DE3780520T2 - Schnittstelle zur verbindung eines geraets mit einem koaxialen kabel. - Google Patents

Schnittstelle zur verbindung eines geraets mit einem koaxialen kabel.

Info

Publication number
DE3780520T2
DE3780520T2 DE8787401392T DE3780520T DE3780520T2 DE 3780520 T2 DE3780520 T2 DE 3780520T2 DE 8787401392 T DE8787401392 T DE 8787401392T DE 3780520 T DE3780520 T DE 3780520T DE 3780520 T2 DE3780520 T2 DE 3780520T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interface
winding
connection
terminals
transistors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8787401392T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3780520D1 (de
Inventor
Bernard Eyraud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cegelec SA
Original Assignee
Cegelec SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cegelec SA filed Critical Cegelec SA
Application granted granted Critical
Publication of DE3780520D1 publication Critical patent/DE3780520D1/de
Publication of DE3780520T2 publication Critical patent/DE3780520T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
    • H01R9/0509Tapping connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/40006Architecture of a communication node

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Communication Cables (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnittstelle zum Anschluß eines Geräts an ein Koaxialkabel für die Übertragung von Informationen zwischen diesem Gerät und mindestens einem weiteren Gerät in Form von Hochfrequenzsignalen über das Koaxialkabel, und insbesondere eine Schnittstelle für Koppler eines Typs, der einen Anschluß an einer beliebigen zwischen den Enden eines Koaxialkabels liegenden Stelle erlaubt, ohne das Kabel durchzutrennen.
  • Koaxialkabel werden aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit häufig als Übertragungselemente in Ortsnetzen mit Vielfachstationen gewählt. Die Erweiterungsbedürfnisse dieser Netze, insbesondere die Steigerung der Anzahl der Stationen, führen zur Suche nach Lösungen, die es erlauben, die Sende- und Empfangseinrichtungen der Geräte auf einfache und zuverlässige Weise an die Koaxialkabel anzuschließen.
  • Bei zahlreichen Anwendungen und insbesondere beim automatisierten Betrieb ist es wesentlich, die Risiken einer totalen Nichtverfügbarkeit eines Übertragungsnetzes in Folge einer Betriebsstörung auszuschließen, die eine der Stationen betrifft, die das Netz bedient.
  • Dies erfordert die Suche nach Lösungen, die eine wirksame Übertragung der zu übermittelnden Informationen ermöglicht und gleichzeitig die Übertragung von Störungen maximal verhindert, und zwar für hohe Übertragungsfrequenzen und unter Berücksichtigung der wohlbekannten Beschränkungen, welche die Verwendung dieser Frequenzen mit sich bringt.
  • Um dies zu erreichen, bemüht man sich um die Herstellung von Kopplern, die mit Anschlußschnittstellen ausgestattet sind, welche nicht die Verfügbarkeit des Koaxialkabels beeinträchtigen können, d.h. die nicht den Informationsaustausch im Fall eines internen Defekts einer Schnittstellenkomponente oder einer von dem bedienten Gerät ausgehenden Störung beeinträchtigen.
  • Man ist weiter bemüht, die Koppler mit einem Abzweigungsstecker zu versehen, der so zuverlässig wie möglich die Anschlußschnittstellen mit dem Koaxialkabel verbindet.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform sind die Anschlußschnittstellen an die Abzweigungsstecker über elektromagnetische Relaiskontakte angeschlossen, welche bei geöffneten Relaiskontakten die Abtrennung der Anschlußschnittstellen von den sie bedienenden Abzweigsteckern und dementsprechend den Koaxialkabeln ermöglichen, an denen die Stecker montiert sind. Die elektromechanische Lösung ist jedoch nicht ganz zufriedenstellend, insbesondere im Fall kurzzeitiger Störungen, deren Dauer unterhalb der Ansprechzeit der Relais liegt.
  • Man sucht also nach einem Koppler statischen Typs, der auch dann keine Störung des Informationsaustauschs auf dem Koaxialkabel, an das er angeschlossen ist, bewirkt, wenn eine seiner Komponenten ausfällt.
  • So beschreibt das Dokument GB-A-2 064 618 ein System, bei dem ein Gerät mit einem Anschluß zur Informationsübertragung in Form von Hochfrequenzsignalen über einen Isoliertransformator und eine Sicherungsübertragungsbrücke verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Schnittstelle dieses Typs zum Anschluß eines Geräts an ein Koaxialkabel für die Übertragung von Informationen in Form von Hochfrequenzsignalen zwischen diesem ersten Gerät und mindestens einem weiteren damit kompatiblen Gerät über das Koaxialkabel vor, wobei die Schnittstelle mit einer Sendeeinheit versehen ist, die eine symmetrische Sicherungsbrücke zur Spannungsbeaufschlagung der Klemmen einer ersten Wicklung eines Isoliertransformators enthält, von dem eine zweite Wicklung mit ihren Klemmen an die Leiter des Kabels angeschlossen sind, wobei die Brücke einerseits von den Ausgängen von Steuerverstärkern gesteuert wird, deren Eingänge gemeinsam mit dem Ausgang eines Informationsdatenübertragungsanschlusses des ersten Geräts verbunden sind, und andererseits aus vier Zweigen besteht, die Transistoren zum Schalten des jeden Zweig durchfließenden Stroms enthalten, welche gegensinnig in Gruppen zu zwei nichtbenachbarten Zweigen angesteuert werden, wobei eine der Brückendiagonalen mit den Gleichstromversorgungsanschlüssen der Schnittstelle und die andere mit den Klemmen der ersten Wicklung des Transformators verbunden ist.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die Schnittstelle eine Sendefreigabeeinheit vom logischen UND-Typ auf, die aus zwei Freigabeverstärkern besteht, welche vom ersten Gerät über einen Freigabeanschluß getrennt aktiviert werden und gemeinsam die Ausgänge der beiden Steuerverstärker der Sendeeinheit freigeben, an deren Eingänge sie parallel angeschlossen sind.
  • Die Erfindung, ihre Merkmale und Vorteile werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der einzigen Figur näher erläutert, die das elektrische Schaltbild einer Anschlußschnittstelle gemäß der Erfindung darstellt.
  • Die in Figur 1 dargestellte Schnittstelle 1 dient zur Einfügung zwischen ein Koaxialkabel 2 und ein Gerät 3, das Informationen in digitaler Form über das Koaxialkabel 2 mit mindestens einem weiteren, nicht dargestellten Gerät austauschen kann. Die Geräte sind beispielsweise Stationen eines Ortsnetzes, bei dem das Koaxialkabel 2 als gemeinsames Übertragungselement dient.
  • Die Geräte werden hier insoweit nicht beschrieben, als sie die Erfindung nur indirekt betreffen. Sie weisen allgemein eine Steuerlogik auf, die allgemein mit einem Prozessor zusammenwirkt. Die Geräte werden so betrieben, daß sie Informationen in digitaler Form über an sich bekannte Datenübertragungsanschlüsse senden und empfangen können, die im vorliegenden Fall durch zwei Zweidrahtanschlüsse DT und DR dargestellt sind. Der eine Anschluß dient zur Übertragung der vom Gerät 3 gesendeten Daten an das Koaxialkabel 2, während der andere Anschluß zum Empfang der vom Koaxialkabel 2 übertragenen und für das Gerät 3 bestimmten Daten dient.
  • Bei dem vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel ist den beiden Zweidrahtanschlüssen DT und DR ein verdoppelter Zweidrahtanschluß VL1, VL2 zugeordnet, der dazu dient, für die Schnittstelle 1 die Sendefreigabe der vom Gerät 3 gesendeten und über den Zweidrahtanschluß DT übermittelten Informationsdaten zu bewirken. Weiter ist dem Zweidrahtanschlüssen ein Fehlersignalisations-Zweidrahtanschluß F zugeordnet, der die Schnittstelle 1 mit dem Gerät 3 verbindet, um letzterem Störungen mitzuteilen, die den Betrieb der Schnittstelle 1 beeinträchtigen.
  • Das Koaxialkabel 2, von dem hier nur die leitende Seele 2A und der Außenleiter 2B symbolisch dargestellt sind, ist an eine Wicklung 4A eines Isoliertransformators 4 angeschlossen, von dem eine zweite Wicklung 4B die Schnittstelle 1 bedient.
  • Die leitende Seele 2A und der Außenleiter 2B des Koaxialkabels sind wie üblich an je eine der beiden Endanschlüsse der Wicklung 4A über einen Abzweigungsstecker angeschlossen.
  • Die Enden der zweiten Wicklung 4B des Transformators sind an je eine eigene Zugangsklemme I bzw. J der Schnittstelle 1 angeschlossen. Diese Klemmen I, J sind in der Schnittstelle 1 einerseits über je einen Übertragungskondensator 6 bzw. 7 mit je einem Eingang eines Empfangsverstärkers 5, und andererseits mit zwei Ausgängen einer Sendeeinheit 8 verbunden.
  • Die an den Enden der zweiten Wicklung 4B beim Empfang der Daten über das Koaxialkabel 2 auftretenden Spannungsänderungen gelangen wie üblich an die Eingänge des Empfangsverstärkers 5, der beispielsweise aus einem klassischen Verstärker 9 entsprechend der Norm RS485 besteht und dessen komplementäre Ausgänge gegenphasige Signale liefern, und zwar jeder an einen Draht des Zweidrahtempfangsanschlusses DR entsprechend dem von der zweiten Wicklung 4B gelieferten Signal.
  • Die Sendeeinheit 8 wird vom Gerät 3 überwacht, welche die zu übertragenden Informationsdaten und ein doppeltes Freigabesignal liefert, wobei die Daten über den Zweidrahtsendeanschluß DT und das Freigabesignal über die beiden Zweidrahtanschlüsse VL1, VL2 laufen.
  • Die von den Drähten des Zweidrahtsendeanschlusses DT übertragenen Informationsdaten werden an die Eingangsklemmen eines Sendeoperationsverstärkers 10 angelegt, wobei diese Klemmen herkömmlicherweise miteinander über einen Eingangswiderstand 11 verbunden sind, welcher der für den Zweidrahtsendeanschluß charakteristischen Impedanz entspricht und beispielsweise 120 Ohm beträgt.
  • Die in an sich bekannter Weise vom Gerät 3 erzeugten beiden Komponenten des doppelten Freigabesignals werden in der Weise übertragen, daß die eine Komponente an einen ersten sogenannten Freigabeoperationsverstärker 12 über den Anschluß VL1 angelegt wird, während die andere Komponente an einen zweiten Freigabeoperationsverstärker 13 über den Anschluß VL2 angelegt wird. Die Freigabeverstärker 12 und 13 werden in analoger Weise wie der Sendeverstärker 10 angesteuert und weisen ebenfalls einen Eingangswiderstand 14 oder 15 auf, der dem Eingangswiderstand 11 gleicht.
  • Die beiden Freigabeverstärker 12 und 13 sind über ihre Ausgänge an eine gleiche Klemme eines Widerstands 16 angeschlossen, der einen mittleren Widerstandswert von beispielsweise 1000 Ohm besitzt, während die andere Klemme des Widerstands 16 an das elektrische Nullpotential OE der Schnittstelle 1 angeschlossen ist. Zudem sind die Ausgänge dieser Verstärker an die Dreizustands-Steuereingänge der Ausgänge von zwei Steuerungs-Operationsverstärkern 17 und 18 der Sendeeinheit 8 angeschlossen.
  • Die Ausgänge dieser Steuerverstärker 17 und 18 sind jeweils hochohmig, wenn die Verstärker 12 und 13 nicht zusammen die von ihnen benötigte positive Freigabespannung liefern.
  • Dies kommt insbesondere dadurch zum Ausdruck, daß das Vorhandensein eines einzigen Freigabesignals bzw. das sachgemäße Arbeiten nur eines der beiden Freigabeverstärker die Steuerverstärker im hochohmigen Zustand beläßt, für den die Sendeeinheit 8 an den Anschlüssen I und J eine hohe Impedanz darstellt und weder den Empfang der vom Koaxialkabel 2 an die Schnittstelle 1 übertragenen Daten, noch den Informationsaustausch auf dem Koaxialkabel stört.
  • Im Gegensatz dazu liefern die beiden Steuerverstärker 17 und 18 im Fall der sachgemäßen Freigabe über die beiden verdoppelten Anschlußelemente VL1, VL2 die für das Arbeiten der Sendeeinheit erforderlichen Spannungen in der unten erläuterten Weise.
  • Hierzu sind die Eingangsanschlüsse der Steuerverstärker 17, 18 an den Ausgang des Sendeverstärkers 10 parallel angeschlossen, der ihnen die Informationsdaten seriell und in Binärform liefert. Diese beiden Steuerverstärker 17 und 18 liefern identische und gleichzeitige Ausgangssignale, wobei einer der Ausgänge S1 jedes Verstärkers eine Spannung liefert, die das angelegte Eingangssignal reproduziert, während der andere Ausgang S2 in klassischer Weise ein Signal liefert, das im Vergleich zu dem vom Ausgang S1 gelieferten Signal gegenphasig ist. Dies alles findet statt, wenn die Steuerverstärker 17 und 18 in der erforderlichen Weise freigegeben worden sind, wie oben erläutert.
  • Die Ausgänge der Steuerverstärker 17 und 18 ermöglichen mit Hilfe der Transistoren 19 bis 24 die Steuerung der Leitfähigkeit in den vier Zweigen einer symmetrischen Spannungsversorgungsbrücke, deren eine Diagonale mit ihren Enden an die Gleichstromversorgungsanschlüsse +V und OE der Schnittstelle angeschlossen ist, während die jeweiligen Enden der anderen Diagonale derart angeschlossen sind, daß das eine Ende mit dem Anschluß I und das andere Ende mit dem Anschluß J verbunden ist, also jedes Ende an einen anderen Anschluß der ersten Wicklung 4B des Transformators 4.
  • Die beiden Zweige der Spannungsversorgungsbrücke, die an das elektrische Nullpotential OE der Schnittstelle 1 angeschlossen sind, weisen einen Transistor 19 bzw. 20 vom Typ NPN auf, dessen Emitter an das Potential OE angelegt ist, und dessen Kollektor im Falle des Transistors 19 mit dem Punkt I und im Falle des Transistors 20 mit dem Punkt J verbunden ist. Die Basisanschlüsse der Transistoren 19 und 20 werden vom Steuerverstärker 17 gegenphasig angesteuert, an dessen Ausgang S1 die Basis des Transistors 19 über einen Widerstand 25 kleinen Werts, beispielsweise 180 Ohm, angeschlossen ist, während die Basis des Transistors 20 an den Ausgang S2 des Steuerverstärkers 17 über einen dem Widerstand 25 identischen Widerstand 26 angeschlossen ist.
  • Zwei Vorspannungswiderstände 27 und 28 verbinden die Basis jedes der Transistoren 19 bzw. 20 mit dem Potential OE.
  • Bei fehlender Freigabe durch die Steuerverstärker 17 und 18 weisen also die Transistoren 19 und 20 an den Punkten I und J einen hohen Ausgangswiderstand auf, wie oben angegeben wurde, während in jedem anderen Fall die Vorspannung der Basis eines der Transistoren 19, 20 einen solchen Wert besitzt, daß dieser Transistor leiten kann, falls sein Kollektor auf ein passendes positives Potential gebracht wird. Die Vorspannung der Basis des anderen Transistors blockiert dann unweigerlich diesen Transistor.
  • Die beiden Zweige der Spannungsversorgungsbrücke, die mit dem positiven Potential +V der Schnittstelle 1 verbunden sind, weisen mindestens einen Transistor, im vorliegenden Fall aus Sicherheitsgründen zwei Transistoren 21, 22 bzw. 23, 24 vom Typ PNP in Parallelschaltung auf, deren Emitter paarweise an das Potential +V angelegt sind, und zwar über einen Strombegrenzungswiderstand 29, was die Transistoren 21 und 23 betrifft, und über eine Strombegrenzungswiderstand 30, was die Transistoren 22 und 24 betrifft. Die Widerstände 29 und 30 sind identisch und klein und besitzen beispielsweise einen Wert von einigen 10 Ohm. Dies ermöglicht es, die Schnittstelle bei Kurzschlüssen auf dem Koaxialkabel 2 zu schützen. Die Kollektoren der Transistoren 21 und 22 eines Zweiges sind parallel an den Punkt I angeschlossen, während die Kollektoren der Transistoren 23 und 24 des anderen Zweigs an den Punkt J angeschlossen sind.
  • Die Basiselektroden der Transistoren 21 und 22 sind parallel mit dem Ausgang S1 des Steuerverstärkers 18 über einen einstellbaren Brückenabgleichwiderstand 31 verbunden. Sie sind weiter an das Potential +V über die Parallelschaltung eines hochohmigen Widerstands 32 von beispielsweise 10 000 Ohm und eines relativ kleinen Widerstands 33 von beispielsweise 100 Ohm angeschlossen, der in Reihe mit einer Diode 34 geschaltet ist, deren Kathode am Potential +V liegt.
  • In analoger Weise sind die Basiselektroden der Transistoren 23 und 24 parallel an den Ausgang S2 des Steuerverstärkers 18 über eine einstellbaren Brückenabgleichwiderstand 35 sowie an das Potential +V über die Parallelschaltung eines Widerstands 36 und eines Widerstands 37 angeschlossen, der in Reihe mit einer Diode 38 geschaltet ist, deren Kathode am Potential +V liegt, wobei die Widerstände 36, 37 jeweils den Widerständen 32, 33 gleichen.
  • Schließlich sind auch die Kollektoren der Transistoren 21, 22, die an den Punkt I angeschlossen sind, weiter über einen Widerstand 39 an eine Klemme einer Schaltung bestehend aus Widerstand 41 und Kondensator 42 angeschlossen, deren anderer Anschluß mit dem elektrischen Nullpotential verbunden ist. Desgleichen sind die Kollektoren der Transistoren 23 und 24, die mit dem Punkt J verbunden sind, über einen Widerstand 40 an dieselbe Klemme angeschlossen. Die Widerstände 39, 40 sind einander gleich und haben einen hohen Widerstandswert, beispielsweise 10 000 Ohm, während der Widerstand 41 einen sehr hohen Wert von beispielsweise 100 000 Ohm besitzt.
  • Die Übertragung der vom Gerät 3 gelieferten Daten über den Zweidrahtsendeanschluß DT und den Sendeverstärker 10 kann nur dann stattfinden, wenn, wie bereits erwähnt, die Steuerverstärker 17, 18 wie erforderlich freigegeben worden sind.
  • Wenn die Steuerverstärker 17, 18 gespeist werden, werden in Abhängigkeit von dem Pegel des vom Sendeverstärker 10 gelieferten Binärsignals, nämlich bei einem binären Nullpegel des vom Sendeverstärker 10 gelieferten Signals, die Transistoren 19, 23 und 24 blockiert und die Transistoren 20, 21 und 22 leitend, während im umgekehrten Fall die Transistoren 20, 21 und 22 leiten und die Transistoren 19, 23 und 24 blockiert sind, so daß die Kollektoren der Transistoren 20 oder 21 abwechselnd über die zweite Wicklung 4B an ein positives Potential angeschlossen sind und die anderen Transistoren gleichzeitig leiten.
  • Aus diesem Grund ist im ersten Fall der Anschluß J mit dem elektrischen Nullpotential durch den leitenden Transistor 20 verbunden, während der Anschluß I durch die parallelgeschalteten Transistoren 21, 22 auf ein von +V nur geringfügig verschiedenes positives Potential gebracht wird.
  • Im zweiten Fall werden die Potentiale der Anschlüsse I und J im Vergleich zum vorhergehenden Fall umgekehrt, so daß also eine Umkehr des an die Anschlüsse I und J angelegten Potentials stattfindet und ebenso desjenigen an der zweiten Wicklung 4B, und zwar bei jedem Durchgang des vom Sendeverstärker 10 gelieferten Signals.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Schnittstelle gegen Überspannungen geschützt, die möglicherweise durch die erste Wicklung induziert werden. Der Schutz erfolgt durch eine Diodenbrücke mit vier Zweigen, von denen jeder aus zwei in Reihe geschalteten Dioden 43, 44 oder 45, 46 oder 47, 48 oder 49, 50 besteht, die entsprechend der einen Diagonale mit den Anschlüssen I und J und entsprechend der anderen Diagonale mit den Potentialen OE und +V verbunden sind, und zwar über zwei Enddioden 51 und 52. Ein Kondensator 53 verbindet wie üblich die Potentiale OE und +V.
  • Zwei Operationsverstärker 54, 55 zur Signalisation von Störungen steuern einen gemeinsamen Operationsverstärker 56 an, der die beiden Drähte des Störsignalanschlusses F mit seinen zueinander komplementären Ausgängen verbindet.
  • Der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers 54 ist an den Anschluß I parallel mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 55 angeschlossen, während der invertierende Eingang dieses Verstärkers 55 über einen mittelgroßen Widerstand 58 an das Potential +V, und über einen schwächeren Widerstand 59 an den invertierenden Eingang des Verstärkers 54 angeschlossen ist. Dieser ist seinerseits über einen Widerstand 60 mit dem elektrischen Nullpotential OE verbunden, wobei ein Kondensator 61 den den Widerständen 58 und 59 gemeinsamen Knoten mit diesem Potential verbindet.
  • Die Operationsverstärker 54, 55 bilden an den Anschlüssen der zweiten Wicklung 4B eine Schwellenspannungsschaltung und erlauben also die Erfassung jedes Fehlers, der zu einem zu großen oder zu geringen Potentialunterschied an den Klemmen der zweiten Wicklung und somit zu einem aufgrund eines internen Defekts der Schnittstelle aus der Norm fallenden, von der Schnittstelle auf das Koaxialkabel 2 übertragenen Signal führt.

Claims (3)

1. Schnittstelle (1) zum Anschluß eines ersten Geräts (3) an ein Koaxialkabel (2) für die Übertragung von Informationen in Form von Hochfrequenzsignalen zwischen diesem ersten Gerät und mindestens einem weiteren damit kompatiblen Gerät über das Koaxialkabel, wobei die Schnittstelle mit einer Sendeeinheit versehen ist, die eine symmetrische Sicherungsbrücke zur Spannungsbeaufschlagung der Klemmen einer ersten Wicklung (4B) eines Isoliertransformators enthält, von dem eine zweite Wicklung (4A) mit ihren Klemmen an die Leiter (2A, 2B) des Kabels angeschlossen sind, wobei die Brücke einerseits von den Ausgängen von Steuerverstärkern (17, 18) gesteuert wird, deren Eingänge gemeinsam mit dem Ausgang eines Informationsdatenübertragungsanschlusses (DT) des ersten Geräts (3) verbunden sind, und andererseits aus vier Zweigen besteht, die Transistoren (19 bis 24) zum Schalten des jeden Zweig durchfließenden Stroms enthalten, welche gegensinnig in Gruppen zu zwei nichtbenachbarten Zweigen angesteuert werden, wobei eine der Brückendiagonalen mit den Gleichstromversorgungsanschlüssen (+V, OE) der Schnittstelle und die andere mit den Klemmen der ersten Wicklung des Transformators verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schnittstelle eine Sendefreigabeeinheit vom logischen UND-Typ aufweist, die aus zwei Freigabeverstärkern (12, 13) besteht, welche vom ersten Gerät (3) über eine Freigabeanschluß (VL1, VL2) getrennt aktiviert werden und gemeinsam die Ausgänge der beiden Steuerverstärker (17, 18) der Sendeeinheit freigeben, an deren Eingänge sie parallel angeschlossen sind.
2. Anschlußschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke der Sendeeinheit zum einen aus zwei Zweigen, die gemeinsam an das elektrische Nullpotential (OE) der Schnittstelle angeschlossen sind und jeweils einen Transistor (19 oder 20) vom Typ NPN aufweisen, der die Verbindung zwischen dem Nullpotential und einer der Klemmen (I, J) der der Schnittstelle zugehörigen Wicklung (4B) umschalten kann, wobei diese beiden Transistoren durch die Steuerverstärker (17, 18) gegensinnig angesteuert werden, und zum anderen aus zwei gemeinsam an das positive Potential (+V) der Schnittstelle angeschlossenen Zweigen besteht, die je ein Paar Transistoren (21, 22 oder 23, 24) vom Typ PNP aufweisen, die die Schaltverbindung zwischen dem positiven Potential und einem der Anschlüsse (I, J) der der Schnittstelle zugehörigen Wicklung (4B) herstellen können, wobei die beiden Transistorpaare durch die Steuerverstärker (17, 18) gegensinnig und gleichzeitig mit demjenigen der in ihren Zweigen isolierten Transistoren (19 oder 20) angesteuert wird, der sich im nichtbenachbarten Zweig befindet.
3. Anschlußschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einheit zur Erfassung von Schnittstellenstörungen aufweist, die eine Minimum- und eine Maximumschwellenspannungsschaltung umfaßt und aus zwei Operationsverstärkern (54, 55) besteht, deren Ausgänge an die Eingänge eines Ausgangsverstärkers (56) zum Fehlersignalisationsanschluß (F) angeschlossen sind, und deren unterschiedliche Eingänge paarweise mit einem der Anschlüsse (I) der der Schnittstelle zugehörigen Wicklung (4B), bzw. mit verschiedenen Zwischenverbindungsstellen (C, D) einer aus drei Widerständen (85, 59, 60) bestehenden Teilerbrücke verbunden sind, die zwischen die Gleichstromversorgungsanschlüsse der Schnittstelle geschaltet ist.
DE8787401392T 1986-06-20 1987-06-19 Schnittstelle zur verbindung eines geraets mit einem koaxialen kabel. Expired - Lifetime DE3780520T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8608930A FR2600475B1 (fr) 1986-06-20 1986-06-20 Interface de liaison d'un appareillage a un cable coaxial et coupleur incorporant une telle interface

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3780520D1 DE3780520D1 (de) 1992-08-27
DE3780520T2 true DE3780520T2 (de) 1992-12-17

Family

ID=9336522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8787401392T Expired - Lifetime DE3780520T2 (de) 1986-06-20 1987-06-19 Schnittstelle zur verbindung eines geraets mit einem koaxialen kabel.

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0250334B1 (de)
AT (1) ATE78646T1 (de)
BR (1) BR8703090A (de)
DE (1) DE3780520T2 (de)
ES (1) ES2033897T3 (de)
FR (1) FR2600475B1 (de)
GR (1) GR3005832T3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911660U1 (de) * 1989-09-30 1990-03-22 Leinbach, Franz, Dipl.-Geogr., 7400 Tübingen Anschlußdose für ein lokales Netzwerk

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4266842A (en) * 1979-09-17 1981-05-12 Zerox Corporation Transmission line active coaxial tap
GB2064918B (en) * 1979-12-01 1983-12-21 British Aerospace Data communication systems
US4337465A (en) * 1980-09-25 1982-06-29 Burroughs Corporation Line driver circuit for a local area contention network
EP0105337A1 (de) * 1982-03-29 1984-04-18 Ncr Corporation Datenübertragungsnetz und übertragungsverfahren
US4588249A (en) * 1982-11-03 1986-05-13 Amp Incorporated Coaxial cable tap connector
JPS59158644A (ja) * 1983-02-28 1984-09-08 Toshiba Corp デ−タ伝送システム
FR2544569B1 (fr) * 1983-04-13 1986-07-04 Commissariat Energie Atomique Dispositif de couplage par induction entre une ligne electrique de transmission d'informations et une station d'emission et/ou de reception d'informations
DE3484009D1 (de) * 1983-11-28 1991-02-28 Olivetti & Co Spa Vorrichtung zum verbinden einer logischen schaltung mit einem koaxialen kabel.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2600475B1 (fr) 1988-08-26
FR2600475A1 (fr) 1987-12-24
BR8703090A (pt) 1988-03-08
EP0250334B1 (de) 1992-07-22
GR3005832T3 (de) 1993-06-07
EP0250334A2 (de) 1987-12-23
ES2033897T3 (es) 1993-04-01
EP0250334A3 (en) 1988-08-10
ATE78646T1 (de) 1992-08-15
DE3780520D1 (de) 1992-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3687598T2 (de) Stationsanschluss fuer lokales netzwerk.
EP1085674B1 (de) Netzwerk zur Daten- und Energieübertragung
DE2953275C2 (de)
EP0275464B1 (de) Sende-Empfangs-Einrichtung für ein Busleitungssystem
DE69933839T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Leitungsshunt und Erdschlussfehler
DE68911657T2 (de) Zugriffseinheit für einen Übertragungsweg eines lokalen Netzes.
DE2503733B2 (de) Vorrichtung zum anschluss eines sender-empfaenger-terminals an eine zweidrahtleitung zur datenuebertragung nach dem pulsecodemodulations-verfahren
DE3880665T2 (de) Vorrichtung zur anpassung zwischen einer verdrillten doppelleitung und einem koaxialkabel.
EP0500557A1 (de) Multiplex-schaltungsanordnung, insbesondere für die ansteuerung von verbraucher-stationen in kraftfahrzeugen.
EP0364700B1 (de) Buskoppelschaltung
EP0793308B1 (de) Leitungskoppler
DE3878308T2 (de) Uebertragungseinrichtung und sternschaltung zur verwendung in einer solchen uebertragungseinrichtung und einrichtung mit einer solchen schaltung.
DE3687047T2 (de) Uebertragungsschaltung.
DE69103749T2 (de) Teilnehmerschnittstellenschaltung mit aktiver a und b ader-versorgungseinrichtung.
DE3780520T2 (de) Schnittstelle zur verbindung eines geraets mit einem koaxialen kabel.
CH620805A5 (de)
DE2922271C2 (de) Schaltungsanordnung zum Speisen von Signalübertragungsleitungen in Fernmeldeanlagen
DE10257401A1 (de) Steuerflächennetzwerk (Can) unter Verwendung von Transformatoren
WO1990008437A2 (de) Ankopplung eines busteilnehmers
DE1155172B (de) UEberwachungsschaltung fuer unbemannte gleichstrom-seriengespeiste Verstaerkerstationen
DE69025399T2 (de) Sterndatennetz mit logischer ringfunktion vorzugsweise mit tokenzugriff
EP0033471A1 (de) Schaltungsanordnung zum Schliessen der Fernspeiseschleife einer Fernspeiseeinrichtung
EP0379901B1 (de) Nachrichtenaufbereitungseinrichtung
DE2322783C3 (de) Elektronischer Schalter zum Durchschalten von Hochfrequenzsignalen
WO1998013976A1 (de) Übertrager-leitungskopplung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee