DE29613679U1 - Grilltisch - Google Patents

Grilltisch

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    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0781Barbecue tables, e.g. central grilling areas surrounded by an eating table

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Description

MATTHIAS VON GAESSLER**** » V-*! ,.'V 96/91002 GM
GRILLTISCH
Die Erfindung betrifft einen Grilltisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter dem Begriff "Grillen" soll nachstehend nicht nur das Garen von auf einem Rost liegendem Fleisch, sondern das Zubereiten von warmen Speisen jeglicher Art, beispielsweise auch Gemüse, auf Garflächen verstanden werden.
Aus der DE-26 38 748 ist eine Vorrichtung nach Art eines Barbecue-Gerätes zur Zubereitung von warmen Speisen mit einem durch Beine auf dem Boden abgestützten Gestell nach Art eines Tisches bekannt. Die Tischplatte ist in mehrere Teile unterteilt, wobei jeder Tischplattenteil einstückig mit einem Bein ausgebildet ist. Diese Einheiten bestehen vorzugsweise aus Beton oder betonartigem Material und sind somit sehr schwer. Daher ist es praktisch unmöglich, diesen Tisch in einfacher Weise zu transportieren und ihn beispielsweise zum Camping mitzunehmen.
Die US-4,762,114 offenbart eine Kochvorrichtung mit einem entfernbaren Arbeitstisch. An einem Gestell mit der Form des Unterteils eines Barbecue-Grills sind außen drei Spangen befestigt, in die von unten jeweils ein Bein eingesteckt werden kann. In zwei dieser Spangen sowie in eine zusätzlich angebrachte Spange können von oben Halteleisten für eine Arbeitsplatte eingesteckt werden, die sich in Form eines halbkreisförmigen Rings um das Unterteil herum erstreckt. Auf dem Unterteil sitzt ein sich nach oben erstreckender Ring, dessen Durchmesser sich nach oben verjüngt und dessen Seitenwände Lüftungsschlitze für Verbrennungsgase enthalten. Auf diesem Ring sitzt ein Kochtopf, der von einem unten in dem Unterteil angebrachten Gasbrenner oder mittels in den Unterteil eingeführter Holzkohle beheizt wird. Diese Kochvorrichtung ist zwar zerlegbar und damit auch transportierbar, weist jedoch viele Einzelteile auf und ist nicht stabil genug, wenn der Arbeitstisch auch zum Essen verwendet werden soll und sich hierbei beispielsweise mehrere Personen gleichzeitig auf dem Tisch abstützen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Grilltisch zu schaffen, der zwar ein geringes Gewicht aufweist und in wenige Einzelteile zerlegbar ist, jedoch auch als Eßtisch für mehrere Personen mit den damit verbundenen Belastungen stabil genug ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Griiltisch gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus können nach Abnehmen der Tischplatte und der Garfläche die Gestellteile gegeneinander verdreht und damit zusammengeklappt werden und liegen in zusammengeklapptem Zustand aneinander, so daß der Grilltisch schnell in wenige Einzelteile zerlegt und, gegebenenfalls zusammen mit der Wärmequelle, leicht getragen werden 4s kann. Im auseinandergeklappten Zustand für die Benutzung ist der Griiltisch wegen des mehrbeinigen Untergestells und der Querstreben sehr stabil und standsicher.
Wenn die Tischplatte in mehrere untereinander verbindbare Teile unterteilt ist, kann deren Platzbedarf zum Transport verkleinert werden, und sie kann auch leichter getragen werden.
Um die von der Wärmequelle nach oben strömende und von der Garfläche zur Seite abgelenkte heiße Luft nicht auf die Tischplatte treffen zu lassen und sie dadurch zu sehr zu erhitzen, ist in der Tischplattenebene zwischen der Tischplatte und der Garfläche ein Wärmeabweiselement angeordnet. Dieser Schutzeffekt kann noch verbessert werden, wenn sich das Wärmeabweiselement wesentlich weiter zum Boden hin erstreckt als die Tischplatte. In diesem
MATTHIAS VON GAESSLER · · J \.·*£* *,'*·.*' 96/91002 GM
Fail muß es auf seiner Unterseite Aussparungen aufweisen, in die die Aufiageschienen eingreifen, auf denen das Wärmeabweiselement aufliegt bzw. auf die das Wärmeabweiselement aufgesteckt ist. Diese Ausgestaltung des Wärmeabweiselements weist den Vorteil auf, daß beim Aufbauen des Grilltisches die Gestellteile nur auseinandergeklappt und in etwa in die richtige Winkelstellung gebracht werden müssen und durch das Einrasten der Aussparungen des Wärmeabweiselements in den Auflageschienen eine einfache Zentrierung des Untergesteils erreicht werden kann. Die Zentrierung wird noch weiter vereinfacht, wenn sich die lichte Weite der Aussparungen von der Unterseite des Wärmeabweiselements zur Oberseite hin vermindert, da durch das immer weitere Aufstecken des Wärmeabweiselements auf die Auflageschienen die Gesteiiteiie automatisch in die richtige Winkelstellung bewegt werden.
Die vorzugsweise hoheneinstellbare Wärmequelle ist gemäß einer Ausführungsform ein auf einer Bodenplatte montierter Gasbrenner, der in der Horizontalebene von einem sich in etwa senkrecht zur Tischplatte erstreckenden Windschutz umgeben ist. Dieser Windschutz weist einen Durchlaß für die Gaszufuhr und, falls der Gasbrenner eine Piezozündung aufweist, für das Zündkabel auf. Um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten, reicht der Windschutz nicht bis an die Unterseite der Garfläche, und die Bodenplatte ist so ausgebildet, daß sie entweder nicht die ganze Grundfläche des Windschutzes einnimmt oder ausreichend große Schlitze aufweist.
Um die Länge der Beine an unebene Geländeformen anpassen zu können, weisen sie an ihrem unteren Ende vorzugsweise ein Innengewinde auf, in das mit einer Gewindestange versehene Füße eingeschraubt werden können, wodurch eine Nivellierung der Tischfläche durch individuelle Anpassung der Länge der Tischbeine ermöglicht wird. Um die Höhe der Tischplatte über dem Erdboden in größerem Umfang verändern zu können, kann in das Innengewinde der Beine jeweils ein längeres Ftohrteii mit einer Gewindestange an einem Ende und einem Innengewinde am anderen Ende eingeschraubt werden, an dessen unterem Ende dann die Füße einzuschrauben sind.
Wenn gewünscht wird, daß die einzelnen Gestellteile nach Entfernen der Mittelachse vollständig voneinander getrennt werden können, muß jeweils ein Paar der Querstreben eines Gestellteils das Paar der Querstreben eines anderen Gestellteils in Vertikairichtung umgreifen. Mit anderen Worten dürfen die zwei Querstreben, die mit den in Vertikalrichtung dazwischenliegenden Abschnitten der Beine, die sie verbänden, einen geschlossenen Ring bilden, nicht wie Kettenglieder in einen anderen derartigen Ring eingreifen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Gestellteils,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grilltisches ohne eingesetzte Wärmequelle,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Untergestell des erfindungsgemäßen Grilltisches mit aufgesetztem Gasbrenner und seinem Windschutz sowie dem Wärmeabweiselement,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Tischfläche, die Garfläche und das dazwischenliegende Wärmabweiselement, und
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer Ausführungsform eines Wärmeabweiselements.
MATTHIAS VON GAESSLER:..: &iacgr; '",.'-1A** VJ*,J 96/91002 GM
Fig. 1 zeigt ein Gestellteil 3 eines Untergestells 2 für den erfindungsgemäßen Grilltisch gemäß einer Ausführungsform mit insgesamt drei Gestellteilen. Das Gestellteil 3 ist aus zwei an ihrer Oberseite einander zugeneigten Beinen 31 und 32 symmetrisch bezüglich einer Mittelachse 10 aufgebaut, die durch zwei Querstreben 33 und 34 miteinander verbunden sind. Im aufgebauten Zustand des Grilltisches verlaufen die Querstreben horizontal. Als Auflage für die Tischplatte 6, von der hier das aufgelegte Plattenteil 61 und das leicht angehobene Plattenteil 63 dargestellt sind, sind in der Nähe des oberen Endes der Beine 31 und 32 waagrechte, in radialer Richtung nach außen abstehende Trägerschienen 35 und 36 angebracht. Zweckmäßigerweise werden diese Aufiageschienen 35 und 36 mit Verstrebungen 37 und 38 an den Beinen 31 und 32 abgestützt, was eine höhere Stabilität bei nur geringfügig höherem Gewicht ergibt. Auf der Oberseite der Beine liegt eine Garfläche 8 auf. Dies kann beispielsweise eine vorgewölbte V2A-Platte sein, die sich bei Erwärmung noch weiter nach unten durchbiegt. Als Garfläche kommen jedoch auch Gußeisen-Pfannen, Paella-Pfannen, ein Wok oder eine Steinplatte in Frage. Diese Auswechselbarkeit der Garfläche bietet den Vorteil, daß je nach Art der zuzubereitenden Lebensmittel oder der gewünschten Zubereitungsart eine besonders gestaltete Garfläche verwendet werden kann. Es kann auch ein Rost statt einer Garfläche eingesetzt werden, auf dem dann auch Kochtöpfe oder ähnliches Kochgeschirr aufgesetzt oder beispielsweise Teller zum Aufwärmen aufgelegt werden können, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der vorgesehenen Garfläche ist. Um die Stabilität der aufgesetzten Garfläche 8 noch weiter zu verbessern und deren Verrutschen zu verhindern, können auf ihrer Unterseite in der Nähe ihres Umfangs Eingriffstifte 20 abstehen, die in das oben offene Ende 22 der Beine eingreifen. Die Eingriffstifte 20 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet, das heißt bei diesem Beispiel also um 60°. Damit kann auch die Winkelstellung der Gestellteiie beim Aufbauen eingestellt werden, indem die drei Gestellteiie 3, 4, 5 solange gegeneinander verdreht werden, bis jeder Eingriffstift 20 in ein offenes oberes Ende 22 der Beine eingreift. Von der Garfläche 8 beabstandet ist schematisch ein Wärmeabweisring 11 dargestellt, der verhindert, daß die von der nicht dargestellten Wärmequelle nach oben strömende, auf die Garfläche 8 auftreffende und von ihr zur Seite abgelenkte heiße Luft auf die Tischplatte trifft und diese zu stark aufheizen oder sogar verkohlen kann.
Radial außerhalb der Position des Wärmeabweiselements 11 ragen von der Oberseite der Auflageschienen 35, 36, 45, 46, 55, 56 Abstandstifte 18 nach oben, die einen direkten Kontakt des Wärmeabweiselements 11 mit der Tischplatte 6 verhindern. Die unteren Enden der Beine sind jeweils mit einem Innengewinde 14 versehen, in das mit einer Gewindestange versehene Füße eingeschraubt werden können. Dadurch kann eine Anpassung der Länge der Beine an unebenes Gelände oder beispielsweise eine Geländeneigung vorgenommen werden. Soll die Höhe der Tischfläche über dem Erdboden generell vergrößert werden, kann in jedes Innengewinde 14 zunächst eine Gewindestange und in diese wiederum die Füße 15 eingeschraubt werden. An der Unterseite von zwei Plattenteilen 61 und 63 sind L-förmige Haken 24 angebracht, mit denen die Plattenteile 61 und 63 auf die Auflageschienen 35 und 36 aufgesteckt werden können. Um eine Verdrehsicherung in Umfangsrichtung zu erreichen, sind die Haken 24 in bezogen auf die Umfangsrichtung entgegengesetzten Richtungen offen. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist der Haken 24 am Plattenteil 63 um 90° verdreht im Profil dargestellt.
Fig. 2 stellt in Seitenansicht einen kompletten erfindungsgemäßen Grilltisch ohne Wärmequelle dar. Das Untergestell 2 besteht aus drei Gesteilteilen 3, 4 und 5. Von dem Gestellteil 3 sind die Beine 31, 32, die Querverstrebungen 33, 34 in voller Länge, die Auflageschienen 35, 36 und die Verstrebungen 37, 38 zu sehen. Vom Gestellteil 4 ist nur das Bein 41 mit den
so perspektivisch verkürzt dargestellten Querstreben 33, 44, die Auflageschiene 45 und die Verstrebung 47 dargestellt. Das andere Bein 42 mit den entsprechenden Teilen liegt aufgrund der 6-fach-Symmetrie genau dahinter. Ähnlich verhält es sich mit dem Bein 51 des Gestellteils 5 mit den Querstreben 53, 54, der Auflageschiene 55 und der Verstrebung 58. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, bilden die Querstreben 43, 44 des Gestellteils 4 das bezüglich der Vertikalachse innerste Paar von Querstreben. Die Querstreben 33, 34 des Gestellteils 3 bilden das äußerste
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Paar, während das Paar 53, 54 zwischen diesen beiden Paaren liegt. Damit kann jedes Gesteiiteii einzeln hergestellt und anschließend das Gestellteil 5 über das Gestellten 4 gestülpt und schließlich das Gestellteil 3 über diese Anordnung gestülpt werden. Würden die Querstreben keine einander umgreifenden Paare bilden, wären sie - da sie mit den zugehörigen Beinen einen geschlossenen Ring bilden, ineinander verkettet und könnten nach der Herstellung nur durch Aufbrechen und damit Zerstören der Gestellteile wieder voneinander getrennt werden.
Eine Mittelachse 10 durchdringt alle Querstreben mittig und verbindet diese beispielsweise mitteis der dargestellten Schrauben, die so gekontert sind, daß die Verdrehbarkeit der Gestellteile untereinander gewährleistet ist. Mit der am oberen Ende der Mittelachse 10 dargestellten Flügelmutter kann die in Fig. 3 dargestellte Wärmequelle 9 unterhalb der Tischplatte 6, genauer gesagt unterhalb der nicht dargestellten Garfläche 8, befestigt werden. Es ist klar, daß die auf der Querstrebe 33 aufsitzende Wärmequelle 9 die Verdrehbarkeit der Gestellteile 3, 4, 5 nicht beeinträchtigt. Durch Einsetzen von Beilagscheiben oder anderen geeigneten Abstandshaltern zwischen die Querstrebe 33 und die Wärmequelle 9 kann deren Höhe auf einfache Weise eingestellt werden. Die Höhenverstellbarkeit ist jedoch auch mittels Einstellschrauben und dergleichen möglich..
In Fig. 3 liegt das Wärmeabweiselement 11 radial zwischen den Abstandstiften 18 und den oben offenen Enden 22 der Beine. Der Gasbrenner, der in diesem Ausführungsbeispiel als Wärmequelle 9 eingesetzt wird, ist auf einer rechteckigen Bodenplatte 16 montiert. Ein Windschutz 17 umgibt den Gasbrenner 9 und bildet in Umfangsrichtung beabstandet eine in etwa senkrechte Wand. Auf einer Seite weist der Windschutz 17 einen Durchlaß für die Gaszuleitung und gegebenenfalls das Zündkabel auf. In dem dargestellten Beispiel kann der Brenner genügend Luft von unten ansaugen, da die Bodenplatte nicht die gesamte Grundfläche des Windschutzes einnimmt. Zwischen der Oberkante des Windschutzes 17 und der Unterseite der Garfläche 8 ist ein Spalt vorgesehen, um die nach oben strömende heiße Luft entweichen zu lassen. Der Windschutz hat außerdem die Funktion, die von dem Brenner erzeugte Wärme zu konzentrieren und auf das Zentrum der Garfläche 8 zu bündeln. Dadurch kann die Wärme insbesondere bei Wind nicht seitlich abgeführt werden und sich störend auf beispielsweise am Tisch sitzende Personen auswirken. Je nach Höhe des Spalts zwischen dem Windschutz 1 7 und der Garfläche 8 kann der Bündelungseffekt abgeschwächt werden, wobei dann auch der Randbereich der Garfläche 8 stärker direkt vom Brenner und nicht nur durch Wärmeleitung in der Garfläche beheizt wird. Als Brenner können handelsübliche Kocher für Campingzwecke eingesetzt werden.
Fig. 4 zeigt eine in vier Plattenteiie 61, 62, 63, 64 unterteilte runde Tischplatte 6, in deren zentrale Ausnehmung 7 eine Garfiäche 8 sowie zwischen dieser und der Tischplatte 6 ein Wärmeabweiselement 11 eingesetzt sind. Um eine möglichst ebene Fläche zu erhalten, sind die Oberkanten der Tischplatte 6, der Garfläche 8 und des Wärmeabweiselements in etwa bündig. Die einzelnen Plattenteile 61, 62, 63, 64 sind an ihren Verbindungsflächen in Umfangsrichtung beispielsweise durch Dübel verbunden, die in einem Plattenteii fest angebracht sind und in gegenüberliegende Bohrungen in dem anderen Plattenteil eingesteckt werden können. Statt einer derartigen Steckverbindung können die Verbindungsflächen jedoch auch mit einer Nut-und-Feder-Verbindung starr relativ zueinander gehalten werden. Zur weiteren Stabilisierung werden die Piattenteile an ihrer Unterseite durch beispielsweise Kofferschnalien miteinander verbunden, was eine einfache, preisgünstige und leicht zu handhabende Verbindung ergibt. Als Material für die Tischplatte kann ein Fichte- oder Bucheverbund verwendet werden. Die Verwendung von Kunststoff für die Tischplatte kann jedoch eine höhere Wetterbeständigkeit ergeben.
Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung des Wärmeabweiseiements 11. In dieser Ausführungsform iiegt das Wärmeabweiselement 11 nicht nur als Ring auf den Auflageschienen auf, sondern kann von oben auf diese aufgesteckt werden. Dazu weist das Wärmeabweiselement 11 Ausnehmungen 12 an seiner Unterseite auf. Wenn sich das Wärmeabweiselement 11 nicht nur über die Höhe bzw. Dicke der Tischplatte erstreckt, sondern weiter nach unten reicht, ist die
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Wärmeschutzwirkung für die Tischplatte noch weit größer. Außerdem wird durch die Ausnehmungen 12 eine Zentrierung und Fixierung der Winkelstellung der Gestellteile 3, 4, 5 relativ zueinander auch ohne Einsetzen der mit den Eingriffstiften 20 versehenen Garfläche 8 in die oberen Enden 22 der Beine mögiich. Der Zentriervorgang kann noch erleichtert werden, wenn die lichte Weite der Aussparungen 12 vom Auflagepunkt auf der hier als Beispiel gezeigten Auflageschiene 36 zur Unterseite des Wärmeabweiselements hin zunimmt.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform mit drei Gestellteilen beschrieben. Zur Gewichtsersparnis kann der Grilltisch auch mit nur zwei Gestellteilen versehen sein. Falls der Grilltisch für viele Personen verwendet werden soll, können jedoch auch zur Erhöhung der Stabilität beispielsweise vier Gestellteile eingesetzt werden.
Statt einer runden Tischplatte kann selbstverständlich auch eine quadratische oder rechteckige Tischplatte verwendet werden. Je nach Anzahl der verwendeten GesteJiteile und der daraus resultierenden Symmetrie kann somit die Tischplatte auch beispielsweise sechseckig oder achteckig ausgebildet sein. In gleicher Weise kann auch variiert werden, in wieviele Teile die Tischplatte zerlegbar ist. Der Platzbedarf für einen Plattenteil wird geringer, wenn er kleiner ist, und der Verschnitt bei der Herstellung ist nicht so groß wie bei großen Plattenteilen. Jedoch sind bei einer Unterteilung in viele Plattenteile auch entsprechend viele Verbindungsstellen vorhanden und damit viele Verbindungsvorrichtungen erforderlich, was die Produktionskosten wiederum in die Höhe treibt und die Handhabung erschwert. Zur Vergrößerung der Fläche kann auch der Durchmesser der Tischplatte vergrößert werden, so daß sie weit mehr über das Untergestell übersteht, als in den Zeichnungen dargestellt ist.
Das Untergestell kann aus Vierkantrohren aus Stahl oder Aluminium aufgebaut sein, es können jedoch auch Rundrohre verwendet werden. Selbstversändiich können die Beine auch, anders als es in den Figuren dargestellt ist, nicht nach innen, sondern nach außen geneigt oder im wesentlichen senkrecht zur Tischplatte angeordnet sein.
Da der Grilltisch leicht in wenige Einzelteile zerlegbar ist, kann er schnell auf- und abgebaut werden und ist auch wegen des geringen Gewichts leicht tragbar. Auch können beispielsweise nach dem Grillen die Garfläche und der Brenner abgenommen werden. Anstelle der Garfiäche läßt sich dann eine flächenmäßig gleich ausgebildete Tischplatte einsetzen, was die nutzbare Gesamtfläche des Tisches vergrößert. Dadurch ist der Tisch nicht nur auf die Zubereitung von Speisen und deren anschließenden Verzehr beschränkt, sondern kann nach oder statt der Verwendung als Kochgerät auch als Gartentisch oder dergleichen verwendet werden.

Claims (10)

  1. MATTHIAS VON GAESSLER·..' ; %.·*&*- ..·"·.' 96/91002 GM
    Schutzansprüche:
    s 1. Grilltisch, mit
    einem Untergestell {2) aus mindestens zwei Gestellteilen (3, 4, 5),
    einer Tischplatte {6), die eine deren Fläche durchsetzende Ausnehmung (7) aufweist, auf dem Untergestell (2) aufliegt und daran lösbar befestigt äst,
    einer in die Ausnehmung (7) in der Tischplatte (6) einsetzbare und von dem Untergestell (2) abgestützte Garfläche (8), und
    einer vom Untergestell (2) unterhalb der Garfläche (8) gehaltenen Wärmequelle (9) zum Erhitzen von auf der Garfläche (8) befindlichen, zuzubereitenden Lebensmitteln,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Gesteilteil (3, 4, 5) symmetrisch aus zwei sich bezüglich einer Mittelachse (10) gegenüberliegenden Beinen (31, 32, 41, 42, 51, 52) gebildet ist, die durch zwei parallele, auf der Mittelachse (10) drehbar angeordnete Querstreben (33, 34, 43, 44, 53, 54) miteinander verbunden sind, und
    daß in der Nähe des oberen Endes jedes Beins (31, 32, 41, 42, 51, 52) eine sich radial nach außen erstreckende, im wesentlichen horizontal ausgerichtete Auflageschiene (35, 36, 45, 46, 55, 56) für die Tischplatte (6) angebracht ist.
  2. 2. Grilltisch nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (6) aus mindestens zwei Plattenteilen (61, 62, 63, 64) zusammengesetzt ist, die untereinander verbindbar sind.
  3. 3. Grilitisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tischplatte (6) und der Garfläche (8) ein Wärmeabweiseiement (11) angeordnet ist, das mindestens genauso dick wie die Tischplatte (6) ist, wobei vorzugsweise die Oberkanten der Tischplatte (6), der Garfläche (8) und des so Wärmeabweiselements (11) in etwa bündig sind.
  4. 4. Grilltisch nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich das Wärmeabweiselement (11) wesentlich weiter nach unten erstreckt als die Tischplatte (6) und auf seiner Unterseite Aussparungen (12) aufweist, in die die Auflageschienen (35, 36, 45, 46, 55, 56) eingreifen.
  5. 5. Griiltisch nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die lichte Weite der Aussparungen (12) von der Unterseite zur Oberseite hin vermindert.
  6. 6. Grilltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (9) höheneinstellbar ist.
  7. 7. Grilltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    MATTHIAS VONGAESSLERi.^ ; *·..·*7.·* *" *„: 96/91002 GM
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (9) ein auf einer Bodenplatte (16)
    montierter Gasbrenner ist, der in Radialrichtung von einem sich senkrecht zur Tischplatte (6) erstreckenden Windschutz (17) mit einem Durchlaß für die Gaszufuhr und gegebenenfalls für das Zündkabel umgeben ist, wobei zur Belüftung sowohl zwischen der Garfiäche (8) und dem Windschutz (17) als auch in der Bodenplatte (16) Spalte freibleiben.
  8. 8. Grilltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Beine an ihrem unteren Ende ein Innengewinde (14) aufweisen, in das mit einer Gewindestange versehene Füße (15) einschraubbar sind.
  9. 9. Griiltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Paar (33, 34; 43, 44) der Querstreben eines Gestellteils (3; 4) das Paar (43, 44; 53, 54) der Querstreben eines anderen Gestellteils (4; 5) in Vertikalrichtung umgreift.
  10. 10. Grilltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Garfläche (8) an ihrer Unterseite radial außen in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandete Eingriffstifte (20) aufweist, die jeweils in ein oben offenes Ende (22) eines Beines eingreifen.
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