DE29516388U1 - Zweiradhalter - Google Patents
ZweiradhalterInfo
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Description
ZENZ · HELBER · HOSBACH & PARTNER
Patentanwälte · European Patent Attorneys · 64673 Zwingenberg, Scheuergasse 24
Tel: 06251/73008 Fax:06251/73156
ORION Bausysteme GmbH Waldstraße 2, 64584 Biebesheim
Zwe i radhalter
Die Erfindung betrifft einen Zweiradhalter mit einer an einer Wand befestigbaren Halterung zur Aufnahme und seitlichen
Führung eines Rades eines Zweirades und Mitteln zur Befestigung der Halterung an der Wand.
5
Solche Zweiradhalter sind in vielfältiger Form bekannt. So gibt es solche Halter sowohl zum stehenden als auch zum
hängenden Haltern eines Zweirades. Bei der stehenden Halterung ist die ein Rad eines Zweirades aufnehmende und seitlieh
führende Halterung etwa in Höhe der Naben von Zweirädern an einer Wand befestigt, und ein Rad - in der Regel
das Vorderrad - eines Zweirades, insbesondere eines Fahrrades wird einfach in die Halterung hineingeschoben, welche
das Rad seitlich führt und derart stützt, daß ein Umkippen des Zweirades verhindert ist. Bei der hängenden Halterung
wird die ein Rad eines Zweirades aufnehmende Halterung in einer solchen Höhe an einer Wand befestigt, daß nach dem
Einhängen eines Rades - wiederum in der Regel des Vorderrades eines Fahrrades - die Verbindungslinie der Naben beider
Räder etwa parallel zu der Wand verläuft und das Hinterrad meist nicht mehr den Boden berührt. Allerdings wird
manchmal die Halterung nicht ganz so hoch angebracht, so daß auch kleinere Personen, insbesondere Kinder die Halterung
erreichen können, wobei dann nach dem Einhängen eines Rades das andere Rad des Zweirades doch den Boden berührt,
so daß die Verbindungslinie zwischen den Naben der beiden Räder schräg zu der Wand verläuft.
Diese Zweiradhalter haben sich in ihren verschiedenen Formen bei den unterschiedlichsten Einsatzzwecken bewährt. So
wird in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
195 19 256 ein Zweiradhalter beschrieben, der nicht nur in Personenzügen Verwendung finden kann, sondern der
sogar - trotz der dabei möglichen plötzlich auftretenden hohen Beschleunigungskräfte - im öffentlichen Personennahverkehr,
also in Bussen und Straßenbahnen, eingesetzt werden kann.
Allen diesen vorbekannten Haltern ist jedoch gemein, daß
die an einer Wand eines Gebäudes, eines Eisenbahnwaggons
oder eines Busses etc. zu befestigende Halterung zur Gewährleistung
einer sicheren seitlichen Führung des in die Halterung eingeführten Rades immer eine gewisse vom Reifen
des Rades zu dessen Nabe hin gemessene Mindestlänge besitzen muß, um die die Halterung dann von der Wand vortritt
und in den vor der Wand befindlichen Raum hineinragt. Selbst wenn die Halterung - was gerade bei stehender Halterung
von Zweirädern oftmals der Fall ist - derart an der 0 Wand befestigt wird, daß ein korrekt gehaltertes Zweirad
nicht rechtwinklig zur der Wand sondern schräg dazu steht, ragt die Halterung doch noch so weit in den Raum hinein,
daß sich Behinderungen ergeben können: Während ein in eine solche Halterung eingeführtes Fahrrad einen relativ großen
5 Raum einnimmt und so zwar u.U. den Durchgang behindert, so wird es aber doch - aufgrund seiner Größe - immer selbst
von unaufmerksamen Passanten wahrgenommen, so daß diese
ausweichen können. Dagegen besteht sowohl bei nicht benutzten Zweiradhaltern zum hängenden als auch zum stehenden
Haltern von Zweirädern leicht die Gefahr, daß sie übersehen werden und man entweder stolpert oder sich den Kopf daran
stößt. Oftmals werden solche Halter auch in den Kellern von Gebäuden montiert, wo es zwar keinen Durchgangsverkehr
gibt, wo es aber, z.B. bei Reparaturen an einem im Keller befindlichen Heizungskessel, durchaus notwendig sein kann,
größere Gegenstände durch Gänge zu transportieren, in welchen der freie Durchgang von den von der Wand vorstehenden
Fahrradhaltern behindert wird.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zweiradhalter anzugeben, bei welchem die an einer
Wand befestigbare Halterung zur Aufnahme und seitlichen Führung des Rades eines Zweirades bei Nichtbenutzung den
freien Durchgang nur minimal behindert und bei welchem insbesondere die Gefahr des Stolperns über oder des Sich-Stoßens
an der Halterung nahezu ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zweiradhalter
der eingangs genannten Art gelöst, bei.welchem ein Schwenkmechanismus vorgesehen ist, welcher die Halterung im
bestimmungsgemäßen Montagezustand des Zweiradhalters an der Wand zwischen einer Rad-Aufnahmestellung und einer platzsparend
vor die Wand geschwenkten Sicherungsstellung verschwenkbar haltert. Auf diese Weise wird es vorteilhaft
möglich, die von der Wand vorspringende Halterung des Zweiradhalters dann, wenn sie nicht gebraucht wird, an die Wand
0 zu schwenken, so daß sie nur wenig von der Wand vorsteht und die Gefahr des Stolperns über einen etwa in Schienbeinhöhe
montierten Zweiradhalter bzw. des Sich-Stoßens an einem etwa in Augenhöhe montierten Zweiradhalter nahezu ausgeschlossen
ist. Dabei kann der Schwenkmechanismus die HaI-terung im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Fahrradhalters
an der Wand um eine im wesentlichen vertikale Achse verschwenkbar haltern.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Schwenkmechanismus in wenigstens einer, vorzugsweise zwei
unterschiedlichen Schwenkpositionen lösbar kraft- oder formschlüssig festlegbar. Auf diese Weise wird es möglich,
insbesondere eine zur Befestigung an Waggon- oder sonstigen Fahrzeugwänden vorgesehene Halterung vor ungewolltem Verschwenken
zu sichern. So ist es z.B. möglich, die Halterung in einer an die Wand geschwenkten Position derart festzulegen,
daß sie auch bei plötzlich auftretenden Beschleunigungskräften, z.B. aufgrund eines abrupten Bremsmanövers,
sicher in dieser Position gehalten wird und nicht etwa einem Passagier vor den Kopf schlägt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Schwenkmechanismus zweiteilig ausgebildet und weist einen an der Wand anbringbaren und einen an der Halterung angeordneten
Teil auf, welche verschwenkbar miteinander verbunden sind.
In vorteilhafter Weiterbildung eines solchermaßen zweiteilig
ausgebildeten Schwenkmechanismus ist an einem Teil des Schwenkmechanismus eine Scharnierhülse und an dem anderen
Teil ein Scharnierbolzen vorgesehen, welcher im bestim-5 mungsgemäßen Montagezustand des Schwenkmechanismus zumindest
teilweise in die Scharnierhülse eingreift.
Vorteilhaft wird dann an einem Ende des Scharnierbolzens eine Auflagefläche für eine Stirnfläche der Scharnierhülse
0 vorgesehen.
Diese Auflagefläche kann mit wenigstens einer Vertiefung
und die auf ihr aufliegende Stirnfläche der Scharnierhülse mit wenigstens einem in komplementärem Eingriff mit der
Vertiefung bringbaren Vorsprung versehen sein. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, die Vertiefung in
der Stirnfläche der Scharnierhülse und den Vorsprung in der
Auflagefläche vorzusehen. Auch können die Auflagefläche und
die auf ihr aufliegende Stirnfläche der Scharnierhülse mit komplementären Stirnverzahnungen versehen sein, wobei die
einzelnen Zähne der Stirnverzahnungen im Querschnitt z.B. dreieckig oder viereckig sein können.
Wird ein Schwenkmechanismus aus Scharnierbolzen und Scharnierhülse
verwendet, so können vorteilhaft Mittel zum Verhindern eines versehentlichen Abhebens der Hülse von dem
Bolzen bzw. eines versehentlichen Herausziehens des Bolzens aus der Hülse vorgesehen sein.
Alternativ kann an dem Scharnierbolzen ein radial vorspringender
Zapfen und in der Scharnierhülse eine von zwei Schenkelnuten und einer sie verbindenden Quernut gebildete
U-förmige Nut für den Zapfen vorgesehen sein, in welche der Zapfen eingreift. Dabei kann die U-förmige Nut die Wandung
der Scharnierhülse durchsetzen, und die beiden Schenkelnuten der U-förmigen Nut können im wesentlichen parallel zur
0 Schwenkachse des Schwenkmechanismus verlaufen. Die die beiden Schenkelnuten verbindende Quernut der U-förmgien Nut
kann in einer rechtwinklig zur Schwenkachse des Schwenkmechanismus liegenden Ebene verlaufen und sich über einen dem
maximalen Schwenkwinkel des Schwenkmechanismus entsprechenden Winkel in Umfangsrichtung erstrecken. Sie kann aber
auch vorteilhaft in einer zur Schwenkachse des Schwenkmechanismus schrägen Ebene verlaufen und so eine Art Abrutschkante
für den Zapfen bilden, was den Vorteil hat, daß der Schwenkmechanismus aufgrund des Eigengewichts der HaI-0
terung automatisch immer in einer der durch die beiden im wesentlichen zur Schwenkachse des Schwenkmechanismus parallelen
Schenkelnuten definierten Rastpositionen einrastet. Die Quernut kann also z.B. von der Unterkante der die an
die Wand geschwenkte Position definierenden Schenkelnut zur Unterkante der die Aufnahmestellung für ein Rad definierenden
Schenkelnut hin abwärts geneigt sein. Dies führt dann dazu, daß eine nicht korrekt in eine der beiden Schwenk-
• · I
Positionen gebrachte Halterung, wobei sich also der Zapfen
nicht in einer der beiden Schenkelnuten, sondern in der schrägen Quernut befindet, aufgrund ihres Eigengewichts
automatisch in die platzsparend an die Wand geschwenkte Sicherungsstellung verschwenkt.
Um die Länge, die eine an die Wand geschwenkte Halterung in den vorderen befindlichen Raum hineinragt noch weiter zu
reduzieren, ist es möglich, die Halterung zweiteilig auszubilden und zwei Flügel vorzusehen, welche ein in die Halterung
einzuführendes Rad jeweils links bzw. rechts stützen und welche mit jeweils einem Schwenkmechanismus derart versehen
sind, daß sie bei Nichtbenutzung des Zweiradhalters in entgegengesetzte Richtungen an die Wand geschwenkt werden
können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigenden
Zeichnungen und deren nachfolgender Beschreibung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zweiradhalters zur
hängenden Halterung eines Zweirades im an einer Wand montierten Zustand mit
eingehängtem Zweirad,
Fig. 2 ein Detail des Zweiradhalters nach Fig. 1 im Mittellängsschnitt entlang
der Schwenkachse des Schwenkmechanis-0 mus,
Fig. 3 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile 3 in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Details des
erfindungsgemäßen Zweiradhalters gemäß
Fig. 2 in Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt einen in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Zweiradhalter, welcher aus einer Halterung 12 und
einem Schwenkmechanismus 14 besteht, der an einer Wand 16 befestigt ist und die Halterung 12 um eine Schwenkachse 18
schwenkbar haltert. Die Halterung 12 dient zur Aufnahme und seitlichen Führung eines Rades, im vorliegenden Falle des
Vorderrades 20 eines Zweirades 22, dessen Hinterrad 24 an der Wand 16 ohne weitere Führungsmittel anliegt. Der Zweiradhalter
10 ist etwa in Kopfhöhe eines Menschen durchschnittlicher Körpergröße montiert und die Halterung 12
ragt in den vor der Wand 16 befindlichen Raum hinein. Wenn kein Rad 22 in die Halterung 12 eingehängt ist, besteht
also die Gefahr, daß ein unaufmerksamer Passant sich an der von der Wand vorspringenden Halterung 12 stößt. Um dies zu
vermeiden, ist der Schwenkmechanismus 14 vorgesehen, welcher es ermöglicht, die Halterung 12 dann, wenn sie nicht
nur Aufnahme eines Zweirades benötigt wird, an die Wand 16 zu verschwenken, so daß die Gefahr des Sich-Stoßens an der
Halterung 12 ausgeschlossen ist.
In den Figuren 2 bis 4 ist ein Detailausschnitt des erfindungsgemäßen
Zweiradhalters gemäß Fig. 1 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Der in seiner Gesamtheit'wiederum mit 14
bezeichnete Schwenkmechanismus ist im wesentlichen zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem an der Wand 16 zu befestigenden
Teil 26 und einem an der Halterung 12 zu befestigenden Teil 28. An dem an der Wand 16 zu befestigenden
0 Teil 2 6 des Scharniermechanismus 14 ist ein Scharnierbolzen 30 vorgesehen, während das an der Halterung 12 zu befestigende
Teil 28 eine Scharnierhülse 32 aufweist, durch welche der Scharnierbolzen 3 0 hindurchgeführt ist. Am unteren Ende
des Scharnierbolzens 30 ist eine hier durch eine Unterlegscheibe 34 realisierte Auflagefläche für die Scharnierhülse
32 vorgesehen. Diese Unterlegscheibe 34 könnte jedoch auch
entfallen, so daß die Hülse 32 direkt auf dem unteren von der Wand vorstehenden Schenkel 36 des hier U-förmig ausgebildeten
Wandbefestigungsteiles 26 des Schwenkmechanismus
14 aufläge. Der Quersteg 3 8 des U-förmigen Teiles 2 6 dient zur Befestigung des Teiles 26 an der Wand 16 und ist an
dieser in an sich bekannter Weise z.B. mittels Schrauben und Dübeln gehaltert. Der obere von der Wand vorspringende
Schenkel 4 0 dient zum einen zur zusätzlichen Führung des Scharnierbolzens 3 0 und weist dazu eine entsprechende Bohrung
auf, verhindert aber auch gleichzeitig, daß die Scharnierhülse 32 versehentlich - z.B. beim Herausnehmen oder
Aushängen eines in die Halterung 12 eingeführten Rades von dem Scharnierbolzen 3 2 abgehoben wird, wobei das hier
gezeigte Ausführungsbeispiel allerdings ohnehin gegen ein versehentliches Abheben der Hülse von dem Bolzen gesichert
ist, und zwar durch den von dem Scharnierbolzen 3 0 vorspringenden Zapfen 42, welcher in eine in der Scharnierhülse
32 vorgesehene U-förmige Ausnehmung 44 eingreift.
Zapfen 42 und Ausnehmung 44 definieren so zwei unterschiedliehe Schwenkpositionen der Halterung 12 bezüglich der Wand
16, wobei die Halterung 12 durch Anheben um die Schenkellänge der Schenkel der U-förmigen Ausnehmung 44 abzüglich
des Durchmessers des Zapfens 42 und anschließendes Drehen um die Achse 18 zwischen den beiden Schwenkpositionen verschwenkt
werden kann. Man beachte, daß um das Anheben der Halterung 12 zu ermöglichen, zwischen dem oberen Schenkel
40 des Teiles 26 und der Hülse 32 ein gewisses Spiel besteht. Zusätzlich sind in den Figuren 2 bis 4 noch die
Rohre 4 6 angedeutet, welche ein in die Halterung 12 einzu-0 führendes Rad führende und stützende Bügel bilden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen
und Weiterbildungen möglich, die sich z.B. auf den Schwenkmechanismus und insbesondere die Festlegung des
Schwenkmechanismus in zwei verschiedenen Positionen beziehen. So ist es z.B. möglich, wenn zur Festlegung der Positionen
eine im wesentlichen U-förmige Nut und ein in diese
Nut eingreifender Zapfen verwendet werden, die im wesentlichen zur Schwenkachse parallelen Schenkelnuten anstatt mit
einer waagerechten oder schrägen Quernut mittels einer V-förmigen Quernut zu verbinden, so daß die Halterung durch
ihr Eigengewicht je nach Schwenkstellung automatisch in die eine oder andere Endposition gedrückt wird. Daneben kann es
sinnvoll sein - z.B. wenn der erfindungsgemäße Zweiradhalter in öffentlichen Verkehrsmitteln eingesetzt werden soll
- zwischen den ein vollständiges Abheben der Scharnierhülse von dem Scharnierbolzen verhindernden Mitteln und der
Scharnierhülse eine Schraubenfeder &ogr;.dgl. vorzusehen, welche die Halterung in ihrer jeweiligen Schwenkposition
fixiert und gegen ein ungewolltes Verschwenken sichert.
Scharnierhülse und Scharnierbolzen können natürlich auch gerade umgekehrt angeordnet sein, d.h., daß die Hülse an
dem an der Wand befestigten Teil und der Scharnierbolzen an dem an der Halterung anbringbaren Teil des Schwenkmechanismus
vorgesehen ist. Außerdem können beliebige andere Schwenkmechanismen verwendet werden, insbesondere auch sol-0
ehe, die eine Verschwenkung der Halterung um insgesamt 180°
erlauben, so daß es sowohl möglich ist, die Halterung in eine platzsparende Stellung nach links als auch nach rechts
an die Wand zu verschwenken. Dazu kann dann anstelle der beschriebenen im wesentlichen U-förmigen Nut eine z.B. W-förmige
Nut vorgesehen sein, welche insgesamt drei Rastpositionen ermöglicht.
Claims (15)
1. Zweiradhalter (10) mit einer an einer Wand (16) befestigbaren Halterung (12) zur Aufnahme und seitlichen Führung
eines Rades (20) eines Zweirades (22) und Mitteln zur Befestigung der Halterung (12) an der Wand (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwenkmechanismus (14) vorgesehen ist, welcher die Halterung (12) im bestimmungsgemäßen Montagezustand des
Zweiradhalters (10) an der Wand (16) zwischen einer Rad-Aufnahmestellung und wenigstens einer platzsparend vor die
Wand (16) geschwenkten Sicherungsstellung verschwenkbar haltert.
15
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2. Zweiradhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus (14) die Halterung (12) im bestimmungsgemäßen
Montagezustand des Zweiradhalters (10) an der Wand (16) um eine im wesentlichen vertikale Achse verschwenkbar
haltert.
3. Zweiradhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus (14) in wenigstens
einer, vorzugsweise zwei unterschiedlichen Schwenkposition(en) lösbar kraft- oder formschlüssig festlegbar ist.
4. Zweiradhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus (14) einen an
der Wand (16) anbringbaren Teil (26) und einen an der HaI-terung
(12) angeordneten Teil (28) aufweist, welche verschwenkbar miteinander verbunden sind.
5. Zweiradhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teil (28) des Schwenkmechanismus (14) eine
5 Scharnierhülse (32) und an dem anderen Teil (26) des Schwenkmechanismus (14) ein Scharnierbolzen (30) vorgesehen
ist, welcher im bestimmungsgemäßen Montagezustand des
Schwenkmechanismus (14) zumindest teilweise in die Scharnierhülse (32) eingreift.
6. Zweiradhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende des Scharnierbolzens (3 0) eine Auflagefläche (34) für eine Stirnfläche der Scharnierhülse (32)
vorgesehen ist.
7. Zweiradhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche oder die auf ihr aufliegende Stirnfläche
der Scharnierhülse wenigstens eine Vertiefung und die Stirnfläche bzw. die Auflagefläche wenigstens einen in
komplementären Eingriff mit der Vertiefung bringbaren Vorsprung aufweist.
8. Zweiradhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche und die auf ihr aufliegende Stirnfläche
der Scharnierhülse mit komplementären Stirnverzahnungen versehen sind.
9. Zweiradhalter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (40) zum Verhindern eines versehentlichen
Abhebens der Scharnierhülse (32) von dem Scharnierbolzen (30) vorgesehen sind.
10. Zweiradhalter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Scharnierbolzen (3 0) eine radial
vorspringender Zapfen (42) und in der Scharnierhülse (32) eine von zwei Schenkelnuten und einer sie verbindenden
0 Quernut gebildete im wesentlichen U-förmige Nut (44) für den Zapfen (42) vorgesehen ist, in welche der Zapfen (42)
eingreift.
11. Zweiradhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 5 daß die U-förmige Nut (44) die Wandung der Scharnierhülse
(32) durchsetzt.
12. Zweiradhalter nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schenkelnuten der U-förmigen
Nut (44) im wesentlichen parallel zur Schwenkachse (18) des Schwenkmechanismus (14) verlaufen.
13. Zweiradhalter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Schenkelnuten verbindende
Quernut der U-förmigen Nut (44) in einer zur Schwenkachse (18) des Schwenkmechanismus (14) senkrechten
Ebene verläuft und sich über einen dem maximalen Schwenkwinkel des Schwenkmechanismus (14) entsprechenden Winkel in
Umfangsrichtung der Scharnierhülse (32) erstreckt.
14. Zweiradhalter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Schenkelnuten verbindende
Quernut der U-förmigen Nut in einer zur Schwenkachse des Schwenkmechanismus schrägen Ebene verläuft.
15. Zweiradhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da-
durch gekennzeichnet, daß die Halterung je einen ein in die Halterung einzuführendes Rad links bzw. rechts stützenden
Flügel aufweist und daß jeder Flügel mit einem Schwenkmechanismus derart versehen ist, daß die Flügel in unterschiedliche
Richtungen an die Wand verschwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516388U DE29516388U1 (de) | 1995-10-17 | 1995-10-17 | Zweiradhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516388U DE29516388U1 (de) | 1995-10-17 | 1995-10-17 | Zweiradhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29516388U1 true DE29516388U1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=8014210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29516388U Expired - Lifetime DE29516388U1 (de) | 1995-10-17 | 1995-10-17 | Zweiradhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29516388U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405498B (de) * | 1997-04-08 | 1999-08-25 | Engel Gmbh Maschbau | Spritzgiessmaschine |
-
1995
- 1995-10-17 DE DE29516388U patent/DE29516388U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405498B (de) * | 1997-04-08 | 1999-08-25 | Engel Gmbh Maschbau | Spritzgiessmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970327 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990803 |