DE29612246U1 - Schutzhandschuh - Google Patents
SchutzhandschuhInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
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- A41D19/01505—Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing
Landscapes
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- Cold Cathode And The Manufacture (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
Description
G 8832 DE
Friedrich Seiz GmbH
Kirchstraße 4
72555 Metzingen
72555 Metzingen
Bei Hausdurchsuchungen oder auch bei Durchsuchungen von Gepäckstücken
und dergleichen kommen die zuständigen Beamten von Polizei und Zoll häufig auch mit sehr scharfkantigen oder
spitzen Gegenständen in Kontakt. Um davon herrührende Handverletzungen zu vermeiden, sind Schutzhandschuhe gefragt, die einen
optimalen Schnitt- und Stichschutz gewährleisten. Besonders kritisch sind in diesem Zusammenhang Injektionsnadeln.
Diese feinen Nadeln dringen durch sämtliche bisher zur Handschuhherstellung verwendeten Materialien hindurch. Da Injektionsnadeln
aber gerade im Drogenmilieu relativ häufig bei Durchsuchungen auftauchen und diese Nadeln auch mit dem HIV-Virus
infiziert sein können, besteht für das Durchsuchungspersonal eine nicht unerhebliche Gefahr, sich bei Verletzungen
mit diesen Nadeln mit Aids zu infizieren. Auch bei Müllwerkern können diese Probleme mit gebrauchten und infizierten Injektionsnadeln
auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Handschuh zu schaffen, durch den auch Injektionsnadeln
nicht hindurchdringen können.
G 8832 DE - 2 -
Die Aufgabe wird mit einem Schutzhandschuh gelöst, der gekennzeichnet
ist durch einen Innenhandschuh, der mindestens teilweise aus einem Wollfilz hergestellt ist, der mit einer aushärtenden
Lösung mit die Fasern des Filzes verklebenden Eigenschaften getränkt wurde. Diese Lösungen können beispielsweise
harzhaltig sein. Es wurden auch Versuche mit Filzen aus Kunstfasern durchgeführt, doch hat sich gezeigt, daß diese das Erfordernis
der Stichfestigkeit gegen Injektionsnadeln nicht erfüllen. Wollfasern haben gegenüber Kunstfasern den Vorteil,
daß ihre Oberfläche nicht glatt sondern geschuppt ist. Hierdurch kommt es zu einer stärkeren Verzahnung der einzelnen
Fasern untereinander. Durch die Lösung werden die Fasern zusätzlich in ihrer Lage fixiert. Der Wollfilz kann nach dem
Tränken mit der Lösung auch noch komprimiert und anschließend getrocknet werden. Hierdurch ist ein besonders dichtes Material
für den Innenhandschuh erzielbar. Da der Innenhandschuh des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhes eine relativ hohe Steifigkeit
aufweist, können zur Erleichterung der Handbewegungen im Bereich der Fingergelenke Schlitze im Innenhandschuh vorgesehen
sein. Damit an diesen Stellen die Hand des Trägers gegenüber Stich- und Schnittverletzungen nicht ungeschützt bleibt,
kann der Außenhandschuh im Bereich der Schlitze mit einer Einlage aus dem Material des Innenhandschuhes versehen sein. Das
Material des Außenhandschuhes ist dabei im Prinzip beliebig. Er kann aus Leder gefertigt sein oder aber mindestens teilweise
aus Para-Aramid- und/oder Meta-Aramidfasern hergestellt
sein, durch die die Schnittfestigkeit und die Temperaturbeständigkeit
des Handschuhes erhöht werden können. Außerdem kann der Handschuh innen mit einem hautverträglichen Baumwollfutter
versehen sein. Auch das Einarbeiten einer Goretex-Membran zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit ist
möglich.
Claims (5)
1. Schutzhandschuh, gekennzeichnet durch einen Innenhandschuh, der mindestens teilweise aus einem Wollfilz hergestellt
ist, der mit einer aushärtenden Lösung mit die Fasern des Filzes verklebenden Eigenschaften getränkt
wurde.
2. Schutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wollfilz nach dem Tränken mit der Lösung komprimiert
und getrocknet wurde.
3. Schutzhandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhandschuh im Bereich der Fingergelenke mit Schlitzen versehen ist, wobei der Außenhandschuh
im Bereich der Schlitze des Innenhandschuhes mit einer Einlage aus dem Material des Innenhandschuhes versehen
ist.
4. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenhandschuh mindestens teilweise aus Para-Aramid- und/oder Meta-Aramidfasern gefertigt
ist.
5. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenhandschuh aus Leder gefertigt
ist.
DM/F
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29612246U DE29612246U1 (de) | 1996-07-13 | 1996-07-13 | Schutzhandschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29612246U DE29612246U1 (de) | 1996-07-13 | 1996-07-13 | Schutzhandschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29612246U1 true DE29612246U1 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=8026489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29612246U Expired - Lifetime DE29612246U1 (de) | 1996-07-13 | 1996-07-13 | Schutzhandschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29612246U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100409778C (zh) * | 2004-03-11 | 2008-08-13 | 深圳市海川实业股份有限公司 | 一种由混杂纤维制成的防护手套 |
-
1996
- 1996-07-13 DE DE29612246U patent/DE29612246U1/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|---|
CN100409778C (zh) * | 2004-03-11 | 2008-08-13 | 深圳市海川实业股份有限公司 | 一种由混杂纤维制成的防护手套 |
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