DE29721843U1 - Seilzugeinstellung für eine Bremseinrichtung - Google Patents

Seilzugeinstellung für eine Bremseinrichtung

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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
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Description

Anmelder:
Firma
AL-KO Kober AG
Ichenhauser Str. 14 D-89359 Kötz
Vertreter:
Patentanwälte
Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Dipl.-Ing. Klaus Ernicke Schwibbogenplatz 2b D-86153 Augsburg
Datum:
Akte:
11.12.1997
330-649 er/sw
ABl DE 297 21 843.3
Anm.: AL-KO Kober AG 19.03.1999 er/ge
BESCHREIBUNG
Seilzugeinstellung für eine Bremseinrichtung
&iacgr;&ogr; Die Erfindung betrifft eine Seilzugeinstellung für eine Bremseinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Seilzugeinstellung ist aus der DE-94 05 849 Ul und der DE-296 00 996 Ul bekannt. Sie ist für eine Feststellbremse von Kraftfahrzeugen, Fahrzeuganhängern oder dergleichen vorgesehen und besteht aus einem mit dem Seilzug verbundenen Zugelement und einem mit dem Handbremshebel verbundenen Führungsteil/ die aneinander geführt sind. Die Seilzugeinstellung besitzt ferner ein lösbares Rastgesperre und eine Feder, die beide auf das Zugelement einwirken. Das Führungsteil ist beim Stand der Technik als ein hohler gehäuseartiger Schieber ausgebildet, der das als Zugstange gestaltete Zugelement umgreift und führt. Im Schieber ist ein Klemmstück verstellbar gelagert, das mit der Zugstange zusammenwirkt. Das Rastgesperre ist zwischen dem Klemmstück und der Zugstange angeordnet. Das Klemmstück wird über eine Keilfläche am Schieber in Kontakt mit der Zugstange gebracht. Die Feder dient zur Aufnahme des Spiels im Seilzug bei gelöster Handbremse und offenem Rastgesperre. Sie ist bei der DE-94 05 849 Ul am Handbremshebel ortsfest eingehängt und zieht die Zugstange an. Bei der DE-296 00 996 Ul kann die Feder sich auch an anderer Stelle befinden. Zum Lösen des Rastgesperres ist ein externer ortsfester Anschlag vorgesehen, der in Ruhestellung der Bremse und des Handbremshebels das
Klemmstück im Schieber bewegt und von der Keilfläche wegdrückt. Die vorbekannte Seilzugeinstellung hat mehrere bewegliche Teile, die zusammenwirken und aufeinander eingestellt werden müssen.
Die DE-196 18 423 Al zeigt eine andere Seilzugeinstellung, die zwischen den beiden Hälften eines geteilten Seilzuges angeordnet ist. Mit der einen Seilzughälfte ist eine mit einer Zahnung versehene Zugstange verbunden. An der anderen Seilzughälfte ist ein Führungsgehäuse mit einer konischen Innenkammer angeordnet, in dem zwei federbelastete Klemmbacken gegen die Zugstange drücken. Das Spiel im Seilzug wird hier im Gegensatz zum vorgenannten Stand der Technik nicht durch eine Feder aufgenommen, sondern durch zwei drehbare Zahnbögen, die beim Spannen des Seilzugs durch Anschlag an einer relativ ortsfesten Führung gedreht werden und dabei die Zahnstange in das Führungsgehäuse hineinschieben.
Die DE-39 01 989 Al zeigt eine weitere Variante einer Seilzugeinstellung, bei der die Hülle gegenüber dem innenliegenden Seil gestrafft wird. Hierzu ist am Hüllenende eine Verzahnung angebracht, die mit einem ebenfalls verzahnten teilförmigen Führungsgehäuse zusammenwirkt, welches mit dem Seil verbunden ist. Die Feder, die die Hülse strafft und den Verschleiß aufnimmt, ist außenseitig an der Hülle angebracht und stützt sich extern ab. Eine Verbindung zwischen Feder und Führungsgehäuse ist nicht vorhanden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine andere einfachere Seilzugeinstellung aufzuzeigen.- " ~
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hautpanspruch. Bei der erfindungsgemäßen Seilzugeinstellung kann auf das Klemmstück verzichtet werden. Das Rastgesperre wirkt dann direkt zwischen dem
Führungsteil und dem Zugelement, wobei auch die Feder zwischen diesen beiden Teilen angeordnet ist und zwischen ihnen wirkt. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist einfacher und kommt mit weniger Teilen aus. Sie ist auch robuster und kann beliebig dimensioniert werden. Sie läßt sich außerdem einfacher herstellen und ist kostengünstiger.
Bei der erfindungsgemäßen Seilzugeinstellung läßt sich &iacgr;&ogr; außerdem das Lösen des Rastgesperres in der Ruhestellung der Bremse noch besser und einfacher erreichen. Die dabei vorzugsweise eingesetzte Kippeinrichtung hat den Vorteil, daß eine Dreh- oder Kippbewegung um eine gegebene Drehachse kinematisch besonders günstig ist. Dabei wirkt es sich auch vorteilhaft aus, wenn die Führung zwischen dem Zugelement und dem Führungsteil als Langlochführung ausgebildet ist. Der Führungsstift kann als Drehlager für die Kippbewegung dienen. Die Langlochführung hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie besonders einfach und effizient ist. Dabei ist die Seilzugeinstellung auch insgesamt besonders unempfindlich gegenüber äußeren Störungseinflüssen wie Verschmutzungen, Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Dehnungserscheinungen etc.
Mit der Feder zwischen dem Führungsteil und dem Zugelement kann das Seilzugspiel im Betrieb der Bremseinrichtung automatisch aufgenommen werden. Außerdem kann mit dieser Feder ein Schließdruck auf das Rastgesperre erzeugt werden, das für ein sicheres und sofortiges Schließen des Rastgesperres beim Anziehen des Bremshebels sorgt. Andererseits hat die Feder den Vorteil, daß sie beim Lösen der Bremse den Bremshebel in die Ruhestellung zieht.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Figur 1:
10
15
20
Figur 2:
Figur 3: Figur 4:
Figur 5:
Figur 6:
Bremseinrichtung mit einer Seilzugeinstellung in Spannfunktion bei geschlossenem Rastgesperre,
die Anordnung von Figur 1 in Lösestellung mit geöffnetem Rastgesperre,
das Zugelement in Seitenansicht,
das Führungsteil in Seitenansicht und geklappter Stirnansicht,
die Zusammenbaustellung von Führungsteil und Zugelement in maximaler Verschleißsteilung,
die Seilzugeinstellung von Figur 5 in Betriebsstellung ohne Bremsenverschleiß und
25
Figur 7:
eine geklappte Draufsicht auf die Seilzugeinstellung von Figur 6 mit einem Seilanschluß.
30 In den Zeichnungen ist eine Seilzugeinstellung (1) in verschiedenen Ansichten und Betriebsstellungen dargestellt. Sie ist mit einer Bremseinrichtung für Fahrzeuge, z.B. Kraftfahrzeuge oder Anhänger, verbunden. Bei der Bremseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um
35 eine Handbremseinrichtung oder Feststellbremse mit einem Bremshebel (3). Alternativ kann die Seilzugeinstellung (i; auch bei beliebigen anderen Bremsen, z.B. einer
Betriebsbremse mit Bremspedal oder dergleichen eingesetzt werden. Der Einsatzbereich kann statt bei Fahrzeugen auch bei anderen Maschinen liegen.
Die Seilzugeinstellung (1) besteht aus einem Zugelement (4), das vorzugsweise als Zugstange ausgebildet und über einen Seilanschluß (15) mit dem zu den Bremsen führenden Seilzug (2) verbunden ist. Zur Seilzugeinstellung (1) gehört ferner ein Führungsteil (5), das mit dem Bremshebel
(3) verbunden ist. Zwischen dem Zugelement (4) und dem Führungsteil (5) ist eine Feder (9) eingespannt, bei der es sich vorzugsweise um eine Druckfeder handelt. Zwischen dem Zugelement (4) und dem Führungsteil (5) wirkt außerdem ein nachfolgend näher beschriebenes Rastgesperre (6).
Wie Figuren 1, 2, 6 und 7 verdeutlichen, ist das Führungsteil (5) vorzugsweise drehbar über ein Zapfenlager (16) mit dem Hebel (3) verbunden. Das Lager (16) befindet sich am unteren Hebelende. Der Hebel (3) ist mit seiner darüber liegenden Hebelachse (17) schwenkbar an einem Gestänge (nicht dargestellt) gelagert. In der Ausbildung als Handbremshebel hat der Hebel außerdem die üblichen Zahnbögen, Klinken und Sperr- und Lösemechanismen von Handbremshebeln.
Die Zugstange (4) ist über den Seilanschluß (15) direkt oder mittelbar mit dem Seilzug (2) verbunden. In der Ausführungsform von Figur 6 und 7 hat der Seilzug (2) zwei Seile (20,21), die gemeinsam an einem Waagbalken (19) angehängt sind, der seinerseits drehbar über den Seilanschluß (15) mit der Zugstange (4) verbunden ist. Alternativ kann auch ein einzelnes Seil direkt mit dem Seilanschluß (15) verbunden sein. Die Seile (20,21) sind ansonsten in bekannter Weise als Bowdenzüge ausgebildet.
Die äußeren Hüllen sind an einer geeigneten Stelle relativ ortsfest abgestützt (nicht dargestellt). Die innenlaufenden Stahlseile sind über Kugeln oder
- 6 dergleichen
am Waagbalken (19) eingehängt.
Das Führungsteil (5) und die Zugstange (4) sind aneinander beweglich geführt und gelagert. Hierbei ist vorzugsweise eine Längsbeweglichkeit und zusätzlich eine Drehbeweglichkeit gegeben. Die Führung (12) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Langlochführung. Wie Figur 3 bis 5 näher verdeutlichen, befindet sich das Langloch (13) im Schaft der Zugstange (4) und liegt an deren vorderen Ende. Der zugehörige Führungsstift (14) ist am Führungsteil (5) angeordnet und greift in das Langloch (13). Um den Führungsstift (14) können sich die Zugstange (4) und das Führungsteil (5) relativ zueinander drehen. Figur 2 zeigt diese Dreh- und Kippstellung.
Die automatisch wirkende Seilzugeinstellung (1) dient dazu, in Lösestellung der Bremseinrichtung das durch Bremsenverschleiß, Seildehnungen und dergleichen auftretende Spiel in dem oder den Seilzügen (2) aufzunehmen. Der Bremshebel (3) hat dadurch immer sofort bei Betätigung Bremsenkontakt und muß nicht erst das Spiel beseitigen. Der bei Handbremsen ohnehin begrenzte Drehweg des Bremshebels (3) kann dadurch immer optimal ausgenutzt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Seilzugeinstellung werden die Bremskräfte vom Bremshebel (3) über das Führungsteil (5) und das Rastgesperre (6) auf das Zugelement (4) und von diesem weiter über die Seilzüge (2) auf die Radbremsen übertragen. Beim Betätigen des Bremshebels (3) schließt das Rastgesperre (6) automatisch und überträgt die Bremskräfte. In Ruhe- oder Lösestellung des Bremshebels
(3) wird hingegen das Rastgesperre (6) vorzugsweise gelöst. Dadurch besteht zwischen der Zugstange (4) und dem Führungsteil (5) nur noch die Führungsverbindung über die
• · I
Langlochführung (12). Die zwischen den beiden Teilen eingespannte Druckfeder (9) kann dann das Spiel aus den Seilzügen (2) aufnehmen. Sie stützt sich dazu am Führungsteil (5) rückwärtig ab und schiebt die Zugstange (4) nach vorn zum Bremshebel (3) hin.
Das Rastgesperre (6) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um ein Klinkengesperre. Die Zahnstange (4) hat auf der schmalen Oberseite im rückwärtigen Bereich eine Verzahnung (7). Das Führungsteil (5) besitzt ein Rastelement (8), das entsprechend als Rastnase oder als Klinke ausgebildet ist und in die Verzahnung (7) greifen kann. Die Verzahnung (7) liegt mit Abstand hinter der Langlochführung (12).
Das Rastgesperre (6) kann bei entlasteter Bremse und bei in Ruhe befindlichem Bremshebel (3) allein durch die Druckfeder (9) gelöst werden. Die Verzahnung (7) ist vorzugsweise als Sägeverzahnung ausgebildet. Sie gestattet ein Durchratschen der Zahnstange (4) unter der Klinke (8), wenn die Feder (9) den Seilzug (2) strafft und die Zahnstange (4) nach vorne schiebt.
In der bevorzugten Aus führungs form ist jedoch eine Lösevorrichtung (18) vorhanden, die in Ruhestellung des Bremshebels (3) das Rastgesperre (6) definiert löst. Die Lösevorrichtung (18) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Kippeinrichtung, die in Ruhestellung das Führungsteil (5) gegenüber der Zugstange (4) derart verdreht und kippt, daß die Klinke (8) außer Eingriff mit der Verzahnung (7) gerät. Figur 2 zeigt diese Lösestellung des Rastgesperres (6) .
Die Kippeinrichtung (18) besteht aus einer Anschlagnase, die am Führungsteil (5) angeordnet ist und mit dem Bremshebel (3) in Verbindung steht. Die Anschlagnase (18) befindet sich an einem über das Lagerauge (16) vorspringenden Arm des Führungsteils (5) und ist seitlich abgewinkelt. Sie greift um den vorderen Rand des unteren Bremshebelansatzes, an dem sich auch das Lager (16) befindet. Die Neigungen der Bremshebelwand und der Anschlagnase (18) können dabei aufeinander abgestimmt sein. In der in Figur 2 gezeigten Lösestellung des Rastgesperres (6) drückt der Bremshebel (3) derart auf die Anschlagnase (18), daß er das Führungsteil (5) um das Lager (16) kippt. Dabei wandert die Klinke (8) nach oben. Die Zugstange (4) wird vom Seilzug (2) gehalten und verharrt im wesentlichen in ihrer ursprünglichen Lage.
Sobald der Bremshebel (3) wieder angezogen wird, löst sich der untere Hebelansatz von der Anschlagnase (18) und die Kippeinrichtung (18) verliert ihre Wirkung. In der gezeigten Ausführungsform wird das drehbar gelagerte Führungsteil (5) bei der Hebelbewegung zurückgeschwenkt und in Streckstellung mit der Zugstange (4) gebracht. In dieser in Figur 1 gezeigten Betriebsstellung fluchten in einer Symmetrieebene vorzugsweise die Mittelachsen des Lagers (16), des Führungsteils (5), der Langlochführung (12), der Zugstange (4) und des Seilanschlusses (15). Das Rückschwenken des Führungsteils (5) in die Streckstellung wird durch die Druckfeder (9) bewirkt, die sich parallel zu der genannten Symmetrieebene und mit Abstand parallel zu der Verzahnung (7) sowie oberhalb des als Schwenklager fungierenden Führungsstiftes (14) erstreckt. Dabei wird auch die Klinke (8) in Eingriff mit der Verzahnung (7) gebracht. In dieser Streckstellung, in der sich auch die Langlochführung (13) längs dieser besagten Symmetrieebene erstreckt, werden die Bremskräfte direkt vom Führungsteil (5) über die Klinke (8) und die Verzahnung (7) auf die in Streckstellung befindliche Zugstange (4) übertragen. In
• · I
dem Rastgesperre (6) und in der Führung (12) wirken dann Schließ- oder Spannkräfte mit einer quer zur Verzahnung (7) bzw. zur Symitietrieebene gerichteten Vertikalkomponente. Je größer die Zugkraft am Bremshebel (3) ist, desto höher ist diese Schließ- oder Spannkraft.
Mit der Größe der zu übertragenden Bremskräfte steigt also auch die Schließkraft am Rastgesperre (6), was für die Bremsfunktion besonders wichtig und vorteilhaft ist.
&iacgr;&ogr; Bei der gezeigten Ausführungsform liegt das Rastgesperre
(6) bzw. die Verzahnung (7) zwischen der Wirkungslinie der Druckfeder (9) und der Führung (12), insbesondere dem Führungsstift (14). Der zwischen dem Führungsstift (14) und der Wirkungslinie der Druckfeder (9) bestehende Abstand wirkt als Hebelarm und bestimmt die Höhe der Schließkraft des Rastgesperres (6) .
Figuren 3 bis 5 verdeutlichen die konstruktive Ausbildung der Zugstange (4) und des Führungsteils (5) im einzelnen.
Die Zugstange (4) ist als längliche und schmale Blechplatte ausgebildet, die am rückwärtigen Ende das gedrehte Lagerauge für den Seilanschluß (15) trägt. Am vorderen Ende besitzt sie einen vorstehenden Ansatz (22), der einen nach hinten weisenden Nocken zur Aufnahme und Führung der Feder (9) trägt.
Das Führungsteil■(5) hat ein bügeiförmiges Gehäuse (10), zwischen dessen beiden längsgerichteten Schenkeln die Zugstange (4) beweglich geführt und gehalten ist. Das Gehäuse (10) besitzt am vorderen Ende die beiden Lageraugen (16) und an einer Seite die Anschlagnase (18). Der Führungsstift (14) ist etwa im vorderen Bereich mit Abstand hinter den Lageraugen (16) angeordnet. Am rückwärtigen Ende zeigt das Gehäuse (10) einen vorstehenden Gehäuseansatz, der im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebaucht ist und einen innenliegenden, im wesentlichen zylindrischen Hohlraum (17) bildet. In
diesem Bereich besteht auch die Verbindung zwischen den Bügelarmen des Gehäuses (10). Am rückwärtigen Ende des Hohlraums (11) ist das Rastelement (8) eingesetzt und befestigt. Dies kann durch Klemmen, Schweißen oder dergleichen geschehen. Außerdem taucht die Feder (9) in den vorderen Bereich des Hohlraums (11) und ist hier an den Gehäusewänden zumindest teilweise geführt.. Die Feder (9) stützt sich mit ihrem rückwärtigen Ende am Rastelement (8) ab, das ähnlich wie der Ansatz (22) eine Führungsnocke
&iacgr;&ogr; haben kann.
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Zum einen können das Führungsteil (5) und das Zugelement (4) beliebig ausgestaltet und aneinander geführt bzw. gelagert sein. Dabei kann die Führung (12) eine beliebig andere Form besitzen. Insbesondere kann bei der Langlochführung (12) das Langloch (13) im Führungsteil (5) und der Führungsstift (14) im Zugelement (4) angeordnet sein.
Ferner kann die Feder (9) an beliebig anderer geeigneter Stelle zwischen Zugelement (4) und Führungsteil (5) angeordnet sein. Bei entsprechend anderer Gestaltung kann sie auch als Zugfeder ausgebildet sein. Ferner kann die Löse- oder Kippeinrichtung (18) entfallen oder anders ausgebildet sein.
- 11 -
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Seilzugeinstellung
2 Seilzug
3 Bremshebel
4 Zugstange
5 Führungsteil
6 Rastgesperre
7 Verzahnung
8 Rastelement, Rastnase
9 Feder
10 Gehäuse, Bügel
11 Hohlraum
12 Führung, Langlochführung
13 Langloch
14 Stift
15 Seilanschluß
16 Lager
17 Hebelachse
18 Kippeinrichtung, Anschlagnase
19 Waagbalken
20 Seil
21 Seil
22 Ansatz

Claims (13)

- 12 SCHUTZANSPRÜCHE
1.) Seilzugeinstellung für eine Bremseinrichtung, bestehend aus einem mit dem Seilzug verbundenen Zugelement und einem mit dem Bremshebel verbundenen Führungsteil, die aneinander geführt sind, wobei die Seilzugeinstellung ein lösbares Rastgesperre und eine Feder aufweist, die auf das Zugelement einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgesperre (6) und die Feder (9) zwischen dem Führungsteil (5) und dem Zugelement (4) angeordnet sind.
2.) Seilzugeinstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (5) und das Zugelement (4) längsbeweglich und schwenkbar aneinander geführt sind.
3.) Seilzugeinstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Führungsteil (5) und dem Zugelement (4) eine Langlochführung (12) angeordnet ist.
4.) Seilzugeinstellung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugeinstellung (1) eine Lösevorrichtung (18) aufweist, die in Ruhestellung der Bremse das Rastgesperre (6) öffnet.
5.) Seilzugeinstellung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung (18) als Kippeinrichtung ausgebildet ist, die das Führungsteil (5) und das Zugelement (4) gegeneinander verschwenkt.
- 13 -
6.) Seilzugeinstellung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung (18) von einer Anschlagnase am Führungsteil (5) gebildet wird, die am Bremshebel (3) in Ruhestellung anliegt und das Führungsteil (5) kippt.
7.) Seilzugeinstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (4) als Zugstange mit einer Verzahnung (7) ausgebildet ist.
8.) Seilzugeinstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (5) ein Rastelement (8) aufweist.
9.) Seilzugeinstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (5) ein bügeiförmiges Gehäuse (10) aufweist, in dem das Zugelement (4) geführt ist.
10.) Seilzugeinstellung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen Hohlraum (11) zur Aufnahme des Rastelements (8) aufweist.
11.) Seilzugeinstellung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) zwischen dem Zugelement (4) und dem Rastelement (8) angeordnet und im Hohlraum (11) zumindest teilweise geführt ist.
12.) Seilzugeinstellung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (4) einen vorstehenden Ansatz (22) zur Abstützung der Feder (9) aufweist.
13.) Seilzugeinstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (5) drehbar am Bremshebel (3) gelagert (16) ist.
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