DE29521939U1

DE29521939U1 - Scheibenwischerarm mit einer Spritzvorrichtung für die zu wischende Scheibe

Info

Publication number: DE29521939U1
Application number: DE29521939U
Authority: DE
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 1994-06-30
Filing date: 1995-06-27
Publication date: 1998-09-24
Anticipated expiration: 2005-06-28

Description

HC/Rc 580452G

^S..:X

VALEO SYSTEMES D'ESSUYAGE

Z.A. de l'Agiot

8, rue Louis-Lormand

F 78321 LA VERRIERE

Die vorliegende Erfindung betrifft die Konstruktion eines Scheibenwischerelements, insbesondere eines Scheibenwischerarms.

Die Erfindung betrifft im einzelnen ein Scheibenwischerelement mit länglicher Gesamtform, das mit einer Seheibenwaschvorrichtung verbunden ist, die eine Zuleitung für Scheibenwaschflussigkeit umfaßt, die am Scheibenwischerelement angebracht ist und die in einem Spritzorgan zum Aufspritzen auf die zu wischende Scheibe endet.

In der FR-A-I 295 138 ist eine derartige Anordnung beschrieben und dargestellt, bei der das Scheibenwischerelement im Querschnitt die allgemeine Form eines umgekehrten U aufweist, die eine offene Längsaufnahme in der Unterseite des Scheibenwischerarms, die zu der zu wischenden Scheibe gerichtet ist, begrenzt, die einen Zuleitungsschlauch aufnimmt, in dem die Scheibenwaschflussigkeit zirkuliert und die vorgesehen ist, um mindestens einer Spritzvorrichtung, die beispielsweise in der Nähe eines freien Endes des Scheibenwischerarms angeordnet ist, Flüssigkeit zum Aufspritzen auf die Scheibe zuzuleiten.

In diesem Dokument trägt der freie Endabschnitt des Körpers des Scheibenwischerelements einen angesetzten Spritzkopf.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scheibenwischerelement der in der FR-A-I 295 138 beschriebenen und dargestellten Art vorzuschlagen, das eine kostengünstigere Konstruktion aufweisen und einfacher anzuwenden sein soll, vor allem beim Zusammenbau der Bestandteile der Spritzvorrichtung am Scheibenwischerelement.

Dazu schlägt die Erfindung einen Scheibenwischerarm der in der FR-A-I 295 138 beschriebenen Art vor, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf elastisch am Körper eingepaßt ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:

- Figur 1 eine Unteransicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Scheibenwischerarms, der mit einer Spritzvorrichtung ausgerüstet ist, die einen doppelten Spritzkopf umfaßt;

- Figur 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 von Figur 1;

- Figur 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 von Figur 1 zum freien Endabschnitt des Scheibenwischerarms in vergrößerter Darstellung;

- die Figuren 4 und 5 ähnliche Ansichten wie Figur 3 zur Veranschaulichung von Ausführungs- und Anordnungsvarianten der Spritzvorrichtung.

Der in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Scheibenwischerarm 10 ist ein Teil mit länglicher Gesamtform, das aus einem Körper 12 besteht, der einstückig als Formteil aus Kunststoff ausgeführt ist.

Das Endstück 14 des Körpers 12 umfaßt Mittel 16 zur gelenkigen Anbringung des Scheibenwischerarms an (nicht dargestellten) Antriebsmitteln für den Pende!drehantrieb des Scheibenwischers sowie einen Querstift 18 zum Einhaken einer (nicht dargestellten) Wischerandrückfeder .

Der Körper 12 des Scheibenwischerarms 10 ist ein Formteil, das im Querschnitt die allgemeine Form eines umgekehrten U aufweist, die durch zwei parallele Seitenteile 22 und 24 begrenzt wird, die durch einen oberen Rücken 26 miteinander verbunden sind, so daß der Körper 12 eine offene Längsaufnahme 30 in der Unterseite 20 aufweist, die dazu vorgesehen ist, zu der (nicht dargestellten) zu wischenden Scheibe gerichtet zu werden.

Die Innenseite des Körpers 12 des Scheibenwischerarms 10 ist durch eine Reihe von geneigten Querzwischenwänden 28 verstärkt, die Kreuzstreben bilden und sich vom oberen Rücken 26 bis zur Unterseite 20 erstrekken.

Erfindungsgemäß enthält der Körper 12 eine mittige Längsnut 34, die in Querrichtung durch die gegenüberliegenden vertikalen Kanten 32 der Zwischenwände 12 begrenzt wird.

Die Nut 34 erstreckt sich in Längsrichtung am gesamten Körper 12 entlang, wobei ihre Querbreite etwas kleiner als der Durchmesser einer Zuleitung 36 ist, die zu einer Scheibenwaschanlage zum Waschen der zu wischenden Scheibe gehört.

Die Zuleitung 36 kann ein Schlauch oder ein halbstarres Rohr sein, das bei der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsart in die offene Nut 34 von der Unterseite 2 0 aus im Innern 12 des Scheibenwischerarms 10 eingepaßt ist.

In den Figuren wurde die Zuleitung 3 6 bewußt an einem ihrer Enden 3 8 abgebrochen, das für die Verbindung mit (nicht dargestellten) Mitteln für die Zuleitung von Waschflüssigkeit zur Scheibenwaschvorrichtung vorgesehen ist.

Das andere Längsende 40 der Zuleitung 36 ist für die Verbindung mit einem Spritzkopf 42 zum Aufspritzen auf die zu wischende Scheibe vorgesehen.

Wie in Figur 3 zu erkennen ist, umfaßt der freie Endabschnitt 44 des Körpers 12 des Scheibenwischerarms 10 einen Hohlraum 46, der in der Unterseite 2 0 offen ist und der den Spritzkopf 42 aufnimmt.

Bei der in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsart ist der Spritzkopf 42 ein angesetztes Organ, das elastisch in den Hohlraum 4 6 eingepaßt ist und das einen Anschluß 48 umfaßt, der für das Einsetzen des freien Endes 40 der Zuleitung 36 vorgesehen ist.

Der Spritzkopf 42 umfaßt eine erste Doppelspritzkammer 50, die in zwei Spritzöffnungen 52 endet, die in Richtung der zu wischenden Scheibe verlaufen.

Die Doppelspritzkammer 50 ist mit dem Anschluß 48 durch einen Längskanal 54 verbunden, der in Längsrichtung zu einer zweiten Doppelspritzkammer 56 hin verlängert wird, die am freien Ende des Spritzkopfes 42 angeordnet ist und die in zwei Öffnungen 57 endet.

Der Kanal 54, der die beiden Doppelspritzkammern 52 und 56 verbindet, erstreckt sich oberhalb eines Zwischenteils des freien Endabschnitts 44 des Körpers 12 des Scheibenwischers 10, der einstückig angeformte Mittel 58 zum Einhaken eines Scheibenwischerblatts am Scheibenwischerarm 12 umfaßt.

Wie in den Figuren 1 bis 3 zu erkennen ist, sind alle Aufnahmen, Nuten, Hohlräume usw. des Körpers 12 des Scheibenwischerarms 10 in Richtung seiner Unterseite 20 offen, wodurch die entsprechenden Formvorgänge anhand eines Formwerkzeugs beträchtlich vereinfacht werden, das eine Gruppe von Formkernen umfaßt, die sich alle in der gleichen Richtung erstrecken.

Nach dem Formen des Körpers 12 mit seinen Hohlräumen und Aufnahmen stellt sich der Zusammenbau der Bestandteile der Waschvorrichtung insofern besonders einfach dar, als er darin besteht, den Zuleitungsschlauch 36 in der Nut 34 sowie den Spritzkopf 42 in der Aufnahme 46 elastisch einzupassen.

Bei der in den Figuren 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsvariante umfaßt die Spritzvorrichtung eine einzige Doppelspritzkammer mit ihrem Anschlußkanal 54, der durch Formung in einem angesetzten Element 42 ausgeführt ist, das im Hohlraum 46 angeordnet ist, und zwar, bezogen auf das Einhakmittel 58, zur Rückseite des Scheibenwischerarms 10 (Figur 5) oder zur Vorderseite hin (Figur 4) .

Dabei ist festzustellen, daß die Ausführung eines einzigen Körpers als Formteil aus Kunststoff 12 die Herstellung einer ganzen Reihe von Scheibenwaschvorrichtungen je nach Art der Spr it &zgr; vorrichtungen 42 in Einfach- oder Mehrfachausführung, die im Hohlraum 46 angeordnet sind, ermöglicht.

Der als Formteil ausgeführte Spritzkopf 42 kann auch auf dem freien Ende 40 der Zuleitung 3 6 auf geformt

sein, wobei die Baueinheit anschließend in Form eines einzigen Teils durch Einpassung in die Nut 34 und den Hohlraum 46 eingesetzt wird.

Claims

HC/Rc 580452G PATENTANSPRÜCHE

1. Scheibenwischerarm mit länglicher Gesamtform, dessen freier Endabschnitt (44) des Körpers (12) einen angesetzten Spritzkopf (42) trägt,

dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (42) am Körper elastisch eingepaßt ist.

2. Scheibenwischerarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Körper (12) einen Hohlraum (46) enthält, der den Spritzkopf aufnimmt.

3. Scheibenwischerarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (46) in der Seite des Körpers (12) offen ist, die zu der zu wischenden Scheibe gerichtet ist.

4. Scheibenwischerarm nach einem der vorangehenden Ansprüche,d adurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) als Formteil ausgeführt ist.

5. Scheibenwischerarm nach einem der vorangehenden Ansprüche,d adurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (44) einen Zwischenteil aufweist, der Mittel zum Einhaken eines Scheibenwischerblatts umfaßt.

6. Scheibenwischerarm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Spritzkopf (42)

zwei Spritzkammern (52, 56) umfaßt, die durch einen Kanal (54) verbunden sind, und daß sich der Kanal oberhalb des besagten Zwischenteils erstreckt.

7. Scheibenwischerarm nach einem der vorangehenden Ansprüche,d adurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Längsaufnahme (30) begrenzt, die eine Zuleitung (3 6) aufnimmt.

8. Scheibenwischerarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahme (3 0) ein Profil in Form einer Nut (34) aufweist, die formschlüssig mit der Zuleitung (36) ausgeführt ist.

9. Scheibenwischerarm nach Anspruch 7 oder 8 , d a durch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (42) auf der Zuleitung (36) aufgeformt ist.

10. Scheibenwischerarm nach Anspruch 7 bis 9 , d a durch gekennzeichnet, daß die durch den Spritzkopf (42) und die Zuleitung (3 6) gebildete Baueinheit am Körper (12) durch Einpassung eingesetzt ist.