DE29718447U1

DE29718447U1 - Gestell zum Abstellen von Schachteln

Info

Publication number: DE29718447U1
Application number: DE29718447U
Authority: DE
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 1997-10-17
Filing date: 1997-10-17
Publication date: 1998-01-08
Anticipated expiration: 2007-10-18

Description

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Die Neuerung betrifft ein Gestell zum Abstellen von Schachteln mit einem Rahmen, an welchem Befestigungsstellen zur Anordnung von Abstelleinrichtungen so vorgesehen sind, daß die Abstelleinrichtungen bei Nichtgebrauch in den Umriß des Rahmens verschwenkbar sind.

Es sind Gestelle vorgeschlagen worden, die zum Abstellen von Schachteln dienen. Diese Gestelle weisen einen Rahmen auf, der aus Längs- und Querstreben gebildet ist. Wie bei einem handelsüblichen Regal sind an den Längsstreben der Seitenteile des Rahmens Befestigungsstellen zur Anordnung von Abstelleinrichtungen vorgesehen.

Diese Abstelleinrichtungen sind nicht wie bei Regalen Regalbretter, die von einem Seitenteil zum anderen Seitenteil reichen, sondern sie sind bedeutend schmaler und bilden nur eine kleine Auflagefläche für den Rand einer Schachtel. Da wie bei einem Regal der Abstand der Abstelleinrichtungen in der Höhe konstant ist und es manchmal erwünscht ist, höhere Schachteln abzustellen, ist die Abstelleinrichtung bei Nichtgebrauch in den Umriß des Rahmens versenkbar.

Die Aufgabe der Neuerung ist es, ein Gestell der hier vorliegenden Art so zu gestalten, daß ein Verschwenken der Abstelleinrichtungen mit einfachsten Mitteln möglich ist.

Als Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß jede Befestigungsstelle als eine rechtwinklige Auflage gestaltet ist, auf der sich Vorsprünge der Abstelleinrichtung abstützen.

Die Neuerung bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit durch einfaches Drehen der Abstelleinrichtung ohne zusätzliche Hilfsmittel, die Abstelleinrichtung in den Umriß des Rahmens zu versenken und so Platz zu schaffen für eine höhere Schachtel, die auf einer anderen Abstelleinrichtung darunter abgestellt ist. Die Fertigungskosten dieser einfachen Konstruktion sind äußerst gering. So ist es nicht teuer, eine rechtwinklige Aussparung als Befestigungsstelle im Rahmen herzustellen, in welche die Vorspünge der Abstelleinrichtung einfach, aber nicht herausnehmbar eingehängt werden.

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Gesteil;

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Fig. 2 eine Abstelleinrichtung, sowie

Fig. 3 ein Detail eines Pfostens mit Befestigungsstellen.

Fig. 1 zeigt ein Gestell 1 zum Abstellen von Schachteln 16 und dergleichen. Das Gestell 1 weist einen Rahmen 2 auf, der aus mindestens zwei Seitenwänden 3 gebildet ist, die mittels Querstäben 9 oder ähnlichem in beliebiger Form untereinander verbunden sind, wobei das Gestell 1 feststehend oder fahrbar ist. Jede Seitenwand 3 weist mindestens zwei senkrechte Pfosten 4 auf, an welchen Befestigungsstellen 5 zur Anordnung von Abstelleinrichtungen 6, die zum Abstellen der Schachteln 16 dienen, vorgesehen sind, wobei jede Befestigungsstelle 5 als eine rechtwinklige Auflage gestaltet ist, auf der Vorsprünge 7 der Abstelleinrichtungen 6 abgestützt sind. Jede Befestigungsstelle 5 weist einen horizontalen 10 und einen vertikalen Abschnitt 11 auf, so daß die Abstelleinrichtungen 6 bei Nichtgebrauch in den Umriß des Rahmens 2 bewegbar sind, siehe Fig. 3. Zum Abstellen einer Schachtel 16 im Gestell 1 sind an jeder Seitenwand 3 auf gleicher Höhe je eine Abstelleinrichtung 6 vorgesehen, die zum Aufstellen des Randes der Schachtel 16 in Gebrauchsstellung verschwenkt werden.
Als alternative Ausführung können an den Pfosten 4 auch Laschen vorgesehen sein, an welchen die Befestigungsstellen 5 für die Abstelleinrichtungen 6 angeordnet sind.

Fig. 2 zeigt eine Abstelleinrichtung 6, die zwei horizontale Abstellflächen 12 und jeweils wenigstens einen nach oben gerichteten Anschlag 13 für eine auf eine Abstellfläche 12 gestellte Schachtel 16 aufweist. Die Abstelleinrichtung 6 weist an beiden Enden Vorsprünge 7 auf, die zur Einführung in die Befestigungsstellen 5 zweier entgegengesetzt angeordneter senkrechter Pfosten 4 vorgesehen sind. Im Beispiel sind zwei Anschläge 13 vorgesehen, die an ihren beiden Enden senkrecht in die Ebene der Abstellflächen 12 gebogen sind, wobei sie an jedem Ende jeweils zwei Vorsprünge 7 aufweisen, die parallel zu den Anschlägen 13 verlaufen und die zum Anordnen der Abstelleinrichtung 6 an den Befestigungsstellen 5 je eines Pfostens 4 vorgesehen sind. Die Abstell flächen 12 werden durch einen zu einem Rechteck gebogenen Draht gebildet, der an den Anschlägen 13 angeordnet ist. Die langen Seiten des Drahtes bilden jeweils eine Abstellfläche 12 für den Rand einer Schachtel 16.

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Fig. 3 zeigt im Detail einen Pfosten 4, der mehrere Befestigungsstellen 5 zur Anordnung einer Abstelleinrichtung 6 aufweist. Die Befestigungsstellen 5 sind rechtwinklige Aussparungen, die einen horizontalen 10 und einen vertikalen Abschnitt 11 aufweisen, in welche die Vorsprünge 7 der Abstelleinrichtung 6 eingreifen. Die unterste Befestigungsstelle 5 zeigt die Anordnung der Vorsprünge 7 bei Gebrauchsstellung der Abstelleinrichtung 6. Die Vorsprünge 7 reichen in den horizontalen Abschnitt 10 der Befestigungsstelle 5. Beim Abstellen einer hohen Schachtel 16 würde diese durch eine darüberliegende in Gebrauchsstellung befindliche Abstelleinrichtung 6 behindert werden. Die in der Zeichnung mittig angeordnete Abstelleinrichtung 6 ist daher aus der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung gebracht, indem die Vorsprünge 7 in den vertikalen Abschnitt 11 geschwenkt worden sind. Die Vorsprünge 7 reichen dann in den vertikalen Abschnitt 10 der Befestigungsstelle 5 hinein.

Anstelle von aus Aussparungen gebildeten Befestigungsstellen 5 können auch solche vorgesehen sein, die durch Führungen gebildet sind, die an den Pfosten 4 aufgesetzt sind.

Claims

Wanzl Metallwarenfabrik GmbH Leipheim, 15.10.1997 Postfach 11 29 Akte: G 12-2-97 Eb 89336 Leipheim Gestell zum Abstellen von Schachteln SCHUTZANSPRÜCHE

1. Gestell (1) zum Abstellen von Schachteln (16) mit einem Rahmen (2), an welchem Befestigungsstellen (5) zur Anordnung von Abstelleinrichtungen (6) so vorgesehen sind, daß die Abstelleinrichtungen (6) bei Nichtgebrauch in den Umriß des Rahmens (2) verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsstelle (5) als eine rechtwinklige Auflage gestaltet ist, auf der sich Vorsprünge (7) der Abstelleinrichtung (6) abstützen.

2. Gestell (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsstelle (5) einen horizontalen (10) und einen vertikalen Abschnitt (12) aufweist.

3. Gestell (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstelleinrichtung (6) zwei horizontale Abstellflächen (12) und hierzu wenigstens einen Anschlag (13) aufweist.

4. Gestell (1) nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einem Rechteck gebogener Draht die Abstellflächen (12) bildet.

5. Gestell (1) nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Gebrauchsstellung der Abstelleinrichtung (6) die Vorsprünge (7) am horizontalen Abschnitt (10) der Befestigungsstelle (5) abgestützt sind.

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6. Gestell (1) nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Nichtgebrauchssteliung der Abstelleinrichtung (6) die Vorsprünge (7) am vertikalen Abschnitt (11) der Befestigungsstelle (5) abgestützt sind.