DE29603922U1 - Anordnung zur Übertragung eines Drehmoments - Google Patents
Anordnung zur Übertragung eines DrehmomentsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE 32 23 683 C2 bekannt. Bei der bekannten Ausfuhrungsform wirken die Spannschrauben
zwischen dem Bauteil und dem Spannring. Das Anziehen erfolgt, bis der Spannring mit seiner Stirnfläche an den
Bauteil anliegt. Gleichzeitig liegt das Bauteil weiter innen an dem Andruckring an und bindet für diesen, ein Widerlager
beim Anziehen der Spannschrauben. Bei großen Spannkräften und einem nicht hinreichend stabilen Bauteil kann es hierbei
zu einem Ausbeulen des Bauteils radial innerhalb der Spannschrauben kommen. Scheibenförmige oder aus dickerem Blech
bestehende Bauteile sind auf diese Weise nicht vorteilhaft zu befestigen, weil sie den auftretenden Biege- bzw. Beulbelastungen
nicht gewachsen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
so auszugestalten, daß auch dünnere Bauteile einwandfrei zur Übertragung des Drehmoments auf der Welle festlegbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Es ist hierdurch erreicht, daß das Bauteil auf einer Seite nur an einem Bauteil, nämlich dem Andruckring, anliegt
I) 402.T) OUSSEI.DORF Mt1I-VANYSTRASSI: 2 TELEFON 49 I 211 ; 96 !45-0 TELEFAX 40 / 211 / 96 143 ■ 20
und keine Biege- und Beulbeanspruchungen durch den Angriff von Kräften an radial unterschiedlichen Stellen auftreten.
Durch das "auf Block"-Ziehen der drei Teile Bauteil/Andruckring/Spannring
bildet die aus dem Andruckring und dem Spannring bestehende Konusspanneinrichtung eine kompakte,
quasi einstückige Einheit, deren Teile bei Beanspruchung nicht gegeneinander arbeiten. Außerdem vereinfacht das "auf
Block"-Ziehen die Montage, insofern die Spannschrauben lediglich
bis zum "Block" und nicht wie sonst, bis zu einem vorgegebenen und während des Anziehens zu kontrollierenden
Drehmoment angezogen werden müssen.
Es versteht sich, daß das Anziehen auf Block eine bestimmte Bemessung der Radien der Konusflächen mit relativ
geringen Toleranzen verlangt, damit beim Eintritt des "Blocks" eine ausreichende radiale Vorspannung sichergestellt
ist.
Die Anlage "auf Block" kann radial im Bereich der Spannschrauben gegeben sein (Anspruch 2), sie kann sich aber
auch relativ weit radial über die Spannschrauben hinauserstrecken (Anspruch 3).
Hierdurch ergibt sich eine größere Steifigkeit der verspannten Anordnung, weil das Bauteil auf einem größeren
Radius an der eigentlichen Spannanordnung anliegt, die wiederum, für sich genommen, nach Erreichen des "Auf Block"-Zustandes
wie ein einstückiges Teil wirkt, welches nicht in sich arbeitet. Dadurch gibt es keine Beulbeanspruchung auf
das Bauteil, weil dieses radial innerhalb des "Auf Block"-Anlagebereichs
an dem Andruckring anliegt und abgestützt ist. Der Andruckring bildet die einzige Anlagefläche, an der
sich nichts gegenüber Nachbarbereichen axial verschieben kann.
Die "Auf Block"-Anlage an radial weiter ausladenden Bereichen kann in der in Anspruch 4 wiedergegebenen Weise
verwirklicht sein, die noch den praktischen Vorteil aufweist, daß der Außenumfang des Ansatzes gut sichtbar ist und
die Erreichung des "Auf Block"-Zustandes über den verschwindenden Abstand zu den benachbarten Anlageflächen des Spann-
rings und des Bauteils leicht verfolgbar ist.
Die Merkmale des Anspruchs 5 dienen der besseren Ausnutzung der axialen Länge zur Erzielung von Spannkraft. Die
Gestaltung ist für sich genommen aus der DE-PS 1 190 266 bekannt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 bis 6 zeigen durch die Achse der Welle gehende Längsschnitte durch die jeweils obere Hälfte der Anordnung.
Die Anordnung 100 der Fig. 1 umfaßt eine Welle 1 mit einem zylindrischen Außenumfang 2, auf welchem mit seinem
zylindrischen Innenumfang 3 ein Andruckring 4 anliegt. Der zylindrische Innenumfang 3 geht über die ganze Länge des
Andruckrings 4 durch. Der Andruckring 4 hat eine gestuft konische Außenumfangsfläche. Er besteht aus einem ersten,
radial relativ dünnwandigen Teil mit einer äußeren Konusfläche 5' mit einem Konuswinkel &agr; von in dem Ausführungsbeispiel
10°, einer Stufe mit zur Achse der Welle 1 senkrechten Stufenfläche 5 und einer auf der anderen Seite der
Stufenfläche 5 anschließenden, radial dickwandigeren Teil mit einer weiteren Konusfläche 5'' mit dem gleichen Konuswinkel
&agr;.
Auf der Außenumfangs fläche 5', 5, 5'' ist ein Spannring
8 angeordnet, dessen Innenumfangsfläche der Außenumfangsfläche
des Andruckrings 4 komplementär gestaltet ist und somit eine den gleichen Konuswinkel &agr; wie die Konusfläche 5'
aufweisende und auf dieser anliegende Konusfläche 6', eine vor der Stufenfläche 5 gelegene Stufenfläche 6 und eine den
gleichen Konuswinkel &agr; wie die Konusfläche 5'' aufweisende
und auf dieser anliegende Konusfläche 6'' umfaßt.
Über den Umfang verteilt sind auf einem Teilkreis 7 dicht beieinander axiale Spannschrauben 9 vorgesehen, die
mit ihrem Kopf 9' gemäß Fig. 1 von rechts gegen den radial inneren Bereich eines auf der Welle 2 angeordneten, sich im
wesentlichen in einer zu dieser senkrechten Ebene erstrekkenden scheibenförmigen Bauteil 10 anliegen und das Bauteil
10 und den Andruckring 4 in seinem dickwandigeren Teil radi-
al im Bereich der Stufe 5 in entsprechenden Bohrungen durchgreifen
und in Gewindebohrungen in dem gemäß Fig. 1 linken, d.h. radial weiter nach innen reichenden Teil des Spannrings
8 eingreifen.
Werden die Spannschrauben 9 angezogen, so wird das Bauteil 10 zwischen den Köpfen 9' und der rechten Stirnseite
4 ' des Andruckrings 4 frei von Beul- oder Biegebeanspruchungen eingespannt. Das Anziehen erfolgt, bis die Stufenfläche
6 des Spannrings 8 gegen die Stufenfläche 5 des Andruckrings 4 anliegt. Dann ist die Anordnung "auf Block" gezogen, d.h.
die Teile 9', 10, 4 und 8 bilden quasi eine metallische Einheit. Die Anlage erfolgt an den Stufenflächen 5,6 radial
in der Nachbarschaft der Spannschrauben 9, also gewissermaßen im Innern des durch die Ringe 4,8 gebildeten Spannsatzes
.
Die Konus flächen 5', 5'' und 6', 6'' sind in ihrem
Radius so bemessen, daß sie schon aufeinander anliegen bevor die Blockstellung der Stufenflächen 5 und 6 erreicht ist.
Beim weiteren Anziehen der Spannschraube 9 wird der Andruckring 4 durch die Keilwirkung an den Konusflächen 5', 6' bzw.
5'', 6'' radial zusammengedrückt und auf der Umfangsflache 2
der Welle 1 kraftschlüssig festgeklemmt. Die Bemessung muß
so erfolgen, daß bei Erreichen der Blockstellung eine hinreichend große radiale Klemmung sichergestellt ist.
Der Spannring 8 ist ungeschlitzt, so daß er große Ringzugspannungen
ausüben kann. Der Andruckring 4 hingegen ist zur optimalen Nutzung der Anzugskräfte der Spannschrauben 12
an einer Stelle in einer durch die Achse gehenden Ebene geschlitzt (vgl. Fig. 8), weswegen er in der Zeichnung unschraffiert
dargestellt ist. Die Spannschrauben 9 sitzen an einer in Umfangsrichtung gegenüber der Schnittebene versetzten
Stelle. Der Andruckring 4 läßt sich durch die Schlitzung relativ leicht radial zusammendrücken, so daß möglichst
wenig von der Anzugskraft der Schrauben 9 für die bloße Verformung des Andruckrings 4 verlorengeht.
Wichtig ist, daß die Anlage des Bauteils 10 auf der in Fig. 1 linken Seite ausschließlich an dem Andruckring 4
erfolgt und zwischen der betreffenden Seite des Bauteils 10 und der dortigen Stirnseite 8' des Spannrings 8 ein Abstand
11 besteht, so daß das Bauteil 10 außerhalb der Stirnfläche 4' frei ist und keinerlei Beul- oder Biegemomenten ausgesetzt
ist.
Soweit in den weiteren Ausführungsformen funktionell
entsprechende Teile vorhanden sind, werden gleiche Bezugszahlen verwendet.
Bei der Anordnung 200 der Fig. 2 sind die Konusringe 14,18 keine gestuften Konusringe wie in Fig. 1, sondern
einfach konische Ringe, die jeweils nur eine Konusfläche 5', 6' aufweisen. Die Spannschrauben 9 sind in dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 von links eingeschraubt und durchgreifen Durchgangsbohrungen in dem Spannring 18 und dem Flansch 17
des Andruckrings 14, um dann in Gewindebohrungen in dem Bauteil 10 einzugreifen. Das Bauteil 10 liegt ausschließlich
gegen die Stirnseite 14' des Andruckrings 14 an. Das Anziehen der Spannschrauben 9 erfolgt, bis die Teile 10,14,18
"auf Block" sitzen, d.h. die Stirnflächen 15,16 des Andruckrings 14 bzw. des Spannrings 18 aneinander anliegen. Die
Bemessung erfolgt so, daß dann eine ausreichende radiale Klemmkraft an der Umfangsflache 2 der Welle 1 gegeben ist.
Die Anordnung 300 der Fig. 3 unterscheidet sich nur dadurch von der Anordnung 100 der Fig. 1, daß der Andruckring
4 auf der dem Bauteil 10 zugewandten Seite einen buchsenartigen Ansatz 24 mit auf der Außenumfangsfläche 2
der Welle 1 anliegender Innenumfangsfläche und einer konischen
Außenumfangsfläche aufweist, der in eine zylindrische
Ausnehmung 20 der Innenumfangsfläche des Bauteils 10 hineinragt.
Auf der konischen Außenumfangsfläche sitzt mit einer
konischen Innenurafangsfläche ein Konusring 25, der sich
radial in der Ausnehmung abstützt und beim Anziehen der Spannschraube 9 den Ansatz 24 radial zusammendrückt und für
eine Erhöhung der radialen Klemmkraft auf der Welle 1 sorgt. Während bei den Ausführungsformen 100,200,300 das Bauteil
10 nur einseitig an einem Konusring anliegt, wird es bei den Ausführungsformen 400,500,600 von beiden Seiten
zwischen Ringen festgeklemmt, wobei auf ein und derselben
Seite des Bauteils 10 jedoch immer nur ein Ring anliegt.
Bei der Anordnung 400 der Fig. 4 entspricht der links von dem Bauteil 10 gelegene Teil der Anordnung 100. Der
Andruckring 4 besitzt einen nach der Seite des Bauteils 10 vorspringenden buchsenartigen Ansatz 34, der unter dem Bauteil
10 einen zylindrischen Abschnitt 30 aufweist, auf welchem das Bauteil 10 mit seinem zylindrischen Innenumfang 10'
zentriert ist. Außenseitig des Bauteils 10, d.h. auf der in Fig. 4 rechten Seite, besitzt der Einsatz 34 eine Konusfläche
35, deren radiale Wandstärke nach außen abnimmt und auf der ein Zusatzspannring 38 mit seiner konischen Innenumfangsfläche
36 gleichen Konuswinkels anliegt, bevor er mit seiner gemäß Fig. 4 linken Stirnseite 38' an dem Bauteil 10
zur Anlage gekommen ist.
Die Spannschrauben 9 durchgreifen Durchgangsbohrungen in dem Zusatzspannring 38, dem Bauteil 10 und dem Andruckring
4' und greifen in Gewindebohrungen in dem Spannring 8 ein. Das Anziehen der Spannschrauben 9 erfolgt bis alle
Teile "auf Block" sitzen. Durch geeignete Bemessung der "Radien" der Konusflächen ist dafür gesorgt, daß in der
Blockstellung eine geeignete radiale Klemmkraft vorhanden ist.
Bei der Anordnung 500 der Fig. 5 ist der einer Stelle längsgeschlitzte Andruckring 44 wieder ein Einfachring mit
einem radialen Flansch 45, an den sich bauteilseitig ein büchsenartiger Ansatz 34 mit einem zylindrischen Teil 30 zur
Zentrierung des Innenumfangs 10' des Bauteils 10 anschließt. Der Zusatzspannring 38 und der Flansch 45 spannen den radial
innen gelegenen Teil des Bauteils 10 zwischen sich ein. Die Spannschrauben 9 durchgreifen Durchgangsbohrungen in dem
Zusatzspannring 38 und in dem Bauteil 10, um dann in Gewindebohrungen des Flansches 45 des Andruckrings 44 einzugreifen.
Im Prinzip entspricht die Anordnung 500 der rechten Hälfte der Anordnung 400.
Bei der Anordnung 600 der Fig. 6 ist eine Anordnung 100 nicht auf einer Welle, sondern auf einem Wellenzapfen 1
»■■***■ * *
angebracht, der in einer zur Achse senkrechten Stufe mit einer Stirnfläche 50' in den Außenumfang einer Welle 50
größeren Durchmessers übergeht. Die Befestigungsschrauben 9 durchgreifen Durchgangsbohrungen in dem Spannring 8, dem
Andruckring 4 und dem Bauteil 10, um dann in achsparallele Gewindebohrungen in der dem Bauteil 10 zugewandten Stirnfläche
50' einzugreifen.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der radial innere Bereich des Bauteils 10 zwischen den Stufenflächen 4' und
50' eingespannt, wobei aber im übrigen das Bauteil 10 frei und keinen Beul- oder Biegebeanspruchungen ausgesetzt ist.
In der Anordnung der Fig. 7 und 8 findet die Anlage "Auf Block" des Andrucksrings 54 und des Spannrings 8 nicht
mehr "im Innern", also in der unmittelbaren Nachbarschaft der Spannschraube 9 statt, sondern radial außerhalb derselben
im Bereich eines radial nach außen vorspringenden ringförmigen Ansatzes 52, der, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist,
radial zwischen die rechte Stirnfläche 8' des Spannringes 8
und die linke Seite des Bauteils 10 eingreift. Die die weitere gegenseitige axiale Bewegung der Ringe 54,8 begrenzende
und diese zu einer quasi einstückigen Einheit miteinander verblockende Anlage findet also in diesem Ausführungsbeispiel
radial außerhalb der Spannschraube 9 an der linken und rechten (Fig. 7) Stirnseite 52',52" des Ansatzes 52 statt.
Dies hat den Vorteil, daß auch die Stützfläche für das Bauteil 10 radial weit nach außen reicht und im Bereich des
Außenumfangs des Ansatzes 52 bzw. des Spannrings 8 endet. Der dem Abstand 11 bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und
3 entsprechende notwendige Abstand 21 ist hier zwischen den Stufenflächen 5 und 6 gegeben.
Obwohl die "Auf Block"-Anlage hier nicht zu beiden Seiten der Schrauben 9 gegeben ist, gibt es auch hier keine
Beulbeanspruchung des Bauteils 10, weil dieses nur gegen die Stirnfläche des Andruckrings 54 anliegt. Weder radial innerhalb
noch radial außerhalb des Anlagebereiches an dem Ansatz 52 liegt das Bauteil 10 an Gegenflächen an, die sich
gegenüber dem Anlagebereich axial verlagern könnten.
Um die Ringe 54 und 8 beim Vorhandensein selbsthemmender Konuswinkel wieder voneinander lösen zu können, sind an
einigen über den Umfang gleichmäßig verteilten Stellen Abdrückgewinde 22 vorgesehen, in die nach dem Entfernen der
Spannschrauben 9 und des Bauteils 10 nicht dargestellte Abdrückschrauben einschraubbar sind, die auf bohrungsfreie
Stellen in dem Spannring 8 treffen und ein Abdrücken desselben von dem Abstützring 54 in axialer Richtung gestatten.
Ähnlich wie die Anordnungen 400 und 500 hat die Anordnung 700 an dem Andrückring 54 einen umlaufenden, axial
vorspringenden buchsenartigen Ansatz 23 auf dessen Außenumfangsfläche
die innere Öffnung 25 des Bauteils 10 aufsitzt und dessen Innenumfangsfläche fluchtend in die zylindrische
Innenumfangsfläche 3 des Andrückrings 4 übergeht.
Die Anordnungen 100, 300 und 700 weisen bei den in Achsrichtung aufeinanderfolgenden Konus flächenpaaren 5',6'
bzw. 5 ",6" gleiche Konuswinkel auf. Es ist aber möglich, den Konuswinkel der dem Bauteil 10 benachbarten Konusflächen
5",6" etwas größer zu wählen, wie es bei den Anordnungen 400 und 600 wiedergegeben ist. Bei geeigneter Bemessung der
Radien liegen hierbei die in den Zeichnungen rechten Bereiche des Spannringes 8 besonders stark auf der Gegenfläche 5"
auf.
Der Konuswinkel &agr; beträgt bei den Anordnungen 100, 300 und 700 10° und liegt damit außerhalb des Selbsthemmungsbereichs.
Es ist aber durchaus auch möglich, im Selbsthemmungsbereich, d.h. unterhalb etwa 7° liegende Konuswinkel
einzusetzen, wobei dann die Abdrückgewinde 22 vorgesehen sind, um die Teile der Konusspanneinrichtung wieder voneinander
lösen zu können. Es ist auch möglich, die Konuswinkel der axial aufeinanderfolgenden Konus flächenpaare 5',6' bzw.
5 ",6" unterschiedlich zu wählen, z.B. bei 5',6' unter und
bei 5 ",6" über dem Selbsthemmungswinkel. Es versteht sich, daß die Konusflächen bei allen Aus führungsformen so angeordnet
sind, daß ihr Radius in der Richtung der von den Schrauben 9 auf den jeweiligen die Konus fläche aufweisenden Konusring
ausgeübten axialen Zugkraft zunimmt.
Claims (5)
1. Anordnung zur Übertragung eines Drehmoments zwischen
einer Welle (1) und einem darauf angeordneten, einen Durchlaß für die Welle (1) aufweisenden Bauteil (10),
mit einer Konusspanneinrichtung mit einem Andruckring (4,14,44,54) mit einer zylindrischen Innenumfangsfläche (3),
die auf der zylindrischen Außenumfangsfläche (2) der Welle
(1) anliegt, und mindestens einer konischen Außenumfangsflache
(5',5'r), und mit einem Spannring (8,18,38) mit mindestens
einer konischen Innenumfangsfläche (6',6";36), die
den gleichen Konuswinkel (&agr;) wie die Außenumfangsfläche
(5',5";35) des entsprechenden Andruckrings (4,14,44,54)
aufweist und auf der konischen Außenumfangsfläche
(5',5'';35) des Andruckrings (4,14,44,54) anliegt,
mit über den Umfang verteilten achsparallelen Spannschrauben (9), mittels deren der Spannring (8,18,38) in
Achsrichtung unter Abgleiten entlang der konischen Umfangsflachen
auf den Andruckring (4,14,44,54) axial aufziehbar und der Andruckring (4,14,44,54) radial zusammen- und auf
der Welle (1) festpreßbar ist,
wobei das Bauteil (10) mittels Schrauben an der Stirnseite der Konusspanneinrichtung festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (10) auf einer Seite nur am Andruckring (4,14,44,54) anliegt und Bauteil (10), Andruckring
(4,14,44,54) und Spannring (8,18,38) durch die Spannschrau-
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- 2 ben
(9) "auf Block" ziehbar sind.
(9) "auf Block" ziehbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage "Auf Block" radial im Bereich der Spannschrauben (9) gegeben ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage "Auf Block" radial außerhalb des Bereichs der Spannschrauben (9) gegeben ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckring (54) einen radial vorspringenden, zwischen
das Bauteil (10) und die diesem zugewandte Stirnseite (8') des Spannrings (8) eingreifenden ringförmig umlaufenden
Ansatz (52) aufweist, an dessen seitlichen Stirnflächen (52',52") die Anlage "Auf Block" des Bauteils (10), des
Andruckrings (54) und des Spannrings (8) gegeben ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckring (4,14,44,54) und der
Spannring (8) mindestens je zwei gestufte konische Außenbzw. Innenumfangsflächen (5 ',6 ' ;5 ", 6 ") aufweist, von denen
das dem Bauteil (10) näherliegende Konusflächenpaar (5",6") jeweils den größere mittleren Durchmesser aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603922U DE29603922U1 (de) | 1996-03-02 | 1996-03-02 | Anordnung zur Übertragung eines Drehmoments |
PCT/DE1996/001764 WO1997012158A1 (de) | 1995-09-28 | 1996-09-18 | Anordnung zur übertragung eines drehmoments |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603922U DE29603922U1 (de) | 1996-03-02 | 1996-03-02 | Anordnung zur Übertragung eines Drehmoments |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29603922U1 true DE29603922U1 (de) | 1997-07-10 |
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ID=8020452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29603922U Expired - Lifetime DE29603922U1 (de) | 1995-09-28 | 1996-03-02 | Anordnung zur Übertragung eines Drehmoments |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29603922U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007010709U1 (de) | 2007-08-01 | 2008-12-11 | Bikon-Technik Gmbh | Spannanordnung sowie Abdrück- und Konusring dafür |
-
1996
- 1996-03-02 DE DE29603922U patent/DE29603922U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007010709U1 (de) | 2007-08-01 | 2008-12-11 | Bikon-Technik Gmbh | Spannanordnung sowie Abdrück- und Konusring dafür |
US8562243B2 (en) | 2007-08-01 | 2013-10-22 | Bikon-Technik Gmbh | Clamping arrangement and ejector and conical ring for the same |
US9803696B2 (en) | 2007-08-01 | 2017-10-31 | Bikon-Technik Gmbh | Clamping arrangement and ejector and conical ring for the same |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970821 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990728 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20011121 |