DE29704753U1 - Gießbares Pumpengehäuse für ein Motorpumpenaggregat zur Montage an einer ebenen Wandfläche einer Vorrichtung - Google Patents
Gießbares Pumpengehäuse für ein Motorpumpenaggregat zur Montage an einer ebenen Wandfläche einer VorrichtungInfo
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Description
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DK-8850 Bjerringbro
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Gießbares Pumpengehäuse für ein Motorpumpenaggregat
zur Montage an einer ebenen Wandfläche
zur Montage an einer ebenen Wandfläche
einer Vorrichtung
Die Erfindung geht aus von einem gießbaren Pumpengehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Pumpengehäuse für ein Motorpumpenaggregat ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-295 04 507.8 beschrieben.
Dieses Gehäuse umfaßt zwei Hauptgehäuseteile, und zwar ein äußeres
Gehäuseteil und ein darin einsetzbares inneres Gehäuseteil mit dem zentralen Saugstutzen und dem gehäusewandnahen Druckstutzen.
Beide Gehäuseteile sind auf ihrer Innenseite so geformt, daß sie den Hohlraum für die Aufnahme des Pumpenlaufrades und den Späralförderkanal,
der sich zur Aufnahme des stetig größer werdenden Förderstromes im wesentlichen axial erweitert, begrenzen. Diese beiden Gehäuseteile
werden durch Gießen hergestellt, wobei außer dem Hohlraum für das Pumpenlaufrad auch alle anderen Hohlräume und Durchgänge
der Gehäuseteile so konstruiert sind, daß beim Gießvorgang keine verlorenen Gießkerne erforderlich sind. Nachteilig bei diesem
Pumpengehäuse ist jedoch, daß für jedes Gehäuseteil eine zweiteilige Gießform erforderlich ist, wodurch aufgrund der doppelten Formko-
sten erhöhte Herstellungskosten für das Pumpengehäuse gegeben sind.
Weiterhin ist nachteilig, daß das innere Gehäuseteil ein Losteil ist, so daß dieses Teil während des Transportes und der Lagerung des Aggregates,
also vor seinem Einbau, verloren gehen kann. Ferner ist der Materialverbrauch beim Gießen von zwei Gehäuseteilen relativ hoch.
Ein ähnliches Pumpengehäuse für ein Motorpumpenaggregat ist in der
EP-A-O 218 031 offenbart, das ebenfalls zwei Gehäuseteile aufweist. Das kesselseitige Gehäuseteil weist den Saug- und den Druckstutzen,
den die beiden Stutzen verbindenden Spiralförderkanal sowie den Hohlraum für das Pumpenlaufrad auf. Dieses Gehäuseteil, das ebenfalls
ein Losteil ist, ist außer auf seiner Kesselseite von dem zweiten Gehäuseteil vollständig umgeben und sowohl mit dem Antriebsmotor
als auch mit dem Heizungskessel verschraubt. Des weiteren erweitert sich der Spiralförderkanal nicht nur in axialer Richtung, sondern in
hinterschneidender Form auch in radialer Richtung. Aus einer solchen radialen Ausdehnung des Spiralförderkanals resultiert der Nachteil,
daß zu seiner Herstellung sogenannte verlorene Gießkerne erforderlich sind, die des weiteren umweltschonend entsorgt werden müssen.
Weiterhin sind auch in diesem Fall zwei Gießformen erforderlich, um
das Gesamtgehäuse mit entsprechend höherem Materialverbrauch herstellen zu können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eines einleitend
angeführten Gehäuses für ein Motorpumpenaggregat, wobei das Gehäuse keine verlierbaren Teile aufweist und kostengünstiger
hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Anspruch 1 angegeben.
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Das erfindungsgemäße Gehäuse besteht aus nur einem einzigen Gehäuseteil,
hat also kein Losteil, und ist so konstruiert, daß seine
sämtlichen offenen Hohlräume und Durchgänge keinerlei radiale Erweiterungen im Sinne von Hinterschneidungen aufweisen, so daß
das Gehäuse ohne verlorene Gießkerne und nur mit einer einzigen zweiteiligen Gießform hergestellt werden kann. Alle erforderlichen
Gießkerne können nach Beendigung des Gießvorganges beim Öffnen der Gießform axial entfernt werden. Insgesamt ergibt sich dadurch ein
schnelleres und billigeres Herstellen der Gießform. Die kostengünstigere Fertigung ist auch dadurch begründet, daß der Verbrauch an
Gießmaterial geringer ist im Vergleich zu dem Fall, wenn zwei Gießformen für zwei Gehäuseteile verwendet werden müssen. Der
geringere Materialverbrauch ist auch auf die einstückig eingeformte Querwand, welche die beiden Stutzen des Pumpengehäuses trägt,
zurückzuführen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses besteht darin, daß die Umfangswand des Gehäuses eine von der
motorseitigen Gehäuseöffnung ausgehende zylindrische oder sich leicht konisch verjüngende Innenwandfläche zur umfangsmäßigen
Begrenzung des Hohlraumes für das Pumpenlaufrad aufweist. Hierdurch ist der Hohlraum für das Pumpenlaufrad auf einfache Weise
herstellbar, und es kann das bereits auf der Welle des Motors befestigte Pumpenlaufrad von der Motorseite des Gehäuses her in das
Gehäuse eingeführt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Pumpengehäuses besteht
darin, daß es mehrere axiale Durchgangslöcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweist, mit denen das Gehäuse zwischen dem
Motor und der Vorrichtung eingespannt wird, wenn das Motorpumpenaggregat an einem Heizkessel als Vorrichtung mit extern gesteuerter
Zwangsumwälzung des Heizstromes montiert wird. Hierdurch ist das am Kessel montierte Gehäuse kraftentlastet montiert, d. h. die
vom Förderstrom auf das Gehäuse axial ausgeübten Kräfte werden
besser von diesem aufgenommen und auf die Befestigungsschrauben übergeleitet. Weiterhin ist hierdurch auch eine bessere Flüssigkeitsabdichtung
des Gehäuses sowohl zum Kessel als auch zum Antriebsmotor hin erzielbar. Schließlich ist noch vorteilhaft, daß die Befestigungsschrauben
dazu dienen können, das Gehäuse während des Transportes und der Lagerung des Motorpumpenaggregates unverlierbar am
Gehäuse zu befestigen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: ein Motorpumpenaggregat im Axialschnitt mit dem erfindungsgemäßen
Pumpengehäuse nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2: das Pumpengehäuse von der Rückseite in perspektivi
scher Ansicht und
Fig. 3: das Pumpengehäuse von der Vorderseite in perspektivi
scher Ansicht.
Fig. 1 zeigt ein Motorpumpenaggregat 1 mit einer Kreiselpumpe 2 und einem elektrischen Antriebsmotor 3, wobei das Laufrad 4 der
Pumpe auf dem pumpenseitig herausragenden Ende der Motorwelle 5 befestigt ist. Das Aggregat 1 ist dazu gedacht, an einer ebenen Wandfläche
6 einer Vorrichtung mit extern gesteuerter Zwangsumwälzung eines Flüssigkeitsstromes befestigt zu werden, z. B. an dem Heizkessel
8 einer Warmwasser-Heizungsanlage 7. Der Kessel 8 ist nur teilweise dargestellt und hat u. a. einen zu der Pumpe 2 hinführenden
Zulaufkanal 9 und einen von der Pumpe abgehenden Rücklaufkanal 10.
Die Pumpe 2 umfaßt ein einteiliges, durch Gießen herstellbares Gehäuse 11 mit zwei sich gegenüberliegenden Montageseiten 12a und
12b, mit denen es an dem Heizkessel 8 bzw. an dem Befestigungsflansch 13 des Motors 3 anliegt. Das Gehäuse selbst umfaßt eine
Umfangswand 14 und eine innere Querwand 15, wobei die Querwand den zentralen Saugstutzen 16 und dazu achsparallel in Nähe der
Gehäusewand 14 den Druckstutzen 17 der Pumpe 2 aufweist.
Motorseitig weist das Gehäuse 11 eine Öffnung 18 auf, von der aus sich ein Hohlraum 19 zur Aufnahme des Pumpenlaufrades 4 nach
innen erstreckt. Der Durchmesser der Öffnung 18 und des Hohlraumes 19 ist so gewählt, daß das Gehäuse bequem über das bereits an
der Welle 5 montierte Pumpenlaufrad geschoben werden kann, wenn das Gehäuse montiert wird. Im gezeigten Fall ist ausreichend Spiel
zwischen dem Umfang des Pumpenlaufrades und der Umfangsfläche 19a des Hohlraumes 19 vorgesehen, um dem aus dem Pumpenlaufrad
austretenden Förderstrom ausreichend Raum zu bieten, damit dieser in den üblichen Förderkanal 20, der die beiden Pumpenstutzen 16 und
17 miteinander verbindet, eintreten kann.
Im gezeigten Fall ist der Förderkanal 20 so ausgebildet, daß er sich
ausschließlich in axialer Richtung stetig erweitert, so daß er am Druckstutzen 17 seine größte Tiefe aufweist. Alternativ kann er aber
auch so ausgebildet sein, daß er sich nur in radialer Richtung erweitert, um den in Ausströmrichtung größer werdenden Förderstrom
aufzunehmen. Auch ist es möglich, eine Kombination von axialer und radialer Erweiterung des Förderkanals vorzusehen. Bei allen Ausführungsformen
des Förderkanales ist es jedoch wichtig, daß er hinterschneidungsfrei ausgebildet ist.
Die hinterschneidungsfreie Ausbildung gilt auch für den Hohlraum 19
zur Aufnahme des Pumpenlaufrades 4, der, ausgehend von seiner
motorseitigen Öffnung 18, entweder zylindrisch oder sich konisch verjüngend ausgebildet sein kann. Hierdurch ist es möglich, daß die
für die Ausbildung des Hohlraumes 19 und des Förderkanales 20 vorgesehenen Gießkerne zur Gießherstellung des Pumpengehäuses 11
nach dem Gießvorgang nur axial aus dem gegossenen Gehäuse herausgezogen zu werden brauchen. Hieraus ergibt sich, daß die Querwand
15 auch teilweise die Begrenzungsfläche 21 für den Förderkanal 20 bildet. Die übrige Begrenzungsfläche für den Förderkanal wird
durch eine axiale Verlängerung der inneren Umfangsfläche 19a des Hohlraumes 19 für das Pumpenlaufrad 4 gebildet.
Wie schon ausgeführt, erstreckt sich der Hohlraum 19 von der motorseitigen
Öffnung 18 des Gehäuses 11. Zu Beginn des Hohlraumes 19 kann ein Rezess 22 vorgesehen sein, in den ein Motorvorsprung
hineinragt, um den Motor im Pumpengehäuse zu zentrieren, wie es in Fig. 1 oben gezeigt ist. Der Rezess 22 hat nur geringfügige Ausmaße,
so daß die wesentliche zylindrische oder konische Form des Hohlraumes 19 erhalten bleibt.
Wie es am besten aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist die Umfangswand
14 des einteiligen Pumpengehäuses 11 als Vierer-Polygon mit nach außen gewölbten Seiten ausgeführt. Hierdurch entstehen vier
Eckbereiche, die je ein axiales Durchgangsloch 23 aufweisen. Durch diese Löcher werden Befestigungsschrauben 24 hindurchgeführt (Fig.
1), um das Motorpumpenaggregat 1 an der Vorrichtung, im dargestellten
Beispiel also an dem Kessel 8, zu befestigen.
In einigen Anwendungsfällen kann es ausreichen, daß nur zwei sich diametral gegenüberliegende Durchgangslöcher 23 in dem Gehäuse 11
vorgesehen sind, um das Gehäuse zwischen dem Motor 3 und dem Kessel 8 einzuspannen, weil geringere Kräfte von dem Gehäuse
aufzunehmen sind. In diesem Falle werden diejenigen Durchgangs-
löcher 23 ausgewählt, die in derselben Gehäuseebene liegen wie der
Saugstutzen 16 und der Druckstutzen 17 des Gehäuses 11. Dies ist durch die Schnittlinie I-I in Fig. 2 verdeutlicht. Die beiden anderen
sich diametral gegenüberliegenden Befestigungslöcher 23 können dann als motorseitige Gewindesacklöcher ausgebildet sein, so daß diese
Löcher dazu dienen, nur den Motor 3 mit dem Gehäuse 11 zu verbinden. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß mehr als vier
Befestigungslöcher 23 vorgesehen sind, von denen ein Teil als Durchgangslöcher und die übrigen als Gewindesacklöcher ausgebildet sind.
In einer noch weiteren Ausführungsform kann das Pumpengehäuse 11 kesselseitig sowie motorseitig mit Befestigungsflanschen versehen
sein, die in an sich bekannter Weise Durchgangslöcher zur Befestigung des einteiligen Pumpengehäuses sowohl am Kessel 8 als auch
am Motor 3 aufweisen.
Wie es am besten aus Fig. 2 zu sehen ist, ist das Pumpengehäuse 11
auf der Rückseite mit mehreren Versteifungsrippen 25 versehen, um den Saugstutzen 16 in seiner zentralen Lage zu stabilisieren. Hierdurch
entstehen auch auf der Rückseite des Pumpengehäuses axial offene Hohlräume. Sämtliche Hohlräume des Pumpengehäuses, also
sowohl diejenigen, die zur Motorseite hin offen sind, als auch diejenigen, die zur Kesselseite hin offen sind, sind hinterschneidungsfrei
ausgebildet, so daß nach dem Gießen des Pumpengehäuses sämtliche Dauergießkerne zu ihrer Entfernung zu beiden Seiten des Gehäuses
ausschließlich axial herausgezogen werden.
Claims (4)
1. Gießbares Pumpengehäuse für ein Motorpumpenaggregat zur Montage an einer ebenen Wandfläche einer Vorrichtung mit extern
gesteuerter Zwangsumwälzung eines Flüssigkeitsstromes, wobei das Gehäuse motorseitig eine Öffnung aufweist sowie einen von dieser
Öffnung ausgehenden Hohlraum für ein drehbar kraftangetriebenes Pumpenlaufrad, einen zentralen Saugstutzen, einen dazu achsparallelen
Druckstutzen nahe der Gehäusewand, einen beide Stutzen verbindenden, hinterschneidungsfreien Förderkanal und zwei sich gegenüberliegende
Montageseiten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (11) ein einstückiges Gußbauteil mit einer Umfangswand
(14) und einer inneren Querwand (15) ist, daß die Querwand mit dem zentralen Saugstutzen (16) und dem gehäusewandnahen
Druckstutzen (17) versehen ist und teilweise die Begrenzungsfläche (21) für den Förderkanal (20) zwischen den beiden Stutzen aufweist
und daß alle zu den beiden sich gegenüberliegenden Montageseiten (12a, 12b) offenen Hohlräume (19, 20) des Gehäuses (11) zum axialen
Entfernen aller Dauergießkerne nach dem Gießvorgang hinterschneidungsfrei ausgebildet sind.
2. Gießbares Pumpengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangswand (14) des Pumpengehäuses (11) eine von der motorseitigen Gehäuseöffnung (18) ausgehende, im wesentlichen
zylindrische oder sich leicht konisch verjüngende Innenwand-
fläche (19a) zur umfangsmäßigen Begrenzung des Hohlraumes (19) für das Pumpenlaufrad (4) aufweist.
3. Gießbares Pumpengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (14) des Pumpengehäuses (11)
mehrere axiale Durchgangslöcher (23) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (24) aufweist, mit denen das Gehäuse zwischen dem
Motor (3) und der Vorrichtung (8) einspannbar ist.
4. Gießbares Pumpengehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei der Durchgangslöcher (23) in derselben axialen Gehäuseebene vorgesehen sind, in welcher auch die beiden Stutzen
(16, 17) des Pumpengehäuses (11) liegen, und daß am Umfang des Pumpengehäuses motorseitige Gewindesacklöcher zum Verbinden des
Gehäuses (11) mit dem Motor (3) vorgesehen sind.
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