DE29609299U1

DE29609299U1 - Trittelement für Rolltreppen und Rollsteige

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Publication number: DE29609299U1
Application number: DE29609299U
Authority: DE
Original assignee: Kone Corp
Current assignee: Kone Corp
Priority date: 1996-05-24
Filing date: 1996-05-24
Publication date: 1997-11-06
Anticipated expiration: 2006-05-25
Also published as: DE69704448D1; EP0808792A3; EP0808792A2; US5810148A; EP0808792B1; ES2156317T3; JP3967425B2; KR100229341B1; RU2169693C2; CN1079077C; DE69704448T2; ATE200264T1; KR970074622A; CN1192988A; JPH1045364A

Description

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Trittelement für Rolltreppen und Rollsteige

Die Neuerung betrifft ein Trittelement für Rolltreppen und Rollsteige mit einer Trittplatte zur Aufnahme der zu transportierenden Personen, die im Bereich mindestens einer ihrer Außenbereiche mit mindestens einer, insbesondere aus Kunststoff bestehenden Leiste versehen ist, wobei die Leiste trittplattenseitig mehrere bolzenförmige Ansätze beinhaltet, die durch korrespondierende Ausnehmungen im Bereich der Trittplatte hindurchführbar und auf der der Trittplatte abgewandten Seite mitteis Verbindungselementen gegenüber der Trittplatte festlegbar sind.

Der DE-A 35 30 263 ist ein Trittelement für Fahrsteige oder Fahrtreppen zu entnehmen, mit einer Trittplatte zur Aufnahme der zu transportierenden Personen, wobei diese Trittplatte im Bereich mindestens einer ihrer Längskanten mit einer an ihr befestigten Randleiste versehen ist. Die Randleiste untergreift längs mindestens einer ihrer beiden Längskanten einen Teil der Trittplatte und ist zwischen ihrer beiden Längskanten mittels zusätzlicher Befestigungsmittel fest mit der Trittplatte verbunden.

Durch die EP-A 449 780 ist ein Trittelement für Fahrsteige oder Fahrtreppen bekannt. Um eine auf einfache Weise im Druckgußverfahren hersteilbare sichere Verbindung zwischen in die Trittplatte eines Trittelementes eingelegten Randleisten der Trittplatte zu bewirken, weisen die Randleisten an ihrer Unterseite mindestens längs ihrer beiden Längskanten je eine Feder auf. Die Querschnitte der beiden letzteren weisen die Form eines Parallelogramms mit zueinander identischen Winkeln oder eines Trapezes auf und greifen in der Art einer Nut und Feder Verbindung in entsprechende Nuten in der Trittplatte ein. Ferner sind diese Randleisten an ihrer Unterseite außerdem mit mindestens zwei nach unten und durch die angrenzende Trittplatte hindurch sich erstreckenden angegossenen Arretierbolzen versehen, an deren aus der Trittplatte nach unten herausragenden freien Enden je ein federnd an der Unterseite der Trittplatte sich abstützender Klemmring festgeklemmt ist.

Nachteilig ist hier festzustellen, daß infolge der Verwendung eines federnden Klemmringes als Verbindungselement dieser sich im Laufe der Zeit lockert, was letztendlich ein Abheben der Randleiste bewirkt, woraus sich Unfallschwerpunkte mit damit einhergehenden Personengefährdungen einstellen können.

Ziel des Neuerungsgegenstandes ist es, einerseits die Nachteile insbesondere der EP-A 449 780 zu überwinden und zum anderen eine besonders wirtschaftliche Befestigungsart der Randleisten zu konzipieren.

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Dieses Ziel wird neuerungsgemäß erreicht durch mehrere neben bzw. hintereinander angeordnete Leisten in zumindest einem der Trittplattenaußenbereiche, wobei die aneinander angrenzenden Randbereiche der einzelnen Leisten mit einander zumindest partiell überlappenden Ansätzen versehen sind, wobei die Bolzen im Bereich ihrer freien Stirnflächen zumindest mit Aufnahmeöffnungen versehen sind, in welche die als Schrauben ausgebildeten Verbindungselemente eingebracht werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Infolge der speziellen Form der Bolzen mit Kembohrungen im Bereich der Unterseiten der Randleisten in Verbindung mit den dazu notwendigen Durchgangsbohrungen im Bereich der Trittplatten, kann die insbesondere mit einem selbstschneidenden Gewinde versehene, insbesondere als Spezialschraube ausgebildete, Schraube mit einem geeigneten Vorschubschrauber in die Sacklochbohrung eingebracht werden, wodurch die Verbindung letztendlich durch Materialverdrängung, d.h. seitliche Klemmung herbeigeführt wird. Die Verbindung ist stoß- und rüttelfest, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Randleisten von den Trittplatten mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

Der Neuerungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:

Figuren 1 und 2 - verschiedene Ansichten eines Trittelementes für eine Rolltreppe Figuren 3 bis 5 - verschiedene Ansichten bzw. Querschnitte einer Randleiste für das

Trittelement entsprechend Figuren 1 und 2 Figuren 6 und 7 - verschiedene Ansichten des Tritteiementes gemäß den Figuren 1 und

2, das mit Randleisten gemäß den Figuren 3 bis 5 versehen ist Figur 8 - Teildarstellung eines Verbindungsbereiches zwischen einer Randleiste

und einem Trittelementteii

Die Figuren 1 und 2 zeigen in verschiedenen Ansichten ein als Stufe ausgebildetes Trittelement 1 für einer nicht weiter dargestellten Rolltreppe. Alternativ kann natürlich auch ein Trittelement für einen Rollsteig vorgesehen wenden. Das Trittelement 1 beinhaltet eine Trittplatte 2, Seitenbereiche 3,4 zur Aufnahme nicht weiter dargestellter Laufrollen sowie ein Rückelement 5. Im Bereich der Trittplatte 2 sind in den Trittplattenaußenbereichen 6,7,8 Ausnehmungen vorgesehen, die zur Aufnahme der in den folgenden Figuren beschriebenen Randleisten dienen. Die Trittplattenaußenbereiche 6,7,8 weisen eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen 9 auf.

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• ■ · ·

Die Figuren 3 bis 5 zeigen in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten eine Randleiste 10, die mit einem dem Trittplattenprofil äquivalenten Profil versehen ist. Auf der Unterseite (Figur 4) der Randleiste 10 sind mehrere bolzenförmige Ansätze 11 vorgesehen, die mit einer Sacklochbohrung 12 ausgestattet sind. Die Randleisten 10 bestehen vorzugsweise aus einem farblich abgetönten Kunststoffmaterial.

Die Figuren 6 und 7 zeigen die bereits in den Figuren 1 und 2 dargestellten Trittelemente 1, diesmal jedoch ausgerüstet mit den Randleisten 10 gemäß den Figuren 3 bis 5.

Insbesondere Figur 7 ist zu entnehmen, daß die Randleisten 10 im Bereich ihrer aneinander angrenzenden Randbereiche mit zumindest partiell überlappenden Ansätzen 14 versehen sind, wobei auf diese Art und Weise geringfügige Toleranzen bei der Montage ausgeglichen werden können, ohne daß das Gesamterscheinungsbild des Trittelementes 1 sich negativ gestaltet.

Die Randleisten 10 sind so konzipiert, daß eine mit der Trittplatte 2 bündige Fläche gebildet wird.

Figur 8 zeigt einen Teilbereich einer Trittplatte 2 samt darin eingelegter Randleiste 10. Wie bereits vorab angedeutet, ist die Trittplatte 2 mit einer Vielzahl von Durchgangsbohrungen 9 versehen, durch welche die bolzenförmigen Ansätze 11 hindurchgesteckt werden. Mitteis eines geeigneten Werkzeuges wird vorzugsweise eine kunststoffverdrängende Schraube 13 mit nicht weiter dargestelltem Spezialgewinde in die Sacklochbohrung 12 eingebracht, wobei die Verbindung zwischen der Randleiste 10 und der Trittplatte 2 durch entsprechende Materialverdrängung herbeigeführt wird.

A.GBM/da/23.05.96 08:04

Claims

4/5 Schutzansprüche

1. Trittelement für Rolltreppen und Rollsteige mit einer Trittplatte (2) zur Aufnahme der zu transportierenden Personen, die im Bereich mindestens einer ihrer Außenbereiche (6,7,8) mit mindestens einer, insbesondere aus Kunststoff bestehenden Leiste (10) versehen ist, wobei die Leiste (10) trittplattenseitig mehrere bolzenförmige Ansätze (11) beinhaltet, die durch korrespondierende Ausnehmungen (9) im Bereich der Trittplatte (2) hindurchführbar und auf der der Trittplatte (2) abgewandten Seite mittels Verbindungselementen (13) gegenüber der Trittplatte (2) festlegbar sind, gekennzeichnet durch mehrere neben- bzw. hintereinander angeordnete Leisten (10) in zumindest einem der Trittplattenaußenbereiche (6,7,8), wobei die aneinander angrenzenden Randbereiche der einzelnen Leisten (10) mit einander zumindest partiell überlappenden Ansätzen (14) versehen sind, wobei die Bolzen (11) im Bereich ihrer freien Stirnflächen zumindest mit Aufnahmeöffnungen versehen sind, in welche die als Schrauben (13) ausgebildeten Verbindungselemente eingebracht werden.

2. Trittelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Außenbereichen (6,7,8) der Trittplatte (2) mehrere nebeneinander angeordnete Leisten (10) vorgesehen sind.

3. Trittelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an die im längeren Außenbereich (7) vorgesehenen Leisten (10) angrenzenden Leisten (10) mit Profilen (14) versehen sind, die in entsprechende Freiräume der im längeren Außenbereich vorgesehenen Leisten (10) einführbar sind.

4. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (13) mit einem selbstschneidenden Gewinde versehen sind.

5. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (13) mit einem kunstoffverdrängenden Gewinde mit vorgegebener Steigung versehen sind.

6. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindesteigung etwa 30° beträgt.

7. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Schraube (13) eine von der kreisrunden abweichende geometrische Form aufweist.

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8. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (11) stirnflächenseitig mit Kemlöchern (12) vorgegebener Länge und Durchmesser ausgebildet sind.

9. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kemlöcher (12) mit Ansenkungen versehen sind.

10. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (10) mit gegenüber den Trittplatten (2) festlegbaren Zentrierelementen versehen sind.

11. Trittelement nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (10) zumindest im Bereich der Trittplattenlängskanten außerhalb der Randprofile der Trittplatten (2) vorgesehen sind.

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