DE29517391U1

DE29517391U1 - Faltschachtel mit Kappe

Info

Publication number: DE29517391U1
Application number: DE29517391U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-11-03
Filing date: 1995-11-03
Publication date: 1995-12-21
Anticipated expiration: 2005-11-04

Description

BESCHREIBUNG

Beschreibung
Faltschachtel mit Kappe

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel, bei der die obere Öffnung mittels einer Kappe verschlossen wird. Die Kappe wird wie eine Hülse lediglich mit einem beweglichen Scharnier über die Faltschachtel gestülpt. Die Faltschachtel und die Kappe haben die gleiche Abwicklung, nur ist die Kappe an allen vier Seiten etwas größer, so daß sie über das Unterteil zu liegen kommt. So kann die Faltschachtel beliebig oft geöffnet und geschlossen werden.

Solche Kappenschachteln sind bekannt als Zigarettenverpackung. Bei all diesen Pakkungen ist ein sogenannter "Kragen" im Innern der Packung eingearbeitet, bzw. als zusätzlicher Zuschnitt eingeklebt, der der Kappe den nötigen Halt gibt. Diese Verpackungen werden als Zuschnitt in der Verpackungsstraße aufgerichtet, gefüllt und verklebt. Auch gibt es Faltschachteln, bei denen der "Kragen" durch Verlängern des Zuschnittes entsteht, was ein wesentlicher Mehrverbrauch an Material bedeutet. Auch bei dieser Ausführung hat die Kappe denselben Umfang wie die eigentliche Packung und kann oftmals nur durch eine Perforation geöffnet werden. Ferner sind zweiteilige Schachteln bekannt, die zwar im geschlossenen Zustand gleiches Aussehen aufweisen, aber in der Verarbeitung und durch die Zweiteiligkeit Nachteile haben.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung ein Zuschnitt zugrunde, der auf einer normalen Faltschachtel-Klebemaschine zu verarbeiten ist und beim Aufrichten eine Faltschachtel mit Kappe und beweglichem Scharnier aufweist. Die Kappe wird über die Faltschachtel gestülpt und gibt somit im oberen Bereich eine gewisse Stabilität. Das Öffnen und Wiederverschließen ist problemlos und selbst das Entnehmen des Inhalts ist durch die Ausstanzung an der Vorderseite bequemer als bei der normalen Faltschachtel, zudem auch nicht die zwei Seitenlaschen zu öffnen sind. Außerdem ergeben sich interessante Gestaltungsmöglichkeiten.

Fig 1 zeigt den offenen Zuschnitt mit der Klebespur und den Seiten 2, 4, 6 und 8 sowie die Seiten der Kappe 2a), 4a), 6a) und 8a) mit den leicht größeren Abmessungen sowie das Scharnier 10 und das Verbindungsteil 12, das die Kappe mit dem Unterteil zur besseren Verarbeitung verbindet. Dieses Verbindungsteil 12 wird nach dem Aufrichten der Faltschachtel nach innen geschlagen Fig 4. Fig 2 zeigt den Zuschnitt mit dem Scharnier 10 und dem Verbindungsteil 12 im geklebten Zustand sowie den in der Ecke befindlichen Haltepunkt 14. Fig 3 zeigt die geöffnete Kappe und das Unterteil im Schnitt. Bei Fig 4 ist die Kappe geöffnet und die Funktion des Scharniers und des nach innen zu schlagenden Verbindungsteils 12 ersichtlich. Fig 5 zeigt die Faltschachtel geschlossen, Fig 6 in quadratischer Form als Tiegelpackung. Bei Fig 7 sind verschiedene Formen der Kappenbildung dargestellt.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

Faltschachtel mit Kappe (Fig 2) und Zuschnitt für dieselbe (Figl) dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einer normalen Faltschachtel der obere Verschluß als Kappe ausgebildet ist.

Faltschachtel mit Kappe nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe in einem Arbeitsgang mit dem Unterteil geklebt wird und die Seiten der Kappe 2a), 4a), 6a), 8a) etwas größer als die Seiten des Unterteils ausgebildet sind, so daß die Kappe über das Unterteil gestülpt werden kann.

Faltschachtel mit Kappe nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mit dem Unterteil mittels eines beweglichen Scharniers (10) und eines Verbindungsteiles (12) verbunden ist.

Faltschachtel mit Kappe nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe an der Vorderseite, aber auch an der linken bzw. rechten Seite Formstanzungen erhalten kann (Fig 7).