DE29610435U1 - Balkenverbinder - Google Patents
BalkenverbinderInfo
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- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/02—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
- E04B7/04—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls
- E04B7/045—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls with connectors made of sheet metal for connecting the roof structure to the supporting wall
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/26—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
- E04B1/2604—Connections specially adapted therefor
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Description
TER MEER - MÜLLER - STElNMEISHjEf? & PAlJTf^EJ8I' ,·*, „ ·· GH-Baubeschläge
Die Erfindung betrifft einen Balkenverbinder zur Verbindung von Sparren mit
Pfetten, bestehend aus einem flachen, emstückigen, abgewinkelten und mit Löchern versehenen Blechteil, das eine schräg aufwärts in Richtung des
Sparren gerichtete und an die Neigung des Sparren anpaJ3bare Sparren-Aufla-•
gefläche, wenigstens eine von einem Längsrand der Sparren-Auflagefläche
ausgehende, im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelte und an einer Seitenfläche des Sparren befestigbare Seitenlasche, eine von einer oberen Biegelinie
der Sparren-Auflagefläche ausgehende, in Richtung der Pfette abgewinkelte Stützfläche, eine sich an die Stützfläche anschließende, abgewinkelte
und auf der Oberseite der Pfette aufliegende Befestigungsfläche, und eine von einer unteren Biegelinie der Sparren-Auflagefläche ausgehende, auf der Oberseite
der Pfette befestigbare Grundfläche umfaßt.
Derartige Balkenverbinder werden vielfach im Hausbau zur Verbindung von
geneigten Sparren mit waagerechten Pfetten als Träger der Sparren verwendet und sind beispielsweise aus dem Katalog "Connectors for wood construction",
C-95H-1, Seite 45, der Firma Simpson Strong-Tie Company, Inc., bekannt. Die Anpassung des Balkenverbinders an den gewünschten Neigungswinkel
des Sparren erfolgt üblicherweise derart, daJ3 zunächst die Grundfläche
des ausgerichteten Balkenverbinders auf der Oberseite der Pfette mit Nägeln oder dgl. befestigt wird. Anschließend wird zur Anpassung der Neigung
der Sparren-Auflagefläche des Balkenverbinders der Sparren auf die Sparren-Auflagefläche
des Balkenverbinders gelegt und beispielsweise mit einem Hammer in die richtige Position gebracht. Der Sparren wird dabei häufig als
Indikator für den Neigungswinkel des Balkenverbinders genutzt, wenn die oberen Stirnflächen der Sparren derart abgeschrägt sind, daß sich die Stirnflächen
zweier gegenüberliegender Sparren vollständig berühren, wenn die Einstellung des Neigungswinkels des Balkenverbinders korrekt vorgenommen
worden ist. Nach der Ausrichtung des Sparren wird die Befestigungsfläche, mit der die Sparren-Auflagefläche auf der Pfette abgestützt wird, auf
der Oberseite der Pfette und der Sparren an der Sparren-Auflagefläche befestigt.
Diese Art der Winkeleinstellung ist aufgrund des Gewichts des Sparren mühsam
und zeitaufwendig, so daß die Montagekosten hoch sind.
TER MEER - MÜLLER - STEINMEIS33EF3 & PARTNER' ,".,·* GH-Baubeschläge
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Die Anpassung der Sparren-Auflagefläche des Balkenverbinders an den erforderlichen
Neigungswinkel muß ferner mit großer Sorgfalt erfolgen, damit ein einmal in seinem Winkel veränderter Balkenverbinder nicht wieder zurückgebogen
werden muß. Das Zurückbiegen führt sonst zu einer unzulässigen Schwächung des Balkenverbinders entlang der Biegelinien. Da auf einem Bau
häufig ungelernte Kräfte arbeiten, ist der Ausschuß der Balkenverbinder dementsprechend groß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Balkenverbinder gemäß dem Oberbegriffs
des Anspruchs 1 zu schaffen, der leicht montierbar ist und einfach im Neigungswinkel eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundfläche U-förmig
ausgebildet ist, daß deren Schenkel die sich an die Stützfläche anschließende Befestigungsfläche zangenförmig umgeben, und daß wenigstens
ein Schenkel der Grundfläche und/oder die zwischen den Schenkeln der Grundfläche bei der Neigungsänderung der Sparren-Auflagefläche verschiebbare
Befestigungsfläche zur Ablesung des Neigungswinkels zwischen dem Sparren und der Pfette Winkelablese-Markierungen aufweisen.
Der erfindungsgemäße Balkenverbinder weist vor der Anpassung an den gewünschten
Neigungswinkel einen Winkel zwischen Grundfläche und Sparren-Auflagefläche von zum Beispiel 40° auf. Nach der Befestigung der Grundfläche
auf der Oberseite der Pfette erfolgt die Anpassung des Balkenverbinders an den gewünschten Neigungswinkel, indem beispielsweise mit einem Hammer
die Sparren-Auflagefläche derart bearbeitet wird, daß der Winkel zwischen der Sparren-Auflagefläche und der Grundfläche kleiner wird. Die Stützfläche
und die sich an die Stützfläche anschließende Befestigungsfiäche des Balkenverbinders
werden in Richtung der freien Enden der Schenkel der U-förmigen Grundfläche verschoben. Die Biegelinie zwischen der Stützfläche und der
Befestigungsfläche, die vorzugsweise als Markierung verwendet wird, wandert dabei an Winkel-Markierungen entlang, die auf der Oberseite einer der
beiden Schenkel der Grundfläche vorgesehen sind. Der eingestellte Neigungswinkel
ist ablesbar, indem die Biegelinie zwischen der Stützfläche und der Befestigungsfläche auf die Winkel-Markierungen verlängert wird. Nach
der Einstellung des gewünschten Neigungswinkels wird die Befestigungsfläche auf der Oberseite der Pfette befestigt. Anschließend wird der Sparren
auf die Sparren-Auflagefläche des Balkenverbinders gelegt und über die Seitenlaschen
der Sparren-Auflagefläche beispielsweise durch Nägel befestigt.
TER MEER - MÜLLER - STEINMEIS^FJ & PARTt^E,R· #*· ·· GH-Baubeschläge
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt eines erfin-
dungsgemäßen Balkenverbinders;
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Balkenverbinders mit Teilbereichen eines
Sparren und einer Pfette.
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Die im Verlauf der Beschreibung verwendeten Begriffe wie oben, unten, links
und rechts etc. beziehen sich auf das in Fig. 1 gezeigte Blechteil und die perspektivische
Darstellung des Balkenverbinders in Fig. 2.
Die nachfolgende Beschreibung des erfindungsgemäßen Balkenverbinders bezieht
sich auf die vorrangige Verwendung des Balkenverbinders zum Verbinden eines geneigten Sparren mit einer waagerechten Pfette. Der Balkenverbinder
ist naturgemäß auch anwendbar für Verbindungsaufgaben, bei denen sich zwei Balken in ähnlicher Orientierung zueinander befinden.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Blechteil zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Balkenverbinders, der mit 10 bezeichnet wird. Das Blechteil wird aus einem flachen, streifenförmigen Ausgangsmaterial hergestellt. Der in Fig.
1 untere Abschnitt des Blechteils bildet eine Grundfläche 12, die, vereinfacht
ausgedrückt, die Form eines umgedrehten U aufweist. In Schenkeln 14,16 der Grundfläche 12 sind in verteilter Anordnung nicht im einzelnen bezeichnete
Löcher 18 vorgesehen, die zur Aufnahme von Nägeln oder auch Schrauben dienen, so daß die Grundfläche auf der Oberseite einer Pfette 20 befestigt
werden kann.
Die Grundfläche 12 des Balkenverbinders wird nach oben hin begrenzt von
zwei Stanzschlitzen 22 bzw. 24, die von einem linken und rechten Längsrand 26 und 28 des Balkenverbinders 10 waagerecht ausgehen, schräg nach oben
verlaufen und auf einer waagerecht verlaufenden Biegelinie 30 enden.
Der in Fig. 1 mittlere Abschnitt des Balkenverbinders bildet eine rechteckige
Sparren-Auflagefläche 32, deren Breite wenigstens der Breite eines Sparren
TER MEER - MÜLLER - STEINMEJSJ^Ff & PARTNER» *· .* GH-BaubescMäge
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34 entspricht. Von linken und rechten, senkrecht verlaufenden Seitenrändern
36 bzw. 38 der Sparren-Auflagefläche gehen Seitenlaschen 40 und 42 aus, deren untere seitliche Ränder von den schräg nach oben verlaufenden
Stanzschlitzen 22 bzw. 24 und deren obere seitliche Ränder von zwei schräg nach unten verlaufenden, von den linken und rechten Seitenrändern 26 und
28 des Balkenverbinders ausgehenden und auf einer waagerechten Biegelinie
44 endenden Stanzschlitzen 46 bzw 48 begrenzt werden. Die Seitenlaschen
40,42 sind ebenfalls mit Löchern 18 versehen, so daJ3 die Seitenflächen des Sparren 34 daran befestigt werden können, wenn die Seitenlaschen entlang
den senkrecht verlaufenden Seitenrändern 36,38 in einer im weiteren Verlauf der Beschreibung noch näher zu beschreibenden Weise rechtwinklig abgewinkelt
werden.
Der in Fig. 1 obere Abschnitt des Balkenverbinders 10 oberhalb der Biegelinie
44 bildet ein im wesentlichen rechteckiges Flächenteil, das die Breite der Sparren-Auflagefläche aufweist, aber schmaler ist, als der Abstand zwischen
den beiden Schenkeln 14,16 der Grundfläche 12. Eine waagerecht verlaufende Biegelinie 50 unterteilt den oberen Abschnitt des Balkenverbinders 10 in
zwei etwa gleich große Bereiche, so daß eine Stützfläche 52 und eine über dieser angeordnete, mit Löchern 18 versehene Befestigungsfläche 54 gebildet
werden.
Sowohl entlang der Biegelinie 44 zwischen der Sparren-Auflagefläche 32 und
der Stützfläche 52 als auch entlang der Biegelinie 50 der Stützfläche 52 und der Befestigungsfläche 54 sind in verteilter Anordnung Stanzlöcher vorgesehen,
so daj3 das Biegen der Stützfläche 52 und der Befestigungsfläche 54 entlang
dieser Biegelinien erleichtert wird.
In Fig. 1 ist im übrigen eine rechteckige Anschlagzunge 56 dargestellt, die
von der zwischen der Sparren-Auflagefläche 32 und der Grundfläche 12 gelegenen Biegelinie 30 ausgeht. Die aus der Grundfläche 12 ausgeschnittene Anschlagzunge
56 dient der Ausrichtung der Grundfläche 12 des Balkenverbinders 10 in bezug auf die Pfette 20.
Im folgenden soll zum weiteren Verständnis des erfmdungsgemäjSen Balkenverbinders
der Biegevorgang erläutert werden.
TER MEER - MÜLLER - STE IN M E ISJ^ FJ & PARTf^EJV ,··, #»· GH-Baubeschläge
Zunächst wird der von der Stützfläche 52 und der Befestigungsfläche 54 gebildete
obere Abschnitt des Balkenverbinder IO entlang der mit Stanzlöchern
versehenen Biegelinie 44 zwischen der Sparren-Auflagefläche 32 und der Stützfläche 52 um 45° aus der Zeichenebene gemäß Fig. 1 heraus gebogen.
. Sodann wird die Befestigungsfläche 54 entlang der ebenfalls mit Stanzlöchern
versehenen Biegelinie 50 zwischen der Stützfläche 52 und der Befestigungsfläche 54 rechtwinklig in die Zeichenebene hinein gebogen. Anschließend
wird die Sparren-Auflagefläche 32 entlang der Biegelinie 30 zwischen der Sparren-Auflagefläche 32 und der Grundfläche 12 um 135° aus der Zeichenebene
heraus gebogen. Die Befestigungsfläche 54 befindet sich dann auf einer Ebene mit der umgekehrt-U-förmigen Grundfläche 12 zwischen den
beiden Schenkeln 14 bzw. 16 der Grundfläche.
Die Seitenlaschen 40, 42 werden entlang den linken und rechten Seitenrändern
36,38 der Sparren-Auflagefläche 32 rechtwinklig nach oben aus der Zeichenebene heraus gebogen, so daj3 die Seitenlaschen an den Seitenflächen
des Sparren 34 befestigt werden können.
Zum Schluß wird die mittig von der Biegelinie 30 ausgehende und in die
Grundfläche 12 ragende Anschlagzunge 56 rechtwinklig in die Zeichenebene hinein gebogen, so daj3 diese zur Ausrichtung des Balkenverbinders in bezug
auf die Pfette 20 verwendet werden kann.
In dieser Biegeanordnung des Balkenverbinders 10 (Fig 2) weist die Sparren-5
Auflagefläche 32 in bezug auf die Grundfläche 12 des Balkenverbinders einen
anfänglichen Neigungswinkel von 45° auf.
Die Neigung der Sparren-Auflagefläche 32 ist ablesbar auf einer Winkel-Maßeinteilung
58, die auf dem in Fig. 1 rechten Schenkel 16 der Grundfläche 12 angeordnet ist. Die Winkel-Maßeinteilung 58 ist mit Teilstrichen versehen,
die einen Neigungswinkel der Sparren-Auflagefläche von 45° bis 5° anzeigen. Der Winkel der Sparren-Auflagefläche 32 ist ablesbar, indem die als Markierung
verwendete Biegelinie 50 zwischen der Stützfläche 52 und der Befestigungfläche 54 in Richtung der Winkel-MaJ3einteilung 58 verlängert wird.
Die Winkelablese-Markierungen sind auch derart gestaltbar, dajß die Winkel-MaJ3einteilung
auf der Befestigungsfläche 54 vorgesehen wird, während die
TER MEER - MÜLLER - STElNMEISüJEFi & PAßTM^R* .«% .'· GH-Baubeschläge
* &Lgr; m
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Markierung auf einem der Schenkel 14, 16 der Grundfläche 12 vorgesehen
wird. Es ist natürlich auch möglich, eine andere Markierung auf der Befestigungsfläche
zu verwenden als die Biegelinie 50.
Im folgenden soll die Montage des erfindungsgemäJ3en Balkenverbinders 10
anhand von Fig. 2 erläutert werden.
Zunächst wird der Balkenverbinder 10 mit der Grundfläche 12 auf die Oberseite
der Pfette 20 gelegt und so ausgerichtet, daj3 die schräg nach oben gerichtete
Sparren-Auflagefläche 32 in Richtung des zu montierenden Sparren 34 zeigt. Als Ausrichthilfe dient dabei die Anschlagzunge 56, die an der Außenseite
der Pfette 20 anliegt. Die Grundfläche 12 wird mit geeignetem Befestigungsmaterial,
wie Nägeln oder Schrauben, die durch die in den Schenkeln 14,16 vorgesehenen Löcher 18 geführt werden, auf der Oberseite der
Pfette befestigt. Wenn der Sparren 34 nach der Montage eine Neigung von 45° in bezug auf die Oberseite der Pfette aufweisen soll, kann die auf der Pfette
aufliegende Befestigungsfläche 54 mittels Nägeln oder Schrauben ebenfalls sofort auf der Oberseite der Pfette befestigt werden, da der Balkenverbinder
bereits einen anfänglichen Neigungswinkel von 40° aufweist. Soll der Sparren 34 eine geringere Neigung als 40° aufweisen, so wird der Neigungswinkel des
Balkenverbinders 10 an den erforderlichen Neigungswinkel angepaßt, indem mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise einem Hammer, die Sparren-Auflagefläche
in den gewünschten Neigungswinkel gebracht wird. Beim Verringern des Neigungswinkels der Sparren-Auflagefläche 32 verändern
sich neben dem Winkel zwischen der Grundfläche 12 und der Sparren-Auflagefläche 32 sowohl die Winkel zwischen der Stützfläche 52 und der Sparren-Auflagefläche
32 als auch der Winkel zwischen der Stützfläche und der Befestigungsfläche 54, so daj3 die Stützfläche 52 und die Befestigungsfläche 54 in
Richtung der freien Enden der U-förmigen Grundfläche 12 verschoben werden. Der eingestellte Neigungswinkel ist, wie bereits erwähnt, an der Winkel-Maß
einteilung 58 ablesbar, indem die als Winkelmarkierung verwendete Biegelinie 50 bis auf die Winkel-MaJ3einteilung verlängert wird.
Nach der Anpassung der Sparren-Auflagefläche 32 an den gewünschten Nei-5
gungswinkel wird die Befestigungsfläche auf der Pfette befestigt. Der zu montierende
Sparren 34 wird auf die Sparren-Auflagefläche gelegt und so verschoben, daß die vorgegebene Position eingenommen wird. Anschließend
TER MEER -MÜLLER - STE! N M El STEF* & P AFJTf^F · .*· ··■ GH-Baubeschläge
kann die Befestigung des Sparren erfolgen, indem Nägel oder dergleichen
durch die auf den Seitenlaschen 40,42 der Sparren-Auflagefläche 32 vorgesehenen Löcher 18 in den Sparren gebracht werden.
Der erfindungsgemäße Balkenverbinder 10 bietet bei der Montage den wesentlichen
Vorteil, daJ3 die Winkelanpassung bereits erfolgen kann, bevor der Sparren auf die Sparren-Auflagefläche 32 gelegt und an den Seitenlaschen
36, 38 befestigt wird.
Der Sparren muß, während die Winkelanpassung vorgenommen wird, nicht
gehalten werden. Die Löcher 18 in der Befestigungsfläche 54 sind beim Einbringen
der Nägel oder Schrauben in die Pfette 20 leichter zugänglich, da sie
noch nicht vom Sparren 34 verdeckt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Balkenverbinders ist es, dajS auf eine
Korrektur des Neigungswinkels verzichtet werden kann, da der Winkel sofort richtig eingestellt werden kann. Eine Korrektur des Neigungswinkels in der
Form, daß die Sparren-Auflagefläche 32 wieder zurückgebogen wird, entfällt,
so daJ3 die Stabilität des Balkenverbinders 10 gewährleistet ist.
Der erfindungsgemäj3e Balkenverbinder weist im Zuschnitt gemäß Fig. 1 vereinfacht
betrachtet die Form eines Rechtecks auf, bei dem die Ausnehmung zur Bildung der umgekehrt-U-förmigen Grundfläche mittig an den oberen
Rand gesetzt wurde. Mit anderen Worten läßt sich der Balkenverbinder kostengünstig
herstellen, da die Fläche zwischen den Schenkeln 14,16 der Grundfläche 12 bereits die Befestigungsfläche und einen Teil der Stützfläche
des nachfolgenden Balkenverbinders darstellt, wenn die Balkenverbinder aus einem streifenförmigen Ausgangsmaterial hergestellt werden. Die Balkenverbinder
sind nur durch die notwendigen Stanzschlitze voneinander getrennt, so daJ3 die Balkenverbinder mit geringem Verschnitt herstellbar sind.
Claims (6)
1. Balkenverbinder zur Verbindung von Sparren mit Pfetten, bestehend aus
einem flachen, einstückigen, abgewickelten und mit Löchern (18) versehenen Blechteil, das eine schräg aufwärts in Richtung des Sparren gerichtete
und an die Neigung des Sparren anpaßbare Sparren-Auflagefläche (32), wenigstens
eine von einem Längsrand (36,38) der Sparren-Auflagefläche (32) ausgehende, im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelte und an einer Seitenfläche
des Sparren befestigbare Seitenlasche (40,42), eine von einer oberen Biegelinie (44) der Sparren-Auflagefläche (32) ausgehende, in Richtung der
Pfette abgewinkelte Stützfläche (52), eine sich an die Stützfläche (52) anschließende,
abgewinkelte und auf der Oberseite der Pfette aufliegende Befestigungsfläche (54), und eine von einer unteren Biegelinie (30) der Sparren-Auflagefläche
(32) ausgehende, auf der Oberseite der Pfette befestigbare Grundfläche (12) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (12)
U-förmig ausgebildet ist, daß deren Schenkel (14,16) die sich an die Stützfläche
(52) anschließende Befestigungsfläche (54) zangenförmig umgeben, und
daß wenigstens ein Schenkel (14,16) der Grundfläche (12) und/oder die zwischen den Schenkeln (14,16) der Grundfläche (12) bei der Neigungsänderung
der Sparren-Auflagefläche verschiebbare Befestigungsfläche (54) zur Ablesung des Neigungswinkels zwischen dem Sparren und der Pfette Winkelablese-Markierungen
aufweisen.
2. Balkenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Winkelablese-Markierungen zusammensetzen aus einer auf einem der Schenkel (14,16) der Grundfläche (12) vorgesehenen Winkel-Maßeinteilung (58)
und einer mit der Winkel-Maßeinteilung korrespondierenden Markierung auf der Befestigungsfläche (54).
3. Balkenverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Biegelinie (50) zwischen der Stützfläche (52) und der Befestigungsfläche (54) die mit der Winkel-Maßeinteilung (58) korrespondierende Markierung
darstellt.
4. Balkenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sparren-Auflagefläche (32) zwei Seitenlaschen (40,42) zur Befestigung des Sparren aufweist.
TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTEF5 SPAFiTr(E^' ,**.·" GH-Baubeschläge
5. Balkenverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daJ3 von der Biegelinie (30) zwischen der Sparren-Auflagefläche (32) und der Grundfläche (12) wenigstens eine rechtwinklig abgewinkelte,
aus der Grundfläche (12) ausgeschnittene Anschlagzunge (56) zur Ausrichtung der Grundfläche (12) des Balkenverbinders (10) in bezug auf die
Pfette ausgeht.
6. Balkenverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daJ3 der Neigungswinkel der Sparren-Auflagefläche (32) für den
Sparren in bezug auf die Grundfläche (12) im Bereich von 5° bis 45° einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610435U DE29610435U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Balkenverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610435U DE29610435U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Balkenverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29610435U1 true DE29610435U1 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=8025184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29610435U Expired - Lifetime DE29610435U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Balkenverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29610435U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2861408A1 (fr) * | 2003-10-23 | 2005-04-29 | Simpson Strong Tie Sa | Connexion de base de toit a un mur et procede de realisation d'une telle connexion |
EP1692404A1 (de) * | 2003-11-26 | 2006-08-23 | Carinya Manufacturing Co Pty Ltd | Verbesserungen bei der bildung von halterungsstreifen |
AU2004293487B2 (en) * | 2003-11-26 | 2010-01-28 | RCR International Pty Ltd | Improvements in bracket stripping |
DE102018114433A1 (de) * | 2018-06-15 | 2019-12-19 | Georg Bachsleitner | Balkenverbinder für Sparren-Pfetten-Verbindung |
-
1996
- 1996-06-14 DE DE29610435U patent/DE29610435U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960919 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991207 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20021231 |