DE29619159U1 - Sterilisierbox - Google Patents
SterilisierboxInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
•-I-
&iacgr; ·
Augsburg, 7. November 1996 Anw.-Aktenz.: RI.3671
Ralf Ritter
Schwabenstraße 54
86836 Untermeitingen
Sterilisierbox
Gegenstand der Erfindung ist eine Sterilisierbox aus vorzugsweise mindestens teilweise durchsichtigem Kunststoff, bestehend
aus einem Unterteil mit Boden und Seitenwänden, und einem Deckel, wobei Unterteil und Deckel mit ineinandergreifenden,
eine mindestens eine vollständige U-Schleife bildende Fuge herstellenden komplementären Profilen versehen sind, um
einen keimdichten Abschluß zwischen Unterteil und Deckel herzustellen.
Die Sterilisierbox besteht aus sterilisiertemperaturbeständigem
Kunststoff und dient zur Aufnahme von medizinischen oder chirurgischen Bestecken bzw. Bestecksätzen zum Sterilisieren
und anschließenden sterilen Aufbewahren bis zum Gebrauch.
Die Fixierung des Deckels auf dem Unterteil erfolgt mittels an sich bekannter Spannbügelverschlüsse.
Bei Spannbügelverschlüssen besteht aber die Gefahr, daß durch ungeschicktes Ergreifen der Box ein Spannbügelverschluß unbeabsichtigt
geöffnet wird, wodurch der sterile Zustand der Box mit den darin befindlichen Instrumenten zerstört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sterilisierbox mit Spannbügelverschlüssen auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes
Öffnen eines Spannbügelverschlusses bei der Handhabung der Box zuverlässig vermieden wird.
■ · t ·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen
angegebene Konstruktion gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sterilisierbox
ist in den anliegenden Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend mehr im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1
Fig. 2
die Fig. 3A und 3B
die geschlossene Box in perspektivischer Ansicht,
einen Vertikalschnitt durch die Box im Bereich eines Spannbügelverschlusses,
und
in Ansicht bzw. im Querschnitt eine Halteplatte für ein Filtervlies
.
Die anliegende Zeichnungsfigur 1 zeigt die Sterilisierbox mit
Unterteil 1 und Deckel 2 in geschlossenem Zustand in perspektivischer
Ansicht.
Die Längsseitenwände 11 des Unterteils 1 sind mit Wanddurchbrüchen
versehen. Diese sind mit einer keimdichten, aber für Sterilisiergas bzw. Sterilisierdampf durchlässigen Filtervliesschicht
abgedeckt, die außen auf die betreffende Unterteilseitenwand aufgelegt und dort mittels einer vorgesetzten
Halteplatte 3 fixiert ist, die ebenfalls Durchbrüche 31 aufweist, die sich mit den in Figur 1 nicht sichtbaren Wanddurchbrüchen
der Längsseitenwand 11 des Unterteils 1 decken.
Die Halteplatte 3 ist lösbar auf der Außenseite der Längsseitenwand
11 eingerastet.
An den beiden Schmalseiten der Sterilisierbox ist jeweils ein
Spannbügelverschluß 4 zum Halten des Deckels unter Vorspannung auf dem Unterteil angeordnet. Bei der dargestellten Ausführung
ist der Spannbügelverschiuß 4 jeweils am Unterteil 1
angelenkt und greift jeweils über einen am Deckel angeformten Haltesteg.
Damit bei geöffneten Spannbüyelverschlüssen 4 der möglicherweise
etwas fest auf dem Unterteil 1 sitzende Deckel 2
leichter abgenommen werden kann, sind am Unterteil 1 und am Deckel 2 jeweils beiderseits der Spannbügelverschlüsse 4 flaehe,
nach außen vorstehende und etwas seitlich versetzte Griffstege 12 bzw. 22 angeformt, die ein leichtes Auseinanderdrücken
von Unterteil und Deckel mit Hilfe von Daumen und Zeigefinger ermöglichen, und die, wie dargestellt, sich dekkende
Bohrungen 23 zum Verplomben der sterilisierten Box haben
können.
Die Zeichnungsfigur 2 zeigt einen Endbereich der geschlossenen
Sterilisierbox mit einem Spannbügelverschiuß 4 in seinen
Einzelheiten in vergrößertem Längsschnitt. Der Spannbügelverschluß
4, ist, wie Figur 2 zeigt, am unteren Teil des Bügelkörpers
mittels einer abgekröpften Scharniers Lange 41 am Unterteil 1 angelenkt und greift mit seinem oberen Ende über
den am Deckel 2 angeformten Haltesteg 24.
Der in seiner Grundkonstruktion an sich bekannte Spannbügelverschiuß
hat erfindungsgemäß die Besonderheit, daß er in
seiner Schließstellung automatisch verriegelt. Damit wird sichergestellt, daß ein unbeabsichtigtes Öffnen des Spannbügelverschlusses
beim Handhaben der sterilisierten Box ausgeschlossen
ist, was sonst leicht geschehen könnte, wenn die Box zum Anheben mit den Händen ergriffen wird und die Finger
dabei die Unterkante des Spannbügelverschlusses 4 untergreifen, der sich als vorstellendes Element natürlich als Griff-
stück zum Handhaben der Box geradezu anbietet.
Dazu weist der Spaunbügelverschluß 4 einen Sperriegel 5 auf,
der eine Sperrnase 51 aufweist, die eine am Unterteil 1 angeformLe
Arretiernase 13 untergreift, wenn der Sperriegel 5 sich in seiner oben befindlichen Sperrposition befindet (dargestellte
Position). Der Sperriegel 5 wird mittels vorzugsweise zweier Druckfedern 52, die sich unten auf einer am Bügelkörper
des Spannbügelverschlusses angeformten Stützplatte 42 abstützen, in seine obere Sperrposition vorgespannt. Der
Sperriegel 5 ist, wie ersichtlich, durch am Bügelkörper des Spannbügelverschlusses 4 angefortute Führungselemente, zum
Beispiel 43, verschiebbar geführt und weist unten Zapfen 53 auf, auf welchen die als Schraubenfedern ausgebildeten Druckfedern
52 geführt sind. Stattdessen könnten Zapfen auch an der Stützplatte 42 angeformt sein.
Wie man sieht, kann ein Öffnen des Spannbügelverschlusses 4 nur erfolgen, wenn zuvor der federbelastete Sperriegel 5 nach
unten gedruckt worden ist, bis seine Sperrnase 51 außer Eingriff mit der Arretiernase 13 gekommen ist.
Die Figuren 3 A und 3 B zeigen in abgebrochener Ansicht bzw. im Querschnitt die Halteplatte 3. Diese weist an ihrer Oberseite
eine Reihe von angeformten, nach oben überstehenden Zapfen 32 auf, die in entsprechende Öffnungen der Unterseite
des oberen Randflansches 14 des Unterteils (Figur 1) greifen,
an dessen Oberseite das umlaufende Dichtungsprofil (in Figur
2 sichtbar) angeformt ist, das mit dem komplementären Dichtungsprofil
am Deckelrandflansch 25 (Figur 2) angeformt ist.
Die Unterkante 33 der Haiteplatte 3 ist dann in eine an der
Längsseitenwand 11 angeformte, etwas schräg aufwärts geneigte Rastleiste 15 einrastbar. Ebenfalls an der Längsseitenwand
angeforinte Stirnleisten 16 sichern die Halteplatte 3 an beiden Enden gegen seitliches Verschieben.
Eine mittige Öffnung 34 der Halteplatte 3 (Figuren 1 und 3 B)
• * it
dient zur Aufnahme einer die Haltbarkeit der Sterilität oder
den Zeitpunkt des S terilisierens anzeigenden Plakette.
Claims (4)
1. Sterilisierbox aus Kunststoff zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren von medizinischen oder chirurgischen
Bestecken oder Geräten, bestehend aus einem Unterteil mit Boden- und Seitenwänden mit Wanddurchbrüchen, die mit einer
keimdichten, aber für Sterilisiergas bzw. Sterilisierdampf durchlässigen Filtervliesschicht abgecket sind, und einen
Deckel, wobei der Deckel (2) auf dem Unterteil (1) mittels mindestens eines Spannbügelverschlusses (4) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der am Unterteil (1) angelenkte und mit einer Halteklaue am Deckel einhängbare Spannbügelverschluß
(4) einen Sperriegel (5) aufweist, der am Bügelkörper des Spannbügelverschlusses (4) verschiebbar geführt
(43) ist, federnd (52) in eine obere Sperrposition vorgespannt
und entgegen der Vorspannung zum Öffnen nach unten verschiebbar ist, und in seiner Sperrposition mit einer
Sperrnase (51) eine am Unterteil (1) angeformte Arretiernase (13) untergreift.
2. Sterilisierbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (5) durch am Bügelkörper des Spannbügelverschlusses
(4) angeformte Führungselemente (43) an diesem verschiebbar geführt ist.
3. Sterilisierbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (5) mittels Druckfedern (52),
die mit ihrem unteren Ende am Bügelkörper abgestützt sind, in die Sperrposition vorgespannt ist.
4. Sterilisierbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern Schraubenfedern (52) sind, die auf am
Sperriegel (5) oder am Bügelkörper angeordneten Zapfen (53) sitzten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619159U DE29619159U1 (de) | 1995-11-07 | 1996-11-07 | Sterilisierbox |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE29517648 | 1995-11-07 | ||
DE29619159U DE29619159U1 (de) | 1995-11-07 | 1996-11-07 | Sterilisierbox |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29619159U1 true DE29619159U1 (de) | 1997-03-06 |
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ID=8015121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29619159U Expired - Lifetime DE29619159U1 (de) | 1995-11-07 | 1996-11-07 | Sterilisierbox |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29619159U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710171U1 (de) * | 1997-04-22 | 1997-09-18 | Hupfer Metallwerke GmbH & Co., 48653 Coesfeld | Siebkorb mit Verbundführungen |
DE19811769C1 (de) * | 1998-03-18 | 1999-04-29 | Aesculap Ag & Co Kg | Verschlußklappe für einen Sterilisationsbehälter |
DE19916157A1 (de) * | 1999-04-11 | 2000-10-26 | Duerr Dental Gmbh Co Kg | Aufbewahrungsbehälter für ein dentales Instrumentensortiment |
-
1996
- 1996-11-07 DE DE29619159U patent/DE29619159U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710171U1 (de) * | 1997-04-22 | 1997-09-18 | Hupfer Metallwerke GmbH & Co., 48653 Coesfeld | Siebkorb mit Verbundführungen |
DE19811769C1 (de) * | 1998-03-18 | 1999-04-29 | Aesculap Ag & Co Kg | Verschlußklappe für einen Sterilisationsbehälter |
DE19916157A1 (de) * | 1999-04-11 | 2000-10-26 | Duerr Dental Gmbh Co Kg | Aufbewahrungsbehälter für ein dentales Instrumentensortiment |
DE19916157C2 (de) * | 1999-04-11 | 2001-02-15 | Duerr Dental Gmbh Co Kg | Aufbewahrungsbehälter für ein dentales Instrumentensortiment |
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Legal Events
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Effective date: 19970417 |
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