DE2953275C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine galvanisch trennende Bus
koppelschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Buskoppelschaltung ist aus der DE-OS 27 02 209
bekannt. Die galvanische Trennung erfolgt bei der bekannten
Buskoppelschaltung durch eine optische Trenneinrichtung.
Damit ist diese Buskoppelschaltung mit dem Nachteil behaftet,
daß sie keine Leistung übertragen kann. Außerdem ist die
Schaltung so eingerichtet, daß die Busleitung aktiv sein muß,
um Speisestrom zu Phototransistoren zu leiten, die die opti
sche Trenneinrichtung bilden. Die Buskoppelschaltung wird
über ein separat zugeführtes Signal angesteuert, d. h. zur
Betätigung der Buskoppelschaltung ist ein externes Signal not
wendig, das von einer zentralen Datenverarbeitungseinheit
zur Verfügung gestellt werden muß.
Die eingangs genannte Buskoppelschaltung ist insbesondere im
Falle von Datensendern anwendbar, die weit voneinander ent
fernt angeordnet sein können, was zur Folge hat, daß erheb
liche Potentialdifferenzen zwischen den einzelnen Datensen
dern bzw. Datenübertragungseinrichtungen vorhanden sind. Dem
zufolge ist es erforderlich, die betreffenden Datensender
bzw. Datenübertragungseinrichtungen galvanisch von der langen
Busleitung mittels Trenneinrichtungen zu trennen und das
Datensignal auf der Busleitung in Form eines Differenzsignals
zu übertragen.
Wenn eine einzige Datenübertragungseinrichtung der an
ein und derselben Busleitung angeschlossenen vielen
Datenübertragungseinrichtungen Datensignale auszusenden
bzw. zu übertragen hat, dann dürfen die nicht sendenden
bzw. übertragenden Einheiten die Busleitung nicht nennens
wert belasten. Es ist daher erforderlich, daß jeder
Sender bzw. jede Übertragungseinrichtung neben zwei
Verknüpfungsübertragungszuständen, in denen die zuge
hörige Generatorimpedanz niedrig ist, noch einen drit
ten Zustand aufweist, der als sogenannter "hochohmiger
Zustand" bezeichnet wird, bei dem der jeweilige Sender
bzw. die jeweilige Übertragungseinrichtung eine hohe
Ausgangsimpedaz aufweist, wenn sie keine Datensignale
aussendet bzw. überträgt.
Die Trenneinrichtung kann auch ein Transformator sein, dessen
Sekundärwicklung die Anschlüsse des Datenausgangs bildet.
Weiterhin kann die Trenneinrichtung zur galvanischen Trennung
Kondensatoren enthalten.
Ein Transformator wird für die meisten Anwendungen bevor
zugt, da normalerweise auf der Busleitung eine höhere
Signalamplitude erwünscht ist als durch die Ausgangs
spannung der meisten Verknüpfungsschaltungen gegeben.
Für diejenigen Anwendungsfälle, bei denen keine Ampli
tudenerhöhung erforderlich ist, wird jedoch die Trennein
richtung billiger in Form zweier Kondensatoren ausgeführt.
Weiter unten wird die Erfindung hauptsächlich in Ver
bindung mit einem Transformator als Trenneinrichtung be
schrieben werden.
Es sind bereits Koppelschaltungen bekannt, bei denen eine
Wicklung des Transformators direkt an der Busleitung an
geschlossen ist, während die andere Transformatorwicklung
an einem Treiber angeschlossen ist, der zur Schaffung
eines hochohmigen Zustands eine hohe Ausgangsimpedanz
dann aufweist, wenn keine Datensignale übertragen werden.
Dieses Verfahren kann jedoch nur in Verbindung mit mit
hoher Übertragungsrate auftretenden Datensignalen ange
wandt werden, wenn lediglich einige wenige Schaltungen
dieses Typs an der gemeinsamen Busleitung angeschlossen
sind. Die hohe Ausgangsimpedanz des hochohmigen Zustands
der Übertragungsschaltung sollte durch den Transformator
selbstverständlich in eine entsprechend hohe Ausgangsimpe
danz umgesetzt werden. Aufgrund der hohen Übertragungs
frequenz stellt der Eisenkern des Transformators jedoch
eine starke Belastung für die Busleitung dar. Für viele
Anwendungsfälle, wie bei Multiplexsystemen, bei denen die
Einheiten abwechselnd eine Vielzahl von kurzen Datenblöcken
aussenden bzw. übertragen, ist es erwünscht, daß die Koppel
schaltung eine Umschaltzeit aufweist, die wesentlich kürzer
ist als die Umschaltzeit von bzw. für Relais. Infolgedessen
kann die Relaistechnik für den betreffenden Zweck nicht
angewandt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnell
ansprechende Koppelschaltung zu schaffen, die Datensignale
von einem Datensender bzw. einer Datenübertragungseinrich
tung zu einer vielen Datensendern bzw. Datenübertragungs
einrichtungen gemeinsamen Busleitung übertragen kann und
die einen hochohmigen Zustand schafft, was bedeutet, daß
viele Koppelschaltungen gemäß der Erfindung an einer ge
meinsamen Busleitung angeschlossen werden können, ohne daß
die betreffende Busleitung dann nennenswert belastet wird,
wenn Datensignale nicht übertragen werden.
Gelöst wird das Problem durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die kontaktlosen Schalter werden lediglich durch das Daten
signal betätigt, welches von dem Datensender bzw. der Da
tenübertragungseinrichtung über die Trenneinrichtung ab
gegeben wird. Die Buskoppelschaltung ist in der Lage, einen
hochohmigen Zustand unabhängig von der Ausgangsimpedanz
des Datensenders bzw. der Datenübertragungseinrichtung an
zunehmen. Der Anschluß an eine Stromspeiseschaltung ist
nicht erforderlich.
Der kontaktlose Schalter besteht zweckmäßig aus einem Tran
sistor und die Steuerschaltung kann als Gleichrichterschal
tung ausgebildet sein, welche mit der Steuerelektrode des
Transistors verbunden ist.
Die Transistoren werden zweckmäßig als Feldeffekttransistoren
realisiert.
Wenn ein Transistor, der im nichtleitenden Zustand bzw.
Trennzustand keinen unendlich großen Widerstand zeigt, als
kontaktloser Schalter verwendet wird, dann ruft ein Sender
bzw. eine Übertragungseinrichtung eine Spannung an der Gleich
richterschaltung eines anderen Senders bzw. einer anderen
Steuerschaltung für den Transistor hervor, wenn die Trenn
einrichtung eine hohe Ausgangsimpedanz im Nicht-Übertragungs
zustand aufweist. Diese Spannung vermindert den Reihenwider
stand der Transistoren, was zu einer noch höheren Spannung
an der Gleichrichterschaltung führt, so daß die erstgenannte
Sendeeinrichtung bzw. Übertragungseinrichtung die Buskoppel
schaltung einer anderen Einheit in einen Öffnungszustand
steuert. Dies wird dadurch vermieden, daß unmittelbar nach
der Trenneinrichtung und parallel zu ihr eine Widerstandslast
liegt. Deren Widerstand wird zweckmäßig so gewählt, daß er
niedriger ist als der Widerstand der Transistoren in deren
Trenn- bzw. Abschaltzustand.
Die Koppelschaltung gemäß der Erfindung ermöglicht somit,
gleichzeitig eine kurze Umschaltperiode, eine relativ hohe
Übertragungsrate bzw. Übertragungswirkung und einen hohen
Impedanzzustand unabhängig vom Aufbau des Datensenders bzw.
der Datenübertragungseinrichtung und der Trenneinrichtung
zu erzielen. Die Koppelschaltung ist demgemäß eine klar
abgegrenzte, generell verwendbare Schaltung mit wenigen
Bauelementen, die keine Stromspeisung erfordert. Die Kop
pelschaltung ist demgemäß insbesondere für eine inte
grierte Ausführung auf einem einzigen Halbleiterchip
brauchbar.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Koppelschaltung
gemäß der Erfindung, wie sie zwischen einer Busleitung
und einer Übertragungs-Treiberschaltung mit einem
Transformator als Trenneinrichtung angeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt eine Übertragungs-Treiberschaltung
mit Kondensatoren als Trenneinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Koppelschal
tung 1 gemäß der Erfindung gezeigt. Diese Koppelschal
tung 1 ist zwischen einem an sich bekannten Treiber 2
und einer Busleitung 3 vorgesehen, die aus einer Ab
schirmung 4 und zwei verdrallten Innenleitern 5 und 6
besteht, welche an entsprechenden Ausgangsanschlüssen
der Koppelschaltung 1 angeschlossen sind.
Bevor die Koppelschaltung selbst beschrieben wird, wird
zunächst die Art und Weise, in der der Treiber 2 arbeitet,
insbesondere im Zusammenhang mit dem sogenannten hochohmi
gen Zustand erläutert werden, was bedeutet, daß die Aus
gangsimpedanz des Treibers 2 in Abhängigkeit von einem
am Eingang des Treibers auftretenden Steuersignal T hoch
sein kann. Der Treiber 2 weist zwei weitere Eingänge D
bzw. auf, denen die Datensignale (und die konjugierten
Signale) zugeführt werden, welche über die Busleitung 3
zu übertragen sind. Wenn der Zustand des Eingangsanschlusses
T gegeben ist durch den Verknüpfungszustand 1, dann dürfte
einzusehen sein, daß die Datensignale D und direkt über
UND-Glieder 7 bzw. 8 übertragen werden, um Transistoren 9,
11 bzw. 10, 12 abwechselnd in den leitenden Zustand bzw.
in den nichtleitenden Zustand zu steuern, so daß ab
wechselnd ein Strom durch die beiden Primärwicklungen
des Transformators 13 fließt. Die in Fig. 1 nicht näher
bezeichneten Dioden dienen in an sich bekannter Weise
dazu, die Transistoren 11 und 12 zu schützen, während die
in der betreffenden Figur nicht näher bezeichneten Wider
stände dazu dienen, für eine geeignete Vorspannung der
Schaltung in an sich bekannter Weise zu sorgen. Wenn der
Zustand am Eingangsanschluß T zum Verknüpfungswert O ge
ändert werden, werden keine Daten durch die UND-Glieder 7
und 8 hindurchgeleitet, so daß die Transistoren nicht
leitend sind. Deshalb verbraucht der Treiber 2 nur wenig
Strom, wenn keine Daten übertragen werden. In diesem Zu
stand ist die Ausgangsimpedanz des Treibers 2, und zwar
bei Betrachtung in die Sekundärwicklung 14 des Transforma
tors 13, hoch.
Gemäß der Erfindung ist die Koppelschaltung 1 so ausgelegt,
daß sie für eine Unterbrechung zwischen der Busleitung 3
und dem Transformator 13 in einer solchen Weise sorgt, daß
diese Unterbrechung sehr schnell und galvanisch getrennt
bezogen auf den Treiber 2 gesteuert werden kann. Bei der
dargestellten Ausführungsform erfolgt die Unterbrechung
mittels zweier Feldeffekttransistoren 15, 16, deren Senke-
Elektroden an den Leitern 5 bzw. 6 angeschlossen sind und
deren Quelle-Elektroden an den entsprechenden Enden der Wick
lung 14 angeschlossen sind. Die Steuerelektrode des
Transistors 15 ist an einer Gleichrichterschaltung ange
schlossen, die eine Diode 17 und einen Kondensator 19 um
faßt. Die Steuerelektrode des Transistors 16 ist an einer
entsprechenden Gleichrichterschaltung angeschlossen, die
eine Diode 18 und einen Kondensator 20 umfaßt. Wenn der
Treiber 2 Datensignale über den Transformator 13 abgibt
bzw. überträgt, wird eine Steuerspannung an den Ver
bindungsstellen zwischen der Diode 17 bzw. 19 und dem
Kondensator 8 bzw.20 hervorgerufen. Die betreffende
Steuerspannung steuert die Feldeffekttransistoren 15, 16 in
den leitenden Zustand, in welchem diese unabhängig von der
Polarität einen Widerstand von einigen wenigen Ohm zeigen,
so daß die Datensignale direkt zu der Busleitung 3 über
tragen werden. Wenn der Treiber 2 keine Datensignale über
trägt, wird keine Steuerspannung für die Transistoren 15
und 16 erzeugt, die daher im abgeschalteten bzw. nicht
leitenden Zustand sind, in welchem ein derart hoher
Widerstand vorhanden ist, daß die Koppelschaltung 1 keine
nennenswerte Belastung auf die Busleitung 3 hervorruft.
Die Koppelschaltung gemäß der Erfindung zeichnet sich ins
besondere dadurch aus, daß sie neben den bereits erwähnten
Eigenschaften noch die Eigenschaft besitzt, sehr schnell
zwischen geöffnetem Zustand (kleiner Widerstand) und ge
schlossenem Zustand (großer Widerstand) umschalten zu
können. Wenn die Datenrate beispielsweise in der Größen
ordnung von 106 Bits pro Sekunde liegt, dann reichen einige
Bits aus, um die Transistoren 15 und 16 zu öffnen bzw. in
den leitenden Zustand zu bringen. In der Praxis kann dies
durch ein kurzes Bitmuster erfolgen, welches dem Datenblock
vorangeht, den an die Busleitung 3 über die Koppelschal
tung 1 zu übertragen erwünscht ist. Dieses Bitmuster ruft
eine hinreichende Anzahl von Polaritätsänderungen in Ab
hängigkeit von den Datendarstellungen hervor, so daß die
Koppelschaltung sich im vollständig geöffneten Zustand
dann befindet, wenn das auch als Flag bezeichnete Kenn
zeichen des Datenblockes zu übertragen ist. Mit der Be
endigung der Datenübertragung geht die Koppelschaltung
schnell in den geschlossenen bzw. nichtübertragungsfähigen
Zustand zurück, und zwar in Abhängigkeit von der Zeit
konstante, die bezüglich des Kondensators 19 und eines
Widerstands 21 bzw. des Kondensators 20 und eines Wider
stands 22 gewählt ist. Die Zeitkonstante ist dabei so ge
wählt, daß die Koppelschaltung in Abhängigkeit von dem
Polaritätswechsel der ausgewählten Datendarstellung hin
reichend lang im offenen bzw. übertragungsfähigen Zustand
gehalten werden kann.
Da die Impedanz bei Betrachtung in die Wicklung 14 des
Transformators 13 hinreichend hoch ist, wie dies zuvor
erläutert worden ist, wenn keine Daten übertragen werden,
dürfte einzusehen sein, daß ein Datensignal, welches
über die Busleitung 3 von einer anderen Einheit mit der
Koppelschaltung 1 im geschlossenen bzw. nichtübertra
gungsfähigen Zustand übertragen wird, eine Spannung an
der Wicklung 14 hervorzurufen imstande ist, und zwar
mit Rücksicht darauf, daß der Widerstand der Transisto
ren 15 und 16 im geschlossenen bzw. nichtleitenden Zu
stand nicht unendlich hoch ist. Dies schließt das Risiko
ein, daß die Spannung an der betreffenden Wicklung so
hoch wird, daß die Transistoren 15 und 16 in den leitenden
Zustand gelangen, was zu einem zusätzlichen Ansteigen der
Spannung an der Wicklung 14 führt, so daß schließlich eine
Übertragungseinheit die anderen an der Busleitung 3 ange
schlossenen Koppelschaltungen in den geöffneten bzw. über
tragungsfähigen Zustand steuern wird, die ihrerseits eine
nachteilige Belastung auf die Übertragungseinheit ausüben.
Diese Erscheinung wird durch einen Widerstand 23 vermieden,
der über der Wicklung 13 liegt und dessen Widerstandswert
in bezug auf den Widerstandswert der Transistoren 15 und 16
in deren Abschaltzuständen bzw. nichtleitenden Zuständen
so festgelegt ist, daß die Steuerspannung einen vorbestimm
ten Wert nicht überschreiten kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Steuer
spannungen für die Transistoren 15 und 16 durch Gleich
richterschaltungen bereitgestellt, die direkt an der
Wicklung 14 des Transformators 13 angeschlossen sind.
Es dürfte einzusehen sein, daß eine niedere oder höhere
Steuerspannung mittels eines Spezialabgriffes an der Wick
lung 14 oder mittels gesonderter Wicklungen bereitgestellt
werden kann. Der Aufbau der in dieser Zeichnung dargestell
ten Koppelschaltung bringt den Vorteil mit sich, daß ledig
lich zwei Eingangsanschlüsse vorgesehen sind, die direkt
mit der Wicklung 14 verbunden werden können, so daß die
Koppelschaltung gemäß der Erfindung besonders geeignet ist
für die Herstellung als integrierte Schaltung, die nicht
an der Stromquelle anzuschließen ist, sondern die lediglich
zwei Eingangsanschlüsse und zwei Ausgangsanschlüsse
für die Herstellung einer Verbindung bzw. Koppelung
zwischen dem Transformator und der Busleitung aufweist.
Die generelle Anwendung der Schaltung wird ferner aus
der Tatsache heraus deutlich, daß es keine Rolle spielt,
was für eine Trenneinrichtung in Verbindung mit der Da
tenübertragungseinrichtung verwendet wird. Die in Fig. 2
dargestellte Schaltung dient als Ausführungsbeispiel für
eine Datenübertragungseinrichtung mit Trennkondensatoren;
diese Schaltungsanordnung wird kurz erläutert.
In Fig. 2 ist eine Datenübertragungseinrichtung mit einer
Trenneinrichtung in Form von zwei Kondensatoren 24 und 25
gezeigt, die an den entsprechenden Eingangsanschlüssen 26
bzw. 27 der Koppelschaltung 1 angeschlossen ist, wie sie
in Fig. 1 gezeigt ist, und die mit ihren Ausgangsanschlüs
sen 28 und 29 an der Busleitung 3 angeschlossen sein kann,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Wie bei dem in Fig. 1 ge
zeigten Datensender bzw. der dort gezeigten Datenübertra
gungseinrichtung weist die Datenübertragungseinrichtung
hier zwei UND-Glieder 30, 31 auf, deren Eingänge für ein
Steuersignal T und für Datensignale D und dienen. Wenn
Daten übertragen werden, werden die Transistoren 32 und 33
abwechselnd leitend sein und Datensignale an die Koppel
schaltung 1 abgeben. Dies dürfte dadurch verständlich wer
den, daß beispielsweise angenommen wird, daß der Transistor
32 vom nichtleitenden Zustand in den leitenden Zustand über
geht, was bedeutet, daß ein Gleichstrom durch den Wider
stand 34 fließt bzw. aufgenommen wird und daß außerdem ein
Stromimpuls durch den Widerstand 35, den Kondensator 25,
die Koppelschaltung 1 und den Kondensator 24 fließt. Diese
Stromimpulse steuern die Transistoreinrichtungen in der
Koppelschaltung 1 in den geöffneten bzw. leitenden Zustand,
in welchem Datensignale an die Busleitung übertragen wer
den. Wenn das Steuersignal T ein Verknüpfungssignal O ist,
werden keine Datensignale übertragen, und die Ausgangs
impedanz der Datenübertragungseinrichtung bei Betrachtung
von den Anschlüssen 26 und 27 wird weitgehend gleich dem
Parallel-Widerstandswert der Widerstände 34 und 35 bei
der Signalübertragungsfrequenz sein. Da jedoch keine Daten
übertragen werden, werden die Transistoreinrichtungen ab
geschaltet bzw. im nichtleitenden Zustand sein, so daß
die Ausgangsimpedanz an den Anschlüssen 28 und 29 in
wünschenswerter Weise hoch ist, und zwar unabhängig von
dem Widerstandswert der Widerstände 34 und 35. Die in
Fig. 2 dargestellte Datenübertragungseinrichtung zeigt
jedoch einen gewissen Mangel insofern, als Leistung in
den Widerständen 34 und 35 dann verbraucht wird, wenn
Daten übertragen werden. Die Widerstände 34 und 35 können
daher in vorteilhafter Weise durch Transistorelemente er
setzt werden. Andererseits zeigt die in Fig. 2 dargestellte Schaltung
jedoch, daß die Koppelschaltung gemäß der
Erfindung auch in Fällen verwendbar ist, in denen die Datenüber
tragungseinrichtung sehr einfach ist und von sich aus
keinen hochohmigen Zustand zeigt.
Claims (5)
1. Galvanisch trennende Buskoppelschaltung für die
Übertragung eines Datensignals mit einer hohen Datenüber
tragungsrate von einer Datenübertragungseinrichtung zu einer
für eine Mehrzahl von Datenübertragungseinrichtungen gemein
samen symmetrischen Busleitung mit einer galvanischen Trenn
einrichtung und einer Schalteinrichtung zum Durchschalten
des Datensignals, die zwischen die galvanische Trenneinrich
tung und die Busleitung in Reihe geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Schalteinrichtung
(1) in beiden Anschlußleitungen zur Busleitung (3, 4, 5, 6)
symmetrisch je ein kontaktloser Schalter (15, 16) eingeschal
tet ist, der jeweils von dem Datensignal über eine zu ihm
gehörende, zwischen den kontaktlosen Schaltern (15, 16) und
der galvanischen Trenneinrichtung (13) parallel zu letzterer
liegenden Steuerschaltung (18, 20, 22; 17, 19, 21) ange
steuert ist.
2. Buskoppelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der kontaktlose Schalter aus einem Transistor
(15, 16) besteht und die Steuerschaltung als Gleichrichter
schaltung (17, 19, 21; 18, 20, 22) ausgebildet ist, welche
mit der Steuerelektrode des Transistors (15, 16) verbunden
ist.
3. Buskoppelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transistoren (15, 16) als Feldeffekttran
sistoren realsiert sind.
4. Buskoppelschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Trenneinrichtung
(13; 24, 25) und parallel zu ihr eine Widerstandslast (23)
liegt.
5. Buskoppelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem einzigen Halblei
tersubstrat integriert ist.
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