DE29609291U1 - Rahmenartiges Gestell als Unterbau für Tische u.dgl. - Google Patents
Rahmenartiges Gestell als Unterbau für Tische u.dgl.Info
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Description
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BESCHREIBUNG
Rahmenartiges Gestell als Unterbau für Tische und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein rahmenartiges Gestell als Unterbau für Tische, Pulte, Möbel oder dergleichen
bestehend aus miteinander verschraubbaren metallischen Hohlprofilen, insbesondere Leichtmetall-Strangpreßprofile.
Durch das DE-GM 93 19 206 ist es bekannt, ein im Querschnitt quadratisches
Leichtmetall-Strangpreß-Hohlprofil als Bauelement zur Bildung von Rahmen oder dergleichen zu verwenden. Dieses
Profil besitzt im zentrischen Bereich einen durchgehenden Schraubkanal in Form eines Rohres, das mit den Ecken des
Hohlprofiles über Stege verbunden ist. Wenn man solche Profile untereinander verbinden will, werden im Bereiche
von Ecken passende Hohlwürfel verwendet, in deren Wandungen Bohrungen zum Hindurchführen von Schrauben sich
befinden, die in den Schraubkanal des Hohlprofiles selbstschneidend eingreifen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den erwähnten Stand der Technik weiter zu entwickeln und Lösungen
vorzuschlagen, um rahmenartige Gestelle für hohe Beanspruchungen formgenau und stabil aus
Leichtmetall-Hohlprofilen herstellen zu können, ohne besondere formgeberische Maßnahmen durchführen zu müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Längs- und Querholme des Gestells einen H-förmigen Rahmen
bilden, an dessen freien Holmenden die Beine des Gestells befestigt sind, wobei die Längs- und Querholme einen
rechteckigen Querschnitt aufweisen, an dessen schmalen Seiten zwei Stege, die zwischen sich einen durchlaufenden
Schraubkanal bilden, nach innen ragen, und wobei die Beine
des Gestells aus einem Rohrprofil bestehen, an dessen Außenfläche eine längs einer Mantellinie sich erstreckende
erste Nut vorgesehen ist, in der die schmale Seite des freien Holmendes geführt ist. Hierbei erweist es sich als
zweckmäßig, wenn an die Stirnseiten von zwei zueinander parallelen Längsholmen die kürzeren Querholme unter
Bildung einer T-förmigen Stoßverbindung angeschraubt sind, wobei die Querholme die freien Holmenden aufweisen.
&iacgr;&ogr; Um rahmenartige Gestelle der genannten Art herstellen zu
können, benötigt die Erfindung lediglich zwei Strangpreß-Werkzeuge, nämlich eines für die Holme und ein
anderes für die Beine. Der Monteur braucht dann lediglich die Profile auf die gewünschte Länge abzutrennen und an
einigen Stellen Bohrungen durchzuführen, um einen ganz stabilen Rahmen zur Bildung der Gestelle als Unterbau für
Tische, Pulte, Möbel oder dergleichen zu bilden.
Die Stabilität wird hierbei speziell auch dadurch herbeigeführt, daß die freien Holmenden in länglichen und
im Querschnitt passenden Nuten an der Außenfläche der Beine geführt sind. Diese Stoßverbindung von Holm und Bein
wird einerseits durch zwei Schrauben gesichert, die in die beiden Schraubkanäle des Holms selbstschneidend
eingreifen. Zusätzlich wird eine Drehsperre durch die Führung des Holmendes in der ersten Nut geschaffen. Ein
auf diese Weise gebildetes rahmenartiges Gestell ist dementsprechend sehr steif und hoch belastbar sowie
obendrein mit einfachsten Mitteln herstellbar.
Ein wichtiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Unteransprüchen 3 und 4 offenbart. Danach bilden die
Außenflächen der Stege, die sich von den schmalen Holmseiten in das Holminnere erstrecken, eine Stützfläche
für quer zur Profillängsachse angeordnete Schraubenköpfe. Wenn man in der Außenwand des Holms eine Durchgangsbohrung
entsprechend dem Durchmesser des Schraubenkopfes anbringt,
durchdringt der Schraubenkopf die Außenwand und stützt sich an der Außenfläche des Steges ab. Ist die Distanz
zwischen der Stegaußenfläche und der Profilaußenfläche gleich der Höhe des Schraubenkopfes, dann schließt der
Schraubenkopf bündig mit der Außenfläche ab.
Eine solche Maßnahme hat den besonderen Vorteil, daß man die Holmprofile verhältnismäßig dünnwandig ausbilden kann,
ohne daß die Stabilität darunter leidet, weil die &iacgr;&ogr; Außenwand nicht als Stützfläche für Versehraubungen
eingesetzt zu werden braucht.
Mit dem Gegenstand der Ansprüche 5 bis 8 wird eine zweckmäßige Ausbildung des Rohrprofiles für die Beine des
Gestelles beschrieben, wonach sich an der Außenfläche des Rohrprofiles eine sich längs einer Mantellinie
erstreckende zweite Nut befindet. Diese zweite Nut hat verschiedene Funktionen. Einerseits können Schraubenköpfe
darin unsichtbar angebracht werden. Andererseits dient die zweite Nut als Kanal für Kabel und dergleichen.
Schließlich ist vorgesehen, diese zweite Nut durch ein Abdeckprofil abzuschließen, dessen Außenfläche sich der
Kontur des Rohrprofiles anpaßt.
im Anspruch 9 ist eine zweckmäßige Querschnittsgestaltung
des Rohrprofiles angegeben, deren Sinn darin gegeben ist, einerseits die zweite Nut zu bilden und andererseits
Führungen für das Einsetzen von Zapfen, Naben oder dergleichen zu schaffen. Danach sieht die Erfindung radial
sich von der Rohrwandung des Rohrprofiles nach innen erstreckende Stege vor, die mit ihren Enden im
Zusammenwirken mit dem Boden der zweiten Nut eine Führung für Zapfen, Naben oder dergleichen bildet die in das
Rohrprofil stirnseitig eingesetzt werden sollen. Zu diesem Zweck ist der Boden der zweiten Nut entsprechend der
Krümmung der Nabe bzw. des Zapfens gewölbt ausgebildet.
Gemäß Anspruch 11 ist vorgesehen, in das einzelne Beinende z. B. eine aus Kunststoff bestehende Kappe einzusetzen,
die eine axial durchgehende Bohrung für die Aufnahme eines Zapfens aufweist, wobei die Nabe der Kappe an den Stegen
und dem Boden der zweiten Nut des Beinprofils geführt ist und mit riegelartigen Ansätzen in den Raum zwischen den
Stegen und dem Boden der zweiten Nut ragt.
Eine solche Kappe kann einerseits dafür verwendet werden, Fußteile zu führen, die zweckmäßigerweise eine
Auflageplatte in Verbindung mit einem in der Kappe geführten Zapfen aufweisen. Sollen diese Fußteile
höhenverstellbar sein, kann der Zapfen als Gewindespindel und die Bohrung der Kappe als Gewindebohrung ausgebildet
werden.
Eine gleiche Kappe kann auch an der Oberseite des Beines in das Rohrprofil eingesetzt werden. In die Bohrung der
Kappe läßt sich der Zapfen eines anderen Beschlages einsetzen, der über eine Flanschplatte beispielsweise mit
einer Tischplatte oder dem Unterteil eines Möbels oder dergleichen verschraubt wird. Diese Maßnahme hat zugleich
den Vorteil, daß man durch unterschiedlich hohe Einstellung des Zapfens in der Bohrung der Kappe eine
Schräglage der anzuschraubenden Tischplatte oder dergleichen erreichen kann, was beispielsweise von Vorteil
ist, wenn das erfindungsgemäße Gestell für die Anfertigung von Zeichentischen, Pulten oder dergleichen verwendet
werden soll.
Nähere Einzelheiten und Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 13 bis 18.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Figur 1: eine Draufsicht auf H-förmiges Gestell mit Längs- und Querholmen sowie
Beinen,
Figur 2: einen Querschnitt durch ein rechteckiges Hohlprofil zur Verwendung
als Längs- oder/und Querholm,
Figur 3: einen Querschnitt durch das Hohlprofil gemäß Figur 2 in Verbindung mit einer
Stoßverschraubung zu einem anderen Hohlprofil,
Figur 4: einen Querschnitt durch eine Stoßverbindung zwischen dem Hohlprofil
eines Holmes und dem Rohrprofil eines Beines,
Figur 5: Figur 6: einen Querschnitt durch den oberen
Bereich eines hinteren Beines mit einem eingesetzten Beschlag zur Schrägstellung einer Tischplatte,
einen Querschnitt durch das Bein längs der Linie VI-VI in Figur 5,
Figuren 7 und Stirnansicht und Querschnitt durch eine in das Rohrprofil des Beines
einsetzbare Kappe,
Figur 9: eine Ansicht eines Stifthakens und
Figur 10: eine Seitenansicht auf einen in das
obere Ende eines vorderen Beines einsetzbaren Beschlag zur Schrägstellung einer Tischplatte.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist die Grundansicht des erfindungsgemäßen Gestells (2) dargestellt, das in
Verbindung mit beispielsweise einer Platte der Unterbau
&iacgr;&ogr; für einen Tisch (I)-, Pult, Möbel oder dergleichen
darstellen kann. Das Gestell (2) weist im Prinzip eine H-Form auf, wonach zwei Längsholme (4) stirnseitig mit
zwei Querholmen (3) durch eine Stoßverschraubung (9)
verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel ragen die Querholme (3) über die Stoßverbindung mit den Längsholmen
(4) hinaus und bilden freie Holmenden (24), an denen Rohrprofile als Bein (5) über eine Verschraubung (10)
befestigt sind. Die Rohrprofile (5) weisen an ihrer Außenfläche längs einer Mantellinie je eine erste Nut (6)
auf, deren Breite der Breite des Querholmes (3) entspricht. Das freie Holmende (24) ist in dieser ersten
Nut (6) geführt und somit gegen Verdrehung gesichert.
An der der ersten Nut (6) gegenüberliegenden Seite weist das Rohrprofil (5) eine zweite Nut (7) auf, die durch ein
Abdeckprofil (8) abgedeckt ist. Diese zweite Nut (7) dient einerseits zur Aufnahme der Schraubenköpfe für die
Versehraubungen (10) und bildet andererseits einen
Kabelkanal (25) (vgl. Figur 6).
Der Längsholm (4) bzw. Querholm (3) wird von einem im Querschnitt rechteckigen Hohlprofil (11) aus Leichtmetall,
insbesondere aus einem Strangpreß-Hohlprofil (11) gebildet. An der Innenseite der schmalen Seiten des
Hohlprofiles (11) befinden sich zwei im Abstand voneinander angeordnete Stege (12), die sich in Richtung
zum Innenraum erstrecken und zwischen sich einen
Schraubkanal (13) bilden. Dieser Schraubkanal (13) nimint
die einzelne Verschraubung (9,10) auf, deren Schraubenschäfte selbstschneidende Eigenschaften besitzen.
Zwischen der Außenfläche (15) des einzelnen Steges (12)
und der Innenfläche der Außenwand des Hohlprofiles (11) ist ein Zwischenraum (14) gebildet, wobei die
Stegaußenfläche (15) parallel zur Außenfläche (17) des Hohlprofils (11) liegen sollte.
Wie speziell die Figur 3 zeigt, dient die Stegaußenfläche (15) als Abstützung für den Schraubenkopf (18) der
Verschraubung (9). Dementsprechend weist die Profilwand eine Durchgangsbohrung (19) auf, die der Größe des
Schraubenkopfes (18) entspricht. Wenn der Abstand (16) zwischen der Stegaußenfläche (15) und der
Profilaußenfläche (17) der Höhe des Schraubenkopfes (18) entspricht, dann ist die Schraube (10) mit ihrem
Schraubenkopf (18) bündig zur Außenfläche (17) des Hohlprofiles, (11) .
Beim Beispiel der Figur 3 sieht man außerdem, daß die Stege (12) von einer Durchgangsbohrung (53) durchbohrt
sind, die zum Schraubkanal (13) des anzuschließenden Profils (11) fluchten soll und zur Aufnahme des
Schraubenschaftes einschließlich dessen seitlicher Führung dient.
Der Querschnitt der Figur 3 zeigt die Stoßverbindung zwischen dem Querholm (3) und dem Längsholm (4), wobei es
darauf ankommt, daß die Stirnfläche des Längsholmes (4) genau parallel zur Außenwandfläche (17) des Querprofiles
(3) liegt.
im Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist die Stoßverbindung
zwischen dem freien Holmende (24) des Querholmes (3) und dem Rohrprofil (5) des Beines dargestellt. Man erkennt
deutlich die erste Nut (6) zur Führung des Stirnbereiches
des freien Holmendes (24) . Der Rand der Nut (6) sollte abgeschrägt sein, um das Einführen des Querholms (3) in
die Nut (6) zu erleichtern.
Dieser ersten Nut (6) gegenüber liegt eine zweite Nut (7),
welche einen Kanal (25) bildet, der nach außen durch ein
Abdeckprofil (8) abgeschlossen ist. Dieses Abdeckprofil (8) wird mit Hilfe seiner Stege (27) schnappverschlußartig
&iacgr;&ogr; in die Nut (7) eingesetzt. Dementsprechend sind die Stege
(27) des Abdeckprofiles (8) sowie die Seitenwände (28) der zweiten Nut (7) gewölbt bzw. zurückversetzt ausgebildet,
um die Schnappverschlußverbindung herbeizuführen.
im Boden (20) der Nut (7) befinden sich Durchgangsbohrungen (21), koaxial zur Lage der
Verschraubung (10), mit welcher das freie Holmende (24) am Rohrprofil (5) angeschraubt ist. Der Schraubenkopf (18)
muß durch diese Durchgangsbohrung (21) hindurchgeführt werden. Beim Verschrauben stützt sich der Schraubenkopf
(18) am Nutboden (2 6) der ersten Nut (6) ab.
Von der Wandung des Rohrprofiles (5) erstrecken sich zwei
Führungsstege (22) radial nach innen. Die freien Enden dieser Führungsstege (22) umschreiben zusammen mit der
gewölbten Außenfläche des Nutbodens (20) einen Kreis (23) und bilden eine Führung für einen Zapfen oder eine Nabe,
wie dies später beschrieben wird.
Die Figuren 5 und 10 beschreiben die Verbindung einer Platte (38) mit den Beinen (5), wobei zugleich dargestellt
wird, wie die Platte (38) mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Beschläge in eine oder mehrere Schräglagen
eingestellt werden kann. Das in Figur 5 dargestellte Bein
(5) ist in diesem Beispiel mit der Hinterseite der Platte (38) und das in Figur 10 dargestellte Bein (5) mit der
Vorderseite der Platte (38) verbunden.
In das obere Ende des jeweiligen Rohrprofiles (5) eines Beines wird, wie dies die Figuren 5 und 6 zeigen, eine
z. B aus Kunststoff bestehende Kappe (30) eingesetzt, die eine zentrale durchgehende Bohrung (31) aufweist, um darin
den Zapfen (32) eines Beschlages (36) zu führen. Diese
Kappe (30) weist eine außenliegende Scheibe (55) auf, die den gleichen Durchmesser wie das Rohrprofil (5) besitzt.
Die Nabe (33) der Kappe (30) ist, wie zu Figur 4 bereits beschrieben worden ist, zwischen den Stegen (22) und dem
Nutboden (20) des Hohlprofiles (5) geführt.
Von der Nabe (33) erstrecken sich zwei riegelartige Ansätze (34) nach außen, deren Umfang im Rohrprofil (5)
geführt ist.
Der in der Nabe (33) der Kappe (30) geführte Zapfen (32) weist eine Reihe von Bohrungen (40) quer zur Längsachse
auf, die untereinander einen gleichen Abstand besitzen. Um die Lage des. Zapfens (32) in der Nabe (33) zu fixieren,
befindet sich im riegelartigen Ansatz (34) eine radiale Gewindebohrung zur Aufnahme eines Arretierelementes (41),
das beim Beispiel der Figur 6 als Madenschrauben ausgebildet ist. Dieses Arretierelement (41) weist
stirnseitig eine vorstehende Arretierkugel (42) auf, die in dem Arretierelement (41) drehbar geführt ist und unter
der Wirkung einer Feder (43) steht. Die Arretierkugel (42) ragt über das Arretierelement (41) stirnseitig geringfügig
hinaus und greift in eine Bohrung (40) des Zapfens (32) ein. Dadurch wird eine Lagezentrierung herbeigeführt.
Um die Axialverschiebung des Zapfens (32) in der Kappe (30) zu vermeiden, weist die Außenfläche (44) der Kappe
(30) eine hohlkehlenförmige Rinne (45) auf, die sich
radial über die gesamte Breite der Außenfläche (44) erstreckt. In diese hohlkehlenförmige Rinne (45) wird ein
in Figur 9 dargestellter Stifthaken (46) eingelegt, der
die zugeordnete Bohrung (40) des Zapfens (32) durchdringt und in ein Hakenteil (47) übergeht. Dieses Hakenteil (47)
ist so bemessen, daß es von außen her in eine andere Bohrung (40) des Zapfens (32) eingreifen kann. Das
Hakenteil (47) ist dabei leicht V-förmig gebogen. Der Stifthaken (46) besteht aus einem federnden Material, so
daß beim Einschieben des Hakenteiles (47) in die Bohrung (40) eine Vorspannung des Hakenteiles (47) zu überwinden
ist. Dadurch wird der Stifthaken (46) am selbsttätigen Lösen vom Zapfen (32) gehindert.
Man sieht in Figur 6 ferner, daß der Durchmesser der Nabe (33) so zu bemessen ist, daß zwischen dem Außenumfang der
Nabe (33) und dem Nutboden (26) genügend Raum geschaffen wird, um darin den Schraubenkopf (18) für die
Verschraubung (10) unterzubringen.
Die Kappe (30) ist in den Figuren 7 und 8 als Einzelteil nochmals dargestellt, wobei erkennbar ist, daß in der
Stirnplatte der Kappe (30) eine Aussparung (54) vorgesehen ist, welche zum Kanal (25) des Rohrprofiles (5) des Beines
deckungsgleich liegen soll. Dadurch soll die Möglichkeit geschaffen werden, Kabel auch durch den stirnseitigen
Abschluß des Rohrprofiles (5) hindurchführen zu können.
Figur 10 zeigt die Anordnung der Kappe(30) am oberen Ende
des vorderen Rohrprofiles (5) des Beines, wobei ein Spindelzapfen (50) eines Beschlages (35) in die Bohrung
der Kappe (30) eingreift, die demzufolge als Gewindebohrung auszubilden ist. Man kann daher den
Beschlag (35) in der Höhe gegenüber dem Rohrprofil (5) verstellen, um eine Schrägstellung der Platte (38) in
gewünschter Schrägstellung zu fixieren.
im Beschlag (35) bzw. im Spindelzapfen (50) befindet sich
ein Stift (51), der in ein aufwärts gerichtetes Langloch (52) eingreift. Diese Maßnahme steht in Wirkverbindung mit
der Ausführung des Beschlages (36) in Figur 5. Dieser
Beschlag (36) weist eine Flanschplatte (37) auf, an der
beispielsweise eine Platte (38), z. B. eine Tischplatte oder der Boden eines Möbels angeschraubt werden. Die
Flanschplatte (37) ist über das Gelenk (39) drehbar am Zapfen (32) gelagert. Dadurch wird die Möglichkeit
geschaffen, die Platte (38) schräg einzustellen. Hierzu werden die Zapfen (32) gegenüber der Kappe (30) um das
gewünschte Maß höhenverstellt und durch Eingriff des Stifthakens (46) in die Bohrungen (40) gesichert. Um die
durch die Höhenverstellung entstehenden Längenunterschiede zwischen den einzelnen Rohrprofilen auszugleichen, ist die
Anordnung mit Stift (51) und Langloch (52) am Beschlag (35) des vorderen Beins (5) vorgesehen.
Wenn man eine solche Schrägstellung der Platte (38) nicht wünscht, empfiehlt es sich, in der außenliegenden Scheibe
(55) der Kappe (30) achsparallele Bohrungen (56) vorzusehen, durch welche nicht dargestellte Schrauben zur
direkten Befestigung der Scheibe (55) an der Unterfläche der Platte (38) geführt werden. Die so befestigte Kappe
(30) wird nach dem Einsetzen in das Rohrprofil (5) des Beins durch radiale Verschraubung gesichert.
Die Kappe (30) kann auch mit dem unteren Ende des Beins
(5) verbunden werden, um beispielsweise Bodenunebenheiten auszugleichen. Für diesen Fall empfiehlt es sich, in der
Wandung der Bohrung (31) ein durchgehendes Gewinde (49) (wie beispielsweise in Figur 10 gezeigt) vorzusehen und
darin den Gewindezapfen einer Fußplatte höhenverstellbar zu verschrauben.
STÜCKLISTE
1 Tisch, Pult oder dergleichen 5 2 Gestell aus Leichtmetall
3 Querholm
4 Längsholm
5 Bein, Rohrprofil
6 erste Nut 7 zweite Nut
8 Abdeckprofil
9 Verschraubung
10 Verschraubung
11 Hohlprofil aus Leichtmetall 15 12 Steg
13 Schraubkanal
14 Zwischenraum
15 Stegaußenfläche
16 Abstand
17 Profilaußenfläche
18 Schraubenkopf
19 Durchgangsbohrung
20 Nutboden
21 Durchgangsbohrung 22 Führungssteg
23 Kreisbogen
24 freies Holmende
25 Kanal
2 6 Nutboden 27 Steg
28 Seitenwand
2 9 Zapfen
30 Kappe
31 Bohrung 32 Zapfen
33 Nabe
34 riegelartiger Ansatz
35 Beschlag (Fußteil)
36 Beschlag
37 Flanschplatte
38 Platte
39 Gelenk
39 Gelenk
40 Bohrung
41 Arretierelement (Madenschraube)
42 Arretierbügel
43 Feder
44 Außenfläche
45 hohlkehlenförmige Rinne
46 Stifthaken
47 Hakenteil
48 Gewindebohrung 49 Gewindebohrung
50 Spindelzapfen
51 Stift
52 Langloch
53 Durchgangsbohrung 54 Aussparung
55 Scheibe
56 Bohrung
Claims (18)
1. Rahmenartiges Gestell (2) als Unterbau für Tische (1), Pulte/ Möbel oder dergleichen, bestehend aus
miteinander verschraubbaren metallischen Hohlprofilen (3,4,5), insbesondere Leichtmetall-Strangpreßprofilen,
dadurch gekennzeichnet, daß Längs- und Querholme (4,3) des Gestells (2) einen H-förmigen
Rahmen bilden, an dessen freien Holmenden (24) die Beine (5) des Gestells (2) befestigt sind, wobei die
Längs- und Querholme (4,3) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, an dessen schmalen Seiten zwei
Stege (12), die zwischen sich einen durchlaufenden Schraubkanal (13) bilden, nach innen ragen, und wobei
die Beine (5) des Gestells (2) aus einem Rohrprofil bestehen, an dessen Außenfläche eine längs einer
Mantellinie sich erstreckende erste Nut (6) vorgesehen ist, in der die schmale Seite des freien Holmendes
(24) geführt ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Stirnseiten von zwei zueinander parallelen Längsholmen (4) die kürzeren Querholme (3) unter Bildung einer T-förmigen Stoßverbindung angeschraubt sind und daß die Querholme (3) die freien Holmenden (24) aufweisen.
gekennzeichnet, daß an die Stirnseiten von zwei zueinander parallelen Längsholmen (4) die kürzeren Querholme (3) unter Bildung einer T-förmigen Stoßverbindung angeschraubt sind und daß die Querholme (3) die freien Holmenden (24) aufweisen.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenflächen (15) der Stege (12) sich parallel zu den breiteren
Außenflächen (17) der Holmprofile (3,4) erstrecken und als Stützfläche für quer zur Profillängsachse
angeordnete, die Außenfläche (17) durchsetzende Schraubenköpfe (53) dienen.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (16) der Stegaußenfläche (15) zur Profilaußenfläche (17) der
Höhe eines Schraubenkopfes (53) entspricht, der eine entsprechende Durchgangsbohrung (19) in der Profilwand
bündig aus fül11.
5. Gestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, &iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrprofil (5) eine zweite, längs einer Mantellinie sich erstreckende, außenliegende Nut (7) aufweist, die
der ersten Nut (6) für die Aufnahme des freien Holmendes (24) gegenüberliegt und durch ein U-förmiges
Abdeckprofil (8) unter Belassung eines durchlaufenden Kanals (25) verschließbar ist.
6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der zweiten
Nut (7) zwei Durchgangsbohrungen (21) für die Köpfe (53) von Schrauben (10) vorgesehen sind, welche sich
an der Innenfläche des Bodens (26) der ersten Nut (6) abstützen und deren Gewindeschäfte selbstschneidend in
die Schraubkanäle (13) der freien Holmenden (24) eingreifen.
7. Gestell nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (27) des
Abdeckprofils (8) schnappverschlußartig in Hinterschneidungen der Seitenwände (28) der zweiten
Nut (7) eingreifen.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Abdeckprofil
(8) umschlossene Kanal (25) für die Aufnahme von Kabeln bestimmt ist.
9. Gestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im
Rohrprofil des Beins (5) radial sich erstreckende Stege (22) mit ihren Enden im Zusammenwirken mit dem
Boden (20) der zweiten Nut (7) eine Führung für eine in das Bein (5) einschiebbare Nabe (33) bilden.
10. Gestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) der
zweiten Nut (7) entsprechend der Krümmung (23) der Nabe (33) gewölbt ausgebildet ist.
11. Gestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in das
einzelne Beinende (5) eine z. B. aus Kunststoff bestehende Kappe (30) eingesetzt ist, die eine axiale
durchgehende Bohrung (31) für die Aufnahme eines Zapfens (32) aufweist, wobei die Nabe (33) der Kappe
(30) an den Stegen (22) und dem Boden (20) der zweiten Nut (7) des Beinprofils (5) geführt ist und mit
riegelartigen Ansätzen (34) in den Raum zwischen den Stegen (22) und dem Boden (20) der zweiten Nut (7)
ragt.
12. Gestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (32)
Bestandteil eines Beschlages (35,36) ist, der als Fußteil (35) oder Flansch (36) zur Befestigung an
einer Platte (38) bestimmt ist.
13. Gestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flanschplatte
(37) gelenkig (39) mit dem Zapfen (34) verbunden ist.
14. Gestell nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Zapfen (32) eine
Reihe radialer Bohrungen (40) und in einem
riegelartigen Ansatz (34) der Kunststoffkappe (30) ein
radiales Arretierelement (41) angeordnet ist, das in eine der Bohrungen (40) eingreift.
15. Gestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement
(41) als Madenschraube mit einer darin federnd geführten Arretierkugel (42) ausgebildet ist, die in
die Bohrung (40) eingreift.
16. Gestell nach Anspruch 11 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der
stirnseitigen Außenfläche (44) der Kappe (30) eine radial sich erstreckende hohlkehlenförmige Rinne (45)
vorgesehen ist, in der ein U-förmiger Stifthaken (46) geführt ist, der eine der Bohrungen (40) durchsetzt
und mit seinem gekrümmten Hakenteil (47) in eine andere Bohrung (40) sichernd eingreift.
17. Gestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteil (47)
federnde Eigenschaft hat und leicht V-förmig geformt ist.
18. Gestell nach Anspruch 11 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe
(30) eine durchgehende Gewindebohrung (49) aufweist, in der ein Spindelzapfen (50) eines als Fußteil
ausgebildeten Beschlages (35) höhenverstellbar geführt ist.
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