DE2952156C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/25—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using digital measurement techniques
- G01R19/252—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using digital measurement techniques using analogue/digital converters of the type with conversion of voltage or current into frequency and measuring of this frequency
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Spannungs-Frequenz-Wandler nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Bekannt ist ein solcher aus der GB-PS 14 27 443, die ein
Verfahren und eine Einrichtung für eine Spannungs-Frequenz-Wandlung
mit einem auf- und entladbaren Speicher, einem Vergleicher sowie
einer nachgeschalteten Kippstufe zeigt, deren Ausgangssignal sowohl das
Ausgangssignal der Schaltungsanordnung darstellt als auch das Steu
ersignal für das Auf- bzw. Entladen des Speichers bereitstellt.
Dabei dient der Eingangsanschluß E des Wandlers gleichzeitig als
Ladesignalquelle für den Speicher.
Das Grundprinzip dieser bekannten Schaltungsanordnung ist die wech
selnde Auf- und Entladung eines Kondensators als Speicher, wobei die
Häufigkeit der Ladewechsel von der Eingangsspannung abhängt und so
mit eine Spannungs-Frequenz-Wandlung gegeben ist.
Etwas Vergleichbares offenbart die GB-PS 13 79 856. Dort zeigt Fig.
2 einen mit einer Ladequelle verbindbaren Kondensator, dessen Span
nung mittels eines Komparators abgefragt werden kann und das Aus
gangssignal des Komparators wiederum den Schalter in Reihe zum Kon
densator steuert.
Auch die DE-OS 28 03 105 zeigt einen Spannungs-Frequenz-Wandler.
Dieser bekannte Wandler weist einen Differenzverstärker als Ver
gleicher auf, an dessen Plus-Eingang ein konstantes Signal anliegt
und dessen Minus-Eingang mit der Eingangsklemme des Wandlers in Ver
bindung steht. Ausgangsseitig ist der Vergleicher am D-Eingang eines
D-Flipflops angeschlossen, des Q-Ausgang über einen Widerstand zu
einem an Masse liegenden Kondensator sowie zum Minus-Eingang des
Vergleichers geführt wird. Ein dem analogen Eingangssignal ent
sprechendes Frequenzsignal steht am Ausgang des D-Flipflops zur Ver
fügung.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die bekannten Schaltungsanord
nungen nicht in allen Fällen zufriedenstellend arbeiten, vor allem
dann, wenn eine relativ hohe Genauigkeit gefordert wird.
Es ist so
mit einer der Aufgaben der Erfindung, einen für die Großserienfer
tigung geeigneten, genauen und trotzdem kostengünstigen Span
nungs-Frequenz-Wandler der eingangs genannten Art zu schaffen, der universell einsetzbar ist
und sich außerdem mit ihm jedes gewünschte Übertragungsverhalten
realisieren läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Span
nungs-Frequenz-Wandler.
Der erfindungsgemäße Spannungs-Frequenz-Wandler mit den Merkmalen
des Hauptanspruchs bringt exakte Ergebnisse und es lassen sich mit
ihm lineare und nicht-lineare Wandler auf einfache Weise reali
sieren. Darüber hinaus zeichnet er sich durch eine äußerst
kurze Reaktionszeit aus. Dadurch werden Frequenzeinrastungen (kon
stante Frequenz während eines Δ Vin) weitgehend unterdrückt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im
Unteranspruch gekennzeichnet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung ist sowohl ein bekannter Spannungs-Frequenz-Wandler
als auch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Beide
werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den bekannten Spannungs-Frequenz-Wandler nach der
DE-OS 28 03 105,
Fig. 2 ein ausführliches Schaltbild eines erfin
dungsgemäßen Spannungs-Frequenz-Wandlers mit quantisierter Zeitbasis
und
Fig. 3 ein Impulsbild bezüglich des Wandlers von Fig. 2.
Fig. 1 zeigt den bereits oben erwähnten bekannten Spannungs-Fre
quenz-Wandler. Mit 10 ist ein Vergleicher bezeichnet, mit 11 ein
D-Flipflop. Eine Eingangsklemme 12 des Wandlers ist über einen Wi
derstand 13 zum Minus-Eingang des Vergleichers 10 geführt, der wie
derum über einen Kondensator 14 an Masse liegt. Der Plus-Eingang des
Vergleichers 10 ist einmal über eine Parallelschaltung von Wider
stand 15 und Kondensator 16 an Masse und ferner über einen Wider
stand 17 an einer Plus-Leitung 18 angeschlossen.
Ausgangsseitig ist der Vergleicher unmittelbar zum D-Eingang des
D-Flipflops 11 geführt und er steht zusätzlich über einen Widerstand
19 mit der Plus-Leitung 18 in Verbindung. Vom Q-Ausgang des
D-Flipflops 11 führt ein Widerstand 20 zum Minus-Eingang des Ver
gleichers 10. Ein dem -Ausgang des D-Flipflops 11 nachgeschaltetes
NAND-Gatter 21 erhält an seinem zweiten Eingang über einen Inverter
22 ein auch dem D-Flipflop zugeleitetes Taktsignal ausgehend von
einer Eingangsklemme 23.
Die Häufigkeit des Potentialwechsels am Ausgang des D-Flipflops 11
entspricht dem Analog-Wert der an der Eingangsklemme 12 anliegenden
Eingangsspannung. Die dem D-Flipflop
nachgeschaltete Logik-Anordnung mit dem NAND-Gatter 21 dient der
Umformung des relativ niederfrequenten Ausgangssignals des D-Flip
flops in ein gut verarbeitbares Nachfolgesignal. Wesentlich beim
Gegenstand von Fig. 1 ist nun, daß die Ladung bzw. Entladung des
Kondensators 14 unmittelbar vom Ausgangspotential des D-Flipflops
bestimmt wird. Ist der Spannungs-Frequenz-Wandler Teil eines umfas
senden elektronischen Systems mit einer hohen Leistungsaufnahme,
dann gestaltet sich das Bereitstellen stabiler Spannungswerte auf
wendig und damit kostspielig.
Die Erfindung geht daher u. a. den Weg der Entkopplung der Auf- und
Entladevorgänge beim Kondensator 14 von den einzelnen Schaltungsele
menten, wie z. B. dem D-Flipflop 11. Dadurch ist dann nur noch eine
Referenzspannungsquelle relativ niedriger Leistung erforderlich, die
infolgedessen auch kostengünstig aufgebaut werden kann.
Nach der Darstellung des erfindungsgemäßen Wandlers nach Fig. 2
folgt dem Vergleicher 10 eine Synchronisierungsstufe 50 mit einem
vorgeschlagenen Schmitt-Trigger (Inverter 51 und 52) sowie einem
D-Flipflop 53. Nachgeschaltet ist dieser Synchronisierungsstufe 50
eine digital arbeitende Kippstufe 40 mit einer bistabilen Kippstufe
55, einem D-Flipflop 56, einem Zähler 57 sowie einem Decoder 58.
Während der erste Eingang der bistabilen Kippstufe 55 mit dem Q-Aus
gang des D-Flipflops 53 verbunden ist, ist der zweite Eingang dieser
Kippstufe 55 an einem Ausgang 59 des Decoders angeschlossen. Beide
Ausgänge und Q der bistabilen Kippstufe 55 sind zum Schalter 25
geführt und sorgen dort für eine entsprechende Verbindung des Wider
standes 20 mit zwei unterschiedlichen Potentialen. An einem zweiten
Ausgang 60 der Decodierstufe 58 ist das Ausgangssignal des Span
nungs-Frequenz-Wandlers abnehmbar. Dem Ausgang 59 ist ein NAND-Gat
ter 61 vorgeschaltet, von dem ein Eingang mit dem Ausgang Q des D-Flip
flops 53 in der Synchronisierstufe 50 gekoppelt ist. Diese Verbin
dung hat den Zweck, daß das Flipflop 55 nach Ablauf von k
(k = 1, 2 . . . ∞) Monoflopzeiten erst dann wieder kippen kann, wenn
zuvor der Vergleicher 10 sein Ausgangssignal wieder geändert hat.
Getaktet werden die beiden D-Flipflops 53 und 56, der Zähler 57 so
wie das NAND-Gatter 61 mit einer sehr hohen Taktfrequenz, die ein in
Fig. 2 nicht dargestellter Oszillator liefert.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes von Fig. 2 wird zweckmäßiger
weise anhand der Darstellung von Fig. 3 erläutert:
Solange das Eingangspotential am Minus-Eingang des Vergleichers 10
kleiner als das am Plus-Eingang ist, solange liegt das Ausgangs
potential des Vergleichers 10 auf einem hohen Wert (Fig. 3).
Dadurch weist auch der Q-Ausgang des D-Flipflops 53 eine
logische 1 (Fig. 3d) auf und entsprechend ist das Eingangssignal am
nachfolgenden D-Flipflop 56 positiv. Der Zähler bleibt infolgedes
sen zurückgestellt. Am Ausgang 60 der Decodierstufe 58 liegt ein
Null-Signal an.
Kehrt sich die Eingangspolarität des Vergleichers 10 um, dann geht
dessen Ausgangssignalwert zurück, das D-Flipflop 53 kippt auf 0, das
Ausgangssignal des nachfolgenden D-Flipflops 56 fällt ebenfalls auf
Null und somit beginnt der Zähler 57 bei einem bestimmten Ausgangs
wert eine Zählung mit der Taktfrequenz. Gleichzeitig schaltet der
Schalter 25 auch in eine neue Schalterstellung und entlädt damit den
Kondensator 14. Sinkt die Spannung über dem Kondensator wieder unter
das Potential des Plus-Eingangs des Vergleichers ab, dann steigt
dessen Ausgangssignal unabhängig vom Zählvorgang wieder an.
Ist ein bestimmter Zahlenwert im Zähler erreicht und mittels der
Decodierstufe 58 erfaßt, dann wird das Flipflop 55 mittels des
Signals am Ausgang 59 der Decodierstufe 58 wieder umgeschaltet und
die gesamte Anordnung befindet sich in Ausgangsposition. Ein Schal
ter 65 an einem der Eingänge des Schalters 25 charakterisiert die
Umschaltmöglichkeit dieses Entladesignals von einem konstanten Wert
0 auf den variablen Eingangswert bzw. einen entsprechenden Bruchteil
davon. Abhängig von dieser Schalterstellung ergibt sich ein linearer
oder nichtlinearer Zusammenhang zwischen Eingangsspannung und Aus
gangsfrequenz.
Wie bereits eingangs erwähnt stellt der oben beschriebene Span
nungs-Frequenz-Wandler einen sehr zuverlässigen und exakt arbeiten
den Signalwandler dar. Gedacht ist bei seiner Verwendung insbeson
dere an Signalaufbereitungsschaltungen im Zusammenhang mit der Steu
erung von elektrischen Einrichtungen in Fahrzeugen, z. B. die Ein
spritzung oder die Zündung.
Claims (2)
1. Spannungs-Frequenz-Wandler, insbesondere für die Verwendung in
elektrischen Steuersystemen von Kraftfahrzeugen, mit einem auf- und
entladbaren Speicher (14), einem Vergleicher (10) sowie einer nach
geschalteten Kippstufe (40), deren Ausgangssignal eine Schaltein
richtung (25) für das Auf- und Entladesignal des Speichers (14)
steuert, und wobei das Auf- und/oder Entladesignal am Eingang der Schalt
einrichtung (25) für den Speicher (14) eine Funktion des Eingangs
signals ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Kippstufe (40) eine
Kombination von bistabiler Kippstufe (55), Zähler (57) und Dekodie
rer (58) verwendet wird, daß das Schaltsignal für die Schalteinrichtung
(25) der bistabilen Kippstufe abgenommen wird und ein Ausgang des De
kodierers (58) den Ausgang (60) des Spannungs-Frequenz-Wandlers bildet.
2. Spannungs-Frequenz-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kippstufe (40) eine Synchronisierstufe (50) vorge
schaltet ist.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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