DE29601998U1 - Modularer Steckverbinder - Google Patents

Description

HARTING Elektronik GmbH

Marienwerderstr. 3 01.02.1996

D-32339 Espelkamp 9523 DE G 9

Modularer Steckverbinder

Die Neuerung betrifft einen modularen Steckverbinder, wobei in einem metallischen Halterahmen mehrere, jeweils Kontaktelemente beinhaltende Einzelmodule angeordnet sind.

Derartige Steckverbinder werden beispielsweise in Steuerungsanlagen für den elektrischen Anschluß von Stellmotoren verwendet. Dabei sind die Anschlüsse der einzelnen Motoren jeweils einem separaten Modul zugeordnet, wobei jeder Motor auch einen Masseanschluß aufweist. Die Masseanschlüsse aller Motoren bzw. Module müssen mit einem zentralen Masseanschluß verbunden werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verdrahtungsaufwand zur Verbindung der einzelnen Masseanschlüsse der Module mit einem zentralen Masseanschluß zu verringern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Haiterahmen auf mindestens einer seiner Seiten mit einem Masseanschluß versehen ist, und daß ein metallischer, kammartiger Verbindungsbügel auf der Leiteranschlußseite der Module vorgesehen ist, der sich quer über die Module erstreckt und wobei Anschlußzinken in als Massekontakte vorgesehene Anschlußenden von Kontaktelementen der Module eintauchen und der endseitige Anschlußzinken in den Masseanschluß des Halterahmens eintaucht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den Verbindungsbügel die Masseanschlüsse aller Module sicher und ohne besonderen Aufwand, d. h. kostengünstig miteinander und mit einem zentralen Masseanschluß verbunden werden.

Dabei braucht dann das für den Steckverbinder verwendete Zuleitungskabel nicht mehr mehrere Leiter für die Masseanschlüsse der Module, sondern nur noch einen einzigen Masseanschlußleiter aufzuweisen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und &iacgr;&ogr; wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines modularen Steckverbinders,

Fig. 2 die Aufsicht auf die Anschlußseite des Steckverbinders,

Fig. 3 eine Ansicht eines Verbindungsbügels, und

Fig. 4 die Aufsicht auf den Verbindungsbügel.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte modulare Steckverbinder besteht im wesentlichen aus einem rechteckförmigen Halterahmen 1, in den einzelne Module 2 eingesetzt, vorzugsweise eingerastet sind. Der Halterahmen ist aus leitfähigem, vorzugsweise metallischem Werkstoff hergestellt und mit Befestigungsbohrungen 3 versehen, mittels denen er in einem entsprechenden Steckverbindergehäuse oder in einem anderweitigen Montageausschnitt befestigt werden kann. Weiterhin ist auf den beiden Schmalseiten des Halterahmens jeweils ein als Schraubklemme ausgebildeter Masseanschluß 4 vorgesehen.

Die Module 2 beinhalten jeweils Kontaktelemente 5, die sich von der Steckseite 6 zur Leiteranschlußseite 7 erstrecken.

Bei der Verwendung eines derartigen modularen Steckverbinders in Steuerungsanlagen ist oftmals vorgesehen, daß die einzelnen Module mit Versorgungsleitungen für jeweils einen Motor versehen sind. Dabei ist dann in jedem Modul ein Kontaktelement 5' als Erdungs- bzw. Massekontakt vorgesehen. Die Massekontakte der verschiedenen Module müssen mit dem Masseanschluß 4 verbunden werden. Damit nicht von jedem Massekontakt eine

separate Leitung zu dem Masseanschluß geführt werden muß, ist ein Verbindungsbügel 8, der in den Fig. 3 und 4 als Einzelteil dargestellt ist, vorgesehen.

Der Verbindungsbügel besteht aus leitfähigem Blechmaterial und ist im wesentlichen kammförmig ausgestaltet, wobei Anschlußzinken 9 vorhanden sind, die in die Anschlußenden 10 der Kontaktelemente 5' eingesteckt sind. Der endseitige Anschlußzinken 9' ist dabei so angeordnet, daß er in den Masseanschluß 4 eintaucht, wo er festschraubbar ist.

&iacgr;&ogr; Nach dem Einstecken des Verbindungsbügels erstreckt sich dieser quer

über die einzelnen Module.

Die elektrische Verbindung der Kontakteiemente 5' mit den Anschlußzinken 9 erfolgt vorzugsweise durch eine Krimpverbindung, wobei die Kontakte-Iemente (5') vor dem Montieren des Verbindungsbügels an die Anschlußzinken (9') gekrimpt werden, wie beispielsweise in der Fig. 3 durch die gestrichelt gezeichneten Kontaktelemente (5') dargestellt.

Für Module, deren Kontaktelemente mit einem Schraubanschluß für elektrisehe Leiter versehen sind, kann aber auch vorgesehen sein, daß die Anschlußzinken in die Anschlußenenden der Kontaktelemente eingeschoben und dann festgeschraubt werden.

Claims (3)

1. HARTING Elektronik GmbH

   Marienwerderstr. 3 01.02.1996

   D-32339 Espelkamp 9523 DE G 9

   Modularer Steckverbinder Ansprüche

   &iacgr;&ogr; 1. Modularer Steckverbinder, wobei in einem metallischen Halterahmen

   mehrere, jeweils Kontaktelemente beinhaltende Einzelmoduie angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Halterahmen (1) auf mindestens einer seiner Seiten mit einem Masseanschluß (4) versehen ist, und

   daß ein metallischer, kammartiger Verbindungsbüge! (8) auf der Leiteranschlußseite (7) der Module (2) vorgesehen ist, der sich quer über die Module erstreckt und wobei Anschlußzinken (9) in als Massekontakte (5') vorgesehene Anschlußenden (10) von Kontaktelementen der Module eintauchen und der endseitige Anschlußzinken (9') in den

   Masseanschluß (4) des Halterahmens eintaucht.
2. 2. Modularer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Anschlußenden (10) der Massekontakte (5') mit den Anschlußzinken
   (9) durch eine Krimpverbindung verbunden sind.
3. 3. Moduiarer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Anschlußenden (10) der Massekontakte (5') mit den Anschlußzinken
   (9) durch eine Schraubverbindung verbunden sind.