DE29602840U1 - Rastvorrichtung - Google Patents
RastvorrichtungInfo
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Description
HOPPE Holding AG1 CH-7537 Müstair
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rastvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Typisch haben derartige Rastvorrichtungen einen gefederten Riegel, der in einem
Schwenk- oder Schiebekörper verschieblich geführt ist, um mit dem freien Ende an
einem festen Stützelement zu verrasten. Ein Beispiel ist die an Türen üblicherweise
vorhandene Schloßfalle, die in Schließposition der Tür im Durchbruch eines Schließblechs
am Türrahmen einrastet bzw. einrasten soll.
Allgemein bestehen bei derartigen Vorrichtungen Probleme wegen einer Doppelpassung,
da einerseits die Tür mit der Zarge, andererseits die Falle mit dem Schließblech millimetergenau auf Maß sitzen muß, damit die Verrastung in der
gewünschten Schließposition stattfindet. Wenn "die Tür ins Schloß fällt", schnappt die
Falle aber in den seltensten Fällen exakt in dem Moment ins Schließblech ein, wo die
Tür ihren Anschlag findet. Meist sind Justierungen erforderlich, etwa durch einfaches
Nachfeilen des Schließblech-Durchbruchs oder durch Verwendung einstellbarer, gewöhnlich mehrteiliger Schließbleche. Insbesondere werden Nachjustierungen
notwendig, wenn es im Laufe der Zeit - z.B. durch das Verziehen einer Holztür - zu
Lageveränderungen zwischen Falle und Schließblech-Durchbruch kommt
Vergleichbare Probleme bestehen überall, wo ein Riegel entlang der Hauptfläche
entlang eines Schwenk- oder Schiebekörpers geführt ist und mit dem freien Ende an
einem Stützelement in einem Haltekörper positionsgerecht verrasten soll.
Mithin besteht ein Bedürfnis daran, grundsätzlich Abhilfe zu schaffen. Es ist ein
wichtiges Ziel der Erfindung, mit minimalem Aufwand für gute Verrastbarkeit von zueinander beweglichen Teilen zu sorgen. Insbesondere strebt die Erfindung die
Schaffung einer einfachen Vorrichtung an, mit der ein in oder entlang einem Schwenk- oder Schiebekörper verschieblich geführter, gefederter Riegel an einem
festen Stützelement verrastbar ist. Derartige Rastvorrichtungen sollen namentlich an
Türen, Fenstern u.dgl. bequem installier- und verwendbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 18; für Anspruch
11 wird selbständiger Schutz geltend gemacht
Bei einer Rastvorrichtung bestehend aus einem Riegel, welcher an oder in einem
flächigen Schwenk- oder Schiebekörper abstandsgleich zu dessen Hauptfläche sowie quer zu einer Stirnfläche unter Federbelastung verschieblich geführt ist und
welcher in einer Schließstellung mit einem freien Ende die Stirnfläche überragt,
hingegen mit ihr in einer Öffnungsstellung zumindest im wesentlichen fluchtet, und
aus einem der Stirnfläche zugeordneten Haltekörper für ein das freie Ende in Schließstellung des Riegels hemmendes Stützelement sieht die Erfindung vor, daß
das freie Ende des Riegels und das Stützelement miteinander in Eingriff bringbare
Zahnungen aufweisen. Dadurch wird auf überraschend einfache Weise erreicht, daß
Riege! und Stützelement Zahn für Zahn aneinander verrastet werden können, bis die
gewünschte Schließposition erreicht ist. Man hat es in der Hand, durch Wahl der Zahnteilung eine gröbere oder feinere Rastabstufung zu erzielen, so daß je nach der
praktischen Problemstellung eine Verrastung mit einer gewissen Resttoleranz oder
ein zumindest im wesentlichen spielfreier Formschluß hergestellt werden kann. Stets
stehen in der Schiießposition mehrere Zähne im Eingriff miteinander, wodurch die
Druckspannung an den Kontaktflächen begrenzt bleibt. Dabei kann das Stützelement,
z.B. ein Schließblech, bevorzugt einteilig ausgebildet sein.
Laut Anspruch 2 können die Zahnungen der Kontur der Stirnfläche und/oder des
Haltekörpers angepaßte Kanten haben. Dadurch kann die Bewegung des Riegels am Stützelement entlang unterstützt werden, z.B. wenn die Kanten gerundet
und/oder mit Einlauf-Fasen versehen sind. Zweckmäßig verlaufen die Kanten gemäß
Anspruch 3 parallel zu der Stirnfläche, beispielsweise bei senkrecht angeordneter
Drehachse des Schwenkkörpers ebenfalls senkrecht. Der Riegel und/oder das
Stützelement hat jeweils mindestens einen Zahn, vorzugsweise einen Sägezahn, dessen Kante gleichfalls senkrecht verläuft. Das erlaubt einen besonders raschen
und problemlosen Eingriff zum Erreichen der Schließposition. Eine problemlose Höhenjustierung zwischen Riege! und Stützelement ist nach Anspruch 4 dadurch
möglich, daß die Länge der Kanten der Stützelement-Zahnung größer ist als diejenige der Kanten der Riegel-Zahnung. Letztere kann daher in der Höhe um das
Ausmaß des Längenunterschiedes versetzt werden, was zur Anpassung an örtliche Gegebenheiten von großem Vorteil sein kann.
Die Gestaltung von Anspruch 6 gewährleistet ein einsinnig bevorzugtes Verrasten,
so daß bei der Schließbewegung ein geringer und bei der Öffnungsbewegung ein großer Reibungs- bzw. Klemmwiderstand gegeben ist. In anderen Fällen, wenn etwa
der Schwenkkörper pendelnd nach beiden Richtungen zu öffnen sein soll, ist die symmetrische Gestaltung der Zahnungen laut Anspruch 7 besonders günstig.
Die Konstruktion von Anspruch 8 erfordert mechanisch sehr geringen Aufwand und
eignet sich für eine Vielzahl einfacherer Anwendungen, bei denen das Stützelement
starr befestigt sein kann. Indem man es nach Anspruch 9 im Haltekörper verschieblich
geführt und/oder federbelastet anordnet, kann man für bevorzugte Verwendungen ein Ausweichen des Stützelements in den Haltekörper hinein ermöglichen. Eine
rasche und geräuscharme Freigabe des Riegels wird insbesondere sichergestellt, wenn das Stützelement laut Anspruch 10 eine mechanisch oder elektromagnetisch
betätigbare Öffnungsfalle ist.
Bei der wichtigen Gestaltung von Anspruch 11 ist der Riegel eine Schloßfalle an
einem Türflügel bzw. Türblatt und das Stützelement bündig in einen Türrahmen als
Haltekörper eingelassen; die Zahnungen sind stirnseitig, d.h. stulpseitig, miteinander
verrastbar. Dies gewährleistet bei der Schließbewegung jeweils einen Formschluß Zahn für Zahn, bis die Tür in ihrer Zarge anschlägt bzw. ihre Endstellung erreicht hat.
Die erzielte Verrastung ist unabhängig von einer falzbedingten Doppelpassung. Das
sog. Wackelspiel zwischen Türblatt und Rahmen läßt sich so auf ein Minimum reduzieren oder ganz zum Verschwinden bringen.
Die vorgenannte Konstruktion eignet sich vor allem für ebene Schwenk- bzw.
Schließkörper, doch sieht Anspruch 12 eine Variante vor, wobei das Türblatt gewölbt
und die Schließfalle mit ihm angepaßtem Krümmungsradius auf einer Bogenstrecke verschieblich ist. Dies kann z.B. bei Telefonzellen oder anderen gerundeten Raumabschlüssen
besonders nützlich sein.
Handelt es sich um eine Schwing- oder Pendeltür, so verwendet man bevorzugt
nach Anspruch 13 eine Schließfalle mit wenigstens einer im Winkel zur Hauptfläche
ausfahrbaren Kralle, die mit einer Innenverzahnung des in den Türrahmen einspringenden
Schließblechs verrastbar ist. Ausgestaltungen dieser Konstruktion sind in den Ansprüchen 14 bis 16 angegeben. Durch die Längsbewegung des Riegelschaftes
lassen sich derartige Schließfailen stirnseitig im Türblatt versenken und zur Verrastung insbesondere quer ausfahren. Fertigungstechnisch ist es vorteilhaft,
wenn das Stützelement gemäß Anspruch 17 einteilig ausgebildet ist, so daß Produktion
und Montage sehr wirtschaftlich erfolgen.
Große Standzeiten erzielt man gemäß Anspruch 18 dadurch, daß der Riegel,
zumindest aber sein freies Ende und/oder das Stützelement aus Kunststoff besteht,
namentlich aus glasfaserverstärktem Polyamid. Im Dauertest ergibt sich eine
besonders hohe dynamische Haltbarkeit einer solchen Fallen-Schließblech-Baugruppe.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem
Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1a eine auseinandergezogene Schrägansicht eines Rundriegels und eines
Schließblechs,
Fig. 1 b eine gegengerichtete Schrägansicht der Anordnung von Fig. 1 a,
Fig. 2a eine auseinandergezogene Schrägansicht eines Flachriegels und eines
Schließblechs,
Fig. 2b eine gegengerichtete Schrägansicht der Anordnung von Fig. 2a,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildraufsicht auf eine Verzahnung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Rastvorrichtung an einer Faiztür,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer Rastvorrichtung an einer Schwingtür,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entsprechend Fig. 5, jedoch mit zargenseitiger
Offnerfalle,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer Rastvorrichtung an einer Wölbtür,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer Rastvorrichtung an einer Schiebetür und
· ·
Rg. 9 eine Frontschfrittansichf'deV'siuIps'eitigeVi Anordnung von Fig. 8.
Rg. 9 eine Frontschfrittansichf'deV'siuIps'eitigeVi Anordnung von Fig. 8.
Eine allgemein mit 10 bezeichnete Rastvorrichtung hat gemäß Fig. 1a und 1b einen
Riege! 20, der einen zylindrischen Schaft 22 mit einem gleichfalls zylindrischen freien
Ende 26 aufweist Dieses hat eine Zahnung 30 mit Kanten 32 der Länge /"(Fig.-1b),
welche kleiner ist als die Länge L der Zahnung 40 eines plattenförmigen Stützelements
38, das im allgemeinen als mit Schraublöchern 46 versehenes Schließblech
ausgebildet ist. Die Kanten 42 der Zahnung 40 verlaufen entlang der Längsrichtung
des Stützelements 38 parallel zueinander, und zwar mit Abständen, die denjenigen der Kanten 32 der Riegel-Zahnung 30 entsprechen. Am freien Ende 26
geht eine schräge oder gewöibte Gleitfläche 28 in die Zahnung 30 über. Fangkanten
43 dienen zur formschlüssigen Abstützung des Schließblechs 38 in einer (nicht
gezeichneten) Ausnehmung eines Haltekörpers (36 in Fig. 4 bis 8).
Die Gestaltung von Fig. 2a und 2b entspricht weitgehend der vorbeschriebenen, nur
ist der Riege! 20 hier kantig ausgebildet, nämlich als z.B. quaderförmiges Flachteil,
an den das freie Ende 26 unmittelbar (ohne Absatz) anschließt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, können die Zahnungen 30, 40 sägezahnförmig ausgebildet
sein. Dabei schließt jeweils an eine Ranke 35 bzw. 45, die in Axialrichtung A
verläuft, eine schräge Ranke 34 bzw. 44 in spitzem Winkel &agr; an. Die Zahnungen 30,
40 sind zueinander geringfügig versetzt gezeichnet und in Axialrichtung A auseinandergezogen.
Im Gebrauch berühren sich die Zahnungen 30, 40 jedoch, wobei der
in Richtung des Pfeils 10 bewegte Riegel 20 mit den Zahnkanten 32 an den Zahnkanten
42 des Stützelements 38 entlangstreicht, bis eine durch (nicht gezeichnete) Anschläge begrenzte Schließstellung erreicht ist Die Spannung einer (nicht dargestellten)
Druckfeder bewegt den Riegel 20 bzw. sein freies Ende 26 dann zum formschiüssigen Eingriff der Zahnungen 30 in 40.
Verschiedene Ausgestaltungen der Rastvorrichtung 10 sind in den Anwendungsbeispielen
der Fig. 4 bis 8 (9) dargestellt. Man erkennt einen als Tür ausgebildeten Schiebe- oder Schwenkkörper 12 mit einer Hauptfläche 14 in Gestalt eines Türblattes,
das mit Hilfe eines Türbandes 15 an einem Haltekörper 36, hier einem Türrahmen, angeschlagen und um eine Dreh- bzw. Schwenkachse D schwenkbar
ist An der Stirnseite hat das Im Beispie! der Fig. 4 gefalzte Türblatt 14 einen Stülp
16, in den eine Führungsbuchse 18 für den ais Schiießfaile ausgebildeten Riege! 20
eingelassen ist. Die Buchse 18 ist mit einem Lager für einen quer zur Hauptfläche 14
darin montierten Rotor 17 verschraubt. Dieser ist über einen Mitnehmer 23 mit dem
Schaft 22 des Riegels 20 antriebsverbunden und durch die Griffe 19 betätigbar. Wird
ein Griff 19 gedrückt, so zieht der Mitnehmer 23 den Schaft 22 gegen die Kraft einer
Druckfeder 25 zurück, so"*c3aß das freie Ende 26 in Axialrichtung A in die Buchse 18
zurücktritt. Nun kann die Tür frei in Richtung R verschwenkt werden. Wird sie geschlossen und wird der Griff 19 dabei losgelassen, so drückt die Feder 25 den
Riegel 20 nach außen, wodurch seine Zahnung 30 zum Eingriff am Schließblech 38
des Türrahmens 36 kommt. Ein Dämpfungs- bzw. Dichtungselement 37 kann am
Türrahmen 36 ais Anschlag vorgesehen sein.
Eine prinzipiell gleiche Anordnung zeigt Fig. 5 mit dem Unterschied, daß im
Haltekörper 36 eine Buchse 47 sitzt, die das hier als Öffnungsfaüe ausgebildete
Stützelement 38 führt. Auch dieses ist - wie die Schiießfalle 20 - in Axialrichtung A
verschieblich, und zwar entgegen der Kraft einer Druckfeder 41. Wird die Öffnungsfalle
38 etwa durch mechanische oder elektromagnetische Betätigung ins Innere der
Buchse 47 zurückgezogen, so kommt das freie Ende 26 des Riegeis 20 außer Eingriff,
so daß die Stumpftür 12 entriegelt ist. Die Verriegelung in der gezeichneten Position findet unter der entgegengerichteten Kraft der Federn 25, 41 statt.
Während Fig. 4 eine Falztür 12 und Fig. 5 eine Stumpftür 12 darstellt, ist in Fig. 6
eine Pendel- oder Schwingtür mit Doppeltürband 15 gezeichnet. Sie kann in entgegengesetzten Schwenkrichtungen R, R' bewegt und in der Mittelstellung durch
die Vorrichtung 10 verrastet werden. Diese hat zweckmäßig symmetrische Zahnungen 30, 40 an der Schließfalle 20 bzw. am Schließblech 38.
Fig. 7 veranschaulicht, daß die Rastvorrichtung 10 auch an gewölbten Schiebe- oder
Schwenkkörpern 12 verwendbar ist. Im hier gezeichneten Beispiel ist eine gewölbte
Falztür 12 an einem gewölbten (oder ebenen) Türrahmen 36 mit einem Band 15 angeschlagen, und der mit gleicher Krümmung gebogene Riegel 20 kann mit der
Zahnung 30 am freien Ende 26 in die Zahnung 40 des Schließblechs 38 eingreifen.
Man erkennt, daß eine solche Rastvorrichtung 10 in gleicher Weise an einer gewölbten Schiebetür einsetzbar ist.
Aus Fig. 8 geht eine Schiebetür 12 hervor, die innerhalb einer Führungswand 13 in
Axialrichtung A bewegbar ist Die Rastvorrichtung 10 hat bei diesem Ausführungsbeispiel
einen am Türblatt 12 stirnseitig angebrachten Vorstulp 56, der Führungsflächen 58 für Raststücke bzw. Krallen 50, 50' hat, weiche an ihren äußeren Enden
Gleitflächen 28 und Zahnungen 30 aufweisen.
Wie sich aus Fig. 9 deutlicher ergibt, sind die Krailen 50, 50' über einen ais Gleitstift
ausgebildeten Mitnehmer 52 mit dem Riegel 20 antriebsverbunden. Die Enden des
Gleitstifts 52 sind in Nuten 54, 54' zwangsgeführt, die schräg oder gebogen zur
Axialrichtung A verlaufen, wodurch die Krallen 50, 50' je nach Bewegungsrichtung
des Riegels 20 in den Pfeilrichtungen P, P' ausgefahren bzw. zurückgezogen werden
können.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
man erkennt vielmehr, daß ein gefederter. Riege! 20 allgemein an einem
flächigen Schwenk- oder Schiebekörper 12, z.B. einer Tür, verschiebiich so gelagert
ist, daß er in Schließstellung mit seinem gezahnten Ende 26 die Stirnfläche 16 überragt und mit ihr fluchtet. Ein gegenüberliegender Haltekörper 36, z.B. ein
Türrahmen, haitert ein gezahntes Stützelement 38, an dem der Riegel 20 verrastbar
ist. Die Zahnungen 30; 40 sind Flächenkonturen angepaßt und zueinander
höhenversetzbar. Sie können sägezahnähniich oder symmetrisch ausgebildet sein.
Bevorzugt ist das Stützelement 38 ein einstückiges Flachteii, das im Haitekörper 36
verschiebiich geführt und/oder federbelastet sein kann. Der Schwenk- oder Schließkörper 12 kann ein ebenes oder gewölbtes Türbiatt und die Schließfalle 20
mit ausfahrbaren Krallen 50, 50' versehen sein, die an einer Innenverzahnung 48 des
Schließblechs 38 verrastbar sind. Riegel 20 und Stützelement 38 können z.B. aus glasfaserverstärktem Polyamid bestehen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedensten
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
,1.1
• »
&Idigr;3 e &zgr; u g *s z'e i c h e &eegr; I i s t e
&agr; | Flankenwinkel |
A | Axial richtung |
D | D reh-/Sch wen kachse |
&iacgr; | Länge (von 30) |
L | Länge (von 40) |
P1P' | Pfeilrichtung |
R1R1 | Schwenkrichtung |
10 | Rastvorrichtung | 37 | Dampfungs- / |
12 | Schiebe- oder | Dichtungselement | |
Schwenkkorper / Tür | 38 | Stützelement / | |
13 | Führungswand | Schließblech | |
14 | Hauptfläche / Türblatt | 39 | Zahnungs-Abschnitt |
15 | Türband [Scharnier] | 40 | (Stützeiement-)Zahnung |
16 | Stirnfläche / Stuip | 41 | Druckfeder |
17 | Rotor | 42 | Kanten |
18 | Führungsbuchse | 43 | Fangkanten |
19 | Griff | 44, 45 | Flanken |
20 | Riegel / Schließfalle | 46 | Schraublöcher |
22 | Schaft | 47 | Buchse |
23 | Mitnehmer | 48 | innenverzahnung |
25 | Druckfeder | 50, 50' | Raststücke / Krallen |
26 | freies Ende | 52 | Mitnehmer/Gleitstift |
28 | Gleitfläche / Schräge | 54, 54' | Nut(en) |
30 | (Riegel-)Zahnung | 56 | Vorstulp |
32 | Kanten | 58 | Führungsflächen |
33 | äußere Kanten |
34,35 Flanken
36 Haitekörper / Türrahmen
Claims (18)
1. Rastvorrichtung (10), bestehend aus einem Riegel (20), welcher an oder in
einem flächigen Schwenk- oder Schiebekörper (12) abstandsgleich zu dessen Hauptfläche (14) sowie quer zu einer Stirnfläche (16) unter Federbeiastung
verschiebiich geführt ist und welcher in einer Schiießstellung mit einem freien Ende (26) die Stirnfläche (16) überragt, hingegen mit ihr in einer
Öffnungsstellung zumindest im wesentlichen fluchtet, und aus einem der
Stirnfläche (16) zugeordneten Haltekörper (36) für ein das freie Ende (26) in
Schiießstellung des Riegels (20) hemmendes Stützelement (38), dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (26) des Riegels (20) und das
Stützelement (38) miteinander in Eingriff bringbare Zahnungen (30; 40)
aufweisen,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnungen (30; 40) der Kontur der Stirnfläche (16) und/oder des Haltekörpers
(36) angepaßte Kanten (32; 42) haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanten (32; 42) parallel zu der Stirnfläche (16) verlaufen und entweder der
Riegel (20) oder das Stützelement (38) mindestens einen Zahn aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge (L) der Kanten (42) der Stützelement-Zahnung (40) größer ist als diejenige [C) der Kanten (32) der Riegel-Zahnung (30).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine äußere Kante (33) der Riegei-Zahnung (30) in eine schräge oder gewölbte Gleitfläche (28) übergeht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnungen (30; 40) in bezug auf die Hauptfläche (14) bzw. Stirnfläche (16) asymmetrisch ausgebildet sind, beispielsweise mit sägezahnähniichem
Profil, wobei schräge Zahnflanken (34; 44) zur jeweils benachbarten Fianke (35; 45) spitze Winkel (&agr;) einschließen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnungen (30; 40) in bezug auf die Hauptfläche (14) bzw.
• * ■
Stirnfläche (16) symmetrisch ausgebildet sind, wobei schräge Zahnflanken
(34; 44) zur jeweils benachbarten Flanke (35;45) rechte oder stumpfe Winkel (&agr;) einschließen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützeiement (38) ein mit dem Haltekörper (36) starr verbundenes oder einstückiges Flachteil ist, z.B. eine Platte, die neben oder
zwischen Schraublöchern (45) einen Zahnungs-Abschnitt (39) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützeiement (38) im Haltekörper (36) verschieblich geführt
und/oder federbelastet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement (38) eine mechanisch oder elektromagnetisch betätigbare Öffnungsfalle ist.
11. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenk- oder Schließkörper (12) ein
Türflügel bzw. Türblatt und der Riegel (20) eine relativ zu einem Stülp (16)
bewegliche Schioßfalie ist, daß der Haltekörper (36) ein Türrahmen ist, in den das mit Fangkanten (43) versehene Stützelement (38) insbesondere bündig
eingelassen ist, und daß die Zahnungen (30; 40) am Riegel-Ende (26) sowie
am Stützelement (38) stirnseitig miteinander verrastbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Türblatt (12) gewölbt und die Schließfaiie (20) mit ihm angepaßtem
Krümmungsradius auf einer Bogenstrecke verschieblich ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türblatt (12) eine Schließfalle (20) mit wenigstens einer im Winkel zur
Hauptfläche (14) ausfahrbaren Kraile (50) hat, die mit einer Innenverzahnung
(48) des in den Türrahmen (36) einspringenden Schließbiechs (38) verrastbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeicht, daß der Riegel
(20) mit der bzw. jeder Kralle (50, 50') durch einen sie zwangsführenden
Mitnehmer (52) antriebsverbunden ist.
15. Vorrichtung nach*kn^rucrW4v*dadurch **gekennzeicht, daß der
Mitnehmer ein das freie Riegeiende (26) quer durchsetzender Gleitstift (52)
ist, dessen Enden in schräge oder gebogene Nuten (54, 54') zweier Krailenkörper
(50, 50') formschlüssig eingreifen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türbiatt (12) stirnseitig einen Vorstulp (56) aufweist, der das freie Riegelende (26) in Axialrichtung (A) und/oder die bzw. jede
Kralle (50, 50') in einem Winkel dazu führt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (38) einteilig ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (20), zumindest aber sein freies Ende (26), und/oder das Stützelement (38) aus Kunststoff besteht, namentlich aus
glasfaserverstärktem Polyamid.
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DE29602840U DE29602840U1 (de) | 1996-02-17 | 1996-02-17 | Rastvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29602840U1 true DE29602840U1 (de) | 1996-04-04 |
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Family Applications (1)
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DE29602840U Expired - Lifetime DE29602840U1 (de) | 1996-02-17 | 1996-02-17 | Rastvorrichtung |
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DE (1) | DE29602840U1 (de) |
IT (1) | ITMI970093U1 (de) |
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1996
- 1996-02-17 DE DE29602840U patent/DE29602840U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-02-11 IT IT97MI000093U patent/ITMI970093U1/it unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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ITMI970093U1 (it) | 1998-08-11 |
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