DE297020C - - Google Patents
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- DE297020C DE297020C DENDAT297020D DE297020DA DE297020C DE 297020 C DE297020 C DE 297020C DE NDAT297020 D DENDAT297020 D DE NDAT297020D DE 297020D A DE297020D A DE 297020DA DE 297020 C DE297020 C DE 297020C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/04—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nach abwärts gehenden Kettenbahnen, wie solche im Grubenbetriebe und auch in
vielen anderen Betrieben als Ersatz für Aufzüge benutzt werden, sind bekanntlich derart
eingerichtet, daß die rollenden Fördergefäße auf geneigter Bahn zulaufen, und steigt dann
die Zulaufbahn etwas an, damit sich die einzelnen Wagen totlaufen.
Die Mitnehmer der nach abwärts gehenden
ίο Kettenbahnen sind meist gabelförmig gestaltet
und in entsprechenden Entfernungen voneinander in das Transportorgan (die Kette) eingeschaltet.
Damit die eine Achse des Förderwagens von der Kette mitgenommen wird, sind die beiden Gabelzinken bzw. Nasen des
Mitnehmers nur nach innen, demnach in zueinander entgegengesetzter Richtung beweglich.
Da die Wagen im raschen Lauf die Kette treffen, besteht der Übelstand, daß die Wagen
nicht selten heftig gegen die zweite Mitnehmernase eines gabelförmigen Mitnehmerorgans
anschlagen, und werden diese Schläge auf die ganze Kettenbahnkonstruktion übertragen, so
daß diese sehr beansprucht ist und daher bald leidet.
Auch erfährt die Mitnahme der Wagen keine Regelung.
Diese Übelstände zu beheben, dient die Regelungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
Gemäß derselben befindet sich an der Stelle, wo die Wagen auf die Kettenbahn gelangen,
eine zwangläufig wirkende Vorrichtung, welche die Weiterbewegung eines Wagens so lange
begrenzt, bis er vom Mitnehmer sicher erfaßt ist, und wobei" bei der Weiterbewegung der
Kette das Sperrmittel für den betreffenden Förderwagen durch eine Übertragungsvorrichtung
aus der Sperrlage bewegt und der Wagen durch den Mitnehmer von der Kette mitgenommen
wird. Nach erfolgter Wagendurch- 40, fahrt kommt das Sperrmittel sofort wieder selbsttätig in die Sperrlage, so daß sich das
Spiel wiederholt, und gelangen somit die Wagen ganz gleichmäßig auf die Mitnehmer. Das
Sperrmittel bzw. der Aufhaltebolzen ist daher so eingebaut, däß ein auf flach geneigter Bahn
ankommender Wagen von ihm festgehalten wird und daher stehenbleibt. Kommt nun ein Mitnehmer der Kette, so geht dessen erste
Nase unter der zweiten Wagenachse hinweg, während die zweite Nase des Mitnehmers den
Wagen schiebt. Während der Weiterbewegung des Mitnehmers wird der Aufhaltebolzen aus ■
der Sperrstellung bewegt. Dadurch wird eine die Regelung der Wagenaufgabe besorgende
Person erübrigt.
Bekannt sind Aufhaltevorrichtungen für Förderwagen, bei denen ein zweiarmiger Hebel an
beiden Enden mit nach aufwärts ragenden, auf und ab verschiebbaren Stangen versehen
ist, die beide als Aufhaltemittel dienen und durch einen hin und her beweglichen Mitnehmer
wechselweise in· die eine oder andere Stellung gebracht werden.
Auch sind Aufhaltevorrichtungen bekannt, bei denen die eine Wagenachse durch eine auf
und ab bewegliche, an einen zweiarmigen, gewichtsbelasteten Hebel angelenkte Stange gehalten,
und wobei dieser Hebel durch ein vom nächsten Wagen betätigtes separates Hebelgestänge
beeinflußt wird.
Bekannt sind Fangvorrichtungen für Brems-
berge, wobei ein am Seilkuppelhaken befindlicher, bei gespanntem Seil senkrecht nach abwärts
stehender Hebelarm einen Tasthebel und damit den damit verbundenen Fanghebel umlegt,
so daß der Wagen durchlaufen kann, während er bei gerissenem Seil an dem zweiarmigen,
gewichtsbelasteten Fanghebel aufgehalten wird.
Mit diesen Vorschlägen hat der Erfindungsgegenstand im Wesen der wirksamen Mittel
nichts gemeinsam.
Die Erfindung bezieht sich auf eine \Mitnahmeregelungsvorrichtung
für nach abwärts gehende Kettenbahnen. Die Erfindung besteht darin, daß die erste Wagen achse an einer auf und
ab beweglichen, an einem zweiarmigen, gewichtS'.
. belasteten Hebel angelenkten Stange gehalten wird, und der andere, in die Bahn des an der
Kette befindlichen, die eine' Wagenachse erfassenden Mitnehmers reichende Hebelarm zu
einer in der Fahrtrichtung schräg ansteigenden Auflaufbahn ausgebildet ist,. die von dem
die andere Wagenachse erfassenden Mitnehmer niedergedrückt werden muß, um den gehaltenen
und nunmehr von dem Mitnehmer der Kette sicher gefaßten Wagen freizugeben.
Dadurch entsteht der Vorteil, daß ein Wagen mit seinen beiden Achsen sich selbst die
Mitnahme regelt, indem die Mitnehmerbewegung der zweiten Achse das Sperrmittel für
die erste Achse auslöst. Es ist mithin nur ein einziger Hebel sowohl zum Halten als
auch zum Freigeben eines jeden aufgehaltenen Wagens erforderlich. Gehalten und freigegeben
soll nach der Erfindung immer nur ein Wagen werden, und das kann nur durch die
Neuerung erreicht werden, denn durch dieselbe wird eine äußerst einfache, sehr kurze
Regelungsvorrichtung geschaffen.
Es können nunmehr vor der Mitnahmeregelungsvorrichtung beliebig viele Wagen stehen,
aber es kann immer nur ein Wagen nach dem anderen auf der nach abwärts gehenden Kettenschrägbahn ablaufen, wenn der vorderste
Wagen auch tatsächlich von einem Mitnehmer der Kettenbahn gefaßt ist.
Auf der Zeichnung ist diese Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur" Darstellung
gebracht.
Fig. ι zeigt eine mit der Regelungsvorrichtung
versehene Kettenbahn, während Fig. 2 die Regelungsvorrichtung· für sich größer herausgezeichnet
erkennen läßt.
Die beiden Scheiben α sind in bekannter Weise durch eine endlose Kette b miteinander
verbunden, in welche die Mitnehmerorgane c geschaltet sind. Diese sind in ebenfalls bekannter
Weise mit zwei Nasen d und e versehen, die um ihre Bolzen nach innen beweglieh
sind. Die mitzunehmende Wagenachse f gleitet mithin bei abwärts gehenden Wagen
über die erste Anschlagnase d hinweg und legt sich beim Abwärtsgang gegen die Nase e.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, treffen die im raschen Lauf ankommenden
Wagen die Mitnehmer heftig, welche Schläge sich auf die ganze Einrichtung übertragen und
diese in Mitleidenschaft ziehen.
Die Mitnahmeregelungsvorrichtung besteht darin, daß die auf flach geneigter Bahn ankommenden
Wagen einzeln mit der Wagenachse g durch ein auf und ab bewegliches
Sperrmittel h, indem dasselbe an einen um i schwingbaren zweiarmigen, gewichtsbelasteten
Hebel k angelenkt ist, so lange gehalten werden, bis die Wagenachse f vom Mitnehmer c
sicher erfaßt ist. Bei Weiterbewegung der Kette b tritt das Sperrmittel h dann aus der
Sperrlage und gibt den Wagen frei, da der andere Hebelarm I als Auflaufbahn ζ. Β. für
eine Rolle des Mitnehmerorgans c oder ein anderes Mittel in der Kettenbewegungsrichtung
ausgebildet ist, damit bei Weiterbewegung der Kette b in der Pfeilrichtung eine
Schwingung des Hebels um den Zapfen i stattfindet, indem dieser dann aus der punktierten
Stellung in die ausgezogene überführt wird und somit außer Sperrstellung gelangt. Damit
ist die Wagenachse g oder ein sonstiges Mittel freigegeben und der Wagen kann, indem er
sich mit seiner Achse f oder einem anderen Anschlage gegen die Nase e legt, nach abwärts
fahren. Damit, sobald der Mitnehmer c den um i schwingbaren Hebel I, k freigibt,
das Sperrmittel h sofort wieder selbsttätig für den nächsten Wagen in Sperrstellung gelangt,
ist in bekannter Weise das Gegengewicht m oder eine geeignete Federanordnung vorhanden.
Erst wenn der Mitnehmer der Kette die zweite Achse f des vordersten Wagens sicher
erfaßt hat, erfolgt ein Freigeben der ersten Wagenachse g. Da die aus dem Hebelarme I gebildete
Auflaufbahn fast bis an den auf und ab beweglichen Anschlag h heranreicht, läßt diese
die zweite Achse beim Wagendurchgange unbeeinflußt, und wenn der vorderste Wagen
über die Mitnahmeregelungsvorrichtung hinweg ist, richtet sich der Anschlag h durch die
Wirkung des Gewichts m sofort auf, um den no
nächsten Wagen wieder so lange zu halten, bis dessen zweite Achse vom nächsten Mitnehmer
der Kette sicher erfaßt ist, welches Spiel sich regelmäßig wiederholt. Es ist daher
ein zuverlässiger Ablauf der Wagen, einer nach dem anderen, von einem Mitnehmer der Kettenbahn
sicher erfaßt, gewährleistet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mitnahmeregelungsvorrichtung für nach abwärts gehende Kettenbahnen, dadurchgekennzeichnet, daß die erste Wagenachse an einer auf und ab beweglichen, an einem zweiarmigen, gewichtsbelasteten Hebel angelenkten Stange gehalten wird, uud der andere Hebelarm (I) zu einer in der Fahrtrichtung fast bis an die auf und ab bewegliche Haltestange (A) heranreichenden und ansteigenden Auflaufbahn ausgebildet ist, die von dem die andere Wagenachse erfassenden Mitnehmer niedergedrückt wird, und die so bewirkte Hebelschwingung den gehaltenen Wagen freigibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=551352
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