DE2952126A1

DE2952126A1 - Fahrbarer sammelbehaelter mit einer verriegelungseinrichtung

Info

Publication number: DE2952126A1
Application number: DE19792952126
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Wiedenmann GmbH
Current assignee: Wiedenmann GmbH
Priority date: 1979-12-22
Filing date: 1979-12-22
Publication date: 1981-07-02
Also published as: DE2952126C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Sammelbehlter laut Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Solche Sammelbehälter werden in aller Regel von einem Schlepnfahrzeug, beispielsweise einem Kleintraktor mit einem Mahgerat geschleppt, wobei das gemähte Gut über ein Gebläse angesaugt und zu dem Sammelbehälter gefördert wird. Der Sammelbehalter ist hierbei zweiteilig zum Entleeren ausgebildet, wobei der eine Teil nach Art einer Schale von dem anderen feststehenden Teil um eine an desson Oberseite angebrachten Achse hochpeschwenkt werden kann, so daß sich der Sammelbehälter an der Stoßstelle, das heißt im unteren Bereich öffnen kann. flas Entleeren wird üblicherweise mittels einer Handbetätigungseinrichtung vorgenommen. vliese ist zur Sicherung gegen unzeitiges Entleeren mittels einer Verriegelungseinrichtung festgelegt, die zum Entleeren des Behälters zunächst betätigt werden muß.
Von Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Notwendipkeit, daB die Bedienungsperson des Schleppfahrzeugs zum Entleeren von diesem absteigen muß, um die Verriegelungseinrichtung zu betätigen, was in hohem Maße unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter laut Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß das Entleeren selbsttätig und ohne gesondert es Lösen der Verriegeluntseinrichtung durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Sammelbehälter laut Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Betätigungsmechanik wird bei Deaufschlagung der Hydraulikeinrichtung mit Druck von dieser derart betätigt, daß die Verriegelungseinrichtung gelöst wird.
Infolgedessen wird der Vorteil erreicht, daB das Entleeren des Sammelbehälters selbsttätig automatisch von dem Schlepnfahrzeug, beispielsweise dem Kleintraktor aus über die Hydraulikeinrichtung gesteuert werden kann, wobei ebenfalls selbsrtätig zugleich die Verriegelungseinrichtung gelöst wird, so daß ein Absteigen und gesondertes Lösen der Verriegelunzseinrichtung nicht erforderlich ist. Nach dem Entleeren wird der Sammelbehälter selbsttätig wieder geschlossen, wobei auch selbsttätig die Verriegelungseinrichtung wirksam wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsform, die in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Sammelbehälter ist zweiteilig ausgebildet, wobei der erste Teil 1 den feststehenden und der Teil 2 den um eine Achse 3 an der Oberseite des ersten Teils 1 verschwenkbaren Teil 2 des Sammelbehälters bildet. Die Stoßstelle zwischen beiden Teilen 1, 2 ist schematisch mit 4 bezeichnet.
Die als zweiarmige Hebelstange 5 ausgebildete Handbetätigungseinrichtung ist an dem ersten Teil 1 des Sammelbehälters um eine Achse 6 verschwenkbar angeordnet, wobei der obere Bereich die Handhabe bildet und an dem freien Ende des der Handhabe bezüglich der Achse 6 gegenüberliegenden Teils 7 eine Schwenkstange 8 festgelegt ist, deren anderes Ende an dem Teil 2 des Sammelbehälters an einer Achse 9 angelenkt ist.
Ferner ist die als Hubzylinder 10 ausgebildete Bet;itigungseinrichtung mit ihrem einen Ende an einer Achse 11 am zweiten Teil 2 des Sammelbehälters, mit dem anderen Ende 12 an dem einen freien Ende 13 eines zweiarmigen Hebels 14 angelenkt, der um eine Achse 15 an dem ersten Teil 1 des Sammelbehaltere schwenkbar gelagert ist.
Dieser zweiarmige Hebel 14 bildet einen Teil der als Hebelanordnung ausgebildeten Betätigungsmechanik zum selbsttätigen Lösen der Verriegelungseinrichtung. Das andere freie Ende 1fi dieses zweiarmigen Hebels 14 ist mit einer Stange 17 verbunden, dessen anderes Ende 18 mit einem insgesamt mit 19 bezeichneten Kniehebel verbunden ist. Dieser Kniehebel 19 ist um eine Achse 20 an dem ersten Teil 1 des Sammelbehälte-s drehbar angelenkt.
Der Kniehebel 19 weist einen Hilfshebel 21 auf, an dem eine Feder 22 angreift, deren anderes Ende an einem Widerlager 23 an dem ersten Teil 1 des Sammelbehälters festgelegt ist und den als eigentlichen Riegel 24 ausgebildeten Teil des Kniehebels 19 in seine (in der Zeichnung dargestellte) Verriegelungslage drängt.
Im Bereich der Achse 15 des zweiarmigen Hebels 14 ist weiterhin ein Anschlag 25 vorgesehen, der die Verschwenkbewegung des Hebels 14 begrenzt.
Der Riegel 24 weist eine Kerbe 26 zur Aufnahme eines an der Seite der Hebelstange 5 angebrachten, vorzugsweise rechtwinklig abgebogenen Stiftes 27 auf.
Wird der Hubzylinder 10 mit einem Druckmittel über die Druckmittel leitung 28 beaufschlagt, wird aufgrunddessen der zweiarmige Hebel 14 so lange verschwenkt, bis er an dem Anschlag 25 zur Anlage kommt. Ober die Hebelanordnung, namentlich die Stange 17 wird infolgedessen der Kniehebel 18 um seine Achse 20 verschwenkt, so daß der eigentliche, als Riegel 24 ausgebildete Teil sich gemäß Richtungspfeil 29 bewegt, wodurch die Kerbe 26 von dem Stift 27 entgegen der Kraft der Feder 22 über den Hilfshebel 21 freikommt. Bei weiterer Zufuhr von Nruckmittel wird der zweite Teil 2 des Sammelbehälters von dem sich über den zweiarmigen Hebel 14 an dem Anschlag 25 ahstützenden Hubzylinder 10 geöffnet, in dem er um die Achse 3 verschwenkt wird. Ist der Sammelbehälter entleert worden, wird der zweite Teil 2 des Sammelbehälters zurückgeschwenkt, um die Achse 3, bis die StoBstelle 4 wieder - wie in der Zeichnung dargestellt - geschlossen ist. Danach wird aufgrund der Kraft der gespannten Feder 22 der Kniehebel 19 über den Hilfshebel 21 und infolgedessen über die Stange 17 der zweiarmige Hebel 14 um seine Achse 15 zurückgeschwenkt, so daß er von dem Anschlag 25 freikommt.
Leerseite

Claims

Fahrbarer Sammelbehälter mit einer Verriegelungseinrichtung A N S P R Ü C H E 1. Fahrbarer Sammelbehälter zur Aufnahme von beispielsweise über ein Gebläse angesaugtem Gut wie Gras, Laub od. d¢l., wobei der Sammelbehälter zum Entleeren zweiteilig ausgebildet und um eine Achse an seiner Oberseite mittels eine Handbetätigungseinrichtung und/oder einer Hydraulikeinrichtung verschwenkbar ist, sowie eine Verriegelungseinrichtung aufweist, durch die der Sammelbehälter gen unzeitiges Entleeren gesichert ist, g e k e n n z e i c n e t d u r c h eine die Verriegelungseinrichtung (24) bei Beaufschlagung der Hydraulikeinrichtung (1 n ) zum Entleeren des Sammelbehälters (1, 2) lösende und bei dessen SchlieBen wieder verriegelnde Betätigungsmechanik (14, 17, 19).
2. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Betätigungsmechanik (14, 17, 19) als an der Hydraulikeinrichtung (10) angreifende, Handbetätigungseinrichtung (5) festlegende Hebelanordnuna ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h a, e -k e n n z e i c h n e t , daß die Handbetätigungseinrichtung (5) als zweiarmige Hebelstange ausgebildet ist, die an dem ersten Teil (1) des Sammelbehälters anzelenkt ist und deren einer Teil als Handhabe ausgebildet und deren anderer Teil eine an dem zweiten Teil des Sammelbehälters (2) angelenkte Schwenkstange (8) gelagert ist, und daß die Hebelstange (5) im Bereich der Handhabe einen Stift (27) aufweist, der von einem Riegel 124) der Verriegelungseinrichtung lösbar gehalten ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hydraulikeinrichtunp als Hubzylinder 110) ausgebildet ist, dessen einer Teil an dem zweiten Teil (2) des zweiteiligen Sammelbehälters und dessen anderer Teil an dem freien Ende eine um eine Achse (15) an dem ersten Teil (1) des SammelbEhälters verschwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels (14) angelenkt ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die als Hebelanordnung ausgebildete Verriegelungseinrichtung (24) aufweist: den an dem ersten Teil (1) des Sammelbehälters um die Achse (ins) verschwenkbar gelagerten ersten zweiarmigen Hebel (14), dessen eines Ende an dem Hubzylinder (10) und dessen anderes Ende an eine Stange (17) angelenkt ist, einen an den ersten Teil (1) des Sammelbehälters drehbar gelagerten Kniehebel (19) dessen eines Ende an der Stange (17) angelenkt ist und dessen anderes Ende den Riegel (24) bildet, und einen die Verschwenkbewegung des zweiarmigen Hebels (14) beschränkenden Anschlag (25).
6. Behälter nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem Kniehebel (19) eine den Riegel (24) auf den Stift (27) an der Hebelstange () dranzende Feder (22) vorgesehen ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Feder (22) an dem freien Ende eines Hilfshebels (21) festgelegt ist, der drehfest mit dem Kniehebel 119) verbunden ist.
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h « e -k e n n z e i c h n e t , daß das freie Ende der Feder (22) an einem Widerlager (23) an dem ersten Teil (1) des Sammelbehälters festgelegt ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB der Riegel (24) eine Kerbe (26) zur Aufnahme des Stiftes (27) aufweist.
10. Behälter nach einem der Anspruche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB der Stift (27) seitlich an der Hebelstange (5) angebracht ist und rechtwinklig in Richtung auf die der Einkerbung (26) zegenüberliegende Seite des Riegels (24) abgebogen ist.