Es kann jedoch auch ein beliebiges tempertaturfestes Transportmittel bzw. -geflecht verwendet werden.
Wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, überdecken die auf den Gehäusen sowohl des Verpackungs- als auch des Schrumpfabschnittes angeordneten Einrichtungen nicht die gesamte Breite, so daß die Sicherheitshauben 14 und 15 die Außenflächen der Maschine 11 abschließend über diese Einrichtungen hinweggleiten können.
Die Seitenansicht der Maschine 11 in Fig. 3 verdeutlicht den geschlossenen Querschnitt bzw. die geschlossenen Außenfläche der Maschine. An den Abschnitt des Gehäuses des Verpackungsabschnittes 12 schließt sich mit gleicher Breite noch oben die Sicherheitshaube 15 an. An der Rückseite des Gehäuses befindet sich der Schaltschrank 40, der quasi lediglich als Querschnittserweiterung des Gehäuses und nicht der Abdeckung ausgebildet ist. Zur Vorderfront hin ragt lediglich der Träger 35 samt Bedienpult 3 6 hervor, die zusätzlich auch in der Ausrichtung bzw. Höhe verstellbar sein können. Die Höhe des Gehäuses beträgt hier etwa 65 cm, sodaß die Gesamthöhe der Maschine bei etwa 1,30 m liegt, wobei die Abdeckung den Abschluß noch oben bildet. Wie in den Fig. 3 und 4 deutlich ist, schließt die Sicherheitshaube 15 den Verpackungsabschnitt auch zu seiner in der Fig. 3 dargestellten Stirnseite hin weitgehend ab, so daß vor allem die Folienzuführung samt Umlenkrolle 22 abgeschirmt ist.
Gestrichelt dargestellt ist die Folienrolle 18 samt den Rollwalzen 19 und der Halterung 17. Dabei ist zu erkennen,
* 44*4 4 44 4 4 4 4 4 4 · &udiagr; 4 4
44 4 4 4 4·4 ♦·»· 4 4 *
A 32 250 - 15 -
daß die Breite der Folie nur knapp unterhalb der der Maschine 11 ohne Schaltschränke 39/40 liegt. Die Breite der Maschine beträgt etwa 80 cm, die Folienbreite ca. 65 cm bis max. 70 cm und die Schaltschrankbreite etwas mehr als 25 cm.
Die Fig. 4 zeigt eine Frontansicht der Verpackungsmaschine 11 mit weiteren Details. Dargestellt ist hier das Transportband 44 der Zuführung für Gegenstände 26 durch einen Ausschnitt 43 in der Sicherheitshaube 14 in den Verpackungsabschnitt 12. Dieser Ausschnitt schließt sich an die Trennebene 48 zwischen den beiden Hauben an. Ebenso ist eine Hubeinrichtung 49 für die Trennschweißeinrichtung 25 dargestellt, die über ein Handrad 50 verstellt bzw. gehoben und gesenkt Werden kann. Ein ähnliches zweites Handrad 51 dient zur manuellen Einstellung der Schlauchformeinrichtung 23, vorzugsweise zur Einstellung der gewünschten Breite des Schlauches. Kurz vor der Trennschweißeinrichtung 25 ist eine in der Höhe stufenlos verstellbare Langsschweißeinrichtung 52 angeordnet, die durch Verschweißen der zwei sich überlappenden Folienkanten einen geschlossenen Schlauch bildet, wobei die Verschweißung über eine heiße in Längsrichtung angeordnete schmale Kante erfolgt.
Im Bereich der Eingangsöffnung 28 zum Schrumpftunnel 29 sind mehrere Lagen von geschlitzten Kunststoffvorhängen 54 angeordnet, die ein Austreten von Wärme aus der inneren Kammer nach außen, insbesondere in den Verpackungsabschnitt hinein, verhindern sollen. Dieselben Vorhänge sind im Bereich der Ausgangsöffnung 32 angebracht. Im oberen Bereich der Kammer 3 0 befindet sich eine Heizung 55, die als konventioneller Rohrheizkörper, ähnlich einem Backofen, ausgeführt sein kann.
0 Der Förderer 46 des Schrumpftunnels verläuft nur mit seiner Oberseite am Boden der Kammer 30 entlang, während die Rückführung auf möglichst langem Wege und in den unteren Gehäuse-
A 32 250 - 16 -
bereich reichend erfolgt. Ebenfalls dargestellt ist den Förderantrieb 56, der sich im wesentlichen außerhalb einer Abschirmung 57 gegen den heißen Förderer befindet, und diesen über eine Kette o.dgl. antreibt. An die Ausgangsöffnung: 3 2 des Schrumpftunnels schließt sich die Andrückstation 31 an, deren Funktion bereits oben beschrieben wurde.
FUNKTION
Wie oben bereits teilweise beschrieben, werden zu verpackende Gegenstände in Zuführrichtung Z durch den Ausschnitt 43 auf das Transportband 44 gebracht und in die Verpackungsmaschine 11 bzw. den Verpackungsabschnitt 12 eingeführt. Sobald sie in der richtigen Position vor dem Schieber 27 sind und die Trennschweißeinrichtung 25 einen Schlauchabschnitt erstmalig verschlossen hat, kann der Gegenstand 26 von dem Schieber durch die Formkanten zur Umlenkung der Folie 20 in den Schlauchbeutel hineingeschoben werden. Dabei empfiehlt es sich, entweder das Transportband 44 zu takten oder aber die Zuführung der Gegenstände mit ausreichendem zeitlichen Abstand vozunehmen.
Beim Einführen des Gegenstandes 26 in einen·-Schlauchbeutel sowie dem Weiterschieben desselben über den Bereich der Trennschweißeinrichtung 25 hinweg werden die beiden sich überlappenden Folienkanten durch die Längsschweißeinrichtung 52 durch einfaches Darübergleiten miteinander verschweißt bzw. der Schlauchbeutel verschlossen. Hat der gesamte Gegenstand die Trennschweißeinrichtung 25 passiert, zieht sich der Schieber 27 zurück und die Trennschweißeinrichtung wird; aktiviert. Dabei fährt sie von oben und unten mit Kanten bzw. Flächen gegeneinander, die die Folie auf einer gewissen 0 Breite verschweißen und dann etwa in der Mitte dieser Breite durchtrennen. Während sich der neu verschlossene Folienab-
A 32 250 - 17 -
schnitt durch seine Spannung zurückzieht, wird der Gegenstand 26 samt Schlauchbeutel von dem kurzen Transportband 45 auf den Förderer 46 sowie in den Schrumpftunnel 29 eingefahren. Das Transportband 45 arbeitet dabei vorzugsweise getaktet.
In der Kammer 30 wird der Folienbeutel durch die Heizung 55 jeweils auf die für die verwendete Folie bestimmte Temperatur erwärmt, die im Bereich von 1000C bis 2500C liegt. Anschließend wird der Gegenstand 26, der mit konstanter Geschwindigkeit durch den Schrumpftunnel bewegt wird, von dem Förderer 46 auf ein kurzes Transportband der Andrückstation
31 gegeben, wobei er beim Austreten aus der Ausgangsöffnung
32 wieder die Kunststoffvorhänge 54 passiert. Auf Grund der Wärmeentwicklung in der Kammer 3 0 läuft der Förderer 46 kontinuierlich, damit das Tragegeflecht immer wieder abkühlen kann und nicht überhitzt wird. Das Transportband der Andrückstation 31 kann wiederum getaktet arbeiten, auf jeden Fall sollte es unabhängig von dem Förderer 4 6 betrieben werden. Nach dem Andrückvorgang befördert es die verpackten Gegenstände 2 6 samt der sich durch die Abkühlung langsam zusammenziehenden Folie auf einen nicht dargestellten Abförderer.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung bestehen darin, daß durch die Übersichtlichkeit der Anordnung der Einrichtungen bei der Verpackung von sicherheitstechnisch sensiblen Gegenständen, beispielsweise von Geldscheinbündeln, eine optische Kontrolle entlang des gesamten Verarbeitungsweges erfolgen kann. Dies kann entweder durch Videokameras oder optische Sensoren wie Lichtschranken o.dgl. realisiert sein. Die geschlossene: Ausführung des Schrumpftunnels garantiert, daß eingeführte Gegenstände auch wieder ausgeführt werden, so daß in diesem eine Kontrolle entfallen kann. Die transparenten Hauben ermöglichen ein Verschließen der Anlage bei gleichzeitiger optischer Kontrolle durch Bedienpersonen. Bei zurück-
A 32 250 - 18 -
geschobenen Hauben sind sämtliche Einrichtungen gut zugänglich, so daß Wartungs- und Reparaturarbeiten einfach und schnell durchgeführt werden können. !

Claims (13)

Ansprüche Verpackungsmaschine
1. Verpackungsmaschine zum Verpacken von Gegenständen (26), insbesondere Flachmaterial-Bündeln, in eine Schrumpffolie (20), mit einer Schlauchformeinrichtung (23); zur Formung eines Schlauches aus der im wesentlichen ebenen Folie, wobei die Schlauchformeinrichtung wenigstens zwei Paare von Formkanten o.dgl. zur Umlenkung der Folie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der,.,.. Folie aus einem im unteren Bereich der Maschine (11) angeordneten Folienvorrat heraus erfolgt.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) als Folienvorrat auf eine Rolle (18) o.dgl. aufgewickelt ist und diese in eine Halterung (17) einbringbar ist, wobei die Halterung einen vorzugsweise regelbaren Antrieb für die Rolle aufweist.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (17) aus der Maschine (11) zumindest teilweise ausziehbar ist, vorzugsweise
A 32 250 - 2 -
entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung (H) der Maschine ausfahrbar ist.
4. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (11) einen Verpackungsabschnitt (12) und einen Schrumpfabschnitt (13) aufweist, wobei in dem Verpackungsabschnitt die Schlauchformeinrichtung (23) und in dem Schrumpfabschnitt eine, insbesondere mit Wärme arbeitende, Schrumpfeinrichtung zum Schrumpfen der Folie (20) angeordnet ist, und Schlauchformeinrichtung und ! Schrumpfeinrichtung zum Arbeiten im In-Line-Betrieb vorzugsweise mit gleicher Hauptarbeitsrichtung (H) hintereinander angeordnet sind, und wobei vorzugsweise Verpackungsabschnitt und Schrumpfabschnitt trennbar sind, insbesondere durch Lösen wenigstens einer Schraubverbindung o.dgl., und beide Abschnitte für sich funktionsfähig, autark und/oder mit weiteren Maschinen kömbinierbar ausgebildet sind.
5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verpackungsabschnitt (12) und Schrumpfabschnitt (13), vorzugsweise im Bereich des Übergangs zu dem Schrumpfabschnitt, eine Trenneinrichtung, insbesondere eine Trennschweißeinrichtung (25), zum Trennen und/oder Verschließen der Folie (20) bzw. des daraus gebildeten Schlauches angeordnet ist, wobei bevorzugt die Arbeitshöhe der Trenneinrichtung verstellbar ist.
6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfeinrichtung ein mit Wärme arbeitender Schrumpftunnel (29) ist, der insbesondere mit einem Doppe!kammersystem zur Abschirmung der
A 32 250 - 3 -
vorzugsweise mit einer Heizung (55) und einer Umwälzeinrichtung in dem Tunnel erzeugten Warmluft gegen die Umgebung versehen ist und einen wärmebeständigen Förderer (46) enthält, der vorzugsweise auf die Schrumpftunnel länge beschränkt ist und an Zu- und Abförderer anschließt, wobei die Öffnungen (28, 32) des Schrumpftunnels von beweglichen und/oder flexiblen Abdeckmitteln verschlossen sind, die insbesondere als Vorhänge (54) aus Fasermaterial oder Kunststoffstreifen mit einem Geflecht und mit Silikon ausgebildet sind.
7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungsabschnitt (12) mit einer Abdeckung zumindest teilweise abgedeckt ist, vorzugsweise mit mindestens einer wenigstens teilweise transparenten Sicherheitshaube (14, 15), die zur Freigabe1des darunterliegenden Verpackungsabschnittes beweglich ist, insbesondere auf Rollen verschiebbar ist, wobei insbesondere die Abdeckung im Betrieb der Maschine (11) auch einen Teil des Schrumpfabschnitts (13) überragt und ein Teil der Abdeckung, insbesondere wenigstens eine Sicherheitshaube (14), über den größten Teil des Schrumpfabschnittes verschiebbar ist.
8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetzte Richtungen, insbesondere in Längsrichtung der Maschine (11), auseinanderschiebbare Haubenabschnitte, deren Trennebene (48) vorzugsweise im Bereich, insbesondere in Hauptarbeitsrichtung (H) hinter, der Schlauchformeinrichtung (23) verläuft.
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine Entlüftung aufweist, vorzugsweise Entlüftungsschlitze und/oder
A 32 250 - 4 -
wenigstens einen Lüfter, die insbesondere in dem über den Schrumpfabschnitt (13) ragenden Abschnitt der Abdeckung angeordnet ist.
10. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden &igr; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (11) elektromechanisch arbeitet und insbesondere keine pneumatisch betriebenen Funktionseinheiten aufweist, wobei vorzugsweise elektrische Leitungen oder Verbindungen zwischen den beiden Abschnitten (14, 15) als Steckverbindungen ausgeführt sind.
11. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite einer zu verarbeitenden Folie (20) nur geringfügig unter der Breite der Maschine (11) liegt, vorzugsweise 10 % bis 20 %, insbesondere etwa 15 %, wobei die Maschine vorzugsweise eine Breite von etwa 80 cm zzgl. etwa 25 cm für seitlich lösbar angebrachte Schaltschränke (39, 40), die insbesondere abnehmbar sind, aufweist.
12. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu verpackende Gegenstände (26) seitlich oder schräg von der Seite zuführbar sind, vorzugsweise durch Transportbänder o.dgl., wobei dieser Zuführung eine Schiebeeinrichtung (27) nachgeordnet ist, deren Schieber in Hauptarbeitsrichtung (H) der Maschine (11) wirkend die Gegenstände in einen von der Folie (20) gebildeten Schlauch bzw. Schlauchabschnitt schiebt, und ein Schieber vorzugsweise derart ausgebildet ist, daß die Gegenstände samt Folie vollständig hinter die Trennschweißeinrichtung (25) zum Durchtrennen der Folie förderbar sind. :
« · es
A 32 250 - 5 -
13. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden : Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Verpackungsabschnitt (12), der die Folienrolle (18), die Folienzuführung, eine Einführung für die Gegenstände, eine Schlauchformeinrichtung (23) und eine Trennschweißeinrichtung (25) enthält, sowie einen Schrumpfabschnitt (13) mit einem Schrumpftunnel (29) und ggf. einer Andrückstation (31) enthält, wobei die gesamte Ver? packungsmaschine (11) ein langgestrecktes, vorzugsweise nicht über 85 cm hohes, Gehäuse aufweist, auf dem die Zuführung, die Schlauchformeinrichtung, die Trennschweißeinrichtung, der Schrumpftunnel und ggf. die Andrückstation angeordnet sind, wobei diese Einheiten nicht von anderen Einheiten überragt und zumindest teilweise von einer zweiteiligen, in Längsrichtung von ihrer Trennebene (48) weg nach beiden Seiten verschiebbaren, transparenten Sicherheitshaube (14, 15) überdeckt sind, die den Schrumpftunnel zumindest im auseinandergeschobenen Zustand weitgehend überdeckt.
DE29722527U 1997-12-19 1997-12-19 Verpackungsmaschine Expired - Lifetime DE29722527U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29722527U DE29722527U1 (de) 1997-12-19 1997-12-19 Verpackungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29722527U DE29722527U1 (de) 1997-12-19 1997-12-19 Verpackungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29722527U1 true DE29722527U1 (de) 1998-03-12

Family

ID=8050257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29722527U Expired - Lifetime DE29722527U1 (de) 1997-12-19 1997-12-19 Verpackungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29722527U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014003582U1 (de) 2014-04-30 2014-07-03 Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh Vorrichtung zum Verpacken
DE102014208165A1 (de) 2014-04-30 2015-11-05 Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken
US20160090203A1 (en) * 2013-03-19 2016-03-31 Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd. Adhesive Tape Case Sealer Machine
DE102011015249B4 (de) 2011-03-28 2021-09-09 Gerhard Schubert Gmbh Bearbeitungsmaschine

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011015249B4 (de) 2011-03-28 2021-09-09 Gerhard Schubert Gmbh Bearbeitungsmaschine
US20160090203A1 (en) * 2013-03-19 2016-03-31 Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd. Adhesive Tape Case Sealer Machine
EP2977326A4 (de) * 2013-03-19 2017-03-01 Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd Klebeband-kartonverschliessmaschinen
US10053250B2 (en) * 2013-03-19 2018-08-21 Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd. Adhesive tape case sealer machine
DE202014003582U1 (de) 2014-04-30 2014-07-03 Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh Vorrichtung zum Verpacken
DE102014208165A1 (de) 2014-04-30 2015-11-05 Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60201393T2 (de) Tunnelofen zur Herstellung von Heissschrumpffolienpackungen und damit durchgeführtes Verpackungsverfahren
DE3101342C2 (de) "Verfahren zur Herstellung von gasgefüllten Isolierglaseinheiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens"
DE3726274C2 (de)
EP0399948B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Packungen
DE3242677C2 (de)
DE3903252C2 (de)
DE1479852B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen und schweissen von thermoplastischen kunststoffolien
EP1132702B1 (de) Verfahren zum Führen einer Warenbahn und Wärmebehandlungsvorrichtung
EP0285855B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen mit einer bahnförmigen Kunststoffolie
DE29722527U1 (de) Verpackungsmaschine
DE4313325A1 (de) Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Fließmittelpackungen
DE4439719A1 (de) Vorrichtung zum Verschweißen von Folienrändern
EP1050466A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen in Schrumpffolie
EP0200941B1 (de) Vorrichtung zum Überziehen und Einschrumpfen von Gutstapeln mit Schrumpfhauben
EP4082924B1 (de) Siegelmaschine zum versiegeln von verpackungen
EP0937688A2 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Kühlen von Glasscheiben
DE2025505A1 (de) Vorrichtung zum Querschweißen von Kunst Stoffbahnen in Verpackungsmaschinen
EP0886569B1 (de) Vorrichtung zum erwärmen von kunststoffprofilen
DE4021935C2 (de)
EP3003584B1 (de) Portalvorrichtung zur abschirmung des innenraums eines anlagengehäuses
DE2727085A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen des kopfendes von behaeltern
DE2344350C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gewebefreien Vinyl-Harz-Teppichmaterialien o.dgl
DE10134255B4 (de) Verpackungsmaschine
DE3117273A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schrumpfen einer einen oder mehrere gegenstaende umhuellenden folienhuelle
DE2306356A1 (de) Vorrichtung zur fuehrung eines bandmessers

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980423

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20011002