DE29601526U1

DE29601526U1 - Gehäuse eines elektronischen Elektrizitätszählers

Info

Publication number: DE29601526U1
Application number: DE29601526U
Authority: DE
Original assignee: AEG Zaehler GmbH
Current assignee: Itron Zaehler and Systemtechnik GmbH
Priority date: 1996-01-30
Filing date: 1996-01-30
Publication date: 1997-06-05
Anticipated expiration: 2006-01-31
Also published as: DE69704384D1; DK0787992T3; DE69704384T2; ATE200153T1; EP0787992B1; EP0787992A2; EP0787992A3

Description

Beschreibung:

" Gehäuse eines elektronischen Elektrizitätszählers"

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse eines elektronischen Eiektrizitätszählers mit einer kastenförmigen Grundplatte, in der verschiedene Baugruppen des Eiektrizitätszählers, insbesondere mehrere Leiterplatten mit Schaltungsbauteilen und Anzeigeelementen sowie ein Typschild in zwei oder mehr Ebenen übereinander angeordnet und durch Rastmittel gehalten sind.

Elektrizitätszähler mit elektronischen Baugruppen auf Leiterplatten, die sich innerhalb eines Gehäuses mittels elastisch biegsamer Rast- oder Schnapphaken befestigen lassen, sind bekannt. Diese Befestigungsart ist sehr montagefreundlich und schnell durchzuführen. Allerdings besteht die Gefahr, daß die Rast- oder Schnapphaken, insbesondere bei längeren Hebelarmen, auffedern beziehungsweise sich verformen und die Leiterplatten ihren Halt verlieren. Solche Geräte sind daher oftmals erschütterungsempfindlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Leiterplatten zumindest der oberen Ebene montagefreundlich sowie rüttelsicher gehalten und fixiert sind, und daß zugleich eine Zentrierung des Typschildes zu den auf den Leiterplatten befindlichen Zählwerks-Anzeigen bei insgesamt kostengünstiger Herstellung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß die auf relativ hohen Domen aufliegenden Leiterplatten der oberen Ebene, welche von entssprechend langen und elastisch biegsamen Rasthaken vorzentriert gehalten werden, sich dauerhaft rüttelsicher befestigen lassen. Zugleich ist die erfindungsgemäße Befestigung praktisch ohne zusätzliche Teile erreichbar, indem das im Regelfall vorhandene Typschild die Sicherungsfunktion übernimmt. Außerdem läßt sich das Typschild problemlos

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zentrieren und sowohl bei Flüssigkristall- als auch bei Rollenzählwerks-Anzeigen der oder den Leiterplatten gut zuordnen sowie bei einfachster Handhabung ebenflächig aufrasten.

Anhand der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert.

Fig., 1 zeigt das Gehäuse eines elektronischen Elektrizitätszählers in einer

vereinfachten Schnittdarstellung, während in
Fig. 2 die Einzelheit &ldquor;II" der Fig.1 im größeren Maßstab wiedergegeben ist.

Das in Fig.1 nur teilweise dargestellte Gehäuse des Elektrizitätszählers hat eine kastenförmige Grundplatte 1, die ein elektronisches Meßwerk aufnimmt und mittels einer nicht gezeigten Kappe verschlossen wird. In der Grundplatte 1 mit einer nahezu ebenflächigen Rückwand 1.1 und daran umlaufenden Seitenwänden 1.2 beziehungsweise Stirnwänden 1.3 sind mehrere Leiterplatten 2, 3, 4 des Meßwerkes mit nicht gezeigten Schaltungsbauteilen sowie ein Typschild 5 jeweils in Ebenen übereinander angeordnet und zuverlässig gehalten. Während die Leiterplatte 2 in der unteren Ebene direkt über der Rückwand 1.1 in Halterungen der Grundplatte eingesetzt und auf nicht näher dargestellte Weise befestigt ist, sind die Leiterplatten 3, 4 oberhalb davon nebeneinander und geringfügig höhenversetzt auf unterschiedlich ausgebildeten Auflagedomen 1.4 angeordnet. Diese sind ihrerseits an der Grundplatte 1 lagerichtig und nach vorhandenen Platzverhältnissen angeformt und stehen über die Seitenwände 1.2 hinaus.

Desweiteren sind der von Auflagedom zu Auflagedom reichenden Leiterplatte 3 etwa sich gegenüberliegend zwei Rasthaken 6 zugeordnet, die innerhalb der Grundplatte 1 freistehend an den Seitenwänden 1.2 ausreichend elastisch angeformt sind und auffedern können. Gleiches gilt für die andere Leiterplatte 4 in der oberen Ebene, von der jedoch nur ein Rasthaken 6' gezeigt ist. Jeder Rasthaken greift mit einer Rastnase 6.1 von außen über den Rand der zugehörigen Leiterplatte und zwar etwa in der Mitte, wobei die Rasthaken 6, 6' neben der Verriegelungsfunktion durch ihre Rastnasen auch die Zentrierung der Leiterplatte übernehmen. Zu diesem Zweck sind in den Leiterplatten seitlich Freischnitte 3.1, 4.1 ausgespart, die in der Auflageebene der Dome 1.4 jeweils an den Querschnitt der Rasthaken, welche sich ihrerseits im Bereich der Rastnasen 6.1 merklich nach oben hin verjüngen, angepaßt sind. Somit lassen sich die beiden Leiterplatten 3, 4 von oben her über die seitlich auffedemden Rasthaken 6, 6' bis in die jeweilige Endposition auf den Auflagedomen 1.4 gezielt aufrasten.

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Die vier Rasthaken 6, 6' bilden oberhalb ihrer keilförmigen Rastnasen 6.1 zugleich streifenförmige Auflager 6.2 für das metallische Typschild 5 und enden jeweils in einem zapfenförmigen Ansatz 6.3. Diese durchgreifen daran angepaßte Ausschnitte 5.1 des Typschildes 5, dessen Lochbild genau auf die Stellung der Rasthaken bei eingesetzten Leiterplatten 3, 4 abgestimmt ist. Hierdurch sichert das Typschild als oberste Ebene nach dem Aufsetzen über die Ansätze 6.3 die Rasthaken 6, 6¹ gegen seitliches Auffedern, beispielsweise bei schlagartigen Erschütterungen, und somit auch den festen Halt der Leiterplatten.

Um letztlich auch das relativ dünne und massearme, aber großflächige Typschild 5 zu befestigen, ist an jeder Seitenwand 1.2 zwischen den beiden Rasthaken 6, 6' ein biegsamer Schnapphaken 7 an der Grundplatte 1 angeformt, wie er im größeren Maßstab aus Fig.2 hervorgeht. Der Schnapphaken hat einen an die Dicke des Typschildes 5 angepaßten Schlitz 7.1 und oberhalb davon eine angeschrägte Haltenase 7.2, während unterhalb davon eine Auflagefläche 7.3 etwa in Höhe der Auflager 6.2 der daneben befindlichen Rasthaken ausgebildet ist. Das ebenflächige, jedoch elastisch biegsame und im Bereich der Schnapphaken bevorzugt mit angepaßten seitlichen Einschnitten 5.2 versehene Typschild läßt sich daher vorzentriert durch die Haltenasen 7.2 mit seinen Ausschnitten 5.1 lagerichtig über den Ansätzen 6.3 anordnen und abschließend mit leichtem Druck im Bereich der Schnapphaken 7 unter deren Haltenasen 7.2 einrasten. Die Auflageflächen 7.3 verhindern dabei trotz des manuellen Druckes das zu tiefe Durchbiegen des Typschildes, welches danach im Schlitz 7.1 verriegelt ist. Allerdings sind die beiden Auflageflächen 7.3 gegenüber den Auflagern 6.2 zweckmäßigerweise geringfügig tiefer gelegt, um gezielt eine elastische Vorspannung des Typschildes mit optisch einwandfreier Ansicht zu erreichen.

Mithin lassen sich sämtliche Plattenebenen an der Grundplatte mit einfachsten Mitteln kostengünstig und zuverlässig arretieren.

Claims

Ansprüche:

1. Gehäuse eines elektronischen Elektrizitätszählers mit einer kastenförmigen Grundplatte, in der verschiedene Baugruppen des Elektrizitätszählers, insbesondere mehrere Leiterplatten mit Schaltungsbauteilen und Anzeigeelementen sowie ein Typschild in zwei oder mehr Ebenen übereinander angeordnet und durch Rastmittel gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte oder auch Leiterplatten (3, 4) der jeweils oberen Ebene mittels an der Grundplatte (1) angeformter, elastisch auffedernder Rasthaken (6, 6') auf an sich bekannte Art oberhalb von Auflagedomen (1.4) gehalten sind, und daß zusätzlich die Rasthaken (6, 6') stirnseitig zapfenförmige Ansätze (6.3) aufweisen, über die das Typschild (5) mittels Ausschnitten (5.1), deren Lochbild an die Lage der Ansätze (6.3) bei eingerasteter Leiterplatte beziehungsweise Leiterplatten (3, 4) angepaßt ist, als oberste Ebene nahezu spielfrei aufsetzbar ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (6, 6') jeweils seitlich der vorstehenden zapfenförmigen Ansätze (6.3) als Auflager (6.2) des Typschildes (5) ausgebildet sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Typschild (5) selbst mittels weiterer Schnapphaken (7), welche jeweils eine zusätzliche Auflagefläche (7.3) in der Ebene der Auflager (6.2) aufweisen, arretierbar ist.

4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken (7) oberhalb ihrer Auflagefläche (7.3) mit einem Schlitz (7.1) entsprechend der Materialdicke des Typschildes (5) versehen sind.

5. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene

der Leiterplatten (2, 3, 4) beziehungsweise der Grundplatte (1) vorzugsweise an den Seitenwänden (1.2) je zwei Rasthaken (6, 6') mit Ansätzen (6.3) in Doppelreihe gegenüberliegend verteilt sind und zwischen zwei Rasthaken (6, 6¹) jeweils ein Schnapphaken (7) angeordnet ist.