DE2951547A1 - Elektrisches geraet mit optischer anzeigevorrichtung - Google Patents

Description

• Elektrisches Gerät mit optischer Anzeigevorrichtung
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Gerät, z.B.
• einem Funkgerät, mit einer elektrisch gesteuerten, optischen Anzeigevorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Z.B. bei Funkgeräten ist es erforderlich, den eingestellten Kanal bzw. eine Kodierung mittels einer optischen Anzeigevorrichtung anzeigen. Dazu werden gewöhnlich Leuchtd-zden, orsugsweise eine Sieben-Segmentanzeige, eingesetzt. Am Tage ist dazu eine hohe Helligkeit erforderlich, die bei Nacht jedoch störend wirkt.
• Um dem zu begegnen, sind bereits manuell oder über ein ileßauge steuerbare Helligkeitssteuervorrichtungen bekannt. Während die manuell bedienbaren Vorrichtungen den Nachteil aufweisen, daß ständig eine manuelle Nachstellung erforderlich ist, sind die durch ein Meßauge gesteuerten sehr aufwendig und teuer. Darüber hinaus erfolgt die Steuerung ausschließlich in Abhängigkeit der jeweils vorliegenden Lichtverhältnisse und nicht in Abhängigkeit des Bedarfs einer Information.
• Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Gerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß keine manuelle Nachstellung erforderlich ist, daß dennoch eine sehr einfache und billige Lösung möglich ist und daß darüber hinaus unabhängig von den jeweils vorliegenden Lichtverhältnissen eine nur geringe Stromaufnahme benötigt wird, da jeweils nach einer kurzen, festlegbaren Zeit auf eine geringere, stromsparende Anzeigehelligkeit umgeschaltet wird. Bei Dunkelheit erfolgt eine automatische Rückschaltung auf eine angenehme Heligkeit nach einer kurzen Zeit.
• Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen elektrischen Geräts möglich. Besonders vorteilhaft ist die Steuerung zweier Helligkeitsstufen mit Hilfe eines Schalttransistors, dessen Schaltstrecke durch eine Z-Diode überbrückt ist. Durch diese sehr einfache Maßnahme kann eine Rückstellung auf eine beliebige, geringere Helligkeitsstufe erreicht werden, indem Z-Diodenanordnungen mit wählbarer Durchbruchspannung eingesetzt werden.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolcnden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schaltungsmäßige Ausgestaltung des Ausführungst)eispiels.
• Beschreibung des Ausführungsbeispieles Zwei Schalter 10, 11 sind über ein ODER-Gatter 12 mit dem Triggereingang eines Zeitglieds 13 verbunden. Der Ausgang dieses Zeitglieds 13 ist über je einen Widerstand 14, 15 mit der Basis eines ersten Schalttransistors 16 und der Basis eines zweiten Schalttransistors 17 verbunden. Die Emitter der beiden Transistoren 16, 17 sind an Masse angeschlossen. Die Kollektoren der beiden Transistoren 16, 17 sind mit je einem Eingang zweier Sieben-Segment-Anzeigevorrichtungen 18, 19 verbunden. Diesen beiden Eingängen wird in Abhängigkeit des Schaltzustands der beiden Transistoren 16, 17 ein Strom zugeführt, der eine entsprechende Anzeigehelligkeit erzeugt.
• Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels besteht darin, daß durch Betätigung einer der beiden Tasten 10, 11 das Zeitglied 13 getriggert wird, worauf durch das ausgangsseitig erzeugte 1-Signal die beiden Transistoren 16, 17 stromleitend gesteuert werden. Die Eingänge der beiden Anzeigevorrichtungen 18, 19 liegen somit während der Halbzeit des Zeitglieds 13 an Masse, wodurch ein voller Stromfluß gewährleistet ist und eine volle Helligkeit der Anzeige erreicht wird. Nach Ablauf der Haltezeit des Zeitglieds 13 werden beide Transistoren 16, 17 gesperrt. Bei der Anzeigevorrichtung 19 ist dadurch der Stromfluß unter brochen,und es liegt eine Anzeigehelligkeit Null vor. Die Anzeigevorrichtung 18 leuchtet dagegen mit einer geringeren Helligkeit weiter, da ein Stromfluß über eine parallel zur Schaltstrecke dieses Transistors geschaltete Z-Diode 20 weiterhin möglich ist. Der Anzeigevorrichtung 18 steht eine um die Durchbruchs spannung der Z-Diode 20 verminderte Spannung zur Erzeugung eines geringeren Stromflusses zur VerfUgung.
• Bei einem Funkgerät kann z.B. die eine Taste 10 die Funktionstaste für die Wahl eines Kanals oder einer Kodierung sein.
• Die andere Taste 11 kann z.B. eine Rückruftaste sein, die im allgemeinen mit einer anderen Funktionstaste des Funkgeräts kombiniert ist. Die Beschaltung der beiden Anzeigevorrichtungen 18, 19 sind Alternativen zur Umsteuerung von der vollen Helligkeit auf eine Teilhelligkeit oder zur Umsteuerung von einer vollen Helligkeit zur Helligkeit Null. Diese Alternativen können natürlich auch bei mehreren Anzeigevorrichtungen an einem Gerät kombiniert auftreten.
• Anstelle einer Z-Diode 20 kann natürlich auch ein anderes, einen Spannungsabfall verursachendes Glied, wie z.B. ein Widerstand, eingesetzt werden.

Claims (5)

1. Ansprüche Elektrisches Gerät mit einer elektrisch gesteuerten, optischen Anzeigevorrichtung und mit einer Steuervorrichtung für die Anzeigehelligkeit, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer Einschaltvorrichtung (10, 11) für die Anzeigevorrichtung (18, 19) ein Zeitglied tal3) nachgeschaltet ist, wobei durch die beiden inversen Ausgangssignale des Zeitglieds (13) die Steuervorrichtung (16, 20 bzw. 17) für zwei Helligkeitsstufen steuerbar ist.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Haltezeit des Zeitglieds (13) die größere Helligkeitsstufe eingeschaltet ist.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein l'ransistor (16, 17) ist, der die Stromzuführung zur optischen Anzeigevorrichtung (18, 19) steuert.
4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (16, 17) als Schalter geschaltet ist.
5. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstrecke des Transistors (16) durch ein einen Spannungsabfall verursachendes Schaltglied (20), insbesondere eine Z-Diode, überbrückt ist.