DE29706362U1

DE29706362U1 - Vorrichtung zum Absaugen von Sägestaub aus dem Schutzkasten und der Schutzhaube von Kreissägen

Info

Publication number: DE29706362U1
Application number: DE29706362U
Authority: DE
Original assignee: AVOLA MASCHINENFABRIK A VOLKEN
Current assignee: AVOLA MASCHINENFABRIK A VOLKEN
Priority date: 1997-04-10
Filing date: 1997-04-10
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2007-04-11

Description

Gebrauchsrausteranmeldung Avola Maschinenfabrik A. Volkenborn GmbH & Co KG

Vorrichtung zum Absaugen von Sägestaub aus dem Schutzkasten und der Schutzhaube von Kreissägen

Technisches Gebiet

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Sägestaub aus dem Schutzkasten und der Schutzhaube einer Kreissäge, bei welcher Schutzkasten und Schutzhaube mit einer Absaugeinrichtung verbunden sind.

Stand der Technik

Kreissägen, sind aus Sicherheitsgründen mit einem Schutzkasten und einer Schutzhaube versehen. Die Schutzhaube erstreckt sich dabei über den oberen Teil des Sägeblattes, währens sich der Schutzkasten um den unteren Teil des Sägeblattes erstreckt.

Wenn die Kreissäge in geschlossenen Räumen betrieben wird,

müssen die Schutzhaube und der Schutzkasten mit einer

Absaugeinrichtung verbunden sein, damit der beim Sägen entstehende Sägestaub abgesaugt werden kann.

Üblicherweise befindet sich ein Absaugstutzen an der Schutzhaube und ein weiterer Absaugstutzen an dem Schutzkasten. Über diese Absaugstutzen wird die Verbindung mit der Absaugeinrichtung hergestellt. Die dabei

verwendeten Verbindungsschläuche werden über einen Y-Verteiler zusammengeführt und dann an der Absaugeinrichtung angeschlossen.

Offenbarung der Neuerung

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Anordnung zu vereinfachen.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß

(a) ein Luftleitblech in dem Schutzkasten vorgesehen ist, durch welches eine Kammer innerhalb des Schutzkastens gebildet ist,

(b) eine Öffnung für den Durchtritt von Sägestaub aus dem Schutzkasten in die Kammer vorgesehen ist.

(c) die Schutzhaube durch einen Schlauch mit der Kammer verbunden ist,

(d) ein Anschluß zu der Absaugeinrichtung von der Kammer ausgeht.

Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung des Sägeblattes mit Schutzhaube, Schutzkasten und dem darin befindlichen Luftleitblech.

Bevorzugte Ausführung der Neuerung

In der Zeichnung ist mit 10 das Sägeblatt einer Kreissäge bezeichnet. Das Sägeblatt 10 wird von einer Schutzhaube 12 abgedeckt. An der Schutzhaube 12 befindet sich ein Stutzen 14. Der untere Teil des Sägeblattes wird von einem Schutzkasten 16 umgeben, der nach oben hin einen breiten Schlitz 18 für das Sägeblatt 10 aufweist. Über einen (nicht dargestellten) Schlauch wird der Stutzen 14 mit einem Anschluß 2 0 des Schutzkastens 16 verbunden.

In dem Schutzkasten 16 befindet sich ein Luftleitblech 22. Das Luftleitblech 22 teilt eine Kammer mit einem oberen Teil 24 und einem unteren Teil 2 6 von dem Volumen des Schutzkastens 16 ab. Im unteren Teil 26 der Kammer ist eine Öffnung 28 freigelassen, die die Kammer mit dem Bodenbereich 30 des Schutzkastens verbindet.

Der obere Bereich 24 der Kammer ist etwas größer ausgeführt als der untere Bereich 26. Dort befindet sich der Anschluß 32 an die (nicht dargestellte) Absaugeinrichtung.

Wird nun die Absaugeinrichtung betätigt, so bildet sich ein Unterdruck, der einen Sog in der Kammer und über den Schlauch auch an der Schutzhaube bewirkt. Dadurch wird Sägestaub aus der Schutzhaube in die Kammer gesaugt. Sägestaub, der in den Schutzkasten 16 angesaugt wird, strömt durch die Öffnung 2-8 ebenfalls in die Kammer. Der Sägestaub aus der Kammer wird über den Anschluß 32 zur Absaugeinrichtung abgeführt.

Eine gute Absaugwirkung kann aber nur erreicht werden, wenn hohe Luftgeschwindigkeiten erzielt werden. Diese hängen im wesentlichen von den Querschnittsflächen der Kammer und

ihren Anschlüssen ab. Ohne Luftleitblech wären die relevanten Querschnittsflächen zu groß, um mit den üblichen Absaugeinrichtungen hinreichende Luftgeschwindigkeiten von mindestens 20m/s zu erreichen.

In einer bevorzugten Ausführung der Neuerung ist das Luftleitblech derart ausgebildet, daß die Fläche der Öffnung 28 und des Anschlusses 20 zusammen der Querschnittsfläche 34 des unteren Kammerabschnitts entsprechen. Weiterhin ist die Fläche 34 genauso groß wie die Querschnittsfläche des Anschlußes 32 an die Absaugeinrichtung. Dadurch ist die Luftgeschwindigkeit an dem Anschluß 32 zur Absaugeinrichtung genauso groß wie an dem Anschluß 20 bzw. dem Stutzen 14 und der Öffnung 28 zum Bodenbereich 30 des Schutzkastens 16.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Absaugen von Sägestaub aus dem Schutzkasten (16) und der Schutzhaube (12) einer Kreissäge, bei welcher Schutzkasten (16) und Schutzhaube (12) mit einer Absaugeinrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß

(a) in dem Schutzkasten (16) ein Luftleitblech (22) vorgesehen ist, durch welches eine Kammer innerhalb des Schutzkastens (16) gebildet ist,

(b) eine Öffnung (28) für den Durchtritt von Sägestaub aus dem Schutzkasten (16) in die Kammer vorgesehen ist.

(c) die Schutzhaube (12) durch einen Schlauch mit der Kammer verbunden ist,

(d) ein Anschluß (32) zu der Absaugeinrichtung von der Kammer ausgeht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflache des Anschlußes (32) zur Absauganlage der Fläche entspricht, die von der Öffnung

(28) zum Schutzkasten (16) hin und dem Querschnitt des Anschlußes (20) für die Verbindung mit der Schutzhaube (12) zusammen eingenommen wird.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

·&diams;· &diams;

• ·

(a) der Anschluß (32) zur Absauganlage im oberen Teil der Kammer angeordnet ist,

(b) der Anschluß (20) für die Verbindung mit der Schutzhaube (12) und die Öffnung (28) zum Schutzkasten (16) hin im unteren Teil der Kammer angeordnet sind, und

(c) der untere Teil der Kammer eine kleinere Querschnittsfläche aufweist, die der Querschnittsfläche des Anschlußes mit der Absauganlage entspricht.

4. Schutzkasten und Schutzhaube nach Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, daß die Luftgeschwindigkeit an der

Verbindung der beiden Teile (24,26) der Kammer wenigstens 20m/s beträgt.

5. Schutzkasten und Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftgeschwindigkeit an dem Anschluß (32) zur Absauganlage, an dem Anschluß (28) für die Verbindung mit der Schutzhaube und an der Öffnung (28) zum Schutzkasten hin wenigstens 20m/s beträgt.