DE29522227U1 - Gefälle-System für Balkontragplatten - Google Patents

Gefälle-System für Balkontragplatten

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    • E04D13/1687Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage
    • E04D13/1693Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage the upper surface of the insulating material forming an inclined surface

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Description

ZENZ · HELBER · HOSBACH & PARTNER
Patentanwälte ■ European Patent Attorneys · D-64673 Zwingenberg, Scheuergasse
Tel.: 06251/73008 Fax.:06251/73156
G 9502 10
Walter Gutjähr, Ernst-Ludwig-Weg 29, 64404 Bickenbach Gefälle-System für Balkontragplatten
Die Erfindung betrifft ein Gefälle-System für Balkone, Terrassen u.dgl. mit oberseitig aufzubringenden Gefälle-Elementen aus thermisch isolierendem Material, welche derart verlegbar sind, dass sie zusammen eine Oberfläche mit der zum Ablaufen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, nötigen Mindestneigung ergeben.
Solche Gefälle-Systeme sind bekannt. Bei Baikonen, Terrassen u.dgl. soll die Oberseite eine gewisse Neigung besitzen, damit Flüssigkeit, wie z.B. Regenwasser oder Wischwasser ablaufen kann und es nicht zu einer Pfützen-Bildung kommt, da diese dazu führen können, dass Wasser in die unter der Nutzfläche liegenden Schichten eindringt, was verschiedene ungewünschte Auswirkungen haben kann: Bei entsprechenden Temperaturen kann es dazu kommen, dass das eingedrungene Wasser gefriert und so die Oberfläche aufbricht. Auch kann es vorkommen, dass sich durch das eingedrungene Wasser Schimmel unterhalb der Nutzfläche bildet.
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Die Mindestneigung kann auf verschiedene Weisen erzeugt werden. Dabei haben sich zwei Arten besonders bewährt, nämlich die Erzeugung der Neigung mittels eines Estrichs einerseits bzw. die Erzeugung der Neigung mittels eines Gefälle-Systems aus Gefälle-Elementen andererseits. Bei der ersten Art wird der flüssig aufgetragene Estrich so abgezogen, dass sich die gewünschte Neigung ergibt. Dies ist jedoch insbesondere bei den von einer Hauswand abkragenden Baikonen nicht unproblematisch. Außerdem muß zur Erzeugung des Gefälles eine erhebliche Menge Estrich aufgetragen werden, was das Gesamtgewicht des Balkones beträchtlich erhöht. Deshalb haben sich in den letzten Jahren verstärkt sogenannte Gefälle-Systeme durchgesetzt, die in der Regel aus plattenförmigen Gefälle-Elementen bestehen, die verlegt die gewünschte Neigung ergeben. Auf der geneigten Oberfläche kann dann die eigentliche Nutzschicht des Balkones, der Terrasse odgl. aufgebracht werden. Dabei können sowohl eine dünne Estrichschicht aufgezogen als auch Fliesen verlegt werden. Dies bleibt der Wahl des Fachmanns überlassen, der die für den jeweiligen Einzelfall beste Nutzschicht wählen wird.
Ein Problem bei den bekannten Gefälle-Systemen ist jedoch, dass sie durch die Nutzschicht durchdringendes Wasser nicht ableiten können. Deswegen muß die Nutzschicht selbst abgedichtet werden. Diese Abdichtung kann aber im Laufe der Zeit undicht werden, so dass Wasser durch die Nutzschicht eindringen kann, was zu den oben geschilderten Problemen führt.
Ein weiteres, in den letzten Jahren verstärkt ins Bewußtsein getretenes Problem insbesondere von Baikonen ist, dass die in Verbindung mit dem Haus stehende Tragplatte erhebliche Wärmemengen ableitet und so zur Auskühlung der beheizten Wohnungen führt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gefälle-System der eingangs erwähnten Art anzugeben, das einerseits die auf dem Gefälle-System vorgesehenen Schichten drainiert, das aber gleichzeitig auch eine Wärmeisolierung der Tragplatte, insbesondere eines Balkones, erlaubt.
Ausgehend von einem Gefälle-System der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass auf der Oberseite der Gefälle-Elemente zueinander parallele in Gefällerichtung verlaufende langgestreckte Ausnehmungen eingearbeitet sind, welche Drain-Kanäle bilden.
Zusätzlich können auch rechtwinklig zu den in Gefällerichtung verlaufenden Drain-Kanälen voneinander beabstandete Querkanäle eingearbeitet sein, welche eine Wasserabführung auch zur Seite hin, beispielsweise zum seitlichen Rand eines Balkons ermöglichen.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Gefälle-Elemente im Zusammenspiel die Zurverfügungstellung eines Gefälles auf eine beliebig geformten Fläche eines Balkones oder Terrasse, aber auch eines Flachdaches oder einer Dachterrasse und dgl. erlauben, und dabei gleichzeitig die später darauf aufgebrachten Nutzschichten, wie z.B. Estrich, Fliesen o.a. drainieren und so Frostaufbrüche und Schimmelbildung verhindern und die darunterliegenden Schichten, in der Regel also eine Tragplatte, insbesondere eine Beton-Tragplatte, thermisch isolieren und so Wäremeverluste vermeiden.
Diese Gefälle-Elemente können vorteilhaft aus Schaumstoff, insbesondere Hartschaum, hergestellt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung von geschlossenporigem Schaumkunststoff erwiesen, da dieser keine Feuchtigkeit durch die einzelnen Elemente dringen läßt. Schaumkunststoff hat darüber hinaus den Vorteil, dass er bei geringem Gewicht die nötige Eindruckfestigkeit besitzt, so
dass auf den Gefälle-Elementen weitere Schichten, wobei unter dem Begriff "Schicht" hier auch ein Belag mit Fliesen o.a. verstanden wird, aufgebracht werden können.
Das Eindringen von Feuchtigkeit kann auch dadurch verhindert werden, dass die Oberseite der Gefälle-Elemente mit einer wasserdichten Folie beschichtet ist, wofür zweckmäßig eine in flüssiger Form aufbringbare und nach dem Aufbringen abbindende "Flüssigfolie" verwendet werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können auf der Unterseite der Gefälle-Elemente zueinander parallel verlaufende, kanalartige Ausnehmungen (untere Drain-Kanäle) eingearbeitet werden. Diese sollten vorzugsweise eine Querschnittsfläche besitzen, die kleiner ist als die Querschnittsfläche der oberseitigen Drain-Kanäle. Dies erlaubt eine Austrocknung der unter dem Gefälle-System befindlichen Schichten, insbesondere also des Betones einer Tragplatte, ohne dabei die Thermo-Isolationswirkung zu verringern, da der geringe Querschnitt sicherstellt, dass zwar Feuchtigkeit ausdünsten kann, es jedoch nicht zu einem Luftzug unterhalb des Gefälle-Systemes kommt.
Je nach Art der auf der Oberfläche dieses Gefälle-Systemes vorgesehenen Nutzoberfläche kann es zweckmäßig sein, eine Abdeckbahn aus wasserdurchlässigem Vliesen, offenen Gittergeweben oder anderen vergleichbaren Stoffen aufzukaschieren . Dabei gibt diese Abdeckbahn zum einen eine darüberliegenden Schicht, insbesondere einer Mörtel- oder Estrich-0 Schicht aber auch einer Fliesenkleberschicht den nötigen Halt, so dass diese nicht in die Drain-Kanäle eindringt und diese verstopft. Zum anderen kann eine solche Abdeckbahn auch eine Filterwirkung haben, die durch die obersten Schichten durchdringendes Wasser vor dem Eindringen in die Drain-Kanäle filtert und so Verschmutzungen und Verstopfungen der Drain-Kanäle verhindert.
Die einzelnen Gefälle-Elemente lassen sich besonders einfach zu einer geschlossenen Gesamtfläche verlegen, wenn sie in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Form besitzen. Damit können leicht und schnell die üblicherweise selbst rechteckigen Balkone, Terrassen, Flachdächer u.dgl. mit Gefälle-Elementen so belegt werden, dass die Gefälle-Elemente zusammen eine geschlossene, die gewünschte Fläche des Balkones o.dgl. abdeckende Oberfläche bilden, wobei sich auch die in den einzelnen Gefälle-Elementen eingearbeiteten Drain-Kanäle an die Drain-Kanäle eines benachbarten Elementes so anschließen, dass sich insgesamt ein System von bis zum Rand des Balkones, der Terrasse, des Flachdaches u.dgl. reichenden Kanäle ergibt. Dabei besitzen die einzelnen Gefälle-Elemente alle die zum Ablaufen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, nötige Mindestneigung, weisen jedoch unterschiedliche Dicken derart auf, dass zwei oder mehrere in Richtung der Drainkanäle verlegte Gefälle-Elemente zusammen wie ein einziges Gefälle-Element derselben Neigung wirken.
Vorteilhaft werden die Gefälle-Elemente in ihren Randbereichen so ausgearbeitet, dass zwei sich im verlegten Zustand mit je einer ihrer Umfangsseiten berührende Gefälle-Elemente im Bereich dieser Seiten teilweise überlappen. Diese Überlappung gewährleistet, dass auf einfache und leicht zu verlegende Weise zwischen den einzelnen Gefälle-Elementen des Gefälle-Systems immer ein weitgehend oder sogar völlig wasserdichter Anschluß hergestellt werden kann. Außerdem kann in den Uberlappungsbereichen eine Verklebung der Gefälle-Elemente erfolgen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung in Verbindung mit den lediglich Ausführungsbeispielen zeigenden Zeichnungen, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt eines von einem Gebäude vortretenden Balkons, auf welchem ein erfindungsgemäßes Gefälle-System verlegt ist, wobei der Schnitt parallel zur Gebäudefront verläuft und
der gebaudeabgewandte Teil des Balkons dargestellt ist; und
Fig. 2 einen Teilquerschnitt eines weiteren Balkons, auf welchem ein anderes erfindungsgemäßes Gefälle-System verlegt
wurde, wobei der Schnitt senkrecht zur Gebäudefront verläuft.
In der Fig. 1 ist ein aus mehreren Gefälle-Elementen 10 bestehendes Gefälle-System auf der Tragplatte 12 eines BaI-kons derart verlegt, dass sich eine von der Gebäudefront zur gebäudeabgewandten Außenseite des Balkones verlaufende geneigte Oberfläche ergibt. Auf der Oberseite der Gefälle-Elemente 10 sind zueinander parallele in Gefällerichtung verlaufende Ausnehmungen als Drain-Kanäle 14 eingearbeitet.
Diese oberen Drain-Kanäle 14 verlaufen in der hier gezeigten Ansicht ebenso wie die Neigung parallel zur Betrachtungsrichtung, also in die Zeichnung hinein, wobei durch die gestrichelte Linie die gebaudeabgewandte Außenkante der Gefälle-Elemente 10 und die Mündungen der Drain-Kanäle angedeutet sind. Auf der Unterseite der Gefälle-Elemente sind zueinander parallel verlaufende, kanalartige Ausnehmungen als untere Drain-Kanäle 16 eingearbeitet, die bei diesem Ausführungsbeispiel parallel zu den oberen Drain-Kanälen ausgerichtet sind. Die in dieser lediglich einen 0 Ausschnitt aus dem Balkon zeigenden Figur dargestellten zwei Gefälle-Elemente 10 wurden zur Verdeutlichung, dass es sich um zwei einzelne sich ergänzende Elemente handelt, mit Schraffüren unterschiedlichen Linienabstands versehen. Beide Gefälle-Elemente 10 bestehen aber aus demselben Material. Sie besitzen in der Draufsicht eine im wesentlichen
rechteckige Form und sind in ihren Randbereichen so ausgearbeitet, dass die beiden hier gezeigten Gefälle-Elemente 10 an ihrer Stoßkante 20 teilweise überlappen und so einen Stufenfalz bilden. Auf den Gefälle-Elementen 10 ist eine Abdeckbahn 18 aus wasserdurchlässigem Vlies aufkaschiert, auf welcher dann noch die Fliesen 22 mittels eines hier nicht dargestellten dem Fachmann aber bekannten Fliesenklebers, Mörtels, Estrichs o.dgl. verlegt wurden. Es sei an dieser Stelle betont, dass auf diesem Abdeckvlies 18 zusätzlich noch ein an sich ebenfalls bekanntes Gittergewebe aufgebracht werden kann, welches insbesondere dann, wenn auf dem Gefälle-System eine dünne Mörtelschicht aufgebracht werden soll, von Vorteil ist. Wie bereits gesagt, kann der Fachmann auf dem erfindungsgemäßen Gefälle-System jeden ihm im Einzelfall zweckmäßig erscheinenden Belag aufbringen, wobei es auch sinnvoll sein kann, ein Gittergewebe direkt auf den Gefälle-Elementen 10 aufzukaschieren und auf das Abdeckvlies 18 zu verzichten.
In der Fig. 2 sind die Gefälle-Elemente 30 auf der Balkon-Tragplatte 32 derart verlegt, dass die durch die gestrichelte Linie angedeuteten, in der Oberseite der Gefälle-Elemente 30 eingearbeiteten oberen Drain-Kanäle 34 von einer hier nicht dargestellten Gebäudefront, welche sich am rechten Zeichnungsrand befände, zum linken Zeichnungsrand und damit zu der gebäudeabgewandten Außenkante der Balkon-Tragplatte 32 verlaufen. Zusätzlich weisen die Gefälle-Elemente 30 untere Drain-Kanäle 36 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel rechtwinklig zu den oberen Drain-Kanälen verlaufen. Die Gefälle-Elemente 30 sind in ihren Randbereichen so ausgearbeitet, dass sich zwei im verlegten Zustand mit je einer ihrer Umfangsseiten berührende Gefälle-Elemente 30 im Bereich dieser Seiten teilweise überlappen, so dass ihre Stoßkanten 40 je einen Stufenfalz bilden. Die einzelnen Gefälle-Elemente 30 besitzen alle dieselbe Neigung, weisen jedoch unterschiedliche Dicken derart auf, dass das dünne Ende eines Elements jeweils dem dicken Ende
des nächst dünneren Elements entspricht, so dass sich die Elemente zu einem stufenlosen Gesamtsystem verlegen lassen, wobei selbstverständlich sowohl die oberen als auch die unteren Drain-Kanäle 34, 36 so in die einzelnen Gefälle-Elemente 30 eingearbeitet sind, dass sie in verlegtem Zustand miteinander fluchten und sich ein einzelner Kanal über mehrere Gefälle-Elemente 30 erstrecken kann. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf den einzelnen Gefälle-Elementen 30 je eine stark übertrieben dargestellte Abdeckbahn 38 aufkaschiert, welche dabei im Stoßbereich zweier Elemente das in Gefällerichtung tiefer gelegene Element überlappt. Teil des hier gezeigten Gefälle-Systems sind auch die Dämmelemente 44, welche die nicht von den Gefälle-Elementen 30 abgedeckten Seiten der Balkon-Tragplatte 3 2 wärmeisolierend verkleiden. Die Dämmelemente 44 können dabei aus demselben Material wie die Gefälle-Elemente 30 bestehen und werden auf an sich bekannte Weise an der Tragplatte 32 befestigt. Sie ergänzen dabei in erfindungsgemäßer Weiterbildung die bereits durch die Gefälle-Elemente 30 erzielte Isolationswirkung des Gefälle-Systems.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Weiterbildungen möglich. So kann insbesondere der Stoßbereich zweier im verlegten Zustand aneinander stoßender Gefälle-Elemente nicht nur so ausgearbeitet werden, dass sich der hier beschriebene Stufenfalz ergibt, sondern es kann auch eine Art Nut-Feder-Verbindung vorgesehen werden. Die Stoßkante, insbesondere der Stufenfalz, kann verklebt werden, so dass ein hundertprozentig wasserdichter Übergang gewährleistet ist. Das Material der einzelnen Elemente des Gefälle-Systems, also insbesondere der Gefälle-Elemente und der Dämmelemente kann so gewählt werden, dass die in der Regel plattenförmigen Elemente einfach auf die benötigte Größe zugeschnitten werden können. Wesentlich ist jedenfalls, dass die Gefälle-Elemente nicht nur das für eine auf den Gefälle-Elementen aufzubringenden Nutzschicht eines Balkons, einer Terrasse, eines Flachdachs o.dgl. benötigte
Gefälle zur Verfugung stellen, sondern dass sie auch eine Drainierung diese Nutzschicht durch die einzelnen Kanäle eingearbeiteten Drain-Kanäle erlauben und gleichzeitig die unter den Gefälle-Elementen befindlichen Schichten, also z.B. eine Balkon-Tragplatte, thermisch isolieren.

Claims (14)

1. Gefälle-System für Balkone, Terrassen u. dgl. mit oberseitig aufzubringenden Gefälle-Elementen (10; 30) aus thermisch isolierendem Material, welche derart verlegbar sind, dass sie zusammen eine Oberfläche mit der zum Ablaufen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, nötigen Mindestneigung ergeben, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der Gefälle-Elemente zueinander parallele in Gefällerichtung verlaufende langgestreckte Ausnehmungen (14; 34) eingearbeitet sind, welche obere Drain-Kanäle bilden.
2. Gefälle-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefälle-Elemente (10; 30) aus Schaumkunststoff, insbesondere Hartschaum bestehen.
3. Gefälle-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkunststoff geschlossenporig ist.
4. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der Gefälle-Elemente (10; 30) zueinander parallel verlaufende, langgestreckte kanalartige Ausnehmungen (16; 36) eingearbeitet sind, welche untere Drain-Kanäle bilden.
5. Gefälle-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der unteren Drain-Kanäle (16; 36) jeweils kleiner ist als die Querschnittsfläche der oberen Drain-Kanäle (14; 34).
6. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drain-Kanäle (14, 16; 34, 36) einen rechteckigen, quadratischen, trapezförmigen oder runden Querschnitt aufweisen.
7. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Drain-Kanäle (36) im wesentlichen rechtwinklig zu den auf der Oberseite der Gefälle-Elemente (30) angeordneten Drain-Kanälen (34) verlaufen.
8. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Oberseite der Gefälle-Elemente (10; 30) rechtwinklig zu den in Gefällerichtung verlaufenden Drain-Kanälen (14; 34) voneinander beabstandete Querkanäle eingearbeitet sind.
9. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Gefälle-Elemente (14; 34) mit einer wasserdichten Folie beschichtet ist.
10. Gefälle-System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdichte Folie eine in flüssigem Zustand aufgetragene, abgebundene "Flüssig-Folie" ist.
11. Gefälle-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckbahn (18; 38) aus wasserdurchlässigen Vliesen, offenem Gittergeweben oder anderen vergleichbaren Stoffen auf die Oberseite der Gefälle-Elemente aufkaschiert ist.
12. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite eines jeden Gefälle-Elementes eine Dichtbahn aufkaschiert ist.
13. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefälle-Elemente (10; 30) in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Form haben.
14. Gefälle-System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefälle-Elemente (10; 30) in ihren Randbereichen so ausgearbeitet sind, dass sich zwei im verlegten Zustand mit je einer ihrer Umfangsseiten berührende Gefälle- Elemente (10; 30) im Bereich dieser Seiten teilweise überlappen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010006518U1 (de) 2010-05-06 2010-08-05 Fermacell Gmbh Trockenestrich-Gefälleelement sowie Bodenaufbau mit derartigen Gefälleelementen
DE202010012991U1 (de) * 2010-11-25 2012-02-27 Walter Gutjahr Abdeckung für eine wasserabführende Drainageschicht

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DE202010006518U1 (de) 2010-05-06 2010-08-05 Fermacell Gmbh Trockenestrich-Gefälleelement sowie Bodenaufbau mit derartigen Gefälleelementen
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