DE29611839U1 - Wasserbehandlungsgerät - Google Patents
WasserbehandlungsgerätInfo
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Description
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BESCHREIBUNG Wasserbehandlungsgerät
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Wasserbehandlungsgerät, wie es insbesondere für Hauswasserleitungen verwendet wird, um Kalkablagerungen
in wasserführenden Leitungen zu verhindern beziehungsweise zu vermindern.
STAND DER TECHNIK
Es sind Wasserbehandlungsgeräte bekannt, bei denen die Wasserbehandlung
auf physikalischer Basis beruht. Das Wasser wird dabei durch ein elektrostatisches Feld hindurchgeführt,
das zwischen zwei gegenüber der Flüssigkeit isolierten Elektroden aufgebaut wird. So ist aus der US-A-4.073 .712 ein derartiges
Gerät in Gestalt von zwei koaxial angeordneten zylindrischen Rohren bekannt. Die beiden Rohre bilden die beiden
Elektroden. Das zu behandelnde Wasser fließt in dem zwischen den beiden Rohren vorhandenen Ringraum in Längsrichtung durch
die beiden Rohre hindurch. Das innere Rohr ist auf seiner Außenseite und das äußere Rohr auf seiner Innenseite jeweils
mit einer elektrisch nicht leitenden Beschichtung versehen, so daß die beiden Rohre gegenüber dem zu behandelnden Wasser
elektrisch isoliert sind.
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Darüber hinaus ist aus der DE-OS 40 02 290 ein rückspülbares
Filtergerät bekannt. Die Reinigungswirkung des Filtermediums erfolgt durch eine Strömungsumkehr des das Filtergerät durchströmenden
Wassers. Die während des RückspülVorganges von der Oberfläche des Filtermediums abgelösten Verunreinigungen werden
durch einen separaten Rückspülkanal zusammen mit dem Rückspülwasser aus dem Filtergerät herausgeführt.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Wasserbehandlungsgerät
anzugeben.
Diese Erfindung zeichnet sich durch die Merkmale des
Anspruchs 1 aus. Das Wasserbehandlungsgerät zeichnet sich dementsprechend erfindungsgemäß durch einen rückspülbaren
IQ Filtereinsatz aus, dessen Filtermedium wahlweise in beiden
Durchflußrichtungen ebenfalls von dem zu behandelnden Wasser durchströmbar ist. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann
dadurch einerseits auf das Wasser derart eingewirkt werden, daß Kalkablagerungen zumindest stark vermindert werden und
zum anderen kann dieses Wasser von Schmutzpartikeln oder sonstigen Partikeln befreit werden.
Eine wesentliche Aus führungs form der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß im Kopfbereich des Gerätegehäuses sowohl eine Einlaß- als auch eine Auslaßöffnung vorhanden ist. Durch
die Einlaßöffnung kann das zu behandelnde Wasser in das Gerät hineinströmen und durch die praktisch an der gleichen Stelle
wie die Einlaßöffnung vorhandene Auslaßöffnung wieder aus dem
Gerät herausströmen. Das zu behandelnde Wasser strömt damit schleifenartig durch das Gerät hindurch. Diese Umkehr der
Strömungsrichtung wird ermöglicht, indem zumindest ein elektrischer Leiter rohrförmig ausgebildet ist, so daß an dessen
einer Mantelfläche das Wasser in der einen Richtung und an
dessen gegenüberliegender Mantelfläche das Wasser in der Gegenrichtung vorbeiströmen kann. Dadurch ist eine sehr
platzsparende Ausbildung des Gerätes und Integration eines derartigen Gerätes in einem Leitungsnetz möglich; die in
einer vorhandenen wasserführenden Leitung vorhandene Abzweigstelle, an der die Zuleitung zum Gerät vorgesehen wird, und
die Abzweigstelle, an der die vom Gerät rückführende Leitung wieder an das Leitungsnetz anschließt, befinden sich prak-
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tisch an derselben Stelle. Aufwendige Rohrleitungsführungen
von und zum Gerät sind daher weitestgehend entbehrlich. Diese
Ausfuhrungsform ist in vorteilhafter Weise auch zu verwenden
bei Verwendung von gegenüber der Flüssigkeit elektrisch isolierten elektrischen Leitern.
Nach einer möglichen Ausführungsform der Erfindung besitzt
das Gerät einen ersten elektrischen Leiter, der stabförmig ausgebildet und auskragend im Kopfbereich des Gerätes befestigt
ist. Ein zweiter elektrischer Leiter ist rohrförmig ausgebildet und ebenfalls auskragend im Kopfbereich befestigt.
Der erste elektrische Leiter sitzt konzentrisch, unter Freilassen eines ersten Ringraumes, in dem zweiten Leiter
ein. Der zweite, äußere Leiter kann ebenfalls konzentrisch, unter Freilassen eines zweiten Ringraumes, in einem rohrförmigen
Körper einsitzen. Dieser Körper ist auf seiner dem Kopf bereich gegenüberliegenden Stirnseite verschlossen. Durch
den inneren Ringraum kann dann beispielsweise das zu behandelnde Wasser von der Einlaßöffnung in einer ersten Strömungsrichtung
durch das Gerät hindurchströmen, während das Wasser durch den äußeren, zweiten Ringraum in umgekehrter
Strömungsrichtung wieder in den Kopfbereich zurück und aus der Auslaßöffnung aus dem Gerät wieder herausströmen kann.
Durch das etwa zylinderförmige Gerät strömt das Wasser damit
in zwei Richtungen hindurch. Das kompakt auszubildende Gerät kann dadurch problemlos in Leitungsnetze eingebaut werden.
Auch der äußere rohrförmige Körper kann ein elektrischer Leiter sein. Es sind dann zwei Ringräume vorhanden, längs der
das Wasser physikalisch behandelt werden kann. Die Strömungsrichtung, längs der das Wasser physikalisch behandelt werden
kann, kann damit in etwa der doppelten Gerätelänge entsprechen.
Der äußere rohrförmige Körper kann aber auch beispielsweise aus elektrisch nicht leitendem Material, wie beispielsweise
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aus Kunststoff bestehen und dann einen Schutzschirm für die
elektrischen Leiter bilden. Grundsätzlich können die elektrischen Leiter, unabhängig davon, ob zwei, drei oder mehrere
derselben vorhanden sind, außen von einem Kunststoffgehäuse umgeben sein. Dieses Kunststoffgehäuse kann in dem Kopfstück
beispielsweise eingeschraubt sein und dann die elektrischen Leiter topf artig einschließen. In dem Kopf bereich sind dann
vorzugsweise die Ein- und Auslaßöffnungen vorhanden, die in entsprechender leitungsmäßiger Verbindung mit den in dem
Gerät vorhandenen Ringräumen stehen.
Nach einem im Ausführungsbeispiel näher dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt das Gerät ein Gehäuse, in dessen Kopfbereich eine zentrale Ein- und Auslaßöffnung für das zu
behandelnde Wasser vorhanden ist. Drei elektrische Leiter, die von Wechselstrom durchflossen werden können, sind konzentrisch
ineinandergesteckt. Dadurch sind zwei Ringräume geschaffen, die von dem Wasser einmal in der einen und zum
anderen in der anderen Richtung durchflossen werden. Dadurch ist der Ein- und Auslaßbereich des Wassers im - beispielsweise
gemäß Ausführungsbeispiel - oberen, und damit in demselben Bereich des Gehäuses vorhanden.
Zusätzlich ist im - im vorliegenden Beispielsfall - unteren Bereich des Gehäuses, der dem Kopfbereich gegenüberliegt, ein
topfartiger Filtereinsatz im gemeinsamen Endbereich von zweitem und drittem elektrischen Leiter angeordnet. Dieser
topfartige Filtereinsatz stellt den rückspülbaren Filtereinsatz dar. Dieser topfartige Filtereinsatz besitzt einen
Auslaßbereich in seinem Bodenbereich, durch den das Wasser nach Durchströmen des einen beziehungsweise der beiden Ringräume
während des Rückspülvorganges das Gehäuse wieder verläßt . Während des Rückspülvorganges findet damit eine Strömungsumkehr
für das das Filtermedium durchströmende Wasser statt. Schmutzpartikel können dadurch von der Oberfläche des
Filtermediums während des Rückspülvorganges abgelöst und mit
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dem rückgespülten Wasser aus dem Gerät durch eine separate Auslaßöffnung herausgelassen werden. Der Rückspülvorgang findet
dabei immer dann statt, wenn die Auslaßöffnung, das heißt, das Auslaßventil im vorliegenden Beispiel geöffnet
wird.
Der Außenmantel des Gerätes kann unmittelbar durch den äußersten rohrförmigen elektrischen Leiter gebildet werden. Es ist
allerdings auch möglich, diesen rohrförmigen äußersten Leiter durch eine zusätzliche Kunst stoff haube von außen einzuhüllen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den topf artigen Einsatz um seine Mittelachse drehbar auszubilden.
Dabei ist dann der topfartige Einsatz vorteilhafterweise so
ausgebildet, daß er eine erste Hülse besitzt, die mit einem das Filtermedium aufweisenden Mantel ausgestaltet ist. In
dieser Hülse steckt eine zweite Hülse, die voneinander beabstandete Kanäle besitzt, die leitungsmäßig mit ihrer einen
Kanalöffnung von innen flüssigkeitsdicht an dem Filtermedium anliegen. Die andere Kanalöffnung endet in dem Auslaßventil.
Während des Rückspülvorganges wird diese zweite Hülse in der ersten Hülse um die gemeinsame Mittelachse gedreht. Die
Kanäle streifen dadurch mit ihrer einen Öffnung nacheinander über die Oberfläche des Filtermediums und können dabei nacheinander
die von der Oberfläche beim Rückspülvorgang losgelösten Schmutzpartikel aufnehmen und durch ihre Kanäle hindurch
dem Auslaßventil zuführen.
Diese Kanäle sind vorteilhafterweise in voneinander beabstan-0
deten Stegen untergebracht. Die Kanäle werden dabei gebildet durch eine Längsnut in dem jeweiligen Steg, deren beide
Längsnutwände von innen flüssigkeitsdicht an dem Filtermedium anliegen. Der offene Längsnutbereich, der zwischen den Nutwänden
vorhanden ist, stellt damit die Kanalöffnung dar. Beim Drehen dieser Stege und damit der inneren Hülse streift jede
Längsnut beim Rückspülvorgang an der inneren Oberfläche des
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Filtermediums entlang. Beim Rückspülvorgang, bei dem das Auslaßventil
geöffnet ist, kann so durch die Längsnute der an der Innenseite des Filtermediums vorhandene Schmutz von dem
Filtermedium abgesaugt und durch das Auslaßventil nach außen zusammen mit dem Rückspülwasser abgeführt werden. Parallel
dazu findet vorzugsweise bei geschlossenem Auslaßventil die vorstehend genannte Behandlung des Wassers mit Wechselstrom
statt. Dazu wird beispielsweise der mittlere rohrförmige elektrische Leiter mit dem einen Spannungspol und der dazu
innere und äußere elektrische Leiter an den anderen Spannungspol angeschlossen.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind den
sonstigen Merkmalen der Ansprüche sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Filtergerät nach der Erfindung im Normalbetrieb,
Fig. 2 einen ausschnittsweise Längsschnitt des Geräts nach Fig. 1 im Rückspülbetrieb und
Fig. 3 eine explosionsartige ausschnittsweise Darstellung 0 des inneren Bereiches des Gerätes gemäß Fig. 1 und 2
mit dem rückspülbaren Filtereinsatz.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Ein Wasserbehandlungsgerät 10 besitzt ein T-förmiges Verteilerstück
12. Das in Fig. 1 untere Ende 14 des Verteiler-Stückes 12 enthält die Einlaßöffnung 16 und das obere Ende 18
die Auslaßöffnung 20 für das zu behandelnde Wasser einer beispielsweise
angeschlossenen Hauswasserleitung.
Von der Einlaßöffnung 16 besteht eine Leitungsverbindung in
das Stutzenteil 22 des Verteilerstücks 12. Dieses Stutzenteil
22 ist in dem Kopf bereich 24 des Gerätes 10 vorhanden. Dieser Kopfbereich 24 stellt den oberen Teil des durch eine Kunststof
fhaube 28 im unteren Bereich verschlossenen Gerätes 10 dar.
In dem Kopfbereich 24 ist zentral ein kreiszylindrischer Stab 3 0 befestigt, der nach unten vom Kopfbereich 24 auskragt. Der
Stab 3 0 ist elektrisch leitend ausgebildet und durchstößt den Kopf bereich 24 nach oben. Oben besitzt er ein Außengewinde
32, mit dem er an dem Kopfbereich 24 festgeschraubt und dadurch gehalten werden kann. Das obere Ende des Stabes 30
ist an eine elektrische Leitung 3 4 angeschlossen, die in einem elektrischen Schaltkasten 3 6 endet. Dieser elektrische
Schaltkasten besitzt - was nicht dargestellt ist - einen elektrischen Ein-Aus-Schalter und Regelungs- beziehungsweise
Steuerungseinrichtungen zum Einstellen einer gewünschten Wechselspannung und Stromstärke für die in dem Gehäuse vorhandenen
elektrischen Leiter, was noch nachstehend näher beschrieben wird.
Der Stab 30 ist im Bereich des Gehäuses 26 von einem elektrisch leitenden Rohr 40 umgeben, wobei zwischen dem Stab 30
und dem Rohr 40 ein Ringraum 42 gebildet wird. Dieser Ringraum 42 hat einen leitungsmäßigen Anschluß an das Stutzenteil
22. Das durch die Einlaßöffnung 16 einströmende Wasser 43
strömt daher durch den Ringraum 42 nach - in der Zeichnung unten.
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Das Rohr 40 ist von einem weiteren elektrisch leitenden Rohr 50 umgeben, wobei zwischen dem Rohr 40 und dem Rohr 50 ebenfalls
ein Ringraum 52 vorhanden ist. Das durch den Ringraum 42 von oben nach unten strömende Wasser strömt von unten in
den Ringraum 52 und dort wieder zum Kopfbereich 24 zurück. Durch einen im Kopfbereich 24 ausgebildeten Ring-raum 54
gelangt dieses Wasser dann in den Bereich der Auslaßöffnung 20. Letztendlich fließt das durch die Einlaßöffnung 16
zuströmende Wasser nach Durchströmen der beiden Ringräume 42, 52 wieder aus der Auslaßöffnung 20 oben (Pfeil 45) aus dem
Gerät 10 heraus.
In entsprechender Weise wie der Stab 30 sind auch die Rohre 40 und 50 mit einem elektrischen, stabförmxgen Kontakt 56
beziehungsweise 58 durch den Kopfbereich 24 nach oben hindurchgeführt, oben mit einem Außengewinde 60, 62 versehen, um
die beiden Rohre 40, 50 fest an dem Kopfbereich 24 zu halten. Während der elektrische, stabförmige Kontakt 56 des mittleren
Rohres 40 über eine Leitung 67 mit dem einen Pol 64 der Wechselspannungsquelle 65 verbunden ist, ist der andere Pol
66 sowohl mit der zum Stab 3 0 führenden Leitung 3 4 als auch mit einer zum elektrischen, stabförmigen Kontakt 58 hinführenden
Leitung 69 verbunden.
Durch Anlegen einer Wechselspannung an die durch die Pole 64, 66 gebildeten Wechsel Spannungsquelle 65 fließt, wenn Wasser
durch die Ringräume 42 und 52 strömt, ein elektrischer Strom sowohl zwischen dem mittleren Rohr 40 und dem Stab 3 0 als
auch zwischen dem mittleren Rohr 40 und dem äußeren Rohr 50.
Im vorliegenden Fall hat sich eine Betriebsspannung zwischen etwa 8 und 15 Volt und ein Betriebsstrom zwischen etwa Null
und 600 mA als besonders günstig herausgestellt, um Kalkablagerungen wirkungsvoll entgegentreten zu können.
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Im unteren Bereich der beiden Rohre 40, 50 ist ein Filtereinsatz 70 vorhanden. Dieser Filtereinsatz besitzt eine
äußere Hülse 72, an deren Innenseite das im vorliegenden Fall aus einem feinen Maschendraht bestehende Filtermedium 74
angebracht ist. Die äußere Hülse 72 besitzt dazu Längsstege 76, die parallel zur Längsachse 78 des Gerätes 10 und damit
der Rohre 40, 50 ausgerichtet sind. Im vorliegenden Fall sind sechs dieser Stege 76 gleichmäßig umfangsmäßig verteilt vorhanden.
Die Stege 76 liegen flüssigkeitsdicht an der Innenseite
80 des äußeren Rohres 50 an. Außerdem sind die Stege durch eine nach innen gerichtete ringförmige Schulter 82 verbunden,
mit der sie auch an der Außenseite 84 des mittleren Rohres 40 anliegen. Im Zwischenbereich zwischen den Stegen
ist ein Freiraum 86 zwischen dem Bereich der Schulter 82 und dem äußeren Rohr 50 vorhanden. Im Bereich zwischen den Stegen
76 kann das Wasser nach Durchströmen des Filtermediums 74 durch den Freiraum 86 hindurch nach oben in den Zwischenraum
52 strömen. Dies ist in Fig. 1, in der linken Hälfte der Zeichnung dargestellt. Im rechten Teil dieser Fig. 1 ist der
Bereich der Hülse 72 mit ihren Stegen 76 verdeutlicht.
In der Hülse 72 ist eine weitere Hülse 92 vorhanden. Auch diese innere Hülse 92 besitzt Stege 94, die umfangsmäßig
verteilt vorhanden sind und parallel zur Längsachse 78 ausgerichtet sind. Im vorliegenden Fall sind vier Stege 94 vorhanden.
Die Anzahl der Stege 94 ist unterschiedlich zur Anzahl der Stege 76 der äußeren Hülse 72. Dadurch wird
sichergestellt, daß niemals alle Stege 94 gleichzeitig von innen "vor" den Stegen 76 plaziert sein können.
Die Stege 94 besitzen einen nach außen offenen, U-förmigen Querschnitt 100. Mit diesem offenen Querschnittsbereich
liegen die Stege 94 damit unmittelbar an der Innenseite des Filtermediums 74 an. Oben sind die U-förmigen Querschnitte
und damit die Stege 94 durch eine stirnartige Kappe 102 verschlossen. Der untere Bereich des U-förmigen Querschnitts
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besitzt eine Zutrittsöffnung zu einem Kanal 104. Dieser Kanal
104 verläuft innerhalb des Bodenbereichs der inneren Hülse
92. Der Kanal 104 endet in einem zentralen Auslaßkanal 108, der - im vorliegenden Beispielsfall - unten aus dem Gerät
herausführt. Dazu besitzt der Bodenbereich 106 des Gehäuses 2 6 ein zentrales, zapfenartiges Rohrteil 110. Dieses Rohrteil
110 ist in dem Boden 112 des Gehäuses 26 drehbar um die gemeinsame Längsachse 78 gelagert. Ein Dichtungsring 114
dichtet das Innere des Gehäuses 26 nach außen ab, so daß Wasser an dieser Stelle nicht aus dem Gerät 10 heraustreten
kann. In dem Auslaßkanal 108 ist noch ein absperrbares Auslaßventil angeschlossen, das in der Zeichnung nicht dargestellt
ist. Damit kann der Auslaßkanal 108 geschlossen oder geöffnet werden. Im geöffneten Zustand, der in Fig. 2 dargestellt
ist, ist das Innere des Gerätes 10 und damit das die Zwischenräume 42, 52 durchströmende Wasser mit dem Auslaßkanal
108 verbunden. Das durch den inneren Zwischenraum 42 einströmende Wasser strömt damit durch den Auslaßkanal 108 nach
außen. Diese Strömungsrichtung ist die Rückspülrichtung.
Während dieser Rückspülrichtung strömt das Wasser durch den Zwischenraum 42 nach unten und von innen gegen das Filtermedium
74. Dies ist allerdings nur im Bereich zwischen den Stegen 94 möglich. Nach Durchtritt durch das Filtermedium
(Fig. 2) strömt das Wasser nicht nach oben aus der Auslaßöffnung 2 0 des Gerätes 10 heraus sondern, wegen des geöffneten
Auslaßkanals 108, wieder von außen nach innen durch das Filtermedium 74 hindurch und zwar nur im Bereich der U-förmigen
Querschnitte 100 der Stege 94 von der inneren Hülse Nur im Bereich dieser U-Querschnitte 100 ist die Saugwirkung
infolge des geöffneten Auslaßkanals 108 wirksam. Nur im Bereich dieser U-Querschnitte 100 stellt sich der in der linken
Hälfte der Fig. 2 dargestellte Strömungszustand ein.
Umfangsmäßig rechts und links neben den Stegen 94 stellt sich der in der rechten Hälfte der Fig. 2 dargestellte Zustand
ein. Beim Rückspülvorgang wird also der neben den inneren
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Stegen 94 vorhandene Bereich des Filtermediums 74 von innen nach außen durchströmt (Fig. 2, rechte Zeichnungshälfte), und
im Bereich der U-förmigen Querschnitte 100 wird das Filtermedium 74 von außen nach innen durchströmt {Fig. 2, linke
Zeichnungshälfte) . Im Bereich der U-förmigen Querschnitte können also die an der Innenseite des Filtermediums 74 anhaftenden
Schmutzpartikel mit dem rückgeführten Wasser von dem Filtermedium abgelöst und durch den Auslaßkanal 108 nach
außen abgeführt werden.
Durch Drehen der inneren Hülse 92, was beispielsweise durch entsprechendes Einwirken auf das Rohrteil 110 erfolgen kann,
können die Stege 94 der inneren Hülse 92 mit ihren U-förmigen Querschnitten 100 nacheinander an der Innenseite des Filtermediums
74 entlanggeführt werden. Nacheinander kann dadurch die gesamte innere Oberfläche des Filtermediums 74 von
Schmutzpartikeln gereinigt werden. Das Drehen der inneren Hülse 92 kann beispielsweise per Hand erfolgen. Während des
Rückspülvorganges ist vorteilhafterweise die Wechsel-Spannungsquelle
ausgeschaltet, so daß die in dem Gerät vorhandenen drei elektrischen Leiter nicht von Strom durchflossen
werden.
Claims (1)
- —1—
ANSPRÜCHE01) Wasserbehandlungsgerät (10) für insbesondere Hauswasserleitungen, mit- mehreren koaxial angeordneten, mit einer elektrischen Spannungsquelle {65) verbundenen elektrischen Leitern (3 0, 40, 50) , deren durch gegenseitigen Abstand gebildeter Ringraum (42, 52) von Wasser durchströmbar ist, gekennzeichnet durch - einen rückspülbaren Filtereinsatz (70), dessen Filtermedium (74) wahlweise in beiden Durchflußrichtungen ebenfalls von dem zu behandelnden Wasser (43) durchströmbar ist.02) Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß- im Kopfbereich (24) seines Gehäuses eine Einlaßöffnung (16) für das in das Gerät (10) hineinströmende Wasser und eine Auslaßöffnung (20) für das an den elektrischen Leitern (3 0, 40, 50) vorbeigeströmte, das Gerät (10) verlassende Wasser vorhanden ist, indem- zumindest ein rohrförmiger elektrischer Leiter (40) vorhanden ist, an dessen einer Mantelfläche das Wasser in der einen Richtung und an dessen gegenüberliegender, anderer Mantelfläche das Wasser in der Gegenrichtung vorbeiströmt.03) Gerät nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß - ein erster elektrischer Leiter (3 0) stabförmig ausgebildet ist und auskragend im Kopfbereich (24) befestigt ist,- ein zweiter elektrischer Leiter (40) rohrförmig ausgebildet ist und auskragend im Kopfbereich (24) befestigt35 ist,EKGE-O6gDE 05. Juli 1996-2-- der erste Leiter (30) konzentrisch, unter Freilassen eines ersten Ringraumes (42), in dem zweiten Leiter (40) einsitzt,- der zweite Leiter (40) konzentrisch, unter Freilassen eines zweiten Ringraumes (52) in einem rohrförmigen Körper einsitzt,- dieser Körper auf seiner dem Kopfbereich (24) gegenüberliegenden Stirnseite verschlossen ist und- die Einlaßöffnung (16) mit dem ersten Ringraum (42) und die Auslaßöffnung (20) mit dem zweiten Ringraum (52) verbunden ist.1504) Gerät nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß - der rohrförmige Körper ein als dritter elektrischer Leiter ausgebildetes Rohr (50) ist.05) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die elektrischen Leiter (30, 40, 50) außen von einem topfartigen Kunststoffgehäuse (28) umgeben sind.06) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die elektrischen Leiter (30, 40, 50) elektrische Anschlußverbindungen (32, 34; 56, 67; 58, 69) für eine außen am Gerät (10) vorhandene Steuer- und Regeleinrichtung (36) besitzen, mit der die elektrischen Leiter (30, 40, 50) mit einer vorbestimmbaren Quellenspannung zu versor-3 0 gen sind.3507) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die elektrischen Leiter (30, 40, 50) gegenüber dem durch das Gerät (10) hindurchströmenden Wasser elektrisch nicht isoliert sind.EKGE-O6gDE 05. Juli 199605-3-08) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die elektrischen Leiter (30, 40, 50) mit einer elektrischen Wechselspannung zwischen etwa 8 und 15 Volt und einem elektrischen Strom zwischen etwa Null und 600 mA beaufschlagbar sind.09) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßIQ - der rückspülbare Filtereinsatz (70) topfartig ausgebildet ist und im gemeinsamen Endbereich von zweitem und drittem Leiter (40, 50) vorhanden ist,- ein Auslaßkanal (108) für den topfartigen Filtereinsatz (70) vorhanden ist, der im Bodenbereich (112) des FiIter-3_5 einsatzes angeordnet ist und durch den das Wasser, das den einen beziehungsweise die mehreren Ringräume durchströmt, beim Rückspülvorgang das Gehäuse (26) verläßt.10) Gerät nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß- der topfartige Einsatz (70) um seine Mittelachse (78) drehbar ist,- der topfartige Einsatz (70) enthält- eine erste Hülse (72) mit einem das Filtermedium (74) aufweisenden Mantel,-- eine zweite Hülse (92), die voneinander beabstandete Kanäle besitzt, welche eine erste Kanalöffnung besitzen, die leitungsmäßig von innen dicht an dem Filtermedium (74) anliegt, und die eine zweite Kanalöffnung besitzen, die mit dem Auslaßventil verbunden ist,- der Bodenbereich (112) der zweiten Hülse (92) die eine Stirnseite der ersten Hülse (72) bei verschlossenem Auslaßventil dicht verschließt.35SKGE-06gDE ># ###, „05. JuIi 1996 .". ." !**! * .* * *-4-11) Gerät nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß- die Wandung der zweiten Hülse {92) aus voneinander beabstandeten Stegen (94) besteht,- in jedem Steg eine Längsnut vorhanden ist, deren beide Nutwände von innen dicht an dem Filtermedium (74) anliegen,- das dem Kopfbereich (24) des Gehäuses (26) zugewandte stirnseitige Ende der Längsnut verschlossen ist und das dazu gegenüberliegende andere stirnseitige Ende der Längsnut in einem Leitungsstück endet, das im Boden (112) des topf art igen Einsatzes vorhanden ist und durch welches das das Gerät durchströmende Wasser beim Rückspülvorgang, bei dem das Auslaßventil geöffnet ist, das Gehäuse (26) verläßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29611839U DE29611839U1 (de) | 1996-07-06 | 1996-07-06 | Wasserbehandlungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29611839U DE29611839U1 (de) | 1996-07-06 | 1996-07-06 | Wasserbehandlungsgerät |
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DE29611839U1 true DE29611839U1 (de) | 1996-09-05 |
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DE29611839U Expired - Lifetime DE29611839U1 (de) | 1996-07-06 | 1996-07-06 | Wasserbehandlungsgerät |
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DE (1) | DE29611839U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19645653A1 (de) * | 1996-11-06 | 1998-05-07 | Herbert Hosse | Filterelemente und Filtervorrichtungen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8224198U1 (de) * | 1982-08-27 | 1982-11-25 | Roth, Hans, 7500 Karlsruhe | Vorrichtung zur verhinderung und aufloesung von kalkansatz in wasserfuehrenden anlagen |
DE8531521U1 (de) * | 1985-11-08 | 1986-07-31 | AHS Energie- und Haustechnik, Inhaberin Frau Rosemarie Gaiser, 7850 Lörrach | Elektronik-Kalkschutzgerät mit Schmutzfilter zur Behandlung kalkhaltigen Wassers mittels elektrischen Stromes |
DE8901740U1 (de) * | 1989-02-15 | 1989-03-30 | Kadner, Erich, Dipl.-Ing., 8000 München | Elektronischer Kalkschutzfilter |
DE9216348U1 (de) * | 1992-12-02 | 1993-03-25 | Siebert, Heinz-Peter, 7859 Efringen-Kirchen | Vorrichtung zur Behandlung von Leitungswasser |
DE29505188U1 (de) * | 1995-03-28 | 1995-07-06 | alpha-vogt GmbH + Co. KG, 75449 Wurmberg | Vorrichtung zur Wasseraufbereitung |
-
1996
- 1996-07-06 DE DE29611839U patent/DE29611839U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
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