DE29722527U1 - Verpackungsmaschine - Google Patents
VerpackungsmaschineInfo
- Publication number
- DE29722527U1 DE29722527U1 DE29722527U DE29722527U DE29722527U1 DE 29722527 U1 DE29722527 U1 DE 29722527U1 DE 29722527 U DE29722527 U DE 29722527U DE 29722527 U DE29722527 U DE 29722527U DE 29722527 U1 DE29722527 U1 DE 29722527U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- section
- packaging
- shrink
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 76
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 17
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 12
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 9
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 7
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 4
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 2
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 229920001296 polysiloxane Polymers 0.000 claims description 2
- 229920006300 shrink film Polymers 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 9
- 230000008569 process Effects 0.000 description 8
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 238000011179 visual inspection Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004809 Teflon Substances 0.000 description 1
- 229920006362 Teflon® Polymers 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 description 1
- 230000006735 deficit Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 239000002241 glass-ceramic Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 238000012858 packaging process Methods 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000002356 single layer Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B59/00—Arrangements to enable machines to handle articles of different sizes, to produce packages of different sizes, to vary the contents of packages, to handle different types of packaging material, or to give access for cleaning or maintenance purposes
- B65B59/04—Machines constructed with readily-detachable units or assemblies, e.g. to facilitate maintenance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B53/00—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
- B65B53/02—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
- B65B53/06—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
- B65B53/063—Tunnels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/06—Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
Description
10
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Flachmaterial-Bündeln,
in eine Schrumpffolie, mit einer Schlauchformeinrichtung zur Formung eines Schlauches aus einer im wesentlichen
ebenen einlagigen Folie, wobei die Schlauchformeinrichtung wenigstens zwei Paare von Formkanten zur Umlenkung
der Folie aufweist. Eine derartige Verpackungsmaschine ist beispielsweise aus der DE 40 21 935 bekannt, die jedoch
lediglich für den großindustriellen Gebrauch geschaffen und geeignet ist, so daß für andere Verwendungszwecke vor allem
die Folienführung ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine
mit einer verbesserten und vereinfachten Folienführung zu schaffen, um den Anwendungsbereich der Maschine zu
erweitern. Gelöst wird diese Aufgabe bei der besagten Verpakkungsmaschine dadurch, daß die Zuführung der Folie aus einem
im unteren Bereich der Maschine angeordneten Folienvorrat
A 32 250 - 2 -
heraus erfolgt. Auf diese Weise wird sowohl eine sperrige, hoch aufragende Folienzuführung vermieden und vor allem ein
einfaches Nachfüllen von Folie ermöglicht. Wo bisher mit maschineller Hilfe, beispielsweise einem Kran oder einem
Gabelstapler, ein Folienvorrat in erheblicher Höhe aufzufüllen war, kann ein Nachfüllen auf einfache Weise von Hand oder
von einem den Folienvorrat tragenden Wagen erfolgen.
Bevorzugt ist die Folie als Folienvorrat auf eine Rolle
o.dgl. aufgewickelt, die wiederum in eine Halterung einbringbar ist, wobei die Halterung einen vorzugsweise regelbaren
Antrieb für die Rolle aufweist. So können große Mengen von Folie platzsparend und die Abwicklung vereinfachend
aufgerollt werden. Durch den Antrieb für die Rolle wird das Abwickeln der Folie erleichtert, da derartige Rollen eine
teilweise beachtliche Masse von 50 kg bis 100 kg aufweisen, und bei einem Start des Abwickeins diese Kräfte über die
Folie nur schwer zu übertragen wären. Die Regelung des Antriebes kann je nach erforderlicher Folienmenge bzw.
Folienspannung erfolgen, möglich sind beispielsweise als "Tänzerwalzen" bekannt gewordene Einrichtungen, bei denen die
Folie über eine federnd gelagerte Rolle geführt ist und diese je nach Folienspannung auslenkt, wobei die Auslenkung als
Regelgröße dient.
Besonders bevorzugt ist die Halterung aus der Maschine zumindest teilweise ausziehbar, vorzugsweise entgegengesetzt
zur Hauptarbeitsrichtung der Maschine ausfahrbar. So ist es möglich, den Folienvorrat innerhalb des Gehäuses der Maschine
anzuordnen, und mit einer Art Schubladenvorrichtung auf einfache Weise ein- und auszufahren, so daß eine Folienrolle
auf einfache Weise von oben in die Halterung eingelegt werden kann.
A 32 250 - 3 -
Bei einer Ausführung der Erfindung weist die Maschine einen Verpackungsabschnitt und einen Schrumpfabschnitt auf, wobei
in dem Verpackungsabschnitt die Schlauchformeinrichtung und in dem Schrumpfabschnitt eine, insbesondere mit Wärme arbeitende,
Schrumpfeinrichtung zum Schrumpfen der Folie angeordnet ist. Schlauchformeinrichtung und Schrumpfeinrichtung
können zum Arbeiten im In-Line-Betrieb vorzugsweise mit gleicher Hauptarbeitsrichtung hintereinander angeordnet sein,
wobei vorzugsweise Verpackungsabschnitt und Schrumpfabschnitt trennbar sind, insbesondere durch Lösen wenigstens einer
Schraubverbindung o. dgl. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn beide Abschnitte für sich funktionsfähig, autark
und/oder mit weiteren Maschinen kombinierbar ausgebildet sind. Auf diese Weise wird nicht nur eine sehr vielseitige
Verpackungsmaschine geschaffen, deren einzelne Komponenten nach einer Art Baukastenprinzip zusammensetzbar sind, sondern
es wird auch ein einfaches Aufbauen und Transportieren der Maschine durch Zerlegen in die Einzelabschnitte möglich. Eine
derartige Maschine kann beispielsweise in normale Gebäude 0 bzw. Räume transportiert werden, um dort Aufgaben wahrzunehmen,
die bisher nur von den wesentlich umständlicheren und auf große Werkshallen angewiesenen Verpackungsmaschinen
erfüllt werden können.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung kann zwischen Verpackungsabschnitt und Schrumpfabschnitt, vorzugsweise im
Bereich der Übergangs zu dem Schrumpfabschnitt, eine Trenneinrichtung
zum Trennen und/oder Verschließen der Folie;bzw. des daraus gebildeten Schlauches angeordnet sein. Die Trenneinrichtung
kann als Trennschweißeinrichtung ausgeführt sein, 0 deren Arbeitshöhe, d.h. die Ebene, in der der Trennschweißvorgang
erfolgt, verstellbar ist. So wird ein quasi endloser Schlauch in einzelne Schlauchbeutel unterteilt, und zwar wird
A 32 250 - 4 -
jeweils ein befüllter Abschnitt von dem Restschlauch verschlossen
und abgetrennt.
Die Schrumpfeinrichtung kann vorteilhaft ein mit Wärme
arbeitender Schrumpftunnel sein, der insbesondere mit einem Doppelkammersystem zur Abschirmung der vorzugsweise mit einer
Heizung und einer Umwälzeinrichtung für die in dem Tunnel erzeugte Warmluft gegen die Umgebung versehen ist und einen
wärmebeständigen Förderer enthält. Dieser ist vorzugsweise auf die Schrumpftunnellänge beschränkt und schließt jeweils
an Zu- und Abförderer an. Durch die Doppelkammerausbildung
wird sowohl eine bessere Isolierung, und infolgedessen geringere Wärmeabgabe, erreicht, so daß die Verpackungsmaschine
beispielsweise in üblichen Büroräumen o. dgl. aufgestellt werden kann, ohne diese zu sehr aufzuheizen. Die
Beschränkung auf den Tunnel und dessen Abmessungen verringert eine Wärmeabstrahlung durch den Förderer an die Umgebung,
außerdem ist die Gefahr von Verbrennungen für Bedienungspersonen ausgeschlossen. Die Öffnungen des Schrumpftunnels
können von beweglichen und/oder flexiblen Abdeckmitteln
0 verschlossen sein, die insbesondere als Vorhänge aus Fasermaterial oder Kunststoffstreifen mit Silikon ausgebildet sein
können, wobei als Fasern Glasfasern oder Keramikfasern verwendet werden können. Vorteilhaft werden mehrere, insbesondere
geschlitzte, Vorhänge hintereinander angeordnet, so daß jeweils wenigstens ein Vorhang zwischen dem Inneren des
Tunnels und der Umgebung geschlossen ist. Diese Vorhänge sollten weich ausgeführt sein, um vor allem am Ausgang des
Tunnels die aufgeblähte und erweichte Folie nicht zu beschädigen oder unschöne Schleifspuren zu hinterlassen. :
0 Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist der Verpackungsabschnitt mit einer Abdeckung zumindest
teilweise abgedeckt, vorzugsweise mit mindestens einer :
• · ■
• ·
A 32 250 - 5 -
wenigstens teilweise transparenten Sicherheitshaube, die zur Freigabe des darunterliegenden Verpackungabschnittes beweglich
ist, insbesondere auf Rollen o. dgl. verschiebbar ist, wobei insbesondere die Abdeckung im Betrieb der Maschine auch
einen Teil des Schrumpfabschnittes überragt. Ein Teil der
Abdeckung kann über den größten Teil des Schrumpfabschnittes verschiebbar sein. Es wird eine komplette Abschirmung der
empfindlichen und einen Bediener gefährdenden Teile der Maschine erreicht, so daß die Betriebssicherheit erhöht und
ein Unfallrisiko verringert wird. Die Transparenz der Sicherheitshauben kann eine permanente optische Kontrolle des
Verpackungsvorganges sowie der zu verpackenden Gegenstände gewährleisten. Durch die Abschirmung des Eingangs in den
Schrumpftunnel wird die Verbrennungsgefahr ausgeschlossen, ebenso wie an der Trenneinrichtung. Die Hauben können einerseits
verriegelbar sein, um unautorisierten Zugriff zu vermeiden, andererseits mit Schließkontakten versehen sein,
um einen Betrieb lediglich bei geschlossenen Hauben zu ermöglichen.
0 Besonders bevorzugt können zwei in entgegengesetzte Richtungen, insbesondere in Längsrichtung der Maschine, auseinanderschiebbare
Haubenabschnitte vorgesehen sein, wobei deren Trennebene vorzugsweise in Hauptarbeitsrichtung vor der
Schlauchformeinrichtung verläuft. Durch die Verschiebung benötigen die Hauben keinen über die Grundfläche der Maschine
überstehenden Raum und ermöglichen einen kompakten Aufbau, ebenso ist keine Kraft notwendig, das Gewicht der Hauben zu
tragen oder anzuheben. Eine teilbare Abdeckung ermöglicht ein teilweises und gezieltes Öffnen im Bereich des gewünschten
Abschnittes.
Bevorzugt ist eine Abdeckung mit einer Entlüftung versehen, beispielsweise in Form von Entlüftungsschlitzen oder einem
A 32 250 - 6 -
motorbetriebenen Lüfter für eine stärkere Entlüftung, wobei die Entlüftung vorzugsweise in dem über den Schrumpfabschnitt
ragenden Abschnitt der Abdeckung angeordnet sein kann. Da sich die Eingangsöffnung des Schrumpftunnels in diesem
Bereich befindet, durch die ein gewisser Teil an Wärme austritt, der zu ungewünschten Beeinträchtigungen der Folie
führen kann, ist vor allem in diesem Bereich der Bedarf für eine Entlüftung gegeben.
Als ein herausragendes Merkmal kann die Maschine rein elektromechanisch
arbeiten und vor allem keine pneumatisch betriebenen Funktionsaufheiten aufweisen wie bei bekannten
Verpackungsmaschinen. Das bietet den Vorteil, daß sich die Geräuschentwicklung der Maschine im Betrieb in Grenzen hält,
was allgemein ein angenehmeres Arbeiten bedeutet sowie qlie
Maschine auch für einen Einsatz in Büroräumen geeignet macht, da vor allem keine Vorrichtungen zur Erzeugung dvonm Druckluft
benötigt werden, die in Büroräumen nicht vorhanden oder erreichbar sind. Elektrische Leitungen oder Verbindungen
zwischen den beiden Abschnitten der Maschine können als Steckverbindungen ausgeführt sein, so daß die Maschine beim
Zusammenstellen und Verbinden automatisch eine Funktionseinheit bildet. . -
Um die Abmessungen der Verpackungsmaschine bei einer Folie üblicher Größe in Grenzen zu halten, kann die Breite 10 % bis
5 20 % über der maximal zu verarbeitenden Folienbreite liegen, wobei eine Breite der Maschine bei vorzugsweise etwa 80 cm
zuzüglich etwa 25 cm für seitlich angebrachte Schaltschränke beträgt. Diese SchaItschränke können vorteilhaft abnehmbar
sein, so daß die Maschine auch durch übliche Zimmer- bzw. 0 Gebäudetüren paßt. Die Arbeitshöhe der Maschine beträgt etwa
65 cm in einer bzw. 85 cm in einer anderen Ausführung, so daß sie allgemein sehr kompakt ist.
A 32 250 - 7 -
Im Betrieb der Maschine können zu verpackende Gegenstände seitlich oder schräg von der Seite zuführbar sein, vorzugsweise
durch Transportbänder oder dergleichen. Bei einer; Folienzuführung von unten stellt dies eine sehr einfache
Methode dar, Gegenstände in den gebildeten Schlauch zu bringen. Hierzu kann der Zuführung eine Schiebeeinrichtung
nachgeordnet sein, deren Schieber in Hauptarbeitsrichtung der Maschine wirkend die Gegenstände in einen von der Folie
gebildeten Schlauch bzw. Schlauchabschnitt schiebt, wobei ein Schieber vorzugsweise derart ausgebildet ist, daß die Gegenstände
samt Folie komplett hinter die Trennschweißeinrichtung gefördert werden können. Durch das Einführen der Gegenstände
in einen Schlauchabschnitt wird gleichzeitig die angespannte Folie aus dem Folienvorrat heraus nachgeführt. Der Schieber
kann beispielsweise von einem Linearmotor angetrieben sein.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält die Maschine einen Verpackungsabschnitt der den Folienvorrat bzw.
die Folienrolle, die Folienzuführung, eine Einführung für die Gegenstände, eine Schlauchformeinrichtung und eine Trennschweißeinrichtung,
sowie des weiteren einen Schrumpfabschnitt mit einem Schrumpftunnel und ggf. eine Andrückstation,
durch die die verpackten Bündel während des Schrumpfens der Folie hinter dem Schrumpftunnel nochmals geordnet bzw.
verdichtet werden. Dabei weist die Verpackungsmaschine ein langgestrecktes, vorzugsweise nicht über 85 cm, insbesondere
65 cm, hohes Gehäuse auf, auf dem die Zuführung, die Schlauchformeinrichtung, die Trennschweißeinrichtung und der
Schrumpftunnel angeordnet sind, wobei diese Einheiten nicht von anderen Einheiten überragt und zumindest teilweise von
einer zweiteiligen, in Längsrichtung von der Trennebene weg nach beiden Seiten verschiebbaren, transparenten Haube
A 32 250 - 8 -
überdeckt werden, welche den Schrumpftunnel zumindest im auseinandergeschobenen Zustand weitgehend überdeckt. ;
Bevorzugt kann das Gehäuse, das einen Rahmen aus Stahlprofilen aufweist, mit verschraubbaren Abdeckungen verschlossen
sein, wobei der Folienvorrat mit einer Klapptür versehen ist. Eine Seite der Maschine, vorzugsweise eine Rückseite, ist mit
angesetzten bzw. angeschraubten Schaltschränken bedeckt, die sich zum Transport abnehmen lassen. Die beiden Schaltschränke
können vorteilhaft an der Trennstelle der beiden Maschinenabschnitte voneinander getrennt sein.
Eine derartige Maschine kann vom Aufbau, der Bedienung sowie dem Arbeitsverhalten (Geräusch- und Lärmentwicklung) her
besonders geeignet dafür vorgesehen sein, in Bürogebäuden eingesetzt zu werden. Eine bevorzugte Anwendung ist das
Verpacken von Banknotenbündeln, das üblicherweise in Räumen der Landeszentralbanken und nicht in Fertigungshallen stattfindet.
Dazu ist sie besonders ansprechend gestaltet sowie für ungeübte Benutzer sehr einfach zu bedienen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
A 32 250 - 9 -
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
mit im unteren Bereich der Maschine angeordneten Folienvorrat,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine aus Fig. 1, die
die Arbeitsgänge der zu verpackenden Gegenstände zeigt und den seitlichen Anbau der
Schaltschränke verdeutlicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Maschine aus Fig. 1 verdeutlicht die Breitenverhältnisse der!Folie
zu der Maschinenbreite sowie die seitliche Anbringung der Schaltschränke und eines
Bedienpultes und
Fig. 4 eine detailliertere Vorderansicht der Maschine mit der genauen Aufteilung der Haubenabschnitte,
der rollenhalterung sowie Folienzuführung, 0 der Trennschweißeinrichtung sowie des
Schrumpftunnels samt Antrieb.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
11, die aus einem in Fig. 1 rechts angeordneten Verpackungsabschnitt
12 und einem sich nach links daran anschließenden Schrumpfabschnitt 13 besteht. Der Ver-
A 32 250 - 10 -
packungsabschnitt 12 weist auf einem quaderförmigen Gehäuse
eine Abdeckung bestehend aus einer linken und einer rechten Sicherheitshaube 14 bzw. 15 auf, die jeweils nach links und
nach rechts auf Rollen gleitend verschoben werden können und sämtliche auf dem Gehäuse des Verpackungsabschnittes angeordneten
Funktionseinrichtungen überdecken.
Am rechten unteren Ende des Gehäuses befindet sich eine
Halterung 17 und eine Folienrolle 18 die auf zwei von einem nicht dargestellten Motor angetriebenen Rollwalzen 19 getragen
wird. Über die rechte Rollwalze ablaufend wird Folie 20 von der Rolle 18 abgewicklt und über eine Anordnung von
mehreren, z.T. beweglichen, sogenannten Tänzerwalzen, die die Regelung des Folienantriebes bewirken sowie für eine ausreichende
Folienspannung sorgen, geführt. Von den Tänzerwalzen 21 aus ist die Folie 20 nach oben über eine Umlenkwalze 22 zu
der Schlauchformeinrichtung 2 3 geführt, wo auf nicht dargestellte
oder beschriebene Weise aus der ebenen Folie ein Schlauch mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt geformt
wird. Die Halterung 17 ist, wie strichpunktiert dargestellt, 0 nach rechts aus dem Verpackungsabschnitt 12 derart ausfahrbar,
daß die Folienrolle 18 nach oben entnommen werden kann. Die Umlenkrolle kann wie dargestellt als zweiteilige Rolle
ausgeführt sein, wobei eine Rolle zur Perforierung der Folie 20 gegen die andere Rolle ausgebildet ist, wodurch ein '
Entweichen der Luft aus dem Schlauchbeutel beim Schrumpfen möglich ist.
Der komplette Verpackungsabschnitt 12 wird von den beiden Hauben 14 und 15 abgedeckt, die mit einem gewissen Abstand
über der Schlauchformeinrichtung 23 und der Trennschweißeinrichtung 25 verlaufen. Ein dicker schwarzer Pfeil markiert
die Hauptarbeitsrichtung H der Verpackungsmaschine 11. In dieser Richtung H befindet sich kurz hinter der Schlauchform-
A 32 250 - 11 -
einrichtung 2 3 eine ebenso wie die Schlauchformeinrichtung
lediglich schematisch dargestellte Trennschweißeinrichtung 25, die in der Höhe verfahrbar ist und den quasi Endlosschlauch
in einzelne Abschnitte trennt, wobei diese Abschnitte gleichzeitig verschlossen werden. Kurz vor der1
Schlauchformeinrichtung 23 befindet sich von der anderen Seite der Maschine her die seitliche Zuführung für zu verpackende
Gegenstände 26.
Ebenfalls schematisch dargestellt ist in dem rechten Bereich des Verpackungsabschnittes 12 eine Schiebeeinrichtung 27, die
die Gegenstände 2 6 wie oben beschrieben in einen entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung H offenen Schlauchabschnitt
und im selben Vorgang samt diesem hinter die Trennschweißeinrichtung 25 an die Position des links davon dargestellten
Gegenstandes 2 6 schiebt. Direkt anschließend wird der Schlauchabschnitt von der Trennschweißeinrichtung 25 verschlossen,
der Schlauch durchtrennt sowie der Beginn des neuen Abschnittes verschlossen. Von hier aus kann ein komplett
von einem Schlauchbeutel umschlossener Gegenstand weiter in der Hauptarbeitsrichtung H von einer nicht dargestellten
Transporteinrichtung vom Verpackungsabschnitt 12 in den Schrumpfabschnitt 13 weitertransportiert werden.
Auf dem Schrumpfabschnitt 13, dessen Gehäuse ähnlich aufgebaut
ist wie das des Verpackungsabschnittes 12 mit demselben Querschnitt, jedoch mit verkürzter Länge, ist direkt an den
Verpackungsabschnitt anschließend ein Schrumpftunnel 29 auf dem Gehäuse angeordnet. An seinem äußersten rechten Ende
ragt er ein kleines Stück unter die linke Sicherheitshaube 14. Gestrichelt dargestellt ist die innere Kammer 30, in der
0 sich die nicht dargestellte Heizung befindet und unter der ein ebenfalls nicht dargestellter Förderer verläuft. Der
Schrumpftunnel 29 geht direkt in eine Andrückstation 31
A 32 250 - 12 -
über, in der auf die in den erwärmten Schlauchbeuteln befindlichen
Gegenstände von beiden Seiten Druck ausgeübt wird, um vor allem im Fall von Papier- oder Geldscheinbündeln diese
erneut auf möglich kompakte Form zu bringen. An die Andrückstation,
die den äußersten Teil der Verpackungsmaschinen sowie mit dem Andrückvorgang den letzten Arbeitsvorgang zum
Verpacken eines Gegenstandes 26 bildet, schließt sich eine nicht dargestellte Abfördereinrichtung an, die die Gegenstände
abtransportiert sowie weiteren VerarbeitungsVorgangen
zuführt. An die Transporteinrichtung im Schrumpftunnel schließt sich eine ebenfalls nicht dargestellte Fördereinrichtung
im Bereich der Andrückstation 31 an, die die Gegenstände 26 in etwa im Bereich der Ausgangsöffnung 32 des
Schrumpftunnels 29 übernimmt und unabhängig von dem Schrumpftunnelförderer
angesteuert ist.
Die Gehäuse sowohl des Verpackungsabschnittes 12 als auch des Schrumpfabschnittes 13 stehen auf mehreren verstellbaren
Füßen 34, wodurch die Aufstellung auch auf unebenem Untergrund möglich ist. Die Trennlinie 37 zwischen Verpackungsab-0
schnitt 12 und Schrumpfabschnitt 13 verläuft in der hier
dargestellten Version ein kurzes Stück vor der Eingangsöffnung 28 des Schrumpftunnels 29, kann.aber auch so abschließen,
daß eine glatte Front entsteht. :
An dem Schrumpfabschnitt ist mittels eines schlanken Trägers
35 ein Bedienpult 3 6 angebracht, das die Schnittstelle zwischen Maschine 11 und einer Bedienungsperson bildet. Es
kann u.a. eine Anzeige, evtl. eine graphikfähige Anzeige, sowie eine Tastatur zur Steuerung der Maschine und Abfrage
von Zuständen bzw. aufgetretenen Fehlern aufweisen. Zur 0 verbesserten Handhabbarkeit ist das Bedienpult 3 6 außerhalb
der Abdeckung angebracht und kann zum Transport der Maschine auf einfache Weise abgenommen werden.
A 32 250 - 13 -
Die Draufsicht auf die Verpackungsmaschine 11 aus Fig. 1 in Fig. 2 zeigt den kompakten und geschlossenen Aufbau den
Maschine, wobei sich an der in Fig. 1 gezeigten Rückseite jeweils an den Verpackungsabschnitt 12 und den Schrumpfabschnitt
13 ein linker Schaltschrank 3 9 sowie ein rechter Schaltschrank 40 anschließen, die jeweils mittels Türen 41
geöffnet werden können. An der Vorderseite des Schrumpfabschnittes
13 befindet sich ein Stück quer von diesem abstehend das Bedienpult 36 mit seinem Träger 35, der an dem
Gehäuse des Schrumpfabschnittes lösbar befestigt ist.
Mittels einer nicht dargestellten Zuführeinrichtung werden Gegenstände 26 seitlich in der Zuführrichtung Z, dargestellt
durch einen großen Pfeil, durch einen Ausschnitt 43 in der hinteren Sicherheitshaube 14 auf die Verpackungsmaschine
bzw. in den Verpackungsabschnitt 12 eingebracht. Der Ausschnitt
43 könnte ebenso in der vorderen Haube 15 angebracht sein. Mittels eines quer zur Hauptarbeitsrichtung H ver^-
laufenden Transportbandes 44 werden sie genau bis zur Mittellängsachse
der Maschine 11, die mittig durch die Schlauchformeinrichtung 23 verläuft, transportiert, von wo aus sie
durch den Schieber einer Schiebeeinrichtung-" 2*7 längs der Hauptarbeitsrichtung H durch die Schlauchformeinrichtung
und in einen Schlauchabschnitt geschoben werden. Hinter der Trennschweißeinrichtung 25 wird der in einem abgeschlossenen
Folienbeutel verpackte Gegenstand 26 auf ein weiteres kurzes Transportband 45 geschoben, das direkt an einen Förderer 4
anschließt, wobei der Übergang im Bereich der Eingangsöffnung 28 des Schrumpftunnels 29 liegt. Genau hier verläuft die
Trennlinie 37 zwischen Verpackungs- und Schrumpfabschnitt.
Der Förderer 46, der ein netzförmiges, mit Teflon beschichtetes
Tragegeflecht aufweist, verläuft innerhalb der inneren Kammer 30 bis zur Ausgangsöffnung 32, wo sich wiederum ein
A 32 250 - 14 -
nicht dargestellter Weiterförderer der Andrückstation 31 anschließt. Die beiden kleinen Pfeile verdeutlichen die
Andrückung des Gegenstandes von zwei Seiten her, so daß er zentral auf der Längsachse der Maschine verbleibt. Es kann
jedoch auch ein beliebiges tempertaturfestes Transportmittel
bzw. -geflecht verwendet werden.
Wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, überdecken die auf den Gehäusen sowohl des Verpackungs- als auch des Schrumpfabschnittes
angeordneten Einrichtungen nicht die gesamte Breite, so daß die Sicherheitshauben 14 und 15 die Außenflächen
der Maschine 11 abschließend über diese Einrichtungen hinweggleiten können.
Die Seitenansicht der Maschine 11 in Fig. 3 verdeutlicht den geschlossenen Querschnitt bzw. die geschlossenen Außenfläche
der Maschine. An den Abschnitt des Gehäuses des Verpackungsabschnittes 12 schließt sich mit gleicher Breite noch oben
die Sicherheitshaube 15 an. An der Rückseite des Gehäuses befindet sich der Schaltschrank 40, der quasi lediglich als
Querschnittserweiterung des Gehäuses und nicht der Abdeckung ausgebildet ist. Zur Vorderfront hin ragt lediglich der
Träger 35 samt Bedienpult 3 6 hervor, die zusätzlich auch in der Ausrichtung bzw. Höhe verstellbar sein können. Die Höhe
des Gehäuses beträgt hier etwa 65 cm, sodaß die Gesamthöhe der Maschine bei etwa 1,30 m liegt, wobei die Abdeckung den
Abschluß noch oben bildet. Wie in den Fig. 3 und 4 deutlich ist, schließt die Sicherheitshaube 15 den Verpackungsabschnitt
auch zu seiner in der Fig. 3 dargestellten Stirnseite hin weitgehend ab, so daß vor allem die Folienzuführung samt
Umlenkrolle 22 abgeschirmt ist.
Gestrichelt dargestellt ist die Folienrolle 18 samt den Rollwalzen 19 und der Halterung 17. Dabei ist zu erkennen,
* 44*4 4 44 4 4 4 4
4 4 · &udiagr;
4 4
44 4 4 4 4·4 ♦·»· 4 4 *
A 32 250 - 15 -
daß die Breite der Folie nur knapp unterhalb der der Maschine 11 ohne Schaltschränke 39/40 liegt. Die Breite der Maschine
beträgt etwa 80 cm, die Folienbreite ca. 65 cm bis max. 70 cm
und die Schaltschrankbreite etwas mehr als 25 cm.
Die Fig. 4 zeigt eine Frontansicht der Verpackungsmaschine 11 mit weiteren Details. Dargestellt ist hier das Transportband
44 der Zuführung für Gegenstände 26 durch einen Ausschnitt 43 in der Sicherheitshaube 14 in den Verpackungsabschnitt
12. Dieser Ausschnitt schließt sich an die Trennebene 48 zwischen den beiden Hauben an. Ebenso ist eine Hubeinrichtung
49 für die Trennschweißeinrichtung 25 dargestellt, die über ein Handrad 50 verstellt bzw. gehoben und gesenkt Werden
kann. Ein ähnliches zweites Handrad 51 dient zur manuellen Einstellung der Schlauchformeinrichtung 23, vorzugsweise zur
Einstellung der gewünschten Breite des Schlauches. Kurz vor der Trennschweißeinrichtung 25 ist eine in der Höhe stufenlos
verstellbare Langsschweißeinrichtung 52 angeordnet, die durch Verschweißen der zwei sich überlappenden Folienkanten einen
geschlossenen Schlauch bildet, wobei die Verschweißung über eine heiße in Längsrichtung angeordnete schmale Kante erfolgt.
Im Bereich der Eingangsöffnung 28 zum Schrumpftunnel 29 sind mehrere Lagen von geschlitzten Kunststoffvorhängen 54 angeordnet,
die ein Austreten von Wärme aus der inneren Kammer nach außen, insbesondere in den Verpackungsabschnitt hinein,
verhindern sollen. Dieselben Vorhänge sind im Bereich der Ausgangsöffnung 32 angebracht. Im oberen Bereich der Kammer
3 0 befindet sich eine Heizung 55, die als konventioneller Rohrheizkörper, ähnlich einem Backofen, ausgeführt sein kann.
0 Der Förderer 46 des Schrumpftunnels verläuft nur mit seiner
Oberseite am Boden der Kammer 30 entlang, während die Rückführung auf möglichst langem Wege und in den unteren Gehäuse-
A 32 250 - 16 -
bereich reichend erfolgt. Ebenfalls dargestellt ist den
Förderantrieb 56, der sich im wesentlichen außerhalb einer Abschirmung 57 gegen den heißen Förderer befindet, und diesen
über eine Kette o.dgl. antreibt. An die Ausgangsöffnung: 3 2
des Schrumpftunnels schließt sich die Andrückstation 31 an, deren Funktion bereits oben beschrieben wurde.
FUNKTION
Wie oben bereits teilweise beschrieben, werden zu verpackende Gegenstände in Zuführrichtung Z durch den Ausschnitt 43 auf
das Transportband 44 gebracht und in die Verpackungsmaschine 11 bzw. den Verpackungsabschnitt 12 eingeführt. Sobald sie in
der richtigen Position vor dem Schieber 27 sind und die Trennschweißeinrichtung 25 einen Schlauchabschnitt erstmalig
verschlossen hat, kann der Gegenstand 26 von dem Schieber durch die Formkanten zur Umlenkung der Folie 20 in den
Schlauchbeutel hineingeschoben werden. Dabei empfiehlt es sich, entweder das Transportband 44 zu takten oder aber die
Zuführung der Gegenstände mit ausreichendem zeitlichen Abstand vozunehmen.
Beim Einführen des Gegenstandes 26 in einen·-Schlauchbeutel
sowie dem Weiterschieben desselben über den Bereich der Trennschweißeinrichtung 25 hinweg werden die beiden sich
überlappenden Folienkanten durch die Längsschweißeinrichtung 52 durch einfaches Darübergleiten miteinander verschweißt
bzw. der Schlauchbeutel verschlossen. Hat der gesamte Gegenstand die Trennschweißeinrichtung 25 passiert, zieht sich der
Schieber 27 zurück und die Trennschweißeinrichtung wird; aktiviert. Dabei fährt sie von oben und unten mit Kanten
bzw. Flächen gegeneinander, die die Folie auf einer gewissen 0 Breite verschweißen und dann etwa in der Mitte dieser Breite
durchtrennen. Während sich der neu verschlossene Folienab-
A 32 250 - 17 -
schnitt durch seine Spannung zurückzieht, wird der Gegenstand 26 samt Schlauchbeutel von dem kurzen Transportband 45 auf
den Förderer 46 sowie in den Schrumpftunnel 29 eingefahren. Das Transportband 45 arbeitet dabei vorzugsweise getaktet.
In der Kammer 30 wird der Folienbeutel durch die Heizung 55 jeweils auf die für die verwendete Folie bestimmte Temperatur
erwärmt, die im Bereich von 1000C bis 2500C liegt. Anschließend
wird der Gegenstand 26, der mit konstanter Geschwindigkeit durch den Schrumpftunnel bewegt wird, von dem
Förderer 46 auf ein kurzes Transportband der Andrückstation
31 gegeben, wobei er beim Austreten aus der Ausgangsöffnung
32 wieder die Kunststoffvorhänge 54 passiert. Auf Grund der
Wärmeentwicklung in der Kammer 3 0 läuft der Förderer 46 kontinuierlich, damit das Tragegeflecht immer wieder abkühlen
kann und nicht überhitzt wird. Das Transportband der Andrückstation 31 kann wiederum getaktet arbeiten, auf jeden Fall
sollte es unabhängig von dem Förderer 4 6 betrieben werden. Nach dem Andrückvorgang befördert es die verpackten Gegenstände
2 6 samt der sich durch die Abkühlung langsam zusammenziehenden Folie auf einen nicht dargestellten Abförderer.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung bestehen darin, daß durch
die Übersichtlichkeit der Anordnung der Einrichtungen bei der Verpackung von sicherheitstechnisch sensiblen Gegenständen,
beispielsweise von Geldscheinbündeln, eine optische Kontrolle entlang des gesamten Verarbeitungsweges erfolgen kann. Dies
kann entweder durch Videokameras oder optische Sensoren wie Lichtschranken o.dgl. realisiert sein. Die geschlossene:
Ausführung des Schrumpftunnels garantiert, daß eingeführte
Gegenstände auch wieder ausgeführt werden, so daß in diesem eine Kontrolle entfallen kann. Die transparenten Hauben
ermöglichen ein Verschließen der Anlage bei gleichzeitiger optischer Kontrolle durch Bedienpersonen. Bei zurück-
A 32 250 - 18 -
geschobenen Hauben sind sämtliche Einrichtungen gut zugänglich, so daß Wartungs- und Reparaturarbeiten einfach und
schnell durchgeführt werden können. !
Claims (13)
1. Verpackungsmaschine zum Verpacken von Gegenständen (26), insbesondere Flachmaterial-Bündeln, in eine Schrumpffolie
(20), mit einer Schlauchformeinrichtung (23); zur Formung eines Schlauches aus der im wesentlichen ebenen
Folie, wobei die Schlauchformeinrichtung wenigstens zwei Paare von Formkanten o.dgl. zur Umlenkung der Folie
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der,.,.. Folie aus einem im unteren Bereich der Maschine (11)
angeordneten Folienvorrat heraus erfolgt.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) als Folienvorrat auf eine
Rolle (18) o.dgl. aufgewickelt ist und diese in eine Halterung (17) einbringbar ist, wobei die Halterung
einen vorzugsweise regelbaren Antrieb für die Rolle aufweist.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (17) aus der Maschine (11) zumindest teilweise ausziehbar ist, vorzugsweise
A 32 250 - 2 -
entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung (H) der Maschine ausfahrbar ist.
4. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (11) einen Verpackungsabschnitt (12) und einen Schrumpfabschnitt
(13) aufweist, wobei in dem Verpackungsabschnitt die Schlauchformeinrichtung (23) und in dem Schrumpfabschnitt
eine, insbesondere mit Wärme arbeitende, Schrumpfeinrichtung zum Schrumpfen der Folie (20)
angeordnet ist, und Schlauchformeinrichtung und ! Schrumpfeinrichtung zum Arbeiten im In-Line-Betrieb
vorzugsweise mit gleicher Hauptarbeitsrichtung (H) hintereinander angeordnet sind, und wobei vorzugsweise
Verpackungsabschnitt und Schrumpfabschnitt trennbar sind, insbesondere durch Lösen wenigstens einer Schraubverbindung
o.dgl., und beide Abschnitte für sich funktionsfähig, autark und/oder mit weiteren Maschinen kömbinierbar
ausgebildet sind.
5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Verpackungsabschnitt (12) und Schrumpfabschnitt (13), vorzugsweise im Bereich des
Übergangs zu dem Schrumpfabschnitt, eine Trenneinrichtung, insbesondere eine Trennschweißeinrichtung (25),
zum Trennen und/oder Verschließen der Folie (20) bzw. des daraus gebildeten Schlauches angeordnet ist, wobei
bevorzugt die Arbeitshöhe der Trenneinrichtung verstellbar ist.
6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrumpfeinrichtung ein mit Wärme arbeitender Schrumpftunnel (29) ist, der insbesondere
mit einem Doppe!kammersystem zur Abschirmung der
A 32 250 - 3 -
vorzugsweise mit einer Heizung (55) und einer Umwälzeinrichtung in dem Tunnel erzeugten Warmluft gegen die
Umgebung versehen ist und einen wärmebeständigen Förderer (46) enthält, der vorzugsweise auf die Schrumpftunnel
länge beschränkt ist und an Zu- und Abförderer anschließt, wobei die Öffnungen (28, 32) des Schrumpftunnels
von beweglichen und/oder flexiblen Abdeckmitteln verschlossen sind, die insbesondere als Vorhänge (54)
aus Fasermaterial oder Kunststoffstreifen mit einem Geflecht und mit Silikon ausgebildet sind.
7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verpackungsabschnitt (12) mit einer Abdeckung zumindest teilweise abgedeckt ist, vorzugsweise
mit mindestens einer wenigstens teilweise transparenten Sicherheitshaube (14, 15), die zur Freigabe1des
darunterliegenden Verpackungsabschnittes beweglich ist, insbesondere auf Rollen verschiebbar ist, wobei insbesondere
die Abdeckung im Betrieb der Maschine (11) auch einen Teil des Schrumpfabschnitts (13) überragt und ein
Teil der Abdeckung, insbesondere wenigstens eine Sicherheitshaube (14), über den größten Teil des Schrumpfabschnittes
verschiebbar ist.
8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch zwei in entgegengesetzte Richtungen, insbesondere in Längsrichtung der Maschine (11), auseinanderschiebbare
Haubenabschnitte, deren Trennebene (48) vorzugsweise im Bereich, insbesondere in Hauptarbeitsrichtung
(H) hinter, der Schlauchformeinrichtung (23) verläuft.
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine Entlüftung aufweist, vorzugsweise Entlüftungsschlitze und/oder
A 32 250 - 4 -
wenigstens einen Lüfter, die insbesondere in dem über
den Schrumpfabschnitt (13) ragenden Abschnitt der Abdeckung angeordnet ist.
10. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden &igr;
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (11) elektromechanisch arbeitet und insbesondere keine
pneumatisch betriebenen Funktionseinheiten aufweist, wobei vorzugsweise elektrische Leitungen oder Verbindungen
zwischen den beiden Abschnitten (14, 15) als Steckverbindungen ausgeführt sind.
11. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale
Breite einer zu verarbeitenden Folie (20) nur geringfügig unter der Breite der Maschine (11) liegt, vorzugsweise
10 % bis 20 %, insbesondere etwa 15 %, wobei die Maschine vorzugsweise eine Breite von etwa 80 cm zzgl.
etwa 25 cm für seitlich lösbar angebrachte Schaltschränke (39, 40), die insbesondere abnehmbar sind,
aufweist.
12. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu verpackende Gegenstände (26) seitlich oder schräg von der Seite
zuführbar sind, vorzugsweise durch Transportbänder o.dgl., wobei dieser Zuführung eine Schiebeeinrichtung
(27) nachgeordnet ist, deren Schieber in Hauptarbeitsrichtung (H) der Maschine (11) wirkend die Gegenstände
in einen von der Folie (20) gebildeten Schlauch bzw. Schlauchabschnitt schiebt, und ein Schieber vorzugsweise
derart ausgebildet ist, daß die Gegenstände samt Folie vollständig hinter die Trennschweißeinrichtung (25) zum
Durchtrennen der Folie förderbar sind. :
« · es
A 32 250 - 5 -
13. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden :
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Verpackungsabschnitt (12), der die Folienrolle (18), die
Folienzuführung, eine Einführung für die Gegenstände, eine Schlauchformeinrichtung (23) und eine Trennschweißeinrichtung
(25) enthält, sowie einen Schrumpfabschnitt (13) mit einem Schrumpftunnel (29) und ggf. einer
Andrückstation (31) enthält, wobei die gesamte Ver? packungsmaschine (11) ein langgestrecktes, vorzugsweise
nicht über 85 cm hohes, Gehäuse aufweist, auf dem die
Zuführung, die Schlauchformeinrichtung, die Trennschweißeinrichtung, der Schrumpftunnel und ggf. die
Andrückstation angeordnet sind, wobei diese Einheiten nicht von anderen Einheiten überragt und zumindest
teilweise von einer zweiteiligen, in Längsrichtung von ihrer Trennebene (48) weg nach beiden Seiten verschiebbaren,
transparenten Sicherheitshaube (14, 15) überdeckt sind, die den Schrumpftunnel zumindest im auseinandergeschobenen
Zustand weitgehend überdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29722527U DE29722527U1 (de) | 1997-12-19 | 1997-12-19 | Verpackungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29722527U DE29722527U1 (de) | 1997-12-19 | 1997-12-19 | Verpackungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29722527U1 true DE29722527U1 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=8050257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29722527U Expired - Lifetime DE29722527U1 (de) | 1997-12-19 | 1997-12-19 | Verpackungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29722527U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014003582U1 (de) | 2014-04-30 | 2014-07-03 | Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum Verpacken |
DE102014208165A1 (de) | 2014-04-30 | 2015-11-05 | Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken |
US20160090203A1 (en) * | 2013-03-19 | 2016-03-31 | Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd. | Adhesive Tape Case Sealer Machine |
DE102011015249B4 (de) | 2011-03-28 | 2021-09-09 | Gerhard Schubert Gmbh | Bearbeitungsmaschine |
-
1997
- 1997-12-19 DE DE29722527U patent/DE29722527U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011015249B4 (de) | 2011-03-28 | 2021-09-09 | Gerhard Schubert Gmbh | Bearbeitungsmaschine |
US20160090203A1 (en) * | 2013-03-19 | 2016-03-31 | Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd. | Adhesive Tape Case Sealer Machine |
EP2977326A4 (de) * | 2013-03-19 | 2017-03-01 | Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd | Klebeband-kartonverschliessmaschinen |
US10053250B2 (en) * | 2013-03-19 | 2018-08-21 | Su-Zhou Xuenuo Mechanical Products Co., Ltd. | Adhesive tape case sealer machine |
DE202014003582U1 (de) | 2014-04-30 | 2014-07-03 | Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum Verpacken |
DE102014208165A1 (de) | 2014-04-30 | 2015-11-05 | Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60201393T2 (de) | Tunnelofen zur Herstellung von Heissschrumpffolienpackungen und damit durchgeführtes Verpackungsverfahren | |
DE3101342C2 (de) | "Verfahren zur Herstellung von gasgefüllten Isolierglaseinheiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" | |
DE3726274C2 (de) | ||
EP0399948B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Packungen | |
DE3242677C2 (de) | ||
DE3903252C2 (de) | ||
DE1479852B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen und schweissen von thermoplastischen kunststoffolien | |
EP1132702B1 (de) | Verfahren zum Führen einer Warenbahn und Wärmebehandlungsvorrichtung | |
EP0285855B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen mit einer bahnförmigen Kunststoffolie | |
DE29722527U1 (de) | Verpackungsmaschine | |
DE4313325A1 (de) | Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Fließmittelpackungen | |
DE4439719A1 (de) | Vorrichtung zum Verschweißen von Folienrändern | |
EP1050466A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen in Schrumpffolie | |
EP0200941B1 (de) | Vorrichtung zum Überziehen und Einschrumpfen von Gutstapeln mit Schrumpfhauben | |
EP4082924B1 (de) | Siegelmaschine zum versiegeln von verpackungen | |
EP0937688A2 (de) | Vorrichtung zum Transportieren und Kühlen von Glasscheiben | |
DE2025505A1 (de) | Vorrichtung zum Querschweißen von Kunst Stoffbahnen in Verpackungsmaschinen | |
EP0886569B1 (de) | Vorrichtung zum erwärmen von kunststoffprofilen | |
DE4021935C2 (de) | ||
EP3003584B1 (de) | Portalvorrichtung zur abschirmung des innenraums eines anlagengehäuses | |
DE2727085A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen des kopfendes von behaeltern | |
DE2344350C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gewebefreien Vinyl-Harz-Teppichmaterialien o.dgl | |
DE10134255B4 (de) | Verpackungsmaschine | |
DE3117273A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schrumpfen einer einen oder mehrere gegenstaende umhuellenden folienhuelle | |
DE2306356A1 (de) | Vorrichtung zur fuehrung eines bandmessers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980423 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20011002 |