DE29604792U1 - Auftragevorrichtung - Google Patents

Auftragevorrichtung

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Description

ZENZ · HELBER · HOSBACH & PARTNER
Patentanwälte · European Patent Attorneys · 64673 Zwingenberg, Scheuergasse 24
Tel: 06251/73008 Fax: 06251/73156
Friedrich Sanner GmbH & Co. KG, Spritzgußwerk, Schillerstraße 76, 64625 Bensheim
Auftragevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Auftragevorrichtung für in einem Behälter enthaltenes flüssiges oder pastöses Gut mit einem in die Mündung des Behälters einsetzbaren, auf der behälterabgewandten Seite ein schwammförmiges oder aus einem anderen porös-durchlässigen Material bestehendes Auftrageelement aufweisenden Tragbauteil in dem ein durch ein federnd in eine Endlage vorgespanntes Ventilelement verschließbarer Durchlaß zwischen dem Behälterinnern und dem Auftrageelement vorgesehen ist
Derartige Auftragevorrichtungen dienen zum direkten Aufstreichen von flüssigen Medien auf einen zu behandelnden Untergrund, wobei es sich um Reinigungs- oder Pflegemittel für Leder, Textilien etc. oder aber auch um kosmetisch oder pharmazeutisch wirksame flüssige Präparate handeln kann, die direkt aus dem Behälter auf eine zu behandelnde Körperpartie aufgestrichen werden sollen. Bei den bekannten Auftragevorrichtungen wurde dabei so verfahren, daß der Behälter ergriffen und mit nach unten weisendem Auftrageelement
auf dem mit der Flüssigkeit zu benetzenden Bereich aufgesetzt wurde, wobei durch Druck auf das Auftrageelement das Ventilelement mehr oder weniger geöffnet und so das Nachströmen der Flüssigkeit zum Auftrageelement gesteuert wurde. Es ist ersichtlich, daß diese Verfahrensweise eine nur ungenaue Dosierung der durch Schwerkraft zum Auftrageelement strömenden Flüssigkeit erlaubt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Auftragevorrichtung zu schaffen, welche die Dosierung der aufzubringenden Flüssigkeit unabhängig von einem auf das Auftrageelement ausgeübten Druck und mit größerer Genauigkeit ermöglicht.
Ausgehend von einer Auftragevorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Durchlaß als langgestreckter Durchlaßkanal ausgebildet ist, an dessen behälterseitigem Ende ein in den Bereich des Behälterbodens geführtes Steigrohr angeschlossen ist, daß im behälterseitigen Endbereich des Durchlaßkanals ein Rückströmen von in den Durchlaß übergetretenem flüssigem oder pastösem Gut verhinderndes Rückschlagventil und im gegenüberliegenden Endbereich das in die Schließstellung vorgespannte Ventilelement derart angeordnet ist, daß es bei im Durchlaßkanal auftretendem Überdruck öffnet, und daß in der den kanalartigen Durchlaß umgebenden Wand des Tragbauteils wenigstens eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist, welche sich in einen von Hand volumenveränderlichen Raum im Tragbauteil öffnet. Die Dosierung der zum Auf-0 trageelement zu führenden Flüssigkeit kann bei der so ausgebildeten Auftragevorrichtung also bei aufrechtstehendem Behälter durch die Volumenveränderung des im Tragbauteil vorgesehenen volumenveränderlichen Raums sehr genau erfolgen. Ein ungewolltes Nachströmen von Flüssigkeit beim Auftragevorgang wird durch die durch die erfindungsgemäße Konstruktion verwirklichte Pumpdosierung also mit Sicherheit vermieden.
Der volumenveränderliche Raum im Tragbauteil kann in unterschiedlicher Weise konstruktiv verwirklicht werden. So kann beispielsweise im Tragbauteil ein zylindrischer Aufnahmeraum vorgesehen sein, in welchem ein von einer Feder in eine Endstellung gedrängter Kolben abgedichtet aber verschieblich eingesetzt ist. Sobald der Kolben entgegen der Vorspannung der Feder von Hand verschoben wird, wird das Volumen des Aufnahmeraums verkleinert. Durch Loslassen des Kolbens nach der Betätigung wird dieser durch die Feder in die Endstellung zurückgeführt und das Volumen vergrößert sich wieder.
In vorteilhafter Weiterbildung weist der volumenveränderliehe Raum im Tragbauteil wenigstens eine durch eine gummielastische Eigenschaften aufweisende Wand verschlossene Öffnung auf. Durch Eindrükken dieser gummielastischen Wand wird dann eine Volumenverringerung im volumenveränderlichen Raum des Tragbauteils bewirkt, wodurch in diesem Raum und im Durchlaßkanal ein Überdruck in der zuvor über das Steigrohr und das Rückschlagventil angesaugten Flüssigkeit entsteht, welche das Ventilelement öffnet und die Flüssigkeit zum Auftrageelement übertreten läßt.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausgestaltung, bei der in der Außenwandung des Tragbauteils zwei diametral gegenüberliegende, jeweils durch eine gummielastische Wand verschlossene Öffnungen vorgesehen sind. Die dosierte Förderung der Flüssigkeit zum Auftrageelement erfolgt dann so, daß der 0 Benutzer mit Daumen und Zeigefinger die gegenüberliegend angeordneten elastischen Wände in den volumenveränderlichen Raum eindrückt. Zweckmäßig verschließt dabei jede gummielastische Wand einen gesonderten, jeweils über eine Durchgangsöffnung mit dem Durchlaßkanal verbundenen größenveränderlichen Raum.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist der langgestreckte Durchlaßkanal an seinem behälterabgewandten Ende eine umlaufende Ventil-Sitzfläche auf, gegen welche unter federnder Vorspannung ein Teilbereich eines scheiben- oder tellerförmigen Ventilbauteils angedrückt ist, welcher entlang seines äußeren Randes in einer passenden Vertiefung des Tragbauteils gehalten ist, wobei radial außerhalb des auf die Sitzfläche aufgedrückten Teilbereichs wenigstens eine Durchgangsöffnung im Ventilbauteil vorgesehen ist.
Beim Betätigen der Auftragevorrichtung, d.h. beim Eindrükken der gummielastischen Wand bzw. Wände, wirkt dann der Überdruck auf den den Durchlaßkanal verschließenden Bereich des Ventilbauteils, wodurch sich dieser von der Ventil-Sitzfläche abhebt und die Flüssigkeit durch die Durchgangs-Öffnung(en) im Ventilbauteil zum Auftrageelement durchtreten lässt.
Der Ventilbauteil ist mit Vorteil zumindest in dem auf die Sitzfläche aufgedrückten Teilbereich elastisch verformbar ausgebildet und so in der Vertiefung des Tragbauteils angeordnet, daß der elastische Teilbereich in der bestimmungsgemäßen Montagestellung im Tragbauteil unter leichter elastischer Verformung an die Sitzfläche angedrückt ist. Das Erfordernis der Verwendung und Montage einer gesonderten Ventilfeder entfällt also.
Der äußere Rand des Ventilbauteils ist dagegen zweckmäßig mit einer umlaufenden rippenartigen Versteifung versehen, welche eine Schnappmontage in der Vertiefung im Tragbauteil ermöglicht.
Von der sitzflächenzugewandten Unterseite des Ventilbauteils kann mittig ein schaftartiger Ansatz in den langgestreckten Durchlaßkanal vortreten, dessen Durchmesser aber 5 kleiner als der Durchmesser des Durchlaßkanals bemessen ist, um die zum Auftrageelement zu fördernde Flüssigkeit durch den verbleibenden Ringspalt hindurchtreten zu lassen.
Von der sitzflächenabgewandten Oberseite des scheiben- oder tellerförmigen Ventilbauteils treten zweckmäßig leistenartige Vorsprünge vor, welche die behälterseitige Unterseite des Auftrageelements abstützen.
Der Ventilbauteil und die rippenartigen Vorsprünge und/oder der schaftartige Ansatz sind in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung als integraler Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildet.
Um die Halterung des Auftrageelements auf dem Tragbauteil zu ermöglichen, kann die Vertiefung im Tragbauteil von einer nach oben vorspringenden umlaufenden Randleiste eingeschlossen sein, wobei das aus bahn- oder plattenförmigen!
Material ausgestanzte oder ausgeschnittene Auftrageelement so geformt und bemessen ist, daß sein Randbereich über die umlaufende Randleiste des Tragbauteils übersteht, wobei dann der überstehende Randbereich zwischen der Außenseite des Randbereichs und einem diesen umgebenden umlaufenden Ring eingeklemmt gehalten ist.
Alternativ kann die Halterung des Auftrageelements auch so ausgebildet sein, daß die Vertiefung im Tragbauteil ebenfalls von einer nach oben vorspringenden umlaufenden Randleiste eingeschlossen ist, in deren vom Behälter wegweisender freier Stirnkante eine umlaufende Nut eingeformt ist, wobei der äußere Randbereich des aus bahn- oder plattenförmigen! Material ausgestanzten oder ausgeschnittenen Auftrageelements in der Nut gehalten ist. Bei der Herstellung des Tragbauteils aus einem thermoplastischen Kunststoff kann die Halterung des Auftrageelements in der Nut beispielsweise so erfolgen, daß nach Einführen des äußeren Randbereichs des Auftrageelements in die Nut deren Mündung durch 5 Aufsetzen eines über die Erweichungstemperatur des Materials des Tragbauteils erwärmten Gesenks zusammengedrückt
wird und so den Randbereich des Auftrageelements gegen Austritt aus der Nut sichert.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Auftragevorrichtung ver
sehenen Behälters im sogenannten Halbschnitt, bei dem der Behälter zur Hälfte in der Seitenansicht und zur anderen Hälfte in einem Längsmittelschnitt dargestellt ist;
Fig. 2 eine in der Darstellung der Figur 1 entsprechende Ansicht des Behälters mit aufgesetzter Auftragevorrichtung, wobei jedoch die den Behälter in der unbenutzten Stellung verschließende
Kappe weggelassen und die Auftragevorrichtung in einer Stellung des Ventilelements beim Überströmen von Flüssigkeit zum Auftrageelement dargestellt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ventilbauteil der Auftragevorrichtung gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Figur 2;
Fig. 4 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung eines mit einem zweiten Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Auftragevorrichtung versehenen Behälters; und
Fig. 5 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung des in Figur 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels.
In den Figuren 1 und 2 ist ein im speziellen Fall flaschenartiger Kunststoff-Behälter 10 gezeigt, welcher mit einer in ihrer Gesamtheit mit 12 bezeichneten, in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Auftragevorrichtung versehen ist.
Die Auftragevorrichtung 12 weist einen - ebenfalls aus Kunststoff hergestellten - gehäuseartigen Tragbauteil 14 auf, welcher an seiner behälterzugewandten Unterseite einen den Behälter 10 kappenartig übergreifenden Befestigungsabschnitt 16 aufweist. Innerhalb des Befestigungsabschnitts 16 tritt mittig ein ringförmig umlaufender Ansatz 18 vor, der stopfenartig in die offene Mündung des Halses des Behälters 10 eingreift. Innerhalb des Ansatzes 18 ist mittig das obere Ende eines Steigrohrs 20 gehalten, dessen unteres 0 Ende zum Boden des Behälters geführt ist.
Fluchtend zum Steigrohr 20 ist im Tragbauteil 14 ein langgestreckter Durchlaßkanal 22 ausgebildet, wobei in diesem Durchlaßkanal unmittelbar oberhalb des Endes des Steigrohrs 20 ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches im dargestellten Fall von einer mit einer passenden Sitzfläche 24 im Durchlaßkanal 22 zusammenwirkenden Kugel 26 gebildet wird. Der Durchlaßkanal 22 mündet auf der dem Rückschlagventil gegenüberliegenden Seite in einer oberen Deckwand 28, in welcher durch eine nach oben vorspringende umlaufende Randleiste 30 eine Vertiefung 32 gebildet ist. In diese Vertiefung ist ein in seinem Randbereich rippenartig versteifter scheiben- oder tellerförmiger Ventilbauteil aus Kunststoff gehalten, der in seinem innerhalb der rip-5 penförmigen Versteifung liegenden dünnwandigen Mittelbereich elastisch verformbar ist und in diesem Bereich an
eine im Bereich der Mündung des Durchlaßkanals 22 in die Vertiefung 32 ausgebildete Ventil-Sitzfläche 36 angedrückt ist.
Von der behälterseitigen Unterseite des Ventilbauteils 34 tritt mittig ein schaftartiger Ansatz 3 8 in den Durchlaßkanal 22 ein, der bis in die Nähe der Kugel 26 geführt ist, wobei seine freie Stirnfläche aber mit Abstand oberhalb der auf der zugehörigen Sitzfläche 24 aufliegenden Kugel 26 steht, so daß die Kugel sich also noch von der im Durchlaßkanal 22 gebildeten Sitzfläche 24 abheben kann.
Etwa in halber Höhe des Durchlaßkanals sind in den den Durchlaßkanal begrenzenden Wänden diametral gegenüberliegende Durchgangsöffnungen 4 0 vorgesehen, welche den Durchlaßkanal 22 mit jeweils einem im Tragbauteil 14 ausgebildeten Raum 42 verbinden. Die Räume 42 münden offen in der äußeren Wandung des Tragbauteils 14, sind jedoch durch ein napfförmiges, von außen in die Räume eingesetztes Pumpelement 44 aus gummielastischem Material verschlossen. Die Bodenwand 4 6 der Pumpelemente 44 ist im normalen, d.h. entspannten Zustand (Fig. 1) nach außen gewölbt, kann aber durch Ausübung eines Drucks in der in Figur 2 gezeigten Weise nach innen durchgebogen werden. Dabei verringert sich das Volumen des jeweiligen Raums 42 und - gegebenenfalls im Raum 42 enthaltene Flüssigkeit wird über die zugeordnete Durchgangsöffnung 40 in den Durchlaßkanal 22 verdrängt.
In dem radial außerhalb der Ventil-Sitzläche 36 liegenden Bereich des scheiben- oder tellerförmigen Ventilbauteils 34 sind eine Anzahl von Durchgangsöffnungen 48 vorgesehen, über welche also aus den größenveränderlichen Räumen 42 verdrängte und - nach Abheben des Ventilbauteils 34 von der Ventil-Sitzfläche 36 - in die Vertiefung 32 eingetretene Flüssigkeit zur Oberseite des Ventilbauteils 34 hindurchtreten kann.
Die gesamte Vertiefung 32 ist an der Oberseite durch ein Auftrageelement 50 aus einem dünnen, porös durchlässigen Material abgeschlossen, dessen Ränder zwischen der Außenseite der ringförmig umlaufenden Randleiste 3 0 und einem diese umgebenden umlaufenden Ring 52 eingeklemmt gehalten ist.
Von der behälterabgewandten Oberseite des Vantilbauteils vortretende radiale Rippen 54 stützen das Auftrageelement 50 beim Gebrauch, d.h. wenn es zum Auftragen von Flüssigkeit auf eine zu behandelnde Stelle oder Körperpartie aufgesetzt wird, gegen Einwölbung in die Vertiefung 32 ab.
Der Behälter 10 kann bei Nichtbenutzung durch die in Figur 1 dargestellte über die Auftragevorrichtung gerastete Kappe verschlossen werden, wodurch dann auch die Pumpelemente abgedeckt sind und nicht versehentlich betätigt werden können.
Das in den Figuren 4 und 5 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Auftragevorrichtung stimmt funktionell weitgehend mit der vorstehend in Verbindung mit den Figuren 1 bis 3 beschriebenen Auftragevorrichtung 12 überein. Abgewandelt ist lediglich die Art und Weise der Befestigung des Auftrageelements 50 auf dem Tragbauteil. Anstelle einer Einklemmung zwischen der Außenseite der Randleiste 3 0 und einem gesonderten Ring 52 ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Randleiste 3 0 verbreitert und mit einer umlaufenden Ringnut 58 versehen, in welche 0 der Randbereich des Auftrageelements eingesetzt wird. Zur sicheren Halterung des Auftrageelements in der Ringnut 58 kann dann die radial äußere Begrenzungswand der Ringnut durch Aufbringen von Wärme und Druck so radial nach innen verformt werden, daß das Auftrageelement 5 0 unverlierbar in der Ringnut 58 gehalten ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß das Auftrageelement 5 0 eine hinreichend Eigensteifigkeit hat, so daß die beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Stützrippen 54 des Ventilbauteils 34 entfallen können. 5
Beim Gebrauch der erfindungsgemäßen Auftragevorrichtung 12 wird so verfahren, daß zunächst durch Eindrücken der Bodenwände 4 6 der den größenveränderlichen Raum 42 außen abschließenden gummielastischen Pumpelemente 44 eine Verkleinerung des Volumens der Räume 42 bewirkt wird. Die in den Räumen 42 eingeschlossene Luft oder - später - Flüssigkeit wird dabei über die Durchgangsöffnungen 40 in den Durchlaßkanal 32 verdrängt und der Ventilbauteil 34 hebst sich infolge des dann entstehenden Überdrucks von der zugehörigen Ventil-Sitzfläche 36 ab. Die verdrängte Luft kann dann also über die Durchgangsöffnungen 48 im Ventilbauteil abströmen. Beim Loslassen der Pumpelemente 44 vergrößern sich die Räume 42 wieder und es entsteht ein Unterdruck, der die Kugel 2 6 des Rückschlagventils von der zugehörigen Sitzfläche 24 abhebt und aus dem Behälter 10 Flüssigkeit in den Durchlaß und die größenveränderlichen Räume einsaugt. Durch erneutes Eindrücken der Außenwände 4 6 wird die angesaugte Flüssigkeit wiederum zum Ventilbauteil und durch dessen Durchgangsöffnungen 4 8 hindurch in den Raum unterhalb des Auftrageelements 50 verdrängt. Ein Rückströmen der Flüssigkeit in den Behälter wird durch die dann wieder auf der zugeordneten Sitzfläche 24 aufsitzende Kugel 20 verhindert. Die Menge der unter das Auftrageelement geförderten Flüssigkeit kann durch die Zahl der Pumpbetätigungen der Pumpe-0 lemente 44 vorgewählt werden. Zum Auftragen der Flüssigkeit wird der Behälter dann so gedreht, daß das Auftrageelement in Abwärtsrichtung zur zu behandelnden Fläche weist. Die Flüssigkeit tritt dann durch das Auftrageelement hindurch und kann durch Bewegung des Behälters 10 auf der zu behan-5 delnden Fläche verstrichen werden.

Claims (13)

11 Ansprüche
1. Auftragevorrichtung (12) für in einem Behälter (10) enthaltenes flüssiges oder pastöses Gut mit einem in die Mündung des Behälters (10) einsetzbaren, auf der behälterabgewandten Seite ein schwammförmiges oder aus einem anderen porös durchlässigen Material bestehendes Auftrageelement (50) aufweisenden Tragbauteil (14), in dem ein durch ein federnd in eine Endlage vorgespanntes Ventilelement verschließbarer Durchlaß zwischen dem Behälterinnern und dem Auftrageelement (50) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaß als langgestreckter Durchlaßkanal (22) ausgebildet ist, an dessen behälterseitigem Ende ein in den Bereich des Behälterbodens geführtes Steigrohr (20) angeschlossen ist,
daß im behälterseitigen Endbereich des Durchlaßkanal (22) ein das Rückströmen von in den Durchlaß übergetretenem flüssigem oder pastösem Gut verhinderndes Rückschlagventil (24; 26)und im gegenüberliegenden Endbereich das in die Schließstellung vorgespannte Ventilelement (34) derart angeordnet ist, daß es bei im Durchlaßkanal (22) auftretenden Überdruck öffnet, und
daß in der den Durchlaßkanal umgebenden Wand des Tragbauteils (14) wenigstens eine Durchgangsöffnung (40) vorgesehen ist, welche sich in einen von Hand volumenveränderlichen Raum (42) im Tragbauteil (14) öffnet.
0
2. Auftragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der volumenveränderliche Raum (42) eine durch eine gummielastische Eigenschaften aufweisende Wand (46) verschlossene Öffnung in der Außenwandung des Tragbauteils (14) aufweist.
3. Auftragevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwandung des Tragbauteils (14)
zwei diametral gegenüberliegende, jeweils durch eine gummielastische Wand (46) verschlossene Öffnungen vorgesehen sind.
4. Auftragevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede gummielastische Wand (46) einen gesonderten, jeweils über eine Durchgangsöffnung (40) mit dem Durchlaßkanal (22) verbundenen großenveränderlichen Raum (42) verschließt.
10
5. Auftragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Durchlaßkanal (22) an seinem behälterabgewandten Ende eine umlaufende Ventil-Sitzfläche (36) aufweist, gegen welche unter federnder Vorspannung ein Teilbereich eines scheiben- oder tellerförmigen Ventilbauteils (34) angedrückt ist, welcher entlang seines äußeren Randes in einer passenden Vertiefung (32) des Tragbauteils (14) gehauen ist, und daß radial· außerhalb des auf die Sitzfläche aufgedrückten Teilbereichs wenigstens eine Durchgangsöffnung (48) im Ventilbauteil· (34) vorgesehen ist.
6. Auftragevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilbauteil (34) aus elastischem Material hergestellt und zumindest in dem auf die Sitzfläche aufgedrückten Teilbereich elastisch verformbar ausgebildet und so in der Vertiefung (32) des Tragbauteils (14) angeordnet ist, daß der elastische Teilbereich in der bestimmungsgemäßen Montagestellung im Tragbauteil· (14) unter l·eichter elastischer Verformung an die Sitzfläche (36) angedrückt ist.
7. Auftragevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand des Ventilbauteils (34) eine umlaufende rippenartige Versteifung aufweist.
8. Auftragevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der sitzflächenzugewandten Unterseite des Ventilbauteils (34) mittig ein schaftartiger Ansatz (38) in den langgestreckten Durchlaßkanal (22) vortritt, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Durchlaßkanals (22) bemessen ist.
9. Auftragevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der sitzflächenabgewandten Oberseite des scheiben- oder tellerförmigen Ventilbauteils (34) leistenartige Vorsprünge (54) vortreten, welche die behälterseitige Unterseite des Auftrageelements (50) abstützen.
10. Auftragevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilbauteil (34) und die rippenartigen Vorsprünge und/oder der schaftartige Ansatz (3 8) ein integraler Kunststoff-Spritzgußteil ist.
11. Auftragevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (32) im Tragbauteil (14) von einer nach oben vorspringenden umlaufenden Randleiste (30) begrenzt ist, daß das aus bahn- oder plattenförmigem Material ausgestanzte oder ausgeschnittene Auftrageelement (50) aus porös durchlässigem Material so geformt und bemessen ist, daß es über die umlaufende Randleiste (30) des Tragbauteils (14) radial vorsteht, und daß der über die Randleiste (3 0) vorstehende Randbereich des Auftrageelements (50) zwischen der Außenseite der Randleiste
(30) und einem diesen umgebenden umlaufenden Ring (52) eingeklemmt gehalten ist.
12. Auftragevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (32) im Tragbauteil (14) von einer nach oben vorspringenden umlaufenden Randleiste (30) begrenzt ist, in deren vom Behälter (10) wegweisender freier Stirnkante eine umlaufende Nut (58)
eingeformt ist, und daß der äußere Randbereich des aus bahn- oder plattenförmigem Material ausgestanzten oder ausgeschnittenen Auftrageelements (50) aus porös durchlässigem Material in der Nut (58) gehalten ist.
13. Auftragevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftrageelement (50) ein auf dem Tragbauteil gehaltener Formkörper aus porösem Sintermaterial ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19727485A1 (de) * 1997-06-27 1999-01-07 Rainer Dipl Ing Kaufmannn Gerät zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf eine Unterlage

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