DE29519712U1

DE29519712U1 - Hakenverschluß für Aufbauten von Nutzfahrzeugen

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Publication number: DE29519712U1
Application number: DE29519712U
Authority: DE
Original assignee: F Hesterberg and Soehne GmbH and Co KG
Current assignee: F Hesterberg and Soehne GmbH and Co KG
Priority date: 1995-12-12
Filing date: 1995-12-12
Publication date: 1996-02-29
Anticipated expiration: 2005-12-13

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hakenverschluß für Aufbauten von Nutzfahrzeugen, mit einer Grundplatte sowie einem Handhebel mit einem einstückig damit verbundenen Verschlußhaken, wobei der Handhebel auf der Grundplatte über eine senckrecht auf letzterer stehende zweiköpfige Achse schwenkbar angeordnet ist, und mit einer aus einer an der Grundplatte festgelegten Blattfeder bestehenden Sicherungseinrichtung, die in Schließstellung des Verschlusses den Handhebel in bezug auf die Grundplatte arretiert und die mit Hilfe eines Betätigungsfortsatzes aus der Arretierungsstellung ausrückbar ist.

Ein Hakenverschluß dieser Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 8105158 (Ausführungsform der Figuren 1 bis 5) bekannt. Die Sicherungseinrichtung besteht aus einerainfachen, an der Grundplatte festgelegten Blattfeder, die mit einer Abwinkelung in eine Kerbe am Handhebel eingreift und diesen dadurch arretiert. Durch Niederdrücken des Betätigungsfortsatzes kann die Arretierung aufgehoben und der Handhebel mit dem Verschlußhaken verschwenkt werden.

Nachteilig an dieser Ausführungsform einer Sicherungseinrichtung ist, daß die Länge der Blattfeder zwischen ihrer Befestigungsstelle an der Grundplatte und ihrer Abwinkelung beträchtlich ist, wodurch die Blattfeder hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist, sollte eine Person ohne Ausrücken der Blattfeder versuchen, mit Gewalt den Verschluß zu öffnen. In einem solchen Fall kann die Blattfeder verbogen und die Sicherungseinrichtung unwirksam gemacht werden.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Sicherungseinrichtung eines eingangs näher bezeichneten Hakenverschlusses so weiterzubilden, daß die Blattfeder in dem geschilderten Fall nicht verbogen werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Hakenverschluß der eingangs näher beschriebenen Art die Blattfeder in der Schließstellung mit einem etwa senkrecht zur Grundplatte verlaufenden Teil in fluchtende Ausnehmungen an der Grundplatte sowie am Handhebel eingerastet ist.

Dadurch, daß in der Arretierungsstellung die Ausnehmung in der Grundplatte und die Ausnehmung am Handhebel sehr nahe beieinander liegen und die Blattfeder mit ihrer vollen Breite in diese Ausnehmungen hineinragt, kann die Blattfeder bei einer groben Behandlung nicht in einer Weise beansprucht werden, daß sie sich verbiegt. Sie wird nämlich in einem solchen Fall nur von ihren seitlichen Kanten her einer Scherbeanspruchung ausgesetzt, der sie einen beträchtlichen Widerstand entgegensetzen kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform, ist die Blattfeder an der Unterseite der Grundplatte befestigt. Dabei wird es weiterhin bevorzugt, daß die Blattfeder mittels eines unrunden Lochs, vorzugsweise eines sechseckigen Lochs, die Achse umgreift und durch Material der Achse, das bei der Bildung des angrenzenden Kopfs durch Vernieten in das Loch geflossen ist, festgehalten wird. Diese Ausführungsform gestattet eine einfache und bezüglich der Grundplatte verschwenkfeste anordnung der Blattfeder.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte Löcher zum Anschrauben derselben an ein Aufbauteil auf, die so angeordnet sind, daß sie in einer bestimmten Verschwenkstellung des Handhebels gleichzeitig freiliegen. Dadurch wird erreicht, daß beim Anschrauben des Hakenverschlusses an ein Aufbauteil alle Schrauben in einer Schwenkstellung des Handhebels anbracht werden können, ohne daß zwischendurch der Handhebel verschwenkt werden muß.

Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hakenverschlusses wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf den Hakenverschluß;

Fig. 2 einen Schnitt an der Linie 11-11 von Fig. 1; Fig. 3 den Hakenverschluß von Fig. 1 in einer Schwenkstellung, bei der alle Schrauben, mit denen der Verschluß an einem Aufbauteil befestigt ist, frei liegen;

Fig. 4 eine Aufsicht auf die Grundplatte des Verschlusses von Fig. 1; Fig. 5 einen Schnitt an der Linie V-V von Fig. 4; Fig. 6 eine Seitenansicht der Blattfeder; und

Fig. 7 eine Ansicht der Blattfeder von Fig. 6, wie sie sich bei einem Anblick von links nach rechts darstellt.

Gemäß Fig. 1 besitzt der Hakenverschluß eine Grundplatte 1 mit einer dem Betrachter zugwandten Auswölbung 2. Im Bereich der Auswölbung 2 ist ein Handhebel 3, der einen Verschlußhaken 4 trägt, mittels einer zwei Köpfe 5 und 6 aufweisenden abgestuften Achse 7 schwenkbar befestigt. Eine gewinkelte Blattfeder 8 (siehe Fig. 2, 5 und 6) ist mit Hilfe des unteren Kopfs 6 der Achse 7 an der Unterseite der Grundplatte 1 befestigt. Dazu besitzt die Blattfeder 8 ein secheckiges Loch 9. Bei der Herstellung des unteren Kopfs der Achse 7 durch Vernieten hat sich Material der Achse 7 in das sechseckige Loch 9 ausgebreitet, so daß eine drehfeste Verbindung mit der Achse 7 und somit auch mit der Grundplatte 1 zustande gekommen ist. Die Blattfeder 8 weist außerdem ein rundes Loch 10 auf, damit der untere Kopf 6 der Achse 7 durch Vernieten hergestellt werden kann. An der Stelle, die der Befestigungsstelle der Blattfeder 8 gegenüberliegt, besitzt sie Blattfeder 8 einen Betätigungsfortsatz 11 mit einer Bohrung 12, die zum Festhalten einer Kunststoffkappe dient.

In der in Fig. 1 zu sehenden Arretierungsstellung greift die Blattfeder 8 mit einem etwa senkrecht zur Grundplatte 1 verlaufenden Teil 14 in Ausnehmungen 15 und 16, die in der Grundplatte 1 beziehungsweise im Handhebel 3 ausgebildet sind, ein, wodurch eine gegenseitige Verriegelung zwischen der Grundplatte 1 und dem Handhebel 3 zustande kommt. Durch Niederdrücken der Blattfeder 8 wird diese aus der Ausnehmung 16 am Handhebel 3 herausgeführt, so daß der Handhebel 3 verschwenkt werden kann. Beim Zurückschwenken des Handhebels 3 in die Schließstellung rastet die Blattfeder 8 in die Ausnehmung 16 des Handhebels ein.

Die Grundplatte 1 besitzt drei Löcher 17 zum Anschrauben des Hakenverschlusses an ein Aufbauteil eines Nutzfahrzeugs, die so angeordnet sind, daß in der in Fig. 3 gezeigten Verschwenkstellung des Handhebels 3 alle Löcher 17 gleichzeitig freiliegen, wodurch das Anschrauben erleichtert wird.

Die Grundplatte 1 besitzt zwei Ausnehmungen 15, so daß sie sowohl! für linke als auch für rechte Hakenverschlüsse verwendet werden kann.

Claims

Ansprüche

1. Hakenverschluß für Aufbauten von Nutzfahrzeugen, mit einer Grundplatte (1) sowie einem Handhebel (3) mit einem einstückig damit verbundenen Verschlußhaken (4), wobei der Handhebel (3) auf der Grundplatte (1) über eine senkrecht auf letzterer stehende Achse (7) mit zwei Köpfen (5,6) schwenkbar angeordnet ist, und mit einer aus einer an der Grundplatte (1) festgelegten Blattfeder (8) bestehenden Sicherungseinrichtung, die in Schließstellung des Verschlusses den Handhebel (3) in bezug auf die Grundplatte (1) arretiert und die mit Hilfe eines Betätigungsfortsatzes (11) aus der Arretierungsstellung ausrückbar ist, d adurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) in der Schließstellung mit einem etwa senkrecht zur Grundplatte (1) verlaufenden Teil (14) in fluchtende Ausnehmungen (15,16) in der Grundplatte (1) beziehungsweise im Handhebel (3) eingerastet ist.

2. Hakenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) an der Unterseite der Grundplatte (1) befestigt ist.

3. Hakenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) mittels eines unrunden Lochs, vorzugsweise eines sechseckigen Lochs (9), die Achse (7) umgreift und durch Material der Achse (7), das bei der Bildung des angenzenden Kopfs (6) durch Vernieten in das Loch (9) geflossen ist, festgehalten wird.

4. Hakenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) Löcher (17) zum Anschrauben an ein Aufbauteil aufweist, die so angeordnet sind, daß sie in einer bestimmten Verschwenkstellung des Handhebels (3) gleichzeitig freiliegen.