DE10200518A1 - Spannungsbegrenzer für den Schnittstellenkreis eines Kommunikationsbusses - Google Patents

Spannungsbegrenzer für den Schnittstellenkreis eines Kommunikationsbusses

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Begrenzung einer Versorgungsgleichspannung V¶BUS¶ eines Kommunikationsbusses (5), die über zwei Eingangsklemmen (21, 22) einen Schnittstellenkreis (20) eines Automatismusbauteils (1) speist. Der Kommunikationsbus (5) besitzt zwei Metallleiter, auf denen gleichzeitig die Versorgungsspannung und die Bitmuster befördert werden. Die Begrenzungsvorrichtung (10) umfasst einen Begrenzerkreis (30), der dafür bestimmt ist, die Spannung auf einen Betriebswert V¶IN¶ kleiner als V¶BUS¶ zu regulieren, sowie einen Impedanzsymmetrisierungskreis (40), der mit dem Begrenzerkreis (30), dem Schnittstellenkreis (20) und einem Schutzkreis (50) zwischen den Eingangsklemmen (11, 12) der Begrenzungsvorrichtung (10) in Reihe geschaltet ist. Der Kommunikationsbus (5) ist z. B. ein AS-i Bus.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im Rahmen eines Kommunikationsbusses, der auf zwei Leitern Bitmuster sowie eine Versorgungsspannung für an diesen Kommunikationsbus angeschlossene Automatismusbauteile befördert, eine Vorrichtung zur Begrenzung der Vorsorgungsspannung des Schnittstellenkreises eines Automatismusbauteils. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Automatismusbauteil, das eine solche Begrenzungsvorrichtung enthält.
Es gibt Kommunikationsbusse, die, um den Einsatz gewisser Automatismusbauteile, die daran angeschlossen werden können, zu erleichtern, gleichzeitig mit den Bitmustern eine Versorgungsgleichspannung befördern, wobei für die speicherprogrammierbaren Steuerungen in der Industrie und in der Domotik insbesondere Feldbusse verwendet werden. Diese Versorgungsspannung gestattet insbesondere die Versorgung von elektronischen Schaltkreisen, sogenannten "Schnittstellenkreisen", die die Kommunikation mit dem Bus im Innern der Automatismusbauteile verwalten. Der Feldbus AS-i (Actuator Sensor Interface) weist beispielsweise diese Merkmale auf. So können Automatismusbauteile aller Art, wie z. B. Sensoren oder Antriebe, an den Bus angeschlossen werden, ohne eine eigene Stromversorgung zu benötigen, so dass keine zusätzlichen Kosten entstehen und kein zusätzlicher Raumbedarf erforderlich ist, die dem Einsatz kleiner Bauteile entgegen stehen könnten.
Allerdings sind die Automatismusbauteile, die an einen solchen Kommunikationsbus angeschlossen werden können, oft sehr klein und müssen in hohen Umgebungstemperaturen arbeiten. Es kann sich also als schwierig erweisen, die durch den/die elektronische(n) Schaltkreis(e), der/die die Kommunikation verwaltet/verwalten, erzeugten Kalorien abzuführen. Dies ist zum Beispiel beim Schnittstellenkreis A2Si (Advanced AS-i) der Fall, einem elektronischen Bauteil, das mit der Verwaltung des Busses AS-i beauftragt ist. Wenn die Versorgungsspannung des Busses und die Umgebungstemperatur zu hoch sind, dann kann sich der Schnittstellenkreis zu stark erwärmen und Funktionsstörungen hervorrufen. Da die Leistungsaufnahme des Schnittstellenkreises unabhängig vom Wert der Versorgungsspannung konstant ist, würde eine Lösung des Problems darin bestehen, den Wert der vom Kommunikationsbus kommenden Versorgungsgleichspannung zu verringern und zu regulieren. Diese Verringerung darf natürlich nicht die Bitmuster des Busses beeinflussen, die gleichzeitig mit der Versorgungsspannung umlaufen, so dass die herkömmliche Lösung der Spannungsbegrenzung in diesem Fall nicht verwendet werden kann.
Die Unterlage US 5424710 stellt eine Vorrichtung vor, die den Anschluss eines Knotens an ein Kommunikationsnetz ermöglicht, wobei dieses Netz aus zwei Leitern besteht, die gleichzeitig eine elektrische Versorgungsspannung und Bitmuster befördern. Dazu trennt die Vorrichtung den Teil "Muster" vom Teil "Versorgungsspannung" ab, um dann den Teil "Versorgungsspannung" zu isolieren und zu senken. Bei dieser Lösung werden der Teil "Muster" und der Teil "Versorgungsspannung" allerdings von einem Transceiver (oder Schnittstellenkreis) an getrennten Klemmen empfangen. Bei der für die vorliegende Erfindung vorgesehenen Lösung muss aber der Schnittstellenkreis (Bauteil A2Si) den Teil "Muster" und den Teil "Versorgungsspannung" des Kommunikationsnetzes an den gleichen Klemmen empfangen.
Die Erfindung soll also eine Lösung vorschlagen, um die Versorgungsgleichspannung eines Kommunikationsbusses zu senken und zu regulieren und gleichzeitig die sachgerechte Beförderung der Bitmuster sowohl beim Senden als auch beim Empfang gewährleisten, ohne den Teil "Muster" vom Teil "Stromversorgung" des Kommunikationsnetzes zu trennen.
Dazu beschreibt die Erfindung eine Vorrichtung für die Begrenzung der Versorgungsgleichspannung VBUS eines Kommunikationsbusses, die zwischen einer positiven und einer negativen Klemme einen Schnittstellenkreis für ein Automatismusbauteil speist, wobei der Kommunikationsbus zwei Leiter besitzt, in denen gleichzeitig die Versorgungsspannung für den Schnittstellenkreis und die Bitmuster des Busses fließen. Die Begrenzungsvorrichtung umfasst einen Begrenzerkreis, der dazu bestimmt ist, die Versorgungsspannung des Kommunikationsbusses auf einen Betriebswert VIN kleiner als VBUS zu regulieren, sowie einen Impedanzsymmetriekreis, der mit dem Begrenzerkreis und dem Schnittstellenkreis zwischen einer positiven Eingangsklemme und einer negativen Eingangsklemme der Begrenzungsvorrichtung in Reihe geschaltet ist.
Der Begrenzerkreis umfasst auch einen Schutzkreis für den Schnittstellenkreis, der mit dem Impedanzsymmetriekreis in Reihe geschaltet ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Automatismusbauteil, das an einen Kommunikationsbus mit zwei Leitern angeschlossen werden kann, in denen gleichzeitig eine Versorgungsgleichspannung und die Bitmuster des Busses fließen, wobei das Automatismusbauteil eine solche Vorrichtung für die Begrenzung der Versorgungsspannung enthält.
Weitere Merkmale und Vorteile sind in der folgenden detaillierten Beschreibung aufgeführt, wobei auf eine Ausführungsart Bezug genommen wird, die als Beispiel angeführt wird und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
Abb. 1 eine Architektur eines Automatismusbauteils darstellt, das über einen Schnittstellenkreis und über eine erfindungsgemäße Spannungsbegrenzungsvorrichtung an einen Kommunikationsbus angeschlossen ist,
Abb. 2 die interne Struktur einer Spannungs­ begrenzungsvorrichtung zeigt,
Abb. 3 ein bevorzugtes Ausführungsschema darstellt, in dem die verschiedenen Bauteile der Begrenzungsvorrichtung gezeigt werden,
Abb. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Stromverstärkers ausführlich darstellt.
Die Abb. 1 stellt ein Automatismusbauteil 1 dar, das an einem Kommunikationsbus 5 angeschlossen ist. Der Kommunikationsbus 5 wird durch zwei Leiter 6a, 6b unterstützt, in denen gleichzeitig einerseits die Bitmuster von Bus 5 umlaufen und andererseits eine Versorgungsgleichspannung mit dem Wert VBUS fließt, die dazu bestimmt ist, die verschiedenen Bauteile zu speisen, die an den Bus 5 angeschlossen sind. Das Automatismusbauteil 1 enthält mindestens einen Anwendungskreis 2, der mit dem Kommunikationsbus 5 über einen Schnittstellenkreis 20 verbunden ist.
Die Aufgabe des Schnittstellenkreises 20 des Automatismusbauteils 1 besteht darin, die vom Kommunikationsbus 5 empfangenen Muster in Befehle/Anweisungen für den Anwendungskreis 2 des Bauteils 1 umzuwandeln und die vom Anwendungskreis 2 zurückgesandten Informationen 3 in Muster für den Kommunikationsbus 5 umzuwandeln. Außerdem hat der Schnittstellenkreis 20 die Aufgabe, für den Anwendungskreis 2 eine Versorgungsspannung VOUT ausgehend von der Versorgungsspannung VBUS zu liefern (wie in Abb. 2 angegeben). Als Kommunikationsbus 5 kann zum Beispiel ein Feldbus vom Typ AS-i verwendet werden und als Schnittstellenkreis 20 eine integrierte Schaltung, wie z. B. ein A2Si-Bauteil. Dieser Bus ist zur Erde schwimmend ausgeführt (PE).
Erfindungsgemäß wird dieser Schnittstellenkreis 20 über eine Spannungsbegrenzungsvorrichtung 10 anhand der Versorgungsspannung gespeist, die an den Leitern 6a, 6b des Busses anliegt. Wie aus den Abb. 1 und 2 hervorgeht, sind also die positive Eingangsklemme 11 und die negative Eingangsklemme 12 der Begrenzungsvorrichtung 10 an die Leiter 6a bzw. 6b des Kommunikationsbusses 5 angeschlossen, zum Beispiel mit zwei Abzweigungsleitern 7a bzw. 7b. Auf der anderen Seite ist die Begrenzungsvorrichtung 10 über die Leiter 8a bzw. 8b an eine positive und eine negative Eingangsklemme 21 bzw. 22 des Schnittstellenkreises 20 angeschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den WertBUS der Versorgungsspannung an den Eingangsklemmen 11, 12 der Begrenzungsvorrichtung 10 bis auf einen geregelten Betriebswert VIN an den Eingangsklemmen 21, 22 des Schnittstellenkreises 20 zu senken und zu regulieren und gleichzeitig über die gleichen Eingangsklemmen 21, 22 die Bitmuster unbeeinflusst durchzulassen, die vom Schnittstellenkreis 20 auf den Leitern 7a, 7b, 8a, 8b ausgesandt und empfangen werden. Im Fall des Busses AS-i werden die Bitmuster durch sogenannte Mitttelfrequenzsignale gefördert, die beim Bus AS-i typisch in der Größenordnung von 167 kHz liegen.
Dazu enthält nach Abb. 2 die Begrenzungsvorrichtung 10 einen Begrenzerkreis 30, der zwischen der positiven Klemme 11 der Begrenzungsvorrichtung 10 und der positiven Klemme 21 des Schnittstellenkreises 20 angeordnet ist, sowie einen Impedanzsymmetrisierungskreis 40, der zwischen der negativen Klemme 12 der Begrenzungsvorrichtung 10 und der negativen Klemme 22 des Schnittstellenkreises 20 angeordnet ist. Außerdem enthält die Begrenzungsvorrichtung 10 einen Schutzkreis 50, der mit dem Symmetrisierungskreis 40 zwischen den negativen Klemmen 12 und 22 in Reihe geschaltet ist; im Beispiel der Abb. 2 ist der Schutzkreis 50 zwischen der negativen Klemme 12 der Begrenzungsvorrichtung 10 und dem Symmetrisierungskreis 40 eingebunden.
Der Begrenzerkreis 30 hat die Aufgabe, die Gleichspannung VBUS auf eine Gleichspannung VIN kleiner VBUS zu regeln. Der Schutzkreis 50 hat die Aufgabe, den Schnittstellenkreis 20 gegen einen falschen Anschluss zu schützen, wie zum Beispiel eine Umpolung zwischen den Leitern 6a, 6b und 7a, 7b, die den Schnittstellenkreis 20 beschädigen könnte.
Der Symmetrisierungskreis 40 hat die Aufgabe, die Eingangsimpedanz der Begrenzungsvorrichtung 10 zu symmetrisieren, indem er die kapazitive Störkopplung ausgleicht, die durch die Anwesenheit des Begrenzerkreises 30 gegenüber der Erde (PE) generiert wird.
Nach einer vorgezogenen Ausführungsform, die in Abb. 3 dargestellt ist, enthält der Begrenzerkreis 30 eine Zenerdiode Z1, zwei Widerstände R1 und R2, einen Stromverstärker 35 und zwei Kopplungskondensatoren für die Muster C1 und C2. Die Zenerdiode Z1 und der erste Widerstand R1 sind zwischen der positiven Eingangsklemme 11 und der negativen Eingangsklemme 12 der Begrenzungsvorrichtung 10 in Reihe geschaltet. Die Zenerdiode Z1 muss so gewählt werden, dass sie einen sehr schwachen Polarisierungsstrom hat. Der erste Widerstand R1 muss einen hohen Wert aufweisen (zum Beispiel über 100 kΩ), so dass er die Impedanz der Vorrichtung 10 nicht stört und dass er vom Stromweg 11, R1, Z1, 12 nur einen ganz kleinen Teil des Stroms abzweigt, der den Begrenzerkreis 30 durchfliesst (zum Beispiel ist der Anteil des abgezweigten Stroms typisch kleiner als 1‰ bei Gleichstrom). So ist es möglich anzunehmen, dass der Begrenzerkreis 30, der Schnittstellenkreis 20, der Symmetrisierungskreis 40 und der Schutzkreis 50 zwischen die positive und die negative Eingangsklemme 11 bzw. 12 in Reihe geschaltet sind, da nahezu der gesamte Strom, der an der positiven Eingangsklemme 11 ankommt, durch den Begrenzerkreis 30, dann den Schnittstellenkreis 20 fließt und an der negativen Eingangsklemme 12 austritt und dabei den Symmetrisierungskreis 40 und den Schutzkreis 50 durchfließt.
Der Stromverstärker 35 umfasst einen Basiseingang 36, einen Kollektoreingang 37 und einen Emitterausgang 38. Der Basiseingang 36 ist über die erste Koppelkapazität C1 an die positive Eingangsklemme 11 angeschlossen, der Kollektoreingang 37 ist direkt an die positive Eingangsklemme 11 angeschlossen, und der Emitterausgang 38 ist über den Leiter 8a an die positive Klemme 21 des Schnittstellenkreises 20 angeschlossen. Die Aufgabe des Stromverstärkers 35 besteht einerseits darin, den Gleichstrom, der den Schnittstellenkreis 20 versorgt, zu verstärken, aber auch darin, die Versorgungsspannung des Schnittstellenkreises 20 zu regulieren und in der Lage zu sein, die am Schnittstellenkreis 20 ankommenden Bitmuster von Bus 5 zu übertragen. Nach einer vorteilhaften Ausführungsart, die in Abb. 4 ausführlich dargestellt wird, besteht der Stromverstärker 35 aus zwei Transistoren T1 und T2, die zueinander in der Darlington-Bauweise angeordnet sind. Der Emitter des Transistors 1 ist an die Basis des Transistors T2 angeschlossen, die Basis des Transistors T1 ist mit der Eingangsbasis 36 verbunden, die Kollektoren der beiden Transistoren T1 und T2 sind an den Kollektoreingang 37 angeschlossen, und der Emitter des Transistors T2 ist mit dem Emitterausgang 38 verbunden. Mit dieser Anordnung kann der Polarisationsstrom, der in die Basis des Transistors T1 eintritt, im großen Maße verstärkt werden. Dementsprechend können für den Stromverstärker 35 weitere Varianten ins Auge gefasst werden. Dieser kann z. B. insbesondere aus einem einzigen Transistor bestehen, der eine große Stromeinsparung, z. B. HFE < 30000, aufweist.
Ein Ende des zweiten Widerstands R2, dessen Wert in der Größenordnung des ersten Widerstands R1 liegt, wird zwischen der Diode Z1 und dem ersten Widerstand R1 angeschlossen und das andere Ende mit der Basis 36 des Stromverstärkers 35 verbunden. Dieser zweite Widerstand R2 sperrt die Bitmuster, während er die Polarisierung der Basis des Transistors T1 unter sehr geringem Strom gestattet.
Die erste Koppelkapazität C1 wird so zwischen dem Basiseingang 36 des Stromverstärkers 35 und der positiven Klemme 11 angebracht, dass die Bitmuster vom Bus 5 zur Basis des Transistors T1 durchgelassen werden. Sie kann z. B. in der Größenordnung von 220 pF gewählt werden.
Die zweite Koppelkapazität C2 wird direkt zwischen der positiven Klemme 21 des Schnittstellenkreises 20 und der positiven Eingangsklemme 11 der Begrenzungsvorrichtung 10 angeschlossen. Ihre Aufgabe besteht darin, die vom Schnittstellenkreis 20 zum Kommunikationsbus 5 gesandten Bitmuster durchzulassen. Für C2 wird vorteilhafterweise ein Wert in der Größenordnung von 2 µF gewählt.
Im Beispiel aus Abb. 3 besteht der Schutzkreis 50 aus einer Diode D1, die so montiert ist, dass der Schnittstellenkreis 20 bei einer Umkehrung der Polarität an den Eingangsklemmen 11 und 12 durch die Sperre der Diode D1 geschützt ist (z. B. im Falle eines vertauschten Anschlusses der Leiter 6a mit 7b und 6b mit 7a mit der Folge, dass das + an die Klemme 12 und das - an die Klemme 11 angeschlossen wird).
Der Schnittstellenkreis 20 arbeitet also mit einer Spannung VIN, die durch den Schwellenwert (= VZ) der Zenerdiode 21 reguliert und in erster Linie durch Spannungsabfälle im Stromverstärker 35 und in der Diode D1 (= VD) reduziert wird. So wird unter Einsatz der Darlington-Montage die regulierte Spannung VIN durch den Wert VZ der Zenerdiode Z1 nach folgender Formel festgelegt: VIN = VZ - 2.VBE - VD, wobei VBE den Spannungsabfällen in den Verbindungen Basis/Emitter der Transistoren T1 und T2 entspricht. Bei dem Bus AS-i kann der Wert VBUS der Versorgungsspannung je nach der Topologie des Kommunikationsbusses 5 und der Anordnung des Automatismusbauteils 1 am Bus zwischen 18,5 V und 31,6 V schwanken. Wenn die Zenerdiode Z1 z. B. mit einem Schwellenwert von 19 V gewählt wird, wird der Wert VIN der Versorgungsspannung des Schnittstellenkreises 20 auf einen Wert in der Größenordnung von 17 V geregelt. Hierdurch kann also die vom Schnittstellenkreis abgeführte Stromstärke stark reduziert werden, insbesondere bezogen auf den Fall, wo die Versorgung des Schnittstellenkreises eine maximale Spannung VBUS aufweist. Auf diese Weise wird die Erhöhung der Temperatur in dem Automatismusbauteil 1 vorteilhaft begrenzt.
Die Einführung des Begrenzerkreises 30 erzeugt allerdings eine Impedanz-Unsymmetrie in Bezug auf die Erde, wodurch infolgedessen die Kommunikation am Bus 5 gestört wird. Es ist deshalb erforderlich, die Eingangsimpedanz des Begrenzungskreises 10 in Bezug auf die Erde zu symmetrisieren, um eine starke Störung der Bitmuster an den Klemmen 21, 22 des Schnittstellenkreises 20 zu vermeiden. Hierzu wird der Symmetrisierungskreis 40 hinzugefügt, der aus einer Symmetrisierungskapazität C3 und aus einem Symmetrisierungswiderstand R3 besteht, die parallel geschaltet sind. Um die Symmetrie der Eingangsimpedanz zu verbessern, wird der Wert der Symmetrisierungskapazität C3 ungefähr gleich dem Wert der zweiten Koppelkapazität C2 gewählt und der Wert des Symmetrisierungswiderstands R3 in der Größenordnung von einigen Ohm gewählt(z. B. von 1,2 Ohm), so dass der Gleichstrom ohne einen bedeutenden Spannungsabfall an den Klemmen durchgelassen wird. Auf diese Weise ermöglicht es der Symmetrisierungskreis 40, die kapazitiven Störkopplungen in Bezug auf die Erde und somit die Eingangsimpedanz des Begrenzungskreises 10 zu symmetrisieren.
Man kann sich selbstverständlich weitere Varianten und Verbesserungen von Details und auch den Einsatz gleichwertiger Mittel vorstellen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

1. Vorrichtung für die Begrenzung der Versorgungsgleichspannung VBUS eines Kommunikationsbusses (5), die zwischen einer positiven Klemme (21) und einer negativen Klemme (22) einen Schnittstellenkreis (20) eines Automatismusbauteils (1) speist, wobei der Kommunikationsbus (5) zwei Metallleiter (6a, 6b) besitzt, in denen gleichzeitig die Versorgungsspannung für den Schnittstellenkreis (20) und die Bitmuster des Busses (5) fließen, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsvorrichtung (10) einen Begrenzerkreis (30) umfasst, der dafür bestimmt ist, die Versorgungsspannung des Kommunikationsbusses (5) auf einen Betriebswert VIN kleiner als VBUS zu regulieren, und einen Impedanzsymmetrisierungskreis (40), der mit dem Begrenzerkreis (30) und dem Schnittstellenkreis (20) zwischen einer positiven Eingangsklemme (11) und einer negativen Eingangsklemme (12) der Begrenzungsvorrichtung (10) in Reihe geschaltet ist.
2. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsvorrichtung (10) auch einen Schutzkreis (50) des Schnittstellenkreises (20) umfasst, der mit dem Impedanzsymmetrisierungskreis (40) zwischen der negativen Klemme (12) der Begrenzungsvorrichtung (10) und der negativen Klemme (22) des Schnittstellenkreises (20) in Reihe geschaltet ist.
3. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzerkreis (30) einen Stromverstärker (35) umfasst, der einen Basiseingang 36, einen Kollektoreingang (37) und einen Emitterausgang (38) umfasst.
4. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromverstärker (35) aus zwei Transistoren (T1, T2) besteht, die in der Darlington-Bauweise angeordnet sind.
5. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzerkreis (30) eine zweite Koppelkapazität (C2) umfasst, die direkt zwischen der positiven Klemme (21) des Schnittstellenkreises (20) und der positiven Eingangsklemme (11) des Begrenzungsmoduls (10) angeschlossen ist.
6. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzerkreis (30) einen ersten Widerstand (R1) und einen zweiten Widerstand (R2) mit ungefähr dem gleichen Wert umfasst, die zwischen der positiven Eingangsklemme (11) der Begrenzungsvorrichtung (10) und dem Basiseingang (36) des Stromverstärkers (35) in Reihe geschaltet sind.
7. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzerkreis (30) eine Zener-Diode (21) enthält, die mit dem ersten Widerstand (R1) zwischen der positiven Eingangsklemme (11) und der negativen Eingangsklemme (12) der Begrenzungsvorrichtung (10) in Reihe geschaltet ist.
8. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzerkreis (30) eine erste Koppelkapazität (C1) umfasst, die zwischen der positiven Klemme (11) der Begrenzungsvorrichtung (10) und der Eingangsbasis (36) des Stromverstärkers (35) angeschlossen ist.
9. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Symmetrisierungskreis (40) aus einem Symmetrisierungswiderstand (R3) und einer Symmetrisierungskapazität (C3) besteht, die parallel geschaltet sind und es ermöglichen, die Eingangsimpedanz des Begrenzungskreises (10) in Bezug auf die Erde zu symmetrisieren.
10. Begrenzungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der Symmetrisierungskapazität (C3) ungefähr dem Wert der zweiten Koppelkapazität (C2) entspricht.
11. Begrenzungsvorrichtung nach einer der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommunikationsbus (5) der Bus AS-i (Actuator Sensor Interface) ist.
12. Automatismusbauteil, das an einen Kommunikationsbus (5) angeschlossen werden kann, der zwei Leiter (6a, 6b) besitzt, in denen gleichzeitig eine Gleichstromversorgungsspannung und Bitmuster des Busses (5) fließen, dadurch gekennzeichnet, dass das Automatismusbauteil eine Begrenzungsvorrichtung (10) für die Versorgungsspannung nach einer der vorstehenden Ansprüche enthält.
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