DE29702825U1 - Teststreifenhalter - Google Patents

Teststreifenhalter

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DE29702825U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/52Supports specially adapted for flat sample carriers, e.g. for plates, slides, chips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L2300/00Additional constructional details
    • B01L2300/08Geometry, shape and general structure
    • B01L2300/0809Geometry, shape and general structure rectangular shaped
    • B01L2300/0825Test strips

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Teststreifenhalter
Die Erfindung betrifft einen Teststreifenhalter für Chromatographieteststreifen.
Seit langem ist der Nachweis bestimmter Stoffe in Flüssigkeiten, wie z. B. in Blut oder Urin, durch das Eintauchen von präparierten Teststreifen bekannt. Solche Teststreifen bestehen üblicherweise aus einem Kunststoffträger, auf dem ein saugendes Trägermaterial aufgebracht ist, das die Flüssigkeit aufsaugt und einem Nachweisfeld zuführt. Bei positivem Ausgang des Tests, d.h. bei Vorhandensein des nachzuweisenden Stoffes in der Flüssigkeit, verfärbt sich der Nachweisbereich.
Solche Teststreifen werden seit langem als Schwangerschaftstest, aber auch als Diabetestest oder bei der Behandlung von Drogenabhängigen eingesetzt, die in regelmäßigen Abständen nachweisen müssen, daß sie keine Rauschmittel eingenommen haben. Beispielsweise Barbiturate und Alkaloide lassen sich innerhalb einer gewissen Zeitspanne nach der Zufuhr in den menschlichen Körper im Urin nachweisen.
In der Praxis hat diese Nachweismethode, insbesondere bei der Behandlung von Drogenabhängigen, jedoch einige Nachteile. Die verwendeten Teststreifen eignen sich jeweils nur für den Nachweis eines bestimmten Stoffes. Bei Personen, bei denen davon auszugehen ist, daß sie verschiedene Rauschmittei konsumieren, muß der Test also mit verschiedenen Nachweisstreifen durchgeführt werden. Die Streifen sind üblicherweise im oberen Bereich auf der Trägerrückseite markiert. Um Verwechslungen zu verhindern, muß jede Streifenserie, also jeder einzelne Streifen zusätzlich
mit dem Namen der getesteten Person beschriftet werden. Diese Arbeit erfordert eine erhebliche Zeit, die im Praxisablauf nicht immer vorhanden ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Aufschrift mit der aggressiven Flüssigkeit in Verbindung kommt und verwischt.
5
Darüber hinaus bestehen für die mit der Durchführung der Tests betrauten Personen neben hygienischen Problemen auch ernstzunehmende gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit infizierten Körperfiüssägkeiten.
Außerdem können die offenIlegenden Nachweisfeider der Teststreifen leicht bei einem Manipulationsversuch beschädigt werden. Dies ist möglicherweise nicht immer sofort offensichtlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben geschilderten Schwierigkeiten, insbesondere beim Test mit mehr als einem Teststreifen, zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird ein Halter für Teststreifen vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet äst, daß ein oder mehrere Teststreifen in passende Aussparungen des Halters derartig einiegbar sind, daß der Teststreifen mit dem in die Probe zu tauchenden Ende aus dem Halter hervorsteht.
Dadurch wird ermöglicht, daß der Streifen auf hygienische Art und Weise in die Probe eingetaucht werden kann. Im FaNe, daß eine Nachweismöglichkeit für mehrere Stoffe gewünscht wird, können auch mehrere Streifen in den Halter eingelegt und dann gleichzeitig in die Probe eingetaucht werden. Mehrere Arbeitsgänge werden so zu einem Arbeitsgang zusammengefaßt.
Auf dem Halter besteht dann die Möglichkeit, in übersichtlicher Art und Weise die analysierten Stoffe, das Testergebnis und -datum sowie den Namen der untersuchten Person zu vermerken. Die Gefahr, daß die Aufschrift verwischt, kann erheblich reduziert werden.
5
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird das im Halter befindliche Ende, das dem in die Probe einzutauchenden Ende gegenüber liegt, gegen einen Anschlag geschoben. Dadurch ist gewährleistet, daß alle Streifen, deren Größe genormt ist, um die gleiche Länge aus dem Halter herausstehen.
Vorzugsweise wird der Halter als Kunststoffplatte mit streifenförmigen Vertiefungen ausgeführt. Diese Vertiefungen sind bevorzugt so tief, wie die Teststreifen dick sind. Die Teststreifen können dann in den Halter eingeklemmt werden. Es kann aber auch eine einseitig klebende Klebefolie über Halter und Streifen geklebt werden, die die Teststreifen in ihrer Position hält.
Eine solche Klebefolie kann im Bereich der Nachweisfelder der Streifen transparente Aussparungen aufweisen, die den Blick auf die Nachweisfelder freigibt. Die Nachweisfelder sind so gegen Manipulationen und Zerstörung gesichert.
Die Klebefolie bzw. der Halter sind vorzugsweise beschriftbar. Sie können entweder als vorgefertigte Testsets beispielsweise mit zwei bis zehn, insbesondere mit drei bis sechs Teststreifen, fabrikmäßig gefertigt und mit den Namen der analysierten Stoffe beschriftet sein. Außerdem kann auf dem
Halter oder der Klebefolie auch die Bedeutung der Verfärbung des Nachweisfeldes erklärt sein. Zusätzlich können Halter oder Folie beschriftbar sein, um das Untersuchungsergebnis und -datum sowie den Patientennamen bzw. eine !aufende Identifikationsnummer aufzubringen.
5
Bezüglich anderer bevorzugter Ausführungsformen wird auf die Unteransprüche Bezug genommen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Abbildungen an einem Beispiel näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Halter in perspektivischer
Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine selbstkiebende Abdeckfolie zur Fixierung der Teststreifen im erfindungsgemäßen Halter.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Halter mit fünf eingelegten Teststreifen.
In Fig. 1 ist der Halter 1 zu sehen, der als flache Kunststoffplatte mit fünf streifenförmigen Vertiefungen ausgeführt ist. Diese Vertiefungen haben beispielsweise eine Breite von 5,8 mm, was in etwa der Breite es handelsüblichen Teststreifens entspricht. Diese Vertiefungen sind um genau das Maß vertieft, das der Dicke eines handelsüblichen Teststreifens entspricht. Die handelsüblichen Teststreifen sind etwa 75 mm lang. Die Vertiefungen im Halter sind so gewählt, daß das Ende des Teststreifens, das in die Probe eingetaucht werden muß, aus dem Halter heraussteht. Es bietet sich beispielsweise eine Länge von 65 mm für die Vertiefungen an. Die
Vertiefungen sind durch die Stege 3 voneinander beabstandet. Hier kann etwa ein Abstand von 2,75 mm gewählt werden, jeder größere Abstand ist unproblematisch, hingegen sollte der Abstand der Streifen nicht zu eng gewählt werden, damit die Streifen nicht miteinander in Berührung geraten.
5
Die in Fig. 2 gezeigte seibstklebende Abdeckfolie 4 ist auf ihrer Rückseite selbstklebend. Sie wird auf den Halter 1 mit den eingelegten Teststreifen aufgeklebt und fixiert so die Streifen in ihrer Position. Die Abdeckfolie weist Klarsichtfenster 5 im Bereich der Anzeigefelder der Teststreifen auf. Die Anzeigefelder sind damit abgedeckt und gegen Manipulationen und Zerstörung gesichert. Weiterhin verfügt die Abdeckfolie über bereits vorher beschriftete oder im Einzeifall beschriftbare Felder 6, in die sich der vom Streifen nachgewiesene Stoff eintragen läßt. Darüber hinaus hat die Abdeckfolie noch Felder 7, auf denen eine Bedienungsanleitung aufgebracht oder aufbringbar ist, sowie Felder 8, auf denen die möglichen Ergebnisanzeigen dargestellt sind. Außerdem ist noch ein freies Feld vorhanden, auf dem Testdatum und Patient, oder auch Werbung aufgebracht werden kann.
In Fig. 3 ist ein fertig präparierter Testreifen halter 1 mit aufgebrachter Abdeckfolie 4 sowie eingelegten Teststreifen 10a bis 1Oe dargestellt.

Claims (10)

tt ·* Schutzansprüche
1. Halter für Teststreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Teststreifen (10) in passende Aussparungen (2) des Halters (1) derart einlegbar sind, daß der Teststreifen (10) mit dem in die Probe zu tauchenden Ende aus dem Halter (1) hervorsteht.
2. Teststreifenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem einzutauchenden Ende gegenüberliegende Ende des Teststreifens
(10) gegen einen Anschlag (11) im Halter (1) schiebbar ist.
3. Teststreifenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) Aussparungen (2) für zwei bis zehn, insbesondere drei bis sechs Streifen (10) aufweist.
4. Teststreifenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) eine Kunststoffplatte mit streifenförmigen Vertiefungen (2) ist.
5. Teststreifen halter nach einem der Ansprüche 1 bis A1 dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen (10) in den Halter 1 einkiemmbar sind.
6. Teststreifenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen (10) in den Halter (1) einklebbar sind.
-2-
7. Teststreifen halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) mit einer einseitigen Klebefolie (4) abdeckbar ist.
8. Teststreifenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (4) zur Fixierung der Teststreifen (10) am Halter (1) dient.
9. Teststreifenhalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (4) wenigstens im Bereich (5) der Nachweäsfelder der Streifen (10) transparent ist.
10. Teststreifen halter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (4) beschriftet oder beschriftbar ist.
DE29702825U 1997-02-19 1997-02-19 Teststreifenhalter Ceased DE29702825U1 (de)

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EP98102919A EP0860701A1 (de) 1997-02-19 1998-02-19 Teststrip combination

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ID=8036127

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DE (1) DE29702825U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19906005C2 (de) * 1998-06-19 2002-12-19 Biomar Diagnostic Systems Gmbh Testgerät
US8202487B2 (en) 1998-07-22 2012-06-19 Jin Po Lee Multiple analyte assay devices
US8623291B2 (en) * 1998-07-14 2014-01-07 Jin Po Lee Multiple analyte assay device

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