DE29707405U1 - Schalldämmendes Stützpunktlager - Google Patents
Schalldämmendes StützpunktlagerInfo
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Description
WEGü Gummi- und Kunststoffwerke GmbH & Co. KG
34123 Kassel, Mündener Str. 31
34123 Kassel, Mündener Str. 31
Schalldämmendes Stützpunktlager
Die Erfindung bezieht sich auf ein schalldämmendes Stützpunktlager
für eine Standardschiene mit einem Kopf, einem Kopf, einem etwa doppelt so breit wie der Kopf ausgebildeten Fuß und einem
den Kopf mit dem Fuß verbindenden, etwa parallel zueinander verlaufende Seitenflächen aufweisenden Steg, wobei unter dem Fuß
ein erstes Dämmelement aus Elastomerwerkstoff angeordnet ist, wobei die Schiene durch Spannelemente, die den Fuß von oben
beaufschlagen, nach unten auf das erste Dämmelement vorspannbar ist, wobei beiderseits der Schiene Abstützungen vorgesehen sind,
deren Abs tut &zgr; flächen von unten nach oben von der Schiene weg
geneigt ausgerichtet sind und unter Zwischenordnung von weiteren Dämmelementen aus Elastomerwerkstoff und harten Ankoppelelementen
die Schiene seitlich abstützen, wobei die Ankoppelelemente unterhalb des Kopfs und seitlich des Stegs der Schiene ange-
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ordnet und an die Dämmelemente anvulkanisiert sind, und wobei die Verbindungsflächen der Ankoppelelemente mit den weiteren
Dämmelementen von unten nach oben von der Schiene weg ausgerichtet sind.
Ein solches Stützpunkt lager ist aus der EP 0 581 202 Al bekannt.
Die seitlichen Abstützungen ermöglichen einen relativ großen Einfederweg der Schiene bei Belastung auf das erste Dämmelement.
Hierbei ist die Zentrierwirkung auf den Kopf der Schiene von Bedeutung, die sich durch die von unten nach oben von der
Schiene weg geneigten Abstützflächen der Abstützungen und die entsprechend geneigten Verbindungsflächen der Ankoppelelemente
mit den weiteren Dämmelementen ergibt. Bei dem bekannten Stützpunktlager sind die harten Ankoppelelemente aus Kunststoff
ausgebildet, der direkt an die Schiene angedrückt wird. Die Ankoppelelemente stützen den Kopf der Schiene von unten und
außerhalb der Spur der Schiene auch seitlich ab. Weiterhin erstrecken sie sich über den oberen Bereich des Stegs der
Schiene, wobei sie von der Höhe des Stegs weniger als 50 % abdecken. Als nachteilig stellt sich bei dem bekannten Stützpunktlager
heraus, daß das innerhalb der Spur angeordnete harte Ankoppelelement beim Einfedern der Schiene nicht in jedem Fall
nur nach unten bewegt, sondern auch um das zugehörige Dämmelement abknicken kann. Weiterhin ist durch die auch bei
Standardschienen auftretenden Toleranzen nur selten eine ganzflächige Ankopplung der Ankoppelelemente an die Schiene
erreichbar. Darüber hinaus wäre es wünschenswert, die bereits gute Körperschalldämmung des bekannten Stützpunktlagers noch
weiter zu verbessern.
Aus der DE 43 2 2 468 Al ist ein Dämpfungselement für eine
Standardschiene bekannt. Das Dämpfungselement weist einen starren Stützkörper und eine auf dem Stützkörper angeordnete
harte Elastomerschicht auf. Zwischen der harten Elastomerschicht und der Standardschiene ist eine verformbare Kontaktschicht
angeordnet. Bei der verformbaren Kontaktschicht handelt es sich um eine weiche Elastomerschicht, die an die harte Elastomer-
• ·
schicht anvulkanisiert ist. Durch die Kontaktschicht werden Toleranzen der Standardschiene beim Ankoppeln des Dämpfungselements
ausgeglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Stützpunktlager
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die oben angesprochenen Nachteile vermieden werden und eine noch
bessere Körperschalldämmung erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ankoppelelemente aus Metall ausgebildet sind, daß sich die
Ankoppelelemente über die wesentliche Höhe des Stegs der Schiene erstrecken und daß zwischen den Ankoppelelementen und der
Schiene an die Ankoppelelemente anvulkanisierte Kontaktschichten aus Elastomerwerkstoff angeordnet sind. Die Ankoppelelemente aus
Metall weisen gegenüber Ankoppelelementen aus Kunststoff eine deutlich höhere Masse auf, so daß in verstärktem Maße eine
Dämpfung der Schwingungen der Schiene durch das Ankoppelelement
erreicht werden. Die Ausbildung der Ankoppelelemente aus Metall ermöglicht auch deren verschleißfeste Ausführung ohne die
Verwendung besonders hochwertiger Materialien. Die Erstreckung der Ankoppelelemente über die wesentliche Höhe des Stegs der
Schiene hat mehrere Funktionen. Zunächst wird ein Abkippen der Ankoppelelemente relativ zu der Schiene verhindert, so daß sich
die Ankoppelelemente immer zuverlässig mit der Schiene gegenüber den Abstützungen nach unten bewegen. Durch die vergleichsweise
große Erstreckung der Ankoppelelemente steigt auch ihre Masse und damit ihr dämpfender Einfluß auf die Schwingungen der
Schiene weiter an. Für diese Dämpfungsfunktion der Ankoppelelemente
ist eine besonders gute Ankopplung an den Steg der Schiene erforderlich, die ebenfalls durch die Erstreckung der
Ankoppelelemente über die wesentliche Höhe des Stegs gefördert wird. Für die Ankopplung ist aber insbesondere das Merkmal von
Bedeutung, daß zwischen den Ankoppelelementen und der Schiene an die Ankoppelelement anvulkanisierte Kontaktschichten aus
Elastomerwerkstoff angeordnet sind. Diese Kontaktschichten weisen typisch eine Dicke von wenigen Millimetern, d. h. von
etwa 1 bis 3 mm auf. Diese Dicke ist keinesfalls ausreichend, um eine schalldämpfende Funktion der Kontaktschichten zu erreichen.
Hierfür sind sie auch nicht vorgesehen. Vielmehr sollen die Kontaktschichten das Ankoppeln der Ankoppelelemente an den Steg
der Schiene auch bei dort auftretenden Toleranzen, beispielsweise auch aufgrund von Korrosion, sicher stellen. Zudem wird
die Haftung der Ankopplung an der Schiene durch die Kontaktschichten deutlich erhöht. Im Ergebnis wird eine Relativbewegung
zwischen der Schiene und den Ankoppelelementen und damit eine
Reibung zwischen den im Gegensatz zu dem aus der DE 43 22 468 Al bekannten Dämpfungselement nicht schienenseitig gelagerten
Ankoppelelementen und der Schiene ausgeschlossen. Insgesamt weist das neue Stützpunktlager daher eine ausgezeichnete
Dauerstandfestigkeit auf. Durch die großflächige Führung der Schienen durch die Ankoppelelemente kann das erste Dämmelement
unter dem Fuß der Schiene besonders weich gewählt werden, so daß mit dem neuen Stützpunktlager eine verbesserte Körperschalldämmung
erreicht wird. Ergänzt wird diese Körperschalldämmung durch eine Dämpfung der Schwingung der Schiene durch die relativ
schweren Ankoppelelemente aus Metall.
Vorzugsweise sind die Verbindungsflächen der Ankoppelelemente
mit den weiteren Dämmelementen parallel zu den Abstützflächen
der Abstützungen ausgerichtet. In diesem Fall werden die weiteren Dämmelemente einer reinen Druck-Schub-Belastung
ausgesetzt, unter der Elastomerwerkstoffe für eine besonders hohe Dauerstandfestigkeit bekannt sind. Es versteht sich, daß
die Verbindungsflächen der Ankoppelelemente mit den weiteren
Dämmelementen vorzugsweise eine den Abstützflächen der Abstützungen entsprechende vertikale und horizontale Erstreckung
aufweisen.
Die Abstützungen können an die weiteren Dämmelemente anvulkanisiert
und als separate Bauteile an Halbrahmen des Stützpunktlagers angehängt sein. Durch das Anvulkanisieren der weiteren
Dämmelemente an die Abstützungen wird eine dauerhafte Verbindung geschaffen, die ebenfalls die Dauerstandfestigkeit des neuen
Stützpunktlagers positiv beeinflußt. Die Anhängbarkeit der Abstützungen als separate Bauteile an Halbrahmen des Stützpunktlagers
führt insgesamt zu kleineren und damit leichter herstellbaren Bauteilen des Stützpunktlagers. Es macht wenig
Sinn, beispielsweise die weiteren Dämmelemente direkt an einem einteiligen Rahmen des Stützpunktlagers anzuvulkanisieren, weil
hierfür sehr große Werkzeuge erforderlich wären.
Der an die Ankoppelelemente und gegebenenfalls die Abstützungen zur Ausbildung der weiteren Dämmelemente und der Kontaktschichten
anvulkanisierte Elastomerwerkstoff kann einstückig sein. Damit wird nicht nur auf ein vereinfachtes Anbringen des Elastomerwerkstoffs
in einem einzigen Arbeitsgang angespielt. Vielmehr geht es auch darum, daß der einstückig zusammenhängende Elastomerwerkstoff
dauerhafter an die Ankoppelelemente und gegebenenfalls die Abstützungen anbindbar ist, als eine mehrstückige
Ausführungsform.
So ist es auch bevorzugt, wenn der die weiteren Dämmelemente und die Kontaktschichten ausbildende Elastomerwerkstoff die Ankoppelelemente
in einer senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Schiene verlaufenden Ebene vollständig umschließt. Auf dieser
Weise ist kein Ablösungspunkt für den Elastomerwerkstoff von den Dämmelementen vorgezeichnet.
Entsprechendes gilt, wenn der die weiteren Dämmelemente ausbildende
Elastomerwerkstoff die Abstützungen in einer senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Schiene verlaufenden Ebene zumindest
teilweise einfaßt. Auch hier wird verhindert, daß an den Ansatzpunkten der weiteren Dämmelemente an die Abstützungen Bereiche
vorgezeichnet werden, in denen eine Ablösung des Elastomerwerkstoffs von den Abstützungen tendenziell beginnt.
Die Ankoppelelemente sind bei dem neuen Stützpunktlager zwecks
Erreichung einer großen Masse immer aus Metall ausgebildet. Die Abstützungen und Halbrahmen des Stützpunktlagers können aus
Metall oder Kunststoff ausgebildet sein. Eine Ausbildung aus
Kunststoff setzt ein aufwendiges Spritzwerkzeug voraus, was sich nur bei größeren Fertigungsserien rechnet. Dann aber können
unter Verwendung von Kunststoff die Abstützungen und die Halbrahinen mit relativ geringen zusätzlichen Kosten pro
Stützpunktlager hergestellt werden. Bei der Ausbildung der Abstützungen und Halbrahmen des Stützpunktlagers aus Kunststoff
machen sich auch die schalldämmenden Eigenschaften des Kunststoffs selbst positiv bemerkbar.
Vorzugsweise umfaßt das Stützpunktlager eine Basisplatte aus hartem Kunststoff, auf der sich das erste Dämmelement und die
Halbrahmen des Stützpunktlagers nach unten abstützen. Die Basisplatte aus hartem Kunststoff schafft eine definierte
Grundfläche für das Stützpunktlager, das so beispielsweise auch
als Holzschwellenlager ausgebildet werden kann, um vorhandene Stützpunktlager auf vorhandenen Holzschwellen zu ersetzen.
Bevorzugt ist, wenn sich die Ankoppelelemente über mindestens 90 % der Höhe des Stegs der Schiene erstrecken. Anzustreben ist im
Prinzip eine Erstreckung über die gesamte Höhe des Stegs. Um die Installation des Stützpunktlagers unter definierter Vorspannung
der Dämmelemente zu ermöglichen, ist es jedoch vorteilhaft, wenn ein geringer Teil der Höhe des Stegs nicht von den Ankoppelelementen
und den anvulkanisierten Kontaktschichten abgedeckt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Figur 1 das Stützpunktlager vor dem Vorspannen der Schiene auf das erste Dämmelement,
Figur 2 das Stützpunktlager gemäß Figur 1 nach dem Vorspannen der Schiene in unbelastetem Zustand, und
Figur 3 das Stützpunktlager gemäß Figur 1 nach dem Vorspannen der Schiene in belastetem Zustand.
Das in den Figuren 1 bis 3 wiedergegebene Stützpunktlager 1 ist zum Lagern einer zu einer Spur gehörigen Standardschiene 2
vorgesehen. Die Schiene 2 weist einen Kopf 3, einen Steg 4, einen Fuß 5 und eine Längsmittelebene 6 auf. Der Steg 4 ist
deutlich schmaler als der Kopf 3 und weist etwa die doppelte vertikale Erstreckung des Kopfs 3 auf. Der Fuß 5 ist deutlich
flacher als der Kopf 3 und weist etwa die doppelte horizontale Erstreckung des Kopfs 3 auf. Die Längsmittelebene 6 der Schiene
2 weist eine Neigung 7 von 1:40 zur Vertikalen 8 auf. Durch die Neigung 7 weist die Mittellängsebene 6 der Schiene 2 im Bereich
des Fußes 5 einen größeren Abstand zu der Mittellängsebene einer weiteren zu derselben Spur gehörigen Schiene auf als im Bereich
des Kopfes 3. Erreicht wird die Neigung 7 durch die asymmetrische Ausbildung zur Vertikalen 8 eines ersten Dämmelements 9,
auf dem sich der Fuß 5 der Schiene 2 nach unten abstützt. Seinerseits liegt das Dämmelement 9 auf einer Basisplatte 10
auf. Das Dämmelement 9 besteht aus Elastomerwerkstoff 29. Die Basisplatte 10 besteht aus einem harten Kunststoff. Das
Dämmelement 9 wird seitlich und beiderseits der Schiene 2 von zwei Halbrahmen 11 und 12 des Stützpunktlagers 1 umfaßt. Die
Halbrahmen 11 und 12 können entgegen der hier gezeigten Ausführungsform auch identisch ausgebildet sein und sind mit
Schrauben 13 und 14 auf die Basisplatte 10 aufgeschraubt. Die
Schrauben 13 und 14 greifen dabei durch die Basisplatte 10 hindurch in eine hier nicht dargestellte Schwelle ein, auf der
sich das gesamte Stützpunktlager 1 abstützt. An den Halbrahmen 11 und 12, bei denen es sich hier um Gußteile aus Metall
handelt, stützen sich elastische Spannklemmen 15 und 16 ab, die bei Belastung über auf Gewindestangen 17 und 18 aufgeschraubte
Muttern 19 und 20 den Fuß 5 der Schiene 2 von oben auf das erste Dämmelement 9 elastisch beaufschlagen. Weiterhin sind an die
Halbrahmen 11 und 12 Abstützungen 21 und 22 mit der Schiene 2 zugewandten Abstützflächen 23 und 24 angehängt. Die Lage der
angehängten Abstützungen 21 und 22 ist gegenüber den Halbrahmen 11 und 12 vollständig definiert. Die durchgängig und über die
Spannklemmen 15 und 16 hinweg ausgebildeten Abstützungen 21 und 22 weisen Ausnehmungen 25 und 26 auf, durch die die Spannklemmen
15 und 16 hindurch den Fuß 5 der Schiene 2 erreichen. An den Abstützflächen 23 und 24 der Abstützungen 21 und 22 stützen sich
weitere Dämmelemente 27 und 28 ab, die wie das erste Dämmelement 9 aus Elastomerwerkstoff 29 ausgebildet sind. In Richtung auf
die Schiene 2 zu grenzen an die Dämmelemente 27 und 28 Ankoppelelemente 30 und 31 an die Dämmelemente 27 und 28 an. Dabei sind
Verbindungsflächen 32 und 33 zwischen den Ankoppelelementen 30
und 31 und den Dämmelementen 27 und 28 parallel zu den Abstützflächen 23 und 24, d.h. von unten nach oben von der Schiene weg
geneigt ausgerichtet. Die Ankoppelelemente 30 und 31 erstrecken sich über die wesentliche Höhe des Stegs 4 der Schiene 2. Dies
gilt ebenso für die Verbindungsflächen 32 und 33 und die Abstützflächen 23 und 24. Zwischen den aus Metall ausgebildeten
Ankoppelelementen 30 und 31 und dem Steg 4 der Schiene 2 sind Kontaktschichten 34 und 35 vorgesehen, die ebenfalls aus dem
Elastomerwerkstoff 29 ausgebildet sind. Die Kontaktschichten 34 und 35 sind gerade so dick, daß sie Toleranzen der Schiene 2
vollständig ausgleichen und damit unter allen Umständen ein flächiges Ankoppeln der Ankoppelelemente 30 und 31 an den Steg
4 und bei deren Belastung auch an die Unterseite des Kopfs 3 der Schiene 2 ermöglichen. Die Ankoppelelemente 30 und 31 sind
deshalb aus Metall, d.h. möglichst schwer ausgebildet, weil hierdurch auch eine Dämpfung von Schwingungen der Schiene 2
durch eine veränderte schwingende Masse erreicht wird. Die Abstützungen 21 und 22 sind hier ebenfalls aus Metall ausgebildet
und bilden zusammen mit den Dämmelementen 27 und 28, den Ankoppelelementen 30 und 31 sowie den Kontaktschichten 34 und 35
zwei zusammenhängende Bauteile des Stützpunktlagers 1, die jeweils durch den Elastomerwerkstoff 29 zusammengehalten werden.
Der Elastomerwerkstoff 29 ist an die Ankoppelelemente 30 und 31 sowie die Abstützungen 21 und 22 unter Ausbildung der
Dämmelemente 27 und 28 und der Kontaktschichten 34 und 35 anvulkanisiert, wobei er die Dämmelemente in der dargestellten
Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Schiene 2 vollständig einschließt und auch die Abstützungen weitgehend
einfaßt. Auf diese Weise sind keine Ablösepunkte des Elastomerwerkstoffs 29 von den Ankoppelelementen 30 und 31 oder den
Abstützungen 21 und 22 vorgezeichnet.
Gemäß Figur 1 verbleibt bei noch nicht durch die Spannklemmen 15 und 16 auf das erste Dämmelement 9 vorgespannter Schiene 2 ein
Abstand 36 zwischen der Unterseite des Kopfes 3 der Schiene 2 und der Oberseite der Kontaktschichten 34 und 35 auf den
Ankoppelelemente 30 und 31. Zur Verdeutlichung ist in Figur 1 die Lage der auf das erste Dämmelement 9 vorgespannten Schiene
2 gemäß Figur 2 mit einer strichpunktierten Linie 37 angedeutet.
Figur 2 zeigt das Stützpunkt lager 1 mit auf das erste Dämmelement
9 vorgespannter Schiene 2. Der Kopf 3 der Schiene 2 liegt auf der Oberseite der Kontaktschichten 34 und 35 auf den
Ankoppelelementen 30 und 31 auf. Die Ankoppelelemente 30 und 31 werden dabei noch nicht in vertikaler Richtung belastet. Sie
können jedoch durch eine horizontale Kraft auf die Halbrahmen 11 und 12 in horizontaler Richtung auf die Dämmelemente 27 und 28
vorgespannt sein.
Figur 3 zeigt das Stützpunktlager 1 mit um einen Federweg 38 aufgrund einer Belastung eingefederter Schiene 2. Die Lage der
unbelasteten Schiene 2 gemäß Figur 2 ist durch die strichpunktierte Linie 37 wiedergegeben. Trotz eines vergleichsweise großen
Federwegs 38, der auf eine geringe Härte des Dämmelements 9 unterhalb des Fußes 5 der Schiene 2 zurückzuführen ist, ist die
seitliche Lage der Schiene 2 in dem Stützpunktlager 1 stabil. Dies wird durch die zentrierende Wirkung der gegenüber den Abstützungen
21 und 22 einfedernden Ankoppelelemente 30 und 31 erreicht. Eine vertikale Verschiebung der Ankoppelelemente 30
und 31 bedeutet gleichzeitig das Aufbringen einer horizontalen zentrierenden Kraft auf die Schiene 2 insbesondere im Bereich
ihres Stegs 4 und der Unterseite ihres Kopfs 3. Die weiteren Dämmelemente 27 und 28 werden dabei einer Druck-Schub-Beanspruchung
unterworfen, unter der der Elastomerwerkstoff 29 eine besonders hohe Standfestigkeit aufweist. Das weiche Einfedern
der Schiene 2 unter Belastung um den Federweg 38 bedeutet eine besonders gute Körperschalldämmung der Schiene 2 gegenüber
der hier nicht dargestellten Schwelle. Darüberhinaus wird durch das Ankoppeln der aus Metall bestehenden, schweren Ankoppelelemente
30 und 31 an die Schiene 2 eine Dämpfung von Schwingungen der Schiene 2 erreicht.
• ·
1 | Stützpunktlager | 31 | AnkoppeIeIement |
2 | Schiene | 32 | Verbindungsfläche |
3 | Kopf | 33 | Verbindungs f1äche |
4 | Steg | 34 | Kontaktschicht |
(Jl | Fuß | 35 | Kontaktschicht |
6 | Längsmittelebene | 36 | Abstand |
7 | - Neigung | 37 | Linie |
&dgr; | Vertikale | 38 | Federweg |
9 | Dämmelement | ||
10 | Basisplatte | ||
11 | Halbrahmen | ||
12 | - Halbrahmen | ||
13 | Schraube | ||
14 | Schraube | ||
15 | - Spannklemme | ||
16 | - Spannklemme | ||
17 | - Gewindestange | ||
18 | Gewindestange | ||
19 | Mutter | ||
20 | Mutter | ||
21 | Abstützung | ||
22 | - Abstützung | ||
23 | - Abstützfläche | ||
24 | - Abstut&zgr;fläche | ||
25 | Ausnehmung | ||
26 | - Ausnehmung | ||
27 | Dämmelement | ||
28 | Dämmelement | ||
29 | Elastomerwerkstoff | ||
30 | - Ankoppelelement |
Claims (10)
1. Schalldämmendes Stützpunktlager für eine Standardschiene mit einem Kopf, einem etwa doppelt so breit wie der Kopf ausgebildeten
Fuß und einem den Kopf mit dem Fuß verbindenden, etwa parallel zueinander verlaufende Seitenflächen aufweisenden Steg,
wobei unter dem Fuß ein erstes Dämmelement aus Elastomerwerkstoff angeordnet ist, wobei die Schiene durch Spannelemente, die
den Fuß von oben beaufschlagen, nach unten auf das erste Dämmelement vorspannbar ist, wobei beiderseits der Schiene
Abstützungen vorgesehen sind, deren Abstützflächen von unten nach oben von der Schiene weg geneigt ausgerichtet sind und
unter Zwischenordnung von weiteren Dämmelementen aus Elastomerwerkstoff und harten Ankoppelelementen die Schiene seitlich
abstützen, wobei die Ankoppelelemente unterhalb des Kopfs und seitlich des Stegs der Schiene angeordnet und an die Dämmelemente
anvulkanisiert sind, und wobei die Verbindungsflächen der Ankoppelelernente mit den weiteren Dämmelementen von unten
nach oben von der Schiene weg ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankoppelelemente (30, 31) aus Metall ausgebildet
sind, daß sich die Ankoppelelemente (30, 31) über die wesentliche Höhe des Stegs (4) der Schiene (2) erstrecken und
daß zwischen den Ankoppelelementen (30, 31) und der Schiene (2) an die Ankoppelelemente (30, 31) anvulkanisierte Kontaktschichten
(34, 35) aus Elastomerwerkstoff (29) angeordnet sind.
2. Stützpunktlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsflächen (32, 33) der Ankoppelelemente (30,
31) mit den weiteren Dämmelementen (27, 28) parallel zu den Abstützflächen (23, 24) der Abstützungen (21, 22) ausgerichtet
sind.
3. Stützpunktlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützungen (21, 22) an die weiteren Dämmelemente (27, 28) anvulkanisiert und als separate Bauteile an
Halbrahmen (11, 12) des Stützpunktlagers (1) angehängt sind.
4. Stützpunktlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Ankoppelelemente (3O7 31) und
ggf. die Abstützungen (21, 22) zur Ausbildung der weiteren Dämme lemente (27, 28) und der Kontaktschichten (34, 35)
anvulkanisierte Elastomerwerkstoff (29) einstückig ist.
5. Stützpunktlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der die weiteren Dämmelemente (27, 28) und
die Kontaktschichten (34, 35) ausbildende Elastomerwerkstoff (29) die Ankoppelelemente (30, 31) in einer senkrecht zu der
Haupterstreckungsrichtung der Schiene (2) verlaufenden Ebene vollständig umschließt.
6. Stützpunktlager nach Anspruch 3 oder Anspruch 4 oder 5 rückbezogen auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die
weiteren Dämmelemente (27, 28) ausbildende Elastomerwerkstoff (29) die Abstützungen (21, 22) in einer senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung
der Schiene verlaufenden Ebene zumindest teilweise einfaßt.
7. Stützpunktlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen (20, 21) und Halbrahmen
(11, 12) des Stützpunktlagers (1) aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sind.
8. Stützpunktlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Basisplatte (10) aus hartem Kunststoff
vorgesehen ist.
9. Stützpunktlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützpunktlager (1) als Holzschwellenlager ausgebildet ist.
10. Stützpunktlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ankoppelelemente (30, 31) über
mindestens 90 Prozent der Höhe des Stegs (4) erstrecken.
Priority Applications (1)
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1997
- 1997-04-24 DE DE29707405U patent/DE29707405U1/de not_active Expired - Lifetime
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