DE29624382U1 - Anordnung in einem Mischer, insbesondere zum Mischen von Druckfarbe - Google Patents

Anordnung in einem Mischer, insbesondere zum Mischen von Druckfarbe

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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Description

Anmeldungstext für Gebrauchsmusteranmeldung
Unser Zeichen: K 57 347/7 ts
Anmelder: Torbjörn Randsborg Morten Bjelland
Lindehaugsvingen 12C Anthon Walles vei 6
1322 Hovik 1300 Sandvika
Norwegen Norwegen
Titel: Anordnung in einem Mischer, insbesondere zum Mischen von Druckfarbe
iV- fjü. O ■",
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K 57 347/7
Anordnung in einem Mischer, insbesondere zum Mischen von Druckfarbe Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung in einem Mischer, insbesondere zum Mischen von Druckfarbe.
Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung wurde insbesondere im Hinblick auf das Mischen von Farben für den Offsetdruck entwickelt, wobei diese Farben eine relativ hohe Viskosität haben; allerdings ist die Erfindung nicht auf Offsetdruck-Farben beschränkt und kann zum Mischen auch anderer Farben eingesetzt werden, vorausgesetzt, die Erfindung kann in Zusammenhang mit Viskositätswerten eingesetzt werden, die zu solchen anderen Farben gehören.
Im allgemeinen wird Druckfarbe in der Farbfabrik in beschränkten Serien aus sogenannten Basisfarben hergestellt. Auf der Grundlage dieser Basisfarben existiert ein breites Spektrum definierter Farben, das heißt in Verbindung mit einem Rezept, welches einem exakten Mischungsverhältnis entspricht.
Um eine korrekte Farbe oder ein Farbgemisch zu erzielen, muß das Rezept mit großer Genauigkeit befolgt werden, da auch nur geringe Abweichungen zu der falschen Farbe führen.
Stand der Technik
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Es ist bekannt, dass die Farbmischung in der graphischen Industrie oder das Mischen von Offsetdruck-Farben ein von Hand durchgeführter Vorgang ist, bei dem die einzigen Hilfsmittel während der Farbmischung eine Waage ist. Dies ist ein zeitraubender und äußerst schwieriger Arbeitsvorgang, wenn das Ergebnis vollständig und exakt einer vorgegebenen Zielfarbe entsprechen soll.
Dementsprechend ist das zum Stand der Technik zählende Handverfahren mit folgenden Nachteilen behaftet:
- ungenaue fertige Farben,
- lange Mischzeit (was kostspielige Maschinenstandzeit für die Druckmaschine beinhaltet),
- Schwierigkeiten bei der Wiedererlangung des gleichen Ergebnisses, wenn mehrere Mischvorgänge durchgeführt werden,
- es wird mehr Farbe gemischt als notwendig ist, um eine ausreichende Farbreservemenge zu erhalten, was umfangreichen Abfall mit sich bringt.
Aus der GB-A-2 103 951 ist ein Mehrkomponentenventil bekannt, welches dazu dient, vorbestimmte Gaskomponenten zu mischen, die aus separaten Drucktanks empfangen werden, wobei die Ventile allerdings in ihrer vorhandenen Form nicht ohne weiteres zum Mischen von Druckfarbe verwendet werden können.
Aus der US-A-4 688 944 ist ein Mischkopf für ein reaktives Gemisch von zwei oder mehr Kunststoffkomponenten in einer Mischkammer bekannt, wobei von
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einem jeweiligen Dosierungsventil während des Zuführens und von einem jeweiligen Umwälzventil beim späteren Umwälzvorgang Gebrauch gemacht wird.
Aus der US-A-4 944 599 ist ein System mit einer Regelschleife für ein Hochdruck-Mischsystem bekannt. Das System enthält eine verschiebliche Düsen-Nadel, die Druck und Volumen ebenso wie andere Parameter in dem gemischten Produkt reguliert.
Aus der US-A-4 946 284 ist ein Mischkopf zum Mischen von Material im flüssigen Zustand bekannt, der Zuführkanäle zu einer Mischkammer und Rücklaufkanäle enthält. Außerdem wird ein erstes Ventil zum Öffnen des Einlaßstroms in die Mischkammer sowie ein zweites Ventil zum Öffnen und zum Schließen der Rücklaufkanäle verwendet.
Keine der Druckschriften liefert Information über Ventile mit zwei oder mehr Farbdurchsatzöffnungen für die Grob- bzw. Feindosierung von Farbe.
Ziele der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben diskutierten Nachteile, mit denen der Stand der Technik behaftet ist, zu vermeiden und dementsprechend eine Anordnung in einem Mischer zu schaffen, durch die folgendes erreicht wird:
- ein exaktes Mischergebnis bei jeder Durchführung eines Mischvorgangs,
- es wird nur die erforderliche Farbmenge gemischt,
- exaktes Wiederholen der früheren gemischten Farbe ohne Abweichung,
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- automatisches Verfahren in einem Farbmischer derart, daß der Drucker zur Einstellung der Druckmaschine entlastet werden kann,
- vereinfachte Einkaufsvorgänge, die lediglich Basisfarben betreffen,
- eine verbesserte Farblogistik, bei der lediglich die Verfügbarkeit von Basisfarben erforderlich ist, nicht jedoch die Notwendigkeit an der Zubereitung von Spezialfarben besteht,
- Vermeidung von Wartezeit bei der Bestellung von Spezialfarben von dem Hersteller,
- Einsparung von Mischzusätzen von dem Farbhersteller,
- es sind sämtliche Farben des Spektrums automatisch verfügbar, abgespeichert in einer Datenbank.
Kurze Diskussion der Erfindung
Diese Ziele werden erreicht in einer Ausgestaltung eines Mischers der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anordnung mehrere Farbbehälter aufweist, jeweils eine Grund- oder Basisfarbe enthaltend, außerdem Ausgangsleitungen, durch die Basisfarbe zu einer Ventile tragenden Verteilungseinrichtung transportiert werden kann, die über die Ausgangsleitungen in Verbindung mit den einzelnen Farbbehältern gebracht werden können, und eine Steuereinrichtung, die gemäß einem voreingestellten Programm die Verteilungseinrichtung in der Weise beeinflusst, dass diese eine gewünschte Menge der Basisfarbe von ausgewählten Farbbehältern zu einem gemeinsamen Mischgefäß leitet, vorzugsweise auf Gewichtsbasis.
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Weitere Merkmale und Vorteile in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen sowie die beigefügten Patentansprüche.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Figur 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Beispiels dafür, wie eine Anordnung in einem Mischer gemäß der Erfindung implementiert werden kann.
Figur 2 zeigt in größerem Maßstab ein Beispiel für ein Bedienfeld, welches bei der in Figur 1 gezeigten Anordnung eingesetzt wird.
Figur 3 ist eine schematische Prinzipskizze, die eine nicht beschränkend zu verstehende Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung zeigt.
Figur 4 ist eine Ansicht eines Hauptelements in einer speziellen Ausführungs— form einer Verteilungseinrichtung in einer erfindungsgemäßen Anordnung von oben.
Figur 5 ist eine Seitenansicht des in Figur 4 dargestellten Hauptelements.
Figuren 6A, 6B und 6C zeigen in vergrößertem Maßstab einen der Ventilteile, die in dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Hauptelement enthalten sind.
Figur 7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine teilweise geschnittene Ansicht einer kombinierten Deckel— und Kolbenanordnung aus Figur 3.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführunqsformen
In Figur 1, die schematisch und perspektivisch ein Beispiel dafür zeigt, wie die Anordnung in einem Mischer gemäß der Erfindung implementiert werden kann, ist die Anordnung selbst mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die vorliegende Anordnung, die speziell in Verbindung mit dem Mischen von Druckfarben für Graphik- oder Offset-Druckfarben entwickelt wurde, die aber auch zum Mischen anderer geeigneter Farben eingesetzt werden kann, enthält eine Mehrzahl von Farbbehältern 2a, 2b, ... 2n, von denen jeder eine sogenannte Basisfarbe enthält. Die Anzahl dieser Farbbehälter 2a, 2b, ... 2n kann natürlich innerhalb umfangreicher Grenzen variiert werden, und für die Ausführungsform nach Figur 3 wurde eine geeignete Zahl, hier 17, gewählt. Jeder dieser 17 Farbbehälter 2a, 2b,... 2n ist an eine individuelle Ausgangsleitung 3a, 3b, ... 3n angeschlossen, über die die Basisfarbe zu einer Ventile tragenden Verteilungseinrichtung geleitet werden kann, die im folgenden noch näher erläutert wird, aber die mit den Ausgangsleitungen 3a, 3b, ... 3n in Verbindung mit den einzelnen Farbbehältern 2a, 2b, ... 2n gebracht werden kann. Für diese Verbindung sorgt eine Steuereinrichtung 4, die entsprechend einem voreingestellten Programm, beispielsweise mit Hilfe eines Bedienfelds 5, die erwähnte Verteilungseinrichtung derart beeinflußt, daß diese die gewünschte Menge Basisfarbe aus vorgewählten Farbbehältern zu einem gemeinsamen Mischgefäß 6 leitet, vorzugsweise auf der Grundlage einer Farbskala.
Mit Hilfe der Steuerung oder des Bedienfelds 5 kann die Bedienungsperson zunächst die gewünschte Farbmenge wählen, beispielsweise eine Chargenmenge von 50-200 g bis 2500 g. Anschließend drückt die Bedienungsperson den dem Farbrezept entsprechenden Prozentteil, wobei das Rezept zum Beispiel fünf Farben oder mehr enthalten kann, und die Summe der prozentualen Anteile insgesamt 100% ausmacht. Anschließend drückt die Bedienungsperson auf Start, und die erfindungsgemäße Anordnung führt die notwendigen Operatio-
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nen durch, damit die vorbestimmte Menge Farbe mit dem korrekten Prozentanteil aus den ausgewählten Basisfarben-Behältern entnommen werden und in einem gemeinsamen Mischgefäß 6 entsprechend dem ausgewählten Farbre— zept gesammelt werden kann.
Es versteht sich, daß innerhalb der Chargengröße von etwa 50-200 g bis 2500 g das Gemisch mit Farbmengen im Bereich von 0,2 g oder darunter fein eingestellt werden kann, wobei der genannte Wert bedeutet, daß die meisten in der Praxis vorkommenden Farbrezepte sehr exakt sowohl als Anfangsgemisch als auch als wiederholtes Gemisch bereitet werden können.
In Figur 2 ist in größerem Maßstab ein Beispiel dafür gezeigt, wie ein Bedienfeld 6 gestaltet sein kann, insbesondere zur Verwendung bei der Anordnung, die in Figur 1 schematisch dargestellt ist. Es versteht sich, daß zusammen mit dem fertigen Gemisch in dem Mischgefäß 6 die Steuereinrichtung 4 die zubereitete Rezeptur ausdrucken kann, was auch in dem System abgespeichert oder als Auslieferungsbemerkung zusammen mit dem fertigen Gemisch ausgedruckt werden kann.
In Figur 3 ist eine schematische Prinzipskizze gezeigt, die einen Überblick darüber gibt, wie eine nicht beschränkte Ausführungsform einer erfindungsgemä— ßen Anordnung realisiert werden kann. In Figur 3 findet sich wiederum einer der Farbbehälter 2a, der über seine Auslaßleitung 3a in einer Bereitschaftsverbindung mit einer zuvor diskutierten Ventile tragenden Verteilungseinrichtung 10 steht, diese wiederum bestehend aus mehreren Ventilteilen 11a-11n, vorzugsweise in Form eines Rings oberhalb des oben diskutierten, in Figur 3 dargestellten Mischgefäßes 6 angeordnet.
In den Figuren 4 und 5, die eine Ansicht von oben bzw. von der Seite eines zusammengebauten Hauptelements darstellt, welches in der Verteilungseinrich—
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tung 10 enthalten ist, erscheint die Verteilungseinrichtung 10 selbst als mit zehn Ventilteilen 11a-11n in Form eines Rings, wobei jeder Ventilteil 11a —11n an der einen Seite über zugehörige Einlaßöffnungen 13a-13n an jede zugehörige einzelne, oben erwähnte Auslaßleitung 3a-3n angeschlossen ist, die von dem zugehörigen Farbbehälter 2a-2n kommt, während die andere Seite zur Aufnahme in Ventilgehäusen 14a —14n zum Halten der regulierenden Ventile ausgebildet ist.
In den Figuren 6A-6C ist in etwas vergrößertem Maßstab einer der Ventilteile 11a mit dem dazugehörigen Ventilgehäuse 14a dargestellt.
Ein Ventil, das von einem zugehörigen Ventilgehäuse 14a-14n gemäß Figur 4, 5 und 6 gehalten werden kann, ist hier allgemein mit dem Bezugszeichen 15 versehen, und die Figuren 6A-6C zeigen das Ventil 15 in verschiedenen Betriebsstellungen, wie dies im folgenden näher erläutert wird.
Es sei noch einmal auf Figur 3 Bezug genommen; in Verbindung mit dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel versteht sich, daß die Verteilungseinrichtung 10 im wesentlichen ortsfest angeordnet ist, wobei die Verteilungseinrichtung eine Ventilsteuereinrichtung kreisförmig umschließt, letztere allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen, außerdem in eine ausgewählte Stellung in Relation zu dem einzelnen Ventilteil 11a — 11n bringbar, um für die korrekte Hublänge beim Öffnen/Schließen des jeweiligen dort angeordneten Ventils 15 und in Entsprechung des vorprogrammierten Farbrezepts zu sorgen.
Die Ventilsteuereinrichtung 20 läßt sich zweckmäßigerweise an eine Antriebseinrichtung 21 anschließen, beispielsweise eine pneumatische Antriebseinrichtung, um dadurch die Ventilsteuereinrichtung 20 in vorab ausgewählte Stellungen zu verlagern, die von der zuvor diskutierten Steuereinrichtung 4 in Figur 1 gesteuert werden.
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In den Figuren 3 und 5 ist die Antriebseinrichtung 21 mit einem Dreifachpfeil symbolisiert, was bedeuten soll, daß die Ventilsteuereinrichtung in einer geeigneten Ausführungsform geeignete Absenkbewegungen ebenso wie eine oder mehrere geeignete Anhebebewegungen ausführen kann, wobei sämtliche Bewegungen an die restliche Gestalt der Ventilsteuereinrichtung 20 selbst angepaßt sind, wobei außerdem die Art und Weise angedeutet ist, in der die Ventilsteuereinrichtung mit den einzelnen Ventilen 15 in den betreffenden Ventilgehäusen 14a-14n kommuniziert.
Es versteht sich, daß die Steuereinrichtung 4 mit den in der Verteilungseinrichtung 10 angeordneten Ventilen 15 derart zusammenwirkt, daß, wenn für jedes fragliche Ventil 15 oder jedes fragliche Ventilgehäuse 14a-14n eine Farbrezeptur vorgeschrieben ist, eine Grobdosierung und/oder eine Feindosierung vorgenommen werden kann, um eine exakte Farbmischung zu erreichen. Besteht lediglich an einer Grobdosierung oder lediglich an einer Feindosierung Bedarf, so können die einzelnen Ventile 15 so ausgebildet sein, wie dies im einzelnen in den Figuren 4, 5 sowie 6A—6C dargestellt ist, das heißt mit mindestens zwei Farbdurchgangsöffnungen, von denen eine größere Durchgangsöffnung 24 für die Grobdosierung der Farbe sorgt und eine kleinere Öffnung 25 für die Feindosierung der fraglichen Farbe sorgt. Beispiele für den Durchmesser der Öffnungen sind 8 mm bzw. 1,5 mm, jedoch können diese Abmessungen natürlich in weiten Grenzen schwanken.
In den Figuren 4, 5 und 6A-6C ist dargestellt, daß jedes Ventil 15 mit einem zugehörigen Ventilgehäuse 14a-14n ausgestattet ist, jedes Ventil 15 ein im wesentlichen zylinderförmiges Hauptelement 16 mit einem ersten Endabschnitt 27 mit einer im wesentlichen geneigten Steuerfläche 28 zum Zusammenwirken mit einer gegenüberliegenden geneigten Fläche 34 der Ventilsteuereinrichtung 20 abhängig von der Stellung des zugehörigen Anhebe/Absenk-Mechanismus
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21 in Verbindung mit der Ventilsteuereinrichtung 20 aufweist. Außerdem ergibt sich aus den Figuren 3, 4, 5 und 6A-6C, daß das einzelne Ventil 15 sich in einem Ventilgehäuse 14a—14n befindet, welches an ein Rohrstück 40 für die Zufuhr von Druckluft 41 angeschlossen ist, die über nicht dargestellte einzelne Schläuche zugeleitet wird, die von einer gemeinsamen Druckluftquelle oder einem Drucklufterzeuger ausgehen können.
Ein Beispiel für einen Dosierungsablauf läßt sich aus den Figuren 6A—6C entnehmen, und in Verbindung mit Figur 5 zeigt Figur 6A eine Stellung, in der beide Durchgangs- oder Dosierungsöffnungen 24 und 25 sich in einer zurückgezogenen Stellung, das heißt in einer Schließstellung gemäß Figur 5 befinden.
Im Fall einer Dosierung durch die größte Öffnung 24 wird Druckluft 41a über das Rohrstück 40 gemäß Figur 6C zugeleitet, und die Druckluft bringt einen Kolben 41 in einer Kolbenkammer 42 aus der in Figur 6A dargestellten rechten Stellung in die in Figur 6C dargestellte, am weitesten links befindliche Stellung, in der die geneigte Fläche 28 des Kolbenkörpers 16 an der geneigten Fläche 34 der bereits erwähnten Ventilsteuereinrichtung 20 zur Anlage kommt. Dieser Hub des Ventils 15 bringt mit sich, daß die Durchgangsöffnung 24 für die Grobdosierung bündig ist mit einer zugehörigen Auslaßöffnung 20a-20n für den betreffenden Ventilteil 1 la—11n, hier den Teil 11a, vergleiche Figur 6C. Nach Maßgabe der vorprogrammierten Grobdosierungsmenge bleibt diese bündige Position der Durchgangsöffnung 24 bezüglich der Auslaßöffnung 30a solange bestehen, bis die Grobdosierungsmenge durchgelaufen ist und in das erwähnte Mischgefäß 6 gelangt ist, vergleiche Figur 3.
Wenn anschließend eine Feindosierung erwünscht ist, das heißt eine Dosierung durch die kleinere Durchgangsöffnung 25 hindurch, veranlaßt das Programm die Antriebseinrichtung 21 der Ventilsteuereinrichtung 20 zum Absenken der Ventilsteuereinrichtung 20 in eine Zwischenstellung, durch die die geneigte
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Fläche 34 der Ventilsteuereinrichtung 20 das Ventil 15 zwangsweise in das Ventilgehäuse 14a zurückstellt entsprechend einem Hub, bei dem die kleinere Durchgangsöffnung 25 mit der zuvor erwähnten Auslaßöffnung 30a fluchtet, die mit dem entsprechenden Zuführschlauch 3a kommuniziert, während die größere Durchgangsöffnung 24 nun in das Ventilgehäuse 14a hinein zu einer passiven Stelle gezogen wird, vergleiche insbesondere Figur 6B.
Der erwähnte Hub der geneigten Fläche 34 der Ventilsteuereinrichtung 20 bringt also das Ventil 15 in eine Position, in der die Durchgangsöffnung 25 für die Feindosierung bei der entsprechenden Auslaßöffnung 30a-30n am Boden der Verteilungseinrichtung 10 liegt, so daß eine passend dosierte Farbmenge 31, siehe Figur 3, mit der zuvor abgefüllten Farbe 32 in dem Sammelgefäß 6 vermischt werden kann. Es versteht sich, daß während der bis hierher diskutierten beiden Arbeitsschritte die Druckluft 41a kontinuierlich über das Zuführstück 40 zugeführt wird, so daß die Absenkbewegung der geneigten Fläche 34 der Ventilsteuereinrichtung 20 das Ventil 15 in das Ventilgehäuse 14a drückt, in Richtung des auf den Kolben 41 in dem betreffenden Ventilgehäuse einwirkenden Luftdrucks, vergleiche Figur 6C und 6B.
Nachdem auch die Feindosierung abgeschlossen ist, wird noch einmal der Anhebe/Absenk-Mechanismus 21 aktiviert, derart, daß die Ventilsteuereinrichtung 20 in ihre untere Stellung gelangt, wodurch der obere Teil der geneigten Fläche 34 den Kolben 15 vollständig in das Ventilgehäuse 14a drängt, so daß das Ventil vollständig verschlossen wird, das heißt das Ventil zurück in den in Figur 6A gezeigten Ausgangspunkt gelangt. In diesem Stadium kann die Druckluft ausgeschaltet werden, und das gebrauchte Ventil 15 bleibt anschließend innerhalb des Ventilgehäuses 14a, nachdem die Ventilsteuereinrichtung 20 wieder in ihre Anfangsstellung gemäß Figur 5 zurückgekehrt ist, nämlich in die durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung, in der der untere Teil der geneigten Fläche 34 von der entsprechenden geneigten Fläche 28 des betref—
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fenden Ventils 15 beabstandet ist, jedoch noch so weit unten ist, daß die geneigte Fläche 34 ein Gegenelement bildet, wenn in Verbindung mit dem nächsten Ventil eine Grobdosierung begonnen wird.
Wenn mit Hilfe eines Ventils ausschließlich eine Feindosierung vorzunehmen ist, das heißt wenn lediglich die kleinere Öffnung 25 wirksam sein soll und dementsprechend mit der Auslaßöffnung 30a zum Fluchten gebracht werden soll, so wird zunächst an die Ventilsteuereinrichtung 20 ein Signal gegeben, durch welches diese in die Zwischenstellung abgesenkt wird, vergleiche Figur 6B, bevor über das Zuführstück 40 Druckluft 41a eingeleitet wird, um den Kolben 41 in der Kolbenkammer 42 zu beeinflussen und so das Ventil 15 in die Feindosierungsstellung zu bringen.
Da die Ventilsteuereinrichtung 20 in ihrem unteren Teil konische Abschnitte 34 besitzt, reicht es aus, wenn die Ventilsteuereinrichtung 20 eine Anhebe- oder Absenkbewegung erfährt, wenn die betreffenden Ventile ihre Dosierungsarbeit ausführen sollen, das heißt ein Drehen der Ventilsteuereinrichtung 20 wird vermieden, da der jeweilige Arbeitsablauf der Ventile 15 durch getrennte Druckluftzufuhren gesteuert wird, vergleiche Position 40 in den Figuren 3, 4, 5 und 6A-6C.
Es soll weiterhin gesehen werden, daß bei der diskutierten Ausführungsform die Ventilsteuereinrichtung 20 die Form eines anhebbaren/absenkbaren großen Kolbens mit geneigten Flächen 34 hat und damit die Möglichkeit besteht, in einfacher Weise den Kolben zu warten und die Mischanordnung selbst zu prüfen. Beispielsweise kann ein Prüfprogramm für die Reinigung oder die Steuerung des Hubs der Kolben oder Ventile, das heißt der Ventile 15 vorgesehen werden, wodurch die Ventilsteuereinrichtung 20 in seine Zwischenposition abgesenkt wird, das ist die Position für die Feindosierung, woraufhin Druckluft in sämtliche Kolbenkammern 42 geleitet wird, um sämtliche Ventile 15 ein kurzes
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Stück vorzurücken, bis die betreffenden geneigten Flächen 28 der Ventile 15 an der zugehörigen geneigten Fläche 34 der Ventilsteuereinrichtung 20 anliegen, vergleiche Figur 6B, woraufhin die Ventilsteuereinrichtung 20 während des Bruchteils einer Sekunde in die unterste Stellung abgesenkt wird, um sämtliche Kolben derart rasch zurückzustellen, daß keine Farbe durch die Dosierungsöffnungen gelangen kann. Anschließend wird die Druckluft gesperrt, und die Ventilsteuereinrichtung 20 wird in die Ausgangsstellung gemäß Figur 5 zurückgeführt.
Wie bereits erwähnt, ist die Verteilungseinrichtung 10 zweckmäßigerweise als Ring um die Ventilsteuereinrichtung 20 herum angeordnet, wobei eine weitere geeignete Gestaltung für die Verteilungseinrichtung 10 eine Kipp-Anordnung ist, die ein Inspizieren sowie Wartungsarbeiten vereinfacht.
In den Figuren 5 und 6A-6C sind außerdem O-Ringe 45 und 46 dargestellt, die in einander abgewandten Umfangsausnehmungen angeordnet sind, um die jeweiligen Ventile 15 bzw. deren Ventilkörper 16 in den betreffenden Ventilgehäusen 14a—14n für den Zwischenbereich zur Aufnahme der abgestuften Ven— tilöffnungen 24 und 25 abzudichten.
Eine Variante einer Ausführungsform der Verteilungseinrichtung kann darin bestehen, daß die Ventilsteuereinrichtung ohne am Boden befindliche geneigte Flächen ausgestattet ist, sondern lediglich ein im wesentlichen zylindrischer Kolben ist, der zwei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine obere Stellung, in der bei vollem Hub des betreffenden Ventils die größte Durchgangsöffnung bündig mit der Auslaßöffnung oberhalb des Mischgefäßes gebracht wird, und einer unteren Stellung, in der das Ventil lediglich einen verringerten Hub hat, um die kleinere Durchgangsöffnung bündig mit der betreffenden Auslaßöffnung des fraglichen Ventilteils zu machen.
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Eine solche Variante erfordert eine pneumatische oder hydraulische Zweiwege-Steuerung des Ventils in dem betreffenden Ventilabschnitt oder der Ventilkammer, nämlich entweder zweifache Druckluft-Zuführschläuche für die Kolenkammern zum Steuern der Druckluft „hinter" und „vor" dem Kolben, oder ein spezielles Zweiwegeventil mit zugehöriger Steuereinrichtung, um die Druckluft auf die eine oder die andere Seite des Kolbens zu leiten.
Ein Mischvorgang kann dann folgende Schritte beinhalten:
a) die Ventilsteuereinrichtung befindet sich in einer angehobenen Stellung,
b) es wird Druckluft „hinter" den Kolben in der Kolbenkammer des fraglichen Ventilteils gebracht,
c) der Kolben wird in seine Endstellung getrieben und bringt die Grobdosierungsöffnung des Ventils in Fluchtung mit dem Auslaßschlauch und der Auslaßöffnung für die Grobauslaßdosierung einer vorgewählten Menge Farbe in ein Sammelgefäß,
d) der Kolben in der Kolbenkammer empfängt Luft „vor" dem Kolben, während Druckluft „hinter" dem Kolben vermindert oder entfernt wird, und der Kolben kehrt in seine rückwärtige Anfangsstellung zurück, woraufhin Druckluft „vor" dem Kolben beseitigt wird,
e) die Steuereinrichtung wird in ihre untere Stellung, auch als Anschlagstellung bezeichnet, abgesenkt,
f) es wird Druckluft erneut „hinter" den Kolben gebracht, der zu einer Zwischenhubstellung des Ventils ausgefahren wird, in der die Feindosierungsöffnung mit dem betreffenden Auslaßschlauch und der Auslaßöffnung für die
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Feinausgabedosierung einer vorgewählten Farbmenge in das Sammelgefäß fluchtet,
g) es wird Druckluft „vor" den Kolben gebracht, und Druckluft „hinter" dem Kolben wird vermindert, demzufolge der Kolben in seine hintere Anfangsstellung innerhalb der zugehörigen Kolbenkammer gelangt,
h) die Ventilsteuereinrichtung wird in die Nicht—Anschlag—Stellung angehoben.
In Figur 3 ist dargestellt, daß jeder der Farbbehälter, hier der Farbbehälter 2a, einen verschieblichen Kolben 50 enthält, der als Deckel arbeitet und in seinem Mittelbereich mit einer Auslaßöffnung 51 ausgestattet ist, die ihrerseits über eine hohle Kolbenstange 52 mit der bereits oben diskutierten Auslaßleitung 3a verbunden ist.
Die Kolbenstange 52 ist mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt, allgemein mit dem Bezugszeichen 53 bezeichnet, welche mit der Steuereinrichtung 4 so zusammenwirkt, daß sie von einem Antriebszylinder 54 und über eine Senkplatte 55 zum Abwärtsbewegen des Kolbens 50 nach unten oder in den ausgewählten Farbbehälter 2a beinflußbar ist, um aus diesem eine geeignete Menge Farbe 56 aus dem Farbbehälter 2a durch die hohle Kolbenstange 52 und die zugehörige Auslaßleitung 3a zu der vorerwähnten Verteilungseinrichtung 10 zu pressen, das heißt über die zugehörige Zuführöffnung 13n zu dem betreffenden Ventilgehäuse 14n, und über die Auslaßöffnung 3On des Ventilgehäuses in Form eines Farbstrahls 31, der schließlich in dem Sammelgefäß 6 endet.
Die Kolbenstange 52 kann außerdem mit einem Eingriffsmechanismus 27 ausgestattet sein, der, wenn der entsprechende Farbbehälter 2a eine gewisse Menge Farbe zu der Verteilungseinrichtung 10 liefern soll, zu einer Absenkung
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des Auslegers 55 führt, der lediglich die Kolbenstange 52 und den dazugehörigen Kolben 50 für den ausgewählten Farbbehälter 2a bedient, wohingegen die übrigen Farbbehälter unbeeinflußt bleiben. Der gleiche Mechanismus 27 kann zweckmäßigerweise in Wirkung treten, wenn der Kolben 50 den gesamten Weg bis zum Boden des jeweiligen Farbbehälters 2a durchgemacht hat, was eine leeren Farbbehälter 2a bedeutet, so daß der Kolben 50 anschließend den gesamten Weg aus dem leeren Kasten bewegt werden kann, damit dieser ausgetauscht oder aufgefüllt wird.
Um zu garantieren, daß der Kolben 50 den Kasten 2a vollständig entleert, auch wenn der Kasten 2a mit geneigten, nach oben erstreckten Wänden 2aa ausgestattet ist, ist der Kolben 50 um seinen Umfang in geeigneter Weise mit einer flexiblen Dichtung 50a ausgestattet, die solche Abmessungen besitzt und aus solchem Material hergestellt ist, daß jederzeit ein abgedichtetes Auspressen der Farbe 56 erfolgt, was in Figur 7 in vergrößertem Maßstab ebenfalls dargestellt ist.
Um zu garantieren, daß die gewünschte, voreingestellte Menge Farbe zu der Verteilungseinrichtung 10 gelangt, wird die Menge der Farbe 32, die in dem Sammelgefäß 6 gesammelt ist, einer Steuerwägung mit Hilfe von einer oder mehreren Wägezellen 60 unterzogen, die in geeigneter Weise zwischen dem Mischgefäß 6 und einem verlagerbaren Gestell 61 angeordnet sind. Es versteht sich, daß diese Steuer- oder Kontrollwägung in Zusammenwirkung mit der Steuereinrichtung 4 basierend auf dem ausgegebenen Farbstrahl 31 mit Hilfe einer adaptiven Justierung oder Verzögerungs-Anpassung der erwarteten Farbmengenausgabe erfolgt. Diese adaptive Justierung oder Verzögerungsanpassung kann auf dem Gewicht des Ausgabe-Farbstrahls und/oder der Zeit basieren, in der Farbe durch das entsprechende Ventil bzw. die Ventilöffnung gedrückt wird.
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Da das Mischgefäß 6 und die Wichtungszelle oder die Wichtungszellen 60 auf einem verlagerbaren Gestell 61 angeordnet sind, wobei das Gestell 61 vorzugsweise eine nicht dargestellte Anhebe/Absenk-Einrichtung aufweist, läßt sich der Abstand zwischen dem Boden 6a des Mischgefäßes und der Farboberfläche 32a der bereits zugeführten Farbe 32 derart regulieren, daß der Farbstrahl 31, der durch das Ventil 15 ausgetragen wird, etwa gleiche Erstrekkungslänge aufweist, wenn er den Boden 6a des Mischgefäßes oder die Farboberfläche 32a trifft.
Die Steuereinrichtung 4 kann also nach Empfang eines Signals von den Wägezellen 60 eine exakt überwachte Mischung durchführen, wobei die Steuereinrichtung sowohl eine Kompensation des Taras durchführt als auch eine Farbverzögerung berechnet. Die Steuereinrichtung 4 steuert sämtliche Bewegungen, einschließlich derjenigen der einzelnen Ventile, derart, daß eine größere Farbmenge durch die größere Ventilöffnung gelangt, während eine abschließende Feindosierung über eine kleinere Ventilöffnung stattfindet.
Um ein Beispiel für eine Grobdosierung zu nennen: bei passender Ventilöffnung reicht die Dosierung von etwa 6 Minuten bei einer Dosierung von etwa 2,5 kg Farbe bis etwa 15 Sekunden bei einer Dosierung von 50 g Farbe. Eine Feindosierung für 2 g kann etwa 2,0 Sekunden dauern. In Verbindung mit der Feindosierung im Bereich von 0,2 g läßt sich das Gewicht des Farbstrahls adaptiv oder als Verzögerung vorab berechnen.
Es versteht sich, daß die Anzahl von Ventilteilen innerhalb breiter Grenzen variiert werden kann, abhängig von der kritischen Anzahl der Basisfarben, die in den fraglichen Kästen enthalten sind. Es versteht sich außerdem, daß die Ausgabe von Farbe aus den einzelnen Basisfarbkästen mit Hilfe anderer Antriebsmittel als mit Kolbenmechanismen stattfinden kann, was wiederum von der Viskosität der fraglichen Farbe abhängt. In Verbindung mit Offsetdruck-Farben
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kann die Viskosität der Konsistenz von Vaseline oder Schmierfett entsprechen, im Zusammenhang mit Feinfluid—Farben allerdings kommt zum Beispiel die Farbzufuhr mittels Schwerkraft in Betracht, möglicherweise im Verein mit einer Pumpversorgung über geeignete Leitungen und Ventile.

Claims (5)

1. Anordnung zum Befördern von Druckfarbe aus einem Farbbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (2a-2n) einen verschieblichen Kolben (50) aufweist, der als Deckel fungiert und in seinem Mittelbereich mit einer Auslaßöffnung (51) ausgestattet ist, die mit einer Ausgangsleitung (3a) verbunden ist, und die Ausgangsleitung (3a) in dem Bereich des Deckels (50) als hohle Kolbenstange (52) ausgebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (52) mit einer Antriebseinrichtung (53) ausgestattet ist, die mit einer Steuereinrichtung zusammenwirkt, und die beeinflußt wird zur Verschiebung des Kolbens (50) nach unten oder in den ausgewählten Farbbehälter (2a) hinein, um aus diesem eine passende Farbmenge durch die Kolbenstange (52) und die zugehörige Ausgangsleitung (3a) zu der Verteilungseinrichtung (10) zu pressen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (52) mit einem Mechanismus (53) ausgestattet ist, der reagiert, wenn der Kolben (50) vollständig in den Farbbehälter (2a-2n) eingeführt ist, um dadurch einen leeren Farbbehälter und die Fälligkeit für dessen Austausch/Nachfüllung anzuzeigen.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang des Kolbens (50) herum eine flexible Dichtungseinrichtung (50a) vorgesehen ist, die derart bemessen und aus einem solchen Material hergestellt ist, daß der Kolben (50) dichtend gegen geneigte Wände (2aa) des Farbbehälters (2a-2n) drückt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (50a) eine nach unten in den Behälter (2a-2n) gerichtete Lippe enthält, die so ausgebildet ist, daß sie sich nach außen faltet, wenn der Kolben sich in einer oberen Stellung befindet, und sich in Richtung des Kolbens (50) faltet, wenn der Kolben in den Behälter (2a-2n) senkt, wobei die Lippe sich zu einer Stelle hin erstreckt, die nicht tiefer liegt als der Kolben, wenn sie vollständig in Richtung des Kolbens umgefaltet ist.
DE29624382U 1995-03-01 1996-02-27 Anordnung in einem Mischer, insbesondere zum Mischen von Druckfarbe Expired - Lifetime DE29624382U1 (de)

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