DE29611635U1 - Wasserkocher - Google Patents

Wasserkocher

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DE29611635U1 DE29611635U DE29611635U DE29611635U1 DE 29611635 U1 DE29611635 U1 DE 29611635U1 DE 29611635 U DE29611635 U DE 29611635U DE 29611635 U DE29611635 U DE 29611635U DE 29611635 U1 DE29611635 U1 DE 29611635U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/21Water-boiling vessels, e.g. kettles
    • A47J27/21166Constructional details or accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
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  • Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wasserkocher, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Sofern die bekannten Wasserkocher dieser Art für die Zubereitung von Tee verwendet werden, wird in ihnen das Wasser bis zum Kochen erhitzt und dann in eine Teekanne eingegossen, in der sich auch, beispielsweise in einem Beutel, der Tee befindet. Sofern unter Verwendung des Wasserkochers Kaffee zubereitet werden soll, muß dies in analoger Weise geschehen. Da diese Zubereitungsart umständlich ist, werden zur Zubereitung von Kaffee und Tee üblicherweise Kaffee- bzw. Teemaschinen verwendet, die mit einem Durchlauferhitzer ausgerüstet sind. Das von diesen Maschinen bereitgestellte Wasser hat aber beim Auf brüh Vorgang nicht Kochtemperatur, was den Geschmack des zubereiteten Getränkes beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mit dem genauso bequem wie mit den bekannten Maschinen unter Verwendung eines Brühgutes ein Getränk zubereitet werden kann, jedoch mit Wasser, das Kochtemperatur hat. Diese Aufgabe löst ein Wasserkocher mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Telefon (0711) 221091 Postgiro Stuttgart (BLZ 60010070) 7211-700 VAT. Reg. No. DE 147502520
Mittels des erfindungsgemäßen Wasserkochers kann, wie mit den bekannten Wasserkochern, das Wasser bis zum Kochen erhitzt werden. Dank der Öffnung im Deckel des Wasserkochers und des Brühgutbehälters kann jedoch das Getränk im Wasserkocher selbst zubereitet werden, da hierzu nur nach Erreichen der Kochtemperatur der Brühgutbehälter durch die Öffnung im Deckel des Wasserkochers hindurch in das Wasser eingeführt zu werden braucht. Nach Ablauf der Brühzeit kann der Brühgutbehälter wieder aus dem Wasser herausgenommen werden.
Das Gefäß des Wasserkochers kann aus Metall bestehen. Es ist aber vorzugsweise ein Glaskrug. Ferner kann das Gefäß fest mit dem Sockel oder abnehmbar von ihm ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist für die Öffnung im Deckel ein Verschlußkörper vorgesehen, damit die Öffnung bis zum Einführen des Brühgutbehälters und nach dem Entnehmen des Brühgutbehälters verschlossen gehalten werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Öffnung im Deckel auf das Zentrum des Gefäßes ausgerichtet. Für den Brühvorgang sind dann in Umfangsrichtung des Brühgutbehälters überall gleiche Verhältnisse vorhanden.
Der Brühgutbehälter hat vorzugsweise eine hohlzylindrische Form mit einem Boden an dem in das Gefäß einführbaren Ende. Der Querschnitt des Brühgutbehälters braucht aber nicht kreiszyiindrisch zu sein.
Damit der Brühvorgang auch unterbrochen werden kann, ohne den Brühgutbehälter aus dem Gefäß herausnehmen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eine bewegbare Trennwand vorgesehen, die frei von Wasserdurchtrittsöffnungen ist und mittels deren vom Innenraum des Gefäßes ein Teilbereich abteilbar ist, der das Brühgut aufnimmt und ausschließlich" von
Wandbereichen ohne Wasserdurchtrittsöffnungen begrenzt ist. Dieser Teilbereich ist mindestens gleich dem maximalen Volumen des Brühgutes, damit er das gesamte Brühgut aufnehmen kann.
Die Abtrennung eines Teilbereiches des innenraums zur Aufnahme des Brühgutes nach Beendigung des Brühvorgangs ist in unterschiedlicher weise möglich. Beispielsweise kann an der Innenseite der zylindrischen Wand des Brühgutgefäßes flüssigkeitsdicht ein hohlzylindrischer Körper anliegen, der relativ zum Brühgutbehälter axial verschiebbar ist und eine Aufnahmefläche für das Brühgut bildet. Wenn außerdem die am oberen Rand endende Ringzone der Wand des Brühgutgefäßes frei von Wasserdurchtrittsöffnungen ist, braucht man, um den Brühvorgang abzubrechen, nur den hohlzylindrischen Körper vom Boden des Brühgutgefäßes aus bis zu der von Wasserdurchtrittsöffnungen freien Ringzone zu bewegen. Das Brühgut befindet sich dann in einem Teilbereich des Gefäßes, der flüssigkeitsdicht vom übrigen Teil getrennt ist. Die axiale Bewegung des vollzylindrischen Körpers, der vorzugsweise die Form einer Scheibe hat, erfolgt vorteilhafterweise mit Hilfe einer Stange, deren eines Ende wie eine Kolbenstange mit dem vollzylindrischen Körper verbunden ist, während das andere Ende eine Handhabe bildet, um die Stange und zusammen mit ihr der vol!zylindrische Körper im Brühgutgefäß in axialer Richtung verschieben zu können. Da der vollzylindrische Körper flüssigkeitsdicht an der Innenwand des Brühgutbehälters anliegen soll, wobei vorzugsweise eine Dichtung, beispielsweise ein O-Ring verwendet wird, kann die Reibung zwischen dem hohlzylindrischen Körper und der Innenwand des Brühgutgefäßes ohne weiteres so gewählt werden, daß der hohlzylindrische Körper in der gewählten Stellung festgehalten wird. Um bei der Verschiebung des hohlzylindrischen Körpers nach oben die Stange nicht weitgehend aus dem Brühgutbehälter herausziehen zu müssen, kann man sie mit einem Gewinde, vorzugsweise einem Steilgewinde, versehen, das in Eingriff ist mit einer Gewindebohrung des vollzylindrischen Körpers. Für die Verschiebung des vollzylindrischen Körpers
• »·
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braucht dann nur die Stange gedreht zu werden, wobei sie durch geeignete Maßnahmen gegen eine Axialverschiebung relativ zum Brühgutbehälter gesichert sein muß. Ein Mitdrehen des vollzylindrischen Körpers bei einem Drehen der Stange kann beispielsweise dadurch verhindert werden, daß man dem Brühgutbehälter und dem vollzylindrischen Körper eine von der Kreisform abweichende Form gibt, beispielsweise die Form eines Quadrates mit abgerundeten Ecken.
Eine andere Möglichkeit zur Abteilung des Innenraumes besteht darin, daß man die kreiszylindrische Wand des Brühgutbehälters in einer durch zwei Mantellinien begrenzten Längszone von Wasserdurchtrittsöffnungen freihält und an der einen Randlinie dieser Zone eine feststehende Trennwand enden läßt, die andererseits an einem in der Längsachse des Brühgutbehälters angeordneten Lagerstab endet. Von letzterem erstreckt sich eine zweite Trennwand radial nach außen, die flüssigkeitsdicht an der Innenfläche der zylindrischen Wand des Brühgutbehälters anliegt. Durch eine Schwenkbewegung dieser zweiten Trennwand gegen die erste Trennwand hin bis in die von Wasserdurchtrittsöffnungen freie Längszone wird das Brühgut in einen Teilbereich des Innenraumes gebracht, der von wasserundurchlässigen Wänden begrenzt ist.
Das Brühgutgefäß kann auch einen formstabilen Ring aufweisen, der in die Öffnung des Deckels eingesetzt werden kann und der einen auswechselbaren Beutel trägt, in dem sich das Brühgut befindet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit in die Öffnung des Deckels eingesetztem, aber nicht in das Gefäß abgesenktem Brühgutbehälter,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Ansicht des ersten
Ausführungsbeispiels mit vollständig in das Gefäß abgesenktem Brühgutbehälter,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Brühgutbehälters des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Brühgutbehälter des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 einen Längsschnitt des Brühgutbehälters eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl der Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VUI der Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Brühgutbehälter eines vierten Ausführungsbeispiels.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Wasserkocher weist einen Sockel 2 für ein Gefäß 3 auf, das im Ausführungsbeispiel die Form eines Topfes hat, aber auch eine andere Form, beispielsweise die Form einer Kanne haben könnte. Das Gefäß 3 besteht aus Glas, könnte aber auch, wie bei den bekannten Wasserkochern, aus Metall bestehen. Mit dem Gefäß 3 ist ein Griff 4 verbunden, der aus Kunststoff besteht, aber auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen
könnte. Das Gefäß 3 ist ist im Ausführungsbeispiei vom Sockel 2 abnehmbar, könnte aber auch mit diesem fest verbunden sein. Die nicht dargestellte elektrische Heizung ist im Socke! 2 angeordnet. Sofern das Gefäß 3 nicht vom Sockel 2 abnehmbar ist, kann die Heizung auch an der Unterseite des Gefäßbodens festgelegt sein.
Auf das Gefäß 3, in dem Wasser bis auf die Kochtemperatur erhitzt werden kann, ist ein Deckel 5 auflegbar, der im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht und in einem Lagerbereich 5' am oberen Ende des Griffes 4 schwenkbar gelagert ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Deckel 5 in seinem Zentrum mit einer Durchgangsöffnung 6 versehen, deren zentrale Achse mit der zentralen Längsachse des Gefäßes 3 fluchtet. Mittels eines nicht dargestellten, abnehmbaren Verschlußkörpers, beispielsweise eines kleinen, in die Durchgangsöffnung 6 eingreifenden Deckels, ist die Durchgangsöffnung 6 verschließbar.
Der Wasserkoche 1 weist ferner einen als Ganzes mit 7 bezeichneten Brühgutbehälter auf, der es ermöglicht, in dem Gefäß 3 ein Getränk, insbesondere Tee oder Kaffee, zuzubereiten. Der Brühgutbehälter 7 besteht im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff, könnte aber auch aus einem anderen Material, beispielsweise Metall oder Glas, bestehen. Er hat die Form eines Hohlzylinders mit kreisförmigem Querschnitt, der an seinem einen Ende durch einen Boden verschlossen ist und an seinem anderen Ende einen radial nach außen überstehenden Ringflansch 8 aufweist. Der Außendurchmesser des Brühgutbehälters 7 ist so an den Durchmesser der Durchgangsöffnung 6 angepaßt, daß sich der Brühgutbehälter 7 in der Durchgangsöffnung 6 axial verschieben läßt, daß aber die Reibungskraft ausreicht, um den Brühgutbehälter 7 festzuhalten. Wie Fig. 2 zeigt, ist die axiale Länge des Brühgutbehälters 7 so gewählt, daß er auch bei der kleinsten in Frage kommenden Wassermenge noch in das Wasser eintaucht, wenn er, wie in Fig. 2 dargestellt, vollständig in das Gefäß 3 eingeführt ist. Im
Ausführungsbeispiel erstreckt sich deshalb der Brühgutbehälter 7 im vollständig eingeführten Zustand bis nahe zum Boden des Gefäßes 3.
Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, ist sowohl der Boden 9 des Brühgutbehälters 7 als auch seine zylindrische Wandung 10 mit Wasserdurchtrittsöffnungen 11 versehen. In einer am oberen Rand endenden Ringzone 12 ist jedoch die zylindrische Wandung 10 frei von Wasserdurchgangsöffnungen, wie Fig. erkennen läßt.
Im Brühgutbehälter 7 ist axial verschiebbar ein scheibenförmiger Kolben 13 angeordnet, der einen O-Ring 14 trägt, welcher an der Innenfläche der zylindrischen Wandung 10 anliegt und eine wasserundurchlässige Dichtung zwischen dem Kolben 13 und der zylindrischen Wand 10 bildet. Der Kolben 13 ist am einen Ende einer Betätigungsstange 15 befestigt, deren anderes, aus dem Brühgutgefäß 7 herausragendes Ende als Griff 16 ausgebildet ist, der mit den Fingern erfaßbar ist.
Im Bereich des Ringflansches 8 weist der Brühgutbehälter 7 einen Sitz für eine Verschlußscheibe 17 auf, die in den Brühgutbehäiter 7 eingreift und einen O-Ring 18 trägt, der durch Reibschluß mit der zylindrischen Wandung 10 die Verschlußscheibe 17 in der in Fig. 3 dargestellten Verschlußstellung hält. Die Griffleisten 19, die von der Oberseite der Verschlußscheibe 17 abstehen, ermöglichen eine einfache Handhabung der Verschlußscheibe 17 beim Aufsetzen auf den Brühgutbehäiter 7 und beim Abnehmen von demselben. Eine zentrale Durchgangsbohrung der Verschlußscheibe 17 ermöglicht den Durchtritt der Betätigungsstange 15.
Zur Herstellung eines Brühgetränkes wird bei vollständig abgesenktem Kolben 13 in den Brühgutbehäiter 7 die erforderliche Brühgutmenge gegeben, die sich auf dem wasserundurchlässigen Kolben 13 ablagert. Danach wird die Ver-
schlußscheibe 17 aufgesetzt und nunmehr das untere Ende des Brühgutbehälters 7 in die Durchgangsöffnung 6 des Deckels 5 eingesetzt, wie dies Fig. 1 zeigt. Zuvor ist in das Gefäß 3 die erforderliche Wassermenge eingegeben worden, die anschließend bis zum Kochen erhitzt wird. Selbstverständlich kann der Brühgutbehälter 7 auch erst während des Erhitzens des Wassers oder nachdem dieses die Kochtemperatur erreicht hat in die Durchgangsöffnung 6 eingeführt werden.
Nachdem das Wasser soweit erhitzt worden ist, daß es sprudelt, wird der Brühgutbehälter 7 bis zur Anlange seines Flansches 8 an der Oberseite des Deckels 5 abgesenkt, wie dies in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dank der Wasserdurchtrittsöffnungen 11 kann das kochende Wasser den Brühgutbehälter 7 durchströmen.
Wenn die Einwirkung des Wassers auf das Brühgut beendet werden soll, wird der Kolben 13 mittels der Betätigungsstange 15 soweit nach oben bewegt, bis er die von Wasserdurchtrittsöffnungen 11 freie Ringzone 12 erreicht hat. Diese Position ist in Fig. 2 mit strichpunktierten linien dargestellt. Der Kolben 13 nimmt bei dieser Bewegung alles Brühgut mit, das nun im dem Teilraum des Brühgutbehälters 7, der von der Ringzone 12 begrenzt wird, angesammelt ist. Dieser Teilraum hat keine Verbindung zu der sich im Gefäß 3 befindenden Flüssigkeit.
Nachdem der Brühgutbehälter 7 vollständig aus der Durchgangsöffnung 6 herausgenommen worden ist, kann die Verschlußscheibe 17 abgenommen und das Brühgut entfernt werden.
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen in den Fig. 1 bis 4 im wesentlichen nur dadurch, daß der Brühgutbehälter 107 einen Querschnitt in Form eines Quadrates mit abgerundeten
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Eckbereichen aufweist und dementsprechend auch die Durchgangsöffnung im Deckel des Gefäßes eine entsprechende Querschnittsform hat. Wegen weiterer Einzelheiten zu dem Gefäß wird auf die Erläuterungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen, da insoweit zu diesem keine Unterschiede bestehen.
Der Grund für die quadratische Querschnittsform des Brühgutbehälters 7 besteht darin, daß an ihm längsverschiebbar angeordnete Kolben 113 gegen eine Drehung um seine Längsachse gesichert werden muß. Seine Verschiebung im Brühgutbehälter 107 in axialer Richtung wird nämlich mit Hilfe einer Spindel 115 bewirkt, die wie die Betätigungsstange 15 in der Längsachse des Brühgutbehälters 107 angeordnet ist und im Ausführungsbeispiel ein Steilgewinde aufweist. Dieses Steilgewinde greift in eine entsprechende Gewindebohrung des Kolbens 113 ein. Eine Drehung der Spindel 115, die sich auf dem Boden 109 des Brühgutbehälters 107 abstützt, führt deshalb in der einen Drehrichtung zu einer Verschiebung des Kolbens 113 nach oben. Diese Verschiebung wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel dann durchgeführt, wenn der Brühvorgang beendet werden soll.
Um das Drehen der Spindel 115 zu erleichtern, ist an deren aus dem Brühgutbehälter 107 herausragenden Ende ein Rad 116 vorgesehen. Verschlossen wird der Brühgutbehälter 107 mit einer Verschiußscheibe 117, die prinzipiell wie die Verschlußscheibe 17 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist.
Auch das in den Fig. 7 bis 9 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur durch eine abweichende Gestaltung des Brühgutbehälters 207. Deshalb sind bei dem dritten Ausführungsbeispiel sich entsprechende Teile mit um hundert bzw. zweihundert größeren Bezugszahlen gekennzeichnet. Ferner sind nur die Unterschiede
erläutert. Wegen der übereinstimmenden Merkmale wird auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.
Der kreiszylindrische Brühgutbehälter 207 weist nur in seiner zylindrischen Wandung 210 Wasserdurchtrittsöffnungen 211 auf. Eine durch zwei Mantellinien begrenzte Längszone 212 ist jedoch, wie Fig. 7 zeigt, frei von Wasserdurchtrittsöffnungen. Innen an die zylindrische Wand 210 ist eine radial verlaufende erste Trennwand 220 angeformt, und zwar am einen Längsrand der Längszone 212. An diese erste Trennwand 220 ist konzentrisch zur Längsachse des Brühgutbehälters 207 eine zylindrische Nabe 221 angeformt, die im Abstand vom oberen Rand des Brühgutgefäßes 207 bündig mit der ersten Trennwand 220 abschließt, jedoch sich nicht wie die erste Trennwand 220 bis zum Boden 209 des Brühgutbehälters 207 erstreckt, sondern im Abstand von diesem endet, wie dies Fig. 9 zeigt. Der ersten Trennwand 220 gegenüberliegend ist die Nabe 221 mit einem durchgehenden Längsschlitz 222 versehen.
In der Nabe 221 ist drehbar eine Betätigungsstange 215 gelagert, die eine zweite Trennwand 223 trägt. Letztere liegt flüssigkeitsdicht sowohl an der Nabe 221 als auch an der Innenfläche der zylindrischen Wand 210 an. Ein Arm 224, der das unsere Ende der Betätigungsstange 215 mit dem unteren Ende der zweiten Trennwand 223 verbindet, kann durch den Längsschlitz 222 hindurchgeführt werden, so daß die Betätigungsstange 215 problemlos in die Nabe 221 eingeführt werden kann.
Ehe das Brühgut in den Brühgutbehälter 207 eingegeben wird, wird die zweite Trennwand 223 in eine Winkelstellung gebracht, in der sie sich im Bereich der Wasserdurchtrittsöffnungen 211 befindet, jedoch einen möglichst kleinen Winkel mit der ersten Trennwand 220 einschließt. Eine geeignete Position der zweiten Trennwand 223 zeigt Fig. 8. Das Brühgut wird nun in denjenigen Teil des Innenraums des Brühgutbehälters 207 eingegeben, den die einander abge-
-11 -
wandten Seiten der beiden Trennwände 220 und 223 begrenzen. Zur Beendigung des Brühvorganges wird die zweite Trennwand 223 in Richtung des Pfeiles 225 geschwenkt, also in einer Richtung, in welcher sich der das Brühgut enthaltende Teilbereich des Innenraumes verkleinert. Dabei nimmt die zweite Tennwand 223 das Brühgut mit, so daß es sich am Ende des Schwenkvorganges in demjenigen Teilbereich befindet, der nach außen hin durch die Längszone 212 begrenzt ist. Die zweite Trennwand 223 befindet sich dann in der in Fig. 8 mit gestrichelter Linie dargestellten Position.
Am oberen Ende der Betätigungsstange 215 ist wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ein mit einer Riffelung versehenes Rad 216 vorgesehen. Eine Verschlußscheibe 217, die wie die Verschlußscheibe 17 ausgebildet ist, führt die Betätigungsstange 215 und verschließt den Brühgutbehälter 207.
Wie bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wird auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Brühgutbehälter 207 erst in das Wasser abgesenkt, wenn dieses die gewünschte Temperatur hat. Ebenso ist wie dort die Reibung zwischen dem Brühgutbehälter 207 und der Wandung der Durchgangsöffnung des Deckels so gewählt, daß der Brühgutbehälter 207 in der gewählten Position festgehalten wird.
Wie Fig. 10 zeigt, kann in die Durchgangsöffnung des Deckels des das erhitzte Wasser enthaltenden Gefäßes auch ein formstabiler Ring 308 eingesetzt werden, der dann mit seiner Flanschpartie auf dem Deckel aufliegt. Mit diesem Ring 308 kann der obere Rand eines Beutels 307 verbunden werden, in den das Brühgut gegeben wird. Im Ausführungsbeispiel wird der Beutel 307 im Ring 308 mittels einer in diesen einsetzbaren Klemmscheibe 317 festgelegt, deren Handhabung durch eine Griffleiste 319 problemlos möglich ist.
Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel kann der Beutel 307 in das Wasser eingetaucht werden, nachdem dieses die gewünschte Temperatur erreicht hat, insbesondere sprudelt. Zur Beendigung des Brühvorgangs wird der Beutel 307 aus dem Gefäß herausgenommen.

Claims (14)

-01 - Ansprüche
1. Wasserkocher mit einem auf einem Sockel anzuordnenden Gefäß, einem Deckel für dieses Gefäß und einer elektrischen Heizung, gekennzeichnet durch
a) einen Brühgutbehälter (7; 107; 207; 307), der zumindest in einem Teilbereich seiner Wandung mit Wasserdurchtrittsöffnungen (11; 111; 211) versehen ist, und
b) eine Öffnung (6) im Deckel (5), durch die hindurch der Brühgutbehälter (7; 107; 207; 307) bis auf seinen oberen Endabschnitt in das Innere des Gefäßes (3) einführbar und aus diesem herausnehmbar ist.
2. Wasserkocher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren Verschlußkörper für die Öffnung (6) im Deckel (5).
3. Wasserkocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) im Deckel auf das Zentrum des Gefäßes (1) ausgerichtet ist.
4. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brühgutbehälter {7; 107; 207) eine hohlzylindrische Form mit einem Boden (9; 109; 209) an dem in das Gefäß (3) einführbaren Ende aufweist.
5. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Brühgutbehälter (7; 107; 207) eine bewegbare Trennwand (13; 113; 223) vorgesehen ist, die frei von Wasserdurchtrittsöffnungen ist und mittels deren vom Innenraum des Gefäßes (3) ein Teilbereich abteil-
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bar ist, der das Brühgut aufnimmt und ausschließlich von Wänden ohne Wasserdurchtrittsöffnungen begrenzt ist.
6. Wasserkocher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Trennwand (13; 113; 220; 223) begrenzte Teil des Innenraumes des Brühgutgefäßes (7; 107; 207) ein Volumen hat, das mindestens gleich dem maximalen Volumen des Brühgutes ist.
7. Wasserkocher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine am oberen Rand endende Ringzone (12) der zylindrischen Wand (10) des Brühgutgefäßes (7) frei von Wasserdurchtrittsöffnungen (11) ist und daß an der Innenseite der zylindrischen Wand (10) dicht ein vollzylindrischer Körper (13) anliegt, der relativ zum Brühgutbehälter (7) axial verschiebbar ist und eine Auflagefläche für das Brühgut bildet.
8. Wasserkocher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vollzylindrische Körper (13) die Form einer Scheibe hat.
9. Wasserkocher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der volizylindrische Körper (13) an einer Stange (15; 115) angeordnet ist, deren eines Ende eine Handhabe (16; 116) bildet.
10. Wassserkocher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15; 115) in einer Bohrung eines Deckelelementes (17; 117) geführt ist, mittels dessen der Brühgutbehälter (7; 107) an seinem oberen Ende verschließbar ist.
11. Wasserkocher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (115) ein Gewinde, vorzugsweise ein Steilgewinde, aufweist, das in Ein-
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griff ist mit einer Gewindebohrung des relativ zum Brühgutgefäß (107) undrehbaren, vol!zylindrischen Körpers (113).
12. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die zylindrische Wand (210) des Brühgutbehälters (207) in einer durch zwei Mantellinien begrenzten Längszone (212) frei von Wasserdurchtrittsöffnungen (211) ist,
b) im Bereich der einen Mantellinie eine feststehende erste Trennwand (220) aufweist, die andererseits an einem in der Längsachse des Brühgutbehälters (207) angeordneten Lagerstab (221) endet,
c) sich vom Lagerstab (221) bis zur Innenfläche der zylindrischen Wand (210) eine zweite Trennwand (223) erstreckt, die flüssigkeitsdicht an der Innenfläche der zylindrischen Wand (210) anliegt sowie zwischen Stellungen in dem mit den Wasseraustrittsöffnungen (211) versehenen Bereich der zylindrischen Wand (210) und wenigstens einer Stellung im Bereich der Längszone (212) schwenkbar ist.
13. Wasserkocher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trennwand (223) an einem über das obere Ende des Brühgutgefäßes (207) überstehenden Betätigungsstab (215) festgelegt ist.
14. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis A1 dadurch gekennzeichnet, daß das Brühgutgefäß einen formstabilen Ring (308) aufweist, der einen die Wasseraustrittsöffnungen aufweisenden Beutel (307) trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19860931A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-06 Efbe Elektrogeraete Gmbh Wasserkocher mit Sicherheitsabschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19860931A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-06 Efbe Elektrogeraete Gmbh Wasserkocher mit Sicherheitsabschaltung

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