DE29713237U1

DE29713237U1 - Vorrichtung zur Installation von rechteckigen mehrpoligen Verbindern für Industriezwecke auf Halteprofilen

Info

Publication number: DE29713237U1
Application number: DE29713237U
Authority: DE
Original assignee: Industria Lombarda Materiale Elettrico ILME SpA
Current assignee: Industria Lombarda Materiale Elettrico ILME SpA
Priority date: 1997-03-10
Filing date: 1997-07-25
Publication date: 1997-09-25
Anticipated expiration: 2007-07-26
Also published as: FR2760575A3; ITMI970172U1; FR2760575B3; IT236524Y1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Installation von rechteckigen, mehrpoligen Verbindern für Industriezwecke der normierten, im Handel erhältlichen Art auf normierten Halteprofilen, die im allgemeinen im Inneren von Verteilungs- und Steuerschalttafeln verwendet werden.

Die bekannten Vorrichtungen dieser Art umfassen normalerweise eine Grundfläche, die am Halteprofil angebracht ist, wobei an der Grundfläche in eventuell einstellbaren Positionen eine Brückenstruktur befestigt ist, die im allgemeinen oben in einem rechteckigen Gestell endet, an dem das Verbindungselement angebracht wird.

Ein Nachteil dieser Strukturen besteht darin, daß sie nicht die Befestigung von bereits verkabelten Verbindern

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ermöglichen und es somit notwendig machen, bei der Verkabelung auf eingeschränktem Raum zu arbeiten.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sie normalerweise die Verwendung eines Werkzeuges zur Entfernung des Verbinders von der Haltestruktur erforderlich machen.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die bekannten Systeme normalerweise die Entfernung der Halterung vom Profil erforderlich machen, um den verkabelten Verbinderblock zu entfernen.

Die Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnfe ten Nachteile.

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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung für die Installation von mehrpoligen Verbindern, die eine einfache Konstruktion besitzt und wirtschaftlich ist.

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Diese Aufgaben werden durch die Vorrichtung für die Installation von mehrpoligen Verbindern gemäß der Erfindung gelöst, die die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 aufweisen.

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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus &psgr; den abhängigen Ansprüchen hervor.

Im wesentlichen ist der Grundhalter des Verbinders gemäß 0 der Erfindung in einem einzelnen Stück ausgeführt und umfaßt eine Grundplatte, die am Profil befestigt wird, und vier Stützen oder abgewinkelte Beine zur Halterung, wodurch eine auf vier Seiten offene Gabel gebildet ist, die eine einfache Verkabelung ermöglicht. Der Verbinder-

block weist zwei auf gegenüberliegenden Seiten Mittel auf, die die Befestigung an den jeweiligen Stützenpaaren ermöglichen, wobei die Möglichkeit gegeben ist, eine Entfernung ohne Werkzeuge durchzuführen, und mit der Möglichkeit einer teilweisen Entkupplung mittels Kippen um eine Seite, um freien Zugang zur Halterung zu haben.

Weitere Eigenschaften der Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die sich auf eine ausschließlich beispielhaft und somit nicht beschränkend dargestellte Ausführungsform bezieht, die in den beigelegten Zeichnungen gezeigt ist. Es zeigen:

Figur 1 eine axonometrische Ansicht, die einen Verbinderblock zeigt, der lediglich auf

einer Seite an dem Grundhalter eingehakt ist, um ein Profil im Inneren einer Schalttafel zu befestigen;

0 Figur 2 eine auseinandergezogene Ansicht der

Darstellung von Figur 1;

Figur 3 eine teilweise auseinandergezogene Ansicht, die im Vergleich zu den Ansichten der Figuren 1 und 2 von der entgegenge

setzten Seite aufgenommen wurde;

Figur 4 eine Ansicht von der Unterseite des

Grundhalters, der quer an einem Teil des

0 Profils der normierten Halterung befe

stigt ist;

Figur 5 eine zu Figur 4 analoge Ansicht, wobei

der Grundhalter längsseitig an einem Teil

des Halteprofils befestigt ist;

Figur 6 eine Ansicht, die ebenfalls jener von

Figur 4 ähnlich ist, wobei die Möglichkeit zur Befestigung des Grundhalters

mittels Schrauben an einer Bodenplatte einer Schalttafel gezeigt ist.

Die Befestigungsvorrichtung von Verbinderblöcken gemäß der Erfindung umfaßt im wesentlichen einen Grundhalter 1, der - wie im folgenden zu sehen sein wird - auf verschiedene Arten an der Schalttafel befestigt werden kann, und ein Paar von mittleren Haltern 2, die sich zwischen dem Grundhalter 1 und einem Verbinderblock 3 befinden, der in der Schalttafel zu befestigen ist.

Der Grundhalter 1 ist auf praktische Weise in einem einzigen Stück ausgeführt und umfaßt eine flache Grundplatte 10, von deren vier Ecken sich senkrecht zu dieser jeweils Beine oder Stützen 11 erheben, wodurch auf den vier Seiten eine vollständig offene Gabelstruktur gebildet ist.

Auf der Unterseite des Grundhalters 10 sind Mittel angeordnet, welche die Befestigung des Grundhalters 1 auf verschiedene Arten ermöglichen. Im besonderen sind in einem Zwischenteil ein Paar Zähne 4 vorgesehen, denen ein Zahn 5 gegenüberliegend zugeordnet ist, der auf einem beweglichen Schlitten 7 angeordnet ist, der von einer 0 Feder 6 in die Richtung der Zähne 4 bewegt wird. Wie in Figur 4 gezeigt ist, dienen die Zähne 4 und 5 zur Schnappbefestigung des Grundhalters 1 quer zu einem normierten Halteprofil 8, das üblicherweise im Inneren von Verteilungs- und Steuerschalttafeln verwendet wird.

Um den Grundhalter 1 vom Halteprofil 8 zu entfernen, ist es notwendig, mit einem Werkzeug, beispielsweise der Spitze eines Schraubenziehers, in einen Schlitz 9 des Schlittens 7 einzugreifen, um den Zahn 5 vom Rand des Halteprofils 7 zu lösen.

Auf der Unterseite der Grundplatte 10 sind ebenfalls zwei weitere Paare von Zähnen 12 vorgesehen, die sich einander in einer Richtung, die senkrecht zu jener der Zähne 4 und 5 ist, gegenüberstehen. Die Zähne 12 weisen einen gewissen Elastizitätsgrad auf und ermöglichen die Schnappbefestigung des Grundhalters 1 längs am normierten Halteprofil 7, wie es in Figur 5 gezeigt ist.

In der Grundplatte 10 sind schließlich mindestens vier Löcher 13 für die Befestigung des Grundhalters 1 mittels weiterer Schrauben 14 (Figur 6) zum Beispiel an einer Bodenplatte {nicht dargestellt) einer Schalttafel vorgesehen .

Die mittleren Halter 2 werden mit Hilfe von Schrauben 3 0 {Figur 2) am Verbinderblock 3 befestigt.

Einer der mittleren Halter 2 weist zwei seitliche Bolzen 20 auf, die auf derselben Achse angeordnet sind und in entsprechende kreisförmige Sitze 15 eingreifen können, die in einem Paar der Stützen 11 ausgebildet sind und eine Einführöffnung 16 aufweisen.

Der andere mittlere Halter 2 weist ein Paar seitlicher Zähnchen 21 auf, die mit Hilfe einer Taste 22 gegen die Wirkung einer Feder 23 betätigt werden können. Die Zähnchen 21, die durch die Wirkung der Feder 23 zum Äußeren des Verbinderblocks 3 hin bewegt werden, greifen in ent-

sprechende Öffnungen 17 ein, die im anderen Paar der Stützen 11 des Grundhalters 1 ausgebildet sind.

Um den Verbinderblock 3 mit seinem mittleren Halter 2 von dem Grundhalter 1 zu entfernen, reicht es aus, auf die Taste 22 zu drücken, um die Zähnchen 21 nach innen zu verschieben, wodurch sie aus den Öffnungen 17 gelöst werden. Somit kann der Verbinderblock 3 hochgehoben werden, wobei er am anderen Paar der Stützen 11 in den Scharnieren bleibt, wie in Figur 1 dargestellt ist.

Wenn der Verbinderblock 3 vollständig von dem Grundhalter 1 entfernt werden soll, reicht es aus, auch die Bolzen aus den entsprechenden Sitzen 15 zu entfernen. 15

Jeder mittlere Halter 2 ist ferner mit einem Hebel 25 mit Haken 26 ausgestattet, um die Verbindung mit einem nicht dargestellten beweglichen Gehäuse mit Zapfen herzustellen, in dem ein zu dem in den Figuren dargestellten 0 Verbinderblock 3 komplementärer Verbinderblock installiert ist, um die Verbindung zu vervollständigen.

Die mit Haken ausgestatteten, verwendeten Hebel sind natürlich mit den beweglichen Gehäusen, die im Handel erhältlich sind, kompatibel und bieten somit offensichtliche Vorteile.

Die Vorrichtung zur Installation von rechteckigen, mehrpoligen Verbindern für Industriezwecke gemäß der Erfin-0 dung ermöglicht somit folgende Vorteile bei der Verwendung des Verbinders im Vergleich zum Klemmenbrett:

leicht trennbare Verbindungen auf einem Raum, der im Vergleich zu jenem, der für gewöhnliche Klemmenbretter

erforderlich ist, geringer ausfällt;

die Möglichkeit, Verkabelungssätze in Serie vorzufertigen, die dann vor Ort zusammengebaut werden; 5

die Möglichkeit, Teile beschädigter Verkabelungen rasch als Einheit auszutauschen.

Somit erfüllt die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Aufgaben zur einfachen und wirtschaftlichen Ausführung.

Claims

Schutzansprüche

Vorrichtung zur Installation von rechteckigen, mehrpoligen Verbindern (3) für Industriezwecke im Inneren von Schalttafeln, mit einem Grundhalter (1), der an der Struktur der Schalttafel befestigbar ist, und mittleren Haltern (2), die zwischen dem Grundhalter (1) und dem Verbinder (3) eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundhalter (1) in einem einzigen Stück eine Grundplatte (10) und vier dazu abgewinkelte Stützen (11) umfaßt, die eine offene Gabelstruktur auf vier Seiten bilden, und daß die mittleren Halter (2) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Verbinderblocks (3) befestigt sind und jeweils ohne Werkzeuge lösbare Mittel zur Befestigung an einem entsprechenden Paar der Stützen (11) aufweisen.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der mittleren Halter (2) ein Paar seitlicher Bolzen (2 0) aufweist, die schnapp- und schar-

niermäßig in entsprechende Sitze (15) eingreifen, die in dem entsprechenden Paar der Stützen (11) ausgebildet sind und entsprechende Einführöffnungen (16) aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere der mittleren Halter (2) ein Paar seitlicher Zähnchen (21) aufweist, die schnappmäßig in entsprechende Öffnungen (17) eingreifen, die in dem entsprechenden Paar von Stützen (11) ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnchen (21) von einer Feder (23) zum Eingriff mit den Öffnungen (17) vorgespannt sind und der Eingriff der Zähnchen mit Hilfe einer Taste (22) lösbar ist, die entgegen der Feder (23) wirkt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (3) an den mittleren Haltern (2) mittels Schrauben (30) befestigt ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mittlere Halter 5 (2) mit einem Hebel (25) mit Haken (26) versehen ist, um die Verbindung mit einem beweglichen Gehäuse, in dem ein komplementärer Verbinder angebracht ist, über Zapfen herzustellen und die Verbindung mit dem Verbinder (3) zu vervollständigen.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) des Grundhalters (1) auf der Unterseite für die Querbzw. Längsbefestigung des Grundhalters (1) an einem

3 &diams;&diams;-

Halteprofil (8) gegenüberliegenden Zähne (4, 5) sowie Paare von gegenüberliegende Zähnen (12) aufweist, die zu den erstgenannten senkrecht angeordnet sind.
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8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) des Grundhalters (1) Löcher (13) für die Befestigung mittels Schrauben (14) beispielsweise an einer Bodenplatte der Schalttafel aufweist.