DE29705117U1

DE29705117U1 - Teleskopführung

Info

Publication number: DE29705117U1
Application number: DE29705117U
Authority: DE
Original assignee: Oelschlaeger Metalltechnik GmbH
Current assignee: Oelschlaeger Metalltechnik GmbH
Priority date: 1997-03-20
Filing date: 1997-03-20
Publication date: 1998-07-23
Anticipated expiration: 2007-03-21

Description

Bremen, den Unser Zeichen:

18. März 1997 O 394 JB/cm

Anmelder/Inhaber: OELSCHLÄGER METALLTECHN. Amtsaktenzeichen: Neuanmeldung

Bremen Patentanwälte

European Patent Attorneys Dipl.-Ing. Günther Eisenführ Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dr.-Ing. Werner W. Rabus Dipl.-Ing. Jürgen Brügge Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt Dipl.-Ing. Klaus G. Göken Patentanwälte Dipl.-Ing. Mark Andres Jochen Ehlers Rechtsanwälte Ulrich H. Sander Christian Spintig

München Patentanwälte

European Patent Attorneys

Dipl.-Phys. Gerhard Liedl

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Rainer Fritsche

Patentanwalt

Dipl.-Chem. Dr. Peter Schuler

Berlin Patentanwältin

European Patent Attorney Dipl.-Ing. Jutta Kaden

Alicante European Trade Mark Attorney Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt

Martinistrasse 24

D-28195 Bremen

Tel. 0421-36 35 0

Fax 0421-36 35 35 (G3)

Fax 0421-328 8631 (G4)

73 [email protected]

Oelschläger Metalltechnik GmbH
Hertzstraße 1 - 3, 27318 Hoya (Weser)

Teleskopführung

Die Erfindung betrifft eine Teleskopführung mit einem äußeren und einem inneren Teleskopelement, insbesondere für die Führung eines Oberrahmens gegenüber einem Unterrahmen in höhenverstellbaren Tischen oder dergleichen. Es sind bereits Tischgestelle dieser Art bekannt, bei denen ein Oberrahmen zur Halterung einer Tischplatte gegenüber einem Unterrahmen durch Teleskopführungen in zwei Seitenteilen geführt und gehaltert sind, wobei die Teleskopelemente der Teleskopführungen gegeneinander verschoben werden können. Eine Höhenverstellung des Oberrahmens mit der Tischplatte kann durch einen Kurbelmechanismus oder aber durch einfaches Anheben und Absenken sowie anschließendes Arretieren der Tischplatte erfolgen.

Damit eine leichtgängige Verstellung der Tischhöhe möglich ist, müssen die Teleskopführungen ebenfalls leichtgängig und stabil sein, um insbesondere auch ein Verkanten zu vermeiden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopführung mit einem äußeren und einem inneren Teleskopelement vorzuschlagen, das besonders leichtgängig ist und eine stabile Führung ermöglicht.

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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden durch eine Teleskopführung gelöst, die im Abstand voneinander angeordnete Rollenkäfige aufweist, deren Rollen zwischen dem äußeren Teleskopelement und dem inneren Teleskopelement angeordnet sind. Durch diese Maßnahme erfolgt eine Führung der einzelnen Teleskopelemente aneinander durch Rollen, so daßsich wesentlich geringere Reibungskräfte als bei einer einfache Reibungsführung der Teleskopelemente aneinander ergeben.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Rollen im äußeren Teleskopelement mittels Lagerachsen gelagert, greifen durch Öffnungen im äußeren Teleskopelement nach innen und rollen auf dem inneren Teleskopelement ab. Durch diese Maßnahme sind die Rollenkäfige bzw. die Rollen im äußeren Teleskopelement in axialer Richtung fixiert. Das äußere Teleskopelement und das innere Teleskopelement weisen vorzugsweise zylinderförmigen Querschnitt auf.

Die Rollenkäfige können mit wenigen, im Winkel um den Umfang verteilte Rollen ausgestattet sein. Zur stabilen Abstützung reichen hierfür drei gleichmäßig verteilte Rollen aus. Es ist jedoch auch möglich, nur zwei diametral einander gegenüberliegende Rollen vorzusehen, deren Umfangsfläche der Rundung des inneren Teleskopelementes angepaßt ist. Hierbei ist es zweckmäßig, die beiden diametral einander gegenüberliegenden Rollen so anzuordnen, daß die größten bei der Teleskopführung auftretenden Querkräfte rechtwinklig zu den Rollen Achsen auftreten.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse mindestens einer der Rollen durch Einstellschrauben radial zum äußeren Teleskopelement zwecks Justage des Spiels verstellbar ist.

Um die Rollenkäfige auf besonders einfache Weise montieren zu können, besteht jeder der Rollenkäfige vorzugsweise aus einer ersten und zweiten Käfighälfte, die von außen auf das äußere Teleskopelement aufgesetzt und durch Verschraubungen miteinander verschraubt sind.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

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Es zeigen:

Figur 1 eine Aufriß eines Tischgestells, bei dem die vorliegen

de Erfindung angewandt werden kann;

Figur 2 eine Seitenansicht des Tischgestells nach Figur 1;

Figur 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Tele

skopführung; und

Figur 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform

einer Teleskopführung.

In den Figuren 1 und 2 ist in vereinfachter Darstellung ein Tischgestell gezeigt, bei dem ein gegenüber einem Unterrahmen 1 in der Höhe verstellbarer Oberrahmen 5 eine Tischplatte 6 trägt. Der Unterrahmen 1 weist zwei Seitenteile mit äußeren Teleskopelementen 2 auf, die an querverlaufenden Fußkufen 8 befestigt sind. Die beiden Seitenteile bzw. die äußeren Teleskopelemente 2 sind durch einen Längsholm 7 miteinander verbunden. An dem Oberrahmen sind die zwei inneren Teleskopelemente 4 befestigt, die in den äußeren Teleskopelementen 2 des Unterrahmens 1 geführt sind. Zur leichteren Führung der inneren Teleskopelemente 4 gegenüber den äußeren Teleskopelementen 2 sind im Abstand voneinander angeordnete Rollenkäfige 3 vorgesehen.

Figur 3 zeigt nun einen Schnitt durch einen Rollenkäfig 3 erster Ausführungsform. Der Rollenkäfig 3 besteht aus zwei Käfighälften 11, 12, die von außen auf das äußere Teleskopelement 2 aufgesetzt und durch Verschraubungen 13 miteinander verschraubt werden. In dem Rollenkäfig 3 sind drei Stück auf den Umfang im Winkel·verteilte Rollen 14,15 vorgesehen, die durch entsprechende Öffnungen des äußeren Teleskopelementes 2 nach innen durchgreifen und auf dem inneren Teleskopelement 4 abrollen. Die Rollen 14, 15 sind hierbei mittels Achsen 16 an dem äußeren Teleskopelement 2 gelagert.

Um das Spiel der Rollenlagerung zwischen dem äußeren Teleskopelement 2 und dem inneren Teleskopelement 4 auf einfache Weise einstellen zu können, ist eine der Rollen, nämlich die Rolle 1 5, in radialer Richtung der Teleskopführung einstellbar gelagert. Hierzu dienen zwei in der ersten Käfighälfte 11 verstellbare Gewindestifte 17, mit denen die Rollenachse 16 in Richtung auf das innere Teleskopelement 4 verstellt werden kann.

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Die bei der Ausführungsform nach Figur 3 vorgesehenen drei Rollen 14, 15 reichen für eine sichere Abstützung zwischen dem äußeren Teleskopelement 2 und dem inneren Teleskopelement 4 aus. Die Rollen 14, 15 können hierbei zylindrisch sein. Figur 4 zeigt nun eine zweite Ausführungsform, bei der in zwei Käfighälften 21, 22 nur zwei diametral einander gegenüberliegende Rollen 24, 25 angeordnet sind. Die Rollen 24, 25 haben jedoch Umfangsflächen 28, die der Rundung des inneren Teleskopelementes 4 angepaßt sind. Auf diese Weise erfolgt eine sichere Abstützung der beiden Teleskopelemente 2, 4 gegeneinander nicht nur in der einen Richtung (in Figur 4 senkrechter Richtung), sondern in einem gewissen Maße auch in einer Richtung senkrecht dazu (waagerecht in Figur 4). Bei der Verwendung einer Teleskopführung nach Figur 4 wäre jedoch darauf zu achten, daß die größeren Abstützkräfte nur senkrecht zu den Achsen der Rollen 24, 25 erfolgen sollte.

Auch bei der Ausführungsform nach Figur 4 ist eine der Rollen, nämlich die Rolle 25, in radialer Richtung einstellbar angeordnet, und zwar sind Gewindestifte 27 vorgesehen, die über die Rollenachse 26 die Rolle in radialer Richtung gegen das innere Teleskopelement 4 drücken.

Die Käfighälften 11,12 bzw. 21, 22 der Rollenkäfige beider Ausführungsformen nach den Figuren 3 und 4 können entweder aus Kunststoff gespritzt sein oder aus Aluminiumdruckguß bestehen. Die Rollen 14, 15 bzw. 24, 25 bestehen zweckmäßigerweise aus Kunststoff.

Es ist selbstverständlich auch möglich, statt des zylindrischen Querschnittes der Teleskopelemente 2, 4 auch andere Querschnittsformen zu verwenden, wobei dann die Anordnung der Rollen auf entsprechende Weise geändert werden muß. Bei quadratischem Querschnitt wird man zweckmäßigerweise vier Rollen vorsehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Teleskopführung mit einem äußeren und einem inneren Teleskopelement, insbesondere für die Führung eines Oberrahmens gegenüber einem Unterrahmen in höhenverstellbaren Tischen oder dergleichen,

gekennzeichnet durch im Abstand voneinander angeordnete Rollenkäfige (3), deren Rollen (14, 15; 24, 25) zwischen dem äußeren Teleskopelement (2) und dem inneren Teleskopelement (4) angeordnet sind.

2. Teleskopführung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14, 15; 24, 25) im äußeren Teleskopelement (2) mittels Lagerachsen (16; 26) gelagert sind, durch Öffnungen am äußeren Teleskopelement (2) greifen und auf dem inneren Teleskopelement (4) abrollen.

3. Teleskopführung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teleskopelement (2) und das innere Teleskopelement (4) zylinderförmigen Querschnitt haben.

4. Teleskopführung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenkäfig (3) drei im Winkel um den Umfang verteilte Rollen (14, 15) aufweist.

5. Teleskopführung nach den Ansprüchen 2 und 3,

dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenkäfig zwei diametral einander gegenüberliegende Rollen (24, 25) aufweist, deren Umfangsfläche (28) der Rundung des inneren Teleskopelementes (4) angepaßt ist.

6. Teleskopführung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (16; 26) mindestens einer der Rollen (1 5; 25) zur Justage des Spiels durch Einstellschrauben (17; 27) radial zum äußeren Teleskopelement (2) verstellbar ist.

7. Teleskopführung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenkäfig (3) aus einer ersten und zweiten Käfighälfte (11,1 2; 21, 22) besteht und daß die beiden Käfighälften von außen auf

das äußere Teleskopelement (2) aufgesetzt und durch Verschraubungen (13) miteinander verschraubt sind.

8. Teleskopführung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Käfighälften (11, 1 2; 21, 22) der Rollenkäfige (3) aus Kunststoff bestehen.

9. Teleskopführung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14, 15; 24, 25) aus Kunststoff sind.