DE295382C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 295382 KLASSE 81 e. GRUPPE

in RADEBEUL-DRESDEN.

auf ein zweites.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1915 ab.

Um das Fördergut von einem endlosen Förderband auf ein neben diesem angeordnetes zweites Förderband zu übertragen, benutzt man in der Regel ein in der gewöhnliehen Weise ausgeführt es, von dem abgebenden Förderer schräg zu dem aufnehmenden Förderer führendes Zwischenförderband, dessen Umkehr- und Abwerflinien senkrecht zur Förderrichtung des Zwischenförderbandes, also

ίο unter einem von 90 ° abweichenden Winkel zur Förderrichtung der zu verbindenden Hauptförderbänder verlaufen. Bei Verwendung eines derartigen Zwischenförderbandes ergibt sich der Übelstand, daß das Fördergut auf dem aufnehmenden Hauptförderband in geringerer Breite und größerer Schichthöhe abgelegt wird wie auf dem abgebenden Hauptförderband, was z. B. dann von Nachteil ist, wenn das Fördergut während seiner Bewegung getrocknet werden soll.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird das endlose Zwischenfördermittel nach der Erfindung so angeordnet und ausgebildet, daß seine Umkehr- und Abwerflinien senkrecht zur Förderrichtung der zu verbindenden Förderer, also unter einem von 90 ° abweichenden Winkel zu seiner eigenen Bewegungsrichtung verlaufen. Um dies zu ermöglichen, ist der Zwischenförderer in bekannter Weise aus zwei endlosen Ketten gebildet, auf denen sich überdeckende Blechplatten mit Spiel befestigt sind. Die Achsen je zweier an einer Umkehrstelle angeordneten Kettenscheiben liegen aber nicht in ihrer gegenseitigen Verlängerung und müssen deshalb ihren gemeinsamen Antrieb mittels Zwischenglieder erhalten.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt

Fig. ι einen Aufriß des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 einen Grundriß,

Fig. 3 eine Verbindung der Blechplatten mit den Ketten des Zwischenförderers.

ι ist ein wagerecht angeordnetes Förderband, auf welchem die Waren in gleichmäßiger Schicht in der Pfeilrichtung gefördert werden. An der Stelle 2 fällt das Gut auf ein schräglaufendes Zwischenfördermittel 3, mittels dessen das Gut in gleichmäßiger Schicht nach der Stelle 4 gebracht wird, um dort in derselben Breite und in gleichmäßiger Schicht auf das Förderband 5 zu fallen. Das schräg fördernde Zwischenfördermittel 3 besteht in bekannter Weise aus zwei parallel laufenden Kettensträngen 9. Die Kettenstränge 9 besitzen Mitnehmer 6, auf welchen in gewissen Grenzen bewegliche Eisenplatten 7 aufgesteckt sind. Der Antrieb erfolgt durch Kettenräder 8, welche mit einem gemeinschaftlichen Antrieb verbunden sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Endloses Zwischenfördermittel zur Überführung des Fördergutes von einem Förderband auf ein zweites, neben diesem angeordnetes Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (8) einer Umkehrstelle des aus endlosen Ketten (9) mit darauf mit Spiel befestigten Platten (7) bestehenden Zwischenfördermittels (3) derart ungleichachsig angeordnet sind, daß die Umkehr- und Abwerflinien des Zwischenförderers senkrecht zur Bewegungsrichtung der zu verbindenden Förderbänder (1 und 5) verlaufen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.