DE29717402U1 - Konstruktionsbauteil - Google Patents

Konstruktionsbauteil

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Description

Konstruktionsbauteil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Konstruktionsbauteil zur unterseitigen Abstützung eines aufliegenden Holztragteils nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Holztragteile wie horizontal verlaufende Längsbalken von Brücken, Fachwerke etc. werden an statisch relevanten Abstützpunkten auf einem Fundament,
beispielsweise auf einem Brückenauflager aus Beton, auf Seitenwänden von Gebäuden oder anderen Stützteilen, abgestützt. In ihrem Abstützungsbereich laufen Holztragteile Gefahr einer Durchfeuchtung mit Wasser, das von unten in das Holz einzieht. Eine solche Durchfeuchtung führt zu einem vorzeitigen
Verrotten des Holzes, was die Lebensdauer von Holzbauwerken deutlich verkürzt. Eine unter dem Tragteil angeordnete Schutzfolie mindert zwar das Problem, behebt es jedoch nicht, insbesondere nicht bei im Freien stehenden
Tragteüen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Schutz von Holztragteilen im Bereich ihrer Abstützung zu verbessern.
Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Konstruktionsbauteil gemäß Anspruch 1. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 15 verwiesen.
Durch die Ausbildung eines Konstruktionsbauteils als Belüftungseinheit erfährt das Tragteil im Bereich seiner Abstützung eine gute Durchlüftung, die eine schnelle Abfuhr von Feuchtigkeit gewährleistet, die in den Abstützbereich gelangt, so daß andauernde Durchfeuchtungen vermieden sind und Tragwerk und Konstruktionsbauteil wirksam vor Verrotten geschützt sind. Da die oberseitigen und unterseitigen Lüftungskanäle durch Übergangsöffnungen zumindest bereichsweise verbunden sind, ist ein Luftaustausch zwischen den Lüftungskanälen ermöglicht, der die Abführung von Feuchtigkeit zusätzlich verbessert. Auch bei großflächiger Ausbildung des Kontaktbereiches von Tragteil und Stützteil erbringt das zwischengeordnete Konstruktionsbauteil sichere Belüftung.
Die Lüftungskanäle verlaufen vorteilhaft parallel zu den jeweiligen Oberflächen des Konstruktionsbauteiis, wobei sie zu den Oberflächen hin offen sind. Dadurch ist die ganze jeweilige Oberfläche von Belüftungskanälen durchzogen, die sich bis zum seitlichen Randbereich des Konstruktionsbauteils erstrecken und hier Luftein- und -austrittsöffnungen bilden.
Wenn die Lüftungskanäle in der Ober- bzw. der Unterseite des Konstruktionsbauteils jeweils parallel zueinander angeordnet sind und die Lüftungskanäle der Oberseite dabei unter einem Winkel zu denen der Unterseite verlaufen, ist ein besonders hoher Luftdurchsatz durch die Lüftungskanäle gewährleistet. Wenn die Lüftungskanäle sich dabei gegenseitig verschneiden, ist kein geson-
derter Arbeitsgang zur Ausbildung der Übergangsöffnungen zwischen den Lüftungskanälen erforderlich, da mit Ausbildung der Lüftungskanäle gleichzeitig Übergangsöffnungen entstehen. Besonders vorteilhaft ist das Konstruktionsbauteii als Holzkörper ausgebildet, da ein solcher preisgünstig hersteilbar ist, gleiche physikalische Eigenschaften wie das Tragteil aufweist und hohe Auflasten aufnehmen kann. Anstelle von Holz kann für das Konstruktionsbautei! grundsätzlich auch ein metallischer Werkstoff oder ein Kunststoff Verwendung finden.
Ein erfindungsgemäßes Konstruktionsbauteil findet beispielsweise als Auflager bei Holzbrücken Verwendung, bei denen die seitlichen Längsträger über solche Auflager endseitig auf Fundamenten abgestützt sind. Ist dabei wie üblich die Fundamentoberfiäche schräg geneigt ausgebildet, dann ist besonders günstig das Auflager so angeordnet, daß die Lüftungskanäle der Unterseite dem Neigungsverlauf der Fundamentoberfiäche folgen, also schräg abwärts geneigte Kanäle bilden. Dadurch dienen die unterseitigen Lüftungskanäle gleichzeitig ais Reinigungskanäle.
Das Konstruktionsbauteäl kann auch zur Abstützung einer großflächigen Traglage dienen, beispielsweise eines Unterbaus einer Fahrbahn. Das großflächige Tragteil kann dabei z. B. als Sperrhoizlage ausgebildet sein, das auf dem entsprechend großflächigen Konstruktionsbauteil aufliegt und eine Asphaltschicht trägt.
Als Stützteil für die unterseitige Abstützung eines großflächigen Konstruktionsbauteils kann auch eine Holzlage vorgesehen werden, beispielsweise eine Bohlenlage oder eine Brettstapellage.
Je größer die zu belüftende Fläche ist, desto größer sollte der Querschnitt der" Lüftungskanäie sein. Entsprechend ist bei Auflage etwa einer breiten Fahrbahn die Dicke des Konstruktionsbauteils so auszulegen, daß die Belüftungskanäle eine hinreichende Einschnittiefe ausbilden, ohne die mechanische Stabilität des Konstruktionsbauteils zu gefährden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung sowie der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Auflager bei Einsatz als Abstüt
zung der Längsträger einer Brücke,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Auflager in perspektivischer An
sicht,
Fig. 3 ein alternatives Auflager mit einer schrägen Unterseite
zum Einsatz bei abgeschrägten Fundamentoberflächen,
Fig. 4 das Auflager nach Fig. 2 in Ansicht schräg von vorne,
Fig. 5 ein Auflager in Draufsicht,
Fig. 6 das Auflager nach Fig. 5 in Ansicht von unten,
Fig. 7 das Auflager nach Fig. 5 in stirnseitiger Ansicht,
Fig. 8 das Auflager nach Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 5,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 6,
Fig. 11 ein großflächiges Konstruktionsbauteil, das in seinen
Randbereichen mit Nut und Feder versehen ist, in Draufsicht,
Fig. 12 eine Stirnansicht des Konstruktionsbauteils nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Konstruktionsbauteils nach
Fig. 11,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Konstruktionsbauteils mit Nut-Feder-Ausstattung,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV in Fig. 14,
Fi.g. 16 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Brückenausbildung mit eingesetztem Konstruktionsbauteil und darunter befindlicher Stützlage aus zu Brettstapeln vernagelten Brettern, die zur Veranschaulichung um 90° gedreht dargestellt sind,
Fig. 17 eine alternative Brückenkonstruktion mit einer Stützlage
aus massiven Bohlen und mit Stahllängsträgern.
Im einzelnen weist das erfindungsgemäße Konstruktionsbauteil 1,101,201,301 an seiner Oberseite 2,102,202,302 bzw. seiner Unterseite 3,103,203,303 jeweils Lüftungskanäle 4,104,204,304 bzw. 5,105,205,305 auf, wobei die Lüftungskanäle 4,104,204,304 der Oberseite 2,102,202,302 und 5,105,205,305 der Unterseite 3,103,203,303 miteinander in Kontakt stehen.
Die Konstruktionsbauteile 1,101,201,301 können dabei aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus einem Hartholz, wie etwa Bongossiholz, oder auch aus Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff, insbesondere einem Gußwerkstoff.
Wenn das Konstruktionsbauteil 1,101,201,301 aus Hoiz besteht, empfiehlt es sich, die Lüftungskanäle 4,104,204,304 bzw. 5,105,205,305 insgesamt als Nuten auszubilden, die in den Holzkörper eingefräst sind.
Das Konstruktionsbauteil 1,101,201,301 kann vollständig unter der Unterkante des Tragteils 7,18 liegen, oder es können in dem Tragteil 7,18 Aufnahmeaussparungen vorgesehen sein, so daß das Konstruktionsteil 1,101,201,301 in das Tragteil 7,18 eingeklinkt werden kann.
Die Konstruktionsbauteile 1,101 dienen beispielsweise als Auflager zur Abstützung von Brückenträgern 7, die aus Holz gebildet sind und zumindest an den Enden, eventuell auch in mittleren Bereichen, über Auflager 1,101 auf Fundamenten 12,13 abgestützt sind (Fig. 1). Die Auflager 1,101 übertragen daher die
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Gewichtskräfte der Brücke in die Fundamente 12,13, wobei jedem Brückenträger 7 ein Auflager 1,101 zugeordnet ist.
Durch die Lüftungskanäle 4,104 bzw. 5,105 werden neben dem Auflager selbst insbesondere die auf diesem aufliegenden Brückenträger 7 belüftet, so daß die Lebensdauer des Bauwerkes insgesamt erhöht ist.
Um eine besonders gute Belüftung der Auflagerbereiche zu gewährleisten, überragen die Auflager 1,101 die Fundamente 12,13 seitlich, so daß der Lufteintritt in die Lüftungskanäie 4,104 bzw. 5,105 der Auflager 1,101 nicht behindert ist.
!n einem ersten Ausführungsbeispiel ist das Auflager 1 als quaderförmiger, einstückiger Körper ausgebildet, dessen Oberseite 2 und Unterseite 3 parallel zueinander verlaufen {Fig. 2).
Sowohl die Lüftungskanäle 4 der Oberseite 2 als auch die Lüftungskanäle 5 der Unterseite 3 verlaufen parallel zu der jeweiligen Oberfläche 2,3. Die Lüftungskanäle 4 durchziehen dabei die Oberfläche 2 in Querrichtung, wohingegen die Lüftungskanäle 5 in einem Winkelversatz von 90° zu den Lüftungskanälen 4 angeordnet sind, also die Unterseite 3 längs durchziehen.
Abweichend von dieser Anordnung, kann auch die Unterseite 3 quer von den Lüftungskanälen 4 und die Oberseite 2 längs von Lüftungskanälen 5 durchzogen sein.
Die Lüftungskanäle 4 und 5 sind über Übergangsöffnungen 6 miteinander verbunden. Diese Übergangsöffnungen 6 ergeben sich im gezeigten Ausfüh-
-Ä-
rungsbeispiel dadurch, daß sich die Lüftungskanäle 4 und 5 gegenseitig verschneiden, so daß nach Anbringung der Lüftungskanäle 4 und 5 in dem Auflager 1 keine weiteren Produktionsschritte zur Herstellung der Übergangsöffnungen 6 erforderlich sind. Es ist jedoch auch möglich, daß die Lüftungskanäle 4,5 nur im oberflächennahen Bereich ausgebildet sind und, um einen Kontakt zwischen den Lüftungskanälen herzustellen, Durchgangsbohrungen in dem Auflager angeordnet werden müssen. Dadurch ist zwar die Herstellung verteuert, andererseits bleibt mehr Material im Auflager erhalten, so daß dieses einer höheren statischen Belastung standhalten kann.
Zwar ist es möglich, die Lüftungskanäle insgesamt als senkrechte oder schräg verlaufende Bohrungen oder ähnliches auszugestalten, jedoch bieten die gezeigten Ausführungsbeispiele den Vorteil, daß sich die Lüftungskanäle 4 und jeweils entlang der gesamten Oberfläche 2 bzw. 3 erstrecken und somit eine besonders wirksame Trocknung der gesamten oberflächennahen Bereiche ermöglicht ist. Durch das Verschneiden der Lüftungskanäie 4 und 5 bilden sich zudem Luftübergänge zwischen der oberen Oberfläche 2 und der unteren Oberfläche 3 aus, durch die die Beiüftungs- und Trocknungswirkung des Auflagers 1 weiter begünstigt wird.
Durch den Winkelversatz von 90° zwischen oberen und unteren Lüftungskanälen 4 bzw. 5 ist ferner ein besserer Luftdurchsatz bei Wind erreicht, wobei die jeweils für den Lufteintritt günstiger gelegenen Lüftungskanäle 4 bzw. 5 über die Übergangsöffnungen 6 auch die weniger günstig zur Windrichtung gelegenen Lüftungskanäle mit durchlüften.
Durch die sich verschneidenden Lüftungskanäle 4 und 5 ist weiterhin erreicht, daß außerhalb der Lüftungskanäle 4 bzw. 5 die volle Dicke des Konstruktionsbauteils zur statischen Abstützung des Tragteils 7 erhalten bleibt.
Je nach statischen Anforderungen kann der Abstand der Lüftungskanäle 4 bzw. 5 variieren. Der Abstand soll so bemessen sein, daß im Bereich der zwischen den Lüftungskanälen 4,5 verbleibenden Flächen 8 keine Feuchtigkeitsnester entstehen, die der Belüftung über die Kanäle 4,5 entzogen sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 bis Fig. 4 sind sowohl die quer verlaufenden Lüftungskanäle 4 als auch die längs verlaufenden Lüftungskanäle 5 jeweils bis zum Randbereich in voller Tiefe durchgezogen. Abweichend hiervon kann jedoch auch (Fig. 5 bis Fig. 10) der Lüftungskanal 4 in seinen seitlichen Randbereichen 9 in verringerter Höhe ausgebildet sein, so daß in diesen Randbereichen 9 eine größere Materialstärke des Auflagers 1 verbleibt, die äußeren Stege 10 zwischen den längs verlaufenden Lüftungskanälen 5 eine Rahmenfunktion ausbilden und gegenüber mittleren Streben 11 der Unterseite verstärkt sind. Wie die Fig. 9 zeigt, ist auch bei einer solchen Version die Luftzirkulation nicht behindert.
Als zweites Ausführungsbeispiel ist ein konisches Auflager 101 dargestellt, das zur Abstützung von insbesondere Längsträgern 7 einer Holzbrücke auf endseitigen Fundamenten dient, wobei diese Fundamente eine abgeschrägte Oberfläche aufweisen und die unterseitigen Lüftungskanäle 105 dem Verlauf dieser Abschrägung folgen. Dadurch dienen diese Lüftungskanäle 105 gleichzeitig als Ablaufkanäle für Wasser und sich auf dem Fundament ansonsten ansammelnde Schmutzteilchen. Die Lüftungskanäle 104 der Oberseite 102 weisen dann nicht alle die gleiche Tiefe auf, sondern folgen dem konischen
Verlauf des Auflagers 101 und dringen mit zunehmender Materialstärke des Auflagers 101 tiefer in dieses ein. Auch hier findet wieder ein Verschneiden der oberseitigen und unterseitigen Lüftungskanäle 104,105 statt, und die Luftzirkulation erfolgt in gleicherweise.
In einer weiteren Verwendung ist das Konstruktionsbauteil 201 bzw. 301 als großflächiges, eine Traglage unterstützendes Bauteil ausgebildet. Dazu sind Konstruktionsbauteile 201 bzw. 301 sowohl in Längs- als auch Querrichtung miteinander verbindbar, beispielsweise über eine Nut-Feder-Verbindung. Hierzu ist an zwei Seiten des Konstruktionsbauteils 201 bzw. 301 eine Feder 216,316 angeformt, wohingegen an zwei gegenüberliegenden Seiten eine Nut 217 bzw. 317 in dem Konstruktionsbauteii 201,301 ausgeformt ist. Die Ausbildung der Lüftungskanäle 204,205 bzw. 304,305 und ihre Lage zu den Oberflächen 202,203 bzw. 302,303 entspricht der Anordnung der Lüftungskanäle 4,5 im ersten Ausführungsbeispiel. Dieses gilt auch für den Versatzwinkel und die dadurch erreichte Belüftung sowohl der Oberseite 202,302 als auch der Unterseite 203,303.
Auf die Konstruktionsbauteile 201,301 ist eine Trenniage 18 aufgelegt, die beispielsweise aus Sperrholz bestehen und oberseitig mit einer Verschleißschicht 19, beispielsweise Asphalt, einer Pflasterung oder dergleichen, belegt sein kann. Die Trennlage 18 als Tragteil wird durch die oberseitigen Lüftungskanäle 204,304 der Konstruktionsbauteile 201,301, die hier eine unterseitige Zwischenlage ausbilden, belüftet. Die Konstruktionsbauteile 201,301 sind unterseitig ihrerseits von Stützteilen 14,15 abgestützt, wobei die Stützteile als Querbohlen 15 ausgebildet sein können, die auf Längsträgern, beispielsweise Stahlträgern 20 oder Holzträgem 21, aufliegen. Die Bohlen 15 können mit Abstand zueinander verlegt sein, so daß die die Lüftungskanäle 5 aufweisende
Unterseite der Konstruktionsbauteile 201,301 zusätzlich belüftet wird. Auch bei einer geschlossenen Stützlage 14, wie sie etwa durch zu Brettstapeln vernagelte, hochkant gestellte Bretter gebildet sein kann (Fig. 16), ist durch die Lüftungskanäle 205,305 der Unterseite 203,303 der Konstruktionsbauteile 201,301 eine hinreichende Belüftung sowohl der Stützlage 14 als auch der Konstruktionsbauteile 201,301 gewährleistet, so daß in jedem Fall der durch die Konstruktionsbauteile gebildete konstruktive Holzschutz die Lebensdauer der eingesetzten Holzteile erheblich verlängert.
Durch die Erfindung wird eine Fahrbahnkonstruktion mit einer hohen Lebensdauer versehen. Die Konstruktionsbauteile 201,301 bilden dabei eine Zwischenlage sowohl zur oberseitigen Belüftung und Trocknung einer Stützlage 14,15 als auch zur unterseitigen Belüftung und Trocknung einer Trennlage 18 aus. Die Konstruktionsbauteile 201,301 weisen unterschiedliche Größen auf, wobei beispielsweise das Konstruktionsbauteil 201 die vollständige Breite eine Brücke einnehmen kann und lediglich in Längsrichtung mehrere derartige Teile unmittelbar aneinandergesetzt sind. Alternativ können Konstruktionsbauteile 301 sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung aneinandergesetzt werden. Auch die Abstützung von Verzweigungen oder Kreuzungen ist dabei möglich. Bei großen zu belüftenden Flächen sind die Konstruktionsbauteile 201,301 hinreichend dick ausgebildet, um trotz mechanischer Stabilität einen tiefen Einschnitt der Lüftungskanäle 204,205,304,305 zu erlauben. Diese erreichen damit einen vergrößerten Querschnitt und gestatten so auch die Belüftung mittlerer Bereiche der unterstützten Trenniage 18 und des Konstruktionsbauteils 201,301 selbst.

Claims (15)

Ansprüche
1. Konstruktionsbauteil (1;101;201;301) zur unterseitigen Abstützung eines aufliegenden Holztragteils auf einem Fundament (12;13) oder dergleichen Stützteil (14;15), dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionsbauteil (1;101;201;301) als platten- oder blockförmiger Belüftungskörper ausgebildet und oberseitig und unterseitig mit Lüftungskanälen (4,5;104,105; 204,205;304,305) versehen ist, die jeweils zur Ober- (2;102;202;302) bzw. Unterseite (3;103;203;303) des Konstruktionsbauteils (1;101;201;301) offen sind und jeweils zumindest eine Übergangsöffnung (6) zu einem Lüftungskanal (4;104;204;304;5;105;205;305) der gegenüberliegenden Seite aufweisen.
2. Konstruktionsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskanäle (4t5;104,105;204,205;304,305) der Oberseite (2;102; 202;302) und der Unterseite (3;103;203;303) als parallel zu der jeweiligen Oberfläche (2;102;202;302;3;103;203;303) verlaufende, das Konstruktionsbauteil (1;101;201;301) durchziehende, rinnenförmige Formausnehmungen ausgebildet sind.
3. Konstruktionsbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Oberseite (2;102;202;302) zugeordneten Lüftungskanäie (4; 104; 204;304) ebenso wie die der Unterseite (3;103;203;303) zugeordneten Lüftungskanäle (5;105;205;305) jeweils untereinander parallel ausgerichtet sind.
4. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskanäle (4;104;204;304) der Oberseite (2; 102; 202;302) zu denen (5;105;205;305) der Unterseite (3;103;203;303) unter einem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, verlaufen.
5. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskanäle (4;104;204;304) der Oberseite (2; 102; 202;302) sich mit den Lüftungskanälen (5;105;205;305) der Unterseite (3;103;203;303) gegenseitig verschneiden.
6. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Konstruktionsbauteil (1;101;201;301) von einem Holzkörper gebildet ist und die Lüftungskanäle (4,5;104,105;204,205;304,305) als in die Oberflächen (2,3;102,103;202,203;302,303) eingefräste Nuten ausgebildet sind.
7. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsöffnungen (6) zwischen den Lüftungskanälen (4,5;104,105;204,205;304,305) von Verschneidungsbereichen oder von Bohrungen gebildet sind.
8. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch ' gekennzeichnet, daß das Konstruktionsbauteil (1;101;201;301) von einem Kunststoffkörper gebildet ist.
9. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß das Konstruktionsbauteil (1;101;201;301) von einem Metallkörper gebildet ist.
10. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil aus Längsträgern (7) einer Brücke besteht, die an ihren Enden über ein Konstruktionsbauteil (1; 101) jeweils auf Fundamenten (12; 13) abgestützt sind.
11. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionsbauteil (101) zur Auflage auf einer schräg geneigten Fundamentoberfläche konisch ausgebildet ist.
12. Konstruktionsbauteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskanäle (105) der Unterseite (103) parallel zur Neigungsrichtung der Fundamentoberfläche ausgerichtet sind.
13. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil eine großflächige Traglage bildet.
14. Konstrukitonsbauteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragiage eine Holz-, insbesondere Sperrholz-Trennschicht (18) bildet, die oberseitig mit einer Verschleißschicht belegbar ist.
15. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützteil (14) eine Bohlen- oder Brettschichtholzlage vorgesehen ist.
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