DE29603951U1 - Anschlußvorrichtung - Google Patents

Anschlußvorrichtung

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Description

Karl Dungs GmbH & Co.
Siemensstrasse .6-10
D-73660 Urbach
Vertreter
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27
D-70565 Stuttgart
AnschluSvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für einen von einem' Fluid durchströmten Armaturenkörper an eine Rohrleitung, insbesondere für Sicherheitsmagnetventile einer Gasarmatur, wobei der Armaturenkörper eine Einströmöffnung und eine Ausströmöffnung für das Fluid aufweist.
Derartige Anschlußvorrichtungen sind beispielsweise zum Anschließen von Sicherheitsmagnetventilen an der Gas-Eingangsseite von Gaswärmeerzeugern bereits bekannt.
Gaswärmeerzeuger werden gasseitig durch eine Hintereinanderschaltung von in Normen festgelegten Einzelarmaturen mit dem Gasanschluß (Gaszähler, Druckreduziereinheit o.a.) verbunden. Diese als Gasstraße für die Gasanwendung benannte Strecke beinhaltet neben dem Gasfilter die Komponenten Gasdruckregler, erstes und zweites Sicherheitsabsperrventil, die in der Regel elektrisch ansteuerbare Magnetventile sind. Gasdruckregler sind in der Regel federbelastete, d.h. über eine Einstellfeder auf den gewünschten Ausgangsdruck einstellbare Regler, wie sie z.B. im Datenblatt "Druckregelgerät Typ FRS" der Firma Karl Dungs GmbH & Co., Schorndorf, Februar 1993, beschrieben und dargestellt sind. Einstufige Sicherheitsmagnetventile, die mit einem derartigen Regler kombiniert werden können, sind beispielsweise im Datenblatt "Sicherheits-Magnetventile, einstufig, Typ MV/5, MVD/5, MVDLE/5" der Firma Karl Dungs GmbH & Co. aus dem November 1993 beschrieben.
Die einzelnen Komponenten einer solchen Gasstraße werden als Einzelarmaturen über Gewindeverbindungen miteinander gasdicht von einem Installateur vor Ort verschraubt. Bei Einsatz von Mehrfachstellgeräten, bei denen die Elemente der Gasstraße in einer Armatur zusammengefaßt sind, reduziert sich der Verrohrungsaufwand auf den Anschluß der Eingangsund Ausgangsseite des Mehrfachstellgerätes. Um die Verrohrung vor Ort zu erleichtern, ist die Gewindeverbindung nicht im Armaturengehäuse selbst, sondern in zwei Anschlußflanschen ausgebildet. Die Armatur kann selbst nach Fertigstellung der Gasanschlußleitung zwischen die beiden Flansche
eingesetzt beziehungsweise eingebaut werden. Dabei wird die Verrohrung derart ausgeführt, daß die Lage der Gasstraßen-Elemente beziehungsweise der Mehrfachstellgeräte in der Rohrachse der Gasleitung liegt.
Obwohl durch diese Anschlußflansche für die Mehrfachstellgeräte sich bereits Vorteile für den Einbau und den Austausch der Gasarmatur im Servicefall ergeben, bleibt doch als Nachteil, daß alle in der Rohrleitung auftretenden Kräfte auch über die Armatur geleitet werden. Gerade bei einer versetzten Anordnung der in und aus dem Mehrfachstellgerät führenden Enden einer Rohrleitung ist aber ein Einbau der Armatur zwischen die beiden Flansche kaum ohne eine Verspannung der Rohrleitung möglich. Die Armatur muß daher so stabil ausgelegt sein, daß die dabei auftretenden Verspannungskrafte gefahrlos auch über die Armatur geleitet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß in der Rohrleitung auftretende Verspannungskrafte von der Armatur ferngehalten werden und daß ein leichter Ein- und Ausbau der Armatur in eine Gasstraße möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einströmöffnung und die Ausströmöffnung in derselben Seitenwand (Anschlußseite) des Armaturenkörpers vorgesehen sind, und daß an dieser Anschlußseite ein Adapter anordenbar ist, der den Fluidstrom, welcher vom Adapter in die Einströmöffnung des Armaturenkörpers einströmt, aus einer parallel zu der Anschlußseite durch den Adapter verlaufenden Ebene rechtwinklig in Richtung auf die Einströmöffnung umlenkt, und der den Fluidstrom, welcher aus der Ausströmöffnung des
Armaturenkörpers in den Adapter zurückströmt, rechtwinklig in die Ebene umlenkt.
Die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung hat damit den wesentlichen Vorteil, daß der Armaturenkörper aus der Rohrleitungsachse herausgenommen ist. Eine stabile, Verspannungskräfte aufnehmende Verbindung der Enden der Rohrleitung wird durch den Adapter geschaffen, der über Gewindeverbindungen mit den beiden Rohrleitungsenden verbunden ist und diese zueinander lagefixiert.
An diesen Adapter kann der Armaturenkörper verspannungsfrei angebracht werden. So wird auf besonders einfache Weise erreicht, daß die Installation der Rohrleitung vor Ort ohne Hantieren mit dem Armaturenkörper vorgenommen werden kann und daß Kräfte aus der Rohrleitung nicht mehr über den Armaturenkörper geleitet werden. Außerdem wird der An- und Abbau sowie der Austausch der Armatur im Servicefall wesentlich erleichtert. Weiterhin können bisher zwingend aus stabilem Material wie Metall hergestellte Einzelteile des Armaturenkörpers, z.B. das Außengehäuse, nunmehr aus Kunsstoff oder anderen leichteren Materialien hergestellt werden, wodurch sich das Gewicht des Armaturenkörpers wesentlich reduzieren läßt.
Ein weiterer Vorteil der Anschlußvorrichtung liegt darin, daß bei der erforderlichen Druckprüfung der Gasleitung nach der Installation der Armaturenkörper nicht beteiligt zu sein braucht. Die Prüfdrücke richten sich für die reine Verrohrung nicht nach den für den Armaturenkörper zu beachtenden, kleinen maximalen Betriebsdrücken von z.B. 100 mbar, sondern können bei 500 bis 1000 mbar liegen, je nach Höhe des maximalen Betriebsdruckes der Gasmangelsicherung der Gasleitung.
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Ist kein Druckwächter an der Anschlußvorrichtung angebracht, können auch höhere Prüfdrücke angewandt werden. Nach dem Anbau des Armaturenkörpers braucht dann nur noch die Anschlußebene zum Armaturenkörper mit einer schaum- bzw. blasenbildenden Prüfflüssigkeit auf Dichtheit überprüft werden. Dadurch können Funktionsstörungen an dem Armaturenkörper durch zu hohe Prüfdrücke vermieden werden.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform verlaufen die beiden in der Ebene verlaufenden Fluidströme rechtwinklig zueinander. Die Adaptervorrichtung kann dann überall dort eingesetzt werden, wo die Rohrleitung rechtwinklig umgelenkt wird.
In einer zweiten, ganz besonders bevorzugten Ausführungsform verlaufen die beiden in der Ebene verlaufenden Fluidströme parallel zueinander, so daß die Anschlußvorrichtung zwischen parallele Rohrenden einer horizonalen oder vertikalen Rohrleitung eingefügt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die beiden Fluidströme parallel versetzt zueinander verlaufen. Gerade bei versetzten Rohrenden einer Rohrleitung, bei denen bei bisherigen Anschlußverbindungen besonders große Verspannungskräfte auftreten konnten, führt die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung zur einer spannungsfreien Verbindung des Armaturenkörpers an die Rohrleitung.
Zur Erfindung gehört auch ein Adapter für die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung, wobei der Adapter für die Einströmöffnung des Armaturenkörpers eine rechtwinklig zur Anschlußseite geöffnete Eintrittsöffnung und eine in Richtung
auf die Einströmöffnung des Armaturenkörpers offene Umlenkkammer aufweist, die die Eintrittsöffnung mit der Einströmöffnung rechtwinklig verbindet, und wobei der Adapter für die Ausströmöffnung des Armaturenkörpers eine rechtwinklig zur Anschlußseite geöffnete Austrittsöffnung und eine in Richtung auf die Ausströmöffnung des Armaturenkörpers offene Umlenkkammer aufweist, die die Austrittsöffnung mit der Ausströmöffnung rechtwinklig verbindet.
Durch diesen erfindungsgemäßen Adapter lassen sich die in bzw. aus dem Adapter ein- bzw. austretenden Fluidströme jeweils rechtwinklig aus einer bzw. in eine parallel zu der Anschlußseite verlaufende Ebene umlenken.
Besonders bevorzugt ist in eine, vorzugsweise in die fluideingangsseitige, Umlenkkammer ein Filtereinsatz einsetzbar. Dieser Filtereinsatz, der z.B. aus einem Filtervlies und einem das Filtervlies stützenden, metallenen Maschengeflecht besteht, dient zum Schutz der Sicherheitsfunktionen des Armaturenkörpers wie z.B. eines Mehrfachstellgeräts.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Adapters sind die Umlenkkammern auch auf der der Anschlußseite des Armaturenkörpers gegenüberliegenden Seitenwand offen. Dies ermöglicht es, die Umlenkkammer von außen zu reinigen und den Filtereinsatz auszuwechseln, ohne dabei den Armaturenkörper von dem Adapter lösen und abnehmen zu müssen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Armaturenkörper an einen in eine Rohrleitung eingebauten Adapter wahlweise an dessen einer oder anderer offener Seitenwand angebracht werden kann. Gegebenenfalls kann auch an beiden offenen Seitenwänden des Adapters jeweils ein Armaturenkörper oder ein anderes Zubehörteil angebracht werden. So kann z.B. ein für jede Gas-
straße erforderlicher Gasmangel(Druck)-Wächter für ein Mehrfachstellgerät auch an dem Adapter angebracht werden, was den Vorteil hat, daß er beim Austausch des Mehrfachstellgerätes fest angeschlossen bleiben kann. Gleiches gilt auch für einen in manchen Ländern vorgeschriebenen Druckwächter zur Überwachung des Gas-Brennerdruckes im Ausgang des Adapters.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die der Anschlußseite des Armaturenkörpers gegenüberliegende offene Seitenwand durch einen Deckel verschließbar. Der Armaturenkörper wird wahlweise an eine der offenen Seitenwände des Adapters angebaut und die andere Seitenwand durch den Deckel verschlossen, der somit je nach Anbauseite des Armaturenkörpers seinen Platz tauscht.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkammern jeweils nahezu über die gesamte Breite des Adapters offen sind. Dadurch ist die Lage einer Eintritts- bzw. Austrittsöffnung des Armaturenkörpers über die offene Breite der Umlenkkammer variabel, wenn nur die Eintritts- bzw. Austrittsöffnung mit der entsprechenden Umlenkkammer verbunden ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verschließt eine zwei Umlenkkammern trennende Trennwand des Adapters eine oder mehrere weitere zwischen den Umlenkkammern befindliche Öffnungen des Armaturenkörpers. Die Anschlußseite des Armaturenkörpers, an der der Adapter angebaut wird, kann daher vollständig offen sein.
Wenn in einer weiteren Ausführungsform die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung des Adapters mit einem nach außen
vorstehenden Anschlußflansch versehen sind, vereinfacht sich der Einbau des Adapters in eine Rohrleitung vor Ort, da die Gewindeverbindung nicht im Adapter selbst, sondern in den beiden Anschlußflanschen ausgebildet ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist der Anschlußflansch als Innengewindestutzen mit Schlüsselflächen ausgebildet. Dieser Anschlußflansch ermöglicht ein leichteres Verschrauben des Adapters mit der Rohrleitung. Der Anschlußflansch kann darüberhinaus auch drehbar und unverlierbar vor der Anschlußöffnung gehalten sein. Der Adapter kann dann zwischen entsprechende Flansche der Rohrenden der Rohrleitung eingesetzt und eingebaut werden, ohne daß zur Ausbildung der Schraubverbindung eine Drehung des Adapters selbst erforderlich ist. Die Verschraubung erfolgt lediglich mit Hilfe der Anschlußflansche.
In besonders bevorzugter Ausführungsform sind die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung des Adapters an gegenüberliegenden Seiten des Adapters vorgesehen, wodurch der Adapter in eine horizontale oder vertikale Rohrleitung einbaubar ist.
In einer bevorzugten, ersten Weiterbildung sind die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung parallel versetzt. Diese versetzte Anordnung ist immer dann von Vorteil, wenn auch die zu verbindenden Rohrleitungsenden versetzt verlaufen.
In einer anderen bevorzugten, zweiten Weiterbildung sind die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung koaxial zueinander angeordnet. Diese Anordnung erlaubt den Einbau des Adapters
in eine lineare Gasstraße sowie in zwei in Koaxialrichtung entgegengesetzten Anbaupositionen.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausgestaltung dieser Weiterbildung kennzeichnet sich dadurch, daß der Adapter um 180° um die gemeinsame Achse der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung verdreht in die Rohrleitung einbaubar ist. Diese Symmetrie ermöglicht es, einen Armaturenkörper an dem Adapter wahlweise an der einen oder anderen Gasleitungsseite anzubauen, indem der Adapter entsprechend verdreht in die Gasleitung eingebaut wird. In dieser Ausgestaltung braucht der Adapter nur zu einer Seite geöffnete Umlenkkammern aufweisen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Form des Adapters an die Form des Armaturenkörpers angepaßt, so daß der Armaturenkörper und der Adapter aufgrund ihrer Formschlüssigkeit optisch eine Einheit bilden.
In einem ersten Aspekt gehört zur Erfindung auch ein Armaturenkörper für die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung, wobei eine Seitenwand des Armaturenkörpers ausgelassen ist.
Diese ausgelassene, d.h. fehlende Seitenwand, die die Anschlußseite des Armaturenkörpers bildet und durch den Adapter verschlossen wird, erlaubt eine vereinfachte Gießtechnik zur Herstellung des Armaturenkörpers und führt zu einer Gewichtsreduzierung des Armaturenkörpers.
Zur Erfindung gehört in einem zweiten Aspekt auch ein Armaturenkörper für die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung, wobei die Einströmöffnung und die Ausströmöffnung des Armaturenkörpers sich zu zwei gegenüberliegenden Anschlußseiten
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hin öffnen. Diese zu beiden Anschlußseiten hin offenen Fluidöffnungen des Armaturenkörpers ermöglichen es, bereits bekannte Standardarmaturen, bei denen die Eingangs- und die Ausgangsöffnung an gegenüberliegenden Seiten des Armaturenkörpers ausgebildet sind, für einen Adapteranbau schnell und leicht anzupassen. Bei bereits bekannten Standardarmaturen ist die Auslassung einer Seitenwand kaum möglich, ohne auch das Design und den Herstellungsprozeß vollständig zu ändern.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist eine Anschlußseite des Armaturenkörpers verschließbar, z.B. über einen Verschlußdeckel oder weitere Zubehörteile.
In einer ganz bevorzugten Ausführungsform beider Aspekte bestehen fluidberührte Bauteile des Armaturenkörpers, vorzugsweise alle Bauteile ausgenommen elektrische oder magnetische Bauteile, aus Kunststoff. Da der Armaturenkörper nicht mehr gleichzeitig auch tragendes Rohrleitungselement ist, ergibt sich erstmals die Möglichkeit, ein Kunststoffgehäuse für den Armaturenkörper, insbesondere für ein Mehrfachstellgerät, zu verwenden, Dieses muß lediglich für den geringen Gaseingangsdruck und die Prüfdrücke für die entsprechende Ventilklasse ausgelegt sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich daher dadurch, daß dem Armaturenkörper fluideingangsseitig ein Temperatur-Sicherheitsabsperrventil vorgeschaltet ist. Dieses Temperatur-Sicherheitsventil ist in Ganzmetall ausgeführt und sperrt bei Überschreiten einer definierten Auslösetemperatur die Gaszuführung zum Armaturenkörper ab. Die Auslösetemperatur ist dabei derart eingestellt, daß sie immer niedriger als die maximale zulässige Gebrauchstemperatur für das Kunststoffgehäuse ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Armaturenkörpers kennzeichnet sich dadurch, daß an den Seitenwänden des Armaturenkörpers Zubehörteile wie z.B. Druckwächter oder andere Armaturenkörper anordenbar sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. la in einer Explosionsdarstellung eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung, die zwischen Rohrenden einer Gasrohrleitung mit parallel versetzter Achse eingebaut wird;
Fig. Ib in einer Explosionsdarstellung eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung, die zwischen koaxiale Rohrenden einer Gasrohrleitung eingebaut wird;
Fig. 2a einen Längsquerschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Doppel-Sicherheitsventil, das als Armaturenkörper in den Anschlußvorrichtungen der Fign. la und Ib eingesetzt werden kann;
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Fig. 2b eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Adapters für das Doppel-Sicherheitsventil der Fig. 2a, der in der in Fig. la gezeigten Anschlußvorrichtung eingesetzt werden kann;
Fig. 2c einen Längsquerschnitt des Adapters der Fig. 2b in einer der Fig. 2a entsprechenden Schnittebene;
Fig. 3a eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung mit einem linksseitig angebauten Armaturenkörper; und
Fig. 3b eine der Fig. 3a entsprechnde Anschlußvorrichtung mit einem rechtsseitig angebauten Armaturenkörper.
In Fig. la ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung dargestellt, die aus einem Armaturenkörper 100, einem Adapter 110 und einem Verschlußdeckel 120 besteht. Die Anschlußvorrichtung ist zwischen zwei Rohrenden lila, 111b einer horizontalen Gasleitung eingebaut, wobei die beiden Rohrenden lila, 111b zueinander parallel, aber versetzt verlaufen.
Die beiden Rohrenden lila, 111b sind über zwei als Innengewindestutzen mit Schlüsselflächen ausgebildete Anschlußflansche 112a, 112b, die an gegenüberliegenden Seitenflächen 113a, 113b des quaderförmigen Adapters 110 angebracht sind, mit diesem gasdicht verschraubt. Die beiden Rohrenden lila, 111b sind daher bereits durch den Adapter 110 in ihrer Lage zueinander fixiert, so daß eventuell in der Rohrleitung auftretende VerSpannungskräfte über die Rohrenden lila, 111b auf den Adapter 110 geleitet werden. Der Adapter 110 besteht
aus entsprechend stabilem Material, insbesondere aus Metall, um diese Verspannungskräfte aufzunehmen.
Zwei gegenüberliegende Seiten des Adapters 110, von denen in Fig. la nur die vordere Seite 114 dargestellt ist, dienen als Anschlußseiten für den Armaturenkörper 100 bzw. den Verschlußdeckel 120. Der Armaturenkörper 100 ist somit vollständig aus der Rohrleitungsachse herausgenommen, und die Installation der Rohrleitung kann vor Ort ohne Hantieren mit dem Armaturkörper allein durch den Adapter 110 vorgenommen werden.
Die Anschlußflansche 112a, 112b bilden gleichzeitig zwei Öffnungen im Adapter 110, von denen nur eine (115b) dargestellt ist und die jeweils in eine Umlenkkammer 116a, 116b im Adapter 110 führen. Die beiden Umlenkkammern 116a, 116b, die durch eine Trennwand 117 voneinander getrennt sind, sind zu beiden Anschlußseiten (114) hin offen.
Die nicht gezeigte, hintere Anschlußseite und damit die zu dieser Seite hin offenen Umlenkkammern 116a, 116b des Adapters 110 werden durch den Verschlußdeckel 12 0 gasdicht verschlossen. An die vordere Anschlußseite 114 des Adapters wird der Armaturenkörper 100 angebaut. Dieser Armaturenkörper 100 ist in der Figur lediglich beispielhaft als Sicherheitsmagnetventil mit einem magnetischen Teil 102, einem elektrischen Anschlußteil 103 und einem Reglerteil 104 angedeutet .
Der Armaturenkörper 100 weist auf seiner, der Anschlußseite 114 des Adapters 100 zugewandten Seite eine Einström- und eine Ausströmöffnung (nicht gezeigt) auf, die jeweils mit einer Umlenkkammer 116a, 116b des Adapters 110 verbunden
sind, wenn der Armaturenkörper 100 an dem Adapter 110 angebracht ist.
Wenn der Gaseintritt in die Anschlußvorrichtung z.B. über das Rohrende lila erfolgt, strömt das Gas aus der Leitung lila zunächst über die Öffnung im Adapter 110 in die obere Umlenkkammer 116a ein, über die es in die Einströmöffnung (nicht gezeigt) des Armaturenkörpers 100 eintritt. Im Falle eines Sicherheitsventils werden im Armaturenkörper 100 die Stellgrößen ermittelt und Ventile im Armaturenkörper 100 entsprechend betätigt. Das Gas tritt aus dem Armaturenkörper 100 durch die Ausströmöffnung {nicht gezeigt) in die untere Umlenkkammer 116b des Adapters 100 ein, aus der es über die Austrittsöffnung 115b aus dem Adapter 110 in das Rohrende 111b der Gasleitung austritt. Das Fluid strömt daher in einer durch den Adapter 110 verlaufenden Ebene (E) in den Adapter 110 ein und aus ihm heraus.
Die in Fig. la für eine horizontale Gasleitung dargestellte Anschlußvorrichtung 100, 110, 120 ermöglicht es, den Armaturenkörper 100, z.B. ein Mehrfachstellgerät, an beiden Anschlußseiten des Adapters 100 anzubauen. Deshalb muß die jeweils andere Anschlußseite mit dem Verschlußdeckel 120 verschlossen werden, der somit je nach Anbauseite der Armatur 100 seinen Platz tauscht.
In Fig. Ib ist eine Anschlußvorrichtung dargestellt, die für z.B. vertikale Gasleitungen vorteilhaft eingesetzt werden kann. Der Adapter 210 weist eine obere und eine untere Umlenkkammer 216a, 216b auf und ist drehsymmetrisch bzgl. einer Drehung um 180° um seine Längsachse 217 ausgebildet. Die Umlenkkammern 216a, 216b sind zu beiden Anschlußseiten hin offen und jeweils über eine Öffnung im Adapter 210 mit einer
Gasleitung verbunden, wobei in Fig. Ib nur die untere Öffnung 215b gezeigt ist. Die Öffnungen gehen in die beiden Anschlußflansche 212a, 212b über, in die die Rohrenden (nicht gezeigt) einer Gasleitung jeweils eingeschraubt werden.
Wenn entsprechend der in Fig. la geschilderten Strömungsrichtung der Gaseintritt in die obere Umlenkkammer 216a von oben erfolgt, tritt das Gas aus der oberen Umlenkkammer 216a über eine Einströmöffnung (nicht gezeigt) in den Armaturenkörper 100 ein und aus diesem dann über eine Ausströmöffnung (nicht gezeigt) wieder aus und in die untere Umlenkkammer 216b ein. Aus der unteren Umlenkkammer 216b strömt das Gas dann über die Austrittsöffnung 215b in das Rohrleitungsende aus.
Da der Adapter 210 bezüglich seiner Längsachse 217 drehsymmterisch bzgl. einer Drehung um 180° ist, kann der Verschlußdeckel 12 0 in diesem Fall auch entfallen und dennoch ein Anbau des Armaturenkörpers 100 zu beiden Seiten des Adapters 210 möglich sein. Dazu ist die hintere Anschlußseite des Adapters 210 verschlossen auszubilden, d.h., die Umlenkkammern 216a, 216 b sind nur zu einer Seite, nämlich der Anschlußseite 214, hin geöffnet. Soll dann der Adapter nicht, wie in Fig. Ib dargestellt, rechts, sondern links an dem Adapter 210 angebaut werden, so ist der Adapter 210 um seine Längsachse 217 um 180° zu verdrehen, und der Armaturenkörper 100 kann links an den Adapter 210 angebaut werden.
Gegebenenfalls kann auch an beiden offenen Seitenwänden des Adapters jeweils ein Armaturenkörper oder ein anderes Zubehörteil angebracht werden.
Der Verschlußdeckel 120 kann aber nur dann entfallen und
trotzdem ein Anbau an beiden Seiten des Adapters auf die geschilderte Weise möglich bleiben, wenn der Adapter auch um seine Längsachse um 180° verdreht in die Rohrleitung eingebaut werden kann. Da der in Fig. la gezeigte Adapter 110 für versetzte Rohrleitungen diese Bedingung nicht erfüllt, ist hier ein beidseitiger Anbau des Armaturenkörpers 100 an einen, nur einseitig geöffneten Adapter 110 nicht möglich.
Beim Einbau eines Adapters mit nur einer geöffneten Anschlußfläche muß allerdings bereits zum Einbauzeitpunkt die Anbauseite des Armaturenkörpers feststehen, damit der Adapter entsprechend orientiert in die Rohrleitung eingebaut werden kann. Bei einem zu beiden Anschlußseiten hin offenen Adapter ist es dagegen möglich, den Adapter bereits fest in eine Gasleitung einzubauen und erst zu einem späteren Zeitpunkt die Entscheidung zu treffen, an welcher der beiden Anschlußseiten des Adapters der Armaturenkörper schließlich angebaut werden soll.
In Fig. 2a ist ein Armaturenkörper als Doppel-Sicherheitsventil dargestellt, der speziell zur Verwendung in einer Anschlußvorrichtung der Fign. la und Ib ausgebildet ist. In dem Doppel-Sicherheitsventil sind zwei voneinander unabhängige, in Serie geschaltete Ventile I und II in einem gemeinsamen Gehäuse 1 untergebracht.
Das Gehäuse 1 gliedert sich in drei Öffnungen auf. Der Gaseingangsdruck steht in der Einströmöffnung 2 an und wird durch einen ersten Ventilsitz 3 abgeschlossen. Zwischen dem ersten Ventilsitz 3 und einem zweiten Ventilsitz 4 liegt ein Zwischenraum 5, der gegenüber der Einströmöffnung 2 und einer Ausströmöffnung 6 in Längsrichtung durch Wandungen 7a, 7b bis auf die Ventilsitzöffnungen 8 und 9 gasdicht getrennt
Das eingangsseitige Ventil I besteht aus einem ersten Ventilteller 10, einer ersten Schließfeder 11 und einem Hohlanker 12. Der Hohlanker 12 ist vorzugsweise mit Spiel im ersten Ventilteller 10 gelagert und mit einer Dichtung {nicht gezeigt) gegen die anstehende Druckdifferenz abgedichtet. Die erste Schließfeder 11 belastet in Geschlossenstellung ausschließlich den ersten Ventilteller 10 direkt.
Die Ventilöffnungskraft wird durch eine formschlüssige Verbindung vom Hohlanker 12 auf den ersten Ventilteller 10 übertragen, so daß die erste Schließfeder 11 beim Öffnen des Ventils I auf ihre maximale Schließkraft vorgespannt wird.
Das ausgangsseitige Ventil II besteht aus einem zweiten Ventilteller 13, einer zweiten Schließfeder 14 und einem Hubanker 15. Der Hubanker 15 hat eine Zugstange 16, die eine formschlüssige, spielbehaftete Verbindung zum zweiten Ventilteller 13 herstellt. Die zweite Schließfeder 14 belastet den zweiten Ventilteller 13 und sorgt bei geschlossenem zweiten Ventilsitz 4 für die erforderliche Dichtkraft auf dem Umfang der Ventilsitzschneide.
Der Hubanker 15 ist längsverschiebbar auf einer gemeinsamen Achse a im Hohlanker 12 leichtgängig geführt und in seinem Aufwärtshub durch eine nicht-magnetische Verschlußscheibe (nicht gezeigt) an der Anlagefläche 18 des Hohlankers 12 abgegrenzt .
Der Magnetantrieb 21 besteht im wesentlichen aus einer Spule 22, einem Magnetgehäuse 23, einem Magnetschlußhülsen-Unterteil 24, einem nicht-magnetischen Mittelteil 25 sowie einem
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magnetischen Oberteil 26.
Der Hubanker 15 zieht den Hohlanker 12 bei erregter Magnetspule gegen die gemeinsame Polanlage 2 0 und spannt beide Schließfedern 11 und 14 auf maximale Schließkraft vor. Dies bedeutet, daß beide Ventilsitze 3 und 4 gleichzeitig geöffnet werden. Nach Abschalten des Magneten bewirken die Schließfedern 11, 14 für jedes Stellglied ein gleichzeitiges, schnelles Schließen.
Sowohl die beiden Ventile I und II als auch ein Regler 27 sind auf einer einzigen Längsachse, nämlich der gemeinsamen Achse a angeordnet. Dadurch kann die Baulänge der Armatur gegenüber bisher bekannten Armaturen nahezu halbiert werden.
In Geschlossenstellung des ausgangsseitigen Ventiles II verhindert der zweite Ventilteller 13 das Öffnen des Reglers 27. Das Stellglied 28, 35 des Reglers 27 wird in Geschlossenstellung gehalten. Die Schließfederkraft des zweiten Ventiltellers 13 muß die Federkraft einer Regler-Einstellfeder 2 9 überwinden. Öffnet das ausgangsseitige Ventil II, so beginnt auch der Öffnungshub des Reglers 27 aus seiner Geschlossenstellung heraus.
Der Reglerventilteller 28 des Reglers 27 hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der lichte Durchmesser der Ventilsitzbohrung im Gehäuse. Die Durchmesserdifferenz bzw. die Spaltweite zwischen Teller und Bohrung bestimmt zusammen mit dem vorhandenen Druckgefälle die kleinste noch auszuregelnde Gasmenge. Der Reglerventilteller 28 darf die Funktion des zweiten Ventiltellers 13 nicht beeinträchtigen, was bei Gassicherheitsventilen besonders die Schließgeschwindigkeit betrifft.
Bei beispielsweise voll geöffnetem Regler 27 und erfolgender Abschaltung des Hubmagneten muß die Schließfeder 14 des ausgangsseitigen Ventils II gegen die Kraft der Regler-Einstellfeder 29 und auch gegen den sich unter der Regler-Arbeitsmembran 31 aufbauenden Gegendruck den Regler 27 in Geschlossenstellung bringen.
Durch den Abwärtshub des Reglerstellgliedes wird in dem mit der Atmosphäre über eine kleine Dämpfungsdüse 3 0 verbundenen Raum ein Gegendruck aufgebaut, der das schnelle Schließen des Reglerventils und damit des ausgangsseitigen Ventils II verhindert. Um dies auszuschließen und die geforderte Schließzeit s 1 Sekunde sicherzustellen, wird beim Schließhub des Reglerstellgliedes die Arbeitsmembran 31 vom Membranteller 32 freigegeben, so daß der entstehende atmosphärische Überdruck im Raum 33 die Membran gegen einen federbelasteten Gegenteller 34 andrückt. Der Gegenteller 34 ist auf der Stellgliedstange 35 längsverschieblich gelagert.
Befindet sich der Reglerventilteller 28 in Geschlossenstellung, so schmiegt eine Rückstellfeder 36 den Gegenteller 34 und die Arbeitsmembran 31 nach Maßgabe des Druckabfalls über die Dämpfungs- oder Atmungsdüse 30 wieder an den mit der Stange 3 5 fest verbundenen Membranteller 32 an. Beim nächsten Start ist die Arbeitsmembran 31 wieder kraftschlüssig mit dem Membranteller 32 verbunden und kann ohne Verlust an Regelgüte starten.
Die Regler-Einstellfeder 29 für den Reglerausgangsdruck ist bei der gezeigten Ausführungsform horizontal eingebaut und über eine Stellschraube 38 einstellbar. Ein Umlenkhebel 37 bringt die Federkraft auf die Stange 35 des Stellgliedes.
Die in Fig. 2a linke Seite, die Anschlußseite la des Doppel-Sicherheitsventils 1 ist offen und wird durch einen Adapter 50 z.B. über eine Formdichtung gasdicht verschlossen, der in den Fign. 2b und 2c dargestellt ist. Der Adapter 50 ist für versetzte, parallele Rohrleitungsenden ausgelegt, wie sie in Fig. la gezeigt sind. Daher sind auch seine Eintrittsöffnung 51a und seine Austrittsöffnung 51b zueinander entsprechend versetzt angeordnet. Diese Öffnungen 51a, 51b sind nach außen jeweils durch eine Anschlußflansche 52a, 52b abgeschlossen, in deren Innengewinde 53a, 53b die beiden Rohrenden einer Gasleitung einschraubbar sind.
Fig. 2c zeigt einen Längsschnitt durch den Adapter 50. Der Adapter 50 weist zwei zu beiden Stirnseiten 54a, 54b geöffnete Umlenkkammern 55a, 55b auf, die voneinander durch eine obere Trennwand 56a und eine untere Trennwand 56b getrennt sind. Mit der oberen Umlenkkammer 55a ist die Eintrittsöffnung 51a und mit der unteren Umlenkkammer 55b die Austrittsöffnung 51b des Adapters 50 verbunden. In der in Fig. 2c gezeigten Ebene (E) strömt das Fluid in den Adapter 50 ein und aus ihm heraus.
Der Adapter 50 wird fest in eine Gasleitung eingebaut. Die offene linke Seite la des Doppel-Sicherheitsventils 1 wird an die Stirnseite 54b des Adapters 50 gasdicht angebaut. Die andere Stirnseite 54a des Adapters 50 wird entsprechend den Ausführungsformen in den Fign. la und Ib mit einem Deckel oder aber mit weiteren Zubehörteilen wie z. B. einem Druckwächter gasdicht verschlossen.
Da die axiale Breite der Einströmöffnung 2 aufgrund des auftretenden Druckabfalls eines vorzusehenden Feinfilters im
Doppel-Sicherheitsventil größer ausgelegt wird als die axiale Breite der Ausströmöffnung 6, ist auch die untere Umlenkkammer 55b des Adapters 50 in Axialrichtung entsprechend kleiner als die obere Umlenkkammer 55a ausgebildet.
Das Gas strömt aus der Gasleitung über die Eintrittsöffnung 51a des Adapters in die obere Umlenkkammer 55a ein, strömt von dort in Strömungsrichtung 40 in die Einströmöffnung 2 des Doppel-Sicherheitsventils 1 ein. Von dort strömt es, wenn das Ventil I des Doppel-Sicherheitsmagnetventils 1 geöffnet wird, in den Zwischenraum 5 ein, der durch die obere und untere Trennwand 56a, 56b des Adapters 50 und einen Dekkel an der Stirnseite 54a des Adapters 50 vollständig nach außen verschlossen ist. Aus diesem Zwischenraum 5 strömt das Gas bei geöffnetem zweiten Ventil II und geöffnetem ersten Ventil I in die Ausströmöffnung 6 und aus diesem in Strömungsrichtung 41 in die untere Umlenkkammer 55b des Adapters 50 ein. Aus dessen Austrittsöffnung 51b tritt es schließlich aus dem Adapter 50 in die Gasleitung ein.
Die Fign. 3a und 3b zeigen eine weitere Ausführungsform einer Anschlußvorrichtung, die vor allem für umgerüstete bisherige Standardarmaturen gedacht ist.
Am Gehäuse des schematisch angedeuteten Mehrfachstellgerates 300 ist beidseitig eine Ein- und Ausströmöffnung 318a, 318b in den gegenüberliegenden Anschlußseiten 319a, 319b vorgesehen, die wahlweise links oder rechts mit einem Verschlußdekkel 320a, 320b oder anderen Zubehörteilen (nicht gezeigt) verschlossen werden. Die Umlenkkammern 316a, 316b des Adapters 310 sind ebenfalls beidseitig geöffnet und jeweils über Schraubverbindungen 321a, 312b rechtwinklig mit Rohrenden 311a, 311b verbunden. In der Ebene (E) strömt das Fluid in
den Adapter 310 ein und aus ihm heraus.
Der Adapter 310 selbst ist um 180° drehsymmetrisch um die durch die Rohrachse definierte Längsachse ausgebildet, so daß der Armaturenkorper 300 wahlweise an der linken Seite (Fig. 3a) oder an der rechten Seite (Fig. 3b) des Adapters 310 angebracht werden kann.
Die in den Fign. 3a und 3b dargestellte Anschlußvorrichtung benötigt die dargestellten Verschlußdeckel 320a, 320b nur, wenn damit keine anderen Vorteile verbunden sind. Z.B. kann der Verschlußdeckel 320a, 320b auch als zusätzliches Modul für Zubehörteile der Gasstraße, beispielsweise als Unterteil eines oder zweier Druckwächter benutzt werden.

Claims (23)

Schutzansprüche
1. Anschlußvorrichtung für einen von einem Fluid durchströmten Armaturenkörper (1; 100; 300) an eine Rohrleitung, insbesondere für Sicherheitsmagnetventile einer Gasarmatur, wobei der Armaturenkörper (1; 100; 300) eine Einströmöffnung (2) und eine Ausströmöffnung (6) für das Fluid aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einströmöffnung (2) und die Ausströmöffnung (6) in derselben Seitenwand (Anschlußseite) (la) des Armaturenkörpers (1; 100; 3 00) vorgesehen sind, und daß an dieser Anschlußseite (la) ein Adapter (50; 110; 210; 310) anordenbar ist, der den Fluidstrom, welcher vom Adapter {50; 110; 210; 310) in die Einströmöffnung (2) des Armaturenkörpers (1; 100; 3 00) einströmt, aus einer parallel zu der Anschlußseite (la) durch den Adapter (50; 110; 210; 310) verlaufenden Ebene (E) rechtwinklig in Richtung auf die Einströmöffnung (2) umlenkt, und der den Fluidstrom, welcher aus der Ausströmöffnung (6) des Armaturenkörpers (1; 100; 300) in den Adapter (50; 110; 210; 310) zurückströmt, rechtwinklig in die Ebene (E) umlenkt.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Ebene (E) verlaufenden Fluidströme rechtwinklig zueinander verlaufen.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Ebene (E) verlaufenden Fluidströme parallel zueinander verlaufen.
4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fluidströme parallel versetzt zueinander verlaufen.
5. Adapter für eine Anschlußvorrxchtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter {50; 110/210; 310) für die Einströmöffnung (2) des Armaturenkörpers {1; 100; 300) eine rechtwinklig zur Anschlußseite (la) geöffnete Eintrittsöffnung (51a) und eine in Richtung auf die Einströmöffnung (2) des Armaturenkörpers {1; 100; 300) offene Umlenkkammer (55a; 116a; 216a; 316a) aufweist, die die Eintrittsöffnung (51a) mit der Einströmöffnung (2) rechtwinklig verbindet, und daß der Adapter {50; 110; 210; 310) für die Ausströmöffnung {6) des Armaturenkörpers (1; 100; 3 00) eine rechtwinklig zur Anschlußseite (la) geöffnete Austrittsöffnung {51b; 115b; 215b) und eine in Richtung auf die Ausströmöffnung (6) des Armaturenkörpers (1; 100; 3 00) offene Umlenkkammer {55b; 116b; 216b; 316b) aufweist, die die Austrittsöffnung {51b; 115b; 215b) mit der Ausströmöffnung {6) rechtwinklig verbindet.
6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in eine, vorzugsweise in die fluideingangsseitige, Umlenkkammer (55a, 55b; 116a, 116b; 216a, 216b; 316a, 316b) ein Filtereinsatz einsetzbar ist.
7. Adapter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkammern (55a, 55b; 116a, 116b; 216a, 216b; 316a, 316b) auch auf der der Anschlußseite
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(la) des Armaturenkörpers {1; 100; 300) gegenüberliegenden Seitenwand offen sind.
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anschlußseite (la) des Armaturenkörpers (1; 100; 3 00) gegenüberliegende offene Seitenwand durch einen Deckel (120; 320a, 320b) verschließbar ist.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkammern (55a, 55b; 116a, 116b; 216a, 216b) jeweils nahezu über die gesamte Breite des Adapters (50; 110; 210) offen sind.
10. Adapter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei Umlenkkammern (54a, 54b; 116a, 116b; 216a, 216b) trennende Trennwand (56a, 56b; 117) des Adapters (50; 110) eine oder mehrere weitere zwischen den Umlenkkammern (54a, 54b; 116a, 116b; 216a, 216b) befindliche Öffnungen (5) des Armaturenkörpers (1) verschließt.
11. Adapter nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (51a) und die Austrittsöffnung (51b; 115b; 215b) des Adapters (50; 110; 310) mit einem nach außen vorstehenden Anschlußflansch (52a, 52b; 112a, 112b; 212a, 212b; 312a, 312b) versehen sind.
12. Adapter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (52a, 52b; 112a, 112b; 212a, 212b; 312a, 312b) als Innengewindestutzen mit Schlüsselflächen ausgebildet ist.
13. Adapter nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (51a) und die Austrittsöffnung (51b; 115b; 215b) an gegenüberliegen-
den Seiten (113a, 113b) des Adapters (50; 110; 210; 310) vorgesehen sind.
14. Adapter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eintrittsöffnung (51a) und die Austrittsöffnung (51b; 115b) parallel versetzt sind.
15. Adapter nach Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung (215b) des Adapters (210) koaxial zueinander angeordnet sind.
16. Adapter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (210) um 180° um die gemeinsame Achse der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung (215b) des Adapters (210) verdreht in die Rohrleitung einbaubar ist.
17. Adapter nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Adapters (50; 110; 210; 310) an die Form des Armaturenkörpers (1; 100; 300) angepaßt ist.
18. Armaturenkörper (1) für eine Anschlußvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Seitenwand (la) des Armaturenkörpers (1) ausgelassen ist.
19. Armaturenkörper (300) für eine Anschlußvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einströmöffnung (318a) und die Ausströmöffnung (318b) des Armaturenkörpers (300) sich zu zwei gegenüberliegenden Anschlußseiten (319a, 319b) hin öffnen.
20. Armaturenkörper nach Anspruch 19, dadurch gekennezichnet, daß eine Anschlußseite (318a, 318b) des Armaturenkörpers (300) verschließbar ist.
21. Armaturenkörper nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß fluidberührte Bauteile des Armaturenkörpers (1; 100; 300), vorzugsweise alle Bauteile ausgenommen elektrische oder magnetische Bauteile, aus Kunstoff bestehen.
22. Armaturenkörper nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß dem Armaturenkörper (1; 100; 300) fluideingangsseitig ein Temperatur-Sicherheitsventil vorgeschaltet ist.
23. Armaturenkörper nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden des Armaturenkörpers (1; 100; 300) Zubehörteile anordenbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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