DE29623969U1 - Trockenspritzvorrichtung - Google Patents

Trockenspritzvorrichtung

Info

Publication number
DE29623969U1
DE29623969U1 DE29623969U DE29623969U DE29623969U1 DE 29623969 U1 DE29623969 U1 DE 29623969U1 DE 29623969 U DE29623969 U DE 29623969U DE 29623969 U DE29623969 U DE 29623969U DE 29623969 U1 DE29623969 U1 DE 29623969U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
building materials
conveying
dry building
valve
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29623969U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERNER MADER GmbH
Original Assignee
WERNER MADER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WERNER MADER GmbH filed Critical WERNER MADER GmbH
Priority to DE29623969U priority Critical patent/DE29623969U1/de
Publication of DE29623969U1 publication Critical patent/DE29623969U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Beim Trockenspritzen werden Trockenbaustoffe im sogennannten Dünnstromverfahren durch eine Leitung gefördert und zur Einbaustelle gebracht. Dort werden die Trockenbaustoffe kurz vor dem Verlassen der Leitung mit Wasser gemischt und auf Endkonsistenz gebracht. Dosiert werden die Trockenbaustoffe mit Rotoren, die bei Drehung in bestimmten Positionen Trockenbaustoffe aufnehmen oder weitergeben, oder auch mittels Schnecken, die z. B. gemäß dem archimedischen Prinzip Trockenbaustoffe fördern.
Bekannt sind Druckkesselmaschinen mit einem Druckkessel und einem Schleuskessel, bei denen der Schleuskessel über dem Druckkessel angeordnet ist und bei denen über einen Handhebel
manuell der Transport der Trockenbaustoffe vom Schleuskessel zum Druckkessel gesteuert wird. Ein Dosierrad befindet sich am Boden des Druckkessels, das die Trockenbaustoffe zu einer Ausblasvorrichtung fördert. Nachteilig bei den Vorrichtungen und Verfahren zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß dem Stand der Technik ist die relativ hohe erforderliche Antriebsleistung von 2,2 - 15 kW für das Dosierrad, das abgedichtet sein muß und daher im Betrieb den aus der Abdichtung resultierenden, relativ großen Reibwiderstand zu überwinden hat. Die Dichtflächen des Rotors unterliegen hohem Verschleiß und stellen bei Nutzungsende eine Belastung für die Umwelt dar. Wird zur Reibungsminderung auf die Dichtflächen des Rotors Schmiermittel gegeben, können Schmiermittel und Abrieb der Dichtflächen in die Trockenbaustoffe gelangen und die Qualität des Trockenbaustoffs mindern. Die Rotoren geben
typischerweise die Trockenbaustoffe stoßweise ab, so daß die Trockenbaustoffe pulsierend weitergefördert werden, wohingegen beim Auftragen die Trockenbaustoffe kontinuierlich aus der Leitung treten sollten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen zu schaffen, die energiesparend und verschleißarm betrieben werden kanrv.
Die Lösung erfolgt mit einer Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
15
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen einen Unterkessel mit einem Auslaß für Trockenbaustoffe und einen Oberkessel mit einem Einlaß für Trockenbaustoffe auf. Eine steuerbare Verbindungseinrichtung ist zwischen Oberkessel und Unterkessel vorgesehen, und eine Abblaskammer ist an den Auslaß des Unterkessels angeschlossen. Eine Steuerung ist vorgeshen, die u. a. die Verbindungseinrichtung betätigt.
Der Einlaß des.Oberkessels ist steuerbar ausgebildet, und ein erster Eingang und ein Ausgang für ein Fördermedium und ein erster Füllstandsgeber sind im Oberkessel vorgesehen. Der Auslaß des Unterkessels ist ebenfalls steuerbar ausgebildet, und zweite Eingänge für das Fördermedium und ein zweiter Füllstandsgeber des Unterkessels sind vorgesehen. Die Abblaskammer weist einen düsenartigen dritten Eingang für das Fördermedium auf. Die Förderung und Dosierung der Trockenbaustoffe gemäß der Erfindung wird über Düsen gesteuert, so daß dafür keine rotierenden Teile benötigt werden und die erforderliche Betriebsleistung und der mit abgedichteten, rotierenden Teilen einhergehende Verschleiß geringer wird. Das Trockenbaustoff-
Fördermediumverhältnis konnte verbessert werden, so daß für die erfindungsgemäße Vorrichtung kleinere Kompressoren und kleinere Leitungsquerschnitte benötigt werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen einen steuerbaren Einlaß mit einer Absperrklappe auf, die von einem doppeltwirkenden Zylinder gesteuert ist, so daß Schließ- oder Öffnungsbewegungen des Einlasses automatisch gesteuert werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen einen steuerbare Auslaß mit einer Absperrklappe auf, die von einem doppeltwirkenden Zylinder gesteuert ist, so daß Schließ- oder Öffnungsbewegungen des Auslasses automatisch gesteuert werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen eine steuerbare Verbindungseinrichtung zwischen Oberkessel und Unterkessel mit einer Absperrklappe auf, die von einem doppeltwirkenden Zylinder gesteuert ist, so daß Schließoder Öffnungsbewegungen der Verbindungseinrichtung automatisch gesteuert werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen zweite Eingänge für das Fördermedium auf, die mit automatisch steuerbaren Magnetventilen ausgestattet sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerung speicherprogrammierbar und kann über Ventile, insbesondere 3/2- und 5/2 Ventile, die doppeltwirkenden Zylinder zur Betätigung der Absperrklappen und die Magnetventile betätigen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen einen dritten Eingang für das Fördermedium mit einer Lavaldüse auf. Durch die Lavaldüse vorgegebene Geschwindigkeitsverhältnisse führen zu günstiger Transportcharakteristik für die Trockenbaustoffe bei geringem Leistungsbedarf für das Fördermedium.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist Luft im Fördermedium enthalten, so daß ein unbegrenzt verfügbares, kostengünstiges Fördermedium genützt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, und 30
Fig. 2: einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 1: Eine Vorrichtung 1 zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen weist eine Zuleitung 1 für Druckluft, auf, die durch einen Wasserabscheider 2 führt.
Die Druckluft beaufschlagt nach dem Wasserabscheider 2 von einer Druckleitung 3 erste bis vierte Steuerleitungen 4 bis 7.
Steuerleitung 4 beaufschlagt über ein 3/2 Wegeventil 8 und eine Steuerleitung 9 einen einfachwirkenden Zylinder 10, der ein Ventil 13 und einen an dieses Ventil 13 angeschlossenen Ausgang 11 für das Fördermedium aus einem Oberkessel 12 steuert. In einer zweiten Stellung des 3/2 Wegeventils 8 ist die Steuerleitung 9 von der Druckleitung 3 getrennt.
Steuerleitung 5 beaufschlagt über ein 5/2 Wegeventil 15 und zwei Steuerleitungen 14, 14a einen doppeltwirkenden Zylinder 16, der ein Ventil 17 und einen an dieses Ventil 17 angeschlossenen Einlaß 18 in den Oberkessel 12 steuert. Je nach Stellung des 5/2 Wegeventils 15 wird der doppeltwirkende Zylinder 16 über die Steuerleitungen 14, 14a in eine andere Steuerposition gebracht und damit das Ventil 17 geöffnet oder geschlossen.
Steuerleitung 6 beaufschlagt über ein 5/2 Wegeventil 20 und zwei Steuerleitungen 21, 21a einen doppeltwirkenden Zylinder 22, der ein Ventil 23 und eine dieses Ventil 23 enthaltende Verbindungseinrichtung 24 zwischen dem Oberkessel 12 und einem Unterkessel 25 steuert. Je nach Stellung des 5/2 Wegeventils 20 wird der doppeltwirkende Zylinder 22 über die Steuerleitungen 21, 21a in einer anderen Richtung mit Druck beaufschlagt und damit in eine andere Steuerposition gebracht und das Ventil 23 geöffnet oder geschlossen.
Steuerleitung 7 beaufschlagt über ein 5/2 Wegeventil 2 6 und zwei Steuerleitungen 27, 27a einen doppeltwirkenden Zylinder 28, der.ein Ventil 29 und einen dieses Ventil 29 enthaltenden Auslaß 30 zwischen dem Unterkessel 25 und einer Abblaskammer 31 steuert. Je nach Stellung des 5/2 Wegeventils 26 wird der doppeltwirkende Zylinder 2 8 über die Steuerleitungen 27, 27a in einer anderen Richtung mit Druck
• ·
beaufschlagt und damit in eine andere Steuerposition gebracht und das Ventil 29 geöffnet oder geschlossen.
Im Oberkessel 12 und im Unterkessel 25 sind jeweils im oberen Bereich ein Füllstandsgeber 35, 36 vorgesehen. Die Füllstandsgeber 35, 36 sind jeweils mit Vorrichtungen zur Erzeugung vorzugsweise elektrischer Signale ausgestattet, die an eine speicherprogrammierbare Steuerung (nicht dargestellt) weitergegeben werden. Die speicherprogrammierbare Steuerung steuert die 5/2 Wegeventile 15, 20, 26 und das 3/2 Wegeventil 8.
Druckleitung 3 beaufschlagt über einen Abzweig 40 ein Ventil 41 mit Druckluft, das von der speicherprogrammierbaren Steuerung gesteuert wird. Dem Ventil 41 ist eine selbstregelnde Druckmindereinrichtung 42 nachgeschaltet. Vom Abzweig 40 führt eine Leitung 43 zu einem Eingang 44 für das Fördermedium in den Oberkessel 12 und eine Leitung 45 zu zweiten Eingängen 46, 47 für das Fördermedium in den Unterkessel 25. Leitung 43 enthält ein von der speicherprogrammierbaren Steuerung gesteuertes Ventil 48 und ein Rückschlagventil 49. Leitung 50 von Leitung 45 zu Eingang 4 6 für das Fördermedium enthält ein Rückschlagventil 51. Leitung 45 zu Eingang 47 für das Fördermedium enthält ein Rückschlagventil 52. Ein Signalgeber 53 löst ein vorzugsweise elektrisches Signal an die speicherprogrammierbare Steuerung aus, wenn ein voreinstellbarer maximaler Druck in Leitung 45 erreicht wird.
Druckleitung 3 beaufschlagt über einen Abzweig 55 ein Ventil 56 mit Druckluft, das von der speicherprograinmierbaren Steuerung gesteuert wird. Dem Ventil 56 ist ein von Hand einstellbares Ventil 57 und eine Druckanzeigeeinrichtung 58 nachgeschaltet. Wird in dem Abzweig 55 ein voreinstellbarer minimaler Druck unterschritten, wird von einem Signalgeber 59 ein vorzugsweise elektrisches Signal an die
speicherprogrammierbare Steuerung ausgegeben, das die Materialförderung stoppt. Abzweig 55 mündet in einen düsenartigen dritten Eingang 60 eines Auslaufs 61 der Abblaskammer 31. Vorzugsweise ist der dritte Eingang 60 mit einer Laval-Düse versehen.
Fig. 2: Merkmale aus Fig. 1 sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der Einlaß 18 des Oberkessels 12 für die Trockenbaustoffe ist mit einer schwenkbaren Absperrklappe 70 versehen, deren Schwenkbewegungen von dem doppeltwirkenden Zylinder 16 gesteuert werden. Der Eingang 44 und der Ausgang 11 für das Fördermedium sind über ein gemeinsames T-Stück (nicht dargestellt) in eine Bohrung 71 eines Deckels 69 des Oberkessels 12 eingesetzt. Der Füllstandsgeber 35 ragt mit einem Meßwertaufnehmer 72 in den Oberkessel 12.
Die Verbindungseinrichtung 24 zwischen Oberkessel 12 und Unterkessel 25 ist mit einer schwenkbaren Absperrklappe 73 versehen, deren Schwenkbewegungen von dem doppeltwirkenden Zylinder 22 gesteuert werden. Oberkessel 12 und Unterkessel 25 sind jeweils mit einem Luftauslaß 74, 75 für Demontagezwecke versehen. Deckel 69, 78 sind jeweils mit unteren Bereichen 79, 80 von Oberkessel 12 und Unterkessel 25 verschweißt.
Füllstandsgeber 36 ragt mit einem Meßwertaufnehmer 77 in den Deckel 78 des Unterkessel 25. Deckel 78 des Unterkessels ist mit einer Bohrung 7 6 für einen der zweiten Eingänge 46 für das Fördermedium versehen. Der untere Bereich 80 des Unterkessels 25 enthält einen zweiten Eingang 47 der zweiten Eingänge 46, 47 für das Fördermedium. Der zweite Eingang ist mit einem L- förmigen Formstück 81 für Materialoberluft versehen. Der untere Bereich 80 des unteren Kessels 25 ist über Schrauben 84 mit einem konisch geformten Endabschnitt 85 des unteren Kessels 25 verbunden.
Der Auslaß 30 von Unterkessel 25 zu Abblaskammer 31 ist mit einer schwenkbaren Absperrklappe 82 versehen, deren Schwenkbewegungen von dem doppeltwirkenden Zylinder 28 gesteuert werden. In die Abblaskammer 31 mündet die Laval-Düse 83, die koaxial zu einem Auslauf 61 gerichtet ist und durch die die sogenannte Unterluft bereitgestellt wird. Oberkessel 12, Unterkessel 25 und Abblaskammer 31 sind jeweils über Schraubverbindungen 86, 87 miteinander verbunden.
Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen
Oberkessel 12 dient während dem dosierten Fördern von Trockenbaustoffen erfindungsgemäß als Druckschleuse um Trockenbaustoffe aus dem Umgebungsdruck in den etwas höheren Druck der Vorrichtung 1 zu schleusen. Unterkessel 25 dient während dem dosierten Fördern von Trockenbaustoffen erfindungsgemäß als Dauerdruckkessel und wird zum konstanten Betrieb der Vorrichtung 1 und zur Mengendosierung benötigt. Die Abblaskammer 31 dient zum Ausblasen und Dosieren der Trockenbaustoffe.
Die Vorrichtung 1 wird über drei Taster (nicht dargestellt) bedient. Ein erster Taster dient beim ersten Drücken zum Zuschalten zunächst der Unterluft und beim zweiten Drücken zum Zuschalten von Absperrklappen 70, 73, 82 und der Oberluft durch den Eingang 47. Mit der zweiten Taste kann die erste Taste jeweils um eine Stufe zurückgesetzt werden und mit der dritten Taste wird die Vorrichtung 1 leer gefahren.
Die Vorrichtung 1 wird von einer speicherprogrammierbaren Steuerung gesteuert. In dieser Steuerung ist ein Programm gespeichert, welches die folgenden Unterprogramme für die unterschiedlichen Betriebszustände enthält.
• ·
• ·
Das Programm enthält Komponenten zum Start, Dauerbetrieb und Stopp der Vorrichtung 1, wobei beim Start und beim Stopp unterschieden wird, ob die Vorrichtung 1 mit Trockenbaumaterial gefüllt ist, wie beim Vollstart oder Vollstopp oder leer ist, wie beim Leerstart oder Leerstopp.
Vor dem Start sind alle Absperrklappen (70, 73, 82) geschlossen.
1. Start der Vorrichtung
Beim Starten, d. h. einmaligen Drücken der ersten Taste, wird Ventil 56 geöffnet und Unterluft in den Eingang 60 eingeblasen. Gleichzeitig überprüft die Steuerung die beiden Füllstandsgeber 35, 36. Wird von beiden Füllstandsgebern 35, 36 leer gemeldet, spricht man von einem Leerstart. In diesem Fall beginnt die Vorrichtung 1 mit dem Füllprogramm, d. h. das Ventil 13 öffnet den Ausgang 11. Nach einer Zeit von ca. 5 sek. wird die Absperrklappe 70 des Einlasses 18 des Oberkessels 12 geöffnet, bis Füllstandsgeber 35 meldet, daß Oberkessel 12 mit Trockenbaustoff gefüllt ist. Sodann wird der Einlaß 18 geschlossen. Nun wird Ventil 48 geöffnet und anschließend die Absperrklappe 73 der Verbindungseinrichtung. Trockenbaustoff gelangt aus dem Oberkessel 12 in den Unterkessel 25.
Meldet der Füllstandsgeber 36 nun, daß der Unterkessel gefüllt ist, so bleibt die Vorrichtung 1 in Wartestellung. Meldet der Füllstandsgeber'36 und der Füllstandsgeber 35 leer, so schließt sich nach 10 sek. die Absperrklappe 73 und das Ventil 48. Sodann beginnt das Füllprogramm von vorn. Bei einem Vollstart zeigt eine der beiden Füllstandsgeber 35, 36 schon Material an und das Programm geht in die Wartestellung.
Beim zweiten Drücken der ersten Taste beginnt die Vorrichtung 1 mit der Förderung. D.h., die Absperrklappe vom Unterkessel 25 zur Abblaskammer 31 und das Ventil 41 werden
geöffnet . Die Vorrichtung 1 begibt sich nun in den Dauerbetriebszustand.
2. Dauerbetrieb
Im Dauerbetrieb wird Material gefördert. Immer wenn die beiden Füllstandsgeber 35, 36 leer melden, beginnt das Füllprogramm wie folgt zu arbeiten. Die Absperrklappe 7 3 der Verbindungseinrichtung 24 und das Ventil 48 schließen sich. Das Ventil 13 öffnet den Fördermediumausgang 11. Nach einer Zeit von ca. 5 sek. wird die Absperrklappe 70 des Einlasses 18 des Oberkessels 12 geöffnet, bis der Füllstandsgeber 35 voll meldet. Sodann wird die Absperrklappe 70 geschlossen. Nun wird Ventil 48 geöffnet und anschließend die Absperrklappe 73 der Verbindungseinrichtung 24. Das Material gelangt nun aus dem Oberkessel 12 in den Unterkessel 25. Meldet nun der Füllstandsgeber 36 voll, so wartet die Steuerung auf ein neues Lerrsignal und startet dann das Füllprogramm erneut. Kommt es zu keinem Signal des Füllstandsgebers 36 so beginnt das Füllprogramm 10 sek. nach dem der Füllstandgeber 35 leer gemeldet hat.
3. Stopp der Vorrichtung
Beim Stoppen der Vorrichtung 1 entscheidet der Bediener, ob die Vorrichtung 1 leer gefahren werden soll oder in vollem Zustand gestoppt werden soll.
Betätigt der Bediener die dritte Taste, so wird das Füllprogramm der Vorrichtung 1 gestoppt und die Vorrichtung 1 läuft solange weiter, bis sie über die zweite Taste gestoppt wird. Läßt man die Vorrichtung 1 nun solange laufen, bis kein Material mehr in der Vorrichtung 1 ist und nur noch Luft aus der Förderleitung kommt/ spricht man von einem Leerstopp.
Betätigt der Bediener der zweiten die Taste zum ersten Mal schließt sich die Absperrklappe 82 vom Unterkessel 25 zur Abblaskammer 31 und das Ventil 41. Läuft gerade das Füllprogramm, wird dieses noch zu Ende ausgeführt. Beim zweiten Betätigen des zweiten Schalters werden alle Ventile und Absperrklappen geschlossen und die Vorrichtung 1 befindet sich wieder im Ruhestand.
Wird nun am Signalgeber 53 der Fördermediumsdruck zu groß oder der Druck am Signalgeber 59 wird zu klein, so kann die Maschine nicht in den Förderzustand geschalten werden. D.h.
die erste Taste kann kein zweites Mal betätigt werden bzw. läuft die Förderung schon so, wird ein Signal ausgelöst, was
dem ersten Drücken des zweiten Tasters entspricht. 15

Claims (9)

1. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen mit
einem Unter- und einem Oberkessel (25, 12), einem Auslaß (30) für Trockenbaustoffe aus dem Unterkessel (25),
einer steuerbaren Verbindungseinrichtung (24) zwischen Oberkessel (12) und Unterkessel (25), und
einer Abblaskammer (31) mit Auslauf (61), die an den Auslaß (30) des Unterkessels (25) angeschlossen ist wobei
eine Steuerung vorgesehen ist,
der Einlaß (18) des Oberkessels für Trockenbaustoffe als Düse und steuerbar ausgebildet ist,
ein erster Eingang (44) und ein Ausgang (11) für ein Fördermedium und ein erster Füllstandsgeber (35) des Oberkessels (12) vorgesehen sind,
der Auslaß (30) des Unterkessels (25) steuerbar ausgebildet ist,
zweite Eingänge (46, 47) für das Fördermedium und ein zweiter Füllstandsgeber (36) des Unterkessels (25) vorgesehen sind, und
die Abblaskammer (31) mit Auslauf (61) einen düsenartigen dritten Eingang (60) für das Fördermedium aufweist.
2. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Einlaß (18) eine Absperrklappe (70) enthält, die von einem doppeltwirkenden Zylinder (16) gesteuert ist.
3. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Auslaß (30) eine Absperrklappe (82) enthält, die von einem doppeltwirkenden Zylinder (28) gesteuert ist.
4. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Verbindungseinrichtung (24) zwischen Oberkessel (12) und Unterkessel (25) eine Absperrklappe (73) enthält, die von einem doppeltwirkenden Zylinder (22) gesteuert ist.
5. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Eingänge (46, 47) für das Fördermedium mit Magnetventilen ausgestattet sind.
6. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung speicherprogrammierbar ist.
7. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung die doppeltwirkenden Zylinder (16, 22, 28) über 5/2 Wegeventile (5, 6, 7) und die Magnetventile (41, 48, 56) steuert.
8. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Eingang (60) für das Fördermedium eine Lavaldüse enthält.
9. Vorrichtung (1) zum dosierten Fördern von Trockenbaustoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Luft im Fördermedium enthalten ist.
DE29623969U 1996-12-05 1996-12-05 Trockenspritzvorrichtung Expired - Lifetime DE29623969U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29623969U DE29623969U1 (de) 1996-12-05 1996-12-05 Trockenspritzvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996150457 DE19650457C2 (de) 1996-12-05 1996-12-05 Trockenspritzverfahren
DE29623969U DE29623969U1 (de) 1996-12-05 1996-12-05 Trockenspritzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29623969U1 true DE29623969U1 (de) 2001-02-01

Family

ID=7813722

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996150457 Expired - Lifetime DE19650457C2 (de) 1996-12-05 1996-12-05 Trockenspritzverfahren
DE29623969U Expired - Lifetime DE29623969U1 (de) 1996-12-05 1996-12-05 Trockenspritzvorrichtung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996150457 Expired - Lifetime DE19650457C2 (de) 1996-12-05 1996-12-05 Trockenspritzverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19650457C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004520B3 (de) * 2003-12-18 2005-08-11 Fritz Beckschulte Anlage zum Ausblasen von Kesselwagen und Silofahrzeugen und Fördern des ausgeblasenen Gutes über lange Strecken
DE102008009679A1 (de) * 2008-02-18 2009-08-20 Siemens Aktiengesellschaft Staubeintragsystem

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1443148A (fr) * 1965-03-18 1966-06-24 Blaw Knox Cie Fse Perfectionnement à un dispositif pour le transport pneumatique des produits granuleux ou pulvérulents
FR2125221A1 (de) * 1971-02-19 1972-09-29 Klein Albert Kg
DE3617352A1 (de) * 1986-05-23 1987-11-26 Ruhrkohle Carborat Gmbh Druckluftfoerder- und dosiereinrichtung
DE3618735A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Maurer Dietrich Beton-nassspritzmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE19650457C2 (de) 2003-12-24
DE19650457A1 (de) 1997-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH692854A5 (de) Verfahren zum Betrieb einer Pfropfenförderanlage sowie Pfropfenförderanlage zur Durchführung des Verfahrens.
DE10015952A1 (de) Gärbehälter, insbesondere für die Rotweinherstellung
DE1646030A1 (de) Pulverzufuehrungsvorrichtung fuer eine Flammspritzpistole
CH675005A5 (en) Cement mixing and spraying equipment
DE3413757A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschicken eines behaelters mit pulvrigen guetern
EP0386637A1 (de) Pulverdosiergerät
DE3131002A1 (de) Automatische druckstrahlanlage mit genauer und reproduzierbarer dosierung des strahlmittels und kontinuierlichem betrieb
DE29623969U1 (de) Trockenspritzvorrichtung
DE4041727C2 (de)
DE2248859B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von staubförmigem oder körnigem Schüttgut
DE3123283C2 (de)
DE19539610A1 (de) Automatische Förderregulierung an pneumatischen Druckförderanlagen
DE3230315A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von schuettgut in eine pneumatische foerderleitung
DE10258246A1 (de) Verfahren und Füllmaschine zum Füllen von Ventilsäcken
EP0117397B1 (de) Verfahren dum Befüllen eines Gefässförderers
DE19720528A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Vermischen eines ersten Fluids mit einem zweiten Fluid
DE9201647U1 (de) Milchprobenvordosierung für Milchsammelfahrzeuge
DE4403875C2 (de) Druckförderer zum Fördern von Sand, insbesondere von Gießereisand
DE3111884A1 (de) Verfahren und einrichtung zum foerdern von schuettgut
EP0776425B1 (de) Anordnung zum öffnen und schliessen einer verschlussklappe
EP1321560A2 (de) Einrichtung und Verfahren zum Dosieren pastöser Produkte
EP0628390A1 (de) Dosier- und Förderpumpe und Verwendung einer solchen Pumpe in einer Anlage zur Herstellung eines Giessharzkörpers
DE4209552A1 (de) Injektor-Dosiereinrichtung
CH680274A5 (en) Sand blasting device - has changeover equipment connecting nozzle hose to sand pressure vessels alternately
EP0779135A1 (de) Verfahren zur automatischen Einstellung der ausgespritzten Menge einer Bauwerk-Ausspritzmischung und Anlage zum Ausspritzen von Bauwerken

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20010308

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010316

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20030701