DE29701486U1

DE29701486U1 - Absauggerät

Info

Publication number: DE29701486U1
Application number: DE29701486U
Authority: DE
Original assignee: Gerlach E GmbH
Current assignee: Gerlach E GmbH
Priority date: 1997-01-30
Filing date: 1997-01-30
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2007-01-31

Description

S 10158 Gbm

Eduard Gerlach GmbH
Bäckerstr. 4
32312 Lübbecke

Absauggerät Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Absauggerät mit einem Absaughandstück für Schleif-, Bohr-, Fräs- und Polierkörper, das mit einem Unterdruckraum einer Absaugbasiseinrichtung über einen Schlauch verbunden ist, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Bei Absauggeäten der genannten Art werden vom Schleif-, Bohr-, Fräs- und Polierkörper abgehobene Partikel in eine Tülle am Absaughandstück gesaugt. Die hierfür erforderliche Saugleistung stellt die Absaugbasiseinrichtung nach Art eines Staubsaugers bereit, die mit der Tülle über einen Schlauch verbunden ist. Da der Schlauch zugunsten einer leichten Handhabbarkeit einen relativ kleinen Durchmesser aufweist, kann die Absaugbasiseinrichtung nur mit einer verringerten Saugleistung arbeiten, mit dem Nachteil des hohen Gewichts und Strombedarfs, hoher Geräuschentwicklung und Kosten. Außerdem steigt die Temperatur eines Absauggebläses in der Absaugbasiseinrichtung gelegentlich nach einer gewissen Betriebszeit so weit an, daß eine Übertemperaturschutzschaltung anspricht und eine Abschaltung bewirkt.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absauggerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Absaugbasiseinrichtung bei gleichem Gewicht und Strombedarf eine geringere Geräuschentwicklung und niedrigere Kosten verursacht und eine höhere Saugleistung bereitstellt.

Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst, nämlich dadurch, daß der Unterdruckraum mit einem Nebenlufteinlaßteil ausgerüstet ist.

Das Nebenlufteinlaßteil, das im einfachsten Falle aus einem Durchbruch einer Wandung des Unterdruckraums der Absaugbasiseinrichtung gebildet sein kann, sorgt durch Nebenluft für eine Anpassung der Saugleistung der Absaugbasiseinrichtung an den Schlauch mit relativ kleinem Durchmesser, wodurch die Absaugbasiseinrichtung material- und kostensparend herstellbar und mit vermindertem Motorgeräusch betreibbar ist. Außerdem wird das Abschalten aufgrund unzulässiger Temperaturerhöhung vermieden.

Eine wichtige Weiterbildung der neuerungsgemäßen Absaugeinrichtung besteht darin, daß das dem Absaughandstück abgewandte Schlauchende mit der Absaugbasiseinrichtung durch einen Adapter ankuppelbar ist, in den das Nebenlufteinlaßteil integriert ist.

Diese Weiterbildung, die zum Anschluß des Schlauches und das Nebenlufteinlaßteil ein einziges Teil benötigt, stellt auch strömungstechnisch eine besonders günstige Lösung dar, mit der die Saugleistung optimiert ist.

Weitere orteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen. 35

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.

In der Zeichnung bedeuten:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines Adapters nach der Neuerung,

Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten

Adapters und

Fig. 3 eine teilweise gebrochene Längsschnittdarstellung des in Fig. 1 dargestellten Adapters mit einem

Nebenluftschlauchstück.

Fig. 1 zeigt einen insgesamt mit 1 bezeichneten Adapter nach der Neuerung in Längsschnittdarstellung. Der Adapter 1 ist mit seinem Flansch 2 an einer nicht dargestellten Absaugbasiseinrichtung von innen her schraubbefestigt; hierzu dienen drei Bohrungen 3, die mit gleichem Zentriwinkel von 120°in den Flansch 2 eingebracht sind, wie aus der Stirnansicht gemäß Fig. 2 ersichtlich.

Der Flansch 2 trägt ein Rohrstück 4 mit relativ großem Durchmesser, das sich zu beiden Seitern des Flansches 2 erstreckt. Das Rohrstück 4 mit großem Durchmesser ist im Bereich des Flansches 2 auf der der Absaugbasiseinrichtung abgewandten Seite innen als revolvermagazinförmiges Halterungsteil 5 mit vier Durchbohrungen 6 geformt, die umfangsseitig in gleichen Zentriwinkeln von 90° und in gleichem Abstand zur Mittenachse des Adapters 1 eingebracht sind. Von jeder Durchbohrung 6 wird ein in letztere hineingedrücktes Nebenluftschlauchstück 7 gehalten. Fig. 3, eine teilweise gebrochene Längsschnittdarstellung des Adapters 1, zeigt nur eines der vier Nebenluftschlauchstücke

7, das aus einem schwingungsdämpfenden Material, wie beispielsweise PU4 besteht, und etwa 10 cm lang ist, wie auch die drei anderen nicht dargestellten Nebenluftschlauchstücke 7.
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Durch die Mittenachse des Adapters 1 führt eine weitere Durchbohrung 8 mit größerem Durchmesser (etwa 13 mm) als die Durchbohrungen 6 für die Nebenluftschlauchstücke 7. Die weitere Durchbohrung 8 tritt auf der der Absaugbasiseinrichtung abgewandten Seite aus dem Rohrstück 4 als Saugstutzen 9 heraus, der dem Anschluß eines Absaugschlauches dient, der wiederum zu einer Absaugtülle eines Absaughandstückes führt, das zumeist als ein Motorabsaughandstück ausgebildet ist. In das Absaughandstück kann wahlweise ein Schleif-, Bohr-, Fräs- oder ein Polierkörper gesteckt werden, so daß bei der Fußpflege abgehobene Partikel durch die Absaugtülle absaugbar sind.

Anmerkt sei, daß die im letzten Absatz ohne Bezugszeichen aufgeführten Teile in der Zeichnung nicht dargestellt sind, weil sie, wie auch die nach Art eines Staubsaugers arbeitende Absaugbasiseinrichtung, nur mittelbar zur Neuerung gehören.

Die Nebenluftschlauchstücke 7 aus dem schwingungsdämpfendem Material lassen durch den Adapter 1 Nebenluft geräuschvermindert ein, wodurch eine Anpassung der Saugleistung der Absaugbasiseinrichtung an den Schlauch geschaffen ist, der in Hinsicht auf eine leichte Handhabbarkeit einen relativ geringen Durchmesser hat. Durch die Saugleistungsanpassung kann die Saugleistung um ein vielfaches erhöht werden, ohne daß der Querschnitt des durchmesserreduzierten Absaugschlauches vergrößert wird, und die Überhitzung des Absauggebläses in der Absaugbasiseinrichtung wird vermieden.

Obwohl die vorliegende Beschreibung der Neuerung dem Ausführungsbeispiel eines Fußpflegegerates galt, kann der Gegenstand der Neurung mit Vorteil auch für andere Anwendungsbereiche der partikel- oder spanabhebenden Bearbeitung eingesetzt werden.

Bezugszeichenliste

1 Adapter

2 Flansch

3 drei Bohrungen

4 Rohrstück mit großem Durchmesser

5 revolvermagazinförmiges Halterungsteil

6 vier Durchbohrungen

7 Nebenluftschlauchstucke

8 weitere Durchbohrung

9 Anschlußstutzen

* * *

Claims

S 10158 Gbm

Eduard Gerlach GmbH Bäckerstr. 32312 Lübbecke

Absauggerät

Schutzansprüche

Absauggerät mit einem Absaughandstück für Schleif-, Bohr-, Fräs- und Polierkörper, das mit einem Unterdruckraum einer Absaugbasiseinrichtung über einen Schlauch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckraum mit einem Nebenlufteinlaßteil

(1) ausgerüstet ist.

Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenlufteinlaßteil (1) mit wenigstens einem Nebenluft einlassenden rohrartigen Stück (6, 7) gebildet ist.

Absauggerät nach nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens einfach vorgesehene Nebenluft einlassende rohrartige Stück (6, 7) ein flexibles

Schlauchstück ist, das sich in den Unterdruckraum der Absaugbasiseinrichtung hinein erstreckt.

4. Absauggerät nach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß das nebenlufteinlassende flexible Schlauchstück (6, 7) aus PU4 besteht und etwa 10 cm lang ist.

5. Absauggerät nach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß vier flexiblen Schlauchstücke (6, 7) vorgesehen

sind, deren Innendurchmesser etwa vier mm** beträgt. 15

6. Absauggerät nach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die flexiblen Schlauchstücke (6, 7) in Durchbohrungen (6) eines revolvermagazinförmigen

Halterungsteils (5) gehalten sind.

7. Absauggerät nach nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch

einen das Halterungsteil (5) tragenden Flansch (2) zur Befestigung an der Absaugbasiseinrichtung.

8 . Absauggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß das dem Absaughandstück abgewandte Schlauchende mit der Absaugbasiseinrichtung durch einen Adapter (1) ankuppelbar ist, in den das Nebenlufteinlaßteil integriert ist.

Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Adapter (1) aus einem

absaugbasiseinrichtungsseitigen Rohrstück (4), einem schlauchseitigen Rohrstück (9) und dem revolvermagazinförmigen Halterungsteil (5) gebildet ist.

10. Absauggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

daß das absaugbasiseinrichtungsseitige Rohrstück (4) einen größeren Durchgangsquerschnitt als das schlauchseitige Rohrstück (9) aufweist. 15

11. Absauggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohrstücke (4, 6, 7, 9) im wesentlichen parallel verlaufen.

. Absauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen (6) für die die flexiblen Schlauchstücke (7) zwischen

dem schlauchseitigen Rohrstück (9) und dem absaugbasiseinrichtungsseitigen Rohrstück (4) angeordnet sind.

. Absauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen (6) für die flexiblen Schlauchstücke (7) umfangsseitig in gleichem Zentriwinkel von angeordnet sind.