DE29714032U1 - Schutzhülse für ein Stromkabel eines elektrischen Schaltschranks - Google Patents

Description

Wen-Tsan LIN, No. 279, Sec. 2, Yung-Ping Rd. Tai-Ping City, Taichung Hsien, Taiwan

Schutzhülse für ein Stromkabel eines elektrischen Schaltschranks

Die Erfindung betrifft eine Schutzhülse für ein Stromkabel eines elektrischen Schaltschranks, insbesondere eine Schutzhülse, die zur Aufnahme eines Stromkabels eines elektrischen Schaltschranks an dem Schaltschrank sicher befestigt werden kann.

Bei herkömmlichen Bearbeirangseinrichtungen wie Drehbänken werden Stromkabel verwendet, um eine äußere Stromquelle mit einem Betätigungsschalter eines elektrischen Schaltschranks zu verbinden. Die Stromkabel sind üblicherweise zum Schutz in einer Schutzhülse eingeschlossen. Bekannte Schutzhülsen bestehen aus einem elastischen Rohr und einem Anschlußteil zum Anbringen eines Befestigungsendes des elastischen Rohrs an dem Schaltschrank. Das elastische Rohr ist mit einer Reihe von es umgebenden, konzentrischen Umfangsnuten ausgebildet. Das Anschlußteil weist ein mit Gewinde an dem Schaltschrank angebrachtes, rückwärtiges Teil und ein vorderes Teil auf, das mit elastischen Zapfen zum Eingriff in eine der Umfangsnuten des elastischen Rohrs versehen ist und auf diese Weise das elastische Rohr an dem Schaltschrank festlegt.

Bei diesen bekannten Schutzhülsen erleichtert das Anschlußteil zwar die Befestigung des elastischen Rohrs an dem Schaltschrank, es ist jedoch festzustellen, daß Wasser leicht in einen zwischen dem vorderen Teil des Anschlußteils und dem elastischen Rohr ausgebildeten Zwischenraum eindringen kann und zu Korrosion oder Kurzschluß an den Stromkabeln führt.

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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Schutzhülse vorzusehen, die eine Anschlußeinheit aufweist, die das Anbringen eines Befestigungsendes eines elastischen Rohrs zur Aufnahme eines Stromkabels eines elektrischen Schaltschranks an dem Schaltschrank erleichtert und die fest und sicher mit dem elastischen Rohr in Eingriff sein kann, um das Eindringen von Wasser über die Anschlußeinheit in das elastische Rohr zu verhindern.

Dementsprechend umfaßt die erfindungsgemäße Schutzhülse ein elastisches Rohr, das geeignet ist, ein Stromkabel eines elektrischen Schaltschranks in sich aufzunehmen, und eine Anschlußeinheit, die geeignet ist, ein Befestigungsende des elastischen Rohrs an dem Schaltschrank anzubringen. Das elastische Rohr weist eine Außenfläche mit einer Reihe von um diese herum ausgebildeten, konzentrischen Umfangsnuten auf. Die An-Schlußeinheit umfaßt

einen rohrförmigen Anschlußkörper, der ein vorderes Teil und ein rückwärtiges Teil aufweist, das geeignet ist, an dem Schaltschrank befestigt zu werden, wobei der Anschlußkörper weiterhin eine Innenwandfläche mit einem vorderen Abschnitt und einem geneigten hinteren Abschnitt aufweist, der von dem vorderen Abschnitt radial nach innen geneigt ist;

einen elastischen Kuppelring, der auf das Befestigungsende des elastischen Rohrs aufgeschoben ist, wobei der Kuppelring einen mit einer Mehrzahl von radialen öffnungen versehenen Ringkörper aufweist, wobei jede der radialen Öffnungen einen darin ausgebildeten elastischen Zapfen aufweist, wobei jeder der elastischen Zapfen ein mit dem Ringkörper verbundenes Verbindungsende, eine mit einem Vorsprung versehene Außenseite und ein

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distales Ende aufweist, das mit einem nach innen gerichteten Zapfenvorsprung zum Eingreifen in eine der Umfangsnuten des elastischen Rohrs versehen ist, wobei der Ringkörper in das vordere Teil des Anschlußkörpers eingesetzt und von dem geneigten hinteren Abschnitt der Innenwandfläche des Anschlußkörpers beim Einschieben in den Anschlußkörper verformt wird, so daß das elastische Rohr fest und sicher mit dem Anschlußkörper verbunden ist; und

einen auf das Befestigungsende des elastischen Rohrs aufgeschobenen Sicherungsring, wobei der Sicherungsring mit dem vorderen Teil des Anschlußkörpers verbunden ist und einen radialen, nach innen gerichteten Anschlagbund aufweist, der an einem stirnseitigen Ende des Sicherungsrings ausgebildet ist und zur Anlage an ein stimseitiges Ende des Kuppelrings kommt, um den Kuppehing in den Anschlußkörper zu pressen. 15

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausfuhrungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der bevorzugten Ausfuhningsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülse für ein Stromkabel eines elektrischen Schaltschranks, und

Fig. 2 eine diagrammatische Schnittdarstellung der bevorzugten Ausführungsform im Gebrauchszustand.

In Fig. 1 und 2 wird die bevorzugte Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülse gezeigt, die ein elastisches Rohr 40 umfaßt, das geeig-

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net ist, ein Stromkabel 20 eines elektrischen Schaltschranks 10 in sich aufzunehmen, und eine Anschlußeinheit, die geeignet ist, ein Befestigungsende des elastischen Rohrs 40 an dem Schaltschrank 10 anzubringen. Die Anschlußeinheit besteht aus einem rohrförmigen Anschlußkörper 50, einem elastischen Kuppelring 60 und einem Sicherungsring 70.

Das elastische Rohr 40 weist eine Außenfläche mit einer Reihe von um diese herum angeordneten, konzentrischen Umfangsnuten 42 auf, wodurch an dieser eine Mehrzahl von konzentrischen, ringförmigen Vorsprüngen 41 gebildet wird.

Der Anschlußkörper 50 ist einstückig ausgebildet und weist ein vorderes Teil 512 mit Außengewinde und ein rückwärtiges Teil 513 mit Außengewinde und einen radial nach außen gerichteten Positionierbund 511 auf, der zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Teil 512, 513 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform hat der Positionierbund sechs Seitenflächen. Das rückwärtige Teil 513 ist in ein Gehäuse des Schaltschranks 10 einsetzbar und weist eine mit Gewinde an diesem vorgesehene Nut 52 auf. Die Nut 52 wirkt mit dem Positionierbund 511 zum Befestigen des Anschlußköipers 50 an dem Schaltschrank 10 zusammen. Der Anschlußkörper 50 umfaßt weiterhin eine Innenwandfläche mit einem vorderen Abschnitt 515 und einem geneigten hinteren Abschnitt 514, der von dem vorderen Abschnitt 515 radial nach innen geneigt ist. Der Anschlußkörper 50 kann je nach Anwendungszweck mit einer Krümmung von 90° oder 120° ausgebildet sein.

Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Kuppelring 60 ist auf das Befestigungsende des elastischen Rohrs 40 aufgeschoben und weist einen

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Ringkörper 61 mit einer Mehrzahl von radialen Öffnungen 611 auf. Jede der radialen Öffnungen 611 weist einen darin ausgebildeten, elastischen Zapfen 62 auf. Jeder der elastischen Zapfen 62 weist ein mit dem Ringkörper 61 einstückig verbundenes Verbindungsende, eine Außenseite mit einem Vorsprung 63 und ein distales Ende mit einem nach innen gerichteten Zapfenvorsprung 64 zum Eingriff mit dem elastischen Rohr 40 in eine der Umfangsnuten 42 auf. Der Ringkörper 61 wird in das vordere Teil 512 des Anschlußkörpers 50 eingesetzt und von dem geneigten hinteren Abschnitt 514 der Innenwandfläche beim Einpressen in den Anschlußkörper 50 verformt, so daß das elastische Rohr 40 fest und sicher mit dem Anschlußkörper 50 verbunden ist. Der Ringkörper 61 weist weiterhin an einer Stirnseite einen radialen, nach außen gerichteten Anschlagbund 610 auf.

Der Sicherungsring 70 ist auf das Befestigungsende des elastischen Rohrs 40 aufgeschoben und umfaßt eine Außenfläche mit einer Mehrzahl von axial verlaufenden Stegen 71, damit er gegenüber dem Anschlußkörper 50 leichter gedreht werden kann, sowie eine mit einem Gewinde versehene Innenfläche 72 zur Verbindung mit dem vorderen Teil 512 des Anschlußkörpers 50 über das Gewinde und einen radial nach innen gerichteten Anschlagbund 73, der an einem stirnseitigen Ende des Sicherungsrings 70 ausgebildet ist, um zur Anlage an den Anschlagbund 610 an dem stirnseitigen Ende des Kuppelrings 60 zu kommen und diesen in den Anschlußkörper 50 zu pressen.

Bei der Montage wird der Sicherungsring 70 zunächst auf das Befestigungsende des elastischen Rohrs 40 aufgeschoben. Danach wird der Kuppelring 60 auf das Befestigungsende des elastischen Rohres 40 aufgeschoben, bis die elastischen Zapfen 62 mit dem elastischen Rohr 40 in einer

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bestimmten Umfangsnut 42 in Eingriff kommen. Schließlich wird der Sicherungsring 70 über das Gewinde mit dem vorderen Teil 512 des Anschlußkörpers 50 verbunden, wodurch er den Kuppelring 60 in den Anschlußkörper 50 hineindrückt.
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Während der Kuppelring 60 von dem Sicherungsring 70 in den Anschlußkörper 50 hineingedrückt wird, liegen die Vorsprünge 63 an den elastischen Zapfen 62 fest gegen den vorderen Abschnitt 515 der Innenwandfläche des Anschlußkörpers 50 an, wodurch sie die zapfenförmigen Vorsprünge 64 fest in Eingriff mit dem elastischen Rohr 40 bringen. Weiteres Einbringen des Kuppelrings 60 in den Anschlußkörper 50 führt zu einer Verformung des Ringkörpers 61 durch den hinteren Abschnitt 514 der Innenwandfläche des Anschlußkörpers 50 und festigt die Verbindung zwischen dem Kuppelring 60 und dem Anschlußkörper 50. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Wasser über die erfindungsgemäße Anschlußeinheit in das elastische Rohr 40 eindringt.

Claims (4)

-7- Ansprüche

1. Schutzhülse umfassend ein elastisches Rohr (40), das geeignet ist, ein Stromkabel (20) eines elektrischen Schaltschranks (10) in sich aufzunehmen, und eine Anschlußeinheit, die geeignet ist, ein Befestigungsende des elastischen Rohrs (40) an dem Schaltschrank (10) anzubringen, wobei das elastische Rohr (40) eine Außenfläche mit einer Reihe von um diese herum angeordneten, konzentrischen Umfangsnuten (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit umfaßt

einen rohrförmigen Anschlußkörper (50), der ein vorderes Teil (512) und ein rückwärtiges Teil (511) aufweist, das geeignet ist, an dem Schaltschrank (10) befestigt zu werden, wobei der Anschlußkörper (50) weiterhin eine Innenwandfläche mit einem vorderen Abschnitt (515) und einem geneigten hinteren Abschnitt (514) aufweist, der von dem vorderen Abschnitt radial nach innen geneigt ist;

einen elastischen Kuppelring (60), der auf das Befestigungsende des elastischen Rohrs (40) aufgeschoben ist, wobei der Kuppelring (60) einen mit einer Mehrzahl von radialen Öffnungen (611) versehenen Ringkörper (61) aufweist, wobei jede der radialen Öffnungen (611) einen darin ausgebildeten elastischen Zapfen (62) aufweist, wobei jeder der elastischen Zapfen (62) ein mit dem Ringkörper (61) verbundenes Verbindungsende, eine mit einem Vorsprung (63) versehene Außenseite und ein distales Ende aufweist, das mit einem nach innen gerichteten Zapfenvorsprung (64) zum Eingreifen in eine der Umfangsnuten (42) des elastischen Rohrs (40) versehen ist, wobei der Ringkörper (61) in das vordere Teil (512) des Anschlußkörpers (50) eingesetzt und von dem geneigten hinteren Abschnitt (514) der

• * * ♦ ***· ftf

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Innenwandfläche des Anschlußkörpers (50) beim Einschieben in den Anschlußköiper (50) verformt wird, so daß das elastische Rohr (40) fest und sicher mit dem Anschlußkörper (50) verbunden ist; und

einen auf das Befestigungsende des elastischen Rohrs (40) aufgeschobenen Sicherungsring (70), wobei der Sicherungsring (70) mit dem vorderen Teil (512) des Anschlußkörpers (50) verbunden ist und einen radialen, nach innen gerichteten Anschlagbund (73) aufweist, der an einem stimseitigen Ende des Sicherungsrings (70) ausgebildet ist und zur Anlage an ein stirnseitiges Ende des Kuppelrings (60) kommt, um den Kuppelring (60) in den Anschlußkörper (50) zu pressen.

2. Schutzhülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen radial nach außen gerichteten Positionierbund (511), der zwischen dem vorderen und rückwärtigen Teil (512, 513) des Anschlußkörpers (50) angeordnet ist, wobei das rückwärtige Teil (513) des Anschlußkörpers (50) mit einem Außengewinde versehen ist und eine Mutter (52) aufweist, die mit Gewinde darauf angeordnet ist und mit dem Positionierbund (511) zum Befestigen des Anschlußkörpers (50) an dem Schaltschrank zusammenwirkt.

3. Schutzhülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen radial nach außen gerichteten Anschlagbund (610) am stimseitigen Ende des Ringkörpers (61).

4. Schutzhülse nach Ansprach 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (70) über Gewinde mit dem Anschlußkörper (50) verbunden ist.