DE29716009U1 - Vorrichtung zur Überwachung der Fördergeschwindigkeit einer Schweißdrahtelektrode, insbesondere beim Lichtbogenschweißen - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung der Fördergeschwindigkeit einer Schweißdrahtelektrode, insbesondere beim Lichtbogenschweißen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

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Description

einer Schweißdrahtelektrode, insbesondere
beim Lichtbogenschweißen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art in den verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. Die Fördergeschwindigkeit der Drahtelektrode wird bei diesen Vorrichtungen erfaßt und angezeigt. Bei Unterschreiten eines vorgewählten Minimalwertes kann ein Signal ausgesandt werden. In der Regel wird die Geschwindigkeit an dem durchlaufenden Draht durch eine Meßrolle gemessen, die an den Draht angedrückt wird und an die ein Tachometer oder Inkrementalgeber angeflanscht ist. Die der Drahtgeschwindigkeit entsprechenden Signale werden einem Rechner oder einer Auswertelogik mit Anzeigeeinheit zugeführt. Hier wird die Ist-Drahtvorschubgeschwindigkeit angezeigt, mit einem vorwählbaren Sollwert verglichen und bei Über- bzw. Unterschreiten ein Schaltsignal ausgelöst. Grundsätzlich muß bei diesen bekannten
Vorrichtungen für jede Soll-Drahtvorschubgeschwindigkeit ein hierauf abgestimmter Schwellwert eingestellt werden, wodurch die Einsatzmöglichkeit und Verwendungsfähigkeit stark eingeschränkt ist.
Die Drahtelektrode wird durch eine flexible Versorgungsleitung zu der eigentlichen Schweißstelle gefördert. In der Versorgungsleitung und an anderen Stellen der Vorrichtung wirken der Förderkraft des Drahtes Reibungskräfte entgegen. Zwischen dem Draht und der Antriebsrolle tritt ein Schlupf auf, wenn die Antriebsrolle durchrutscht. Diese prozeßbedingten Drahtlaufstörungen können auf eine verschlissene Antriebsrolle, zu geringe Anpreßkraft auf die Antriebsrolle, ungeeigneten Draht, zu enge Führung der flexiblen Versorgungsleitung, verschlissenen Drahtführungsschlauch der flexiblen Versorgungsleitung, verschlissene, überhitzte und partiell oder vollständig festgebrannte Kontaktspitze des Schweißwerkzeuges zurückzuführen sein.
Die Erfassung des Drahtschlupfes stellt also eine Überwachungsmöglichkeit und eine Ursachenfindung für Drahtlaufstörungen dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die völlig unabhängig von der Drahtgeschwindigkeit wirkt und eine Möglichkeit schafft, prozeßbedingte Drahtlaufstörungen zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Der durch die Überwachungseinrichtung festgestellte Drahtschlupf kann ausgewertet werden, um zu erkennen, ob der Schweißprozeß mit der gewünschten Qualität abläuft. Es ist eine ständige Anzeige und Aufzeichnung des Wertes möglich.
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Der ermittelte Schlupf kann zur Steuerung und Regelung der Schweißvorrichtung verwendet werden. Beispielsweise kann auch bei mehrmaligem Überschreiten eines vorgewählten Wertes ein entsprechendes Schaltsignal ausgelöst werden.
Grundsätzlich schafft die Vorrichtung nach der Erfindung eine Überwachungsmöglichkeit, die unabhängig von der jeweiligen Soll-Drahtvorschubgeschwindigkeit eine Größe liefert, die Auskunft über die Qualität des Schweißprozesses liefert und eine Regel- und Steuerungsgröße darstellt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
In der einzigen Figur ist schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Die Drahtelektrode 1 wird von einer durch einen Motor 6 angetriebenen Antriebsrolle 2 durch eine nichtgezeigte, flexible Versorgungsleitung zu dem eigentlichen Schweißpunkt, d.h. zu der Kontaktspitze des Schweißwerkzeuges, gefördert. Über einen Signalgeber oder Sensor 6 wird die tatsächliche Antriebsrollengeschwindigkeit in der Auswertelogik eines Rechners 9 ermittelt. Eine nichtangetriebene, mitlaufende Andruckrolle 3 ist ebenfalls über einen Signalgeber oder Sensor 7 mit der Auswertelogik des Rechners 9 verbunden. Die Pulszahl des Sensors 7 ist ein Wert für die tatsächliche Drahtfördergeschwindigkeit, die bei einem Signalausgang 10 angezeigt wird. Die als Meßrolle arbeitende Andruckrolle 3 wird über einen Andrückbügel 5 mit einer Feder 4 an den durchlaufenden Draht angedrückt. Die Andruckrolle 3 läuft ohne Drehmomentbelastung mit, so daß ein Schlupf, der einen Meßfehler hervorrufen könnte, nicht auftritt. In der Auswertelogik des Rechners 9 wird die Differenz zwischen den Geschwindigkeiten der Antriebsrolle 2 und der Andruckrolle 3 ermittelt und über den Signalausgang 11 angezeigt. Dieser Schlupf ist das Maß für die
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Gleichförmigkeit des Drahtvorschubes und zwar völlig unabhängig von der absoluten Drahtfördergeschwindigkeit. Er entsteht infolge teilweisen bzw. vollständigen Durchrutschens der Antriebsrolle 2, wenn die der Förderkraft des Rades entgegenwirkende Reibungskraft aus den unterschiedlichsten, prozeßbedingten Gründen heraus größer ist, als das Produkt der Anpreßkraft und Reibungskoeffizient der Antriebsrolle.
Die Vorrichtung liefert eine Meßgröße, die unmittelbar oder über die verschiedenen Anzeigen zur Regelung und Steuerung der Schweißvorrichtung und des Schweißprozesses verwendet werden kann.

Claims (3)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Überwachung der Fördergeschwindigkeit einer Schweißdrahtelektrode, insbesondere beim Lichtbogenschweißen,
mit einer Antriebsrolle (2) für den Schweißdraht und einer nichtangetriebenen, mitlaufenden Andruckrolle (3), die mit einem Signalgeber (7) gekoppelt ist, der einen der Drahtistgeschwindigkeit entsprechenden Wert an einen Rechner abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (2) ebenfalls mit einem Signalgeber (6) gekoppelt ist, der einen der Antriebsrollengeschwindigkeit entsprechenden Wert an den Rechner (9) abgibt, und
daß der Rechner die Differenz der beiden Geschwindigkeiten und damit den Drahtschlupf errechnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Signal des Signalgebers (6) der Antriebsrolle (2) eine Anzeige (10) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Differenz - und damit für den Schlupf - zwischen den Geschwindigkeiten der Antriebsrolle (2) und der Andruckrolle (3) eine Anzeige (11) vorgesehen ist.
DE29716009U 1997-09-06 1997-09-06 Vorrichtung zur Überwachung der Fördergeschwindigkeit einer Schweißdrahtelektrode, insbesondere beim Lichtbogenschweißen Expired - Lifetime DE29716009U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001038034A1 (de) * 1999-11-19 2001-05-31 Fronius International Gmbh Schweissdrahtfördereinrichtung mit haupt- und hilfsantrieb
AT502576B1 (de) * 2004-07-09 2007-08-15 Fronius Int Gmbh Einrichtung zur erfassung der fördergeschwindigkeit eines schweissdrahtes

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WO2001038034A1 (de) * 1999-11-19 2001-05-31 Fronius International Gmbh Schweissdrahtfördereinrichtung mit haupt- und hilfsantrieb
US6831251B1 (en) 1999-11-19 2004-12-14 Fronius International Gmbh Welding rod drive unit with main and auxiliary drives
AT502576B1 (de) * 2004-07-09 2007-08-15 Fronius Int Gmbh Einrichtung zur erfassung der fördergeschwindigkeit eines schweissdrahtes

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