DE29604107U1 - Vorrichtung zum Entfernen einer Füllung aus einer Ankerschiene - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen einer Füllung aus einer AnkerschieneInfo
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Description
Patentanwalt
Did! -Ing. W. Jackisch & Partner
Did! -Ing. W. Jackisch & Partner
Menzelstr.40-70192 Stuttgart
HALFEN GmbH & Co. A 40 524/mxe
Kommanditgesellschaft
Liebigstr. 14 5, März 1996
40764 Langenfeld-Richrath
Ankerschiene.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen einer zerstörbaren Füllung aus einer einbetonierten Ankerschiene,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ankerschienen für die Bautechnik haben üblicherweise U-Profil
mit abgewinkelten Schenkeln, die einen Längsschlitz der Schiene begrenzen. Sie werden beim Einbetonieren im Befestigungsgrund
verankert und dienen der Aufnahme und Halterung von verschiedenen Bauteilen. Der Hohlraum der Ankerschiene
muß bis zu deren bestimmungsgemäßer Benutzung von Fremdkörpern und Betonmasse freigehalten werden. Eine Abdeckung
des Längsschlitzes mit Klebeband oder dgl. hat sich bisher nicht bewährt. Es ist darum üblich, in die Ankerschiene
ein Material einzubringen, das den Hohlraum ausfüllt, wobei diese Füllung zerstörbar sein muß, damit sie
nach dem Einbetonieren der Ankerschiene wieder entfernt werden kann. Meist wird hierfür ein aufgeschäumter Kunststoff
wie Styropor verwendet, es können aber auch organische Füllstoffe eingesetzt werden.
Zum Entfernen des Füllstoffes ist es bekannt, in die Schiene vor dem Verfüllen ein reißfestes Band einzulegen,
das später durch den Längsschlitz der Schiene hindurch herausgezogen
wird, wodurch die Füllung zerstört wird und als stückiger oder körniger Stoff nach außen fällt
(DE-PS 33 15 632). Um dies zu erleichtern, können in der Füllung Trennschnitte angebracht werden, die von den Rändern
des Längsschlitzes bis zum Boden der Ankerschiene verlaufen (DE-GM 85 04 883). Weiterhin ist es bekannt, an diesen
Stellen Trennfugen vorzusehen, die nicht ganz bis zum Boden der Schiene reichen, so daß das Mittelstück des Füllkörpers
später mit einem Messer herausgetrennt werden kann (EP 340 927 Al).
Das vollständige Entfernen der Füllung mit diesen Hilfsmitteln erfordert einigen Kraft- und Zeitaufwand und ist nicht
in einem Zuge über die Länge der Schiene möglich; in den Bereichen unterhalb der abgewinkelten Teile der Schienenschenkel
verbleiben nach dem Heraustrennen Reste des Füllkörpers, die anschließend entfernt werden müssen. Außerdem
verursacht die Vorbereitung der Ankerschienen für das spätere Entfernen der Füllung, wie beispielsweise das Einlegen
von Reißbändern, zusätzliche Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Entfernen der zerstörbaren Füllung aus der Ankerschiene mittels einer
Vorrichtung zu ermöglichen, die einfach aufgebaut und zu bedienen ist und das vollständige Zerstören der Füllung in
einem Arbeitsgang erlaubt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Abtragwerkzeug kann durch
den Längsschlitz der Ankerschiene hindurch in die leicht verformbare, beispielsweise aus Styropor bestehende Füllung
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eingedrückt und dann in Rotation versetzt werden und wird
dann mittels des Antriebsaggregates von Hand in der Schiene entlang geführt. Dabei wird das Material der Füllung zerkrümelt
und kann dann leicht aus der Schiene entfernt werden, vorzugsweise gleichzeitig durch Absaugung. Damit entfallen
das Einlegen von Reißbändern oder sonstige Vorbereitungen zum Entfernen der Füllung.
Als Antriebsaggregat wird zweckmäßig eine handelsübliche Handmaschine verwendet, beispielsweise eine Handbohr- oder
Handschleifmaschine, die auf der Baustelle auch für andere Zwecke einsetzbar ist. Zum gleichzeitigen Absaugen der
Füllstoffpartikel ist bei der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß der Schaft des Abtragwerkzeuges von einem
Schirm umgeben ist, der als starrer Stutzen oder auch als Manschette ausgeführt sein kann und eine Auslaßöffnung für
die Partikel aufweist. An diese Auslaßöffnung kann, beispielsweise
über einen an den Stutzen angeformten Krümmer, das Absaugrohr oder der Saugschlauch eines ebenfalls handelsüblichen,
vorzugsweise rückentragbaren Sauggerätes angeschlossen werden, so daß die losen Partikel in einem Beutel
oder einem Gefäß aufgefangen werden können. Das hat den besonderen Vorteil, daß das Material der Füllung, insbesondere
also Styropor, nicht in den übrigen auf der Baustelle anfallenden Bauschutt gelangt, was bisher beim Entfernen
der Füllung aus den Ankerschienen unvermeidlich war. Ein mit Kunststoff verunreinigter Bauschutt muß auf
besonderen Deponien abgelagert werden, wodurch erhöhte Kosten für die Entsorgung entstehen. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist dagegen eine sortenreine Entsorgung durch Trennung des Füllmaterials vom normalen Bauschutt
möglich. Das ist auch dann zweckmäßig, wenn statt eines Kunststoffes wie Styropor ein organisches Füllmaterial ver-
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wendet wird, wie beispielsweise Puffmais, das nach dem Absaugen einer Kompostierung zugeführt werden kann.
Der als starrer Stutzen ausgeführte Schirm kann an seiner einen Stirnseite mit Gleitstücken versehen sein, die im Betrieb
auf der Betonoberfläche oder den abgebogenen Endteilen der Schienenschenkel aufsitzen, so daß die Vorrichtung
insgesamt mittels des Antriebsaggregates an der Schiene entlang leicht von Hand geführt werden kann. Die Gleitstücke
können als höhenverstellbare Abstandshalter ausgeführt sein, um unterschiedliche Abstände zwischen Abtragwerkzeug
und Antriebsaggregat auszugleichen, wie sie durch unterschiedliche Lagen der Einspannstelle verschiedener Antriebsaggregate,
beispielsweise unterschiedliche Längen des Bohrfutters bei verschiedenen Bohrmaschinen, gegeben sein
können. Zu demselben Zweck kann auch der Stutzen, der an dem Antriebsaggregat festgespannt wird, längenveränderbar
ausgeführt sein.
Das Abtragwerkzeug ist so dimensioniert, daß es durch den Längsschlitz der Ankerschiene hindurch in deren Innenraum
eingeführt werden kann, wobei aber sein Flugkreis bis unter die abgewinkelten Enden der Schienenschenkel reicht, um das
dort befindliche Material der Füllung mit zu erfassen. Dementsprechend ist das Abtragwerkzeug langgestreckt und annähernd
so breit wie der Längsschlitz der Schiene, während seine Länge vorzugsweise der lichten Breite der Schiene
entspricht. Um Kipp- und Verschiebebewegungen des Abtragwerkzeuges weitgehend auszuschließen und damit das Führen
der Vorrichtung zu erleichtern, ist ein Einsatzstück vorgesehen, das den Schaft des Werkzeuges umgibt und mit einem
Halsstück in den Längsschlitz der Schiene eingreift sowie diesen Längsschlitz mit einem Ringteil übergreift. Dieses
Einsatzstück kann den Schaft mit Spiel umgeben oder auch
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derart gleitend angeordnet sein, daß es von dem Schaft nicht rotierend mitgenommen wird. Anstelle des Einsatzstückes
oder zusätzlich zu ihm kann auch eine Stützscheibe vorgesehen sein.
Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere Merkmale der Erfindung.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Vorrichtung schematisch in Seitenansicht, Fig. la eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2 ein in der Ankerschiene befindliches Abtragwerkzeug mit einem Einsatzstück im Schnitt,
Fig. 3 schematisch im Teilschnitt die Ankerschiene mit eingesetztem Abtragwerkzeug und Stützscheibe,
Fig. 4 ein als Fräser ausgeführtes Abtragwerkzeug in Draufsicht,
Fig. 5 ein als Bürste ausgeführtes Abtragwerkzeug in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Ankerschiene 1, die U-förmig mit zwei Schenkeln 2 ausgeführt ist, deren Endteile 2a in
Richtung zueinander abgebogen sind und einen Längsschlitz der Ankerschiene 1 begrenzen. Die Ankerschiene ist in ein
Betonfertigteil 4 einbetoniert und in ihm mittels Ankern 5 verankert, von denen einer aus Fig. 1 ersichtlich ist. Im
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Innenraum der Ankerschiene befindet sich eine Füllung aus geschäumtem Styropor, die mittels eines Abtragwerkzeuges 6
zu Partikeln P zerkleinert wird, welche durch den Längsschlitz 3 hindurch in Richtung des Pfeiles S abgesaugt werden.
Das Abtragwerkzeug 6 hat einen Schaft 7, der in das Spannfutter 8a einer elektrischen Handbohrmaschine 8 eingespannt
ist, die als Antriebsaggregat für die Rotation des Abtragwerkzeuges 6 dient. Der Schaft 7 und das Spannfutter 8a
sind von einem als Schirm wirkenden Stutzen 9 umgeben, der mittels eines in seinen oberen Rand eingesetzten Spannringes
16 {Fig. la) und einer Spannschraube 9a an einem Flansch 8b der Handbohrmaschine 8 festgespannt ist. Der
Durchmesser des Flansches 8b ist bei derartigen Maschinen genormt, so daß der Stutzen 9 an einer beliebigen Maschine
dieser Art angebracht werden kann.
An seiner dem Abtragwerkzeug 6 zugekehrten Stirnseite ist der Stutzen 9 mit Gleitstücken 10 versehen, mit denen er
auf die Oberfläche des Betonfertigteiles 4 aufgesetzt wird. Die Gleitstücke oder einige von ihnen können auch so angeordnet
sein, daß sie sich auf den Endteilen 2a der Schienenschenkel 2 abstützen. Sie bilden zugleich Abstandshalter
zwischen der Stirnseite des Stutzens und der Oberfläche des Betonteiles bzw. der Ankerschiene und sind zweckmäßig höhenverstellbar.
Damit können Unterschiede in der Länge des Spannfutters 8a ausgeglichen werden, das je nach Fabrikat
der Maschine 8 unterschiedliche Länge haben kann. Es können daher für den Betrieb mit verschiedenen Handbohrmaschinen
oder auch Handschleifern Abtragwerkzeuge 6 mit gleicher Länge ihres Schaftes 7 verwendet werden. Für den Längenausgleich
könnte auch der Stutzen 9 durch ein auf- oder einschiebbares Zusatzteil in seiner Länge veränderbar sein.
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Der Stutzen 9 hat eine Auslaßöffnung 9b, die in ein angeformtes,
als Krümmer (Fig. 1) oder auch zylindrisch {Fig. la) ausgeführtes Rohrstück 11 mündet. Die Auslaßöffnung befindet
sich nahe dem von der Bohrmaschine 8 abgekehrten Ende des Stutzens 9, um einen möglichst großen axialen Abstand
von dem Spannfutter 8a und damit einen weitgehend freien Durchgangsquerschnitt für die Füllstoffpartikel P zu
gewährleisten. Auf das Rohrstück 11 ist ein Absaugrohr 12
aufgesteckt, das zu einem handelsüblichen Sauggerät wie einem Staubsauger oder dgl. gehört und auch als Mundstück
eines Saugschlauches ausgeführt sein kann.
In dem Stutzen 9 befindet sich eine Montageöffnung 9c, durch die hindurch ein Spannschlüssel in den Stutzen eingeführt
werden kann, mit dem das Spannfutter 8a zu öffnen und zu schließen ist, so daß das Abtragwerkzeug 6 mit seinem
Schaft 7 bei am Flansch 8b festgespanntem Stutzen 9 eingesetzt und ausgewechselt werden kann. Die Montageöffnung 9c
ist mittels eines Stopfens 9d verschließbar, um zu vermeiden, daß im Betrieb ein Nebenluftstrom entsteht. Durch die
Montageöffnung hindurch, die auch als Sichtfenster ausgeführt sein kann, ist die Stellung des Abtragwerkzeuges 6 im
Stillstand erkennbar.
Fig. 2 zeigt ein Einsatzstück 13, das auf den Schaft 7 aufgeschoben
ist und mit einem Halsstück 13a in den Längsschlitz 3 der Ankerschiene 1 mit Spiel eingreift. Ein Ringteil
13b des Einsatzstückes 13 übergreift den Längsschlitz 3. Das Einsatzstück 13 umgibt den Schaft 7 mit Spiel oder
ist auf ihm gleitend angeordnet, so daß es von dem Schaft bei dessen Rotation nicht mitgenommen wird. Zwischen den
Stirnseiten des Halsstückes 13a und des Abtragwerkzeuges ist in der dargestellten Lage ebenfalls Spiel vorhanden.
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Das Einsatzstück 13 kann rund sein, jedoch hat mindestens sein Halsstück 13a eckigen Querschnitt, um ein Verdrehen
des Einsatzstückes um den Schaft 7 auszuschließen. Verschiebebewegungen quer zur Längsachse der Ankerschiene sowie
Kippbewegungen des Abtragwerkzeuges werden mittels des Einsatzstückes 13 begrenzt, wodurch das Führen der Vorrichtung
entlang der Schiene erleichtert wird.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der ebenfalls Kippbewegungen und seitliche Verschiebebewegungen
des Abtragwerkzeuges 6 begrenzt sind. Zu diesem Zweck ist der Schaft 7 an seinem an das Abtragwerkzeug 6 anschließenden
Ende 7a verdickt, so daß er im Bereich des Längsschlitzes 3 einen Durchmesser hat, der annähernd der Breite
des Schlitzes 3 entspricht. Die Kanten der Enden 2a der Schienenschenkel 2 bilden daher Anschläge zur Begrenzung
von Verschiebebewegungen des Werkzeuges 6 quer zur Längsachse der Ankerschiene 1. Auf das Schaftende 7a ist eine
Stützscheibe 14 mit Spiel aufgeschoben. Bei Vertikalstellung des Schaftes 7 liegt die Stützscheibe 14 lose auf den
Endteilen 2a der Schienenschenkel 2 auf. Ihre Axialverschiebung wird durch einen Sprengring 15 begrenzt, der in
eine Ringnut 7b des Schaftendes 7a eingesetzt ist. Der axiale Abstand zwischen dem Sprengring 15 und der Stützscheibe
14 bzw. zu den Endteilen 2a der Schenkel 2 ist in Fig. 3 zur Verdeutlichung vergrößert dargestellt. Bei Kippbewegungen
des Abtragwerkzeuges 6 bildet die Stützscheibe 14 in Verbindung mit dem Sprengring 15 einen Begrenzungsanschlag.
Im Schaftende 7a ist noch eine zweite Ringnut 7b vorgesehen, in die der Sprengring 15 eingesetzt werden
kann, wenn das Werkzeug bei einer Ankerschiene eingesetzt wird, deren Innenraum eine größere lichte Höhe hat, so daß
der Schaft 7 mit dem Werkzeug 6 tiefer in die Schiene eintauchen muß.
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Die Fig. 4 und 5 zeigen in Draufsicht zwei verschiedene Abtragwerkzeuge.
Das Werkzeug 6a nach Fig. 4 ist ein Fräser mit abgeschrägten und gezahnten Seitenflächen, die bei der
Rotation des Fräsers im ziehenden Schnitt in den Füllkörper eingreifen. Bei dem Werkzeug nach Fig. 5 handelt es sich um
eine Bürste 6b, die rundum mit seitlich abstehenden Stahlborsten besetzt ist.
Die Abtragwerkzeuge 6, 6a und 6b haben eine längliche Form, wobei ihre Längserstreckung annähernd der lichten Weite der
Ankerschiene entspricht und ihre Breite geringfügig kleiner ist als die Breite des Längsschlitzes 3 der Ankerschiene.
Die Abtragwerkzeuge können darum im Stillstand und bei Ausrichtung ihrer Längserstreckung parallel zur Längsachse der
Ankerschiene durch den Längsschlitz 3 hindurch in die Ankerschiene eingeführt und aus ihr wieder herausgezogen werden.
Ihr Flugkreis wird durch ihre größte Längserstreckung bestimmt, die annähernd der lichten Weite der Ankerschiene
entspricht, so daß die Füllung von dem Abtragwerkzeug vollständig zerstört und in die Partikel P aufgelöst wird.
Zweckmäßig ist die Höhe des Abtragwerkzeuges an die lichte Höhe der Ankerschiene angepaßt. Es sind also für Ankerschienen
unterschiedlicher Dimensionierung entsprechend unterschiedliche Abtragwerkzeuge vorzusehen, die mit ihrem
Schaft auswechselbar im Spannfutter zu befestigen sind. Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung wird nach dem Einsetzen des
Abtragwerkzeuges und Aufsetzen des Stutzens die Maschine 8 gleichzeitig mit dem Sauggerät in Betrieb gesetzt, wofür
zweckmäßig ein gemeinsamer elektrischer Schalter an der Maschine oder am Sauggerät vorgesehen ist.
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Claims (21)
1. Vorrichtung zum Entfernen einer zerstörbaren Füllung aus einer einbetonierten Ankerschiene (1), die als
U-Profil mit in Richtung zueinander abgewinkelten, einen Längsschlitz (3) begrenzenden Schenkeln (2) ausgeführt
ist,
gekennzeichnet durch ein rotierend antreibbares Abtragwerkzeug (6), dessen Flugkreis bis unter die abgewinkelten
Enden (2a) der Schienenschenkel (2) reicht, und das einen Schaft (7) aufweist, der in der Betriebsstellung
der Vorrichtung mit einem von Hand zu führenden Antriebsaggregat (8) verbunden ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (8) eine handelsübliche Handmaschine, beispielsweise eine
Handbohrmaschine, mit einem Spannfutter (8a) ist, in das der Schaft (7) des Abtragwerkzeuges (6) einspannbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (7) in der Betriebsstellung
der Vorrichtung bis nahe an das Abtragwerkzeug (6) von einem Schirm (9) umgeben ist, der zum
Abtransport der abgetragenen Partikel (P) der Füllung mittels Saugluftstrom eine Auslaßöffnung (9b) aufweist,
2."
die sich vorzugsweise nahe dem vom Antriebsaggregat (8) abgewandten Ende des Schirmes (9) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (9) lösbar an dem Antriebsaggregat (8) zu befestigen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (9) an seinem einen Ende einen Spannring (16) zur Befestigung an dem
Antriebsaggregat (8) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (9) ein starrer
Stutzen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (9) an seinem dem Abtragwerkzeug (6) zugekehrten Ende Gleitstücke
(10) aufweist, mit denen er auf das Betonteil (4) und/oder die abgewinkelten Endteile (2a) der Schenkel
(2) der Ankerschiene (1) aufzusetzen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (10) als vorzugsweise verstellbare Abstandshalter ausgebildet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auslaßöffnung (9b)
des Stutzens (9) ein insbesondere als Krümmer ausgeführtes Rohrstück (11) anschließt.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Rohrstück (11) das
Absaugrohr (12) oder der Saugschlauch eines Sauggerätes anzuschließen ist, das beispielsweise ein handelsüblicher
Staubsauger und vorzugsweise rückentragbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schirm (9) eine vorzugsweise
verschließbare Montageöffnung (9c) vorgesehen ist, durch die hindurch die Befestigungsstelle des
Schaftes (7) an dem Antriebsaggregat (8) zugänglich ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageöffnung (9c) als
Fenster ausgeführt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schaft (7) des Abtragwerkzeuges
(6) ein ringförmiges Einsatzstück (13) aufgeschoben ist, das ein in den Längsschlitz (3) der
Ankerschiene (1) mit Spiel eingreifendes, vorzugsweise
eckiges Halsstück (13a) und einen den Längsschlitz (3) übergreifenden Ringteil (13b) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schaft (7) des Abtragwerkzeuges
(6) eine Stützscheibe (14) aufgeschoben ist, die den Längsschlitz (3) der Ankerschiene (1)
übergreift und den Schaft (7) mit Spiel umgibt, und daß der Schaft (7) an seinem den Längsschlitz (3) der Ankerschiene
(1) durchsetzenden Ende (7a) einen annähernd der Schlitzbreite entsprechenden Durchmesser hat.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß Axialbewegungen des Einsatzstückes (13) oder der Stützscheibe (14) durch einen
auf dem Schaft (7) befindlichen Anschlag (15) begrenzt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) ein Sprengring oder dgl. ist, der in eine Ringnut (7b) des
Schaftes (7) eingesetzt ist, und daß vorzugsweise zwei oder mehr Ringnuten (7b) zwecks Höhenverstellung des
Sprengringes (15) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragwerkzeug ein Fräser
(6a) ist, der vorzugsweise abgeschrägte Seitenflächen als Arbeitsflächen aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragwerkzeug eine
Bürste (6b) mit seitwärts gerichteten Borsten ist, die vorzugsweise aus Stahl bestehen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragwerkzeug (6; 6a;
6b) länglich und annähernd gleich breit wie der Längsschlitz (3) der Ankerschiene (1) ist, und daß seine
Längserstreckung annähernd der lichten Weite der Ankerschiene (1) entspricht.
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20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Abtragwerkzeuges
{6; 6a; 6b) etwa gleich der lichten Höhe der Ankerschiene (1) ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß Abtragwerkzeuge (6; 6a; 6b) unterschiedlicher Dimensionierung entsprechend unterschiedlichen
Ankerschienen vorhanden und mit ihrem ebenfalls angepaßten Schaft (7) auswechselbar an dem
Antriebsaggregat (8) zu befestigen sind.
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DE (1) | DE29604107U1 (de) |
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