DE29517316U1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
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Description
STENGER, WATZKE & RlNG .. kaise
&Idigr; ;*! * tiäEl! Φ.&Ogr; R F
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 95 1036 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Stocko Metallwarenfabriken Henkels und Patentanwälte
« . ^ , ,. &eegr; ^ „· !.&igr;- r „ co EUROPEANPATENTATTORNEYS
Sohn GmbH & Co., Kirchhofstraße 52,
42327 Wuppertal
42327 Wuppertal
Datum 3 1. OKt, 1995
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem Gehäuse und einer
Kontaktiereinrichtung zum Anschließen wenigstens eines elektrischen Leiters.
Bei diesen aus der Praxis bekannten elektrischen Schaltern erfolgt die
Kontaktierung mit dem mindestens einen elektrischen Leiter dadurch, daß die Einzelleiter durch die Lötösen der Kontaktiereinrichtung gezogen und
anschließend mit diesen verlötet werden. Dieses manuelle Einstecken der elektrischen Leiter in die Lötösen und das anschließende Verlöten ermöglichen
zwar eine gute Kontaktierung zwischen Leiter und Schalter, jedoch ist diese Art der Kontaktierung sehr arbeitsaufwendig und somit kostenintensiv.
Darüber hinaus ist die Kontaktiereinrichtung der Gefahr möglicher mechanischer Beschädigungen ausgesetzt, da sie auf der Außenseite des
Schalters angeordnet ist.
Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß die Kontaktierung mit dem elektrischen Leiter schneller und somit kostengünstiger erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Einführschlitz aufweist und die Kontaktiereinrichtung im Bereich des Einführschlitzes innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist. Anstelle der bisher bekannten, auf der Außenseite des Gehäuses angeordneten Lötösen und dem damit verbundenen manuellen
Einführen der elektrischen Leiter in die Lötösen und dem Anlöten der Leiter
Telefon (&Ogr;&udigr; III 5"U JI Telex S53iS429p,ite<j Ttl<-u. O.ZU>
5&iacgr;&iacgr;; 25 Po>tgiro]u.-nto Köln ,BLZ 370 100501 22"o 10-503
wird bei dem erfindungsgemäßen elektrischen Schalter erstmalig vorgeschlagen, daß der elektrische Schalter einen Einführschlitz aufweist und
die Kontaktiereinrichtung innerhalb des Gehäuses im Bereich dieses Einführschlitzes angeordnet ist. Zur Kontaktierung zwischen dem elektrischen
Leiter und der Kontaktiereinrichtung des Schalters bedarf es somit nur noch eines Einführens des elektrischen Leiters in den Einführschlitz, um den
gewünschten Kontakt herzustellen. Neben der einfachen und schnellen Kontaktierung bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, daß die
Kontaktiereinrichtung geschützt vor mechanischen Beschädigungen im Inneren des Gehäuses des elektrischen Schalters angeordnet ist.
Vorzugsweise weist die Kontaktiereinrichtung wenigstens ein Gabelfeder- oder
Blattfederpaar auf. Die Ausgestaltung der Kontaktiereinrichtung in Form wenigstens eines Gabelfeder- oder Blattfederpaares hat den Vorteil, daß die
Kontaktierung mit dem elektrischen Leiter durch einfaches Einschieben zwischen die Gabelfederschenkel erfolgen kann. Um einerseits ein leichtes
Einführen des elektrischen Schalters zwischen die Gabelfederschenkel zu ermöglichen und andererseits eine ausreichende Federkraft zum Festhalten des
eingesteckten elektrischen Leiters zu gewährleisten, kann die wenigstens eine Gabelfeder bzw. Blattfeder im Bereich ihrer Federschenkel eine andere
Materialstärke als im Kontaktbereich mit dem Schalter aufweisen.
Um eine besonders einfache und schnelle Kontaktierung zwischen dem
elektrischen Leiter und der Kontaktiereinrichtung zu ermöglichen, wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß die
Kontaktierung über eine flache Steckvorrichtung erfolgt, die mit einer leitenden Folie oder einem Breitbandkabel verbunden in den Einführschlitz des
Gehäuses eingesteckt wird.
Die Sicherheit der Kontaktierung, das heißt der Halt des elektrischen Leiters in
der Kontaktiereinrichtung, kann dadurch erhöht werden, daß innerhalb des Einführschlitzes federnde Rastelemente zum lösbaren Festlegen der
wenigstens einen elektrischen Leiters angeordnet sind. Diese federnden Rastelemente ermöglichen eine Sicherung der Kontaktierung, so daß der
elektrische Leiter nicht einfach wieder aus dem Einführschlitz des Gehäuses herausgezogen werden kann. Zur Lösung der Verrastung zwischen dem
elektrischen Leiter und der Kontaktiereinrichtung weist das Gehäuse im
Bereich der Rasteiemente Öffnungen auf, durch die von außen ein Hilfswerkzeug eingeführt werden kann.
Zur leichteren Herstellung des erfindungsgemäßen Schalters mit der im
Inneren des Schalters angeordneten Kontaktiereinrichtung besteht das Gehäuse des Schalters aus mindestens zwei miteinander verbindbaren
Einzelteilen. Nach dem Einrichten der Kontaktiereinrichtung werden die Einzelteile des Gehäuses durch Verrasten, Verkleben, Kalt- oder
Heißverstemmen oder Ultraschallschweißen miteinander verbunden.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Geometrie des
Einführschlitzes an die Geometrie des aufzunehmenden elektrischen Leiters angepaßt ist, um dessen Einstecktiefe uhd Einsteckrichtung zu begrenzen. Die
Anpassung der Geometrien des Einführschlitzes an die Geometrie des elektrischen Leiters kann dabei so sein, daß der elektrische Leiter entweder
nur in einer Richtung oder in beide Richtungen in den Einführschlitz und somit in die Kontaktiereinrichtung eingeschoben werden kann. Durch diese
Anpassung der Geometrie kann die Kontaktierung automatisiert werden, da eine Fehlkontaktierung durch diese gegenseitige Anpassung von Einführschlitz
und elektrischem Leiter ausgeschlossen werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
elektrischen Schalters dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung eines elektrischen
Schalters mit einem zu kontaktierenden elektrischen Leiter;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit kontaktiertem
elektrischen Leiter und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten elektrischen
Schalters mit einem eingeschobenen elektrischen Leiter.
Der in den Abbildungen 1 bis 3 dargestellte elektrische Schalter 1 besteht im
wesentlichen aus einem aus zwei Gehäuseteilen 2a gebildeten Gehäuse 2. Im
zusammengefügten Zustand, dargestellt in Fig. 3, ist zwischen den Gehäuseteilen 2a des Gehäuses 2 ein Einführschlitz 3 zum Einführen eines
elektrischen Leiters 4 ausgebildet.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist im Inneren des Gehäuses 2 im
Bereich des Einführschiitzes 3 eine Kontaktiereinrichtung 5 zur elektrischen
Kontaktierung mit dem elektrischen Leiter 4 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Kontaktiereinrichtung 5 zwei Gabelfederpaare
6, zwischen deren Gabeifederschenkeln 6a eine Steckvorrichtung 7 des
elektrischen Leiters 4 einschiebbar ist, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der elektrische
Leiter 4 von einer leitenden Folie 8 gebildet, jedoch sind auch Breitbandkabel
und jede andere Art von elektrischen Leitungen möglich. Zum Einführen in den Einführschlitz 3 bzw. zur Kontaktierung mit der Kontaktiereinrichtung 5 weist
die Steckvorrichtung 7 zwei Kontaktbahnen 7a auf, mit denen der Kontakt zwischen dem elektrischen Leiter 4 und den Gabeifederschenkeln 6a der
Gabelfederpaare 6 hergestellt wird.
Um einen sicheren Halt der Steckvorrichtung 7 in dem Einführschlitz 3 bzw.
der Kontaktiereinrichtung 5 zu gewährleisten, sind innerhalb des Einführschlitzes 3 federnde Rasteiemente 9 angeordnet, die in entsprechende
Ausnehmungen 10 der Steckvorrichtung 7 eingreifen und so ein einfaches Herausziehen des elektrischen Leiters 4 aus der Kontaktiereinrichtung 5
verhindern.
Zum Lösen der verrasteten Kontaktierung zwischen der Steckvorrichtung 7
und den Rastelementen 9 des Gehäuses 2 weist das Gehäuse 2 im Bereich der Rastelemente 9 Öffnungen 11 auf, durch die ein nicht dargestelltes
Hilfswerkzeug zum Lösen der Verrastung eingeschoben werden kann.
Ein solchermaßen ausgestalteter elektrischer Schalter 1 zeichnet sich dadurch
aus, daß die elektrische Kontaktierung zwischen einem elektrischen Leiter 4 und der Kontaktiereänrichtung 5 besonders schnell und daher kostengünstig
erfolgen kann, da der elektrische Leiter 4 zur Kontaktierung mit dem Schalter
1 nur in die in dem Einführschütz 3 des Gehäuses 2 angeordnete Kontaktiereinrichtung 5 eingeschoben werden muß. Zur Begrenzung der
Einstecktiefe sowie der Einsteckrichtung kann die Geometrie des Einführschlitzes 3 an die Geometrie des elektrischen Leiters 4 bzw. der mit
dem elektrischen Leiter 4 verbundenen Steckvorrichtung 7 angepaßt sein, so daß die Kontaktierung auch automatisch ohne die Gefahr einer
Fehlkontaktierung durchgeführt werden kann. Darüber hinaus ist es bei einem solchermaßen ausgestalteten Schalter 1 vorteilhaft, daß die
Kontaktiereinrichtung 5 im Inneren des Gehäuses 2 angeordnet ist, da sie so vor mechanischen Beschädigungen weitestgehend geschützt ist.
1 Schalter
Gehäuse
2a Gehäuseteil
Einführschlitz
elektrischer Leiter
Kontaktiereinrichtung
Gabelfederpaar
6a Gabelfederschenkel
Steckvorrichtung
7a Kontaktbahn 8 Folie
Rastelement
10 Ausnehmung 11 Öffnung
Claims (9)
1. Elektrischer Schalter mit einem Gehäuse (2) und einer Kontaktiereinrichtung (5) zum Anschließen wenigstens eines elektrischen
Leiters (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) einen Einführschlitz (3) aufweist und die
Kontaktiereinrichtung (5) im Bereich des Einführschlitzes (3) innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktiereinrichtung (5) wenigstens ein Gabeifeder- oder Blattfederpaar
(6) aufweist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Gabelfeder- oder Blattfederpaar (6) im Bereich seiner
Federschenke] (6a) eine andere Materialstärke als im Bereich der Basis
aufweist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktierung zwischen dem elektrischen Leiter (4) und der Kontaktiereinrichtung (5) über eine mit einer leitenden Folie (8) oder
einem Breitbandkabe! verbundene flache Steckvorrichtung (7) erfolgt.
5. Elektrischer Schalter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Einführschlitzes (3) federnde Rastelemente (9) zum lösbaren Festlegen des wenigstens einen
elektrischen Leiters (4) angeordnet sind.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2) im Bereich der Rastelemente (9) Öffnungen (11) zum
Einführen eines Hilfswerkzeuges aufweist.
7. Elektrischer Schalter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Gehäuseteilen (2a) besteht.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseteile (2a) des Gehäuses (2) durch Verrasten, Verkleben, Kaltoder
Heißverstemmen oder Ultraschallschweißen miteinander verbunden sind.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geometrie des Einführschlitzes (3) an die Geometrie des aufzunehmenden
elektrischen Leiters (4) bzw. der mit diesem verbundenen Steckvorrichtung (7) angepaßt ist, um die Einstecktiefe und
Einsteckrichtung zu begrenzen.
R/HR/ü
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DE29517316U DE29517316U1 (de) | 1995-11-02 | 1995-11-02 | Elektrischer Schalter |
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