DE29519673U1 - Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider (Separator) - Google Patents

Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider (Separator)

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DE29519673U1 DE29519673U DE29519673U DE29519673U1 DE 29519673 U1 DE29519673 U1 DE 29519673U1 DE 29519673 U DE29519673 U DE 29519673U DE 29519673 U DE29519673 U DE 29519673U DE 29519673 U1 DE29519673 U1 DE 29519673U1
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
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    • B03C7/02Separators
    • B03C7/06Separators with cylindrical material carriers

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  • Cell Separators (AREA)
  • Organic Insulating Materials (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Andreas Lorch ··**···
Spitzenheide 6
49419 Wagenfeld
Tel.: 0 57 74/95 01
Fax: 0 57 74 / 95 03
12. Dezember 1995 Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider (Separator)
1. Allgemeine Beschreibung der Erfindung 1.1 Stand der Technik mit Fundstellen
Kunststoffabscheider werden insbesondere in den folgenden zwei Bauarten hergestellt: 1.1.1 Hochspannungsabscheider
Elektrostatischer Freifall-Abscheider
Deutsches Bundespatent DE 3035649 Al
In dem Verfahren können nur Materialien gleicher Fraktion separiert werden, es können nur ganz klar definierte Stoffe z.B. 2 verschiedene Kunststoffe getrennt werden, es wird thermische Energie zum Heizen des Materials benötigt.
Verfahren zum trennen verschiedener Kunststoffe
Deutsches Gebrauchsmuster G 91139945
In der hier beschriebenen Anordnung müssen die Metalle aus einem Kunststoffgemisch gehoben werden, so daß immer eine aktive Kraft das unerwünschte Material befördern muß.
So ist der Reinheitsgrad des Materials über einen längeren Zeitraum nicht kontinuierlich.
1.1.2 Thermische Abscheider
Thermoplastischer Kunststoff Abscheider
Deutsches Bundespatent DE 3722777 Al
Bei diesem Verfahren werden die verschiedenen thermischen Eigenschaften der Materialien genutzt, indem die Stoffe bei verschiedenen Temperaturen aufschmelzen. Hier ist ebenfalls gut gereinigtes Material unbedingt notwendig, damit befriedigende Ergebnisse erzielt werden,
1.2.1 Problem
Der im Schutzanspruch 1. angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, Kunststoffe aus einem zu recyclenden Gemenge, z.B. geschredderte Kunststoffenster, exakt mit geringem Energieeinsatz und optimaler Sicherheit recyclefahig abzuscheiden.
1.2.2 Lösung
Dieses Problem wird mit den in Schutzanspruch 1. aufgeführten Merkmalen für den
Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider (Separator)
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wie folgt gelöst:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Reinigen von Kunststoffen-Metall-Holz-Gemenge insbesondere zum Separieren und Recyclen von Kunststoffen.
In der Kunststoörecycling-Industrie müssen unbrauchbar gewordene Produkte insbesondere Kunststoffenster so recycelt werden, daß der Kunststoff wieder zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte, z.B. Kunststoffenster verwendet werden kann. Damit das Material wieder in der Produktion einsetzbar wird, muß das Kunststoff-Material eine Reinheit von möglichst 99,9 % haben. Diese Forderung läßt sich durch Metallabscheider und Schwerkraftsichter nicht, oder nur mit enormen Aufwand realisieren.
Die unbrauchbar gewordenen Produkte, insbesondere Kunststoffenster werden in einem bekannten Prozeß geschreddert, von groben Metallteilen getrennt und anschließend in einer Mühle auf eine Korngröße von 0-6 mm gebracht. Dieses Gemenge ist mit den verschiedensten Materialien versetzt. Die einzelnen Teile sind jedoch in der Regel aufgeschlossen. So ist Fe-Metall, Nicht-Fe-Metall, Holz, Gummi, Silikon, PU-Montageschaum, Sand und Glas in dem Gemenge.
Die Erfindung ermöglicht es, daß diese verschiedenen Stoffe in einem wesentlichen Arbeitsgang von dem Kunststoff, z.B. PVC getrennt werden. Dabei spielt die Kontur des Materials keine Rolle, d.h. es können sowohl grobkörnige als auch flache z.B. PVC Teile aus dem Gemengestrom separiert werden. Zudem handelt es sich um einen stabilen Prozeß, so das bei einer eventuellen Störung keine Schmutzpartikel in das gereinigte Material gelangen können. Im Störungsfall gerät nur das auf den Elektroden nicht mehr haftende Gemenge in den Ausschußweg.
Durch die Anwendung der Erfindung erfolgt eine physikalische Separation des elektrostatisch aufgeladenen Materials. Es werden keine chemischen Zuschläge benötigt. Die Erfindung hat einen sehr geringen Stromverbrauch, erzeugt keinen Lärm und emitiert keine Schadstoffe in die Umwelt. Zudem werden mit der Erfindung einige sonst getrennte Arbeitsgänge wie das Trennen von Eisen, Aluminium und Glas in einem Arbeitsgang erledigt. In den neuen Bundesländern wurden z.B. viele Kunsstoffenster mit Holzprofilen verstärkt. Zur Separation von z.B. Holz und Kunststoffen gibt es sonst keine mir bekannte Maschine. Die Erfindung erledigt alle diese Arbeitsgänge in einem Arbeitsgang, da nur das Kunststoff-Material aus dem Materialstrom abgehoben wird. Ergeben sich Verschmutzungen bei der Lagerung oder dem Transport des Marterials durch Laub, Papier oder andere Teile, so ergeben sich überhaupt keine Probleme auch diese Stoffe zu separieren.
2. Technische Funktion der Erfindung 2.1 Material Vereinzeln
Zur näheren Erläuterung dient das Bild 1. In dem Trichter (1) wird das Material eingefüllt und
anschließend über eine gerändelte Welle und einem auf das zu recycelnde Material variabel
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anzupassenden Spalt (2) vereinzelt. Der Antrieb der Welle ist in der Drehzahl variabel, so daß der Materialdurchsatz veränderbar ist.
2.2 Material in das Hochspannungsfeld einbringen
Das Kunststorfgemenge fällt im freien Fall durch die isolierende Luft. Die Impulsenergie der verschiedenen Materialien muß sicher abgebaut werden, damit das Material im Ruhezustand auf der Elektrode (4) zu liegen kommt.
2.3 Nichtleitendes Material anhaften
Nachdem das Material auf der mit Hochspannung, z.B. +5OkV gegen Erde aufgeladenen Trommel aufgebracht worden ist, wandern die leichten Staub- und Schmutzpartikel schon zur Elektrode (5), die mit Hochspannung, z.B. - 50 kV gegen Erde aufgeladen ist. So sind die ersten Verschmutzungen vom Kunststoff-Material getrennt und werden durch den Ausgang (13) geleitet.
Durch die Drehbewegung der Trommel (4) gerät das Material in das inhomogene Feld einer Spitze-Platte-Anordnung, in dem Bereich zwischen Elektrode(4) als Platte und Elektrode (7) als Spitze. Dieses inhomogene elektrische Feld läßt das Material auf der Elektrode(4) gut haften. Die Haftung wird durch das elektrische Feld von Elektrode (4) zur Fernen-Erde erheblich verstärkt.
2,3.1 Ionisations-Elektrode (7)
Die Elektrode (7) erzeugt eine starke Ionisation des zu recycelnden Kunststoff-Materials, damit das Material auf der Elektrode (4) eine über einen langen Zeitraum stabile Haftung erhält. Der Gasdurchschlag durch die große Einsatzfeldstärke wird in der Form umgangen, daß mehrere Elektroden-Kegelstümpfe mit hyperbolischer Kontur am Ende in einer Reihe angeordnet sind.
2.4 Verschiedene Nichtleiter separieren
Sodann gerät das Material in das homogene Feld einer konzentrischen Anordnung, in dem die z.B.Holz- und unerwünschten Kunststoffteile von der Elektrode (4) abgehoben werden und in den Ausgang (13) fallen. Die elektrisch leitfähigen Teile werden durch die Schwerkraft in den Ausgang (13) befördert. Das zu recycelnde Kunststoff-Material bleibt durch die elektrischen Feldkräfte gegen Ferne-Erde an der Trommel haften.
2.5 Übergang in die n-te Stufe der Anlage
Das zu recycelnde Kunststoff-Material separiert sich im unteren Bereich der Elektrode (4) in verschiedene Fraktionen. Das feine ebene Material wird durch die Schwerkraft nicht von der Elektrode (4) gelöst und muß somit abgeschabt werden. Die gröberen Teile lösen sich durch den Einfluß der Schwerkraft von der Trommel. Beide Fraktionen fallen in den Trichter (6). Zum sicheren Separieren der zu recycelnden Kunststoffe ist die Schirmwirkung der Elektroden (5) notwendig, da sonst von Elektrode (4) abgelöstes Material in den Spalt zwischen Elektrode (4) und Trichter (8) geraten kann.
2.6 Separation in der &eegr;-ten Stufe
Die Separation des zu recycelnden Kunststoffes erfolgt nun in gleicher Weise wie in Absatz 2. bis 2.5 beschrieben.
2.7 Trennen der verschiedenen Fraktionen
Das zu recycelnde Kunststoff-Material separiert sich im unteren Bereich der Elektrode (4) in
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verschiedene Fraktionen. Das feine ebene Material wird durch die Schwerkraft nicht von der Elektrode (4) gelöst und muß somit durch eine Vorrichtung, z.B. einen Besen abgehoben werden. Die feinen Teile werden in den Ausgang (15) geleitet. Die gröberen Teile lösen sich durch den Einfluß der Schwerkraft von der Trommel und sie werden in den Ausgang (14) geleitet.
3. Elektrische Ausrüstung der Erfindung
3.1 Chassis
Das Chassis (12) der Erfindung ist komplett mit Stahlblech umhüllt, damit eventuell auftretende elektromagnetische Wellen gut gedämpft werden. Es sind lediglich 4 wesentliche Öffnungen vorhanden, durch die Material in das Gehäuse transportiert werden kann. Für Wartungs- oder Reparaturarbeiten ist eine Revisionsöffhung vorgesehen.
3.2 Elektrische Energieversorgung
Die zur Erde z.B. symmetrische Hochspannung wird in einem Trafo mit integriertem Gleichrichter erzeugt, und mittels geschirmter Leitungen an die Elektroden geleitet. Der Mittelpunkt der M2 Gleichrichter-Schaltung ist geerdet, die beiden anderen Pole sind als Anode und Kathode an den Elektroden angebracht. Durch die zur Erde z.B. symmetrische Gleichspannung ist die Spannungsbeanspruchung aller gegen Erde isolierter Teile verringert. Zum Schutz vor Kurzschluß ist der Trafo über ein Kurz-Unterbrechungs-Relais geschützt, das im Kurzschlußfall die Spannung in weniger als 100 ms unterbricht und nach 1 s wieder einschaltet. Der entstandene Lichtbogen verlöscht und der Prozeß wird wieder automatisch in einen sicheren Zustand gebracht.
3.3 Aufbau der Elektrodenhalter
Die Elektodenchassis sind aus optimal leitfähigem Material gefertigt, damit die Randfeldstärken durch einfache geometrische Schirmelektroden abgebaut und alle Bauteile in konventioneller Form verarbeitet werden können. Die Elektrodenchassis sind durch Hochspannungsstützer am äußeren Chassis befestigt, damit die elektrischen Feldstärken sicher abgebaut und die mechanischen Kräfte in den Boden abgeführt werden.
3.4 Antrieb der Elektrode (4)
Die Elektrode (4) wird über einen konventionellen Keilriementrieb angetrieben. Der Asynchronmotor (11) ist durch eine speziell konstruierte Riemenscheibe (16) über einen Keilriemen mit dem Riemenrad an Elektrode (4) verbunden, so daß der Motor am äußeren Chassis (12) auf Erdpotential angebaut werden kann.
3.4.1 Riemenscheibe (16)
Damit zum Antrieb der Elektrode (4) möglichst viele handelsübliche Bauteile verwendet werden können, müssen die hohen Feldstärken an einer Stelle im Antrieb sicher abgebaut werden. Dazu ist eine Riemenscheibe mit optimalen Isolier- und Antriebseigenschaften, z.B. Polyamid erforderlich. Zusätzlich entstehen keine Gleitentladungen oder Lichtbogenüberschläge.
3.5 Potentialausgleich der Lager
Der Antriebsmotor (11) ist mit einem Potentialausgleich zwischen Motorwelle und Gehäuse versehen. Ebenso sind die Achsen der Elektrode (4) mit dem Chassis verbunden. Hierdurch sind bei einem Lichtbogenkurzschluß alle in der Strombahn liegenden Teile niederohmig und der Lichtbogenstrom wird groß genung, damit das KU-Relais sicher ansprechen kann. Die
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Lager sind darüber hinaus vor Lichtbogenschäden geschützt.
4. Automatischer Betrieb der Erfindung
Damit die Erfindung vollautomatisch ohne Aufsicht über längere Zeit sicher arbeiten kann sind eineige Zusätze erforderlich.
4.1 Materialzufuhr
Durch eine Schnecke kann das Material in den Trichter (1) gelangen. Damit der Füllstand im Trichter zwischen 2 Pegeln konstant ist, sind 2 Näherungsschalter in den Trichter eingebaut, um einen unteren und einen oberen Füllstand zu gewährleisten.
4.2 Materialvereinzelung
Im Trichter (1) wird die Vereinzelungswelle (2) über einen Motor mit variabler Drehzahl angetrieben, der bei Überlast reversieren kann und so den Materialaustrag reinigt. Dieses Reversieren wird durch eine Logik verarbeitet, und kann zu einer Reinigungsmeldung verarbeitet werden.
4.3 Materialabfuhr
In den Ausläufen unter den Trichtern (13,14,15) sind wie unter 4.1 beschrieben, Näherungsschalter eingebaut, die den Antrieb der Abfuhreinrichtung steuern.
4.4 KU-Relais
Das KU-Relais löscht in der Regel den Lichtbogen. Sollte es zu einem dauernden Kurzschluß kommen, schaltet eine Logik die Stromversorgung automatisch ab und erzeugt eine Fehlermeldung.
4.5 Steuerung
Zur automatischen Steuerung der Erfindung ist eine konventionelle SPS eingesetzt.

Claims (8)

  1. Dipl.-Ing. Andreas Lorch
    Spitzenheide 6
    49419 Wagenfeld-Ströhen
    Telefon: 05774/9501
    Telefax: 05774/9503
    Schlitzansprüche
    1, Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider (Separator) bestehend aus einem mit wenigen erforderlichen z. B. vier Materialtransportöffhungen und einer Revisionsöffnung versehenes komplett mit Blech, z. B. Stahlblech, umhülltes Chassis (12) mit einem Einfülltrichter (1), stufenförmig angebrachten elektrostatischen Hochspannungs-Feldern (4 und 7), weiteren Auffangtrichtern (3, 6, 8 und 9), mit Asynchronmotoren (11) mittels speziell konstruierten Riemenscheiben (16) angetriebenen Elektroden-Trommeln (4) und mindestens drei Ausgangstrichtern (13,14 und 15)
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Chassis eventuell auftretende elektromagnetische Wellen optimal dämpft und abschirmt.
  2. 2. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    daß ein mit Isoliergas, &zgr;. B. Luft, gefülltes gasdichtes Chassis einen optimalen Anwendungsschutz und große Feldstärken, z. B. 5 -10 kV/cm gewährleistet.
  3. 3. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Ansprach 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet,
    daß das Kunststoffgemenge im freien Fall durch die isolierende Luft und sicher abgebauter Impulsenergie der verschiedenen Materialien im Ruhezustand auf der ersten mit Hochspannung, z. B. +5OkV, gegen Erde aufgeladenen Elektroden-Trommel (4) zu liegen kommt.
  4. 4. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet,
    daß die leichten Staub- und Schmutzpartikel zur der mit Hochspannung, z. B. -50 kV, gegen Erde aufgeladenen Elektrode (5) wandern, sich somit als erste Verschmutzung vom zu recyclenden Kunststoff-Material trennen und durch den Ausgangstrichter (13) abgeschieden werden.
    -2-
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  5. 5. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet,
    daß das zu recyclende Material durch die Drehbewegung der Elektroden-Trommel (4) in das inhomogene Feld einer Spitze-Platte-Anordnung, Bereich zwischen Elektroden-Trommel (4) als Platte und Elektrode (7) als Spitze, gerät und auf der Elektroden-Trommel (4) durch das elektrische Feld von Elektrode (4) zur Fernen-Erde erheblich verstärkt haftet.
  6. 6. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
    daß die spezielle Konstruktion der Elektrode (7) eine starke Ionisation des zu recyclenden Kunststoff-Materials auf der Elektroden-Trommel (4) erzeugt.
  7. 7. Hochspannungs-Eelktrostatischer KunststofFabscheider nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
    daß das zu recyclende Kunststoff-Material durch die Elektrode (7) erzeugte starke Ionisation und das elektrische Feld von Elektrode (4) zur Fernen-Erde erheblich verstärkt eine über einen relativ langen Zeitraum stabile Haftung auf der Elektroden-Trommel (4) erhält, wobei ein im gasdichten Chassis befindliches Isoliergas eine optimale Feldstärke und einen besseren Reinigungseffekt gewährleistet.
  8. 8. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
    daß der Gasdurchschlag in der relativ großen Einsatzfeldstärke durch mehrere in einer Reihe mit hyperbolischer Kontur am Ende angeordneten Elektroden-Kegelstümpfe (7) umgangen wird.
    9. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet,
    daß das zu recyclende Material in der nächsten Stufe in ein homogenes Feld einer konzentrischen Anordnung gerät und z. B. Holz- sowie unerwünschte Material-/Kunststoffteile von der Elektroden-Trommel (4) abgehoben werden und die elektrisch leitfähigen Teile durch die eigene Schwerkraft in den Ausgangstrichter (13) fallen.
    -3-
    3. ·
    -3-
    10. Hochspannungs-Elektrostatischer KunststofFabscheider nach Ansprach 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
    daß das zu recyclende Kunststoff-Material durch die elektrische Feldstärke gegen Ferne-Erde an der Elektroden-Trommel haften bleibt.
    11. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet,
    daß das zu recyclende Kunststoff-Material sich im unteren Bereich der Elektroden-Trommel (4) in verschiedenen Fraktionen separiert, wobei das feine ebene Material, welches sich nicht durch die Schwerkraft von der Elektroden-Trommel (4) löst, abgeschabt wird und die gröberen Teile sich durch die Schwerkraft lösen und beide Fraktionen in den Trichter (6) fallen.
    12. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet,
    daß zum sicheren Separieren des zu recyclenden Kunststoff-Materials und zur Vermeidung des Hineingeratens des von der Elektroden-Trommel (4) abgelösten Materials in den Spalt zwischen der Elektroden-Trommel (4) und Trichter (8) eine erforderliche Schirmwirkung der Elektroden (5) vorhanden ist.
    13. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet,
    daß eine weitere Separation des zu recyclenden Kunststoff-Materials in beliebiger Anzahl der beschriebenen Separations-Stufe erfolgen kann.
    14. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet,
    daß sich das zu recyclende Kunststoff-Material in der letzten Stufe im unteren Bereich der Elektroden-Trommel (4) in verschiedene Fraktionen separiert, feine ebene Materialien, die sich nicht durch die eigene Schwerkraft von der Elektroden-Trommel (4) lösen, durch eine Vorrichtung, z. B. einen Besen, abgehoben werden und in den Ausgangstrichter (15) sowie die gröberen TeIe sich durch die Schwerkraft von der Elektroden-Trommel lösen und in den Ausgangstrichter (14) geleitet werden.
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    15. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet,
    daß die zur Erde z. B. symmetrische Hochspannung in einem Trafo mit integriertem Gleichrichter erzeugt und mittels geschirmter Leitungen an die Elektroden geleitet werden.
    16. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mittelpunkt der M2 Gleichrichter-Schaltung geerdet ist und die beiden anderen Pole als Anode und Kathode an den Elektroden angebracht sind.
    17. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet,
    daß der Trafo über ein Kurz-Unterbrechnungs-Relais, das im Kurzschlußfall die Spannung in weniger als 100 ms unterbricht und nach 1 s wieder einschaltet, so geschützt ist, daß ein entstandener Lichtbogen verlöscht und der Prozeß wieder automatisch in einen sicheren Zustand gebracht wird.
    1.8. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Elektrodenchassis aus optimal leitfahigem Material gefertigt sind, damit die Randfeldstärken durch einfache geometrische Schirmeleketroden abgebaut und alle Bauteile in konventioneller Form verarbeitet werden können.
    19. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Elektrodenchassis durch Höchspannungsstützer am äußeren Chassis (12) befestigt sind, damit die elektrischen Feldstärken sicher abgebaut und die mechanischen Kräfte in den Boden abgeführt werden.
    -5-
    ·♦» ■ &bgr;
    -5-
    20. Hochspannungs-Elektrostatischer KunststofFabscheider nach Anspruch 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Elektroden-Trommel (4) über einen konverntionellen Keilriemenantrieb angetrieben wird, wobei der Asynchronmotor (11) durch eine speziell konstruierte Riemenscheibe (16) über einen Keilriemen mit dem Riemenrad an der Elektroden-Trommel verbunden ist, so daß der Motor am äußeren Chassis (12) auf Erdpotential angebaut ist.
    21. Hochspannungs-Elektrostatischer KunststofFabscheider nach Anspruch 1 bis 20 dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Antrieb der Elektroden-Trommel (4) eine Riemenscheibe mit optimalen Isolier- und Antriebseigenschaften, z. B. Polyamid, verwendet wird, damit einerseits die hohen Feldstärken sicher abgebaut und zum Antrieb möglichst viele handelsübliche Bauteile verwendet werden können sowie andererseits keine Gleitentladungen oder Lichbogenüberschläge entstehen können.
    22. Hochspannungs-Elektrostatischer KunststofFabscheider nach Anspruch 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet,
    daß der Antriebsmotor (11) mit einem Potentialausgleich zwischen Motorwelle und Gehäuse versehen und die Achsen der Elektroden-Trommel (4) mit dem Chassis verbunden ist, damit bei einem Lichtbogenkurzschluß alle in der Strombahn liegenden Teile niederohmig sind und der Lichtbogenstrom groß genug wird, damit das KU-Relais sicher anspricht, wobei die Lager darüber hinaus vor Lichtbogenschäden geschützt sind.
    23. Hochspannungs-Elektrostatischer KunststofFabscheider nach Anspruch 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet,
    daß das zu recyclende Material durch eine Schnecke in den Trichter (1) gelangt und im Trichter (1) zwischen zwei Pegel durch den Einbau von zwei Näherungsschalter ein unterer und oberer Füllstand gewährleistet ist.
    24. Hochspannungs-Elektrostatischer KunststofFabscheider nach Anspruch 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet,
    daß im Trichter (1) die Vereinzelungsweüe (2) über einen Motor mit variabler Drehzahl, der bei Überlast reversieren kann und so den Materialaustrag reinigt, angetrieben wird.
    -6-
    -6-
    Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet,
    daß das Reversieren des Motors bei Überlast im Trichter (1) durch eine Logik und zu einer Reinigungsmeldung verarbeitet ist.
    26. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet,
    daß in den Auslauftrichtern (13,14 und 15) ebenfalls Näherungsschalter, wie unter Anspruch 23. dargestellt, eingebaut sind, die den Antrieb der Abfuhreinrichtung steuern.
    27. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststiffabscheider nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet,
    daß ein KU-Relais in der Regel einen Lichtbogen löscht und eine Logik die Stromversorgung automatisch abschaltet sowie eine Fehlermeldung erzeugt.
    28. Hochspannungs-Elektrostatischer Kunststoffabscheider nach Anspruch 1 bis
    dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Steuerung der Erfindung eine konventionelle SPS eingesetzt ist.
    • ··
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